DE102006006036A1 - Aufblasvorrichtung mit einer Zündungsdüse - Google Patents

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DE102006006036A1
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Fred J. Mesa Cook
Halley O. Mesa Stevens
Darrin L. Fountain Hills Johnson
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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Abstract

Eine Aufblasvorrichtung (100) umfasst einen Behälter (12) mit einer Kammer (120). Eine Austrittsöffnung (48) ist in dem Behälter (12) vorgesehen und steht mit der Kammer (120) in Verbindung. Eine Substanz (122, 180) ist in der Kammer (120) gespeichert und spricht auf Wärme an, um ein Aufblasströmungsmittel vorzusehen. Ein Zündelement bzw. Zünder (130) ist mit dem Behälter (12) assoziiert und ist betätigbar, um Verbrennungsprodukte zum Erwärmen der Substanz (122, 180) zu liefern. Eine Düse (80) ist zwischen dem Zünder (130) und der Kammer (120) eingesetzt. Ein Durchgang (90) erstreckt sich von dem Zünder (130) und durch die Düse (80). Der Durchgang (90) umfasst einen divergierenden Teil (110) zum Fokussieren einer Strömung der Verbrennungsprodukte von dem Zünder (130) in die Kammer (120).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung und insbesondere auf eine Aufblasvorrichtung zum Gebrauch beim Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 5 und 6 stellen eine bekannte Aufblasvorrichtung 500 dar zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung. Die Aufblasvorrichtung 500 umfasst einen Behälter 502, der aus einem zylindrischen Glied 504 gebildet ist, eine Diffusor-Endkappe 506 und eine Zünder-Endkappe 508. Eine Kammer 510 ist in dem Behälter 502 definiert. Ein gasförmiges Treibmittel 512 ist in der Kammer 510 gespeichert. Das gasförmige Treibmittel 512 ist zündbar, um Aufblasströmungsmittel zu liefern.
  • Eine Strömungsöffnung 518 erstreckt sich durch die Diffusor-Endkappe 506. Eine reißbare Berstscheibe 520 verschließt die Strömungsöffnung 518, um das gasförmige Treibmittel 512 in der Kammer 510 zu halten.
  • Ein Durchgangsloch 524 erstreckt sich durch die Zünder-Endkappe 508. Das Durchgangsloch 524 verengt sich etwas an einem zu der Kammer 510 benachbarten Ende. Eine reißbare Berstscheibe 526 verschließt eine Öffnung des Durchgangslochs 524 benachbart zu der Kammer 510.
  • Ein Zündelement bzw. Zünder 530 ist an der Zünder-Endkappe 508 befestigt. Der Zünder 530 ist betätigbar, um Verbrennungsprodukte zum Zünden des gasförmigen Treibmittels 512 in der Kammer 510 zu liefern.
  • 6 stellt die Aufblasvorrichtung 500 in einem betätigten Zustand dar. Wenn der Zünder 530 betätigt ist, füllen die von der Zündung des Zünders 530 erzeugten Verbrennungsprodukte das Durchgangsloch 524 der Zünder- Endkappe 508 und zerreißen die Berstscheibe 526. Wenn die Berstscheibe 526 reißt, strömen die Verbrennungsprodukte von dem Durchgangsloch 524 in die Kammer 510. Wenn die Verbrennungsprodukte in die Kammer 524 eintreten, stehen sie unter einem Druck, der höher ist als der Druck des gasförmigen Treibmittels 512 in der Kammer 510. Daraus resultierend breiten sich die Verbrennungsprodukte beim Eintreten in die Kammer 510 fächerförmig nach außen in einer radialen Richtung relativ zu einer Mittelachse des Durchgangslochs 524 aus. Das Auswärtsauffächern der Verbrennungsprodukte resultiert in einem im Allgemeinen konischen Strömungsmuster für die Verbrennungsprodukte, wie bei 534 in 6 dargestellt ist.
  • Wenn die Strömungsöffnung 518 für das Aufblasströmungsmittel an einem dem Zünder 530 gegenüberliegenden Ende des Behälters 502 angeordnet ist, wie in 5 und 6 dargestellt, resultiert das Auswärtsauffächern der Verbrennungsprodukte in einer Verbrennungszone, die benachbart zu der Zünder-Endkappe 508 und weg von der Strömungsöffnung 518 gelegen ist. Daraus resultierend kann, wenn die die Strömungsöffnung abdeckende Berstscheibe 520 zerrissen wird, ein Teil des gasförmigen Treibmittels 512 die Kammer 510, ohne verbrannt zu werden, durch die Strömungsöffnung verlassen.
  • Eine hohe Verbrennungseffizienz ist erwünscht, um zu helfen, die Menge des unverbrannten gasförmigen Treibmittels 512 zu minimieren, die die Kammer 510 durch die Strömungsöffnung 518 verlässt. Eine höhere Verbrennungseffizienz kann erreicht werden, indem die Verbrennungszone näher an der Strömungsöffnung lokalisiert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblasvorrichtung, die einen Behälter mit einer Kammer aufweist. Eine Austrittsöffnung ist in dem Behälter vorgesehen. Die Austrittsöffnung stellt eine Verbindung zu der Kammer her. Eine Substanz ist in der Kammer gespeichert. Die Substanz spricht auf Wärme an, um ein Aufblasströmungsmittel zu liefern. Ein Zünder ist mit dem Be hälter assoziiert und ist betätigbar, um Verbrennungsprodukte zum Erwärmen der Substanz zu liefern. Die Aufblasvorrichtung weist ebenfalls eine Düse auf, die zwischen dem Zünder und der Kammer eingesetzt ist. Ein Durchgang erstreckt sich von dem Zünder und durch die Düse. Der Durchgang umfasst einen divergierenden Teil, um eine Strömung der Verbrennungsprodukte von dem Zünder in die Kammer zu fokussieren bzw. einzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangenen und anderen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden, in den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung, konstruiert gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und vor der Betätigung eines Zünders;
  • 2 eine Darstellung der Aufblasvorrichtung der 1 nach der Betätigung des Zünders und nach dem Zerreißen einer Berstscheibe der Aufblasvorrichtung;
  • 3 eine Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung, konstruiert gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und vor der Betätigung eines Zünders;
  • 4 eine Darstellung der Aufblasvorrichtung der 3 nach der Betätigung des Zünders und nach dem Zerreißen einer Berstscheibe der Aufblasvorrichtung;
  • 5 eine Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung des Standes der Technik vor der Betätigung eines Zünders; und
  • 6 eine Darstellung der Aufblasvorrichtung der 5 nach Betätigung des Zünders und nach dem Zerreißen einer Berstscheibe der Aufblasvorrichtung.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • 1 ist eine Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung 10, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Aufblasvorrichtung 10 der 1 umfasst einen Behälter 12 mit sich axial gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden 14 bzw. 16.
  • Der Behälter 12 umfasst einen rohrförmigen Körperteil 22, eine Diffusor-Endkappe 26 und eine Zünder-Endkappe 28. Der Körperteil 22 umfasst zylindrische Innen- und Außenoberflächen 30 bzw. 32. Sowohl die Innen- als auch die Außenoberflächen 30 und 32 sind auf der Achse A zentriert. Der Körperteil 22 umfasst ebenfalls erste und zweite offene Enden 34 bzw. 36. Das erste offene Ende 34 ist nahe dem ersten Ende 14 des Behälters 12 gelegen und das zweite offene Ende 36 ist nahe dem zweiten Ende 16 des Behälters gelegen.
  • Die Diffusor-Endkappe 26 umfasst eine zylindrische Außenoberfläche 40 und erste und zweite sich radial erstreckende Seitenoberflächen 42 bzw. 44. Die zylindrische Außenoberfläche 40 ist auf der Achse A zentriert und besitzt einen Durchmesser, der ungefähr gleich dem Durchmesser der Außenoberfläche 32 des Körperteils 22 ist. Die erste Seitenoberfläche 42 der Diffusor-Endkappe 26 ist an dem zweiten offenen Ende 36 des Körperteils 22 befestigt. 1 und 2 stellen die an dem Körperteil 22 angeschweißte Diffusor-Endkappe 26 dar.
  • Ein Strömungsdurchgang 48 erstreckt sich axial durch die Diffusor-Endkappe 26 von der ersten Seitenoberfläche 42 zu der zweiten Seitenoberfläche 44. Der Strömungsdurchgang 48 ist auf der Achse A zentriert. Eine zylindrische Oberfläche 50 der Diffusor-Endkappe 26 definiert den Strömungsdurchgang 48. Der Strömungsdurchgang 48 bildet eine erste kreisförmige Öffnung (nicht gezeigt) auf der ersten Seitenoberfläche 42 der Diffusor-Endkappe 26 und eine zweite kreisförmige Öffnung 56 auf der zweiten Seitenoberfläche 44 der Diffusor-Endkappe 26 aus.
  • Eine Berstscheibe 60 verschließt den Strömungsdurchgang 48 der Diffusor-Endkappe 26. Die Berstscheibe besitzt einen gewölbten bzw. kuppelförmigen Mittelteil 62 und einen sich radial nach außen erstreckenden Flanschteil 64. Der Flanschteil 64 der Berstscheibe ist an der ersten Seitenoberfläche 42 der Diffusor-Endkappe 26 befestigt. 1 und 2 stellen den Flanschteil 64 der Berstscheibe 60 dar, der an die erste Seitenoberfläche 42 angeschweißt ist. Wenn der Flanschteil 64 der Berstscheibe 60 an der ersten Seitenoberfläche 42 der Diffusor-Endkappe 26 befestigt ist, verschließt der kuppelförmige Mittelteil 62 der Berstscheibe 60 den Strömungsdurchgang 48. Der kuppelförmige Mittelteil 62 der Berstscheibe 60 ist ausgelegt, um zu zerreißen, wenn er einer Druckdifferenz von einer vorbestimmten Größe ausgesetzt wird.
  • Die Zünder-Endkappe 28 umfasst eine zylindrische Außenoberfläche 70 und erste und zweite sich radial erstreckende Seitenoberflächen 72 bzw. 74. Die zylindrische Außenoberfläche 70 ist auf der Achse A zentriert und besitzt einen Durchmesser, der ungefähr gleich dem Durchmesser der Außenoberfläche 32 des Körperteils 22 ist. Die zweite Seitenoberfläche 74 der Zünder-Endkappe 28 ist an dem ersten offenen Ende 34 des Körperteils 22 befestigt. 1 und 2 stellen die zweite Seitenoberfläche 74 der Zünder-Endkappe 28 dar, die an das erste offene Ende 34 des Körperteils 22 angeschweißt ist.
  • Die Aufblasvorrichtung 10 umfasst auch eine Düse 80. 1 und 2 stellen die Düse 80 als einstückig mit der Zünder-Endkappe 28 ausgebildet dar und nicht aus separaten Stücken, die miteinander befestigt sind. Alternativ kann die Düse 80 als ein von der Zünder-Endkappe 28 separates Stück ausgebildet sein und anschließend an der Zünder-Endkappe befestigt sein.
  • Die Düse 80 erstreckt sich von der zweiten Seitenoberfläche 74 der Zünder-Endkappe 28 nach außen. Die Düse 80 umfasst eine zylindrische Außenoberfläche 82, die einen Durchmesser besitzt, der geringer ist als der Durchmesser der Innenoberfläche 30 des Körperteils 22. Wie in 1 gezeigt ist, erstreckt sich die Düse 80 von dem ersten offenen Ende 34 in den Körperteil 22. Die Düse endet an einer Endoberfläche 84. Die Endoberfläche 84 erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der Achse A.
  • Ein Durchgang 90 erstreckt sich axial durch die Zünder-Endkappe 28 und die Düse 80. Eine durchgehende Oberfläche 92 definiert den Durchgang 90 entlang seiner gesamten axialen Länge zwischen der ersten Seitenoberfläche 72 der Zünder-Endkappe 28 und der Endoberfläche 84 der Düse 80. Die durchgehende Oberfläche 92 umfasst einen abgeschrägten Teil 96, einen zylindrischen Teil 98, einen verjüngten Teil 100 und einen gebogenen bzw. gekrümmten Teil 102. Der abgeschrägte Teil 96 und der zylindrische Teil 98 der Oberfläche 92 definieren gemeinsam einen im Allgemeinen zylindrischen Teil 106 des Durchgangs 90. Der zylindrische Teil 106 des Durchgangs 90 ist der Zünder-Endkappe 28 zugeordnet. Der verjüngte Teil 100 der Oberfläche 92 definiert einen konvergierenden Teil 108 des Durchgangs 90. Der gekrümmte Teil 102 der Oberfläche 92 definiert einen divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90. Der divergierende Teil des Durchgangs endet an der Endoberfläche 84 der Düse 80 mit einer kreisförmigen Öffnung 112. Die konvergierenden und divergierenden Teile 108 und 110 des Durchgangs 90 sind der Düse 80 zugeordnet. Ein Hals 114 des Durchgangs 90 ist an der Stelle ausgebildet, wo sich der konvergierende Teil 108 des Durchgangs 90 und der divergierende Teil 110 treffen.
  • Eine Berstscheibe 116 verschließt den Durchgang 90. Die Berstscheibe 116 ist in dem zylindrischen Teil 106 des Durchgangs 90 in der Nähe des konvergierenden Teils 108 gelegen. Die Berstscheibe 116 ist an dem zylindrischen Teil 98 der durchgehenden Oberfläche 92 befestigt. Die Berstscheibe 116 ist ausgelegt, um zu zerreißen, wenn sie einer Druckdifferenz von einer vorbestimmten Größe ausgesetzt ist.
  • Eine Kammer 120 ist innerhalb des Behälters 12 gelegen. Ein Strömungsmittel 122 ist in der Kammer 120 gespeichert. Das Strömungsmittel 122 in der Kammer 120 der Aufblasvorrichtung 10 der 1 und 2 ist eine brennbare Mischung aus Gasen. Die brennbare Gasmischung 122 ist unter Druck in der Kammer 120 gespeichert. Der Druck der brennbaren Gasmischung 122 beträgt ungefähr 6000 psi (pounds per square inch = englische Pfund pro Quadratzoll). Die brennbare Gasmischung 122 umfasst vorzugsweise ein inertes Gas, Wasserstoff und Sauerstoff. Spurenmengen von Helium können der brennbaren Gasmischung zugefügt werden, um bei der Detektion eines Lecks zu helfen. Die brennbare Gasmischung 122 verbrennt, wenn sie über eine vorbestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird. Die Verbrennung der brennbaren Gasmischung 122 erwärmt das inerte Gas. Das erwärmte inerte Gas stellt ein Aufblasströmungsmittel dar.
  • Alternativ zu der brennbaren Gasmischung 122 kann das in der Kammer 120 gespeicherte Strömungsmittel eine brennbare Flüssigkeit sein, die verbrannt wird, wenn sie über eine vorbestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird oder eine Flüssigkeit, die beim Erwärmen über eine vorbestimmte Temperatur hinaus eine Vergasung durchmacht. Ein Kühlmittel, beispielsweise Freon, ist ein Beispiel einer Flüssigkeit, die eine Vergasung erfährt, wenn sie über eine vorbestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird. Als eine weitere Alternative kann das Strömungsmittel eine Dekomposition bzw. Zersetzung durchmachen, wenn sie über eine vorbestimmte Temperatur hinaus erwärmt wird. Stickstoff (I)-oxid ist ein Beispiel eines Gases, das beim Erwärmen über eine vorbestimmte Temperatur hinaus eine Zersetzung erfährt.
  • Die Aufblasvorrichtung 10 umfasst ebenso einen betätigbaren Zünder 130. Der Zünder 130 umfasst einen betätigbaren Teil 132 (1) und einen Tragteil 134. Der betätigbare Teil 132 enthält typischerweise ein pyrotechnisches Material (nicht gezeigt) und einen Widerstandsdraht (nicht gezeigt) zum Zünden des pyrotechnischen Materials. Der Tragteil 134 des Zünders 130 besitzt einen breiteren Durchmesser, relativ zu der Achse A, als der betätigbare Teil 132 und umfasst einander gegenüberliegende verjüngte Endoberflächen 140 bzw. 142 und Drähte 144 zur Verbindung des Zünders mit den elektronischen Schaltungen (nicht gezeigt) eines Fahrzeugsicherheitssystems (nicht gezeigt).
  • Die Aufblasvorrichtung 10 umfasst auch ein Tragglied 150 zum Tragen des Zünders 130 relativ zu der Zünder-Endkappe 28. Der Tragteil 150 ist im Allgemeinen rohrförmig und umfasst eine kegelstumpfförmige Oberfläche 152. Das Tragglied 150 ist an der ersten Seitenoberfläche 72 der Zünder-Endkappe 28 befestigt, um den Zünder 130 relativ zu der Zünderendkappe zu befestigen. Wenn der Zünder 130 relativ zu der Zünderendkappe 28 befestigt ist, wie in 1 gezeigt ist, stößt die verjüngte Endoberfläche 140 des Tragteils 134 des Zünders 130 an den abgeschrägten Teil 96 der Oberfläche 92 und das verjüngte Ende 142 des Tragteils stößt an die kegelstumpfförmige Oberfläche 152 des Tragglieds 150. Ebenso ist, wenn der Zünder 130 relativ zu der Zünder-Endkappe 28 befestigt ist, der betätigbare Teil 132 des Zünders 130 in dem zylindrischen Teil 106 des Durchgangs 90 gelegen, wie in 1 dargestellt ist.
  • Die Aufblasvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung ist betätigbar, um Aufblasströmungsmittel mit einer niedrigen Konzentration der brennbaren Gasmischung 122 zu liefern. Um die Aufblasvorrichtung 10 zu betätigen, wird ein elektrisches Signal zu dem Zünder 130 gesendet. Wenn der Zünder 130 das elektrische Signal empfängt, wird er betätigt, d.h. das pyrotechnische Material des betätigbaren Teils 132 des Zünders wird gezündet.
  • Die Betätigung des Zünders 130 erzeugt Verbrennungsprodukte. Die Verbrennungsprodukte ergeben sich aus der Zündung des pyrotechnischen Materials des betätigbaren Teils 132 des Zünders 130. Die Verbrennungsprodukte füllen den zylindrischen Teil 106 des Durchgangs 90 zwischen dem Zünder 130 und der Berstscheibe 116 und der Druck von den Verbrennungsprodukten wirkt auf die Berstscheibe ein. Die Verbrennungsprodukte aus der Betätigung des Zünders 130 können einen Druck von ungefähr 14000 psi erreichen. Da die Berstscheibe 116 einem Druck von ungefähr 6000 psi von der Kammer 120 aus ausgesetzt ist, reicht der Druck der Verbrennungsprodukte aus, um die Berstscheibe 116 zu zerreißen.
  • Wenn die Berstscheibe 116 zerreißt, beginnen die Verbrennungsprodukte durch den Durchgang 90 zu der Kammer 120 hin zu strömen. Die Verbrennungsprodukte strömen von dem höheren Druck des zylindrischen Teils 106 des Durchgangs 90 zu dem niedrigeren Druck der Kammer 120. Der Druck der Verbrennungsprodukte in dem zylindrischen Teil 106 mit höherem Druck ist typischerweise größer als der doppelte Druck der Kammer 120 mit niedrigem Druck. Während des Strömens zu der Kammer 120 hin treten die Verbrennungsprodukte in die konvergierenden und divergierenden Teile 108 und 110 des Durchgangs 90 ein. Während die Verbrennungsprodukte durch den konvergierenden Teil 108 des Durchgangs 90 zu der Kammer 120 hin strömen, nimmt die Strömungsfläche des Durchgangs ab. Daraus resultierend erhöht sich der Druck der Verbrennungsprodukte und die Strömung der Verbrennungsprodukte wird beschleunigt. Wenn die Strömung der Verbrennungsprodukte an dem Hals 114 des Durchgangs 90 nicht gedrosselt wird, bleibt die Strömung der Verbrennungsprodukte durch den Durchgang 90 subsonisch bzw. im Unterschallbereich. Die Strömung der Verbrennungsprodukte wird an dem Hals gedrosselt, wenn die Massenströmung der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114 einen Maximumpegel für die Strömungsfläche des Halses erreicht. Wenn die Massenströmung der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114 des Durchgangs 90 noch weiter erhöht werden kann, beispielsweise durch erhöhen der Druckdifferenz zwischen dem zylindrischen Teil 106 des Durchgangs und der Kammer 120, wird die Strömung der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114 somit nicht gedrosselt. Daraus resultierend bleibt die Strömung der Verbrennungsprodukte durch den Durchgang 90 im Unterschallbereich.
  • Nachdem die Verbrennungsprodukte durch den Hals 114 des Durchgangs 90 hindurchgegangen sind, treten sie in den divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90 ein. Während die Verbrennungsprodukte durch den divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90 zu der Kammer 120 hin strömen, nimmt die Strömungsfläche des Durchgangs zu. Während des Strömens der Verbrennungsprodukte durch den divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90 nimmt der Druck der Verbrennungsprodukte ab und die Strömung der Verbrennungsprodukte wird beschleunigt. Der Druck der Verbrennungsprodukte nimmt in dem divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90 ab. Daraus resultierend besitzen die Verbrennungsprodukte einen Druck der ungefähr gleich dem Druck der brennbaren Gasmischung 122 in der Kammer 120 ist, wenn die Verbrennungsprodukte die Öffnung 112 am Ende des divergierenden Teils des Durchgangs erreichen.
  • Da die aus dem Durchgang 90 austretenden Verbrennungsprodukte an der Öffnung 112 einen Druck besitzen, der dem Druck in der Kammer 120 gleich ist, tritt wenig oder keine radiale Ausdehnung der Verbrennungsprodukte relativ zu der Achse A auf bei ihrem Eintritt in die Kammer 120. Genau gesagt, erfolgt beim Eintritt in die Kammer 120 die Strömung der Verbrennungsprodukte in einer Richtung parallel zu der Achse A und eine radiale Strömung relativ zur Achse A wird minimiert. Daraus resultierend heißt es, dass die Strömung der Verbrennungsprodukte von dem divergierenden Teil 110 des Durchgangs 90 fokussiert ist. 2 stellte diese fokussierte Strömung der Verbrennungsprodukte bei 160 dar. Die fokussierte Strömung der Verbrennungsprodukte in die Kammer 120 resultiert darin, dass sich die Verbrennungsprodukte mit einer größeren Geschwindigkeit fortbewegen und über eine größere axiale Distanz der Kammer 120 hinweg verglichen mit Aufblasvorrichtungen, bei denen eine radiale Expansion der Verbrennungsprodukte auftritt, wie mit Bezug auf die Aufblasvorrichtung 500 der 5 und 6 beschrieben wurde.
  • Da sich die fokussierte Strömung der Verbrennungsprodukte über eine größere Distanz fortbewegt, ist die Verbrennungszone, die aus Verbrennungsprodukten resultiert, die die brennbare Gasmischung 122 zündet, näher zu dem Strömungsdurchgang 48 der Diffusor-Endkappe 26 gelegen. Allgemein gilt, je näher die Verbrennungszone zu dem Strömungsdurchgang 48 der Diffusor-Endkappe 26 gelegen ist, desto größer ist die Menge der brennbaren Gasmischung 122, die durch die Verbrennungszone hindurchgeht und vor dem Austritt aus der Kammer 120 verbrannt wird. Daraus resultierend besitzt das Aufblasströmungsmittel, das von der Aufblasvorrichtung 10 geliefert wird, eine niedrigere Konzentration der brennbaren Gasmischung 122.
  • 2 stellt die Aufblasvorrichtung 10 kurz nach Betätigung des Zünders 130 und nach dem Zerreißen der Berstscheiben 116 und 60 dar. Pfeil 162 in 2 stellt Aufblasströmungsmittel mit einer niedrigen Konzentration der brennbaren Gasmischung 122 dar, das durch den Strömungsdurchgang 48 die Kammer 120 der Aufblasvorrichtung verlässt.
  • 3 ist eine Schnittansicht einer Aufblasvorrichtung 10', die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Merkmale der Aufblasvorrichtung 10' der 3, die gleich oder ähnlich denen in 1 und 2 sind, sind mit dem gleichen Bezugszeichen mit dem Zusatz eines Strichs gekennzeichnet. Zusätzlich werden nur die Unterschiede zwischen der Aufblasvorrichtung 10' der 3 und der Aufblasvorrichtung 10 der 1 und 2 unten im Detail diskutiert.
  • Die Aufblasvorrichtung 10' der 1 umfasst ein festes Treibstoffmaterial 180, das bei Anwendung von Wärme zündbar ist. Das in 1 dargestellte feste Treibstoffmaterial 180 befindet sich in der Form kleiner Pellets. Die Kammer 120' des Behälters 12' der Aufblasvorrichtung 10' ist mit dem festen Treibstoffmaterial 180 angefüllt. Da die Kammer 120' des Behälters 12' nicht unter Druck steht, besteht kein Bedarf an einer Berstscheibe, ähnlich der Berstscheibe 116 der 1, in dem Durchgang 90'. Stattdessen kann sich ein Folienmaterial 182 über die Öffnung des Durchgangs 90' erstrecken und kann an der Endoberfläche 84' der Düse 80' angeklebt sein. Das Folienmaterial 182 verhindert, dass das feste Treibstoffmaterial 180 in den Durchgang 90' eintritt.
  • Zusätzlich sind in der Aufblasvorrichtung 10' der 3, der Zünder 130' und der Durchgang 90' ausgelegt, um eine Strömung der Verbrennungsprodukte im Überschallbereich in dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs vorzu sehen. Strömung der Verbrennungsprodukte im Überschallbereich in dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' tritt auf, wenn die Strömung der Verbrennungsprodukte in dem Hals 114' gedrosselt wird. Die Strömung der Verbrennungsprodukte an dem Hals 114' wird gedrosselt, wenn die Massenströmung der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114' einen Maximumpegel erreicht. Die Massenströmung der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114' erreicht einen Maximumpegel, wenn sich bei der vorgegebenen Strömungsfläche des Halses 114' der Massenstrom der Verbrennungsprodukte durch den Hals 114' nicht erhöhen wird, auch nicht ansprechend auf einen Anstieg der Druckdifferenz zwischen dem zylindrischen Teil 106' des Durchgangs 90' und der Kammer 120'. Mit vorgegebenen Daten bezüglich der Verbrennungsprodukte, die durch die Betätigung des Zünders 130' erzeugt werden, und dem Druck innerhalb der Kammer 120', wird ein Fachmann auf dem Gebiet der Düsen die Strömungsfläche für den Hals 114' des Durchgangs 90' bestimmen können, um eine Drosselung zu bewirken.
  • Wenn die Strömung der Verbrennungsprodukte an dem Hals 114' gedrosselt wird, gleicht die Strömungsgeschwindigkeit der Verbrennungsprodukte an dem Hals 114' der Geschwindigkeit des Schalls, d.h. Mach 1. Ein Gebiet der Strömung im Überschallbereich bildet sich unmittelbar stromabwärts des Halses 114' in dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90'. Das Gebiet der Strömung im Überschallbereich wird beendet durch das Auftreten entweder einer senkrechten Stoßwelle oder von Stoßmustern. Das Gebiet der Strömung im Überschallbereich kann in dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' enden oder kann in der Kammer 120' stromabwärts von dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' enden. Die Stelle, an der das Gebiet der Strömung im Überschallbereich endet, ist eine Funktion der Druckdifferenz zwischen den Verbrennungsprodukten in dem zylindrischen Teil 106' des Durchgangs 90' und dem Druck in der Kammer 120'. Das Steuern der Stelle, an der ein Strömungsgebiet im Überschallbereich endet, ist Fachleuten auf dem Gebiet der Düsen bekannt.
  • Wenn das Gebiet der Überschallbereichströmung in dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' endet, tritt eine senkrechte Stoßwelle auf. Eine senkrechte Stoßwelle involviert eine nahezu sofortige Verzögerung der Strömung der Verbrennungsprodukte auf eine Unterschallgeschwindigkeit. Nach der senkrechten Stoßwelle verzögert sich die Unterschallbereichsströmung des Verbrennungsströmungsmittels durch den Rest des divergierenden Teils 110' und tritt aus dem Durchgang 90' aus als eine fokussierte Strömung von Verbrennungsprodukten, wie mit Bezug auf 2 diskutiert wurde.
  • Wenn das Gebiet der Überschallbereichsströmung stromabwärts von dem divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' in der Kammer 120' endet, wird ein komplexes Muster von Stößen und Reflexionen in der fokussierten Strömung der Verbrennungsprodukte ausgebildet, die aus dem Durchgang 90' austritt. Das komplexe Muster von Stößen und Reflexionen umfasst typischerweise eine Mischung aus Unterschall- und Überschallströmungen. 4 stellt das komplexe Muster von Stößen und Reflexionen als Stoßdiamanten (shock diamonds) dar, die in der fokussierten Strömung der Verbrennungsprodukte gelegen sind, die aus dem Durchgang 90' austritt.
  • Das Vorsehen einer Überschallströmung der Verbrennungsprodukte durch den divergierenden Teil 110' des Durchgangs 90' in der Düse 80' erhöht die Distanz in die Kammer 120', die die Verbrennungsprodukte zurücklegen. Daraus resultierend ist die Verbrennungszone, die von der Zündung des festen Treibstoffmaterials 180 gebildet wird, näher an dem Strömungsdurchgang 48' der Diffusor-Endkappe 26' gelegen. Zusätzlich liefert die höhere Geschwindigkeit der Verbrennungsprodukte eine höhere Wärmetransferrate zu den Oberflächen des festen Treibstoffmaterials 180, um die Zündung des festen Treibstoffmaterials zu verbessern. Die senkrechte Stoßwelle oder die Stoßmuster, die aus der Beendigung der Uberschallströmung resultieren, können verwendet werden, um einen Teil des festen Treibstoffmaterials 180 zu pulverisieren, um das Verbrennungsoberflächengebiet des festen Treibstoffmaterials zu vergrößern.
  • 4 stell die Aufblasvorrichtung 10' kurz nach der Betätigung des Zünders 130' und nach Zerreißen des Folienmaterials 182 und der Berstscheibe 60' dar. Aufblasströmungsmittel, das von der Verbrennung des festen Treibstoffmaterials 180 gebildet wird, tritt aus der Kammer 120' der Aufblasvorrichtung 10' durch den Strömungsdurchgang 48' aus.
  • Aus obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Beispielsweise können die konvergierenden und divergierenden Durchgänge 108 und 110 und der Hals 114 der Düse 80 der Aufblasvorrichtung 10 der 1 und 2 auch ausgefegt sein, um die Überschallströmung der Verbrennungsprodukte zu ermöglichen. Auch kann die Kammer 120' des Behälters 12' der 3 und 4 mit einem gespeicherten Gas unter Druck gesetzt werden. Wenn die Kammer 120' mit einem gespeicherten Gas unter Druck gesetzt ist, kann eine Berstscheibe ähnlich der Berstscheibe 116 der 1 in dem Durchgang 90' verwendet werden, um den Druckverlust aus der Kammer 120' zu verhindern. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt werden.

Claims (14)

  1. Eine Aufblasvorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Behälter mit einer Kammer, wobei eine in dem Behälter vorgesehene Austrittsöffnung in Verbindung mit der Kammer steht in der Kammer gespeicherte Substanz, wobei die Substanz auf Wärme anspricht, um ein Aufblasströmungsmittel zu liefern; ein Zündelement bzw. Zünder, der dem Behälter zugeordnet und betätigbar ist, um Verbrennungsprodukte zum Erwärmen der Substanz zu liefern; und eine Düse, die zwischen dem Zünder und der Kammer eingesetzt ist, wobei sich ein Durchgang von dem Zünder und durch die Düse erstreckt, wobei der Durchgang einen divergierenden Teil zum Fokussieren eine Strömung von Verbrennungsprodukten von dem Zünder in die Kammer umfasst.
  2. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine Düsenöffnung den divergierenden Teil des Durchgangs und die Kammer verbindet, wobei die Verbrennungsprodukte einen Druck an der Düsenöffnung aufweisen, der ungefähr gleich einem Druck innerhalb der Kammer nahe der Düsenöffnung ist.
  3. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei der Durchgang auch einen konvergierenden Teil umfasst, der unmittelbar stromaufwärts von dem divergierenden Teil gelegen ist, wobei die Strömung der Verbrennungsprodukte in dem konvergierenden Teil des Durchgangs beschleunigt wird.
  4. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei ein Hals des Durchgangs die konvergierenden und divergierenden Teile trennt, wobei die Strömung der Verbrennungsprodukte an dem Hals Schallgeschwindigkeit erreicht und ein Gebiet der Überschallströmung in dem divergierenden Teil des Durchgangs unmittelbar stromabwärts von dem Hals bildet.
  5. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Gebiet der Überschallströmung innerhalb der Kammer endet, wobei das Gebiet der Überschallströmung mit einem Stoßmuster endet.
  6. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die in der Kammer gespeicherte Substanz zum Liefern von Aufblasströmungsmittel beim Erwärmen ein fester Treibstoff ist, wobei die Verbrennungsprodukte von dem Zünder den festen Treibstoff zünden, um Aufblasströmungsmittel zu liefern.
  7. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei die Stoßmuster wirken, um einen Teil des festen Treibstoffs zu pulverisieren, um die Zündung des festen Treibstoffs zu unterstützen.
  8. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei ein reißbares Material sich über die Düsenöffnung erstreckt, die den divergierenden Teil des Durchgangs und die Kammer verbindet, wobei das reißbare Material verhindert, dass fester Treibstoff den Durchgang betritt, wobei die Strömung der Verbrennungsprodukte von dem Zünder das reißbare Material zerreißt.
  9. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Substanz, die in der Kammer gelagert ist, um beim Erwärmen Aufblasströmungsmittel vorzusehen, ein unter Druck gespeichertes Gas ist, wobei eine Berstscheibe in dem Durchgang gelegen ist, um den Zünder von dem Druck des gespeicherten Gases abzutrennen.
  10. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das unter Druck gespeicherte Gas eine brennbare Mischung aus Gasen ist, wobei die Verbrennungsprodukte von dem Zünder die brennbare Mischung aus Gasen zündet.
  11. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufblasvorrichtung eine Zünder-Endkappe umfasst, um den Zünder zu tragen, wobei die Düse als ein Stück mit der Zünder-Endkappe ausgebildet ist und nicht aus separaten Stücken, die miteinander verbunden sind, wobei sich der Durchgang durch die Zünder-Endkappe und die Düse erstreckt und aus einer einzigen, durchgehenden Oberfläche gebildet ist.
  12. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Durchgang auch einen konvergierenden Teil umfasst, der unmittelbar stromaufwärts von dem divergierenden Teil gelegen ist, wobei die Strömung der Verbrennungsprodukte in dem konvergierenden Teil der Düse beschleunigt wird.
  13. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 12, wobei ein Hals des Durchgangs die konvergierenden und divergierenden Teile des Durchgangs trennt, wobei die Strömung der Verbrennungsprodukte an dem Hals Schallgeschwindigkeit erreicht und ein Gebiet der Überschallströmung in dem divergierenden Teil des Durchgangs unmittelbar stromabwärts des Halses erzeugt, wobei das Gebiet der Überschallströmung mit einer Stoßwelle oder einem Stoßmuster endet.
  14. Aufblasvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei eine Zünderendkappe und eine Diffusor-Endkappe gegenüberliegende Enden des Behälters bilden, wobei die Zünderendkappe den Zünder trägt und die Diffusor-Endkappe die Austrittsöffnung umfasst, durch die das >Aufblasströmungsmittel aus der Kammer austreten kann, wobei die Düse mit der Zünder-Endkappe assoziiert ist und die Strömung der Verbrennungsprodukte zu der Diffusor-Endkappe hin fokussiert.
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