DE102006007328A1 - Verriegelungsvorrichtung für die Tür einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalt-Geschirrspülmaschine - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für die Tür einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalt-Geschirrspülmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Tür (2) eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, mit einem ersten Rastelement (6f), das mit einem korrespondierenden zweiten Rastelement (5) in einer Verriegelungsposition in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Rastelement (3f) an einem Gehäuse (1) des Haushaltsgeräts und das zweite Rastelement (5) an der Tür (2) angeordnet ist oder umgekehrt und die Verriegelungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass das erste und zweite Rastelement (3f, 5) durch eine Relativbewegung zueinander in einer Rastebene (A-A) von der Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und umgekehrt bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein direkt bedienbarer verschwenk- oder verschiebbarer Bedienhebel (6h), der zumindest in der Verriegelungsposition wenigstens teilweise in einer gegenüber der Rastebene (A-A) versetzten und zu dieser im Wesentlichen parallelen Bedienebene (B-B) angeordnet ist, mit dem ersten Rastelement (3f) starr derart verbunden ist, dass durch ein Bewegen des Bedienhebels (6h) in der Bedienebene die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements (6f, 5) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition und umgekehrt bewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für die Tür einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, sowie eine entsprechende Haushalt-Geschirrspülmaschine.
  • Um das unbefugte Öffnen der Tür eines Haushaltsgeräts insbesondere durch Kinder zu verhindern, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Verriegelungsvorrichtungen an dem Haushaltsgerät vorzusehen, welche zum Öffnen der Tür eine koordinierte Bedienung erfordern, welche durch Kleinkinder nicht bewerkstelligt werden kann. Durch solche Verriegelungsvorrichtungen wird gewährleistet, dass die Tür des Haushaltsgeräts nur von einem Erwachsenen durch entsprechende Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung geöffnet werden kann.
  • Aus der Druckschrift DE 102 30 708 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung für Haushaltsgeräte, insbesondere für Herde und Geschirrspülmaschinen, bekannt, bei der an der Oberseite der Tür des Haushaltsgeräts ein Zapfen angebracht ist, der bei geschlossener Tür in ein Eingriffsmittel mit einer Hinterschneidung eingreift. Im geschlossenen Türzustand liegt der Zapfen formschlüssig an einer Schulter der Hinterschneidung an. Um die Tür zu öffnen, muss ein entsprechender Handriegel verschoben werden, wodurch die Hinterscheidung bewegt wird und der Zapfen wieder freigegeben wird.
  • Aus der Druckschrift DE 298 14 160 U1 ist eine Kindersicherung bekannt, welche insbesondere das Öffnen von WC-Deckeln verhindert. Die Sicherung weist einen an dem WC-Deckel befestigten, und sich nach unten erstreckenden Haken auf, der bei geschlossenem WC-Deckel in eine am WC angebrachte Öse eingreift. Zum Entriegeln der Kindersicherung wird der Haken elastisch verformt und kann somit aus der Öse herausbewegt werden.
  • Das Dokument WO 01/59197 A1 zeigt einen Sicherheitsverschluss für Haushaltsgeräte mit einem an der Oberfläche des Haushaltsgeräts anbringbaren Saugnapf, an dem wiederum ein Riegel angeordnet ist. Durch entsprechende Positionierung des Saugnapfes an dem Haushaltsgerät kann der Riegel eine Tür des Haushaltsgeräts versperren.
  • Die Druckschrift EP 0 795 722 B1 zeigt eine Sicherungsvorrichtung für das Öffnen der Tür eines Kochgeräts, welche einen Hebel an der Vorderfront des Kochgeräts aufweist, der drehbar mit einem Anschlag verbunden ist, der in der Verriegelungsposition an einen Haken auf der Oberseite der Tür des Kochgeräts anschlägt. Durch Bewegen des Hebels nach unten wird die Verdrehung des Anschlags bewirkt, so dass der Haken freigegeben wird und die Tür geöffnet werden kann.
  • In dem Dokument DE 94 06 610.8 U1 ist eine Kindersicherung für einen Backofen beschrieben, wobei an der Vorderseite der Backofentür eine parallel zur Türebene verschiebbare Schubtaste vorgesehen ist, die mit einem Sperrhebel verbunden ist, der mit einem am Gehäuse des Backofens vorgesehenen Sperrhaken zusammenwirkt. Durch das Verschieben der Schubtaste in Richtung parallel zur Türebene gegen eine Federkraft kann die Kindersicherung gelöst werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Kindersicherungen weisen den Nachteil auf, dass sie teilweise kompliziert aufgebaut sind bzw. weitreichende Modifikationen in dem Gehäuse oder der Tür eines Haushaltsgeräts erfordern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Verriegelungsvorrichtungen teilweise deutlich von außen sichtbar sind und somit ein Kind dazu animieren können, den Mechanismus zur Entriegelung der Sicherung herauszufinden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Verriegelungsvorrichtung für ein Haushaltsgerät zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung umfasst ein erstes Rastelement, das mit einem korrespondierenden zweiten Rastelement in einer Verriegelungsposition in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Rastelement an einem Gehäuse und/oder Rahmen und/oder Behandlungsbehälter, insbesondere Spülbehälter, des Haushaltsgeräts und das zweite Rastelement an der Tür angeordnet ist oder umgekehrt und die Verriegelungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass das erste und zweite Rastelement durch eine Relativbewegung zueinander vorzugsweise in einer Rastebene von der Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und umgekehrt bewegbar sind. In der Verriegelungsposition ist ein wenigstens teilweises Öffnen der Tür ausgeschlossen. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein vorzugsweise direkt bedienbarer verschwenk- oder verschiebbarer Bedienhebel oder Bedienriegel vorgesehen, der vorzugsweise zumindest teilweise in einer gegenüber der Rastebene versetzten und zu dieser vorzugsweise im Wesentlichen parallelen Bedienebene angeordnet ist. Unter Rast- bzw. Bedienebene ist hierbei eine dem Bedienhebel bzw. den Rastelementen zuordenbare Ebene zu verstehen, in welcher der größte Teil der Bewegung des Bedienhebel bzw. der Rastelemente stattfindet. Der Rast- bzw. Bedienebene kann im Querschnitt eine Dicke zugeordnet werden, welche im Wesentlichen der Dicke der Rastelemente bzw. des Bedienhebels entspricht. Der Bedienhebel ist hierbei mit dem ersten Rastelement starr derart verbunden, dass durch ein Bewegen des Bedienhebels vorzugsweise in der Bedienebene die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition bewirkt werden kann.
  • Durch die Verwendung eines versetzt zur Rastebene angeordneten Bedienhebels, der starr mit einem der Rastelemente verbunden ist, wird eine einfach aufgebaute Verriegelungsvorrichtung geschaffen, welche sehr gut nicht von außen sichtbar in Haushaltsgeräten integriert werden kann. Beispielsweise können die Rastelemente der Verriegelungsvorrichtung versteckt im Bereich der Behälteröffnung bzw. der Türinnenseite vorgesehen sein, wohingegen der versetzt angeordnete Bedienhebel über einen entsprechenden Spalt zwischen Tür und Gehäuse zur Bedienung von außen durchgeführt werden kann. Durch die starre Verbindung zwischen Bedienhebel und erstem Rastelement wird ferner ein einfacher Kraftübertrag bei der Bedienung der Verriegelungsvorrichtung gewährleistet. Insbesondere müssen keine aufwändigen mechanischen Vorrichtungen zur Kraftumsetzung zwischen Bedienhebel und Rastelement vorgesehen sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung derart in dem Haushaltsgerät befestigt werden, dass die Rastebene und die Bedienebene in der Verriegelungsposition in im Wesentlichen horizontaler Richtung verlaufen. Insbesondere bei Haushalt-Geschirrspülmaschinen, deren Tür nach vorne aufschwenkbar ist, wird hierdurch eine erschwerte Öffnung der Verriegelungsvorrichtung erreicht, da zwei unterschiedliche Bewegungsabläufe, nämlich ein Aufziehen der Tür nach vorne und ein seitliches Verschwenken des Bedienhebels, zum Öffnen der Tür bewerkstelligt werden müssen. Aufgrund dieser verschiedenen Bewegungsabläufe ist eine solche Tür besonders schwierig für ein Kind zu öffnen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die Bedienebene in der Verriegelungsposition oberhalb der Rastebene. Ferner liegen in Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung in Richtung senkrecht zur Bedien- und Rastebene das erste Rastelement und der Bedienhebel zumindest teilweise übereinander. Durch eine derartige Anordnung wird ein besonders kompakter Aufbau der Verriegelungsvorrichtung gewährleistet, da sich Bedienhebel und Rasthebel räumlich benachbart zueinander befinden.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist sowohl das erste Rastelement als auch der Bedienhebel in der Bedien- bzw. Rastebene verschwenkbar. Hierdurch wird eine besonders einfache Umsetzung der Bedienkraft in eine entsprechende Bewegung des ersten Rastelements gewährleistet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das erste Rastelement in der Verriegelungsposition durch eine Federkraft in dem zweiten Rastelement gehalten und kann durch eine Krafteinwirkung entgegen der Federkraft aus der Verriegelungsposition bewegt werden. Die starre Verbindung zwischen dem Bedienhebel und dem ersten Rastelement wird vorzugsweise durch einen im Wesentlichen senkrecht zur Bedien- und Rastebene verlaufenden Steg erreicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung sind der Bedienhebel und das erste Rastelement mit einem Befestigungselement zur Befestigung des ersten Rastelements und des Bedienhebels in dem Gehäuse oder der Tür des Haushaltsgeräts verbunden. Hierbei ist das Befestigungselement vorzugsweise in der Form eines Befestigungsbügels ausgestaltet, der mindestens zwei elastische Schenkel aufweist, wobei die Enden der Schenkel vorzugsweise jeweils einen nach außen gebogenen Abschnitt umfassen und der Befestigungsbügel in eine Öffnung in dem Gehäuse oder der Tür einschiebbar ist. Auf diese Weise wird eine sehr einfache nachträgliche Integration der Verriegelungsvorrichtung in einem Haushaltsgerät erreicht, da lediglich einfach anbringbare Öffnungen im Haushaltsgerät vorgesehen sein müssen, über welche die Verriegelungsvorrichtung dann mittels des Befestigungsbügels eingeschoben werden kann. Vorzugsweise ist der gebogene Abschnitt eines Schenkels mit dem ersten Rastelement und dem Bedienhebel über einen Verbindungsabschnitt verbunden, wobei der Verbindungsabschnitt in einer vorteilhaften Ausgestaltung im Wesentlichen dasjenige Bauteil darstellt, welches eine Federkraft zum Halten des ersten Rastelements im zweiten Rastelement erzeugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenseite wenigstens eines Schenkels des Befestigungsbügels einen Anschlag auf, um ein Herausziehen des gesamten Befestigungsbügels aus der Öffnung im Gehäuse oder der Tür beim Öffnen der Tür zu verhindern. Hierbei kann der Anschlag derart an der Außenseite des Schenkels positioniert sein, dass der Befestigungsbügel teilweise beim Öffnen der Tür aus der Öffnung herausgezogen wird. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Kind, welches beim Spielen in den Innenraum des Haushaltsgeräts gelangt, im Falle des Zufallens der Tür des Geräts diese von innen wenigstens teilweise öffnen kann. Somit wird sichergestellt, dass das Kind im Innenraum nicht ersticken kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die wenigstens zwei Schenkel des Befestigungsbügels an einem entgegengesetzt zum Bedienhebel liegenden Ende über einen Halteschaft miteinander verbunden, wobei der Halteschaft in eine Durchgangsöffnung im Gehäuse oder der Tür einsetzbar ist. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise eine ortsfeste Befestigung der Verriegelungsvorrichtung am Haushaltsgerät gewährleistet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden der Bedienhebel, das Rastelement und das Befestigungselement ein integrales Bauteil in der Form eines Sicherungshebels, welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Hierdurch wird eine besonders einfache Fertigung der Verriegelungsvorrichtung durch ein integrales Bauteil gewährleistet.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Rastelement ein Rasthaken mit einem Eingriffsabschnitt und das zweite Rastelement ein Durchbruch in der Tür, wobei in der Verriegelungsposition der Eingriffsabschnitt des Rasthakens in den Durchbruch der Tür eingreift. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird hierbei ein Durchbruch verwendet, der an sich schon in einem Haushaltsgerät vorgesehen ist, nämlich der Durchbruch zur Aufnahme der Schlossplatte eines Schlosses. Auf diese Weise muss bei der Integration der Verriegelungsvorrichtung in einem Haushaltsgerät keine zusätzliche Öffnung in der Tür des Haushaltsgeräts vorgesehen werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Rasthaken an einem Seitenrand der Schlossplatte angeordnet und er greift beim Schließen der Tür in einen Zwischenraum zwischen dem Seitenrand der Schlossplatte und einem Seitenrand des Durchbruchs ein.
  • Vorzugsweise ist der Bedienhebel mit dem ersten Rastelement oder zweiten Rastelement starr, gelenkig und/oder durch einen Mechanismus, z. B. Kurbeltrieb, derart verbunden, dass durch ein Bewegen des Bedienhebels die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition und umgekehrt bewirkt werden kann.
  • Neben der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung betrifft die Erfindung ferner einen Sicherungshebel mit einem Bedienhebel und einem Rastelement, welche derart ausgestaltet sind, dass der Sicherungshebel mit einem zweiten Rastelement derart zusammenwirken kann, dass die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung gebildet wird. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse und einer Tür zum Verschließen des Gehäuses, wobei die Haushalt-Geschirrspülmaschine die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung umfasst. In einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Geschirrspülmaschine befindet sich das erste Rastelement im Bereich der Oberkante des Gehäuses und das zweite Rastelement ist benachbart zur Oberseite der Tür angeordnet, wobei sich der Bedienhebel in der Verriegelungsposition zwischen der Oberkante des Gehäuses und Oberseite der Tür erstreckt. Hierdurch wird eine besonders platzsparende Anordnung des Bedienhebels gewährleistet. Der Bedienhebel weist hierbei vorzugsweise eine Länge auf, dass er im geschlossenen Zustand der Tür durch einen Bediener bedienbar ist. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig so sein, denn es kann insbesondere auch möglich sein, dass die Tür zunächst einen Spalt geöffnet werden muss und anschließend der Bedienhebel von der Innenseite der Tür her bedient wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend detailliert anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung der 1;
  • 3 eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung der 1;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Rastebene A-A der 3, in der die Verrastung zwischen den Rastelementen der Verriegelungsvorrichtung bewirkt wird; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht des in der Verriegelungsvorrichtung der 1 verwendeten Sicherungshebels.
  • 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung, welche in eine Haushalt-Geschirrspülmaschine integriert ist, um ein Öffnen der Tür des Geschirrspülers gegenüber dem Gehäuse zu sichern. Die Verriegelungsvorrichtung wird hierbei insbesondere als Kindersicherung verwendet, um ein unbefugtes Öffnen des Geschirrspülers durch Kinder zu vermeiden. 1 zeigt ausschnittsweise die Oberseite des Behälters einer Geschirrspülmaschine, auf dem ein Behälterrahmen 1 vorgesehen ist, sowie eine an den Behälter anliegende Innentür 2 der Geschirrspülmaschine, wobei die Tür nach unten aufschwenkbar ist. Auf der Oberseite des Geschirrspülers ist eine Schlossplatte 3 mit einem vorderen Schlossbügel 3a vorgesehen, wobei sich die Schlossplatte durch eine Öffnung in der vorderen Wand 1a des Behälterrahmens sowie eine entsprechende Öffnung in der vorderen Wand 1b des Behälters erstreckt und über gebogene Vorsprünge 4 in dem Behälterrahmen gehalten wird.
  • In 1 ist der geschlossene Zustand der Tür gezeigt, in dem der Schlossbügel 3a in einen entsprechenden Durchbruch 5 in der Innentür 2 eingeschoben ist und durch ein (nicht gezeigtes) Schloss ein Schließen der Tür bewirkt. Der Durchbruch 5 stellt hierbei eines der Rastelemente im Sinne von Anspruch 1 dar. An der Außenseite der Tür ist eine entsprechende (nicht gezeigte) Griffeinrichtung vorgesehen, mit der das Schloss geöffnet werden kann. Um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Schlosses und Aufschwenken der Tür zu vermeiden, ist ferner ein Sicherungshebel 6 vorgesehen. Dieser Sicherungshebel besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist über einen massiven rechteckigen Halteschaft 6a in eine entsprechende Öffnung in der hinteren Wand 1c des Behälterrahmens 1 eingesteckt. An dem Halteschaft 6a schließt sich ein Befestigungsbügel mit zwei Schenkeln 6b und 6c an, welche sich im Wesentlichen senkrecht zwischen der hinteren Wand 1c und vorderen Wand 1a des Behälterrahmens erstrecken. Die Schenkel enden jeweils in gebogenen Abschnitte 6d und 6e, welche an der vorderen Wand 1b des Behälters anliegen und sich durch eine entsprechende rechteckige Öffnung in den Wänden 1a und 1b erstrecken. Zum Einsetzen des Sicherungsbügels können die beiden gebogenen Abschnitte elastisch zusammengedrückt werden, so dass der Sicherungshebel über die Öffnung in der hinteren Wand 1c sowie die Öffnung in den vorderen Wänden 1a und 1b in das Gehäuse eingeschoben werden kann.
  • Der rechte Schenkel 6e des Sicherungshebels 6 geht in einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit einem Rasthaken 6f über. Der Rasthaken 6f stellt hierbei eines der Rastelemente im Sinne von Anspruch 1 dar und ist in 1 in Eingriffs- bzw. Verriegelungsposition gezeigt. In dieser Position greift der Rasthaken in eine linke Randfläche im Durchbruch 5 ein. An dem rechten Schenkel 6c ist ferner ein Anschlag in der Form einer Nase 6g vorgesehen, der verhindert, dass der Sicherungshebel 6 aus den Öffnungen im Behälterrahmen und Behälter beim Öffnen der Tür komplett herausgezogen wird. Aufgrund des Eingriffs des Rasthakens 6f in dem Durchbruch 5 führt das Aufschwenken der Tür 2 zum Herausziehen des Sicherungshebels bis zu der Position, an welcher der Anschlag 6g auf die Rückseite der vorderen Wand 1a anschlägt. Um die Tür schließlich ganz zu öffnen, umfasst der Sicherungshebel 6 einen sich nach vorne erstreckenden Bedienhebel 6h, der über einen im Wesentlichen vertikal verlaufenden Steg 6i mit dem Haken 6f verbunden ist. Der Hebel 6h verläuft hierbei in einer sog. Bedienebene B-B, welche deutlich aus 3 ersichtlich ist. Diese Bedienebene ist versetzt von der sog. Rastebene A-A angeordnet, welche ebenfalls aus 3 ersichtlich ist. In der Rastebene erfolgt die Relativbewegung des Rasthakens 3f relativ zur Öffnung 5, um die Verrastung zu bewirken. In der Bedienebene wird der Hebel 6h durch den Bediener bedient.
  • Zum Entriegeln des Sicherungshebels 6 wird der Bedienhebel 6h durch eine Schwenkbewegung, welche durch den Pfeil P in 1 angedeutet ist, nach rechts bewegt. Hierdurch wird aufgrund der starren Verbindung über den Steg 6i mit dem Rasthaken 6f eine entsprechende Schwenkbewegung des Rasthakens bewirkt. Dies führt dazu, dass die Hakenspitze nicht mehr in den Seitenrand der Öffnung 5 eingreift und die Tür ganz geöffnet werden kann. Wird die Tür wieder verschlossen, drückt der linke Seitenrand der Öffnung 5 gegen die abgeschrägte Vorderkante des Rasthakens 6f, wodurch dieser nach rechts bewegt wird und schließlich ein Einrasten des Hakens in die Öffnung bewirkt wird. Damit der Bedienhebel von außen zugänglich ist, steht er ein Stück über die (nicht gezeigte) Außenseite der Tür des Geschirrspülers vor. Das Öffnen der Tür des Geschirrspülers erfordert somit eine koordinierte Bewegung, welche zum einen das Öffnen des Schlosses, in dem sich der Schlossbügel 3a befindet, und zum anderen das Verschwenken des Bedienhebels umfasst. Solche koordinierten Bewegungen können von einem Menschen erst ab einem gewissen Alter durchgeführt werden, so dass ein Zugang zum Inneren des Geschirrspülers für Kinder unter einem bestimmten Alter verhindert werden kann. Um eine elastische Verschwenkung des Bedienhebels 6h und des Rasthakens 6f zu bewirken, kann der Sicherungshebel im Verbindungsbereich zwischen gebogenem Abschnitt 6e und Rasthaken 6f dünner ausgestaltet sein, so dass eine elastische Bewegung zwischen Rasthaken/Bedienhebel und restlichen Sicherungshebel gewährleistet ist.
  • Die in 1 gezeigte Verriegelungsvorrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Sie kann zum einen sehr leicht in einen Geschirrspüler nachträglich integriert werden. Hierzu müssen lediglich entsprechende Öffnungen in der Vorder- und Rückwand 1a, 1c des U-förmigen Behälterrahmens sowie in der Vorderwand 1b des Behälters und ggf. in einer auf der Vorderwand 1b angebrachten Winkelschiene vorgesehen sein. Über diese Öffnungen kann dann der Befestigungsabschnitt des Sicherungshebels, d.h. der Halteschaft 6a und der Befestigungsbügel mit den Schenkeln 6b und 6c, eingeschoben werden. In der Innentür 2 müssen überhaupt keine Modifikationen bei der nachträglichen Befestigung des Sicherungshebels vorgenommen werden. Dies liegt daran, dass als Rastelement ein bereits vorhandener Durchbruch 5 für den Schlossbügel 3a verwendet wird. Gegebenenfalls ist es möglich, einen Geschirrspüler bereits bei der Auslieferung mit Öffnungen zum Nachrüsten mit der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung zu versehen. Die Öffnungen sind hierbei vorzugsweise mit Gummistopfen abgedeckt, um Schmutzablagerungen darin zu verhindern. Wenn der Kunde den Einsatz der Verriegelungsvorrichtung wünscht, können die Gummistopfen problemlos entfernt werden und der Sicherungshebel aus Kunststoff oder ggf. auch aus Aluminiumdruckguss eingesetzt werden.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung der 1. Man erkennt aus 2 insbesondere, dass der Bedienhebel 6h direkt benachbart zu dem Schlossbügel 3a der Schlossplatte 3 angeordnet ist. Ferner wird die genaue Ausgestaltung des Befestigungsbügels mit den Schenkeln 6b, 6c sowie dem Anschlag 6g an der Außenseite des Schenkels 6c ersichtlich. Insbesondere wird deutlich, dass die beiden Schenkel 6b und 6c in Draufsicht eine relativ geringe Dicke aufweisen und ein Zwischenraum 7 zwischen den Schenkeln gebildet ist, der größer als die Dicke der einzelnen Schenkel ist. Hierdurch wird eine ausreichende Elastizität der Schenkel zueinander bewirkt, so dass durch ein Zusammendrücken der Schenkel an den gebogenen Abschnitten 6d und 6e der Sicherungshebel in das Gehäuse eingeschoben werden kann. Damit ein derartiges Einschieben einfach bewirkt werden kann, umfasst der Anschlag 6g eine sich kontinuierlich aus der Außenseite des Schenkels 6c erstreckende Rampe 601, welche beim Einschieben des Sicherungshebels durch die entsprechenden Öffnungen in den Wänden 1a und 1b gleitet. Die Rückseite der Rampe weist eine senkrecht zur Außenseite des Schenkels verlaufende Anschlagsfläche 602 auf, welche ein Herausziehen des Eingriffsbügels aus dem Behälter und Behälterrahmen beim Öffnen der Tür verhindert.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht der in 1 gezeigten Verriegelungsvorrichtung. Man erkennt aus 3 insbesondere, dass der Rasthaken 6f direkt benachbart zu dem Schlossbügel 3a in der Öffnung 5 im Verriegelungszustand liegt. Ferner ist die oben definierte Rastebene ersichtlich, die durch die Pfeile A-A angedeutet ist. Innerhalb dieser Ebene wird der Rasthaken verschwenkt, um ein Verriegeln bzw. Entriegeln durch entsprechende Bewegungen in der Öffnung 5 zu bewirken. Darüber hinaus ist die ebenfalls oben definierte Bedienebene dargestellt, welche durch die Pfeile B-B angedeutet ist. Die Bedienebene läuft parallel zur Rastebene A-A und erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Oberseite des Behälterrahmens der Geschirrspülmaschine. Durch Bewegen des Bedienhebels 6h nach rechts wird das vordere Ende des Rasthakens 6f nach rechts verschwenkt, so dass der Rasthaken aus der Öffnung 5 herausgezogen werden kann und die Tür komplett geöffnet werden kann.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Rastebene A-A der 3. Man erkennt aus der Figur insbesondere, dass die Schlossplatte und der Rasthaken in gleicher Höhe angeordnet sind und beim Eingriff des Rasthakens 6f in die entsprechende Öffnung 5 in der Innentür 2 ein V-förmiger Zwischenraum 8 zwischen dem linken Seitenrand des Bügels 3a und der Außenseite des Hakens 6f gebildet ist. Durch Verschwenken des Rasthakens nach rechts wird dieser V-förmige Spalt geschlossen und die Spitze des Rasthakens liegt dann vollkommen innerhalb der Öffnung 5, so dass ein Öffnen der Tür 2 bewirkt werden kann.
  • 5 zeigt nochmals eine perspektivische Ansicht des Bedienhebels 6, der in der hier beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung verwendet wird. Der Bedienhebel ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, wobei die Elastizität des Bedienhebels 6h und des Rasthakens 6f beispielsweise durch einen dünnen Zwischenbereich zwischen der Einheit aus Bedienhebel 6h, Rasthaken 6f, Steg 6i und dem gebogenen Abschnitt 6e erreicht werden kann. Aus 5 erkennt man insbesondere, dass sich der Bedienhebel 6h komplett über den Rasthaken 6f erstreckt, so dass Bedienhebel 6h, Steg 6i und Rasthaken 6f einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine besonders kompakte Bauweise des Sicherungshebels gewährleistet.
  • 1
    Behälterrahmen
    1a
    Vorderwand des Behälterrahmens
    1b
    Vorderwand des Behälters
    1c
    Rückwand des Behälterrahmens
    2
    Innentür
    3
    Schlossplatte
    3a
    Schlossbügel
    4
    Vorsprünge
    5
    Durchbruch
    6
    Sicherungsbügel
    6a
    Halteschaft
    6b, 6c
    Schenkel
    6d, 6e
    gebogene Abschnitte
    6f
    Rasthaken
    6g
    Anschlag
    6h
    Bedienhebel
    6i
    Steg
    601
    Rampe
    602
    Anschlagsfläche
    7
    Zwischenraum
    8
    Spalt
    A-A
    Rastebene
    B-B
    Bedienebene

Claims (25)

  1. Verriegelungsvorrichtung für die Tür (2) einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalt-Geschirrspülmaschine, mit einem ersten Rastelement (6f), das mit einem korrespondierenden zweiten Rastelement (5) in einer Verriegelungsposition in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Rastelement (6f) an einem Gehäuse (1) und/oder Rahmen und/oder Behandlungsbehälter des Haushaltsgeräts und das zweite Rastelement (5) an der Tür (2) angeordnet ist oder umgekehrt und die Verriegelungsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass das erste und zweite Rastelement (6f, 5) durch eine Relativbewegung zueinander von der Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und umgekehrt bewegbar sind, wobei durch ein Bewegen des Bedienhebels (6h) die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements (6f, 5) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition und umgekehrt bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verriegelungsposition ein wenigstens teilweises Öffnen der Tür ausgeschlossen ist.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Rastelement (6f, 5) durch eine Relativbewegung zueinander in einer Rastebene (A-A) von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition und umgekehrt bewegbar sind.
  3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der direkt bedienbare verschwenk- und verschiebbare Bedienhebel (6h) zumindest in der Verriegelungsposition wenigstens teilweise in einer gegenüber der Rastebene (A-A) versetzten und zu dieser im Wesentlichen parallelen Bedienebene (B-B) angeordnet ist, mit dem ersten Rastelement (3f) starr derart verbunden ist, dass durch ein Bewegen des Bedienhebels (6h) in der Bedienebene die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements (6f, 5) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition und umgekehrt bewirkt werden kann.
  4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung derart in dem Haushaltsgerät befestigbar ist, dass die Rastebene (A-A) und die Bedienebene (B-B) in der Verriegelungsposition in im Wesentlichen horizontaler Richtung verlaufen.
  5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienebene (B-B) oberhalb der Rastebene (A-A) liegt.
  6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung in Richtung senkrecht zur Bedien- und Rastebene (A-A; B-B) das erste Rastelement (6f) und der Bedienhebel (6h) zumindest teilweise übereinander liegen.
  7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h) und das erste Rastelement (6f) in der Bedien- bzw. Rastebene (A-A; B-B) verschwenkbar sind.
  8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (6f) in der Verriegelungsposition durch eine Federkraft in dem zweiten Rastelement (5) gehalten wird und durch eine Krafteinwirkung entgegen der Federkraft aus der Verriegelungsposition gelöst werden kann.
  9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h) und das erste Rastelement (6f) durch einen im Wesentlichen senkrecht zur Bedien- und Rastebene (A-A; B-B) verlaufenden Steg (6i) miteinander verbunden sind.
  10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h) und das erste Rastelement (6f) mit einem Befestigungselement (6a, 6b, 6c) zur Befestigung des ersten Rastelements (6f) und des Bedienhebels (6h) in dem Gehäuse (1) oder der Tür (2) des Haushaltsgeräts verbunden ist.
  11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (6a, 6b, 6c) einen Befestigungsbügel mit wenigstens zwei elastischen Schenkeln (6b, 6c) aufweist, wobei der Befestigungsbügel in eine Öffnung in dem Gehäuse (1) oder der Tür (2) einschiebbar ist und die Enden der Schenkel (6b, 6c) vorzugsweise jeweils einen nach außen gebogenen Abschnitt (6d, 6e) umfassen.
  12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der gebogene Abschnitt (6e) eines Schenkels (6c) mit dem ersten Rastelement (6f) und dem Bedienhebel (6h) über eine Verbindungsabschnitt verbunden ist.
  13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen der Verbindungsabschnitt die Federkraft zum Halten des ersten Rastelements (3f) im zweiten Rastelement (5) erzeugt.
  14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite wenigstens eines Schenkels (6c) einen Anschlag (6g) aufweist, um ein Herausziehen des gesamten Befestigungsbügels aus der Öffnung im Gehäuse (1) oder der Tür (2) beim Öffnen der Tür zu verhindern.
  15. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (6g) derart an der Außenseite des Schenkels (6c) positioniert ist, dass der Befestigungsbügel teilweise beim Öffnen der Tür (2) aus der Öffnung herausgezogen wird.
  16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schenkel (6b, 6c) des Befestigungsbügels an einem entgegengesetzt zum Bedienhebel (6h) liegenden Ende über einen Halteschaft (6a) miteinander verbunden sind, wobei der Halteschaft (6a) in eine Durchgangsöffnung im Gehäuse (1) oder der Tür (2) einsetzbar ist.
  17. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h), das erste Rastelement (6f) und das Befestigungselement (6a, 6b, 6c) ein integrales Bauteil in der Form eines Sicherungshebels (6) bilden, welcher vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (6f) ein Rasthaken mit einem Eingriffsabschnitt ist und das zweite Rastelement (5) ein Durchbruch, insbesondere ein Durchbruch in der Tür (1) ist, wobei in der Verriegelungsposition der Eingriffsabschnitt des Rasthakens in den Durchbruch eingreift.
  19. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (5) zur Aufnahme einer Schlossplatte (3) eines Schlosses dient.
  20. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h) mit dem ersten Rastelement (6f) oder zweiten Rastelement (5) starr und/oder gelenkig und/oder durch einen Mechanismus, z. B. Kurbeltrieb, derart verbunden ist, dass durch ein Bewegen des Bedienhebels (6h) die Relativbewegung des ersten und zweiten Rastelements (6f, 5) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition und umgekehrt bewirkt werden kann.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken (3f) an einem Seitenrand der Schlossplatte (3) angeordnet ist und beim Schließen der Tür (2) in einen Zwischenraum zwischen dem Seitenrand der Schlossplatte (3) und einem Seitenrand des Durchbruchs (5) eingreift.
  22. Sicherungshebel, umfassend einen Bedienhebel (6h) und ein erstes Rastelement (6f), welche derart ausgestaltet sind, dass der Sicherungshebel mit einem zweiten Rastelement (5) derart zusammenwirken kann, dass eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet wird.
  23. Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse (1) und einer Tür (2) zum Verschließen des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20 umfasst.
  24. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Rastelement (6f) im Bereich der Oberkante des Gehäuses (1) befindet und das zweite Rastelement (5) benachbart zur Oberseite der Tür (2) angeordnet ist, wobei sich der Bedienhebel (6h) in der Verriegelungsposition zwischen Oberkante des Gehäuses (1) und Oberseite der Tür (2) erstreckt.
  25. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (6h) eine Länge aufweist, dass er im geschlossenen Zustand der Tür (2) bedienbar ist.
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