DE102006008952A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops

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Abstract

Ein Kraftfahrzeug (1), insbesondere ein Cabriolet, hat einen Überwachungsraum, wie z. B. einen Laderaum (3), und mindestens eine Sensoranordnung (6) zur Detektion eines im Überwachungsraum befindlichen Gegenstands (4). Die Sensoranordnung (6) weist zumindest eine optische Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) und mindestens einen räumlich dicht benachbart dazu angeordneten optischen Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) auf. Die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) ist zur Aussendung eines flächigen Strahlungsbündels (8) ausgebildet. Zum Umlenken der von der Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) ausgesandten Strahlung auf den Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) weist die Sensoranordnung (6) einen Retroreflektor (9a, 9b, 9c, 9d) auf, der sich etwa entlang einer in der Ebene des flächigen Strahlungsbündels (8) verlaufenden Linie erstreckt. Der Überwachungsraum ist zwischen dem Retroreflektor (9a, 9b, 9c, 9d) einerseits und der Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) sowie dem Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) andererseits angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Cabriolet, mit einem Überwachungsraum, insbesondere einem Laderaum, und mindestens einer Sensoranordnung zur Detektion eines im Überwachungsraum befindlichen Gegenstands, wobei die Sensoranordnung zumindest eine optische Sendeeinrichtung und mindestens einen räumlich dicht benachbart dazu angeordneten optischen Empfänger aufweist, der mit einer Auswerteeinrichtung verbunden ist.
  • Ein derartiges Cabriolet mit einem in einen Laderaum automatisch versenkbaren Verdeck ist aus DE 102 48 762 B4 bekannt. Zur Überwachung des Bewegungsraums eines Verdeckmechanismus hat das Cabriolet mehrere Sensoranordnungen, die jeweils eine optische Sendeeinrichtung mit einem Laser als Strahlungsquelle aufweisen. Im Strahlengang der einzelnen Laser ist jeweils ein verschwenkbarer Ablenkspiegel angeordnet, mit dessen Hilfe der Laserstrahl entsprechend einer Scanbewegung in einer Ebene verschwenkt wird. Die Ebenen der einzelnen Sendeeinrichtungen sind so angeordnet, dass sie den zu überwachenden Bewegungsraum umgrenzen. Mit Hilfe der Lasers werden jeweils Lichtimpulse ausgesendet, die von einem Linsensystem in ein Lichtbündel mit definierter Strahldivergenz fokussiert und auf einen in dem Überwachungsraum zu detektierenden Gegenstand projiziert werden. Die verursachte Lichtfleckgröße von diffus reflektiertem Licht auf dem Gegenstand ist vom Abstand des Gegenstands zum Laser abhängig und wird durch das Linsensystem auf ein photoempfindliches Halbleiterarray abgebildet und in eine abstandsabhängige elektrische Spannung umgewandelt. Auf diese Weise werden für eine Vielzahl von Winkellagen des Ablenkspiegels Abstandsmesswerte erfasst, um den Gegenstand zu detektieren. Zusätzlich weist das Cabriolet weitere Sensoren zur Detektion des Gegenstands auf, die nach anderen Messprinzipien arbeiten. Beim Detektieren des Gegenstands wird die Verdeckbewegung in einem Sicherheitsmodus mit reduzierter Geschwindigkeit und Kraft fortgesetzt oder stillgelegt oder reversiert. Die Sensorik des Cabriolets ist jedoch relativ aufwändig und teuer.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Sensoranordnung einen einfachen und kostengünstigen Aufbau ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Sendeeinrichtung zur Aussendung eines flächigen Strahlungsbündels ausgebildet ist, dass die Sensoranordnung zum Umlenken der von der Sendeeinrichtung ausgesandten Strahlung auf den Empfänger einen Retroreflektor aufweist, der sich etwa entlang einer in der Ebene des flächigen Strahlungsbündels verlaufenden Linie erstreckt, und dass der Überwachungsraum zwischen dem Retroreflektor einerseits und der Sendeeinrichtung sowie dem Empfänger andererseits angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise kann dadurch ein teurer und empfindlicher Scanner eingespart werden. Wenn in dem Überwachungsraum kein Gegenstand angeordnet ist, wird das von der Sendeeinrichtung in Richtung des Retroreflektors ausgesandte flächige Lichtbündel nach dem Durchtritt durch den Überwachungsraum an dem Retroreflektor linienförmig reflektiert, durchdringt dann erneut den Überwachungsraum und trifft schließlich auf den dicht zu der Sendeeinrichtung benachbarten Empfänger auf. Wenn in dem Überwachungsraum ein die optische Strahlung absorbierender Gegenstand oder ein Hindernis angeordnet ist, verändert sich die auf den Empfänger auftreffende, von der Sendeeinrichtung ausgesandte Strahlung entsprechend. Somit lässt sich an Hand des Messsignals des Empfängers auf einfache Weise feststellen, ob in dem Überwachungsraum ein Gegenstand angeordnet ist und ob z.B. ein Verdeck ohne das Auftreten einer Kollision mit dem Gegenstand in den Überwachungsraum verfahren werden kann.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Retroreflektor ein retroreflektierender Folienstreifen ist, der vorzugsweise auf eine Seitenbegrenzungswand des Überwachungsraums aufgebracht ist. Der Folienstreifen kann dann auf einfache Weise beispielsweise an einer Seitenbegrenzungswand eines KFZ-Laderaums angeklebt oder aufgeschweißt werden, wobei sich der Folienstreifen an die jeweilige Kontur der Seitenbegrenzungswand anpasst. Der retroreflektierende Folienstreifen kann ein ansich bekannter Retroreflektor vom Typ I, II oder III sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Überwachungsraum einen etwa rechteckigen Grundriss mit diametral einander gegenüberliegenden Eckbereichen auf, wobei die Sendeeinrichtung und der Empfänger in einem dieser Eckbereiche mit seiner Hauptdetektionsrichtung etwa zu dem gegenüberliegenden Eckbereich des Überwachungsraums weisend angeordnet sind. Die Sendeeinrichtung und der Empfänger können dann unauffällig in dem Überwachungsraum untergebracht werden. Der Retroreflektor ist vorzugsweise an mindestens einer an den zuletzt genannten Eckbereich angrenzenden Seitenbegrenzungswand des Überwachungsraums angeordnet.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Auswerteeinrichtung eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des Empfängersignals mit eine vorgegebenen Sollwertbereich aufweist, und wenn die Vergleichseinrichtung derart mit einem Antrieb für ein in eine Offen- und eine Schließstellung verstellbares Verschlusselement einer Fahrzeugöffnung in Steuerverbindung steht, dass dieses bei einer Abweichung des Empfängersignals von dem Sollwertbereich reversiert, angehalten und/oder gesperrt wird. Beim Betätigen des Verdecks (z.B. Faltdach oder Hardtop) wird dadurch eine Kollision mit einem in dem Laderaum befindlichen Gegenstand zuverlässig vermieden.
  • Der Überwachungsraum an einer Fahrzeugöffnung angeordnet sein, wobei die Ebene des flächigen Strahlungsbündels in oder parallel zu der von der Fahrzeugöffnung aufgespannten Ebene verläuft. Die Sensoranordnung kann dabei Teil eines Einklemmschutzes für das Verschlusselement, wie z.B. eine Fensterscheibe oder ein Schiebedach, sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sendeeinrichtung zum Modulieren der optischen Strahlung mit einer Modulationseinrichtung und der Empfänger mit einer zur der Modulationseinrichtung passenden Demodulationseinrichtung verbunden ist. Dabei kommt vorzugsweise das unter der Bezeichnung HALIOS® (High Ambient Light Independent Optical System) bekannte Modulationsverfahren zum Einsatz. Die Sensoranordnung ist dann gegen Störstrahlung, wie z.B. Sonneneinstrahlung und/oder das Licht einer Gepäckraumbeleuchtung weitestgehend unempfindlich.
  • Zweckmäßigerweise sind die Sendeeinrichtung und der Empfänger in ein gemeinsames Sensorgehäuse integriert. Dabei ist es sogar möglich, dass der Sender der Sendeeinrichtung, der z.B. eine Leuchtdiode, insbesondere eine Infrarot-Leuchtdiode sein kann, die Modulationseinrichtung, die Demodulationseinrichtung und der Empfänger auf derselben Leiterplatte angeordnet sind. Somit ergibt sich eine kompakte, kostengünstig aufgebaute Sensoreinheit, bei der mit Ausnahme des Retroreflektors alle Komponenten der Sensoranordnung in ein einziges Sensorgehäuse integriert sind.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Kraftfahrzeug mindestens zwei der Sensoranordnungen aufweist, und wenn diese mit ihren Hauptdetektionsrichtungen in unterschiedliche, vorzugsweise etwa horizontale Richtungen weisen. Der Überwachungsraum kann dann noch besser auf das Vorhandensein des Gegenstands überwacht werden.
  • Vorzugsweise sind mindestens zwei der Sensoranordnungen mit ihren Hauptdetektionsrichtungen in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Sensoranordnungen sind in diesem Fall beidseits des Überwachugsraums angeordnet.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind den Sensoranordnungen unterschiedliche Modulationseinrichtungen zugeordnet, die sich vorzugsweise bezüglich ihrer Taktfrequenzen voneinander unterscheiden und/oder derart ausgestaltet sind, dass sie die Sensoranordnungen in unterschiedlichen Zeitfenstern ansteuern. Dabei können die erste Modulationseinrichtung mit einer Grundfrequenz und eine zweite Modulationseinrichtung z.B. mit einem geradzahligen Vielfachfachen der Grundfrequenz getaktet sein. Zwischen den einzelnen Sensoranordnungen ergibt sich dann eine hohe Übersprechdämpfung.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Kraftfahrzeug mindestens vier der Sensoranordnungen aufweist, und wenn die Sendeeinrichtungen und die Empfänger der einzelnen Sensoranordnungen in den vier Eckbereichen des Überwachungsraums und die Retroreflektoren jeweils an einer von dem betreffenden Eckbereich beabstandeten Seitenbegrenzungswand des Überwachungsraums angeordnet sind. Dabei ist es sogar möglich, dass die Detektionsbereiche der Sensoranordnungen unterschiedliche Teile des Überwachungsraums abdecken, so dass es mit Hilfe der Sensoran ordnungen die Lage des Gegenstands in dem Überwachungsraum bestimmt werden kann.
  • Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen:
  • 1 einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs, das eine Sensoranordnung zur Detektion eines im Laderaum befindlichen Gegenstands aufweist,
  • 2 eine graphische Darstellung eines Sensorsignals der Sensoranordnung, wobei auf der Abszisse die Zeit t und auf der Ordinate die Amplitude A des Sensorsignals aufgetragen sind, und
  • 3 eine Aufsicht auf den Laderaum eines Kraftfahrzeugs.
  • Ein in 1 im Ganzen mit 1 bezeichnetes, als Cabriolet ausgebildetes Kraftfahrzeug hat eine in eine Offen- und eine Schließstellung verschwenkbare Heckklappe 2, die einen Zugang zu einem Laderaum 3 bildet In dem Laderaum können mit dem Kraftfahrzeug 1 zu transportierende Gegenstände 4 abgestellt werden.
  • Ferner hat das Kraftfahrzeug 1 ein Fahrzeugdach 5, wie z.B. ein Faltverdeck oder ein Hardtop, das mittels eines in der Zeichnung nicht näher dargestellten, motorisch antreibbaren Verstellmechanismus zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verstellbar ist. In der Schließstellung überdeckt das Fahrzeugdach 5 einen Fahrzeuginnenraum und in der Offenstellung ist das Fahrzeugdach 5 in den Laderaum 3 abgesenkt. Das Ein- und Ausfahren des Fahrzeugdachs 5 erfolgt automatisch und wird von einem Steuergerät gesteuert.
  • Zum Öffnen des Fahrzeugdachs 5 in den Laderaum 3 wird zunächst die Heckklappe 2 in die Offenstellung gebracht, dann wird das Fahrzeugdach 5 mittels des bereits erwähnten Verstellmechanismus unter der Heckklappe 2 hindurch in den Laderaum 3 abgesenkt und danach wird die Heckklappe 2 wieder geschlossen. In entsprechender Weise wird beim Schließen des Fahrzeugdachs 5 zunächst die Heckklappe 2 geöffnet, dann wird das Fahrzeugdach 5 unter der Heckklappe 2 hindurch bewegt, über dem Fahrzeuginnenraum positioniert und danach wird die Heckklappe 2 wieder geschlossen. Der Verstellvorgang für das Fahrzeugdach 5 kann vom Fahrzeuginnenraum aus, beispielsweise mittels eines am Armaturenbrett angeordneten elektrischen Schalters, und/oder mittels einer Fernbedienung ausgelöst werden.
  • Damit das Fahrzeugdach 5 beim Öffnen nicht mit einem in dem Laderaum 3 abgestellten Gegenstand 4 kollidieren kann und dabei das Fahrzeugdach 5 und/oder der Gegenstand 4 beschädigt werden, weist das Kraftfahrzeug 1 eine Sensoranordnung 6 zur Detektion des Gegenstands 4 auf. Die Sensoranordnung 6 steht mit dem Steuergerät für das verstellbare Fahrzeugdach 5 derart in Steuerverbindung, dass das Verstellen des Fahrzeugdachs 5 reversiert, angehalten und/oder gesperrt wird, wenn in dem Laderaum 2 ein Gegenstand 4 detektiert wird.
  • In 1 ist erkennbar, dass die Sensoranordnung 6 eine einzige optische Sendeeinrichtung 7a aufweist, die eine optische Strahlungsquelle, wie z.B. eine Leuchtdiode, und eine im Abstrahlbereich der Strahlungsquelle angeordnete Optik 16a hat. Die Optik 16a ist derart auf die Strahlungsquelle abgestimmt, dass die Optik 16a die von der Strahlungsquelle ausgesandte optische Strahlung zu einem flächigen, im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordneten Strahlungsbündels 8 formt. In 1 ist erkennbar, dass das Strahlungsbündel 8 divergent ist und einen Öffnungswinkel von mindestens 90° aufweist.
  • Zum Reflektieren der von der Sendeeinrichtung 7a ausgesandten Strahlung ist an einem von einem von der Sendeeinrichtung 7a entfernten Randbereich des Laderaums 3 ein Retroreflektor 9a angeordnet, der sich etwa entlang einer in der Ebene des flächigen Strahlungsbündels 8 verlaufenden Linie erstreckt. An dem Retroreflektror 9 wird die von der Sendeeinrichtung 7a ausgesandte optische Strahlung zu einem optischer Empfänger 10a umgelenkt, der räumlich dicht benachbart zu der Sendeeinrichtung 7a angeordnet ist. Der Laderaum 3 ist zwischen dem Retroreflektor 9a einerseits und der Sendeeinrichtung 7a sowie dem Empfänger 10a andererseits angeordnet und wird von der von der Sendeeinrichtung 7a ausgesandten optischen Strahlung durchleuchtet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist der Retroreflektor 9a eine retroreflektierende Folie, die auf die beiden der Sensoranordnung diametral gegenüberlie genden Seitenbegrenzungswände 11 des Laderaums 3 aufgeklebt ist. Die Folie ist bandförmig ausgestaltet und verläuft in Höhe eines Laderaumbodens 12 oder dicht darüber.
  • Der Empfänger 10a ist mit einer Auswerteeinrichtung 13 verbunden, die eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des Empfängersignals 14 mit einem vorgegebenen Sollwertbereich aufweist. In 2 ist erkennbar, dass der Sollwertbereich nach unten durch einen Schwellwert 15 begrenzt wird. Wenn das Empfängersignal kleiner ist als der Schwellwert 15, wird ein Gegenstand 4 in dem Laderaum detektiert. In 2 wird der Gegenstand 4 zum Zeitpunkt t1 in den Laderaum 3 eingebracht. Deutlich ist dies an einem stufenförmigen Signalabfall des Empfängersignals 14 erkennbar. In 1 ist schematisch angedeutet, dass die Auswerteeinrichtung 13 zum Sperren der Schließbewegung des Fahrzeugdachs 5 bei Detektieren eines Gegenstands 4 mit dem Steuergerät des Fahrzeugdachs 5 verbunden ist.
  • Die Sendeeinrichtung 7a mit der Strahlungsquelle und der Optik 16a sowie der Empfänger 10a sind in ein gemeinsames Sensorgehäuse integriert. Dieses ist in einem heckseitigen Eckbereich des Laderaums 3 angeordnet. Die Sendeeinrichtung 7a weist mit ihrer Hauptabstrahlrichtung etwa zu einem diesem Eckbereich diametral gegenüberliegenden weiteren Eckbereich des Laderaums 3, der eine etwa rechteckige Grundfläche aufweist. Der Empfänger 10a ist mit seiner Hauptdetektionsrichtung etwa parallel zur Hauptabstrahlrichtung der Sendeeinrichtung 7a ausgerichtet.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in dem Laderaum 3 mindestens vier Sensoranordnungen 6 vorgesehen. Die Sendeeinrichtungen 7a, 7b, 7c, 7d und die Empfänger 10a, 10b, 10c, 10d der einzelnen Sensoranordnungen 6 sind in den vier Eckbereichen des eine etwa rechteckige Grundfläche aufweisenden Überwachungsraums am Laderaumboden 12 angeordnet. Die Retroreflektoren 9a, 9b, 9c, 9d der einzelnen Sensoranordnungen 6 sind jeweils an einer dem betreffenden Eckbereich gegenüberliegenden Seitenbegrenzungswand 11 des Laderaums 3 angeordnet. In 3 ist erkennbar, dass der Laderaum 3 rahmenförmig von den Retroreflektoren 9a, 9b, 9c, 9d umgrenzt ist. Die von den Sendeeinrichtungen 7a, 7b, 7c, 7d ausgesandten Strahlungsbündel haben jeweils einen Öffnungswinkel von etwa 45°. Die Empfänger von jeweils zwei diametral einander gegenüberliegenden Sensoranordnungen 6 weisen mit ihren Hauptdetektionsrichtungen etwa in zueinander entgegengesetzte Richtungen.
  • Erwähnt werden soll noch, dass die Sensoranordnung 6 auch zum Überwachen einer Tür-, Schiebedach- und/oder Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein kann, um einen Einklemmschutz zu realisieren.

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug (1), insbesondere Cabriolet, mit einem Überwachungsraum, insbesondere einem Laderaum (3), und mindestens einer Sensoranordnung (6) zur Detektion eines im Überwachungsraum befindlichen Gegenstands (4), wobei die Sensoranordnung (6) zumindest eine optische Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) und mindestens einen räumlich dicht benachbart dazu angeordneten optischen Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) aufweist, der mit einer Auswerteeinrichtung (13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) zur Aussendung eines flächigen Strahlungsbündels (8) ausgebildet ist, dass die Sensoranordnung (6) zum Umlenken der von der Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) ausgesandten Strahlung auf den Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) einen Retroreflektor (9a, 9b, 9c, 9d) aufweist, der sich etwa entlang einer in der Ebene des flächigen Strahlungsbündels (8) verlaufenden Linie erstreckt, und dass der Überwachungsraum zwischen dem Retroreflektor (9a, 9b, 9c, 9d) einerseits und der Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) sowie dem Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) andererseits angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Retroreflektor (9a, 9b, 9c, 9d) ein retroreflektierender Folienstreifen ist, der vorzugsweise auf eine Seitenbegrenzungswand (11) des Überwachungsraums aufgebracht ist.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsraum einen etwa rechteckigen Grundriss mit diametral einander gegenüberliegenden Eckbereichen aufweist, und dass die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) und der Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) in einem dieser Eckbereiche mit seiner Hauptdetektionsrichtung etwa zu dem gegenüberliegenden Eckbereich des Überwachungsraums weisend angeordnet sind.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (13) eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des Empfängersignals (14) mit einem vorgegebenen Sollwertbe reich aufweist, und dass die Vergleichseinrichtung derart mit einem Antrieb für ein in eine Offen- und eine Schließstellung verstellbares Verschlusselement einer Fahrzeugöffnung in Steuerverbindung steht, dass dieses bei einer Abweichung des Empfängersignals (14) von dem Sollwertbereich reversiert, angehalten und/oder gesperrt wird.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungsraum an einer Fahrzeugöffnung angeordnet ist, und dass die Ebene des flächigen Strahlungsbündels (8) in oder parallel zu der von der Fahrzeugöffnung aufgespannten Ebene verläuft.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) zum Modulieren der optischen Strahlung mit einer Modulationseinrichtung und der Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) mit einer zur der Modulationseinrichtung passenden Demodulationseinrichtung verbunden ist
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) und der Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) in ein gemeinsames Sensorgehäuse integriert sind.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei der Sensoranordnungen (6) aufweist, und dass diese mit ihren Hauptdetektionsrichtungen in unterschiedliche, vorzugsweise etwa horizontale Richtungen weisen.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Sensoranordnungen (6) mit ihren Hauptdetektionsrichtungen in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Sensoranordnungen (6) unterschiedliche Modulationseinrichtungen zugeordnet sind, die sich vorzugsweise bezüglich ihrer Taktfrequenzen voneinander unterscheiden und/oder derart ausgestaltet sind, dass sie die Sensoranordnungen (6) in unterschiedlichen Zeitfenstern ansteuern.
  11. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens vier der Sensoranordnungen (6) aufweist, und dass die Sendeeinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d) und die Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) der einzelnen Sensoranordnungen (6) in den vier Eckbereichen des Überwachungsraums und die Retroreflektoren (9a, 9b, 9c, 9d) jeweils an einer von dem betreffenden Eckbereich beabstandeten Seitenbegrenzungswand (11) des Überwachungsraums angeordnet sind.
  12. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d) einen einzigen optischen Sender und/oder einen einzigen optischen Empfänger (10a, 10b, 10c, 10d) aufweist.
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