DE60203846T2 - Quaderförmige Verpackung versehen mit angelenkten Klappen sowie Zuschnitt zu deren Herstellung - Google Patents

Quaderförmige Verpackung versehen mit angelenkten Klappen sowie Zuschnitt zu deren Herstellung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung in Form eines Parallelepipeds, die an wenigstens einem Ende zwei Hauptklappen umfasst, die durch Längsränder an Längsrändern von zwei gegenüberliegenden ersten Seiten des Parallelepipeds gelenkig verbunden sind.
  • Allgemein nehmen Verpackungen, zum Beispiel aus Karton, die für Lebensmittel bestimmt sind, Beutel auf, die Lebensmittel wie etwa Biskuits, "Snacks" oder andere aufnehmen, und im allgemeinen ist das von der Verpackung eingenommene Volumen sehr viel größer als das, welches notwendig wäre. Lediglich im Falle von Produkten mit genau definierter Form, zum Beispiel rechteckige Biskuits, ist es möglich, das Volumen der äußeren Verpackung dem Volumen des Beutels anzupassen.
  • Wenn die Produkte keine konstante Form haben und/oder wenn sie in dem Beutel als Schüttgut vorliegen, verlangt das Vorhandensein von im rechten Winkel umgebogenen Endklappen, dass eine ausreichende Sicherheitshöhe, wodurch eine Beschädigung der Produkte, insbesondere beim Einfüllen, vermieden werden kann.
  • Es sind bereits Verpackungen bekannt, die an einem Ende eine Lasche aufweisen, die umgebogen ist, um eine Abrundung zu bilden. Das Produkt der Marke MINIDOU der Firma HENKEL (siehe die nachstehende 1) weist daher eine solche Klappe auf, die mit einem Dutzend Querrillen bzw. -Vertiefungen versehen ist, die sich auf zwei abgerundeten Konturen der Seiten der Verpackung abstützen. Zu diesem Zweck sind die Seiten der Verpackung ebenfalls mit Rillen bzw. Nuten in umgekehrter Y-Form versehen, so dass sie leicht nach zurückgesetzt sind, um diese Stützfunktion zu gewährleisten.
  • Eine Verpackung diesen Typs weist einige Nachteile auf:
    • – sie ist wenig sparsam mit Karton, da es das Vorhandensein der gerillten Klappe erfordert, die Kartonklappen ineinander zu falten und einen Materialverlust seitlich und an den Enden der großen Kartonbögen zu erzeugen, aus denen mit klassischen Techniken zur Umsetzung auf dem Gebiet der Verpackungstechniken die Platten ausgeschnitten werden;
    • – die Seiten der Verpackung sind nicht eben;
    • – da die Seiten der Verpackung zurück- bzw. nach innen gezogen sind, ist das Volumen der Verpackung geringfügig verringert, was die Kartonoberfläche, die zur Gewinnung eines gegebenen Nutzvolumens erforderlich ist, weiter vergrößert.
  • Die Patentschrift GB-A-1 259 981 offenbart eine Verpackung, die eine vordere Wand, eine hintere Wand und zwei Seitenwände umfasst. Die vordere Wand und die hintere Wand sind mit einer vorderen bzw. einer hinteren Klappe versehen, und jede Seitenwand ist mit zwei Seitenklappen mit geradlinigem Rand versehen, die sich von den vorderen Klappen bzw. den hinteren Klappen erstrecken, um sich an einem mittleren Punkt zu treffen, und die sich jenseits dieses mittleren Punktes durch Rillen verlängern, die bis zu den vorderen und hinteren Wand reichen. Nach Übereinanderfalten der vorderen und hinteren Klappe erhält man eine ebene Überdeckung durch Überlagerung dieser Klappen, die dazu führt, dass der Verpackung lineare Enden in Form eines «Fischschwanzes» verliehen werden.
  • Die Patentschrift EP-A-1 055 606 offenbart ebenfalls eine Verpackung, die zwei Wände, vorn und hinten, und zwei Seitenwände, die eine formstabile Struktur aufweisen, umfasst, so dass die zwei Enden dieser Verpackung geradlinig sind, wobei die zwei Seiten durch ebene Überlagerung von Klappen analog zu der gewonnen wird, die im Zusammenhang mit der Druckschrift GB-A-1 259 981 dargelegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt die wenigstens teilweise Vermeidung dieser Nachteile vor, und schlägt zu diesem Zweck als Grundidee die Realisierung einer gelenkigen Verbindung vor, die die Umbiegung der Hauptklappen derart ermöglicht, dass ihnen eine gekrümmte Form verliehen wird.
  • Dadurch, dass zwei Hauptklappen gleicher oder in etwa gleicher Länge eingesetzt werden können, ist es leicht, eine Platte mit einer äußeren Kontur, die nahezu rechteckig ist, und somit eine beachtenswerte Materialausnutzung, zu realisieren, da es nicht erforderlich ist, die einzelnen Klappen übereinander zu legen, und es ist leicht, sie in einen Kartonbogen großer Abmessungen einzubeschreiben, aus dem sie ausgeschnitten werden.
  • Die Erfindung betrifft somit eine Verpackung von parallelepipedischer Form, die an wenigstens einem Ende zwei Hauptklappen umfasst, die in der Verlängerung von zwei ersten gegenüberliegenden Seitenwänden des Parallelepipeds angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie an wenigstens einem Ende zwei Hilfsklappen aufweist, die mit zwei zweiten gegenüberliegenden Seitenwänden des Parallelepipeds gelenkig verbunden sind, wobei die Hilfsklappen jeweils eine Kontur aufweisen, die einerseits einen mittleren Bereich aufweist, der einen freien Rand der Hilfsklappe bildet, und andererseits zwei seitliche, wenig stens teilweise abgerundete Abschnitte aufweist, die mit einer Lasche gelenkig verbunden sind, welche selbst mit einem seitlichen Rand einer Hauptklappe gelenkig verbunden ist, wobei die Hauptklappen so übereinander gefaltet sind, dass einerseits die Laschen entlang den Hauptklappen umgeklappt sind, und dass sich andererseits die Hauptklappen entsprechend den Abschnitten der Kontur der Hilfsklappen krümmen.
  • Die Erfindung erlaubt gegebenenfalls ein Absacken bzw. Sichsetzen der Produkte in der Verpackung, ohne sie zu beschädigen.
  • Die Enden der Hauptklappen überdecken sich vorteilhafterweise wenigstens auf einem Teil des mittleren Bereichs der abgerundeten Kontur.
  • Gemäß einer ersten Variante ist wenigstens eine Lasche aus einem krummlinigen Dreieck gebildet, das den gesamten Raum zwischen einem solchen seitlichen Abschnitt und einem seitlichen Rand der Hauptklappe einnimmt.
  • Gemäß einer weiteren Variante weist die Lasche einen Laschenabschnitt oder mehrere Laschenabschnitte auf, die einen solchen seitlichen Bereich der abgerundeten Kontur und einen seitlichen Rand der Hauptklappe verbinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die seitlichen Bereiche der Hilfsklappen einen gekrümmten, ausgeschnittenen Bereich, der sich an wenigstens einem Ende in einem geraden, gerillten oder perforierten Bereich fortsetzt.
  • Die Verpackung ist vorteilhafterweise aus einer einzigen Platte hergestellt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verpackung vom vorgenannten Typ, die einen Beutel umfasst, der Schüttgut enthält, dessen eingenommenes Volumen wenigstens teilweise durch eine durch die Umbiegung der Hauptklappen ausgeübte Kraft optimiert ist.
  • Die Erfindung betrifft schließlich eine Platte zur Herstellung einer Verpackung von parallelepipedischer Form, die an wenigstens einem Ende zwei Hauptklappen umfasst, die in der Verlängerung von zwei ersten gegenüberliegenden Seitenwänden des Parallelepipeds angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie an wenigstens einem Ende zwei Hilfsklappen aufweist, die mit zwei zweiten gegenüberliegenden Seitenwänden des Parallelepipeds gelenkig verbunden sind, wobei die Hilfsklappen jeweils eine Kontur aufweisen, die einerseits einen mittleren Bereich aufweist, der einen freien Rand der Hilfsklappe bildet, und andererseits zwei seitliche, wenigstens teilweise abgerundete Abschnitte aufweist, die mit einer Lasche gelenkig verbunden sind, welche selbst mit einem seitlichen Rand einer Hauptklappe gelenkig verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die als nicht einschränkendes Beispiel gegeben ist, in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen:
  • die 1 eine Verpackung darstellt, die dem oben erwähnten Stand der Technik entspricht;
  • die 2a eine erste Ausführungsform einer Platte aus Karton darstellt, die der Verwirklichung der Erfindung dient, wobei 2b eine Einzelheit einer Variante der 2a ist;
  • die 3a bis 3d die Herstellung einer Verpackung gemäß der Erfindung ausgehend von der flächig geklebten Platte der 2 zeigt, wobei die 3e die Verpackung im Profil darstellt, um den Verbrauch von Karton im Vergleich zu einer rechteckigen Verpackung gleicher Abmessungen zu veranschaulichen; und
  • die 4 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Kartonplatte darstellt, die der Verwirklichung der Erfindung dient.
  • Die Verpackung der 1 umfasst zwei Hauptwände 11 und zwei Seitenwände 14 . Eine Klappe 12 , deren Innenfläche mit Rillen 18 versehen ist, ist um ein Ende der Verpackung gebogen und ist an einem Ende 13 eingelassen. Sie stützt sich auf die abgerundeten Enden 17 der Seitenwände 14 . Um dieses Abstützen zu ermöglichen, sind die Seitenwände 14 bei 15 und 16 in Längsrichtung gefalzt, um ein umgekehrtes Y zu bilden, was bewirkt, dass sie nicht eben, sondern nach innen gerichtet sind.
  • Die Platte, zum Beispiel aus Karton, die in der 2a dargestellt ist, umfasst 4 Seitenwände, die mit 1, 2, 3 und 4 bezeichnet und dazu gedacht sind, durch Zusammenfalten den Körper der Verpackung zu bilden. Die Wand 2 ist mit der Wand 1 entlang einer Faltlinie 12, 12' und mit der Wand 4 entlang einer Faltlinie 42, 42' gelenkig verbunden. Die Wand 3 ist mit der Wand 1 durch eine Faltlinie 14, 14' gelenkig verbunden. Zwei der gegenüberliegenden Wände 1 und 4 sind durch Hauptklappen 15, 16, 45 und 46 fortgesetzt bzw. verlängert, die wahlweise mit den entsprechenden Hauptwänden 1 und 4 durch Falt- oder Vorschnittlinien, die mit 17, 18, 47 und 48 bezeichnet sind, verbunden sein können.
  • Die zwei weiteren gegenüberliegenden Seitenwänden 2 und 3 umfassen an jedem ihrer Enden Hilfsklappen 6, die mit den Seitenwänden 2 und 3 durch Falt- oder Vorschnittlinien 21, 22 und 31, 32 gelenkig verbunden sind.
  • Außerhalb dieser Falt- oder Vorschnittlinie weisen die Hilfsklappen 6 eine abgerundete, z.B. kreisförmige, elliptische oder parabolische, etc. Kontur auf, die zwei seitliche Bereiche 76 aufweist, die wenigstens teilweise durch eine Rillenfalt- oder Perforationsschnittlinie mit einer Lasche 7 gelenkig verbunden ist, welche ihrerseits mit einer der Hauptklappen 15, 16, 45 und 46 durch eine Falt- oder Vorschnittlinie 12', 14', 42' gelenkig verbunden ist, die in der Verlängerung der Linien 12, 14 und 42 angeordnet ist. Eine durchgehende oder nicht durchgehende Rille bzw. Nut kann über einen Teil der Dicke des Kartons ausgeführt sein. Der mittlere Bereich 61 kann ferner eine abgerundete Form aufweisen. Sie kann ferner eine weitere Form aufweisen (siehe zum Beispiel die 2b, Bezugszeichen 61'). Was das Ende der Seitenwand 3 anbelangt, so ist der Klebelaschenabschnitt 5 zu erkennen, der sich über die gesamte Breite der Platte erstreckt und der mit der Hauptwand 3 über eine Falt- oder Vorschnittlinie 52 verbunden ist, die sich in 52' fortsetzt, um die gelenkige Verbindung der entsprechenden Lasche 7 zu ermöglichen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass alternativ dieser Klebelaschenabschnitt 5 auch durch den Rand 42 der Seitenwand 4 und den Hauptklappen 45 und 46 gehalten werden könnte.
  • Falls die Klappen 15, 16, 45, 46 keine Faltlinie 17, 18, 47, 48 aufweisen, so betrachtet man per definitionem, dass die Begrenzung zwischen den Seitenwänden und den genannten Klappen durch die Verlängerung der Falt- oder Vorschnittlinien 21, 22, 31, 32 gebildet ist.
  • Zur Herstellung der Verpackung wird die Platte eben vorgelegt (3a), wobei der Klebelaschenabschnitt 5 einteilig mit der Seitenwand 4 und den Hauptklappen 45 und 46 ist.
  • Der nachfolgende Schritt besteht darin, mit Hilfe einer klassischen Kartoniermaschine die Verpackung in Form zu bringen, die sich folglich in der gefalteten, offenen Position befindet, die in der 3b dargestellt ist, was das Einführen eines Beutels 50 in Richtung des Pfeils F ermöglicht, der Produkte 51 enthält.
  • Anschließend ziehen, wie es in 3c dargestellt ist, die Hauptklappen 15 und 45, wenn sie zueinander gebogen werden, um die Packung zu umschließen, vermittels der Laschen 7 (bzw. des Laschenabschnitts oder der Laschenabschnitte 7') die Hilfsklappen 6 mit, die dann leicht ins Innere der Verpackung gebogen sind, wie es die Pfeile F' zeigen, bis die Laschen 7 bzw. die Laschenabschnitte 7' gegen die Hauptklappen 15 und 45 drücken, was zur Folge hat, dass sich die Hauptklappen 15 und 45 unter der Wirkung der Laschen 7 (oder der Laschenabschnitte 7') krümmen, um sich der Kontur der Rillenfalt- oder Perforationslinien 67 anzugleichen. Indem das Umklappen bzw. Umbiegen der Hauptklappen 15 und 45 zum Abschluss gebracht wird, nehmen diese vorteilhafterweise den freien Rand 61 der Hilfsklappen 6 auf, wodurch der Verpackung eine geschlossene Erscheinungsform gegeben werden kann. Man wählt vorzugsweise die Krümmung des Bereichs 67 in Abhängigkeit von der Seite 10 (siehe 2a und 2b), um eine Belastung des Kartons zu vermeiden. Dadurch kann der maschinelle Durchlauf erleichtert werden, der auf einer klassischen Kartoniermaschine erfolgen kann. Öffnungen 8, die bei der Schaffung der Lasche 7 möglicherweise ausgespart werden, erlauben es, das Umbiegen zu erleichtern und gleichzeitig die Bildung eines Kartonwulstes an dieser Stelle zu vermeiden.
  • Die Packung wird verschlossen, wie es die 3d zeigt, und ein dichtes Verschließen kann zum Beispiel auf der Linie 60 erfolgen.
  • Die auf die Hauptklappen übertragene Kraft kann so bestimmt werden, dass ein Absacken bzw. Zusammensinken der Produkte 51 in dem Beutel 50 ohne diese zu beschädigen erfolgt.
  • Nach dem Verschließen können die Hauptklappen 15 und 45 stumpf aneinanderstoßen oder eine gewisse Überlappung aufweisen. Es ist für die Materialeinsparung vorteilhaft, dass die Klappen 15 und 45 dieselbe Länge haben. Die 3e zeigt die Kartoneinsparung, die bei einer Kartonverpackung der Länge L und der Breite l zwischen einer klassischen rechteckigen Verpackung der Kontur I und einer Verpackung der Kontur II gemäß der Erfindung erreicht wird. Was das Verpacken von Beuteln betrifft, so weisen diese zwei Verpackungen das gleiche Nutzvolumen auf. Die abgewickelte Breite der Kartonplatte entspricht einem halben Umfang des Rechtecks I für eine rechteckige Verpackung und gemäß der Erfindung, dem halben Umfang der gekrümmten Kontur II, der kleiner als der halbe Umfang des Rechtecks I ist.
  • Es gibt ferner eine Kartoneinsparung gegenüber der in der 1 dargestellten Lösung.
  • Die Erfindung kann an den zwei Enden der Verpackung verwendet werden, was ferner den Vorteil hat, dass ihr eine eigentümliche Form verliehen wird, oder nur an einem Ende der Verpackung, wobei das weitere Ende klassisch bleibt, mit zum Beispiel einer Klappen-Umbiegung um 90°, der zu diesem Zweck vorgesehen sind.
  • Die Ausführungsform der 4 unterscheidet sich durch die Tatsache, dass die seitlichen Bereiche 160 der Hilfsklappen 106 einen gekrümmten Bereich 167 aufweisen, der durchgehend über die gesamte Dicke des Kartons geschnitten (oder zum Beispiel durch tiefe Rillenbildung oder durch Perforation vorgeschnitten) ist, und wenigstens einen geraden Bereich 168 und/oder 165, der gebogen oder durchgehenden oder nicht durchgehenden über einen Teil der Dicke mit einer Rille oder mit einer Perforation versehen ist.
  • Die Verpackung umfasst Hauptwände 100 und 104, Seitenwände 102 und 103 und Paare von Hauptklappen 115, 145 einerseits und 116, 146 andererseits (im Falle einer Abrundung an jedem Ende der Verpackung).
  • Die Laschen 107 sind mit den Hauptklappen 115, 116, 145 und 146 durch eine Rillenfalt- oder Perforationslinie verbunden. Wahlweise Hohlkehlungs- bzw. Nut- (oder Perforations-)linien 171 und/oder 172 können vorgesehen sein, um die Formgebung der Hauptklappen zu erleichtern.
  • Die Verleihung der räumlichen Gestalt der Verpackung erfolgt wie in den 3a bis 3d. Beim Umbiegen der Hauptklappen 115, 145 und schließlich 116, 146 öffnen sich die gekrümmten, geschnittenen oder vorgeschnittenen Bereiche 167 geringfügig, wodurch sich dort die Form der Hauptklappen anpassen können, ohne den Karton zu verspannen.

Claims (13)

  1. Verpackung von parallelepipedischer Form, die an wenigstens einem Ende zwei Hauptklappen (15, 16, 45, 46) umfasst, die in der Verlängerung von zwei ersten gegenüberliegenden Seitenwänden (1, 4) des Parallelepipeds angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie an wenigstens einem Ende zwei Hilfsklappen (6) aufweist, die mit zwei zweiten gegenüberliegenden Seitenwänden (2, 3) des Parallelepipeds gelenkig verbunden sind, wobei die Hilfsklappen (6) jeweils eine Kontur aufweisen, die einerseits einen mittleren Bereich (61) aufweist, der einen freien Rand der Hilfsklappe bildet, und andererseits zwei seitliche, wenigstens teilweise abgerundete Abschnitte (67) aufweist, die mit einer Lasche (7, 7') gelenkig verbunden sind, welche selbst mit einem seitlichen Rand (12', 42') einer Hauptklappe (15, 16, 45, 46) gelenkig verbunden ist, wobei die Hauptklappen (15, 16, 45, 46) so übereinander gefaltet sind, dass einerseits die Laschen (7, 7') entlang den Hauptklappen (15, 16, 45, 46) umgeklappt sind, und dass sich andererseits die Hauptklappen (15, 16, 45, 46) entsprechend den Abschnitten (67) der Kontur (61, 67) der Hilfsklappen (6) krümmen, und dass sich die Enden der Hauptklappen wenigstens auf wenigstens einem Abschnitt des mittleren Bereichs (61) der Kontur der Hilfsklappen (6) überdecken.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Bereiche (61) rund sind.
  3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche aus einem krummlinigen Dreieck (7') gebildet ist, das den Raum zwischen einem seitlichen Abschnitt (67) und einem seitlichen Rand (12', 42') der Hauptklappe (15, 16, 45, 46) einnimmt.
  4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche einen Laschenabschnitt (7') oder mehrere Laschenabschnitte (7') aufweist, die den seitlichen Bereich (67) der runden Kontur mit einem lateralen Rand (12', 42') der Hauptklappe (15, 16, 45, 46) verbindet bzw. verbinden.
  5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (160) der Hilfsklappen einen gekrümmten, geschnittenen oder vorgeschnittenen, Bereich (167) aufweisen, der sich an wenigstens einem Ende in einem gerillten oder gestrichelt geschnittenen Faltbereich (165, 168) fortsetzt.
  6. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer einzigen Platte hergestellt ist.
  7. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Beutel (50) aufweist, der Massenprodukte (51) enthält, dessen eingenommenes Volumen wenigstens teilweise durch eine Kraft optimiert ist, die durch das Zurückbiegen der Hauptklappen ausgeübt wird.
  8. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Hauptklappen (15, 45; 115, 145) umfasst, die nur an einem Ende der Verpackung angeordnet ist.
  9. Platte zur Herstellung einer Verpackung von parallel-epipetischer Gestalt, die an wenigstens einem Ende zwei Hauptklappen (15, 16, 45, 46) umfasst, die in der Verlängerung von zwei ersten gegenüberliegenden Seitenwänden (1, 4) des Parallelepipeds angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie an wenigstens einem Ende zwei Hilfsklappen (6) aufweist, die mit zwei zweiten gegenüberliegenden Seitenwänden (2, 3) des Parallelepipeds gelenkig verbunden sind, wobei die Hilfsklappen (6) jeweils eine Kontur aufweisen, die einerseits einen mittleren Bereich (61) aufweist, der einen freien Rand der Hilfsklappe bildet, und andererseits zwei seitliche, wenigstens teilweise abgerundete Abschnitte (67) aufweist, die mit einer Lasche (7, 7') gelenkig verbunden sind, welche selbst mit einem seitlichen Rand (12', 42') einer Hauptklappe (15, 16, 45, 46) gelenkig verbunden ist.
  10. Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche durch ein krummliniges Dreieck (7') gebildet ist, das den Raum zwischen dem seitlichen Abschnitt (67) und einem seitlichen Rand (12', 42') der Hauptklappe (15, 16, 45, 46) einnimmt.
  11. Platte nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Lasche einen Laschenabschnitt (7') oder mehrere Laschenabschnitte (7') umfasst, die den seitlichen Abschnitt (67) der runden Kontur mit einem seitlichen Rand (12', 42') der Hauptklappe (15, 16, 45, 46) verbindet bzw. verbinden.
  12. Platte nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschnitte (160) der Hilfsklappen einen gekrümmten, geschnittenen oder vorgeschnittenen Bereich (167) aufweisen, der sich an wenigstens einem Ende in einem gerillten oder gestrichelten geschnitten Faltbereich (165, 168) fortsetzt.
  13. Platte nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Bereiche (61) rund sind.
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