DE102006008155B3 - Abschlagmattenmodul und Abschlagmatte für den Golfsport - Google Patents

Abschlagmattenmodul und Abschlagmatte für den Golfsport Download PDF

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Abstract

Ein Modul einer Abschlagmatte zum Abschlagen von Golfbällen umfasst ein Basismodul und einem in dem Basismodul angeordneten Schlagmodul, wobei das Schlagmodul zwei um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbare Schlagelemente aufweist, und wobei das erste Schlagelement des Schlagmoduls Vorrichtungen zum Auftee-en von Golfbällen aufweist und das zweite Schlagelement des Schlagmoduls in dem Basismodul lösbaren verriegelt ist. DOLLAR A Ferner ist mindestens ein derartiges Modul in einem seitlichen Ausschnitt einer Abschlagmatte angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abschlagmattenmodul für den Golfsport nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Abschlagmatte mit einem derartigen Abschlagmattenmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Abschlagmatten für den Golfsport werden insbesondere auf Driving Ranges benutzt und dienen zur Übung des Abschlags von Golfbällen. Derartige Abschlagmatten unterliegen einem hohen Verschleiß, da insbesondere Anfänger den Schlag häufig zu tief ansetzen und deswegen der Schlägerkopf hart auf der Abschlagmatte aufsetzt, was als Prellen bezeichnet wird, und die Matte beschädigt.
  • Um den vorerwähnten Verschleiß der gesamten Abschlagmatte kostenmäßig zu begrenzen, wird in der DE 163 20 137 B3 ein Abschlagmattensystem für den Golfsport vorgeschlagen, wobei das Abschlagmattensystem eine Standmatteneinheit und mindestens eine in der Standmatteneinheit angeordnete Schlagmatteneinheit aufweist. Dabei ist in der Standmatteneinheit mindestens ein seitlicher Ausschnitt vorgesehen, in dem mittels eines Systemträgers eine auswechselbare Schlagmatte angeordnet wird. Die auswechselbare Schlagmatteneinheit unterliegt naturgemäß einem höheren Verschleiß, da auf ihr die Golfbälle zum Abschlagen angeordnet werden, beispielsweise mittels eines Gummi-Tees. Da jedoch der Verschleiß der nicht bespielten Standmatte im Vergleich zu dem der Schlagmatte relativ gering ist, werden durch die Auswechselbarkeit der Schlagmatte die Gesamtkosten des Abschlagmattensystems herabgesetzt.
  • Um nun für den Golfspieler ein natürliches Green zu simulieren, kann die oben genannte Schlagmatte aus nach oben gerichteten Faserborstenbündel bestehen, welches ein Prellen des Schlägers beim Abschlag vermeidet. Eine derartige Anordnung wird im Folgenden als Faserborstenmatte bezeichnet. Um in einer derartigen Faserborstenmatte das dem Golfer gewohnte Tee stecken zu können, wurde in der DE 103 24 522 B3 eine Vorrichtung zum Stecken von Tees vorgesehen, mittels der ein normales Holz-Tee oder ein Gummi-Tee gesteckt werden können. Dadurch kann der übende Golfspieler einerseits die Abschlaghöhe seines Golfballs nach seinen Bedürfnissen einstellen und kann andererseits sein ihm gewohntes Holz-Tee verwenden. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung zum Stecken von Golf-Tees ist es, dass insbesondere der ungeübte Spieler die Vorrichtung bei zu tief angesetzten Schlägen entweder zertrümmert oder die Borsten der Faserborstenmatte aus der Halterung herausschlägt, wodurch sich die Lebensdauer derartiger Abschlagmatten wiederum verringert.
  • US-6,450,895 B1 offenbart ein Verfahren, bei welchem eine Standmatte mit einer separaten Abschlagmatte verbunden ist, wobei auf letzterer der Golfball zum Abschlagen aufgeteet wird. Die Standmatte weist justierbare Füße an den vier Ecken auf und ist mit der Abschlagmatte durch ein flexibles Rohr verbunden.
  • US-1,810,906 zeigt eine Vorrichtung, bestehend aus einer Basismatte, einer Drehplattform, befestigt an einer vertikalen Achse, und einer Ballauflage, die nahe der oberen Seite der Drehplattform aufliegt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Abschlagmattenmodul sowie eine Abschlagmatte mit einem derartigen Modul zu schaffen, durch welche der Verschleiß verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Abschlagmattenmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Abschlagmatte mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Abschlagmattenmodul einer Abschlagmatte zum Abschlagen von Golfbällen weist ein Basismodul und ein in dem Basismodul angeordnetes Schlagmodul auf, wobei das Schlagmodul zwei um eine in dem Schlagmodul angeordnete Drehachse gegeneinander verschwenkbare Schlagelemente aufweist. Dabei sind in dem ersten Schlagelement Vorrichtungen zum Anordnen von Gummi- oder Holz-Tees angeordnet, d.h., Vorrichtungen zum Auftee-en von Golfbällen, während das zweite Schlagelement des Schlagmoduls lösbar aber fest in dem Basismodul angeordnet ist. Mit anderen Worten, das zweite Schlagelement ist in dem Basismodul verriegelt. Dadurch kann vorteilhafterweise das erste Schlagelement aus dem Basismodul heraus angehoben werden, um Gummi-Tees von unten in das erste Schlagelement zu stecken, ohne dass das gesamte Schlagmodul des Abschlagmattenmoduls sich aus dem Basismodul löst.
  • Vorzugsweise weist das Abschlagmattenmodul eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln des zweiten Schlagelements in dem Basismodul auf. Derartige Verriegelungsvorrichtungen können vielfältig gestaltet sein, beispielsweise als Klettverschlüsse, Druckverschlüsse usw. Insbesondere kann die Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln eine Verriegelungseinheit aufweisen, die mit dem zweiten Schlagelement fest verbunden ist, wobei die Verriegelungseinheit eine Mehrzahl oder Vielzahl von Verriegelungselementen aufweist, die durch entsprechende Verriegelungselemente des Basismoduls eine lösbare Verbindung mit diesem herstellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Verriegelungseinheit durch eine Platte, insbesondere eine Metallplatte, gebildet, die mit der Unterseite des zweiten Schlagelements fest verbunden ist, beispielsweise durch die Verwendung eines geeigneten Klebstoffs. Vorzugsweise weist die Platte seitliche Vorsprünge als Verriegelungselemente auf, die in entsprechende Aussparungen des Basismoduls eingreifen und so das zweite Schlagelement des Schlagmoduls fest aber lösbar mit dem Basismodul verbindet. Durch die Drehachse zwischen dem ersten und zweiten Schlagelement kann nun nach der Verriegelung das erste Schlagelement aus der Aufnahme des Basismoduls herausgekippt werden, wodurch Gummi-Tees von unten in entsprechende Öffnungen oder Aussparungen des Schlagelements gesteckt werden können, die nach dem Zurückklappen des ersten Schlagelements über die Oberfläche des Schlagmoduls herausragen, wodurch ein Auftee-en eines Golfballs möglich ist.
  • Insbesondere weist das Schlagmodul eine rechteckige Form auf, wobei sich die Längsrichtung des Schlagmoduls in Richtung des Golfabschlags erstreckt. Die Drehachse steht dabei senkrecht zu den Längsseiten des Rechtecks.
  • Vorzugsweise weist das erste Schlagelement Vorrichtungen auf, mittels derer ein Auftee-en von Golfbällen möglich ist. Derartige Vorrichtungen können Schlitze sein, in die beispielsweise Holz-Tees eingesteckt werden können, oder können kreisförmige Bohrungen im Schlagelement sein, in die vorzugsweise von der Unterseite Gummi-Golftees eingesteckt werden können.
  • Vorzugsweise weist das Schlagmodul eine Kunstrasenoberfläche auf, die auf einer Unterschicht, vorzugsweise einer elastischen Unterschicht, aufgebracht ist. Die Kunstrasenoberfläche ist im Gegensatz zu den Faserborstenoberflächen haltbarer, so dass sie bei der Verwendung von Auftee-Möglichkeiten trotz des Prelleffektes zu bevorzugen ist.
  • Vorzugsweise ist das Basismodul des Abschlagmoduls aus einem gummielastischen Material, insbesondere einem Gummimaterial, gefertigt, so dass auch hier eine verbesserte Haltbarkeit gegenüber einem Granulatmaterial gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist im Falle des gummielastischen Materials für das Basismodul an einer der Längsaußenseiten des Basismoduls eine äußere Vorrichtung zum Stecken von Tees angeordnet. Vorzugsweise befindet sich diese äußere Vorrichtung zum Stecken von Tees in Höhe der ersten Aufnahme des Basismoduls zur Aufnahme des ersten Abschlagelements. Insbesondere kann die äußere Vorrichtung zum Stecken von Tees durch Längsaussparungen in der äußeren Seitenwand des Basismoduls gebildet sein, so dass sich beim Zusammenwirken mit einer weiteren Basismodul- und/oder Abschlagmattenmodul ein Schlitz ergibt, in welchen die Tees gesteckt werden können.
  • Eine erfindungsgemäße Abschlagmatte für den Golfsport umfasst eine Standmatte, in welcher mindestens ein in das Innere der Abschlagmatte gerichteter Ausschnitt angeordnet ist. Dabei ist die Abschlagmatte seitlich in Schlagrichtung des Golfballs gesehen in der Standmatte bzw. der Abschlagmatte vorgesehen. In diesem mindestens einen Ausschnitt ist mindestens ein im vorangegangenen erläutertes Modul fest aber lösbar angeordnet. Vorzugsweise wird das mindestens eine Modul mittels eines Systemträgers in dem Ausschnitt der Standmatte bzw. der Schlagmatte angeordnet.
  • Um dem übenden Golfspieler sämtliche Möglichkeiten anzubieten, kann in dem Ausschnitt neben dem im vorangegangenen erläuterten Modul benachbart zu diesem eine Faserborstenmattenmodul in den Ausschnitt eingebracht werden, so dass der Golfspieler einerseits in dem erfindungsgemäßen Abschlagmattenmodul Golftees stecken kann, während er mittels der Fasermatte das Schlagen eines Golfballes aus dem Green heraus üben kann. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Abschlagmodul an der Außenseite des Ausschnittes angeordnet, während das Faserborstenmattenmodul in Richtung nach Innen im Ausschnitt liegt. Durch die Verwendung beispielsweise eines erfindungsgemäßen Moduls und eines Borstenfasermattemoduls wird entlang der Längskanten durch die genannten Aussparungen der Längsseite des gummielastischen Materials der erfindungsgemäßen Abschlagmattenmoduls ein Schlitz geschaffen, in dem ebenfalls direkt Golftees gesteckt werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Abschlagmatte eine Basismatte aus einem gummielastischen Material, in welcher die Standmatte eingebracht wird und in welcher der mindestens eine seitliche Ausschnitt vorgesehen ist. Ferner kann die Basismatte teilbar sein, um einen leichteren Transport der einzelnen Teile zu ermöglichen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Figuren zeigt
  • 1 eine erfindungsgemäße Abschlagmatte in perspektivischer Ansicht,
  • 2 die Abschlagmatte nach 1 in Explosionsdarstellung,
  • 3 das Basismodul eines Abschlagmattenmoduls,
  • 4a das Schlagmodul eines Abschlagmattenmoduls in Explosionsdarstellung,
  • 4b das zusammengesetzte Schlagmodul,
  • 5a das Abschlagmattenmodul in Explosionsansicht,
  • 5b das Modul nach 5a in zusammengesetzter Ansicht,
  • 6 das Abschlagmattenmodul in aufgeklappter Ansicht,
  • 7a das Abschlagmattenmodul mit Holz-Tee,
  • 7b das Abschlagmattenmodul mit Gummi-Tee,
  • 8a das Basismodul mit seitlicher Tee-Halterung, und
  • 8b die Anordnung Basismodul mit Faserborstenmatte.
  • 1 zeigt eine Abschlagmatte 1 gemäß der Erfindung, bestehend aus einer Standmatte 2, welche in einer Basismatte 3 angeordnet ist. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Basismatte 3 aus zwei Teilen 3a, 3b gebildet, die beispielsweise über einen Schwalbenschwanz miteinander verbunden sind. Durch die Teilung der Basismatte 3 lässt sich ein einfacher Transport der gesamten Abschlagmatte 1 bewerkstelligen.
  • Die Standmatte 2 dient, wie der Name sagt, zum Stehen des Golfers. Die Abschlagmatte 1 weist einen nach innen zeigenden seitlichen Ausschnitt 4 auf, welcher in Richtung des Abschlag eines Golfballes seitlich in der Matte angeordnet ist. In diesem seitlichen Ausschnitt 4 sind ein erstes Abschlagmattenmodul 5, bestehend aus einem Basismodul 6 und einem in dem Basismodul angeordneten Schlagmodul 7 sowie ein zweites Abschlagmattenmodul 8, insbesondere ein Faserborstenmattenmodul 8, angeordnet. Wie aus der 1 zu entnehmen ist, befindet sich das erste Abschlagmattenmodul 5 an der Außenseite, während das zweite Abschlagmattenmodul 8 an der Innenseite des seitlichen Ausschnitts 4 angeordnet ist. Ferner ist zu erkennen, dass das Schlagmodul 6 des ersten Abschlagmattenmoduls 5 um eine Drehachse aus dem Basismodul 7 heraus klappbar ist.
  • 2 zeigt die Abschlagmatte 1 der 1 in Explosionsansicht. In der aus den zwei Teilen 3a und 3b bestehenden Basismatte 3 mit dem angedeuteten Schwalbenschwanz, der für die Verbindung der Basismattenteile 3a, 3b sorgt, ist eine Aufnahme für die Standmatte 2 vorgesehen. Ferner ist in dem Ausschnitt 4 von außen nach innen ein erstes Abschlagmattenmodul 5, bestehend aus einem Basismodul 6 und einem Schlagmodul 7, sowie ein zweites Abschlagmattenmodul 8 angeordnet. Das zweite Abschlagmattenmodul 8 ist dabei in seitlichen Halteelemente 9 eingefasst, so dass das Basismodul 6 sowie die Halteelemente 9 mittels links- und rechtsseitiger Systemträger 10 in dem Ausschnitt 4 der Basismatte 3b verankert sind. Dabei kann die Verankerung, wie angedeutet, über Zapfen erfolgen, die in vorgesehene Öffnungen der entsprechenden Mattenteile eingreifen. Vorzugsweise ist der Systemträger 10 aus Edelstahl gefertigt, um eine Korrosionsbeständigkeit zu erzielen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Basismatte 3 sowie das Basismodul 6 und die Halteelemente 9 aus einem gummielastischen Material, insbesondere Gummi, gefertigt, wodurch bei entsprechender Wahl der Zapfendurchmesser und der dazugehörigen, nicht dargestellten Öffnungen eine ausreichende Halterung der Systemträger 10 erreicht wird.
  • 3 zeigt das Basismodul 6 des erste Abschlagmattenmoduls 5 in perspektivischer Ansicht. Das, vorzugsweise aus einem gummielastischen Material gefertigte Basismodul 6 umfasst eine erste Aufnahme 11 und eine zweite Aufnahme 12 sowie diese begrenzende seitliche Wände 13, 14 und Stirnwände 15 und 16. Die ersten und zweiten Aufnahmen 11, 12 werden durch einen Steg 17 getrennt, der aus dem Boden 18 des Basismoduls 6 hervorspringt. Ferner ist an der ersten Stirnseite 15 eine Griffmulde 19 vorgesehen, während an der entgegengesetzte Stirnseite 16 ein Abweiser 20 angeordnet ist. Weiterhin sind in der zweiten Aufnahme 12 in der Kante zwischen Boden 18 und Wand 13 bzw. 14 Verriegelungselemente 21 angeordnet, die in der bevorzugten Ausführungsform durch Lochelemente realisiert sind.
  • 4a zeigt das Schlagmodul 7 in Explosionsansicht. Dabei umfasst das Schlagmodul 7 ein erstes Schlagelement 31 und ein zweites Schlagelement 32, die durch einen Schlitz 33 von einander getrennt sind, so dass das erste Schlagelement 31 und das zweite Schlagelement 32 um eine Drehachse 34 gegeneinander verkippbar oder drehbar sind.
  • Das Schlagmodul 7 besteht aus einer Oberseite 35 oder oberen Schicht, die durch ein Kunstrasen gebildet wird, und eine Unterseite 36, die mit der Kunstrasenschicht 35 verbunden ist. Dabei kann die Unterschicht 36 aus mehreren Schichten, hier dargestellt 2 Schichten, aufgebaut sein, die vorzugsweise durch Moosgummi oder ein ähnlich elastisches Material wie fester Schaumgummi, realisiert sind. In der Unterschicht 36 ist der Schlitz 33 angeordnet, der die Unterschicht 36 soweit durchtrennt, dass eine Kippwirkung erreicht werden kann. In dem ersten Schlagelement 31 sind Schlitze 37 angeordnet, in welche beispielsweise Holz-Tees eingebracht werden können, die in die Unterschicht 36 geklemmt werden. Ferner sind Bohrungen 38 in dem ersten Schlagelement angeordnet, so dass die Gummi-Tees in das erste Schlagelement 31 eingebracht werden können.
  • In 4a ist ferner unterhalb des zweiten Schlagelements 32 eine Verriegelungsvorrichtung 40 dargestellt, die aus einer Verriegelungsplatte 41 mit stirnseitig angeordneten, nach oben zeigenden Stegen 42 besteht. Weiterhin weist die Verriegelungsvorrichtung 40 Verriegelungselemente 43 in Form von nach außen zeigenden Vorsprüngen auf. Die Verriegelungsvorrichtung 40 entspricht ihrer Länge nach dem zweiten Schlagelement 32 und greift mit ihrem einen Steg 42 einerseits in den Schlitz 33 ein und umfasst andererseits die Stirnseite 39, wie dies aus der 4b hervorgeht. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Verriegelungsvorrichtung 40 mittels der Verriegelungsplatte 41 und der Stege 42 an die Unterseite 36 des zweiten Schlagelements 32 fest angeordnet, beispielsweise durch Kleben. Die Verriegelungselemente bzw. Vorsprünge 43 greifen in die Verriegelungsvorrichtung 21 des Basismoduls 6 der 3 ein.
  • 5a zeigt in perspektivischer Darstellung die Situation des ersten Abschlagmoduls 5, bestehend aus dem Basismodul 6 und dem Schlagmodul 7, vor dem Zusammenbau. Dabei werden in den Aufnahmen 11 und 12 des Basismoduls 6 das Schlagmodul 7 eingebracht, wobei der Trennsteg 17 des Basismoduls so angeordnet ist, dass er in den Schlitz 33 des Schlagmoduls 7 eingreift. Mittels der Verriegelungselemente 43, die in die entsprechenden Verriegelungselemente 21 des Basismoduls 6 eingreifen, wird das zweite Schlagelement 32 fest aber lösbar mit dem Basismodul 6 verbunden.
  • 5b zeigt das Abschlagmattenmodul 5, bestehend aus dem Basismodul 6 und Schlagmodul 7 im zusammengefügten Zustand.
  • In 6 ist dargestellt, wie das erste Schlagelement 31 des Schlagmoduls 7 aus der ersten Aufnahme 11 des Basismoduls 6 um die Drehachse 34 herausgekippt werden kann, um von unten Zugang zu den Bohrungen 38 zu haben, um die üblichen Gummi-Tees (nicht dargestellt) einfügen zu können, oder abgebrochene Holz-Tees aus den Schlitzen 37 entfernen zu können. Dabei ist das zweite Schlagelement 32 fest aber lösbar mit dem Basiselement 6 verbunden.
  • 7a und 7b zeigen beispielhaft die sich ergebende Anordnung eines Golfballs 50 auf einem gesteckten Holz-Tee 51 (7a) in einem Schlitz 37 bzw. auf einem Gummi-Tee 52 (7b) in einer Öffnung 38 auf dem Abschlagmattenmodul 5.
  • 8a zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bodenmoduls 6 mit den Aufnahmen 11 und 12 für das Schlagmodul 7 (nicht dargestellt). Hier sind an der Außenseite der seitlichen Wand 14 Aussparungen 22 vorgesehen, die durch Stege 23 unterbrochen werden. Die Aussparungen 22 sind gedacht als Klemmelemente zum Klemmen von Holz-Tees 51.
  • Die Funktionsweise wird aus der 8b deutlich. Hier ist ein zweites Abschlagmattenmodul 8, nämlich eine Faserborstenmattenmodul, seitlich des Basismoduls 6 ersten Abschlagmattenmodulsangeordnet. Aufgrund der Verwendung des gummielastischen Materials für das Basismodul 6 des ersten Abschlagmattenmoduls entsteht durch die Aussparungen 22 zwischen dem ersten Abschlagmattenmodul 5 und dem zweiten Abschlagmattenmoduls 8 ein elastischer Schlitz, in dem Tees 51 gesteckt werden können. Dabei besteht das zweite Abschlagmattenmodul 8 aus einer Bodenplatte 70, welche üblicherweise nicht elastisch ist, und in der Bodenplatte 70 eingelassene Faserborstenbündel 71, so dass sich eine Faserborstenoberfläche 72 ergibt, die vom Golfspieler als prellarmes Green wahrgenommen wird.
  • 1
    Abschlagmatte
    2
    Standmatte
    3
    Basismatte
    3a
    Basismatte Teil 1
    3b
    Basismatte Teil 2
    4
    Seitlicher Ausschnitt
    5
    Erstes Abschlagmattenmodul
    6
    Basismodul
    7
    Schlagmodul
    8
    Zweites Abschlagmattenmodul
    9
    Halteelemente
    10
    Systemträger
    11
    Erste Aufnahme
    12
    Zweite Aufnahme
    13
    seitliche Wand
    14
    seitliche Wand
    15
    Stirnwand
    16
    Stirnwand
    17
    Steg
    18
    Boden
    19
    Griffmulde
    20
    Abweiser
    21
    Verriegelungselement
    22
    Aussparung
    23
    Steg
    31
    Erstes Schlagelement
    32
    Zweites Schlagelement
    33
    Schlitz
    34
    Drehachse
    35
    Oberseite (Kunstrasen)
    36
    Unterseite
    37
    Tee-Schlitz
    38
    Gummitee-Bohrung
    40
    Verriegelungsvorrichtung
    41
    Verriegelungsplatte
    42
    Steg
    43
    Vorsprung
    50
    Golfball
    51
    Tee
    52
    Gummitee
    60
    Bodenplatte
    61
    Faserborstenbündel
    62
    Faserborstenoberfläche

Claims (21)

  1. Modul (5) einer Abschlagmatte (1) zum Abschlagen von Golfbällen (50) mit einem Basismodul (6) und einem in dem Basismodul (6) angeordneten Schlagmodul (7), wobei das Schlagmodul (7) zwei um eine Drehachse (34) gegeneinander verschwenkbare Schlagelemente (31, 32) aufweist, und wobei das erste Schlagelement (31) des Abschlagmattenmoduls Vorrichtungen (37, 38) zum Auftee-en von Golfbällen (50) aufweist und das zweite Schlagelement (32) des Abschlagmattenmoduls in dem Basismodul (6) lösbar verriegelt ist.
  2. Modul (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul eine Vorrichtung (40) zum lösbaren Verriegeln des zweiten Schlagelements (32) in dem Basismodul (6) aufweist.
  3. Modul (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) zum lösbaren Verriegeln eine Verriegelungseinheit (41) aufweist, die mit dem zweiten Schlagelement (32) verbunden ist, wobei die Verriegelungseinheit (41) eine Mehrzahl von Verriegelungselementen (43) aufweist, die eine lösbare Verbindung mit dem Basismodul (6) herstellen.
  4. Modul (5) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (41) eine Platte, insbesondere eine Metallplatte, ist, die mit der Unterseite des zweiten Schlagelements (32) fest verbunden ist.
  5. Modul (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte seitliche Vorsprünge (43) aufweist, die in entsprechenden Aussparungen (21) des Basismoduls (6) eingreifen.
  6. Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagmodul (7) eine rechteckige Form aufweist und die Drehachse (34) senkrecht zur den Längsseiten des Rechtecks verläuft.
  7. Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen (37, 38) zum Auftee-en von Golfbällen (50) durch in dem ersten Schlagelement (31) angeordnete Längsschlitze (37) zum Stecken von Tees (51) und kreisförmige Bohrungen (38) zum Einbringen von Gummitees (52) gebildet werden.
  8. Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagmodul (7) eine Kunstrasenoberfläche aufweist, die auf einer Unterschicht aufgebracht ist.
  9. Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (6) eine erste und eine zweite Aufnahme (12) aufweist, in welche das erste (31) und zweite Schlagelement (32) angeordnet sind.
  10. Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (6) aus einem gummielastischen Material besteht.
  11. Modul (5) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Längsaußenseite des Basismoduls (6) in Höhe der ersten Aufnahme (11) eine äußere Vorrichtung zum Stecken von Tees (51) angeordnet ist.
  12. Modul (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Vorrichtung zum Stecken von Tees (51) durch Längsaussparungen (22) in der Seitenwand (14) des Basismoduls (6) gebildet wird.
  13. Abschlagmatte (1) für den Golfsport mit einer Standmatte (2) und mindestens einem seitlich der Schlagrichtung des Golfballs in der Abschlagmatte (1) angeordneten, in das Innere der Abschlagmatte (1) gerichteten Ausschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul (5) nach einem der vorangegangenen Ansprüche in dem mindestens einen Ausschnitt angeordnet ist.
  14. Abschlagmatte (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (5) auf einem Systemträger (10) angeordnet ist.
  15. Abschlagmatte (1) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faserborstenmattenmodul (8) als weiteres Modul in dem Ausschnitt angeordnet ist.
  16. Abschlagmatte (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserborstenmattenmodul (8) auf dem Systemträger (10) angeordnet ist.
  17. Abschlagmatte (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserborstenmattenmodul (8) innen von dem ersten Modul (5) in dem Ausschnitt der Abschlagmatte (1) angeordnet ist.
  18. Abschlagmatte (1) nach Anspruch 17 und mit einem Modul nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Stecken von Tees (51) durch die Längskante zwischen Faserborstenmattenmodul und erstem Modul gebildet wird.
  19. Abschlagmatte (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagmatte (1) mittig teilbar ist.
  20. Abschlagmatte (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagmatte (1) zwei seitlich angeordnete Ausschnitte (4) aufweist.
  21. Abschlagmatte (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlagmatte (1) eine Basismatte (3) aus einem gummielastischen Material aufweist, in welche die Standmatte (2) eingebracht wird.
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