DE102006008034A1 - Bedieneinheit - Google Patents

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Abstract

Eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug weist eine Schalteinrichtung mit einer Bedienungsrichtung zum Veranlassen auf, dass das Fahrzeug eine Funktion ausführt, wobei die Schalteinrichtung wenigstens eine weitere Bedienungsrichtung zum Veranlassen aufweist, dass das Fahrzeug wenigstens eine weitere Funktion ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug, wie beispielsweise für ein Flurförderzeug bzw. für einen Gabelstapler.
  • Durch jeweiliges Betätigen von an einer Bedieneinheit für ein Fahrzeug vorgesehenen Schaltelementen und/oder Bedienelementen mit Hauptfunktionen und/oder Bedienelementen mit Nebenfunktionen kann ein Anwender veranlassen, dass das Fahrzeug verschiedene Funktionen ausführt. Schaltelementen sind dabei im Fahrbetrieb fortwährend zu verwendende Funktionen, wie ein Fahren des Fahrzeugs in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, einschließlich eines Beschleunigens und Abbremsens, zugeordnet. Bedienelementen mit Hauptfunktionen sind dabei häufig zu verwendende Funktionen, wie beispielsweise ein Heben oder Senken einer Gabel bei Flurförderzeugen, zugeordnet. Schließlich sind Bedienelementen mit Nebenfunktionen weniger häufig zu verwendende Funktionen, wie beispielsweise ein Hupen, ein Initialhub, ein Seitenhub, ein schwenken einer Gabe etc., zugeordnet.
  • Weiterhin sind Bedieneinheiten für Fahrzeuge heutzutage oft mit einer Anzeigeeinrichtung versehen, auf welcher ein Bediener beispielsweise ausgeführte Funktionen, die Fahrgeschwindigkeit, die bisherigen Betriebsstunden, eine Ackuanzeige und/oder Fehlermeldungen ablesen kann. Verschiedenen Anzeigen können dabei mittels Funktionstasten ausgewählt werden.
  • Es sind Bedieneinheiten für Fahrzeuge mit Schaltelementen bekannt, deren Bedienung in einer Bedienungsrichtung zum Veranlassen erfolgt, dass das Fahrzeug eine Funktion ausführt. Es gibt beispielsweise Schaltelemente, die an der Bedieneinheit derart angeordnet sind, das deren Bedienung durch Drehen in einer Richtung und/oder in zwei Richtungen erfolgt.
  • Weiterhin sind Bedieneinheiten für Fahrzeuge bekannt, die in einem Lenkrad des zu bedienenden Fahrzeugs integriert sind, das bei seiner Betätigung auf übliche Weise zum Lenken des Fahrzeugs genutzt wird. Dabei sind die Schaltelemente, die Bedienelemente und möglicherweise die Anzeigeeinrichtung zusammen mit den zu dieser Anzeigeeinrichtung gehörenden Funktionstasten am Lenkrad auf derartige Weise angeordnet, dass sie entsprechend ihrer Funktion für einen Bediener des Fahrzeugs auf ergonomische Weise am Lenkrad angebracht sind. Beispielsweise sind die Schaltelemente derart angeordnet, dass sie von einem Bediener, der gerade ein Fahrzeug lenkt, auf einfache Weise, vorzugsweise mit seinem Daumen, betätigt werden können. Die Bedienelemente mit Hauptfunktionen sind so angeordnet, dass sie auch auf einfache Weise betätigt werden können. Somit sind die Schaltelemente und die Bedienelemente mit Hauptfunktionen vorzugsweise seitlich am Lenkrad vorgesehen. Vorzugsweise sind die nicht so häufig zu betätigenden Bedienelemente mit Nebenfunktionen in einem unteren Bereich des Lenkrads vorgesehen. Eine Anzeigeeinrichtung ist bevorzugt in etwa der Mitte des Lenkrads vorgesehen, an welcher Stelle ein Bediener die Anzeigen auf einfache Weise ablesen kann. Die zur Anzeigeeinrichtung gehörenden Funktionstasten sind vorzugsweise in der Nähe der Anzeigeeinrichtung angeordnet.
  • Eine in ein Lenkrad integrierte Bedieneinheit für Fahrzeuge, wie sie vorangehend beschrieben ist, hat den Vorteil, dass sie kompakt ausgebildet ist. Ein gleichzeitiges Bedienen und Lenken eines Fahrzeugs wird vereinfacht. Insbesondere wird eine Bedienung durch Vorsehen von wenigstens einem Schaltelement seitlich an der Bedieneinheit vereinfacht, das durch Drehen betätigt werden kann.
  • Es gibt Fälle, in welchen es erwünscht ist, dass durch ein Betätigen eines einzigen Schaltelements eine Ausführung mehrerer verschiedener Funktionen des Fahrzeugs veranlasst wird. Hierfür könnte beispielsweise durch ein an der Bedieneinheit vorgesehenes Schaltelement oder Bedienelement oder auch durch eine Funktionstaste eine Funktionsumschaltung erfolgen, wonach dann durch das Betätigen des Schaltelements die neu eingestellte Funktion ausgeführt werden kann. Für die Funktionsumschaltung ist ein Element oder eine Taste zusätzlich zu dem Schaltelement nötig. Ein Bediener muss die Funktion, mit welchem das Schaltelement belegt ist, zur richtigen Bedienung des Fahrzeug kennen oder erkennen können. Ein gleichzeitiges Ausführen verschiedener Funktionen durch die Betätigung nur eines Schaltelements ist nicht möglich.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei welcher eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die auf einfache Weise bedient werden kann und durch deren Betätigung verschiedene Funktionen auch zur gleichen Zeit ausgeführt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene Bedieneinheit für ein Fahrzeug gelöst. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 22 zeigen spezielle Ausführungsformen der Bedieneinheit für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Fahrzeug ist insbesondere derart ausgebildet, dass sie eine Schalteinrichtung mit einer Bedienungsrichtung zum Veranlassen aufweist, dass das Fahrzeug eine Funktion ausführt, wobei die Schalteinrichtung wenigstens eine weitere Bedienungsrichtung zum Veranlassen aufweist, dass das Fahrzeug wenigstens eine weitere Funktion ausführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Fahrzeug können verschiedene Funktionen eines Fahrzeugs auf einfache Weise mittels einer einzigen Schalteinrichtung ausgeführt werden. Auch ein gleichzeitiges Ausführen verschiedener Funktionen wird möglich.
  • Insbesondere weist die Schalteinrichtung der Bedieneinheit für ein Fahrzeug wenigstens ein Schaltelement mit Analog- und/oder Digitalfunktionen auf. Sie kann vorzugsweise zwei Schaltelemente aufweisen. Eine Bedienung der Schalteinrichtung kann durch Drücken und Ziehen und/oder durch Drehen in eine oder zwei Richtungen und/oder durch eine Kippbewegung erfolgen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schalteinrichtung wird einem Anwender der Bedieneinheit für ein Fahrzeug die Bedienung erleichtert. Die Funktion des Fahrzeugs weist beispielsweise ein Fahren in Vorwärts- und/oder Rückwärtsrichtung auf und die wenigstens eine weitere Funktion weist beispielsweise ein Heben und/oder Senken einer Gabel des Fahrzeugs auf.
  • Insbesondere ist die Bedieneinheit für ein Fahrzeug aus einem zentralen Körper, der symmetrisch zu einer in Längsrichtung von oben nach unten verlaufenden Achse ist, mit einem Mittelfeld und einem das Mittelfeld umgebenden Außenfeld ausgebildet, wobei Griffe seitlich am Außenfeld in Richtung nach unten und symmetrisch und etwa parallel zur Achse angebracht sind. Die Schalteinrichtung ist dabei vorzugsweise oberhalb der Griffe in Längsrichtung mit ihnen ausgerichtet am Außenfeld angebracht. In Richtung zum Mittelfeld neben der Schalteinrichtung ist eine Bedieneinrichtung am Außenfeld vorgesehen. Die Bedieneinrichtung ist der Schalteinrichtung ergonomisch zugeordnet und die Längsachse der Bedieneinrichtung ist zur Längsachse der Schalteinrichtung etwa um 90° gedreht angeordnet. Der Aufbau der Bedieneinheit ist somit einfach, übersichtlich und ergonomisch.
  • Weitere Bedienelemente sind in einem unteren Bereich des Außenfelds vorgesehen, die in der Bedienhierarchie untergeordnet sind. Zur Vereinfachung der Betätigung der weiteren Bedienelemente ist ein Übergang vom Mittelfeld zum unteren Bereich des Außenfelds bevorzugt konkav ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind eine Anzeigeeinrichtung und zu ihr gehörende Funktionstasten im Mittelfeld vorgesehen. Eine Notstopptaste ist vorzugsweise im unteren Bereich des Außenfelds schwimmend gelagert vorgesehen.
  • Das Mittelfeld und das Außenfeld des zentralen Körpers sind kreisförmig ausgebildet.
  • Eine richtungsgebende Auswölbung ist bevorzugt in einem oberen Bereich des Außenfelds vorgesehen.
  • Das Mittelfeld ist vorzugsweise gegenüber einer Drehbewegung fest. Dadurch wird gewährleistet, dass ein Anwender der Bedieneinheit Anzeigen auf der im Mittelfeld angeordneten Anzeigeeinrichtung immer gut sieht.
  • Der Aufbau der Bedieneinheit für ein Fahrzeug ist vorzugsweise auf bedienerfreundliche Weise spiegelsymmetrisch.
  • Für den Fall, dass ein Bediener ein Fahrzeug bedienen muss, während er sich an einer Stelle entfernt vom Fahrzeug aufhält, muss das Fahrzeug fernbedient werden, wozu normalerweise ein zusätzliches Gerät für die Fernbedienung nötig ist. In diesem Fall kann ein Bediener die Vorteile der in einem Lenkrad integrierten Bedieneinheit und deren einfache Bedienbarkeit nicht nutzen und er muss ein für ihn ungewohntes Gerät bedienen, was zu Bedienungsfehlern führen kann. Um dies zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Bedieneinheit für ein Fahrzeug so ausgebildet ist, dass sie als Lenkrad des Fahrzeugs eingesetzt wird, wenn sie am Fahrzeug angebracht ist, und als Fernbedienung für das Fahrzeug eingesetzt wird, wenn sie nicht am Fahrzeug angebracht ist, wobei ein Lenken des Fahrzeugs im nicht am Fahrzeug angebrachten Zustand der Bedieneinheit durch die Schalteinrichtung erfolgt. Dafür weist die Bedieneinheit für ein Fahrzeug insbesondere Mittel zum mechanischen und elektrischen Anbringen an das Fahrzeug auf. Einen am Fahrzeug angebrachten Zustand kann die Bedieneinheit für ein Fahrzeug bevorzugt durch eine spezielle Einrichtung erkennen. An freien Enden der Griffe ist bevorzugt eine Trageeinrichtung vorgesehen, die beim Einsatz der Bedieneinheit zur Fernbedienung von Vorteil ist.
  • Die angegebenen und weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden einem Fachmann auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnung klarer, die Merkmale der vorliegenden Erfindung anhand eines Beispiels darstellt und wobei:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform zeigt; und
  • 2 eine Draufsicht auf eine Bedieneinheit für ein Fahrzeug gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform zeigt.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detailliert erklärt.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Fahrzeug, deren Aufbau spiegelsymmetrisch ist.
  • Die Bedieneinheit für ein Fahrzeug weist einen zentralen Körper auf, der symmetrisch zu einer in Längsrichtung von oben nach unten verlaufenden Achse ist. Der zentrale Körper weist ein Mittelfeld 10 und ein das Mittelfeld 10 umgebendes Außenfeld 20 auf. Das Mittelfeld 10 und das Außenfeld 20 des zentralen Körpers sind kreisförmig ausgebildet. In einem oberen Bereich des Außenfelds 20 ist eine richtungsgebende Auswölbung 26 vorgesehen. Seitlich am Außenfeld 20 in Richtung nach unten und symmetrisch und etwa parallel zur Achse sind Griffe 30 angebracht, die durch einen Bediener zum Lenken des Fahrzeugs mittels der Bedieneinheit ergriffen werden, wenn die Bedieneinheit am Fahrzeug angebracht ist. Das Mittelfeld 10 kann beim Lenken gegenüber einer Drehbewegung fest sein.
  • Oberhalb der Griffe 30 ist in Längsrichtung mit ihnen ausgerichtet eine Schalteinrichtung 21 am Außenfeld 20 angebracht. In der 1 ist die Schalteinrichtung 21 derart gezeigt, dass sie zwei Schaltelemente aufweist. Diese Schaltelemente sind für einen Bediener auf einfache Weise zu erreichen und zu betätigen.
  • Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung 21 hat Analog- und/oder Digitalfunktionen. Sie weist wenigstens zwei Bedienungsrichtungen a und b auf. Eine Betätigung der Schalteinrichtung 21 kann erfindungsgemäß durch einfaches Drücken und Ziehen erfolgen, was in 1 mit b bezeichnet ist. Dieses Betätigen kann zusätzlich zu einem einfachen Drehen in eine oder zwei Richtungen erfolgen, was in 1 mit a bezeichnet ist. Durch die derartige Ausgestaltung der Schalteinrichtung 21, dass sie mehrere Bedienrichtungen aufweist, wie sie in 1 beispielsweise durch a und b gezeigt sind, wird eine besonders einfache Bedienung ermöglicht. Es sind auch andere Translationsbewegungen als die in 1 gezeigte und durch Drücken und Ziehen in senkrechter Richtung zur Zeichenebene veranlasste Bewegung der Schalteinrichtung 21 denkbar. Es kann auch eine Translationsbewegung in Richtung zum und vom zentralen Teil der Bedieneinheit und eine Translationsbewegung in Richtung des Griffs 30 erfolgen. Weiterhin ist auch eine Kombination aus einer Drehbewegung und einer Kippbewegung der Schalteinrichtung 21 vorstellbar. Es können auch einzelne oder alle der beschriebenen Bewegungen, nämlich die Drehbewegung, die Translationsbewegungen und die Kippbewegung, der Schalteinrichtung kombiniert werden. Durch ein Betätigen der Schalteinrichtung 21 können die Funktionen eines Fahrens in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung, einschließlich eines Beschleunigens und Abbremsen, ausgeführt werden. Die weitere Funktion weist vorzugsweise ein Heben und/oder Senken einer Gabel eines Flurförderzeugs auf. Diese Funktionen sind vorzugsweise einem der Schaltelemente der Schalteinrichtung 21 zugeordnet. Dem anderen Schaltelement der Schalteinrichtung 21 kann die Funktion des Lenkens des Fahrzeugs zugeordnet sein, welche dann zum Einsatz kommt, wenn die Bedieneinheit nicht am Fahrzeug angebracht ist und als Fernbedienung eingesetzt wird.
  • Die weitere Funktion beim Lenken könnte z.B. Mast neigen sein.
  • In Richtung zum Mittelfeld 10 neben der Schalteinrichtung 21 ist eine Bedieneinrichtung 22 am Außenfeld 20 vorgesehen. Die Bedieneinrichtung 22 ist der Schalteinrichtung 21 ergonomisch zugeordnet und die Längsachse der Bedieneinrichtung 22 ist zur Längsachse der Schalteinrichtung 21 etwa um 90° gedreht angeordnet.
  • Zusätzlich sind weitere Bedienelemente 23 in einem unteren Bereich 25 des Außenfelds 20 vorgesehen. Ein Übergang vom Mittelfeld 10 zum unteren Bereich 25 des Außenfelds 20 ist konkav ausgebildet. Dies erleichtert einem Anwender die Betätigung der weiteren Bedienelemente 23. Die Bedienelemente 23 sind in der Bedienhierarchie untergeordnet. Durch ein Betätigen der Bedienelemente 23 können beispielsweise die Funktionen eines Hupens, eines Initialhubs, eines Seitenhubs, etc. ausgeführt werden.
  • Weiterhin sind eine Anzeigeeinrichtung 11 und zu ihr gehörende Funktionstasten 12 im Mittelfeld 10 vorgesehen. Eine Notstopptaste 24 ist vorzugsweise im unteren Bereich 25 des Außenfelds 20 schwimmend gelagert vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Bedieneinheit kann als Lenkrad des Fahrzeugs dienen, wenn sie am Fahrzeug angebracht ist, und kann als Fernbedienung für das Fahrzeug dienen, wenn sie nicht am Fahrzeug angebracht ist. Zum Anbringen der Bedieneinheit an das Fahrzeug und zum Lösen von diesem weist die Bedieneinheit Mittel zum mechanischen und elektrischen Anbringen an das Fahrzeug auf. Ein mechanisches Anbringen an das Fahrzeug kann mittels Verrastung, Bajonettverschluss, Flügelschrauben etc. erfolgen. Ein elektrischer Kontakt wird vorzugsweise durch einen Steckverbinder hergestellt. Einen am Fahrzeug angebrachten Zustand kann die Bedieneinheit für ein Fahrzeug beispielsweise durch eine spezielle Einrichtung erkennen. Mittels einer in der Bedieneinheit integrierten Elektronik kann durch einen Taster oder ein angelegtes Signal am Stecker, wie beispielsweise durch eine Batteriespannung an einem Pin, er kannt werden, ob die Bedieneinheit am Fahrzeug angebracht ist. Eine Energiespeicherung für den Fernbedienungsbetrieb der Bedieneinheit kann durch Ackus erfolgen.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Fahrzeug. Die in 2 gezeigte Bedieneinheit ist gleich der in 1 gezeigten Bedieneinheit, außer dass an freien Enden der Griffe 30 eine Trageeinrichtung 40 vorgesehen ist. Durch diese Trageeinrichtung 40 kann ein Bediener die Bedieneinheit, wenn sie nicht am Fahrzeug angebracht ist, auf einfache Weise mit sich führen.
  • Durch die erfindungsgemäße Bedieneinheit für ein Fahrzeug, die eine Schalteinrichtung mit mehreren Bedienrichtungen aufweist, wird eine Bedienung eines Fahrzeugs besonders einfach. Insbesondere in dem Fall, in welchem mehrere wichtige Funktionen gleichzeitig oder kurz hintereinander ausgeführt werden müssen, ist es für einen Bediener besonders vorteilhaft, nur eine Schalteinrichtung bedienen zu müssen und dabei dennoch die auszuführenden Funktionen ohne weiteres erkennen und unterscheiden zu können.
  • Weiterhin ist die Bedieneinheit bei Fahrzeugen und Flurförderzeugen einsetzbar, die je nach Einsatz sowohl auf herkömmliche Weise als auch von einer entfernten Stelle aus zu bedienen sind. Dann bietet die erfindungsgemäße Bedieneinheit sowohl eine Kostenersparnis, weil kein zusätzliches Gerät zur Fernbedienung eingesetzt werden muss, als auch eine für einen Bediener besonders einfache Bedienung.

Claims (22)

  1. Bedieneinheit für ein Fahrzeug, die eine Schalteinrichtung (21) mit einer Bedienungsrichtung (a) zum Veranlassen aufweist, dass das Fahrzeug eine Funktion ausführt, wobei die Schalteinrichtung (21) wenigstens eine weitere Bedienungsrichtung (b) zum Veranlassen aufweist, dass das Fahrzeug wenigstens eine weitere Funktion ausführt.
  2. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei eine Bedienungsrichtung (a) der Schalteinrichtung (21) einer Drehbewegung in eine oder zwei Richtungen entspricht und die wenigstens eine weitere Bedienungsrichtung (b) der Schalteinrichtung (21) einer Translationsbewegung und/oder einer Kippbewegung entspricht.
  3. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Drehbewegung (a) der Schalteinrichtung (21) durch Drehen der Schalteinrichtung (21) veranlasst wird und die Translationsbewegung (b) der Schalteinrichtung (21) durch Ziehen oder Drücken der Schalteinrichtung (21) veranlasst wird.
  4. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Funktion des Fahrzeugs ein Fahren in Vorwärts- und/oder Rückwärtsrichtung aufweist und die wenigstens eine weitere Funktion ein Heben und/oder Senken einer Gabel des Fahrzeugs aufweist.
  5. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schalteinrichtung (21) wenigstens ein Schaltelement mit Analog- und/oder Digitalfunktionen aufweist.
  6. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die Schalteinrichtung (21) zwei Schaltelemente aufweist.
  7. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinheit als Lenkrad des Fahrzeugs eingesetzt wird, wenn sie am Fahrzeug angebracht ist, und als Fernbedienung für das Fahrzeug eingesetzt wird, wenn sie nicht am Fahrzeug angebracht ist, wobei ein Lenken des Fahrzeugs im nicht am Fahrzeug angebrachten Zustand der Bedieneinheit durch die Schalteinrichtung (21) erfolgt.
  8. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, die aus einem zentralen Körper, der symmetrisch zu einer in Längsrichtung von oben nach unten verlaufenden Achse ist, mit einem Mittelfeld (10) und einem das Mittelfeld (10) umgebenden Außenfeld (20) ausgebildet ist, wobei Griffe (30) seitlich am Außenfeld (20) in Richtung nach unten und symmetrisch und etwa parallel zur Achse angebracht sind.
  9. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 8, wobei die Schalteinrichtung (21) oberhalb der Griffe (30) in Längsrichtung mit ihnen ausgerichtet am Außenfeld (20) angebracht ist.
  10. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 9, wobei in Richtung zum Mittelfeld (10) neben der Schalteinrichtung (21) eine Bedieneinrichtung (22) am Außenfeld (20) vorgesehen ist.
  11. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 10, wobei die Bedieneinrichtung (22) der Schalteinrichtung (21) ergonomisch zugeordnet ist und die Längsachse der Bedieneinrichtung (22) zur Längsachse der Schalteinrichtung (21) etwa um 90° gedreht angeordnet ist.
  12. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei weitere Bedienelemente (23) in einem unteren Bereich (25) des Außenfelds (20) vorgesehen sind, die in der Bedienhierarchie untergeordnet sind.
  13. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei ein Übergang vom Mittelfeld (10) zum unteren Bereich (25) des Außenfelds (20) konkav ausgebildet ist.
  14. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei eine Anzeigeeinrichtung (11) und zu ihr gehörende Funktionstasten (12) im Mittelfeld (10) vorgesehen sind.
  15. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei eine Notstopptaste (24) im unteren Bereich (25) des Außenfelds (20) schwimmend gelagert vorgesehen ist.
  16. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei das Mittelfeld (10) und das Außenfeld (20) des zentralen Körpers kreisförmig ausgebildet sind.
  17. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei ein richtungsgebende Auswölbung (26) in einem oberen Bereich des Außenfelds (20) vorgesehen ist.
  18. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 17, wobei das Mittelfeld (10) gegenüber einer Drehbewegung fest ist.
  19. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, deren Aufbau spiegelsymmetrisch ist.
  20. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 19, die Mittel zum mechanischen und elektrischen Anbringen an das Fahrzeug aufweist.
  21. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 20, die eine Einrichtung zum Erkennen ihres am Fahrzeug angebrachten Zustands aufweist.
  22. Bedieneinheit für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 21, wobei an freien Enden der Griffe (30) eine Trageeinrichtung (40) vorgesehen ist.
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