DE102006005820A1 - Transport- und Displaytray aus Faltmaterial - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transport- und Displaytray aus Faltmaterial mit einem Boden, dazu im Wesentlichen senkrechten Seitenwänden und zumindest einer Rückwand, die wenigstens abschnittsweise von einer senkrechten Transportstellung in eine gegenüber der Senkrechten geneigte Transportstellung überführbar ist, wobei die Rückwand beidseitig mit parallel zu den Seitenwänden verlaufenden und jeweils Ausnehmungen aufweisenden Seitenlaschen versehen ist, wobei ferner an den Seitenwänden Vorsprünge angebracht sind, die die Ausnehmungen durchdringen und zusammen mit diesen Anschläge für zumindest die Entnahmestellung bilden. Um einen Transport- und Displaytray bereitzustellen, welcher sich durch eine besonders leichte Handhabung sowie durch eine leichte Herstellung auszeichnet und gleichzeitig ein "nach vorne Kippen" der darin angeordneten Produkte vermieden werden soll, wobei trotzdem eine kompakte Form des Trays gewährleistet ist, ist ein die Ränder der Ausnehmung zumindest teilweise überragendes flächiges Führungselement vorgesehen, welches mit dem Vorsprung verklebt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transport- und Displaytray aus Faltmaterial mit einem Boden, dazu im Wesentlichen senkrechten Seitenwänden und zumindestens einer Rückwand, die wenigstens abschnittsweise von einer senkrechten Transportstellung in eine gegenüber der Senkrechten geneigten Entnahmestellung überführbar ist, wobei die Rückwand beidseitig mit parallel zu den Seitenwänden verlaufenden und jeweils Ausnehmungen aufweisenden Seitenlaschen versehen ist, wobei ferner an den Seitenwänden Vorsprünge angebracht sind, die die Ausnehmungen durchdringen und zusammen mit diesen Anschläge für zumindestens die Entnahmestellung bilden.
  • Entsprechende Transport- und Displaytrays sind allgemein bekannt. Sie dienen unter anderem dem Transport und der Präsentation von Waren, zum Beispiel Faltschachteln, Tafelwaren etc. Die Waren werden hierbei bereits zum Transport in den Transport- und Displaytray eingeführt und aus diesen beim Abverkauf direkt entnommen. Um hier die Entnahme der verpackten Produkte zu vereinfachen, werden vermehrt Verpackungen hergestellt, die ein nach außen Schwenken wenigstens einer Wand ermöglichen.
  • So ist aus der WO 02/14165 ein Kartonbehälter mit einer Schütteinrichtung bekannt. Hierbei kann die Rückwand dieses Behälters nach hinten gezogen werden, um so eine stärker geneigtere Position einzunehmen. Um diese Neigung zu bewirken, sind sowohl die Vorder- als auch die Rückwand beiderseitig mit einem Seitenwandabschnitt versehen, wobei die der Vorderwand zugeordnete Seitenwände an ihrer Längsseite mit Rastelementen versehen sind und wobei die der Rückwand zugeordneten Seitenwände Aufnahmeschlitze aufweisen, in die die Rastelemente eingeführt werden können. Während die beiden Seitenwandabschnitte in der Transportstellung parallel aufeinander angeordnet sind, ist es durch Verschieben der Rastelemente in den Aufnahmeschlitzen möglich, die Neigung der Rückwand zu verändern.
  • Die DE 299 07 411 beschreibt eine Faltschachtel mit Schütteinrichtung, deren Vorderwand zur besseren Entnahme aus- und eingeklappt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Vorderwand beiderseitig mit halbrund ausgebildeten Seitenlaschen versehen, die jeweils einen Arretierungshaken aufweist. Des Weiteren sind in den Seitenwänden auf die Vorderwand zugeneigte Schlitze ausgebildet, in welche die Arretierungshaken eingeführt werden. In dem geöffnetem Zustand liegen die Arretierungshaken am äußeren Ende der Schütze an und fixieren so die äußerste Neigungsposition. Im geschlossenen Zustand liegt dagegen ein Bereich der Seitenlaschen nebst der Arretierungshaken an der Außenseite der Seitenwände an und können hier leicht bereits während des Transportes beschädigt werden.
  • Darüber hinaus sind weitere Verpackungsbehälter bekannt, die eine entsprechende Neigung wenigstens einer Wand zulassen, wobei die Neigung zum Beispiel über eine im Transportzustand eingeklappte Falz mit Materialüberschuss erzielt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transport- und Displaytray bereitzustellen, welcher sich durch eine besonders leichte Handhabung sowie durch eine leichte Herstellung auszeichnet. Gleichzeitig soll ein „nach vorne Kippen" der darin angeordneten Produkte vermieden werden, wobei trotzdem eine kompakte Form des Trays gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird für einen Transport- und Displaytray aus Faltmaterial mit einem Boden, dazu im Wesentlichen senkrechten Seitenwänden und zumindestens einer Rückwand, die wenigstens abschnittsweise von einer senkrechten Transportstellung in eine gegenüber der Senkrechten geneigten Transportstellung überführbar ist, wobei die Rückwand beidseitig mit parallel zu den Seitenwänden verlaufenden und jeweils Ausnehmungen aufweisenden Seitenlaschen versehen ist, wobei ferner an den Seitenwänden Vorsprünge angebracht sind, die die Ausnehmungen durchdringen und zusammen mit diesen Anschläge für zumindestens die Entnahmestellung bilden, durch ein die Ränder der Ausnehmungen zumindestens teilweise überrragendes flächiges Führungselement gelöst, welches mit dem Vorsprung verklebt ist.
  • Diese Lösung ist einfach und ermöglicht ein schnelles und problemloses Überführen des Transporttrays in die Entnahmestellung, wobei die Entnahmestellung durch das Zusammenspiel des Vorsprunges mit dem flächigen Führungselement fixiert wird. Gleichzeitig wird ein Herausrutschen des Vorsprunges aus der Ausnehmung durch das Führungselement verhindert. Der Transport- und Displaytray lässt sich aus einem einteiligen Zuschnitt fertigen, so dass hier geringe Lagerungskosten für das noch ungefaltete Erzeug nis entstehen. Ferner ist es möglich, den Transport und Displaytray erst nach Befüllung um das Produkt herum zu falten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Ausnehmung als bogenförmiger Schlitz mit parallelen Längskanten ausgebildet sein. Hierdurch wird ein problemloses Überführen des Transport- und Displaytrays aus der Transportstellung in die Entnahmestellung gewährleistet, da sich die Bewegung der Rückwand bogenförmig auf die Seitenlaschen überträgt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die zu den Außenkanten der Seitenlasche gewandte Längskante des Schlitzes länger als die parallel zu dieser verlaufende ausgebildet ist. Hierdurch wird durch eine Entnahmeposition durch den Rand der Ausnehmung konkret definiert.
  • Vorteilhafterweise kann der Vorsprung mit der Innenseite der Seitenwand verklebt sein. Auf diese Weise ist es möglich, die konkrete Position des Vorsprunges an der Seitenwand erst kurz vor Aufrichten bzw. Fertigstellen des Transport- und Displaytrays zu bestimmen. Insbesondere ist es hierdurch möglich, die Position des Vorsprunges solchermaßen zu wählen, dass sämtliche sich vom Boden aus erstreckende Wände unter einem Winkel von 90° zu diesen erstrecken.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann der Vorsprung als über Perforationslinien innerhalb der Ausnehmung angeordneter Bereich ausgebildet sein, welcher sich erst beim Aufrichten des Transport- und Displaytrays aus einer Klebeposition in die Transportstellung löst. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr kompakte Lagerung des bereits verklebten jedoch noch nicht aufgerichteten Transport- und Displaytrays. Da das Überführen in die Transportstellung durch wenige Handgriffe möglich ist, können entsprechende Transport- und Displaytrays vielseitig eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Vorsprung in der Hälfte der Ausnehmung ausgebildet sein, der näher an der Rückwand angeordnet ist. Hierdurch wird eine senkrechte Position sowohl der Rückwand als auch der Seitenwand zum Boden gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Rückwand eine Innenwand und eine Außenwand umfassen, welche über eine Doppelrilllinie miteinander ver bunden sind, und welche im Einsatz aufeinander gefaltet und wenigstens abschnittsweise miteinander verklebt sind. Hierdurch wird die Stabilität der Rückwand erhöht.
  • Vorteilhafterweise kann das flächige Führungselement im Bereich der Rückwand als ein sich bei der Überführung in die Entnahmestellung herauslösendes Element ausgebildet sein. Hierdurch wird vermieden, dass der Transport- und Displaytray bereits während des Transportes durch unsachgemäße Behandlung in die Entnahmestellung überführt wird, vielmehr wird die Transportstellung durch die noch in der Rückwand fixierten flächigen Führungselemente zusätzlich stabilisiert.
  • Vorteilhafterweise kann das flächige Führungselement kreisförmig ausgebildet sein, und durch eine durchgehende Perforationslinie von der Rückwand abgetrennt sein. Diese Form hat sich als besonders geeignet erwiesen, so dass es möglich ist, die flächigen Führungselemente durch Ausübung eines leichten Drucks auf die Rückwand herauszulösen, und in der Entnahmeposition zu fixieren. Diese Ausführungsform ist insbesondere für eine einhändige Überführung geeignet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Seitenlasche mit einer konkaven Außenkrümmung ausgebildet sein, wobei die Krümmung der Ausnehmung im Wesentlichen parallel zu der Krümmung der Seitenlasche verläuft. Hierdurch wird ein ansprechendes Aussehen auch in der Entnahmeposition erzielt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Vorsprung als Zungenelement in der Seitenwand ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat sich insbesondere für Transport- und Displaytrays als geeignet erwiesen, die in Maschinen direkt vom Verbraucher aufgerichtet werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Vorsprung als ein im Wesentlichen rechteckiges Element ausgebildet sein, wobei der Vorsprung nur über eine, der Seitenlasche zugewandte Kante mit der Seitenwand verbunden ist, und an den drei anderen Kanten durch Schnitte von dieser Wand gelöst ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das flächige Führungselement als ein im Bereich des Transport- und Displaytrays angeordnetes Laschenelement ausgebildet sein, welches über eine Faltlinie an den Transport- und Displaytray angelenkt ist. Die Ausbildung einer entsprechenden Lasche stellt ein flexibles Element zur Verfügung, das je nach zu verpackten Produkt an unterschiedlichen Positionen innerhalb des Transport- und Displaytrays angeordnet sein kann.
  • Vorteilhafterweise kann das flächige Führungselement im Bereich der Rückwand, der Seitenwand und/oder des Bodens angeordnet sein. Hierbei ist die Lasche nur über die Faltlinie mit dem jeweiligen Wandelement verbunden und ist an den weiteren Kanten bzw. Abschnitten der Lasche durch einen Schnitt von dem jeweiligen Wandabschnitt getrennt. Gleichermaßen ist es auch möglich, die Lasche über mehr als einen Wandabschnitt auszubilden.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Lasche im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Lasche als Winkellasche ausgebildet ist. Auch diese Ausführungsform hat sich in der Praxis als sehr geeignet erwiesen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Transport- und Displaytray aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellt werden. Auf diese Weise kann der notwendige Materialbedarf stark reduziert werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Transport- und Displaytray eine Rückwand, eine Vorderwand, zwei Seitenwände umfassen, welche über Faltlinien an den Boden angelenkt sein. Eine entsprechende Ausgestaltung hat sich in der Praxis bereits seit langem bewährt.
  • Ferner kann die Vorderwand beidseitig mit Klebelaschen versehen sein, welche mit der Innenseite der Seitenwände verklebt werden, um so eine Fixierung der Vorderwand und der Seitenwand zu erzielen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Vorderwand niedriger als die Rückwand ausgebildet sein, und die Seitenwand den Unterschied der Höhe ausgleichen. Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet, wenn die in dem Transport- und Displaytray anzuordnenden Produkt eine sehr geringe Standfläche aufweisen, so dass sich diese an die höhere Rückwand anlehnen können.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Seitenwand zwei Bereiche unterschiedlicher Höhe aufweist, wobei der der Rückwand zugeordnete Bereich konkav auf den der Vorderwand zugewandten Bereich auftrifft. Diese Ausführungsform unterstützt das Aussehen des entstehenden Transport- und Displaytrays, gleichzeitig wird eine leichte Entnahme der Produkte gewährleistet, ohne dass die Konsumenten sich an Kanten verletzen können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an wenigstens einen Endbereich der Seitenwand von dem Schnittpunkt zwischen den Biegelinien 11, 12 oder 11, 13 aus eine sich unter einem Winkel von ca. 45° in die Seitenwand hinein erstreckende Faltlinie ausgebildet sind, um die Endabschnitte der Seitenwände abzuknicken. Diese Ausführungsform dient insbesondere einem kompakten Zusammenlegen des Transport- und Displaytrays während des Klebevorganges.
  • Vorteilhafterweise kann die Längskante der Seitenwand kürzer als die Faltlinien zwischen Seitenwand und Boden ausgebildet sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Seitenlasche nicht von der Seitenwand behindert wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird folglich ein Transport- und Displaytray zur Verfügung gestellt, bei welchem ein Kippscharnier durch eine Verklebung bereitgestellt wird. Hierdurch wird das Überführen des Trays aus der Transportstellung in die Entnahmestellung erheblich erleichtert, da es nicht mehr zu unerwünschten Verrastungen und ähnlichen kommt. Gleichzeitig kann die Entnahmestellung durch eine einfach Handbewegung erzielt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Transport- und Displaytray in einer Schrägansicht, wobei sich die Rückwand in der Transportstellung befindet;
  • 2 den Transport- und Displaytray aus 1 in der Displaystellung;
  • 310 Draufsichten auf unterschiedliche Zuschnitte für den erfindungsgemäßen Transport- und Displaytray.
  • 1 zeigt den erfindungsgemäßen Transport und Displaytray 1. Hierbei ist der Transport- und Displaytray 1 schräg von hinten insbesondere mit Blick auf die Rückwand 2 und eine Seitenwand 3 dargestellt. Der Transport- und das Displaytray 1 verfügt des Weiteren über eine Warenaufnahme 4, eine Vorderwand 5, einen Boden 6 sowie eine zweite Seitenwand 3. Sowohl die Seitenwände 3, die Vorderwand, wie auch die Rückwand sind senkrecht zum Boden 6 angeordnet.
  • An die Rückwand 2 schließt sich beidseitig über Faltlinien 19 angelenkt eine Seitenlasche 7 an, welche im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 3 ausgebildet ist, und in der vorliegenden Darstellung fast vollständig von der Seitenwand 3 abgedeckt wird. Ferner sind auch die Rückwand 2, die Vorderwand 5 und die Seitenwände 3 über Faltlinien 11, 12, 13 an den Boden angelenkt.
  • Bei dem hier dargestellten Transport- und Displaytray ist die Rückwand 2 wesentlich höher als die Vorderwand ausgebildet, um hier einerseits einen guten Zugriff und Aufsicht auf die zu verstauenden Produkte zu gewährleisten und gleichzeitig eine ausreichende Anlehnfunktion durch die Rückwand bereitzustellen. Um diesen Unterschied der Höhe auszugleichen, sind die Seitenwände 2 mit zwei Bereichen unterschiedlicher Höhe ausgebildet, mit jeweils einem der Vorderwand 5 zugeordneten Bereich 8 und einem der Rückwand 2 zugeordneten Bereich 9. Die beiden Bereiche 8 und 9 der Seitenwand sind stufig zueinander ausgebildet, der Bereich 9 erstreckt sich zunächst senkrecht zu der Außenkante des Bereichs 8, um dann abgerundet parallel zu der Außenkante des Bereichs 8 auf Höhe der Rückwand 2 überzugehen.
  • In 2 ist der erfidungsgemäße Transport- und Displaytray 1 in der Entnahmestellung dargestellt. Hierbei befindet sich die Rückwand 2 nicht länger senkrecht zum Boden 6 und zur Seitenwand 3, sondern ist einen vorbestimmten Winkel nach hinten geneigt, so dass sich die Produkte, die in dem erfindungsgemäßen Transport- und Displaytray 1 angeordnet werden, sich gleichzeitig mit der Bewegung der Rückwand an diese neigen.
  • Die Neigung der Rückwand wird hierbei insbesondere durch die an der Rückwand angeordneten Seitenlaschen 7 erzielt, die mit den Seitenwänden 3 im Eingriff stehen. Insbesondere wird hierbei auf die in der Seitenlasche ausgebildete Ausnehmung 10 verwiesen.
  • Die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung wird im Folgenden insbesondere unter Bezugnahme auf die einzelnen Zuschnitte des erfindungsgemäßen Transport- und Displaytrays näher erläutert, da hierdurch insbesondere die Verbindung der Seitenwand 3 mit der Seitenlasche 7 wie auch die Veränderung der Neigung deutlich wird.
  • Der in 3 dargestellte Zuschnitt eines Transport- und Displaytrays 1, umfasst einen rechteckigen Boden 6, welcher über eine Faltlinie 11 mit der Rückwand 2 verbunden ist. Ferner schließen sich an den Boden 6 über die Faltlinien die Seitenwände 3 an, und über die Faltlinie 13 die Vorderwand 5. Hierbei werden sowohl die Vorderwand 5, wie auch die Seitenwände 3 über beidseitig an der Vorderwand angeordnete, mit der Innenseite der Seitenwände 3 verklebbare Klebelaschen 14 in einer zum Boden senkrechten Stellung fixiert. Die Klebetaschen 14 sind über Faltlinien an die Vorderwand 5 angelenkt, wobei die Faltlinien die Verlängerung der Faltlinien 12 darstellen. Die den Seitenwänden zugewandte Kante der Klebelaschen ist leicht angeschrägt ausgebildet und verjüngt sich von der Vorderwand weg, wohingegen die von den Seitenwänden 3 abgewandte Außenkante eine Verlängerung der Außenkante der Vorderwand ist.
  • Die Seitenwand 3 selbst ist, wie bereits erläutert, stufig ausgebildet, wobei der der Vorderwand 5 zugewandte Bereich 8 die gleiche Höhe wie die Vorderwand aufweist. Der der Rückwand zugeordnete Abschnitt der Seitenwand 3 weist die Höhe der Rückwand 2 auf und der Übergang zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 9 konkav ausgebildet. Diese unterschiedlichen Bereiche sind notwendig, um den Unterschied der Höhe zwischen Vorder- und Rückwand auszugleichen.
  • Ferner erstreckt sich die der Rückwand 2 zugewandte seitliche Außenkante der Seitenwände 3 nicht bis zur Faltlinie 13, sondern endet kurz vor dieser. Der Bereich 9 der Seitenwand 3 wird durch eine Faltlinie 15 in zwei Abschnitte unterteilt, welche durch Falten entlang der Faltlinie 15 aufeinanderliegend angeordnet werden können. Die Faltlinie 15 erstreckt sich von dem Schnittpunkt zwischen den Biegelinien 11 und 12 unter einem Winkel von ungefähr 45° in die Seitenwand hinein. Ferner ist zwischen der Faltlinie 15 und der seitlichen Außenkante eine kleine winklige Ausnehmung 16 ausgebildet.
  • Gleichermaßen ist auch die der Vorderwand 5 bzw. den Klebelaschen 14 zugewandte seitliche Außenkante der Seitenwände 3 mit einer sich in die Seitenwand hinein unter einem Winkel von ungefähr 45° erstreckenden Faltkante 17 sowie einer entsprechenden winkligen Ausnehmung 18 versehen.
  • Die Rückwand 2 ist beidseitig mit Seitenlaschen 7 versehen, welche über Faltlinien 19 schwenkbar an die Rückwand 2 angelenkt sind. Die Außenkante der Seitenlaschen 7 ist jeweils bogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des der Krümmung entsprechenden Kreises in etwa dem Schnittpunkt der Faltlinie 19 mit der Faltlinie 13 entspricht. Eine andere Krümmung ist jedoch auch möglich. Die den Seitenwänden 3 zugewandte Außenkante der Seitenlaschen 7 ist gerade ausgebildet und verläuft unter einem vorbestimmten Winkel von den seitlichen Außenkanten der Seitenwände 3 weg.
  • Ferner sind die Seitenlaschen 7 mit einer Ausnehmung 10 versehen, welche als bogenförmiger Schlitz ausgebildet ist, wobei die Krümmung des bogenförmigen Schlitzes der Krümmung der Außenkante der Seitenlasche 7 angepasst ist. Die beiden gekrümmten Außenkanten der Ausnehmung werden durch gerade ausgebildete Seitenkanten miteinander verbunden, die jeweils von der Faltlinie 19 und der seitlichen Außenkante der Seitenlasche 7 leicht weggeneigt sind. Folglich ist die Ausnehmung fast trapezförmig ausgebildet, wobei die Längskanten gekrümmt ausgebildet sind.
  • Innerhalb der Ausnehmung 10 ist ferner jeweils ein Vorsprung 21 ausgebildet, der ungefähr halb so groß wie die gesamte Ausnehmung ausgebildet ist. Hierbei ist der Vorsprung 21 über Perforationslinien mit den gekrümmten Längskanten der Ausnehmung 10 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Vorsprung 21 in dem der Faltkante 20 zugewandte Bereich der Ausnehmung 10 angeordnet.
  • Im Bereich der Rückwand ist beidseitig jeweils in der Nähe der Faltlinie 20 ein flächiges Element 22 ausgebildet, welches vollständig von Perforationslinien umgeben und von der Rückwand 2 abgegrenzt wird. Das flächige Element weist im vorliegenden Fall die Form eines Kreises auf.
  • Bei der Herstellung des Transport- und Displaytrays 1 werden zunächst die Vorsprünge 21 an der Innenseite mit Klebstoff versehen und die Seitenlaschen 7 an den Faltlinien 19 um 180° auf die Rückwand 2 gefaltet. Bei diesem Vorgang werden die Vorsprünge 21 mit den flächigen Elementen 22 verklebt. Gleichzeitig werden die Seitenwände 3 an den Faltlinien 11 und 12 um 180° auf die Bodeninnenseite gefaltet, und die durch die Faltlinien 15 bzw. 17 abgegrenzten Außenabschnitte der Seitenwände um 180° nach außen geschlagen, so dass jeweils ein Bereich der Seitenwand an der Außenseite der Seitenwand aufliegt.
  • Nachfolgend wird sowohl auf die Innenseite der Abschnitte 24 der Seitenwände 3 wie auch an die Außenseite der Vorsprünge 21 Klebstoff aufgetragen, und sowohl die Rückwand 2 an der Faltlinie 11, wie auch die Vorderwand 5 an der Faltlinie 13 jeweils um 180° nach innen geschlagen, so dass gleichzeitig 180° auf die Vorderseite der geschlagenen Klebelaschen 14 an ihrer Außenseite mit den Abschnitten 24 und die dem Vorsprung 21 zugewandten Bereiche an der Faltlinie 15 von der Seitenwand abgeklappten Abschnitte 23 miteinander verklebt werden.
  • Durch eine entsprechende Verklebung ist es möglich, das Transport- und Displaytray in dieser kompakten Form zu lagern und erst kurz vor dem Befüllen aufzufalten. Hierdurch ist es möglich, den notwendigen Lagerbedarf zu reduzieren.
  • Um den wie oben beschriebenen verklebten Transport- und Displaytray aufzurichten, werden sowohl die Seitenwände 3, die Vorderwand 5 und die Rückwand 2 um 90° nach außen gezogen, und der Transport- und Displaytray 1 bei diesem Vorgang in einen Zustand überführt, in welchem sich alle Wände aus unter einem Winkel von 90° von dem Boden erstrecken. Während des Aufrichtens lösen sich die flächigen Abschnitte 22 durch den beim Aufrichten der Seitenwände 3 auf die flächigen Elemente 22 ausgeübten Zug, da die flächigen Elemente 22 über die Vorsprünge 21 mit der Seitenwand verklebt sind. Hierbei ist es bevorzugt, die das flächige Element 22 umgebende Perforation mit wenig Verbindungspunkten und langen Schritten auszubilden.
  • In diesem Zustand kann der Tray befüllt werden und mit den Produkten transportiert werden. Um die Transportstellung zusätzlich zu fixieren bzw. zum Schutz der Produkte, kann der Transport- und Displaytray zusätzlich mit einem Stülpdeckel verschlossen werden.
  • Der erfindungsgemäße Transport- und Displaytray kann nach Entfernen des Stülpdeckels direkt in ein Regal eingeführt werden und eine Schrägstellung der Produkte erst zu diesem Zeitpunkt durch ein nach hinten Drücken der Waren bewirkt werden. Durch den von den Produkten auf die Rückwand und somit gleichzeitig auf die Seitenlaschen 7 ausgeübten Druck lösen sich die Perforationen der Vorsprünge 21 aus den Ausnehmungen 10 und die Rückwand 2 kann durch Gleiten des Vorsprunges 21 in der Ausnehmung 10 in die Schrägstellung gelangen. Hierbei wird der Vorsprung 21 an der Innenseite der Seitenlasche 7 durch das flächige Element 22 gehalten, geführt und gesichert. Im schräggestellten Zustand befindet sich der Vorsprung 21 an der der Seitenwand zugewandten Kante der Ausnehmung 10. Die Seitenlasche 7 wird folglich zwischen Vorsprung 21 und flächigen Element 22 gehalten, welche durch die Ausnehmung hindurch miteinander verklebt sind.
  • Bei den 4 bis 11 handelt es sich um andere Ausführungsformen des Zuschnittes eines erfindungsgemäßen Transport- und Displaytrays, wobei die Bezugszeichen für entsprechende Elemente beibehalten werden.
  • Der in 4 dargestellte Zuschnitt ist eine Ausgestaltung des Zuschnittes aus der 3, wobei die Rückwand 2 doppellagig ausgebildet ist, bestehend aus einer Innenwand 31 und einer Außenwand 30, wobei die Innenwand über eine Doppelrilllinie 32 mit der Außenwand verbunden ist. Die flächigen Elemente 22 sind hierbei in der Innenwand ausgebildet, und beim Verkleben der Innenwand 31 mit der Außenwand 30 werden diese nicht in dem Bereich der flächigen Elemente 22 miteinander verklebt.
  • Sämtliche weiteren Schritte entsprechen denen bereits in Bezug auf 3 ausgeführten, diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch nach der Schrägstellung des Transport- und Displaytrays eine vollständige Rückwand erhalten bleibt.
  • Der Vorteil der beiden vorgenannten Zuschnitte ist, dass die Schrägstellung der Produkte ohne zusätzliche Schritte bei der Verarbeitung bzw. Herstellung integriert ist, und direkt an der Endposition des Transport- und Displaytrays mit einem Handgriff ausgeführt werden kann.
  • Die Zuschnitte gemäß der 59 sind Maschinenzuschnitte, und können auf einem Vollautamaten beim jeweiligen Produkthersteller verarbeitet werden.
  • Im Gegensatz zu den Zuschnitten gemäß der 3 und 4 sind die flächigen Elemente 22 in den Zuschnitten der 5 als Laschen im Bereich der Seitenwand 3 ausgebildet und sind über eine Faltlinie 34 mit der Seitenwand verbunden. Die Außenkontur der Lasche 22 ist hierbei mit Ausnahme der Faltlinie 34 durch einen Schnitt aus der Seitenwand herausgelöst. Hierbei ist in der dargestellten Ausführungsform die Seitenlasche als Winkelelement ausgebildet, wobei sich die Faltlinie 34 parallel zu den Faltlinien 11 und 12 erstreckt und sich das Winkelelement zunächst auf die Faltlinie 11 erstreckt und dann unter einem 90° Winkel auf die Seitenlaschen 7 zu abgeknickt ist.
  • Ferner sind die Vorsprünge 21 nicht im Bereich der Ausnehmung 10 ausgebildet, sondern auch im Bereich der Seitenwand, insbesondere in dem der Rückwand zugewandten Bereich des Abschnittes 9 der Seitenwand 3, wobei die Vorsprünge 21 sowie die Lasche an drei Kanten durch Schnitte von der Seitenwand abgegrenzt sind. Die Vorsprünge 21 selbst sind leicht gebogen der Krümmung des Abschnittes 9 folgend ausgebildet, d.h. der Vorsprung 21 krümmt sich von der mit der Seitenwand verbundenen Kante leicht auf die Faltlinie 11 zu.
  • Ferner unterscheidet sich diese Ausführungsform durch die Ausbildung der Seitenlaschen 7, insbesondere der der Seitenwand 3 zugewandten Außenkante, die stufig ausgebildet ist.
  • Schließlich sind die Klebelaschen 14 der Vorderwand 5 direkt mit der Innenseite der Seitenwände 3 verklebt, ohne dass hier ein Teilbereich der Seitenwand abgeknickt wird.
  • Bei der Herstellung wird der Zuschnitt des Transport- und Displaytrays im ersten Schnitt aus einem Magazin abgezogen und beim Vorschub in die Formstation wird Leim auf die Vorsprünge 21, wie auch die Laschen 33 und auf die Bereiche der Seitenwände 3 aufgebracht, anwelchen die Klebelaschen 14 im aufgerichteten Zustand anliegen.
  • In der Formstation wird der Zuschnitt an den Faltlinien 11, 12, 13 und 19' um je 90° gefaltet, wobei sich die Seitenlaschen 7 an der Innenseite der Seitenwände 3 befinden. Nachfolgend wird die Außenseite der Klebelaschen 14 mit den Seitenwänden 3 verklebt und verpresst und gleichzeitig die Laschen 33 um 180° nach innen geschlagen und durch die Ausnehmung hindurch mit dem Vorsprung 21 verklebt.
  • Beim Schrägstellen der Produkte in dem so aufgerichteten Tray, kann die Rückwand 2 in die Schrägstellung gelangen, da die Ausnehmungen 10 zwischen dem Vorsprung 21 und den Laschen 33 gehalten wird und sich die Position der Verbindung zwischen Vorsprung 21 und Lasche 33 durch Gleiten innerhalb der Ausnehmung 10 verschieben kann. Hierbei ist es möglich, dass die Außennehmung vollständig unter den Vorsprung 21 rutscht, so dass die schrägste Position der Rückwand 2 erreicht wird, wenn die Ausnehmung 10 an der mit der Seitenwand 3 verbundenen Kante des Vorsprunges 21 anliegt. In dieser Position wird auch der Vorsprung vollständig durch die Ausnehmung geführt und liegt an der Innenwand der Seitenlasche 7 an.
  • Die Ausführungsformen der 6 bis 9 unterscheiden sich von der vorangehenden Ausführungsform der 5 insbesondere durch die Anordnung der Laschen 33, und dadurch, dass die Seitenwände 3 nicht stufig ausgebildet sind. Ferner handelt es sich um Verpackungen deren Wände die gleiche Höhe aufweisen.
  • Aus diesen Ausführungsformen wird deutlich, dass die Klebelaschen 33 nicht nur im Bereich der Seitenwand 3 ausgebildet werden können, sondern wie in 6 dargestellt, auch als Teil des Bodens 6, wobei hier keine zusätzliche Faltlinie notwendig ist, sondern wobei die Klebelaschen 33 an den Faltlinien zwischen Boden und Seitenwand 3 angeordnet sein können. Auch hier sind die Klebelaschen wiederum nur noch im Bereich der Faltlinie mit dem Boden verbunden.
  • In 7 ist die Klebelasche wiederum in der Seitenwand ausgebildet, wobei die Faltlinie 34 parallel zur seitlichen Außenkante der Seitenwand 3 angeordnet ist und sich die Lasche 33 von der Außenkante weg erstreckt.
  • In der Ausführungsform gemäß 8 sind die Klebelaschen 33 im Bereich der Rückwand unmittelbar angrenzend an die Faltlinie 19 ausgebildet, wohingegen die Klebelaschen gemäß der 9 teilweise im Bereich der Seitenwand wie auch im Bereich des Bodens ausgebildet sind, wobei hier eine sich von den Faltlinien 11 aus in die Seitenwand hinein erstreckende Faltlinie 34 vorgesehen ist.
  • Das Aufrichten der Zuschnitte des erfindungsgemäßen Transport- und Displaytrays 1 erfolgt entsprechend der Ausführungsform gemäß 5.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Ausführungsformen gemäß der 5 bis 9 jeweils darin übereinstimmen, dass eine Klebelasche in einem Bereich des Trays ausgebildet ist, welche nur noch über eine Faltlinie 34 mit dem jeweiligen Element des Trays verbunden ist. Ferner ist der Vorsprung direkt in der Seitenwand ausgebildet und an drei Kanten durch einen Schnitt von der Seitenwand gelöst. Die Klebelaschen werden jeweils auf den Vorsprung 21 gefaltet, und mit dem Vorsprung 21 durch die Ausnehmung 10 hindurch verklebt, so dass die Seitenlaschen 7 zwischen der Seitenwand bzw. dem Vorsprung 21 und der Klebelasche 33 gehalten werden.
  • Schließlich zeigt 10 eine Ausführungsform eines Transport- und Displaytrays, welcher gleich mit einem Deckel versehen ist, wobei die vorgruppierten Produkte unmittelbar auf den noch flachen Zuschnitt aufgeschoben werden. In der Formstation wird der Zuschnitt auf bekannte Weise um 90° gefaltet, so dass sich die Seitenlaschen 7 wiederum an der Innenseite der Seitenwände befinden. Die Klebelaschen werden mit den Seitenwänden verklebt und die Laschen 33 durch die Ausnehmung 10 mit den Vorsprüngen 21.
  • Nach dem Fertigstellen des Transport- und Displaytrays wird der Deckel 35 auf das so entstandene Gebinde geschlagen und eine Klebelasche 36 mit der Vorderwand 5 verklebt.

Claims (23)

  1. Transport- und Displaytray (1) aus Faltmaterial mit einem Boden (6), dazu im Wesentlichen senkrechten Seitenwänden (3) und zumindestens einer Rückwand (2), die wenigstens abschnittsweise von einer senkrechten Transportstellung in eine gegenüber der Senkrechten geneigte Transportstellung überführbar ist, wobei die Rückwand (2) beidseitig mit parallel zu den Seitenwänden (3) verlaufenden und jeweils Ausnehmungen (10) aufweisenden Seitenlaschen (7) versehen ist, wobei ferner an den Seitenwänden (3) Vorsprünge (21) angebracht sind, die die Ausnehmungen (10) durchdringen und zusammen mit diesen Anschläge für zumindestens die Entnahmestellung bilden, gekennzeichnet durch ein die Ränder der Ausnehmung zumindestens teilweise überragendes flächiges Führungselement (22, 33), welches mit dem Vorsprung (21) verklebt ist.
  2. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) als bogenförmiger Schlitz mit parallelen Längskanten ausgebildet ist.
  3. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Außenkanten der Seitenlasche (7) zugewandte Längskante des Schlitzes länger als die parallel zu dieser verlaufende ausgebildet ist.
  4. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) mit der Innenseite der Seitenwand (3) verklebt ist.
  5. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) als über Perforationslinien innerhalb der Ausnehmung angeordneter Bereich ausgebildet ist, welcher sich beim Aufrichten des Transport- und Displaytrays (1) aus einer Klebeposition in die Transportstellung löst.
  6. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung in der Hälfte der Ausnehmung (10) ausgebildet ist, die der Rückwand (2) zugewandt ist.
  7. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (2) eine Innenwand (31) und eine Außenwand (30) umfasst, welche über eine Doppelrilllinie (32) miteinander verbunden sind, und welche im Einsatz auseinandergefaltet und wenigstens abschnittsweise miteinander verklebt sind.
  8. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Führungselement (22) im Bereich der Rückwand (2) als ein sich bei der Überführung in die Entnahmestellung herauslösendes Element ausgebildet ist.
  9. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Führungselement (22) kreisförmig ausgebildet ist und durch eine durchgehende Perforationslinie von der Rückwand abgetrennt ist.
  10. Transport- und Displaytray nach wenigstens einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenlasche (7) mit einer konkaven Außenkrümmung ausgebildet ist, wobei die Auskrümmung der Ausnehmung (10) im Wesentlichen parallel zu der Krümmung der Seitenlasche (7) verläuft.
  11. Transport- und Displaytray nach wenigstens einem der Ansprüche 1–3 und 7–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) als Zungenelement in der Seitenwand (3) ausgebildet ist.
  12. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung als ein im Wesentlichen rechteckiges Element ausgebildet ist, wobei der Vorsprung nur über eine, der Seitenlasche (7) zugewandte Kante mit der Seitenwand (3) verbunden ist und an den drei anderen Kanten Durchschnitte von dieser Wand gelöst ist.
  13. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–7 und 9–12, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Führungselement (33) als ein im Bereich des Transport- und Displaytrays (1) angeordnetes Laschenelement ausgebildet ist, welches über eine Faltlinie (34) an den Transport- und Displaytray (1) angelenkt ist.
  14. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Führungselement (33) im Bereich der Rückwand (2) der Seitenwand (3) und/oder des Bodens (6) angeordnet ist.
  15. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist.
  16. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche als Winkellasche ausgebildet ist.
  17. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–16, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport- und Displaytray aus einem einteiligen Zuschnitt herstellbar ist.
  18. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport- und Displaytray eine Rückwand (2), eine Vorderwand (5), zwei Seitenwände (3) umfasst, welche über Faltlinien (11, 12, 13) an den Boden (6) angelenkt sind.
  19. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand beidseitig mit Klebelaschen (14) versehen ist, welche mit der Innenseite der Seitenwände verklebbar sind.
  20. Transport- und Displaytray (1) nach eine der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (5) niedriger als die Rückwand (2) ausgebildet ist, und wobei der Unterschied der Höhe im Bereich der Seitenwand (3) ausgeglichen wird.
  21. Transport- und Displaytray (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (3) zwei Bereiche unterschiedlicher Höhe aufweist, wobei der der Rückwand zugeordnete Bereich (9) konkav auf den der Vorderwand zugewandten Bereich (8) auftritt.
  22. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–21, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Endbereich der Seitenwand (3) von dem Schnittpunkt zwischen den Biegelinien (11, 12) oder (12, 13) aus eine sich etwa unter einem Winkel von 45° in die Seitenwand (3) hinein erstreckende Faltlinie (17, 15) ausgebildet ist.
  23. Transport- und Displaytray (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1–22, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand wenigstens an einer der Vorderwand (5) und/oder Rückwand (2) zugewandten Seite kürzer als die Faltlinie (12) zwischen Rückwand und Seitenwand ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2017181A1 (de) 2007-07-16 2009-01-21 Gustav Stabernack GmbH Transport- und Displayverpackung
BE1020254A3 (nl) * 2011-09-16 2013-07-02 Sca Packaging Belgium Nv Plaat voor een verpakking, doos verkregen uitgaande van een dergelijke plaat, en werkwijze voor het vervaardigen van een verpakking.

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