DE102006009240B4 - Motorsteuergerät und Verfahren zur Auswertung eines Sensorstromsignals - Google Patents

Motorsteuergerät und Verfahren zur Auswertung eines Sensorstromsignals Download PDF

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Abstract

Motorsteuergerät (500) mit einer Schnittstellenschaltung (100) zur Anbindung eines Sensors (400) und mit einer Auswerteeinrichtung (300), wobei die Schnittstellenschaltung (100)
– wenigstens einen Signaleingang (A1), über den ein Sensorstromsignal (Is) einkoppelbar ist,
– einen Strom-/Spannungsumsetzer (10), welcher aus dem eingekoppelten Sensorstromsignal (Is) ein Messspannungssignal (Vs) erzeugt,
– eine Verzögerungseinrichtung (12), welche das Messspannungssignal (Vs) um eine vorgegebene Verzögerungszeit (T) verzögert, und
– eine Vergleichereinrichtung (13), welche das Messspannungssignal (Vs) mit dem von der Verzögerungseinrichtung (12) verzögerten Messspannungssignal vergleicht und ein vom Ergebnis dieses Vergleiches abhängiges Auswertesignal (Ia) ausgibt, aufweist, und
wobei die Auswerteeinrichtung (300) das von der Vergleichereinrichtung (13) der Schnittstellenschaltung (100) ausgegebene Auswertesignal (Ia) auswertet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorsteuergerät. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Auswertung eines Sensorstromsignals.
  • In modernen Kraftfahrzeugen ist eine Vielzahl von Steuergeräten vorgesehen. Solche Steuergeräte steuern die Funktionen des Kraftfahrzeugs, im Falle eines Motorsteuergerätes zum Beispiel Kraftstoffeinspritzung, Zündzeitpunkt, usw. Ein solches Steuergerät verfügt dafür über eine oder mehrere Schnittstellen, an die Sensoren (z. B. Temperatursensoren, Drehwinkelsensoren, usw.) angeschlossen werden können und über die dem Steuergerät Messwerte zugeführt werden. Diese Messwerte werden von einem im Steuergerät angeordneten Mikrokontroller ausgewertet und beispielsweise in Fahrzeugparameter umgewandelt, welche dann beispielsweise von einem Steuerungsprogramm für die weitere Steuerung des Fahrzeugs berücksichtigt werden können. Zur Ankopplung von Sensoren an Steuergeräte im Kraftfahrzeug sind analoge und digitale Schnittstellen bekannt.
  • In vielen herkömmlichen analogen Schnittstellen werden drei Leitungen zur Anbindung der Sensoren an das Steuergerät verwendet, nämlich eine Versorgungsspannungsleitung, eine Masseleitung sowie eine Sensorleitung, welche ein der Messgröße entsprechendes analoges Potenzial liefert. In modernen Kraftfahrzeugen ist jedoch eine sehr große Anzahl von Sensoren vorgesehen, so dass eine große Gesamtanzahl an Leitungen zur Anbindung dieser Sensoren an das Steuergerät benötigt wird. Dies führt jedoch wiederum zu höheren Kosten sowie einem höheren Fahrzeuggewicht.
  • Ein Ansatz, um die Anzahl der Leitungen zu verringern, besteht in der Verwendung von Stromschnittstellen zur Anbindung von Sensoren an ein Steuergerät. In solchen Stromschnittstellen wird das Sensorstromsignal auf die Spannungsversorgung aufmoduliert. Durch Auswertung des Sensorstromsignals kann somit auf die vom Sensor gemessene Messgröße geschlossen werden. Da hierbei die Leitung zur Versorgung des Sensors gleichzeitig zur Übertragung des Sensorstromsignals dient, kann auf eine der drei Leitungen zum Steuergerät verzichtet werden.
  • Neben analogen Stromschnittstellen sind digitale Stromschnittstellen bekannt. In solchen digitalen Stromschnittstellen ist das über die Versorgungsleitung fließende Stromsignal mit zwei verschiedenen Strompegeln versehen, zwischen denen es in Abhängigkeit von den zu übertragenden Informationen alterniert. Durch diese zwei Strompegel ist ein Stromhub in der Größenordnung von beispielsweise 10 mA gegeben.
  • Herkömmlicherweise wird das Sensorstromsignal in der Regel mittels eines Komparators ausgewertet, welcher mit festen Schaltschwellen arbeitet. Wenn der Stromhub, also der Abstand zwischen High- und Low-Pegel des Stromes, gering ist, dann müssen die Schaltschwellen des Komparators sehr genau definiert, d. h. mit einer sehr geringen Toleranz, versehen sein. Für eine zuverlässige Erkennung der Strompegel ist folglich ein großer Stromhub wünschenswert. Eine Verstärkung des digitalen Sensorstromsignals ist zum Vergrößern des Stromhubs nicht geeignet, da dem Sensor nicht beliebig große Ströme zugeführt werden können. Ferner erfordern größere Ströme auch eine leistungsfähigere Versorgung, was zu höheren Kosten führt. Außerdem ist aufgrund der hohen Frequenz des digitalen Sensorstromsignals eine Verstärkung desselben auch wirtschaftlich nicht sinnvoll. Ein großer Stromhub ist also für eine zuverlässige Erkennung der Strompegel wünschenswert, jedoch aus den oben genannten Gründen nur sehr schwer zu realisieren.
  • Für eine zuverlässige Auswertung sollten sich die Pegel des Sensorstroms ferner möglichst definiert innerhalb enger vorgegebener Toleranzen bewegen. Abhängig von äußeren Einflüssen, wie z. B. der Umgebungstemperatur, können sich jedoch die Pegel des Sensorstroms signifikant verändern. Um dennoch eine zuverlässige Auswertung des Sensorstromsignals zu ermöglichen, sind daher sehr enge Toleranzen der Bauteile der Auswerteschaltung und der Versorgungsspannung erforderlich. Dies ist jedoch mit erheblichem schaltungstechnischem Aufwand verbunden, was die gesamte Schaltung signifikant verteuern würde.
  • Die DE 10 2004 009 684 A1 offenbart einen Transimpedanzverstärker für hohe Schaltfrequenzen, der ein elektrisches Stromsignal in ein elektrisches Spannungssignal umwandelt.
  • Die DE 198 20 435 A1 offenbart einen Signalübergangsdetektor mit einer Verzögerungsstufe zum Verzögern eines Signals und ein Exclusive-ODER-Gatter, das den aktuellen Zustand eines Signals und den vorigen Zustand des in der Verzögerungsstufe verzögerten Signals einer Exklusiv-ODER-Verknüpfung unterzieht, um das Operationsergebnis als Erkennungssignal zu liefern.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine zuverlässige Auswertung eines Sensorstromsignals zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Auswertung eines Sensorstromsignals mit einer wenig aufwändigen Schaltung zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird mindestens eine dieser Aufgaben durch ein Motorsteuergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
  • Dementsprechend ist eine Motorsteuergerät mit einer Schnittstellenschaltung zur Anbindung eines Sensors und mit einer Auswerteeinrichtung vorgesehen, wobei die Schnittstellenschaltung wenigstens einen Signaleingang, über den ein Sensorstromsignal einkoppelbar ist, einen Strom/Spannungsumsetzer, welcher aus dem eingekoppelten Sensorstromsignal ein Messspannungssignal erzeugt, eine Verzögerungseinrichtung, welche das Messspannungssignal um eine vorgegebene Verzögerungszeit verzögert, und eine Vergleichereinrichtung, welche das Messspannungssignal mit dem von der Verzögerungseinrichtung verzögerten Messspannungssignal vergleicht und ein vom Ergebnis dieses Vergleiches abhängiges Auswertesignal ausgibt, aufweist, und wobei die Auswerteeinrichtung das von der Vergleichereinrichtung der Schnittstellenschaltung ausgegebene Auswertesignal auswertet.
  • Ein entsprechendes Verfahren zur Auswertung eines von einem Sensor erzeugten Sensorstromsignals in einem Motorsteuergerät umfasst die Schritte:
    • (a) Erzeugen eines Sensorstromsignals durch einen Sensor,
    • (b) Erzeugen eines Messspannungssignals aus dem Sensorstromsignal,
    • (c) Verzögern des Messspannungssignals um eine vorgegebene Verzögerungszeit,
    • (d) Vergleichen des verzögerten Messspannungssignals mit dem unverzögerten Messspannungssignal, und
    • (e) Ausgeben eines vom Ergebnis dieses Vergleiches abhängiges Auswertesignals an das Motorsteuergerät.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee ist es, das Sensorstromsignal mit sich selber zu vergleichen. Genauer gesagt wird ein dem Sensorstromsignal entsprechendes Messspannungssignal in unverzögerter Form mit demselben Messspannungssignal in verzögerter Form verglichen. Somit werden Flanken im Sensorstromsignal erkannt und es wird in Abhängigkeit der Flanken ein impulsförmiges Auswertesignal erzeugt.
  • Ein wesentlicher Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung und dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt, liegt darin, dass keine Referenzpotenziale oder Schaltschwellen benötigt werden, um Flanken im Sensorstromsignal zu erkennen. Somit unterliegen die verwendeten Bauteile und das Sensorstromsignal keinen engen Toleranzen. Da das dem Sensorstromsignal entsprechende Messspannungssignal mit sich selbst und nicht mit einem Referenzpotenzial verglichen wird, ist eine Flankenerkennung auch bei Sensorstromsignalen mit geringem Stromhub gewährleistet und insbesondere auch bei hochfrequenten Sensorstromsignalen möglich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • Eine schaltungstechnisch besonders vorteilhafte Realisierung sieht vor, dass der Strom/Spannungsumsetzer einen Messwiderstand aufweist, welcher zwischen dem Signaleingang und einem ersten Versorgungsanschluss, an dem ein erstes Versorgungspotenzial anlegbar ist, angeordnet ist und am eingangsseitigen Abgriff des Messwiderstands das Messspannungssignal anliegt.
  • Die Vergleichereinrichtung kann beispielsweise als Operationsverstärker, Komparator oder Logik-Gatter realisiert werden. Im Falle eines Logik-Gatters ist insbesondere ein XOR-Gatter vorteilhaft, da somit mit einem einzigen Gatter eine geeignete Vergleichereinrichtung realisiert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein erster Eingang der Vergleichereinrichtung über die Verzögerungseinrichtung mit dem Abgriff verbunden und ein zweiter Eingang der Vergleichereinrichtung direkt mit dem Abgriff verbunden. Somit können den Eingängen der Vergleichereinrichtung jeweils das verzögerte sowie das unverzögerte Messspannungssignal zugeführt werden. Unter einer „direkten Verbindung” wird hierbei eine Verbindung verstanden, mit der das Messspannungssignal ohne Verzögerung dem zweiten Eingang der Vergleichereinrichtung zugeführt wird.
  • Vorteilhafterweise ist zwischen dem Signaleingang und dem Strom/Spannungsumsetzer ein Stromspiegel angeordnet, welcher das Sensorstromsignal spiegelt und welcher ein vom Sensorstromsignal abgeleitetes gespiegeltes Sensorstromsignal dem Strom/Spannungsumsetzer zuführt. Somit kann ein Sensorstromsignal abgeleitetes gespiegeltes Sensorstromsignal im Wesentlichen ohne Beeinflussung des dem Sensor zugeführten Sensorstromsignal ausgewertet werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein zweiter Versorgungsanschluss vorgesehen, an welchen ein zweites Versorgungspotenzial zur Versorgung des Sensors anlegbar ist. Somit wird von der Schnittstellenschaltung das dem Sensor zugeführte Sensorstromsignal ausgewertet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Signaleingang als digitaler Signaleingang zur Ankopplung eines digitalen Sensors ausgebildet und über den Signaleingang ein digitales Sensorstromsignal einkoppelbar. Mit dieser Anordnung ist kein großer Unterschied zwischen High- und Low-Pegel des digitalen Sensorstromsignals notwendig, da die Schnittstellenschaltung Signalübergänge (Flanken) zwischen High- und Low-Pegel in leicht auswertbare Pulssignale umwandelt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schnittstellenschaltung einen Strombegrenzer, welcher den dem Sensor zugeführten Sensorstrom begrenzt, und/oder einen Spannungsbegrenzer, welcher das dem Sensor zugeführten Sensorpotenzial begrenzt, auf. Dies schützt den Sensor vor zu hohen Strömen bzw. Spannungen und damit vor einer Beschädigung oder Zerstörung.
  • Die Verzögerungseinrichtung weist vorzugsweise mindestens ein RC-Glied, LC-Glied, LR-Glied und/oder Logikgatter auf. Insbesondere ein RC-Glied lässt sich dabei schaltungstechnisch in einfacher Weise realisieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den schematischen Figuren der Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen hier:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines mit einem Sensor verbundenen erfindungsgemäßen Steuergerätes;
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schnittstellenschaltung zur Anbindung eines Sensors an ein Steuergerät entsprechend 1; und
  • 3 eine detaillierte Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Schnittstellenschaltung aus 2.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Elemente, Merkmale und Signale.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Motorsteuergeräts 500 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Motorsteuergerät 500 umfasst eine erfindungsgemäße Schnittstellenschaltung 100 sowie eine Auswerteeinrichtung 300, die im vorliegenden Beispiel Bestandteil einer programmgesteuerten Einheit, beispielsweise eines Mikrokontrollers 300, ist.
  • An das Motorsteuergerät 500 kann, wie in 1 dargestellt, über einen Eingang/Ausgang 600 mindestens ein oder mehrere digitale Sensoren 400, 400n angeschlossen werden. Die digitalen Sensoren 400, 400n nehmen von der Schnittstellenschaltung 100 jeweils einen digitalen Sensorstrom Is, Isn auf, der Informationen über die vom jeweiligen Sensor 400, 400n gemessene Messgröße enthält. Wie unten noch genauer erläutert wird, erzeugt die Schnittstellenschaltung 100 ein im pulsförmiges Auswertesignal Ia, und zwar in Abhängigkeit von den (positiven und/oder negativen) Flanken des digitalen Sensorstroms Is. Der Mikrokontroller 300 wertet dieses Auswertesignal Ia aus und schließt auf die vom jeweiligen Sensor 400, 400n gemessene Messgröße. Die Schnittstellenschaltung 100 kann somit ein digitales Sensorstromsignal mit kleinem Stromhub in Spannungspulse mit ausreichend großem Spannungshub umwandeln, die vom Mikrokontroller 300 ausgewertet werden können.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der in 1 dargestellten Schnittstellenschaltung 100 zur Anbindung eines Sensors an ein Steuergerät.
  • Die Schnittstellenschaltung 100 weist vier Anschlüsse A1 bis A4 auf. Die Anschlüsse A3 und A4 dienen als Versorgungsanschlüsse der Schnittstellenschaltung 100. An den ersten Versorgungsanschluss A3 ist ein erstes Versorgungspotenzial GND, beispielsweise ein Bezugspotenzial oder ein Massepotenzial GND, und an den zweiten Versorgungsanschluss A4 ist ein zweites Versorgungspotenzial VBB, beispielsweise ein positives Versorgungspotenzial VBB, angeschlossen. Die Spannungsquelle 200 ist vorzugsweise als ein so genannter Tracker ausgebildet, welcher eine konstante Versorgungsspannung VBB-GND zur Versorgung des Sensors 400 liefert.
  • An den Anschluss A1 kann ein in 2 nicht dargestellter Sensor 400 angeschlossen werden und über diesen Anschluss A1 mit Strom versorgt werden. Der vom Sensor 400 aufgenommene Strom Is enthält eine Information über die vom Sensor 400 gemessene Messgröße. Der Anschluss A1 dient somit, bezogen auf die zu messende Messgröße des Sensors 400, auch als Signaleingang A1, über den ein Sensorstromsignal Is einkoppelbar ist. An den Anschluss A2 kann eine in 2 nicht dargestellte Auswerteeinrichtung Mikrokontroller angeschlossen werden, an den von der Schnittstellenschaltung 100 Auswerte signale Ia ausgegeben werden. Der Anschluss A2 dient somit als Signalausgang.
  • Die Schnittstellenschaltung 100 umfasst einen Strom/Spannungsumsetzer 10, eine Verzögerungseinrichtung 12, eine Vergleichereinrichtung 13 und einen Stromspiegel 20, welche den Kern der Schnittstellenschaltung 100 darstellen.
  • Der Stromspiegel 20 ist zwischen dem Versorgungsanschluss A4 und dem Anschluss A1 angeschlossen und spiegelt den vom Anschluss A1 zum Sensor fließenden Sensorstrom Is. Mit anderen Worten, der Stromspiegel 20 erzeugt einen gespiegelten Sensorstrom Is', welcher dem Strom/Spannungsumsetzer 10 zugeführt wird.
  • Eingangsseitig ist am Strom/Spannungsumsetzer 10 ein Abgriff 14 vorgesehen, an dem aufgrund des durch den Strom/Spannungsumsetzer 10 fließenden Stroms Is' ein Messpotenzial Vs anliegt. Eingangsseitig ist der Strom/Spannungsumsetzer 10 ferner mit einer Verzögerungseinrichtung 12 verbunden, welche das am Abgriff 14 anliegende Messpotenzial Vs um eine Verzögerungszeit T verzögert. Die Vergleichereinrichtung 13 weist zwei Eingänge E1 und E2 auf, von denen der eine Eingang E1 mit dem Ausgang der Verzögerungseinrichtung 12 und der andere Eingang E2 mit der Eingangsseite des Strom/Spannungsumsetzers 10 (also dem Abgriff 14) verbunden ist. Somit liegt am Eingang E1 das um die Verzögerungszeit T verzögerte Messpotenzial Vs und am anderen Eingang E2 das unverzögerte Messpotenzial Vs an. Der Ausgang der Vergleichereinrichtung 13 ist mit dem Anschluss A2 verbunden.
  • Ein Strombegrenzer 30 ist zwischen dem Stromspiegel 20 und dem Anschluss A1 angeordnet und begrenzt den Strom, welcher maximal durch einen am Anschluss A1 angeschlossenen Sensor fließen kann. Ein Spannungsbegrenzer 40 ist zwischen dem Versorgungsanschluss A4 und dem Anschluss A1 angeordnet und begrenzt die Spannung, welche maximal an einem am Anschluss A1 angeschlossenen Sensor anliegen kann.
  • Die Funktionsweise dieser Schnittstellenschaltung 100 wird im Folgenden erläutert.
  • Die in Schnittstellenschaltung 100 ist insbesondere als Schnittstellenschaltung zur Anbindung eines digitalen Sensors geeignet. Der an die Schnittstelle A1 angeschlossene Sensor A1 wird dabei durch die Schnittstellenschaltung 100 von der Spannungsquelle 200 mit einem Sensorstrom Is versorgt. Dieser Sensorstrom Is variiert dabei zwischen zwei Strompegeln, und zwar in Abhängigkeit von der vom Sensor zu messenden Messgröße. Die Stromaufnahme des Sensors stellt somit eine Information dar, aus der auf die zu messende Messgröße geschlossen werden kann. Diese Information ist also im Sensorstromsignal Is enthalten.
  • Die den Sensor mit dem Anschluss A1 verbindende Leitung erfüllt demnach zwei Funktionen, nämlich erstens, den Sensor mit Strom zu versorgen, und zweitens, der Schnittstellenschaltung 100 eine Information über die zu messende Messgröße zu liefern.
  • Das Sensorstromsignal Is wird, wie oben erläutert, vom Stromspiegel 20 gespiegelt und das gespiegelte Sensorstromsignal Is' wird dem Strom/Spannungsumsetzer 10 zugeführt, wodurch am Abgriff 14 das Messpotenzial Vs entsteht. Die Vergleichereinrichtung 13 vergleicht nun das unverzögerte Messpotenzial Vs mit dem von der Verzögerungseinrichtung 12 um die Verzögerungszeit T verzögerten Messpotenzial Vs. Falls an den Eingängen E1 und E2 identische Potenziale anliegen, dann gibt die Vergleichereinrichtung 13 ein Signal S1 aus, und falls an den Eingängen E1 und E2 verschiedene Potenziale anliegen, dann gibt die Vergleichereinrichtung 13 ein Signal S2 aus, dessen Pegel sich von dem Pegel des Signals S1 unterscheidet.
  • Falls vom Sensor für einen Zeitraum größer der Verzögerungszeit T ein konstanter Strom Is aufgenommen wird, dann liegen an den Eingängen E1 und E2 dieselben Potenziale an, so dass die Vergleichereinrichtung 13 ein Signal Ia = S1 ausgibt. Ändert sich nun der Strom Is auf den anderen Strompegel, dann führt dies zu einer Änderung des Messpotenzials Vs, welche unmittelbar am Eingang E2 der Vergleichereinrichtung 13 anliegt. Da das Messpotenzials Vs jedoch dem Eingang E1 der Vergleichereinrichtung 13 mit einer Verzögerung um die Zeit T zugeführt wird, liegt die Änderung des Messpotenzials Vs erst nach der Verzögerungszeit T am Eingang E1 an. Für die Dauer der Verzögerungszeit T liegen an den Eingängen E1 und E2 unterschiedliche Potenziale an, so dass die Vergleichereinrichtung 13 ein Signal Ia = S2 ausgibt. Bei einer Änderung des Strompegels des Sensorstromsignals Is wird also am Anschluss A2 als Auswertesignal ein Signalimpuls der Länge T ausgegeben. Dieses Auswertesignal kann dann von einem angeschlossenen Mikrokontroller weiter ausgewertet werden. Mit anderen Worten reagiert die Vergleichereinrichtung 13 auf Flanken im Sensorstromsignal und macht daraus Pulse der Länge T; sie kann somit auch als „Pulse-Shaper” betrachtet werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Schnittstellenschaltung 100 nach der vorliegenden Ausführungsform liegt darin, dass die angegebene Schaltung nicht sehr toleranzabhängig ist. Die Schaltung reagiert auf Änderungen des Sensorstromsignals Is und nicht auf Über- oder Unterschreiten von absolut festgesetzten Schwellen durch das Sensorstromsignals Is. Die Schaltung besitzt also „dynamische Schaltschwellen”. Somit ist die Schaltung robust gegenüber einer Verschiebung der beiden Strompegel des Sensorstromsignals Is, die beispielsweise durch Temperatureinflüsse oder dergleichen bewirkt werden kann. Folglich müssen die in der Schaltung vorgesehenen Bauteile nicht mit strengen Toleranzen versehen werden und auch die Anforderungen and den Sensor verringern sich.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass der schaltungstechnische Aufwand der erfindungsgemäßen Schnittstellenschaltung vergleichsweise gering ist und mit Standardbauteilen realisiert werden kann.
  • 3 zeigt eine technische Realisierung der in 2 gezeigten Schnittstellenschaltung 100.
  • In der in 3 dargestellten Schaltung ist die Vergleichereinrichtung 13 in 2 durch einen Operationsverstärker U1A realisiert, welcher die Potenziale an seinen Eingängen E1 und E2 miteinander vergleicht und entsprechende Auswertesignale ausgibt. Wie weiter unten erläutert kann die Vergleichereinrichtung 13 jedoch auch durch andere Bauelemente realisiert werden.
  • Der Widerstand Rs in 3 entspricht dem Strom/Spannungsumsetzer 10 in 2. Der durch den Widerstand Rs fließende Strom resultiert in einem Messpotenzial Vs am eingangseitigen Abgriff 14. Der Abgriff 14 ist zur Pegeloptimierung über einen Spannungsteiler aus den Widerständen R1 und R3 mit dem Eingang E2 (nicht invertierender Eingang) des Operationsverstärkers U1A verbunden.
  • Die Verzögerungseinrichtung 12 ist in der dargestellten Schaltung durch ein RC-Glied mit einem Widerstand R2 und einem Kondensator C2 realisiert. Eingangsseitig ist der Widerstand R2 an den Abgriff 14 angeschlossen und ausgangsseitig an den Eingang E1 (invertierender Eingang) des Operationsverstärkers U1A, wobei der Kondensator C2 parallel zwischen dem Widerstand R2 und dem Eingang E1 angeschlossen ist.
  • Der Ausgang des Operationsverstärkers U1A ist an den Anschluss A2 angeschlossen. Zwischen dem Anschluss A2 und dem Eingang E2 ist ein Hysteresewiderstand Rh vorgesehen, welcher für ein schnelleres Schalten des Operationsverstärkers U1A sorgt.
  • Der Stromspiegel 20 besteht aus zwei pnp-Transistoren Q1 und Q2. Der Emitter des Transistors Q1 ist direkt mit dem Anschluss A4, an welchen die Spannungsquelle 200 angeschlossen ist, verbunden und der Kollektor des Transistors Q1 ist direkt mit dem Anschluss A1, an welchen der Sensor angeschlossen ist, verbunden. Der Emitter des Transistors Q2 ist eben falls direkt mit dem Anschluss A4 verbunden und der Kollektor des Transistors Q1 ist an die Eingangsseite des Messwiderstands Rs (und somit an den Abgriff 14) angeschlossen. Die Basis des Transistors Q1 ist an die Basis des Transistors Q2 angeschlossen. Somit bilden die Transistoren Q1 und Q2 einen Stromspiegel, mit dem der Kollektor-Strom des Transistors Q1, welcher näherungsweise identisch ist mit dem Sensorstrom Is, vom Strom Is' (Kollektor-Strom des Transistors Q2) gespiegelt wird. Bei entsprechender Dimensionierung der Transistoren Q1 und Q2 sind Is und Is' identisch. Es ist aber auch möglich, die Transistoren Q1 und Q2 so zu dimensionieren, dass die Ströme Is und Is' in einem festen Verhältnis unterschiedlich voneinander sind.
  • Der Spannungsbegrenzer 40 ist in 3 durch eine Diode D1 realisiert, welche zwischen den Basen der Transistoren Q1 und Q2 und dem Anschluss A4 vorgesehen ist. Die Diode D1 und die parasitäre Diode des p-Kanal-Feldeffekttransistors (FET) Q3 schützt die Auswerteschaltung vor Überspannung am Anschluss A1.
  • Der Strombegrenzer 30 ist in 3 durch einen selbstsperrenden p-Kanal-Feldeffekttransistor (FET) Q3, Widerstände R4, R5 und R6 und einen Operationsverstärker U1B realisiert. Der Drain-Anschluss des FETs Q3 ist an den Anschluss A1 angeschlossen und der Source-Anschluss des FETs Q3 ist an die Basen der Transistoren Q1 und Q2 angeschlossen. Der nicht-invertierende Eingang des Operationsverstärkers U1B ist über den Widerstand R4 mit dem Abgriff 14 verbunden, wohingegen der invertierende Eingang des Operationsverstärkers U1B mit einem Anschluss A5 verbunden ist, an dem eine weitere externe Spannungsquelle 250 anliegt, welche ein weiteres Versorgungspotenzial VDD als Referenzpotenzial liefert. Dieses Versorgungspotenzial VDD kann sich vom zweiten Versorgungspotenzial VBB unterscheiden oder auch damit identisch sein. Der Ausgang des Operationsverstärkers U1B ist über den Widerstand R5 mit dem Gate-Anschluss des FETs Q3 verbunden.
  • Der Widerstand R6 ist zwischen dem Gate-Anschluss des FETs Q3 und den Basen der Transistoren Q1 und Q2 vorgesehen.
  • Ferner ist ein Kondensator C1 am Source-Anschluss des FETs Q3 vorgesehen. Der Kondensator C1 ist ein Schutzkondensator und schließt hochfrequente Störspannungen kurz.
  • Im regulären Betrieb ist das Potenzial das am nicht-invertierenden Eingang des Operationsverstärkers U1B anliegt kleiner als das am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers U1B, so dass der Operationsverstärkers U1B eine negative Spannung ausgibt, die den FET Q3 leitend schaltet. Somit kann der Basisstrom der Transistoren Q1 und Q2 fließen. Fließt nun ein sehr großer gespiegelter Sensorstrom Is' (beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion des Sensors), dann wird das Messpotenzial am Abgriff 14 dementsprechend hoch, so dass auch ein hohes Potenzial am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers U1B anliegt. Wird dieses Potenzial groß genug, dann sinkt die vom Operationsverstärkers U1B ausgegebene Spannung und wird positiv, so dass der FET Q3 ausgeschaltet wird. Somit kann dem Stromspiegel 20 kein Basisstrom mehr zugeführt werden, so dass durch den Stromspiegel 20 auch kein Sensorstrom Is mehr fließen kann. Die Schnittstellenschaltung kann über den Anschluss A2 an einen Mikrokontroller angeschlossen werden.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So ist die Verzögerungseinrichtung 12 in der oben beschriebenen schaltungstechnischen Realisierung der Schnittstellenschaltung 100 als RC-Glied ausgebildet. Sie kann aber allgemein mit jeglichen Elementen, die geeignet sind, ein Messpotenzial um eine Verzögerungszeit T zu verzögern, verwirklicht werden, so zum Beispiel als LC-Glied, LR-Glied, ein oder mehrere Logikgatter, dediziertes Verzögerungsglied oder Kombination derselben.
  • Ferner ist die Vergleichereinrichtung 13 in der oben beschriebenen schaltungstechnischen Realisierung der Schnittstellenschaltung 100 als Operationsverstärker UA1 ausgebildet. Sie kann aber allgemein mit jeglichen Elementen, die geeignet sind zu unterscheiden, ob die an zwei Eingängen anliegenden Potenziale gleich oder ungleich sind, verwirklicht werden, so zum Beispiel auch als Komparator oder als ein oder mehrere Logik-Gatter (z. B. XOR-, AND-, OR-Gatter). Bei Verwendung eines Logik-Gatters ist insbesondere ein XOR-Gatter geeignet, da somit mit einem einzigen Gatter eine geeignete Vergleichereinrichtung 13 konfiguriert werden kann.

Claims (13)

  1. Motorsteuergerät (500) mit einer Schnittstellenschaltung (100) zur Anbindung eines Sensors (400) und mit einer Auswerteeinrichtung (300), wobei die Schnittstellenschaltung (100) – wenigstens einen Signaleingang (A1), über den ein Sensorstromsignal (Is) einkoppelbar ist, – einen Strom-/Spannungsumsetzer (10), welcher aus dem eingekoppelten Sensorstromsignal (Is) ein Messspannungssignal (Vs) erzeugt, – eine Verzögerungseinrichtung (12), welche das Messspannungssignal (Vs) um eine vorgegebene Verzögerungszeit (T) verzögert, und – eine Vergleichereinrichtung (13), welche das Messspannungssignal (Vs) mit dem von der Verzögerungseinrichtung (12) verzögerten Messspannungssignal vergleicht und ein vom Ergebnis dieses Vergleiches abhängiges Auswertesignal (Ia) ausgibt, aufweist, und wobei die Auswerteeinrichtung (300) das von der Vergleichereinrichtung (13) der Schnittstellenschaltung (100) ausgegebene Auswertesignal (Ia) auswertet.
  2. Motorsteuergerät (500) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom-/Spannungsumsetzer (10) einen Messwiderstand (Rs) aufweist, welcher zwischen dem Signaleingang (A1) und einem ersten Versorgungsanschluss (A3), an dem ein erstes Versorgungspotenzial (GND) anlegbar ist, angeordnet ist, und am eingangsseitigen Abgriff (14) des Messwiderstands (Rs) das Messspannungssignal (Vs) anliegt.
  3. Motorsteuergerät (500) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichereinrichtung (13) einen Operationsverstarker (U1A) oder einen Komparator aufweist.
  4. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichereinrichtung (13) ein Logik-Gatter, insbesondere ein XOR-Gatter, aufweist.
  5. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Eingang (E1) der Vergleichereinrichtung (13) über die Verzögerungseinrichtung (12) mit dem Abgriff (14) und ein zweiter Eingang (E2) der Vergleichereinrichtung (13) direkt mit dem Abgriff (14) verbunden ist.
  6. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Signaleingang (A1) und dem Strom/Spannungsumsetzer (10) ein Stromspiegel (20) angeordnet ist, welcher das Sensorstromsignal (Is) spiegelt und welcher dem Strom-/Spannungsumsetzer (10) ein vom Sensorstromsignal (Is) abgeleitetes gespiegeltes Sensorstromsignal (Is') zuführt.
  7. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Versorgungsanschluss (A4) vorgesehen ist, an welchen ein zweites Versorgungspotenzial (VBB) zur Versorgung des Sensors (400) anlegbar ist.
  8. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaleingang (A1) als digitaler Signaleingang zur Ankopplung eines digitalen Sensors (400) ausgebildet ist und über den Signaleingang (A1) ein digitales Sensorstromsignal (Is) einkoppelbar ist.
  9. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellenschaltung (100) einen Strombegrenzer (30), welcher den dem Sensor (400) zugeführten Sensorstrom (Is) begrenzt, und/oder einen Spannungsbegrenzer (40), welcher das Spannungspotenzial über der Schnittstellenschaltung 100 begrenzt, aufweist.
  10. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung (12) mindestens ein RC-Glied (R2, C2), ein LC-Glied, ein LR-Glied und/oder Logikgatter aufweist.
  11. Motorsteuergerät (500) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung ein Mikrokontroller (300) ist.
  12. Verfahren zur Auswertung eines von einem Sensor (400) erzeugten Sensorstromsignals (Is) in einem Motorsteuergerät (500), aufweisend folgende Verfahrensschritte: (a) Erzeugen eines Sensorstromsignals (Is) durch einen Sensor (400), (b) Erzeugen eines Messspannungssignals (Vs) aus dem Sensorstromsignal (Is), (c) Verzögern des Messspannungssignals (Vs) um eine vorgegebene Verzögerungszeit (T), (d) Vergleichen des verzögerten Messspannungssignals mit dem unverzögerten Messspannungssignal (Vs) und (e) Ausgeben eines vom Ergebnis dieses Vergleiches abhängigen Auswertesignals (Ia) an das Motorsteuergerät (500).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorstromsignal ein digitales Sensorstromsignal (Is) ist.
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