DE102006008492B4 - Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle und Verfahren zum Betreiben einer solchen Speicherschaltung - Google Patents

Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle und Verfahren zum Betreiben einer solchen Speicherschaltung Download PDF

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Abstract

Speicherschaltung umfassend:
– eine Widerstandsspeicherzelle (10) mit einem Auswahltransistor (12) und einem Widerstandsspeicherelement (11), die in Reihe geschaltet sind;
– eine Steuerschaltung (16), die ausgebildet ist, um den Auswahltransistor (12) mit Hilfe eines Aktivierungssignals zu steuern;
– eine Vorladeschaltung (19, 21, 28), die mit einem Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Widerstandsspeicherelement (11) gekoppelt ist und ausgebildet ist, um ein Kompensationspotential an den Knoten (N) anzulegen;
– wobei die Steuerschaltung (16) ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung (19, 21, 28) so zu steuern, dass ein Kompensationspotential an den Knoten (N) vor einem Pegelübergang des Aktivierungssignals angelegt wird, und wobei das Kompensationspotential so gewählt ist, dass ein Kopplungssignal, das durch den Pegelübergang des Aktivierungssignals an dem Knoten (N) eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Speicherschaltung.
  • Eine Widerstandsspeicherzelle umfasst ein Widerstandsspeicherelement, das in der Lage ist, eine Information in Form eines Widerstandszustandes zu speichern, d. h., das Widerstandsspeicherelement kann verschiedene Widerstände annehmen. Ein Beispiel für ein solches Widerstandsspeicherelement ist ein CBRAM-Speicherelement (CBRAM: Conductive Bridging RAM), das auch PMC-Speicherelement (PMC: Programmable Metallization Cell) genannt wird. Ein solches Widerstandsspeicherelement weist ein dielektrisches Material, z. B. ein Chalcogenid-Material auf, das ein Festkörperelektrolyt ist, in dem ein leitfähiger Pfad ausgebildet und zurückgebildet werden kann, wenn sich bewegliche Ionen von einer Elektrode in das dielektrische Material hineinbewegen oder daraus entfernt werden. Ein Wechsel des Widerstandszustands eines solchen Widerstandsspeicherelements kann bewirkt werden, indem ein elektrisches Feld angelegt wird. Das Programmieren, d. h., das Versetzen des Widerstandsspeicherelementes in einen Zustand mit niedrigen Widerstand (Niedrig-Widerstandszustand) kann durchgeführt werden, indem eine Programmierspannung an das Widerstandsspeicherelement angelegt wird, die größer ist als eine Programmierschwellspannung und ein Löschen des Widerstandsspeicherelements, d. h., ein Versetzen des Widerstandsspeicherelements in einen Zustand mit einen hohen Widerstand (Hoch-Widerstandszustand) kann durchgeführt werden, indem eine Löschspannung, die niedriger ist als eine Löschschwellspannung angelegt wird, wobei normalerweise die Programmierspannung und die Löschspannung invertierte Vorzeichen aufweisen.
  • Um eine Widerstandsspeicherzelle zu bilden, kann das Widerstandsspeicherelement in Reihe mit einem Auswahltransistor verbunden werden. Ein Anschluss des Widerstandsspeicherelementes der Widerstandsspeicherzelle ist mit einem Plattenelement verbunden, sodass ein Plattenpotential über den Auswahltransistor und das Widerstandselement an eine Bitleitung angelegt wird. An einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement kann eine Störung eingekoppelt werden, die dazu führen kann, dass der Widerstand des Widerstandsspeicherelementes leicht geändert wird. Daher können wiederholte Einkopplungen zu einer Änderung der in der Widerstandsspeicherzelle gespeicherten Daten führen. Somit hängt die Datenhaltezeit erheblich von der Anzahl der Lesezyklen nach dem Schreiben eines Datums in die entsprechende Widerstandsspeicherzelle ab. Selbst wenn das Datum nach eingekoppelten Störungen aus der Widerstandsspeicherzelle korrekt ausgelesen werden kann, kann die Änderung des Widerstands des Widerstandsspeicherelementes zu einer Verlängerung der Zugriffszeit auf die Widerstandsspeicherzelle führen.
  • Störungen können ein Ergebnis von Pegelübergängen eines Aktivierungssignals auf einer Wortleitung sein, die verwendet wird, um den betreffenden Auswahltransistor der Widerstandsspeicherzelle zu steuern. Die Einkopplungen können dazu führen, dass ein Spannungsimpuls auf das Potential des Knotens addiert wird, so dass die Programmierschwellspannung des Widerstandsspeicherelementes überschritten wird.
  • Aus der US 2005/0018493 A1 ist eine Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle bekannt, wobei die Widerstandsspeicherzelle einen Auswahltransistor und ein Widerstandsspeicherelement aufweist. Die Speicherschaltung weist weiter eine Steuerschaltung zum Anlegen eines Aktivierungssignals an den Auswahltransistor und eine Vorladeschaltung auf. Mithilfe der Vorladeschaltung können eine mit der Widerstandsspeicherzelle verbundene Bitleitung und eine Referenz-Bitleitung vor einem Auslesen des Speicherzustandes des Widerstandsspeicherelements auf ein gemeinsames Potential geladen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verschlechterung des Widerstandszustands des Widerstandsspeicherelementes in einer Speicherzelle zu vermeiden, so dass die Haltezeit der Daten, die in der Widerstandsspeicherzelle gespeichert werden, verlängert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Speicherschaltung und durch das Verfahren zum Betreiben einer Speicherschaltung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Speicherschaltung vorgesehen, die eine Widerstandsspeicherzelle mit einem Auswahltransistor und einem Widerstandsspeicherelement, die in Reihe geschaltet sind, umfasst, wobei das Widerstandsspeicherelement mit einem Plattenpotential verbunden ist. Weiterhin umfasst die Speicherschaltung eine Steuerschaltung, die ausgebildet ist, um den Auswahltransistor mit Hilfe eines Aktivierungssignals zu steuern, und eine Vorladeschaltung, die mit einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement gekoppelt ist und ausgebildet ist, um ein Kompensationspotential an den Knoten anzulegen. Die Steuerschaltung ist ausgebildet, um die Vorladeschaltung so zu steuern, dass ein Kompensationspotential an den Knoten vor einem Pegelübergang des Aktivierungssignals angelegt wird.
  • Das Anlegen des Kompensationspotentials an den Knoten ermöglicht es, den Spannungspegel des Knotens auszuwählen, an den eine implizierte Spannungsspitze, die durch ein Übersprechen des Pegelübergangs des Aktivierungssignals hervorgerufen wird, addiert wird. Dadurch kann erreicht werden, dass das Kompensationspotential und das Potential, das durch die Spannungsspitze hervorgerufen wird, unterhalb der Programmierschwellspannung des Widerstandsspeicherelements liegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Widerstandsspeicherelement ausgebildet, um einen Hoch-Widerstandszustand durch Anlegen einer Löschspannung einzunehmen, die kleiner ist als eine Löschschwellspannung und um einen Niedrig-Widerstandszustand einzunehmen, indem eine Programmierspan nung angelegt wird, die größer ist als eine Programmierschwellspannung, wobei die Programmierspannung und die Löschspannung umgekehrte Vorzeichen haben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Steuerschaltung die Vorladeschaltung nur dann aktiviert, wenn das Widerstandsspeicherelement sich in seinem Hoch-Widerstandszustand befindet.
  • Erfindungsgemäß ist das Kompensationspotential so gewählt, dass ein Kopplungssignal, das durch einen Pegelübergang des Aktivierungssignals in den Knoten eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird. Vorzugsweise ist das Kompensationspotential weiterhin so gewählt, dass die Spannung über dem Widerstandsspeicherelement kleiner ist als die Programmierschwellspannung.
  • Weiterhin kann die Steuerschaltung die Vorladeschaltung steuern, um das Kompensationspotential nach dem Schließen des Auswahltransistors anzulegen.
  • Weiterhin kann die Speicherschaltung eine Bitleitung umfassen, die mit der Widerstandsspeicherzelle verbunden ist, wobei die Steuerschaltung weiterhin ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung zu steuern, so dass das Kompensationspotential auf der Bitleitung vor einem Öffnen des Auswahltransistors angelegt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Steuerschaltung ein Aktivierungssignal an eine Wortleitung anlegen, um den Auswahltransistor zu öffnen und zu schließen, wobei das Kompensationspotential so gewählt ist, dass ein Kopplungssignal, das durch einen Pegelübergang des Aktivierungssignals an einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird.
  • Das Kompensationspotential kann weiterhin so gewählt sein, so dass sich die resultierende Spannung über dem Widerstandsspeicherelement innerhalb eines Bereiches zwischen der Programmierschwellspannung und der Löschschwellspannung befindet.
  • Es kann eine Speicherzugriffsschaltung vorgesehen sein, um zumindest ein Datum in die Widerstandsspeicherzelle zu schreiben oder aus dieser auszulesen, wobei die Steuerschaltung weiterhin ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung zu steuern, um das Kompensationspotential abhängig von einem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes bezüglich der in die Widerstandsspeicherzelle geschriebenen oder aus dieser gelesenen Daten anzulegen.
  • Die Speicherschaltung kann eine Bitleitung umfassen, die mit einem zweiten Anschluss der Widerstandsspeicherzelle verbunden ist, wobei die Vorladeschaltung ausgebildet ist, um einen Kompensationsstrom über die Bitleitung an die Widerstandsspeicherzelle bereitzustellen, wobei die Steuerschaltung weiterhin ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung zu steuern, sodass Kompensationsstrom über die Bitleitung über die Widerstandsspeicherzelle vor einem Öffnen des Auswahltransistors angelegt wird.
  • Die Steuereinheit kann so gestaltet sein, um den Kompensationsstrom an die Widerstandsspeicherzelle für eine vorbestimmte Zeit anzulegen, so dass dieser zu dem Kompensationspotential führt, das an einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement angelegt ist, wenn sich das Widerstandsspeicherelement in dem Hoch-Widerstandszustand befindet, und so dass dieser zu einem weiteren Potential führt, das an den Knoten angelegt ist, wenn sich das Widerstandsspeicherelement in dem Niedrig-Widerstandszustand befindet, wobei das weitere Potential so gewählt ist, dass eine Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement anliegt, größer ist als die Löschschwellspannung.
  • Die Steuerschaltung kann die Vorladeschaltung steuern, um den Kompensationsstrom nach einem Schließen des Auswahltransistors anzulegen.
  • Es kann weiterhin eine Vorlade-/Schreibschaltung vorgesehen sein, die ausgebildet ist, um entweder einen Kompensationsstrom oder einen Schreibstrom über die Bitleitung an die Widerstandsspeicherzelle anzulegen, wobei die Steuerschaltung weiterhin ausgebildet ist, um die Vorlade-/Schreibschaltung zu steuern, um entweder den Kompensationsstrom über die Bitleitung durch die Widerstandsspeicherzelle vor einem Öffnen des Auswahltransistors anzulegen und den Schreibstrom über die Bitleitung durch die Widerstandsspeicherzelle anzulegen, um das Widerstandsspeicherelement der Widerstandsspeicherzelle in einen vorbestimmten Widerstandszustand zu versetzen.
  • Die Vorlade-/Schreibschaltung kann den Schreibstrom an das Widerstandsspeicherelement anlegen, so dass dieser zu einem Potential führt, das an einen Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement angelegt ist, dass das Widerstandsspeicherelement entweder in den Hoch- oder in den Niedrig-Widerstandszustand versetzt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben einer Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle vorgesehen, die einen Auswahltransistor und ein Widerstandsspeicherelement aufweist, die in Reihe geschaltet sind. Das Verfahren umfasst die Schritte des Steuerns des Auswahltransistors mit Hilfe eines Aktivierungssignals, und des Anlegens eines Kompensationspotential an einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement vor einem Pegelübergang des Aktivierungssignals.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Kompensationspotential nur dann angelegt, wenn sich das Wi derstandsspeicherelement in dem Hoch-Widerstandszustand befindet.
  • Das Kompensationspotential wird erfindungsgemäß so gewählt, dass ein Kopplungssignal, das durch einen Pegelübergang des Aktivierungssignals an dem Knoten eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird. Hierbei kann das Kompensationspotential weiterhin so gewählt werden, dass die Spannung über dem Widerstandsspeicherelement kleiner ist als die Programmierschwellspannung, so dass kein Programmieren des Widerstandsspeicherelements erfolgt.
  • Das Kompensationspotential kann auf eine mit der Widerstandsspeicherzelle verbundene Bitleitung vor einem Anlegen des Aktivierungssignals, das den Auswahltransistor öffnet, angelegt werden.
  • Das Aktivierungssignal kann an eine Wortleitung angelegt werden, um den Auswahltransistor zu öffnen und zu schließen, wobei das Kompensationspotential so gewählt ist, dass ein Kopplungssignal, das durch einen Pegelübergang des Aktivierungssignals an dem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird.
  • Weiterhin kann das Kompensationspotential so gewählt werden, dass die resultierende Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement angelegt ist, kleiner als eine Programmierschwellspannung ist, bei der kein Programmieren des Widerstandsspeicherelementes erfolgt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein Datum in die Widerstandsspeicherzelle und/oder Auslesen eines Datums aus der Widerstandsspeicherzelle geschrieben wird und das Kompensationspotential abhängig von dem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes abhängig von einem zuvor in die Wider standsspeicherzelle geschriebenes oder aus dieser ausgelesen Datums angelegt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Kompensationspotentials angelegt werden, indem ein Kompensationsstrom über die Bitleitung durch die Widerstandsspeicherzelle vor einem Öffnen des Auswahltransistors angelegt wird, wobei der Kompensationsstrom für eine vorbestimmte Zeitdauer angelegt wird, wobei die resultierende Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement anliegt, kleiner ist als eine Programmierschwellspannung, so dass kein Programmieren des Widerstandsspeicherelementes auftritt.
  • Vorzugsweise wird der Kompensationsstrom so angelegt, dass er zu einem Kompensationspotential führt, das an einem Knoten zwischen dem Auswahltransistor und dem Widerstandsspeicherelement führt, wenn sich das Widerstandsspeicherelement in einem Hoch-Widerstandszustand befindet und, dass er zu einem weiteren Potential führt, das an dem Knoten angelegt ist, wenn sich das Widerstandsspeicherelement in dem Niedrig-Widerstandszustand befindet, wobei das weitere Potential so gewählt ist, dass eine Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement angelegt ist, größer ist als die Löschschwellspannung, über der kein Löschen des Widerstandsspeicherelementes erfolgt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Form von nichteinschränkenden Beispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ausführlicher erörtert, wobei
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Widerstandsspeicherelementes zeigt, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • 2 eine Strom-Spannungs-Kennlinie für das Widerstandsspeicherelement der 1 zeigt;
  • 3 einen Ausschnitt aus einer Speicherschaltung mit einer Speicherzelle gemäß dem Stand der Technik zeigt;
  • 4 ein Kleinsignalschaltbild der Speicherzelle der 3 zeigt;
  • 5 ein Signal-Zeit-Diagramm des Aktivierungssignals und des resultierenden Knotenpotentials an dem Knoten N zeigt;
  • 6 ein Zeitdiagramm zeigt, das das Zeitverhalten des Knotenpotentials gemäß einer Idee der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 7 ein schematisches Diagramm einer Speicherschaltung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ein schematisches Diagramm einer Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein schematisches Diagramm einer Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ein schematisches Diagramm einer Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 11 ein schematisches Diagramm einer Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die Polarität des Widerstandsspeicherelements invertiert ist.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Widerstandsspeicherelementes 1, das bei den nachfolgenden Aus führungsformen genutzt wird. Das Widerstandsspeicherelement 1 umfasst einen Bereich 2 mit einem dielektrischen Festkörperelektrolytmaterial, das zwischen zwei Elektroden 3, einer Anode und einer Kathode, angeordnet ist, wobei die Anode ein A leitfähiges Material wie z. B. Silber aufweist, dessen Ionen in das Material des dielektrischen Bereichs 2 eindringen können, wenn ein positives elektrisches Feld zwischen der Anode und der Kathode angelegt wird. Die Kathode ist üblicherweise als inerte Elektrode vorgesehen. Leitfähige Ionen, die sich in dem dielektrischen Bereich 2 befinden, können einen leitfähigen Pfad zwischen den Elektroden 3 ausbilden, so dass der elektrische Widerstand des Widerstandsspeicherelementes klein ist. Durch Anlegen eines negativen elektrischen Feldes zwischen der Anode und der Kathode des Widerstandsspeicherelementes 1 wird der leitfähige Pfad zurückgebildet, indem die leitfähigen Ionen zurück zur Anode gedrängt werden. Dadurch wird der leitfähige Pfad aufgelöst, so dass der Widerstand des Widerstandsspeicherelementes ansteigt und dieser dadurch hochohmig wird.
  • Ein Widerstandsspeicherelement wird auch als nichtsymmetrisches elektronisches Element bezeichnet, aufgrund seines nicht-linearen Verhaltens. Widerstandsspeicherelemente, z. B. auf der Basis eines Chalcogenid-Materials werden auch CBRAM-Speicherelement (CBRAM: Conductive Bridging RAM), PMC-Speicherelement (PMC: Programmable Metallization Cell) bezeichnet und andere Bezeichnungen können ebenso verwendet werden. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Speicherschaltungen betrifft, die Widerstandsspeicherelemente verwenden, die durch Anlegen eines elektrischen Signals, insbesondere einer Programmierspannung oder -stroms, einer Temperatur oder einem magnetischen Feld programmiert werden können und die ihre Widerstände ändern, wenn das elektrische Signal, die Temperatur oder das magnetische Feld angelegt wird.
  • In 2 ist eine Zellenstrom-Spannungs-Kennlinie dargestellt, die die Hysterese des resultierenden Stroms in einem Widerstandsspeicherelement darstellt, wenn eine Programmierspannung angelegt ist. Man kann erkennen, dass die Übergänge zwischen den Hoch- und den Niedrig-Widerstandszuständen auftreten, wenn eine Spannung angelegt wird, die größer ist als eine Programmierschwellspannung VTH1 oder eine Spannung angelegt wird, die kleiner ist als eine Löschschwellspannung VTH2, d. h., ein Programmieren von einem Hoch- zu einem Niedrig-Widerstandszustand tritt auf, wenn eine Spannung über der Programmierschwellspannung angelegt ist und ein Löschen von einem Niedrig- zu einem Hoch-Widerstandszustand tritt auf, wenn eine Spannung unter der Löschschwellspannung angelegt wird.
  • In 3 ist eine Widerstandsspeicherzelle 10 dargestellt, wie sie üblicherweise in einer CBRAM-Speicherschaltung verwendet wird. Die Widerstandsspeicherzelle 10 umfasst ein Widerstandsspeicherelement 11 und einen Auswahltransistor 12, die in Reihe geschaltet sind und mit einer Bitleitung 13 und einer Wortleitung 14 verbunden sind, um die Widerstandsspeicherzelle 10 wahlweise zu adressieren. Das Widerstandsspeicherelement 11 ist als ein Symbol eines Kästchens dargestellt, wobei die Anode als ein ausgemaltes Ende des Kästchens angegeben wird. Im Detail ist ein erster Anschluss, d. h. die Anode des Widerstandsspeicherelementes 11 mit einem Plattenpotential VPL verbunden, das durch ein Plattenpotentialelement 15 bereitgestellt wird. Das Plattenpotential VPL wird üblicherweise als ein konstantes Potential in einem Bereich zwischen einem hohen und einem niedrigen Betriebspotential eingestellt, mit denen die Speicherschaltung betrieben wird. Ein zweiter Anschluss, d. h., die Kathode des Widerstandsspeicherelementes 11 ist mit einem ersten Anschluss (Source/Drain) des Auswahltransistors 12 verbunden. Ein zweiter Anschluss (Source/Drain) des Auswahltransistors 12 ist mit der Bitleitung 13 verbunden. Ein Gateanschluss des Auswahltransistors 12 ist mit der Wortleitung 14 verbunden.
  • Die Widerstandsspeicherzelle 10 wird adressiert, indem ein Aktivierungssignal an die Wortleitung 14 angelegt wird, wobei ein hoher Pegel den Auswahltransistor 12 leitfähig macht (der Transistor ist geschlossen), so dass die Bitleitung 13 mit dem Widerstandsspeicherelement 11 über den Auswahltransistor 12 verbunden wird.
  • In dem angegebenen Ausführungsbeispiel führt ein niedriger Pegel des Aktivierungssignals auf der Wortleitung 14 dazu, dass der Auswahltransistor 12 nicht leitend (geöffnet) wird und ein hoher Pegel des Aktivierungssignal führt dazu, dass der Auswahltransistor 12 leitfähig (geschlossen) wird. Aufgrund einer kapazitiven Kopplung zwischen dem Gateanschluss und dem Knoten N ist ein Pegelübergang des Aktivierungsübergangs kapazitiv mit dem Knoten N gekoppelt. Wie in 3 dargestellt ist, sind parasitäre Kapazitäten zwischen dem Knoten N und dem Plattenpotentialelement 15, dem Gateanschluss und dem Substrat ebenso wie zwischen dem zweiten Anschluss des Auswahltransistors 12 und dem Gateanschluss und dem Substrat vorhanden. Wie man weiterhin aus dem Kleinsignalschaltbild der 4 erkennen kann, führt die resultierende Kapazität zwischen dem Gateanschluss und dem ersten Anschluss des Auswahltransistors, d. h. dem Knoten N, dazu, dass die Stärke des Übersprechens des Aktivierungssignals auf dem Knoten von dem Wert von COVLP abhängt. Da der zweite Anschluss des Auswahltransistors 12 mit einer Bitleitung 13 verbunden ist, wird dort eine Ladung, die durch die Wortleitung 14 induziert wird, ausgeglichen, da die Bitleitung 13 üblicherweise mit einer entsprechenden Spannungsquelle (Ladungssenke) verbunden wird, so dass die durch das Übersprechsignal induzierten Ladungen schnell abgeleitet werden. Ein Übersprechssignal, das an einem Knoten zwischen dem zweiten Anschluss des Widerstandsspeicherelementes 11 und dem ersten Anschluss des Auswahltransistors 12 induziert wird, kann schnell abgeleitet werden, wenn der Auswahltransistor 12 durch das entsprechende Aktivierungssignal geschlossen ist, und/oder wenn das Widerstandsspeicherelement 11 einen niedri gen Widerstand aufweist. In einem Fall, in dem das Widerstandsspeicherelement 11 einen hohen Widerstand aufweist und der Auswahltransistor 12 aufgrund des Pegelübergangs des Aktivierungssignals auf der Wortleitung 14 geöffnet wird, floatet der Knoten N und der Pegelübergang des Aktivierungssignals führt zu einer bleibenden Änderung des Potentials an dem Knoten N. Wenn das Aktivierungssignal von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel übergeht, fällt das Potential an dem Knoten N und erhöht den Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicherelement 11, der sogar in die Nähe der Programmierschwellspannung kommen kann oder diese überschreitet. Dies kann zu Schäden des Widerstandsspeicherelementes 11 oder zu Problemen beim Betrieb der Widerstandsspeicherzelle führen.
  • Dies ist in 5 dargestellt, in der ein Signal-Zeit-Diagramm die Abhängigkeit des Knotenpotentials an dem Knoten N von den Pegelübergängen des Aktivierungssignals zeigt. Zu einem Zeitpunkt T1 steigt der Pegel des Aktivierungssignals von einem niedrigen zu einem hohen Pegel an, so dass eine positive Ladung an dem Knoten N eingekoppelt wird. Da der hohe Pegel des Aktivierungssignals den Auswahltransistor schließt, wird die Ladung, die an dem Knoten N induziert wird, schnell über die Bitleitung 13 abgeleitet. Zu einem Zeitpunkt T2 geht das Aktivierungssignal von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel über, wodurch eine negative Ladung an dem Knoten N induziert wird. Da der Auswahltransistor 12 bei einem niedrigen Pegel des Aktivierungssignals geöffnet wird, kann die Ladung nicht über die Bitleitung 13 abgeleitet werden. Da der Knoten N floatend ist, kann die zusätzliche negative Ladung das Potential des Knotens N verringern. Das Diagramm der 5 zeigt das Verhalten der Widerstandsspeicherzelle 10, wenn sich das Widerstandsspeicherelement 11 in dem Hoch-Widerstandszustand befindet.
  • Das Potential, das an dem Knoten N nach einer Zeit T2 angelegt ist, d. h., bei einem geöffneten Auswahltransistor 12, kann zu einem Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicher element 11 führen, der höher ist als die Programmierschwellspannung, die den Widerstand des Widerstandsspeicherelementes 11 ändert. Wenn die Ladung und der Spannungsabfall nicht ausreichend ist, um den Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes 11 auf einen Niedrig-Widerstandszustand zu ändern, kann das wiederholte Anlegen einer solchen parasitären Spannung dazu führen, dass der Widerstand des Widerstandsspeicherelementes 11 nach mehreren Adressierungszyklen sinkt, in denen die Widerstandsspeicherzelle 10 wiederholt ausgelesen wird. Wie man durch das Signal-Zeit-Diagramm der 5 erkennen kann, steigt die parasitäre Ladung aufgrund eines Pegelübergangs des Aktivierungssignals bei einer abnehmenden Kapazität Cc, 0 , 1 des Widerstandsspeicherelements 11 und mit einem ansteigenden Plattenpotential VPL an. Das bedeutet, dass je höher das Plattenpotential desto höher ist der Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicherelement 11 aufgrund der parasitären Ladung, die über die Wortleitung eingekoppelt wird.
  • Eine Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Potential des Knotens N zu ändern, bevor der Auswahltransistor geöffnet wird, so dass die parasitäre Ladung, die durch den Pegelübergang des Aktivierungssignals induziert wird, zumindest teilweise kompensiert wird. Dies wird in dem Beispiel der 3 erreicht, indem die Anode mit dem Plattenpotentialelement 15 verbunden ist, indem das Potential auf der Bitleitung 13 erhöht wird, bevor der Auswahltransistor 12 geöffnet wird, so dass das floatende Potential an dem Knoten N zwischen dem Widerstandsspeicherelement 11 und dem Auswahltransistor 12 ein erhöhtes Potential aufweist, z. B. mit Bezug auf ein herkömmliches Auslesepotential zum Auslesen der Widerstandsspeicherzelle 10, das vermindert wird, so bald das Aktivierungssignal einen Pegelübergang von dem hohen Pegel zu dem niedrigen Pegel aufweist, so dass die Ladung, die in dem Knoten N induziert wird, das Potential an dem Knoten N reduziert, das zuvor erhöht worden ist. Die Minderung des Potentials an dem Knoten N führt zu einem Anwachsen des Spannungs abfalls zwischen der Anode und der Kathode, der nun jedoch geringer ist, als im Fall ohne das Erhöhen des Knotenpotentials vor dem Öffnen des Auswahltransistors 12.
  • Mit Bezug auf das Signal-Zeit-Diagramm der 6 ist das Knotenpotential für verschiedenen Plattenpotentiale VPL dargestellt. Zu dem Zeitpunkt T1 wird der Auswahltransistor 12 aktiviert, so dass er geschlossen ist, wobei das Bitleitungspotential VBL, das z. B. verwendet wird, um die Widerstandsspeicherzelle auszulesen, an den Knoten N angelegt wird. Vor dem Zeitpunkt T1 floatet der Knoten N auf einem unbestimmten Potential, da das Widerstandsspeicherelement 11 einen hohen Widerstand aufweist. Das Bitleitungspotential VBL wird so gewählt, dass die Spannung an dem Widerstandsspeicherelement 11 innerhalb eines Bereiches zwischen der Löschschwellspannung und der Programmierschwellspannung des Widerstandsspeicherelementes 11 liegt, so dass weder ein Löschen noch ein Programmieren des Widerstandsspeicherelementes 11 beim Auslesen erfolgt.
  • Das Bitleitungspotential VBL kann verwendet werden, um den Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes 11 auszulesen, indem die in der Widerstandsspeicherzelle 10 gespeicherte Information detektiert wird. Es gibt mehrere Wege zum Auslesen der Information aus der Widerstandsspeicherzelle. Das Auslesen kann durchgeführt werden, indem eine Spannung an das Widerstandsspeicherelement 11 angelegt wird und der Strom, der durch das Widerstandsspeicherelement 11 fließt, gemessen wird oder indem ein Strom angelegt wird und der entsprechende Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicherelement gemessen wird. In dem angegebenen Ausführungsbeispiel wird die Bitleitung 13 auf ein Auslesepotential gelegt, wobei die Information, die in der Widerstandsspeicherzelle 11 gespeichert ist, detektiert wird, indem der Strom, der durch die Bitleitung fließt, gemessen wird. Nachdem der Zustand des Widerstandsspeicherelementes 11 detektiert worden ist, wird das Potential auf der Bitleitung 13 zu einem Zeitpunkt T3 er höht, bevor der Auswahltransistor 12 mit Hilfe eines Pegelübergangs des Aktivierungssignals von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel geöffnet wird. Das erhöhte Bitleitungspotential führt zu einem Potential an dem Knoten N, das durch das erhöhte Bitleitungspotential über den leitenden Auswahltransistor 12 bereitgestellt wird.
  • Es ist vorgesehen, dass sowohl das erhöhte Potential an dem Knoten N und das Potential, das an dem Knoten N aufgrund der zusätzlichen parasitären Ladungsinduktion, die aufgrund des Aktivierungssignals bewirkt wird, sich innerhalb eines Potentialbereichs befinden, der so definiert ist, dass der Spannungsabfall zwischen dem Plattenpotential VPL und dem Knotenpotential zumindest nicht größer ist als die Programmierschwellspannung. Der Unterschied zwischen dem Bitleitungspotential zum Auslesen des Kompensationspotentials kann so gewählt werden, dass der Spannungsabfall aufgrund der Deaktivierung des Auswahltransistors zumindest teilweise kompensiert, voll kompensiert oder mit Bezug auf die oben angegebenen Bedingungen überkompensiert wird.
  • Um dieses Konzept in einer Speicherschaltung vorzusehen, sind mehrere Designentwürfe möglich.
  • In 7 ist ein Ausschnitt einer Speicherschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Die gleichen Bezugszeichen geben Elemente mit derselben oder einen ähnlichen Funktionalität an. Eine Speicherschaltung umfasst mehrere Widerstandsspeicherzellen 10, wie sie mit Bezug auf 3 angegeben ist, und von denen zur Vereinfachung der Darstellung nur eine dargestellt ist. Die Widerstandsspeicherzelle 10 ist auf ähnliche Weise wie die Widerstandsspeicherzelle gemäß 3 gestaltet, wobei der Knoten N zwischen dem Widerstandsspeicherelement und dem Auswahltransistor 12 mit einer Vorladeschaltung 28 verbunden ist, die ausgebildet ist, um ein Kompensationspotential bzw. eine Kompensationsladung an dem Knoten N nach dem Schließen des Auswahltransistors und vor dem Öffnen des Auswahltransistors mit Hilfe der Pegelübergänge des Aktivierungssignals auf der Wortleitung zur Verfügung zu stellen.
  • In 8 ist ein Ausschnitt aus einer Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Speicherschaltung umfasst mehrere Widerstandsspeicherzellen 10, von denen lediglich eine zur Vereinfachung der Darstellung gezeigt ist. Die Speicherschaltung umfasst ein Steuerschaltung 16, die mit den Wortleitungen der Speicherschaltung verbunden ist, um ein Aktivierungssignal zum Aktivieren und Deaktivieren eines entsprechenden Auswahltransistors 12 abhängig von einer Adresse ADR, die über eine Adressleitung 17 bereitgestellt wird, anzulegen. Die Steuerschaltung 16 ist weiterhin mit den Bitleitungen direkt, oder, wie in dem Beispiel angegeben ist, über eine Auslesespannungsquelle 18 verbunden, die ausgebildet ist, um ein Auslesepotential an jede der Bitleitungen 13 anzulegen. Die Steuerschaltung 16 ist weiterhin mit einer Vorladeschaltung verbunden, die ebenfalls mit der Bitleitung 13 verbunden ist, um das Kompensationspotential an die Bitleitung 13 anzulegen. Die Auslesespannungsquelle 18 und die Vorladeschaltung 19 können auch in einer einzigen einstellbaren Spannungsquelle ausgebildet sein, die durch die Steuerschaltung 16 gesteuert wird.
  • In 8 steuert die Steuerschaltung 16 die Vorladeschaltung 19 abhängig von dem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes 11, so dass das Kompensationspotential nur dann angelegt wird, wenn sich das Widerstandsspeicherelement in einem Hoch-Widerstandszustand befindet. Der Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes 8 kann durch eine Ausleseprozedur bestimmt werden, die zuvor ausgeführt worden ist oder durch eine Schreibprozedur auf die adressierte Widerstandsspeicherzelle, die zuvor ausgeführt worden ist. Wenn festgestellt, dass das Widerstandsspeicherelement sich in einem Niedrig-Widerstandszustand befindet, kann auf das Anlegen des Kompensationspotentials verzichtet werden, da die Ladun gen durch den Knoten N durch das Widerstandsspeicherelement 11 auf das Plattenpotentialelement 15 fließen können.
  • Wie oben beschrieben wurde, steuert die Steuereinheit das Bitleitungspotential auf der Bitleitung 13, so dass das Auslesepotential zum Auslesen der ausgewählten Widerstandsspeicherzelle angelegt wird, wenn der Auswahltransistor 12 geschlossen ist. Vor dem Öffnen des Auswahltransistors 12, der durch die Steuerschaltung 16 gesteuert wird, wird die Vorladeschaltung 19 aktiviert, um das Kompensationspotential an die Bitleitung 13 anzulegen, bevor das Aktivierungssignal, das durch die Steuerschaltung 16 angelegt wird, auf den niedrigen Pegel übergeht. Das Anlegen des Kompensationspotentials kann von dem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes, wie zuvor beschrieben, abhängen.
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Ausführungsform der 9 unterscheidet sich im Wesentlichen von der Ausführungsform der 8 darin, dass die Vorladeschaltung 19 durch eine weitere Vorladeschaltung 21 ersetzt wird, die eine Stromquelle zum Anlegen eines Kompensationsstromes über die Bitleitung 13 an die Widerstandsspeicherzelle 10 umfasst. Die Vorladestromquelle 21 umfasst einen Stromspiegel 22 und eine Referenz-Vorladestromquelle 23, wobei der Stromspiegel 22 den Strom, der durch die Referenz-Vorladestromquelle 23 vorgegeben wird, über einen Vorladetransistor 24 mit der Bitleitung 13 spiegelt. Der Vorladetransistor 24 ist zwischen dem Stromspiegel 22 und der Bitleitung 13 angeschlossen und wird durch seinen Gate-Anschluss mit Hilfe der Steuerschaltung 16 gesteuert. Im Falle, dass sich das Widerstandsspeicherelement 11 der adressierten Widerstandsspeicherzelle 10 in einem Hoch-Widerstandszustand befindet, wird die Bitleitung 13, insbesondere ihre Kapazität, durch die weitere Vorladeschaltung 21 während einer Zeit, die durch die Steuerschaltung 16 vorgegeben ist, mit dem Vorladestrom geladen. Der Kompensationsstrom ICOMP und die Zeit, während der der Kompensationsstrom an die Bitlei tung angelegt wird, bevor der Auswahltransistor 12 geöffnet wird, werden so ausgewählt, dass der Knoten N zwischen dem Widerstandsspeicherelement 11 und dem Auswahltransistor 12 mit einer Ladung geladen wird, aus welcher ein Kompensationspotential resultiert. Die Zeit während der Kompensationsstrom an die Bitleitung 13 angelegt wird, wird durch das Öffnen des Auswahltransistors begrenzt, der den Fluss des Kompensationsstroms durch den Auswahltransistor 12 an den Knoten N beendet. In einem Fall, bei dem sich das Widerstandsspeicherelement 11 der adressierten Widerstandsspeicherzelle 10 in einem Niedrig-Widerstandszustand befindet, fließt der Kompensationsstrom ICOMP, der durch die weitere Vorladeschaltung 21 bereitgestellt wird, über die Bitleitung durch den geschlossenen Auswahltransistor 12 und durch das Widerstandsspeicherelement 11, und führt zu einem Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicherelement 11, der kleiner ist als der Spannungsabfall, der durch das Laden des Knotens N vor dem Öffnen des Auswahltransistors 12 hervorgerufen wird. Somit ist es nicht notwendig, dass die Steuerschaltung 16 die Vorladeschaltung abhängig von dem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes 11 steuert, da das Anlegen des Kompensationsstromes für eine vorbestimmte Zeitdauer automatisch den Knoten N in einer vorbestimmten Weise vorlädt oder nicht. Die Steuerschaltung 16 kann die Vorladeschaltung 19, wie zuvor beschrieben, abhängig von einer Information, die in der Widerstandsspeicherzelle 10 gespeichert ist, steuern. Die gespeicherte Information kann durch einen vorangehenden Auslese- oder Schreibvorgang auf die adressierte Widerstandsspeicherzelle 10 detektiert werden.
  • In 10 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Ausführungsform der 10 ist vergleichbar zur Ausführungsform der 9, wobei die Vorladeschaltung 21 die Referenz-Vorladestromquelle 23 und eine Löschstromquelle 26 umfasst, die wahlweise mit dem Stromspiegel 22 über einen Schalter 27 verbunden werden können, wobei der Schalter 27 durch die Steuerschaltung 16 gesteuert ist. Da die Richtung des Stromflusses über die Bitleitung in die Widerstandsspeicherzelle 10 für das Vorladen und für das Löschen der Widerstandsspeicherzelle dieselbe ist, kann die Vorladeschaltung 12 auch zum Bereitstellen eines Löschstromes IER verwendet werden. Der Löschstrom IER wird so ausgewählt, dass wenn dieser an die Widerstandsspeicherzelle 10 angelegt wird, ein Spannungsabfall über dem Widerstandsspeicherelement 11 anliegt, der geringer ist als die Löschschwellspannung VTH2.
  • In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird das Widerstandsspeicherelement 11 so angeordnet, dass die Anode mit dem Plattenpotential VPL verbunden ist und die Kathode mit dem Knoten N. In diesem Fall muss eine negative Ladung, die durch einen Pegelübergang an das Aktivierungssignal von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel angekoppelt wird, vermieden werden, da die negative Ladung den Spannungsabfall über den Widerstandsspeicherelement in Richtung der Programmierschwellspannung erhöht und eine Änderung des Widerstandszustands des Widerstandsspeicherelementes auf einen Niedrig-Widerstandszustand auftreten kann. Es gibt keinen wesentlichen negativen Effekt, wenn die Ladung, die an dem Knoten N angekoppelt wird, positiv ist. Es werden beim öffnen und Schließen des Auswahltransistors Ladungen mit verschiedenen Vorzeichen eingekoppelt. Das Widerstandsspeicherelement muss so angeordnet sein, dass während des Aktivierens des Auswahltransistors eine Löschspannung an das Widerstandsspeicherelementes angelegt wird und während des Deaktivierens des Auswahltransistors die Programmierspannung eingekoppelt wird, die vermieden werden soll, indem das Kompensationspotential angelegt wird.
  • In Anbetracht dieses Verhaltens kann in einer Widerstandsspeicherzelle mit einem Widerstandsspeicherelement, das in einer umgekehrten Weise angeordnet ist, z. B. mit einer Kathode, die mit dem Plattenpotential verbunden ist und deren Anode mit dem Knoten N verbunden ist, wie es in 11 gezeigt ist, anstelle des Auswahltransistors eines N-Typs ein Auswahltransistor eines P-Typs verwenden werden, der durch eine inverse Logik (low-active) mit Bezug auf das Aktivierungssignal angesteuert wird. Dies bedeutet, dass der Auswahltransistor vom P-Typ durch einen niedrigen Pegel des Aktivierungssignals aktiviert wird und durch einen hohen Pegel des Aktivierungssignals deaktiviert wird. Dadurch wird eine Aktivierung des Auswahltransistors durch einen Pegelübergang des Aktivierungssignals von einem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel bewirkt, was zu einem Abfall des Potentials an den Knoten N führt, d. h. in eine Richtung der Löschspannung mit Bezug auf das Widerstandsspeicherelement. Eine Deaktivierung des Auswahltransistors wird durch einen Pegelübergang von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel durchgeführt, der zu einem Ansteigen der Spannung über dem Widerstandsspeicherelement 11 führt und der durch eine Kompensationsspannung kompensiert werden muss, die kleiner ist als das Bitleitungspotential, das normalerweise zum Auslesen der Widerstandsspeicherzelle verwendet wird. Die mit Bezug auf die Ausführungsformen der 6 bis 10 beschriebenen Maßnahmen können verwendet werden, um das Kompensationspotential in einer entsprechenden Weise bereitzustellen, z. B. durch Verwenden einer entsprechenden Logik.

Claims (23)

  1. Speicherschaltung umfassend: – eine Widerstandsspeicherzelle (10) mit einem Auswahltransistor (12) und einem Widerstandsspeicherelement (11), die in Reihe geschaltet sind; – eine Steuerschaltung (16), die ausgebildet ist, um den Auswahltransistor (12) mit Hilfe eines Aktivierungssignals zu steuern; – eine Vorladeschaltung (19, 21, 28), die mit einem Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Widerstandsspeicherelement (11) gekoppelt ist und ausgebildet ist, um ein Kompensationspotential an den Knoten (N) anzulegen; – wobei die Steuerschaltung (16) ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung (19, 21, 28) so zu steuern, dass ein Kompensationspotential an den Knoten (N) vor einem Pegelübergang des Aktivierungssignals angelegt wird, und wobei das Kompensationspotential so gewählt ist, dass ein Kopplungssignal, das durch den Pegelübergang des Aktivierungssignals an dem Knoten (N) eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird.
  2. Speicherschaltung nach Anspruch 1, wobei das Widerstandsspeicherelement (11) ausgebildet ist, um einen Hoch-Widerstandszustand durch Anlegen einer Löschspannung einzunehmen, die kleiner ist als eine Löschschwellspannung, und um einen Niedrig-Widerstandszustand einzunehmen, in dem eine Programmierspannung angelegt wird, die größer ist als eine Programmierschwellspannung, wobei die Programmierspannung und die Löschspannung umgekehrte Vorzeichen haben.
  3. Speicherschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuerschaltung (16) die Vorladeschaltung (19, 21, 28) nur dann aktiviert, wenn das Widerstandsspeicherelement (11) sich in seinem Hoch-Widerstandszustand befindet.
  4. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Kompensationspotential weiterhin so gewählt ist, dass eine Spannung über dem Widerstandsspeicherelement (11) kleiner ist als eine Programmierschwellspannung.
  5. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Steuerschaltung (16) die Vorladeschaltung (19, 21, 28) steuert, um das Kompensationspotential nach einem Schließen des Auswahltransistors (12) anzulegen.
  6. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 weiter umfassend: – eine Bitleitung (13), die mit der Widerstandsspeicherzelle (10) verbunden ist, wobei die Steuerschaltung (16) weiterhin ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung (19, 21) so zu steuern, dass das Kompensationspotential vor einem Öffnen des Auswahltransistors (12) an die Bitleitung (13) angelegt wird.
  7. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuerschaltung (16) das Aktivierungssignal an eine Wortleitung (14) anlegt, um den Auswahltransistor (12) zu öffnen und zu schließen.
  8. Speicherschaltung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Kompensationspotential weiterhin so gewählt ist, dass eine Spannung über dem Widerstandsspeicherelement (11) innerhalb eines Bereiches zwischen einer Programmierschwellspannung und einer Löschschwellspannung liegt.
  9. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Speicherzugriffsschaltung vorgesehen ist, um zumindest ein Datum in die Widerstandsspeicherzelle (10) zu schreiben oder aus dieser auszulesen, wobei die Steuerschaltung (16) weiterhin ausgebildet ist, um die Vor ladeschaltung (19, 21, 28) zu steuern, um das Kompensationspotential abhängig von einem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes (11) bezüglich der in die Widerstandsspeicherzelle (10) geschriebenen oder aus dieser gelesenen Daten anzulegen.
  10. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter umfassend: – eine Bitleitung (13), die mit einem zweiten Anschluss der Widerstandsspeicherzelle (10) verbunden ist; wobei die Vorladeschaltung (19, 21) ausgebildet ist, um einen Kompensationsstrom über die Bitleitung (13) an die Widerstandsspeicherzelle (10) bereitzustellen; wobei die Steuerschaltung (16) weiterhin ausgebildet ist, um die Vorladeschaltung (19, 21) so zu steuern, dass der Kompensationsstrom vor einem Öffnen des Auswahltransistors (12) über die Bitleitung (13) an die Widerstandsspeicherzelle (10) angelegt wird.
  11. Speicherschaltung nach Anspruch 10, wobei die Steuerschaltung (16) ausgebildet ist, um den Kompensationsstrom an die Widerstandsspeicherzelle (10) für eine vorbestimmte Zeit anzulegen, so dass der Kompensationsstrom zu dem Kompensationspotential führt, das an dem Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt, wenn sich das Widerstandsspeicherelement (11) in dem Hoch-Widerstandszustand befindet, und so dass der Kompensationsstrom zu einem weiteren Potential führt, das an dem Knoten (N) anliegt, wenn sich das Widerstandsspeicherelement (11) in dem Niedrig-Widerstandszustand befindet, wobei das weitere Potential so gewählt ist, dass eine Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt, größer ist als die Löschschwellspannung.
  12. Speicherschaltung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Steuerschaltung (16) die Vorladeschaltung (19, 21) steu ert, um den Kompensationsstrom nach einem Schließen des Auswahltransistors (12) anzulegen.
  13. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, umfassend: – eine Vorlade/Schreibschaltung (21), die ausgebildet ist, um entweder einen Kompensationsstrom oder einen Schreibstrom über die Bitleitung (13) an die Widerstandsspeicherzelle (10) anzulegen, wobei die Steuerschaltung (16) weiterhin ausgebildet ist, um die Vorlade/Schreibschaltung (21) zu steuern, um entweder den Kompensationsstrom über die Bitleitung (13) durch die Widerstandsspeicherzelle (10) vor einem Öffnen des Auswahltransistors (12) anzulegen und den Schreibstrom über die Bitleitung (13) durch die Widerstandsspeicherzelle (10) anzulegen, um das Widerstandsspeicherelement (11) der Widerstandsspeicherzelle (10) in einen vorbestimmten Widerstandszustand zu versetzen.
  14. Speicherschaltung nach Anspruch 13, wobei die Vorlade/Schreibschaltung (21) den Schreibstrom an das Widerstandsspeicherelement (11) anlegt, so dass dieser zu einem Potential führt, das an einem Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt und das Widerstandsspeicherelement (11) entweder in den Hoch- oder den Niedrig-Widerstandszustand versetzt.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Speicherschaltung mit einer Widerstandsspeicherzelle (10), welche einen Auswahltransistor (12) und ein Widerstandsspeicherelement (11) aufweist, die in Reihe geschaltet sind, mit den Schritten: – Steuern des Auswahltransistors (12) mit Hilfe eines Aktivierungssignals; – Anlegen eines Kompensationspotentials an einen Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Wider standsspeicherelement (11) vor einem Pegelübergang des Aktivierungssignals, wobei das Kompensationspotential so gewählt wird, dass ein Kopplungssignal, das durch den Pegelübergang des Aktivierungssignals an dem Knoten (N) eingekoppelt wird, zumindest teilweise kompensiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Kompensationspotential nur dann angelegt wird, wenn sich das Widerstandsspeicherelement (11) in dem Hoch-Widerstandszustand befindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, wobei das Kompensationspotential weiterhin so gewählt wird, dass eine Spannung über dem Widerstandsspeicherelement (11) kleiner ist als eine Programmierschwellspannung, so dass kein Programmieren des Widerstandsspeicherelements (11) erfolgt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei das Kompensationspotential an eine mit der Widerstandsspeicherzelle (10) verbundene Bitleitung (13) vor einem Anlegen des Aktivierungssignals, das den Auswahltransistor (12) öffnet, angelegt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei das Aktivierungssignal an eine Wortleitung (14) angelegt wird, um den Auswahltransistor (12) zu öffnen und zu schließen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Kompensationspotential weiterhin so gewählt wird, dass eine Spannung über dem Widerstandsspeicherelement (11) innerhalb eines Bereiches zwischen einer Programmierschwellspannung und einer Löschschwellspannung liegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20 mit folgenden Schritten: – Schreiben eines Datums in die Widerstandsspeicherzelle (10) und/oder Auslesen eines Datums aus der Widerstandsspeicherzelle (10), – Anlegen des Kompensationspotentials abhängig von dem Widerstandszustand des Widerstandsspeicherelementes (11) bezogen auf ein zuvor in die Widerstandsspeicherzelle (10) geschriebenes oder aus dieser ausgelesenes Datum.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei das Kompensationspotential angelegt wird, indem ein Kompensationsstrom über eine Bitleitung (13) an die Widerstandsspeicherzelle vor einem Öffnen des Auswahltransistors (12) angelegt wird, wobei der Kompensationsstrom für eine vorbestimmte Zeitdauer angelegt wird, wobei eine resultierende Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt, kleiner ist als eine Programmierschwellspannung, so dass kein Programmieren des Widerstandsspeicherelementes (11) auftritt.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Kompensationsstrom so angelegt wird, dass der Kompensationsstrom zu einem Kompensationspotential führt, das an dem Knoten (N) zwischen dem Auswahltransistor (12) und dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt, wenn sich das Widerstandsspeicherelement (11) in einem Hoch-Widerstandszustand befindet, und dass der Kompensationsstrom zu einem weiteren Potential führt, das an dem Knoten (N) anliegt, wenn sich das Widerstandsspeicherelement (11) in einem Niedrig-Widerstandszustand befindet, wobei das weitere Potential so gewählt ist, dass eine Spannung, die an dem Widerstandsspeicherelement (11) anliegt, größer ist als eine Löschschwellspannung, über der kein Löschen des Widerstandsspeicherelementes (11) erfolgt.
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