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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung
gemäß den oberbegrifflichen
Merkmalen des Patentanspruchs 1, auf ein Buchsenteil für eine elektrische
Steckverbindung gemäß den oberbegrifflichen
Merkmalen des Patentanspruchs 6 bzw. auf eine elektrische Steckverbindungs-Anordnung
mit einem solchen Buchsenteil und einem solchen Steckerteil.
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Aus
DE 199 62 437 A1 sind
ein Buchsenteil und ein Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung
mit Schalterfunktion bekannt. Das Buchsenteil weist ein Gehäuseelemente
in Form eines Sockels auf, der um eine Achse herum einen offenen
stirnseitigen Buchsenabschnitt aufweist, in welchem ein entsprechender
Steckabschnitt des Steckerteils einsteckbar ist. Das Buchsenteil
weist außerdem
einen elektrisch leitfähigen
Kontaktstift-Gegenkontakt auf, der innenseitig vom Sockel angeordnet
ist, um mit dem Kontaktstift kontaktiert werden zu können. Außerdem weist
das Buchsenteil einen elektrisch leitfähigen Kontakthülsen-Gegenkontakt
auf, der vom Kontaktstift-Gegenkontakt beabstandet angeordnet ist
und den Sockel von außen
her hülsenförmig umgibt.
Der Kontakthülsen-Gegenkontakt
ist dabei von außen
her über
einen oberen Rand des Sockels und ein Stück schräg rückseitig verlaufend nach innen
hin in die sich öffnende
Stirnseite des Buchsenabschnitts gebogen. Das Steckerteil umfasst
ein Steckergehäuse,
das einen um die Achse herum offenen vorderseitigen stirnseitigen
Steckabschnitt aufweist, wobei der elektrisch leitfähige Kontaktstift
längs der
Achse innenseitig durch das Steckergehäuse und vorderseitig in Richtung
der Buchse aus dem Steckergehäuse bzw.
aus dessen Steckabschnitt herausragend führt. Der Kontaktstift ist dabei
innenseitig von einer Innenwandung des Steckergehäuses beabstandet
angeordnet. Außenseitig
ist das Steckergehäuse
von einer Kontakthülse
zum Ausbilden eines elektrisch leitfähigen Massekontakts umgeben,
wobei die Kontakthülse
im zusammengesteckten Zustand mit dem Kontakthülsen-Gegenkontakt des Buchsenteils
in elektrischen Kontakt gelangt. Nachteilhaft bei einer solchen
Anordnung ist, dass das Steckerteil nur lose in dem Buchsenteil
sitzt und daher bei auf das Buchsenteil oder das Steckerteil relativ
zueinander wirkenden Kräften
das Steckerteil und das Buchsenteil sich voneinander lösen können.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung aus einem Steckerteil
und einem Buchsenteil mit Blick auf einen verbesserten Halt zwischen
diesen vorzuschlagen und insbesondere eine dadurch verbesserte elektrische
Kontaktierung zu bieten.
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Diese
Aufgabe wird durch das Steckerteil für eine elektrische Steckverbindung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch das Buchsenteil für eine elektrische
Steckverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 bzw. durch
eine elektrische Steckverbindungs-Anordnung mit einem solchen Buchsenteil
und einem solchen Steckerteil gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand abhängiger
Ansprüche.
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Bevorzugt
wird demgemäß ein Steckerteil
für eine
elektrische Steckverbindung mit einem Steckergehäuse, das einen um eine Achse
herum offenen vorderseitigen stirnseitigen Steckabschnitt aufweist, einem
elektrisch leitfähigen
Kontaktstift, der längs der
Achse innenseitig vom Steckergehäuse
beabstandet und vorderseitig aus dem Steckabschnitt herausragend
führt,
und einer insbesondere elektrisch leitfähigen Kontakthülse, die
das Steckergehäuse außenseitig
teilweise umgebend und um die Achse herum angeordnet ist, wobei
der Steckabschnitt an einem aus der Kontakthülse herausragenden Abschnitt
außenseitig
zumindest ein Stecker-Rastelement aufweist zum Ausbilden eines Gegenelements für ein Buchsen-Rastelement
eines Buchsenteils und wobei das Steckergehäuse vom stirnseitigen Ende aus
zumindest eine eine Strecke in rückseitiger
Richtung führende
Ausnehmung aufweist zum Ermöglichen
eines elastischen Biegens des zumindest einen Stecker-Rastelements
in Richtung der Achse.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Steckerteil, bei dem die zumindest eine Ausnehmung
von einer Innenseite des Steckergehäuses nur teilweise in dessen
Gehäusewandung
führt.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Steckerteil, bei dem die zumindest eine Ausnehmung
als Schlitz ausgebildet ist, welcher von einer Innenseite des Steckergehäuses ganz
durch dessen Gehäusewandung führt.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Steckerteil, bei dem das zumindest eine Stecker-Rastelement von
der offenen Stirnseite aus außenseitig
in rückseitiger,
buchsen-abgewandter Richtung gerundet verlaufend ausgebildet ist.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Steckerteil, bei dem das zumindest eine Stecker-Rastelement mit
seinem Außenumfang
weniger weit von der Achse beabstandet ist als ein Innenumfang der
Kontakthülse.
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Bevorzugt
wird demgemäß ein Buchsenteil für eine elektrische
Steckverbindung, insbesondere für
eine elektrische Steckverbindung mit einem solchen Steckerteil,
wobei das Buchsenteil ausgestaltet ist mit einem Sockel, der einen
um eine Achse herum offenen stirnseitigen, steckerseitigen Buchsen-Steckabschnitt
aufweist, einem elektrisch leitfähigen
Kontaktstift-Gegenkontakt, der innenseitig vom Sockel angeordnet
ist, und einem insbesondere elektrisch leitfähigen Kontakthülsen-Gegenkontakt,
der vom Kontaktstift-Gegenkontakt beabstandet angeordnet ist, wobei
der Kontakthülsen-Gegenkontakt als
ein Buchsen-Rastelement ausgebildet ist zum Ausbilden einer Rastverbindung
mit einem Stecker-Rastelement eines Steckerteils.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Buchsenteil, bei dem der Kontakthülsen-Gegenkontakt
sich vom Sockel aus in vorderseitiger, dem Steckerteil zugewandter
Richtung erstreckt und vorder- und innenseitig in Richtung der Achse
umgebogen ist. Im Fall einer am Sockel ausgebildeten Hülse erstreckt
sich diese somit erst in vorderseitiger Richtung zum Stecker hin,
ist dann umgebogen und führt
zwischen Sockel und Steckerstirnseite hindurch, um weiter umgebogen
in schräg
rückseitiger
Richtung zu verlaufen, so dass sie letztendlich um mehr als 90° umgebogen ist.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Buchsenteil, bei dem der umgebogene Abschnitt
des Kontakthülsen-Gegenkontakts
von einer Stützwand
des Sockels gestützt
und im zusammengesteckten Zustand gegen eine Kontakthülsen-Stirnseite gedrückt wird.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Buchsenteil, bei dem zwischen der Stützwand und
einem eingesteckten Stecker-Rastelement ein Abstand größer einer
Wandung des Kontakthülsen-Gegenkontakts ausgebildet
ist.
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Bevorzugt
wird demgemäß eine Steckverbindungs-Anordnung,
bei welcher die Kontakthülse eine
stirnseitige Kontaktfläche
zum Kontaktieren eines einen Kontaktbereich ausbildenden vorderseitigen
Abschnitts des als Hülsen-Gegenkontakt
ausgebildeten Buchsen-Rastelements aufweist und bei welcher der
Kontaktbereich in axialer Richtung um eine Strecke beabstandet ist
von dem Stecker-Rastelement.
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Bevorzugt
wird insbesondere ein Steckverbindungs-Anordnung, bei der das Buchsen-Rastelement
von außen
her zumindest vom Kontaktbereich ausgehend in buchsenseitiger Richtung
von dem Kontaktbereich weg und in Richtung zur Achse hin gebogen
verläuft.
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Bevorzugt
wird insbesondere eine Steckverbindungs-Anordnung, bei der das Buchsen-Rastelement
in eingerastetem Zustand unter einem Winkel und in buchsenseitiger
Richtung schräg
zur Achse an dem Stecker-Rastelement anliegt.
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Bevorzugt
wird eine Steckverbindungs-Anordnung, bei der das Steckergehäuse dem
Sockel zugewandt als Abstand eine Schnappbereichslänge kleiner
einer Länge
des Buchsen-Rastelements
vom Kontaktbereich zum stirnseitigen Abschnitt des Buchsen-Rastelements
aufweist. Dadurch ergibt sich eine axiale Kraft und eine zusätzliche
Kontaktier- und Stabilisierungsfläche.
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Vorteilhaft
ist, wenn ein Außendurchmesser der
Kontakthülse
kleiner ist als ein Durchmesser eines Sockels und/oder als ein Durchmesser
des Buchsen-Rastelements.
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht durch einen Steckabschnitt einer elektrischen Steckverbindungs-Anordnung
aus einem Buchsenteil und einem Steckerteil,
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2 eine
perspektivische Ansicht der elektrischen Steckverbindungs-Anordnung
mit weiteren Komponenten eines beispielhaften Steckerteils und
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3 eine
gegenüber 1 modifizierte Ausgestaltung.
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Wie
dies aus 1 und 2 ersichtlich
ist, besteht eine elektrische Steckverbindungs-Anordnung aus einem
Steckerteil 1 und einem Buchsenteil 2, welche
in zusammengestecktem Zustand dargestellt sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform umfasst
das Buchsenteil 2 eine Vielzahl spezieller Kontaktelemente,
welche eine Schalterfunktion ausbilden, so dass ein Stromfluss zwischen
zwei Kontakten des Buchsenteils bei nicht-eingestecktem Steckerteil
und ein Stromfluss zwischen dem Steckerteil und einem dieser oder
einem anderen Kontakt bei eingestecktem Steckerteil ermöglicht wird.
Gemäß alternativer
Ausführungsformen
kann das Prinzip jedoch auch auf ein einfaches Buchsenteil mit nur
einem einzigen Kontaktelement zum Kontaktieren eines zentralen Kontaktstifts
des Steckerteils ohne eine solche Schalterfunktion ausgeführt sein.
Auch sind in 2 dargestellte Komponenten des
Steckerteils 1 für
die Umsetzung des Grundprinzips nicht oder nur bedingt erforderlich
und können
entsprechend weggelassen oder andersartig ausgestaltet sein.
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Das
Steckerteil 1 weist ein zentrales Steckergehäuse 3 auf,
welches in Richtung des Buchsenteils 2 aus einem vorzugsweise
rohrförmigen
Abschnitt ausgebildet ist. Das Steckergehäuse 3 ist dabei aus einem
elektrisch leitfähigen
Material, insbesondere aus Metall ausgebildet. Das Steckergehäuse 3 weist in
seinem vorderseitigen Bereich, das heißt seinem dem Buchsenteil 2 zugewandten
Bereich, einen Steckabschnitt auf, der wie auch der dahinter liegende
Abschnitt des Steckergehäuses 3 um
eine Achse X herum angeordnet ist. Der Steckabschnitt weist außenseitig
einen sich zur Achse X hin verjüngenden Abschnitt 3e auf,
welcher eine Art Einschnürung
ausbildet. Vorderseitig des sich verjüngenden Abschnitts 3e ist
ein Stecker-Rastelement 3r ausgebildet, welches sich in
außenseitiger
Richtung weiter erstreckt als der verjüngte Abschnitt 3e.
Von einer ersten Wandungsbreite a des Steckergehäuses 3 verjüngt sich dieses
in vorderseitiger Richtung zu dem sich verjüngenden Abschnitt 3e mit
einer zweiten Breite b, um sich dann wieder in außenseitiger
Richtung zu verbreitern. Das Stecker-Rastelement 3r weist
vorzugsweise einen von einer Stirnseite 3s des Steckergehäuses 3 ausgehend
gerundeten Wandungsverlauf in Form beispielsweise eines Teilkreises
auf.
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Damit
der vorderseitige Abschnitt des Steckergehäuses 3 mit dem Stecker-Rastelement 3r einem
Buchsen-Rastelement 8 bzw. dessen vorderseitigem Rastabschnitt 8r beim
Zusammenstecken ausweichen kann, sind von der Stirnseite 3s des
Steckergehäuses 3 ausgehend
Ausnehmungen 6 parallel zur Achse X in dem Steckergehäuse 3 ausgebildet.
Die Ausnehmungen 6 können
die Form von innenseitigen Einkerbungen aufweisen. Bevorzugt werden
jedoch Ausnehmungen 6 in Form von Schlitzen, welche vollständig durch
die Wandung des Steckergehäuses 3 hindurchführen. Damit
beim Biegen der derart ausgebildeten und zueinander benachbarten
Stecker-Rastelemente 3r diese einander nicht behindern,
weisen die schlitzförmigen
Ausnehmungen 6 eine entsprechende geeignete Schlitzbreite auf.
Außenseitig
ist das Steckergehäuse 3 von
einer elektrisch leitfähigen
Kontakthülse 5 umgeben.
Die Kontakthülse 5 kann
fest an dem Steckergehäuse 3 befestigt
sein oder in rückseitiger
Richtung an einem Anschlag wie einer in außenseitiger Richtung quer verlaufenden
Wandung 3q des Steckergehäuses 3 anliegen. In
vorderseitiger Richtung reicht die elektrisch leitfähige Kontakthülse 5 vorzugsweise
nur bis zum Beginn des sich zunehmend verjüngenden Abschnitts des Steckergehäuses 3,
so dass eine vorderseitige Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 gegenüber der
Stirnseite 3s des Steckergehäuses 3 in rückwärtiger Richtung
versetzt ist.
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Insbesondere
ist die Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 auch gegenüber dem
verjüngten
Bereich 3e um eine Strecke c in rückseitiger Richtung versetzt.
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Längs der
Achse X führt
durch das Steckergehäuse 3 ein
elektrisch leitfähiger
Kontaktstift 4. Der Kontaktstift 4 ist im vorderseitigen
Bereich von einer Innenwandung 3i des Steckergehäuses 3 beabstandet
angeordnet und ragt vorderseitig aus dem Steckabschnitt des Steckergehäuses 3 heraus.
Insbesondere der vorderseitig aus dem Steckabschnitt herausragende
Abschnitt des Kontaktstifts 4 ist als ein vorzugsweise
verbreitert ausgebildeter Steckabschnitt 4k ausgebildet.
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Das
Buchsenteil 2 besteht aus einem zentralen Sockel 7 aus
einem elektrisch nicht-leitfähigen Material.
Der Sockel 7 weist einen um die Achse X herum offenen stirnseitigen
Buchsensteckabschnitt auf, welcher zum Aufnehmen des Steckabschnitt 4k des
Kontaktstifts 4 dient. Zum Kontaktieren des Steckabschnitts 4k des
Kontaktstifts 4 dient beispielsweise eine Schaltkontaktfeder 10,
welche an einem Schaltkontaktfeder-Anschluss 10a befestigt und
federelastisch in Richtung der Achse X gespannt angeordnet ist.
Durch eine konisch zulaufende Ausbildung des vorderseitigen Steckabschnitts 4k kann die
Schaltkontaktfeder 10 beim Einstecken des Steckabschnitts 4k in
seitlicher Richtung von der Achse X weggedrückt werden, wodurch ein federelastisch
beaufschlagter und fester elektrischer Kontakt zwischen der Schaltkontaktfeder 10 und
dem Steckabschnitt 4k des Kontaktstifts 4 entsteht.
In dem Sockel 7 ist ein weiterer Kontakt 11 angeordnet, welcher
in Richtung der Achse X, jedoch nicht bis in einen Bereich des Steckabschnitts 4k des
Kontaktstifts 4 ragt und welcher bei nicht-eingestecktem Steckabschnitt 4k einen
vorderseitigen Anschlag für die
Schaltkontaktfeder 10 ausbildet. Bei nicht-eingestecktem Steckabschnitt 4k wird
somit eine elektrische Verbindung zwischen diesem weiteren Kontakt 11 und
dem Schaltkontaktfeder-Anschluss 10a über die Schaltkontaktfeder 10 ausgebildet.
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Ein
wesentliches Element bildet ein Buchsen-Rastelement 8 aus,
welches im wesentlichen hülsenförmig um
den Sockel 7 herum angeordnet ist. Anstelle durch ein durchgehend
hülsenförmiges Teil kann
das Buchsen-Rastelement 8 alternativ auch aus einem geschlitzten
oder gegebenenfalls mehreren einzelnen an dem Sockel 7 befestigten
Elementen ausgebildet sein. Zum Ausbilden einer Rastverbindung führt das
Buchsen-Rastelement 8 in
vorderseitiger Richtung, das heißt aus Sicht des Buchsenteils 2 in
Richtung des Steckerteils 1, zuerst außenseitig parallel des Sockels 7 in
vorderseitiger Richtung, dann um etwa 90° umgebogen über eine Kontaktierfläche K und
schließlich
weiter umgebogen in rückläufiger und
schräg
zur Achse X gerichteter Richtung. Dadurch weist das Buchsenteils 2 von
seinem abgewandten Ende aus in vorderseitiger Richtung in Richtung
der Achse X eine innenseitige Biegung um mehr als β > 90° auf, um den gebogenen stirnseitigen Abschnitt 8r als
Buchsen-Rastelement 8 auszubilden. Der stirnseitige Abschnitt 8r des
Buchsen-Rastelements 8 ragt
dabei weiter in Richtung der Achse X als ein maximaler Außenumfang
des Stecker-Rastelements 3r, so dass bei zusammengesetztem
Zustand der stirnseitige Abschnitt 8r des Buchsen-Rastelements 8 das
Stecker-Rastelement 3r im Bereich des verjüngten Abschnitts 3e des
Steckergehäuses 3 hintergreift
und arretiert. Aus Sicht der Achse X, d.h. von innen nach außen betrachtet,
drückt
das Buchsen-Rastelement 8 unter einem Winkel α < 90° gegen das
Stecker-Rastelement 3r. Beim Einstecken des Steckabschnitts
in das Buchsenteil 2 gelangen der aus Sicht des Buchsenteils 2 nach
innen hin schräg rückseitig
verlaufende stirnseitige Abschnitt 8r des Buchsen-Rastelements 8 und
die Stirnseite 3s des Steckergehäuses 3 in Berührung. Durch
die vorzugsweise gerundete Ausgestaltung des vorderseitigen Steckabschnitts
des Steckergehäuses 3 weichen
die Stecker-Rastelemente 3r in axialer Richtung nach innen
hin aus und werden über
die stirnseitigen Abschnitte 8r des Buchsen-Rastelements 8 geschoben. Nach
dem vollständigen
Einstecken gehen die Stecker-Rastabschnitte 3r aufgrund
der elastischen Eigenschaft des Steckergehäuses 3 wieder in die
ursprüngliche
Lage und bilden so Rastelemente bzw. stirnseitige Anschläge für den stirnseitigen
Abschnitt 8r des Buchsen-Rastelements 8 aus.
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Vorzugsweise
ist die Strecke als eine Schnappbereichslänge c* zwischen dem verjüngten Abschnitt 3e bzw.
dem rückseitigen
Abschnitt der Stecker-Rastelemente 3r einerseits und der
Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 so bemessen,
dass die Stirnseite 5s der Hülse 5 in zusammengesetztem
Zustand fest gegen einen Kontaktbereich 8k des Buchsen-Rastelements 8 drückt. Der
Kontaktbereich 8k des Buchsen-Rastelements 8 ist
vorzugsweise der am weitesten vorderseitig verlaufende Abschnitt
des Buchsen-Rastelements 8 und bildet bevorzugt die Kontaktierfläche K aus.
Das Buchsen-Rastelement 8 weist zwischen dem Kontaktbereich 8k bzw.
der Kontaktierfläche
K einerseits und andererseits dem stirnseitigen Abschnitt 8r eine
Länge c
auf, die größer ist als
die Schnappbereichslänge
c*, wodurch Buchsen-Rastelement 8 mit dem stirnseitigen
Abschnitt 8r eine Spannkraft auf das Stecker-Rastelemente 3r ausübt. Dadurch
ergibt sich eine axiale Kraft und eine zusätzliche Kontaktier- und Stabilisierungsfläche.
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Um
die Kontaktierung zwischen dem Kontaktbereich 8k des Buchsen-Rastelements 8 und
der Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 zu unterstützen, kann
der Sockel 7 vorzugsweise eine Stützwand 9 ausbilden,
welche sich in steckerseitiger Richtung achs-parallel zur Achse
X erstreckt, so dass das Buchsen-Rastelement 8 in dem umgebogenen
Bereich zwischen der Stützwand 9 und
der Kontakthülse 5 eingespannt
wird. Dies führt
zu einer besonders sicheren elektrischen Kontaktierung. Vorzugsweise weist
der Sockel 7 einen größeren Durchmesser
als die Kontakthülse 5 auf,
so dass das Buchsen-Rastelement 8 mit einem geeigneten
Radius in innenseitiger Richtung gebogen werden kann. Der Kontaktbereich 8k ist
vorzugsweise von einer Innenwandung 5i in außenseitiger
Richtung versetzt an der Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 angeordnet.
Insbesondere weisender Sockel 7 und/oder das den Sockel 7 außenseitig
umgebende Buchsen-Rastelement 8 einen Durchmesser D2 auf,
der größer als
der äußere Durchmesser
D1 der Kontakthülse 5 ist,
so dass D1 < D2
gilt.
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Prinzipiell
ist auch ein Buchsen-Rastelement 8 denkbar, welches von
außen
her parallel der Stirnseite 5s der Kontakthülse 5 geführt ist
und dann um einen Winkel zwischen vorzugsweise 20° und 60° in rückseitiger
Richtung gebogen verläuft.
Besonders bevorzugt verläuft
der stirnseitige Abschnitt 8r des Buchsen-Rastelements 8 mit
einem Winkel α schräg zur Achse
X, welcher eine ausreichende Kraftwirkung zum Verrasten von Steckerteil 1 und
Buchsenteil 2 ermöglicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform
beträgt
der Winkel α etwa
45°, jedoch
können prinzipiell
auch größere oder
kleinere Winkel den Zweck des Rastens erfüllen. Bei derartigen Anordnungen
ist zweckmäßigerweise
ein Abstand e des Kontaktbereichs 8k des Buchsen-Rastelements 8 zu der
Kontakthülse 5 weiter
von der Achse X beabstandet als ein Abstand d der Innenwandung 5i der
Hülse 5.
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Vorzugsweise
weist das Buchsen-Rastelement 8 einen Buchsen-Rastelement-Anschluss 8a zum
Anschließen
an beispielsweise einen Masse-Anschluss auf, eine solche Kontaktierungsmöglichkeit
ist jedoch nicht zwingend vorzusehen, wenn beispielsweise eine einpolige
Kontaktierung über
den Kontaktstift 4 ausreicht.
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Wie
dies aus 2 ersichtlich ist, weist das Steckergehäuse 3 in
rückseitiger
Richtung die außenseitig
quer verlaufende Wandung 3q und eine dann wieder in rückseitiger
Richtung verlaufende Wandung 3o zum Ausbilden eines Aufnahmeraums von
Anschlusselementen oder weiteren Komponenten auf. Das dargestellte
Steckerteil 1 bildet einen Winkelstecker mit einem seitlichen
Kontaktstift 14 in einem seitlichen Gehäuseabschnitt 15, wobei
eine derartige Anordnung lediglich beispielhaft ist. Der seitliche
Kontaktstift 14 wird bei einer solchen Anordnung vorzugsweise
elektrisch mit dem Kontaktstift 4 verbunden. Die Kontakthülse 5 kann
mit einem entsprechenden Kontaktelement des seitlichen Abschnitts
verbunden werden, wobei eine solche Kontaktierung vorliegend nicht
dargestellt bzw. nicht vorgesehen ist.
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Bei
einer entsprechenden Steckverbindungs-Anordnung mit einem solchen
Steckerteil 1 und einem solchen Buchsenteil 2 in
zusammengesetztem Zustand wird eine feste und vorzugsweise wieder
lösbare
Rastverbindung ausgebildet. Dabei wird der umgebogene Abschnitt
des einen Kontakthülsen-Gegenkontakt
ausbildenden Buchsen-Rastelements 8 von einer Stützwand 9 des
Sockels gestützt.
Zwischen der Stützwand 9 des
Sockels 7 und dem gegenüberliegenden
bzw. benachbarten Stecker-Rastelement 3r verbleibt ein
Abstand f größer einer
Wandung bzw. Wandungsbreite des Buchsen-Rastelements 8,
so dass gegebenenfalls auch der stirnseitige Abschnitt des Buchsen-Rastelements 8 ein
Stück zurückgebogen
werden kann, wenn das Steckerteil 1 in das Buchsenteil 2 eingesetzt
wird.
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3 zeigt
eine gegenüber 1 modifizierte
Anordnung. Gleichen Bezugszeichen wie in 1 sind entsprechend
gleiche oder entsprechende Komponenten und Funktionalitäten zugeordnet. Nachfolgend
werden daher nur gegenüber
der Ausgestaltung gemäß 1 abweichende
Aspekte beschrieben.
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Gemäß der Anordnung
in 3 ist die Stützwand 9 des
Sockels 7 breiter und höher
dimensioniert und bildet außenseitig
und oberseitig eine gebogene Stützfläche für den innenseitig
gebogenen Abschnitt des Buchsen-Rastelements 8 aus. Insbesondere
wird das Buchsen-Rastelement 8 in dem Bereich der Kontaktierfläche K unterseitig
abgestützt und
so fest gegen die Stirnseite der Kontakthülse 5 gedrückt. Der
Abstand f zwischen der Stützwand 9 des
Sockels 7 und dem gegenüberliegenden
bzw. benachbarten Stecker-Rastelement 3r ist dabei geringer
breit ausgebildet. Jedoch belässt
der Abstand f vorzugsweise noch genügend Spiel, dass der stirnseitige
Abschnitt des Buchsen-Rastelements 8 gegebenenfalls etwas
zurückgebogen
werden kann, wenn das Steckerteil 1 in das Buchsenteil 2 eingesetzt wird.