DE102006005658A1 - Schutzvorrichtung für Schutzgasschweissbrenner - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner mit einem Düsenstock, einer Gasdüse zum Zuführen von Schutzgas zur Schweißnaht und einer Stromdüse bzw. Kontaktdüse zur Stromübertragung und Führung eines Elektrodendrahtes innerhalb eines Zuführkanals, der in einer Stirnfläche endet. Um auf einfache und effektive Weise einen kontinuierlichen Ablauf des Schweißvorganges zu erzielen und zu verhindern, dass Gasdüse und Stromdüse durch Schweißspritzer nachteilig beeinflusst oder beschädigt werden und dadurch bedingte Unterbrechungen eines kontinuierlichen Schweißvorganges eintreten, ist die Gasdüse am konisch ausgebildeten Auslassende mit einer den Auslass gegen Schweißspritzer blockierenden Vorrichtung versehen. Diese Vorrichtung ist vorzugsweise scheiben- oder plattenförmig mit Durchtrittsöffnungen für den Gasstrom und den Elektrodendraht ausgebildet oder in Form eines konusförmigen Pfropfens mit Durchtrittsöffnungen ausgelegt oder an den kritischen Stellen mit einer Beschichtung aus gegen Schweißperlen widerstandsfähigem Material überzogen.

Description

  • Die Erfindung betrifft Schutzgasschweißbrenner mit einem Düsenstock, einer Gasdüse zum Zuführen von Schutzgas zur Schweißnaht und einer Stromdüse bzw. Kontaktdüse zur Stromübertragung und Führung eines Elektrodendrahtes innerhalb eines Zuführkanals, der in der Stirnfläche der Gasdüse endet.
  • Die Gasdüse eines derartigen Schutzgasschweißbrenners dient der Zuführung des Schutzgases zur Schweißnaht, während die Strom- bzw. Kontaktdüse die Stromübertragung und Führung des Elektrodendrahtes übernimmt. Die Durchführung eines einwandfreien Schweißvorganges erfordert einen optimalen Stromübergang vom Düsenstock des Schweißbrenners zur Stromdüse. Da Gasdüse und Stromdüse im Betrieb einer hohen Wärmebeanspruchung ausgesetzt sind und in der Regel keine hitzebeständige Oberfläche aufweisen, haften die beim Schweißen auftretenden Schweißspritzer oder Schweißperlen auf der Oberfläche von Gasdüse und Stromdüse an, was dazu führt, dass z.B. bei der Gasdüse die Strömungsverhältnisse des Schutzgases negativ beeinflusst werden und z.B. bei der Stromdüse an der Stirnfläche und damit am Austritt des Elektrodendrahtes die anhaftenden Schweißperlen den Drahtvorschub behindern und zu einer Unterbrechung des Schweißvorganges führen. Dies wiederum macht es erforderlich, den Schweißvorgang abzubrechen und Gasdüse sowie Stromdüse zu reinigen und die Schweißperlen zu entfernen, was einen erheblichen Aufwand und eine wesentliche Arbeitsverzögerung bedeutet.
  • Aus diesem Grunde wurden bereits Schweißbrenner der gattungsgemäßen Art eingesetzt, bei denen die Gasdüse mittels einer Steckverbindung und die Stromdüse mittels einer Schraubverbindung auswechselbar am Schutzgasschweißbrenner angeordnet sind, damit eine Reinigung und Beseitigung der Schweißperlen während der Schweißunterbrechung nicht erforderlich ist und die Düsen gegen bereits gereinigte Düsen ausgetauscht werden können. Trotzdem ist eine Unterbrechung der Schweißarbeit, insbesondere der allmählich auftretenden und zunehmenden Verunreinigung der Düsen, in der Regel nicht akzeptabel und aufwändig.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Gasdüsen und Stromdüsen an den kritischen Stellen mit einem metallischen Überzug zu beschichten, z.B. durch Vernickeln oder Verchromen. Mit derartigen Beschichtungen soll die Wärmeaufnahme reduziert und das Anhaften von Schweißperlen und Schweißspritzern verhindert werden. Die damit erzielten praktischen Ergebnisse waren jedoch nicht zufriedenstellend.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen Schutzgasschweißbrenner der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, dass auf einfache und effektive Weise ein kontinuierlicher Ablauf des Schweißvorganges erzielbar ist und wirksam verhindert wird, dass Gasdüse und Stromdüse durch Schweißspritzer oder Schweißperlen in ihrer Betriebsweise nachteilig beeinflusst und dadurch bedingte Unterbrechungen eines kontinuierlichen Schweißvorganges ausgeschaltet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Gasdüse und Stromdüse bzw. Kontaktdüse am Auslassende eine den Auslass gegen Schweißspritzer blockierende Anordnung in Form einer Zusatzvorrichtung bzw. zusätzlichen Ausgestaltung aufweisen. Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise scheiben- oder plattenförmig mit Durchtrittsöffnungen für den Gasstrom und den Elektrodendraht ausgebildet sein. Wahlweise kann eine solche Vorrichtung als konusförmiger Körper mit Durchtrittsöffnungen für Gasstrom und Elektrodendraht ausgeführt sein. Andererseits kann diese Vorrichtung eine Schutzkappe mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen sein, die zwischen Stromdüse und Gasdüse angeordnet ist und auf die Stromdüse aufgesetzt und in dieser Lage positioniert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine zentrische Bohrung zum Hindurchführen des Elektrodendrahtes und konzentrisch um die Bohrung herum angeordnete, in Richtung des Gasstromes verlaufende Durchflusskanäle, die das durchströmende Gas zum Auslassende und aus dem Auslassende zur Schweißnaht richten. Die Durchflusskanäle sind so ausgebildet und gerichtet, dass die an der Schweißnaht entstehenden Schweißspritzer oder Schweißperlen, die beim Schweißen des Elektrodendrahtes entstehen, unschädlich gemacht werden, und ihr Eindringen in die Durchflusskanäle verhindert wird. Wahlweise können die Durchflusskanäle einen axial gekrümmten oder gebrochenen Verlauf haben, der von der geraden Durchflusslinie abweichend ausgebildet ist, damit der Eintritt der Schweißperlen in die Durchflusskanäle in entgegengesetzter Richtung zur Richtung des Gasstromes unterbunden wird. Vorteilhafterweise wird die Verschlussvorrichtung zwischen Stromdüse und Gasdüse so festgelegt, dass sie lösbar bzw. auswechselbar angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Ausgestaltung von Gasdüse und Stromdüse so vorgenommen dass die Düsen aus einem hitzebeständigen und Antihaft-Eigenschaften gegen Schweißspritzer aufweisendem Material bestehen, z.B. Schamottemehl, zahnärztliche Einbettmasse, Steinzeugton, Siliziumkarbonat, Gießsand oder dergl. keramisches oder keramikartiges Material, das den beim Schweißen auftretenden hohen Temperaturen widersteht und nicht elektrisch leitend ist. Als gut geeignet hierfür hat sich Bornitrid herausgestellt. Neben der Hitzebeständigkeit und den Antihafteigenschaften eines derartigen Materials ist ferner wesentlich, dass das Material eine ausreichende Beständigkeit gegen UV-Licht besitzt.
  • Gasdüse und Stromdüse können jedoch auch aus einem Körper aus widerstandsfestem Material mit einer Beschichtung bzw. einem Überzug aus Schamottemehl, zahnärztlicher Einbettmasse, Steinzeugton, Siliziumkarbid, Gießsand oder dergl. keramischem oder keramikartigem Material bestehen, wobei sich besonders Aluminiumoxid als Beschichtungsmaterial als geeignet herausgestellt hat. Für das Aufbringen eines solchen Materials auf die Stromdüse oder die Gasdüse gibt es in der Technik zahlreiche Beschischtungsverfahren. Besonder zweckmässig ist hierbei das Aufbringen durch Plasmaspritzen.
  • Das aus einem auch für die Beschichtung geeigneten Material bestehende Zusatzbauteil in Form einer Verschlussvorrichtung wird vorzugsweise formschlüssig zwischen Gasdüse und Stromdüse eingesetzt. Beispielsweise kann die Verbindung zwischen Stromdüse und Aufsatz oder zwischen Gasdüse und Aufsatz durch eine Steck- oder Schraubverbindung erfolgen. Der Werkstoff kann dabei in flüssigem oder weichem Zustand verarbeitet sowie nach bestimmter Zeit in den festen Zustand übergeführt werden, so dass daraus Bauteile und Einsätze gefertigt werden können, die z.B. in Form einer Schutzkappe für die Stromdüsen und Gasdüsen ausgebildet sind, oder als Beschichtung auf die Gasdüse und die Stromdüse aufgebracht werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in Explosionsdarstellung eine Ausführungsform eines Schutzgasschweißbrenners der erfindungsgemäßen Art,
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Brennerkopf mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Gasdüse und Stromdüse bzw. Kontaktdüse,
  • 3 eine schematische, perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Zusatzvorrichtung nach der Erfindung a) in Frontansicht und b) in seitlicher Schnittansicht,
  • 4 einen Längsschnitt durch eine Stromdüse mit einer erfindungsgemäßen Schutzkappe,
  • 5 eine Seitenansicht einer Stromdüse mit getrennt dargestellter Schutzkappe,
  • 6 einen Längsschnitt durch eine Gasdüse nach der Erfindung mit Schutzbeschichtung,
  • 7 eine Darstellung einer Gasdüse mit getrennt dargestellter Schutzkappe, und
  • 8 eine Schnittansicht einer Gasdüse mit einer im Bereich des konischen Abschnittes außen und innen angeordneten Schutzbeschichtung.
  • 1 zeigt in einem Schutzgasschweißbrenner 1 den Aufbau des Brennerkopfes 2 in Explosionsdarstellung und 2 den Brennerkopf in zusammengebautem Zustand. Ein Brenner-Innenrohr 3 hat an seinem freiliegenden Ende ein Außengewinde 3', auf dem bei der dargestellten Ausführungsform ein Düsenstock D mit Innengewinde lösbar angebracht ist. An einem Brenner-Außenrohr 4 ist ein Sitz 5 für ein Gasdüsen-Mundstück 6 vorgesehen. Zwischen Innenrohr 3 und Außenrohr 4 sind Isolierungen 7 aus nichtmetallischem Material vorgesehen. Der Düsenstock D ist als Hülse 8 mit Düsenbohrungen 9 und einem frontseitigen Innengewindeabschnitt 11 zum Einschrauben einer Stromdüse bzw. Kontaktdüse 13 ausgebildet. Die Stromdüse 13, die z.B. aus Kupfer besteht, ist mit einem Schraubansatz 10 in das Innengewinde 11 eingeschraubt und austauschbar befestigt. Durch die Stromdüse 13 verläuft ein Elektrodendraht-Zuführkanal 3, der an eine Stirnfläche 14 mündet, die im Vergleich zum Ende des Mundstückes 6 zurückversetzt ist. Zwischen dem Anbringungsbereich der Stromdüse 13 am Düsenstock D und der Stirnfläche 14 ist ein Mantelbereich 12 mit Außengewinde 15 ausgebildet.
  • Die Gasdüse 17 ist mit einem Spannring 18 auf dem Außenrohr 4 befestigt. Der Spannring 18 verhindert ein Abrutschen vom Außenrohr 4. Da die Gasdüse 17 aufgesteckt und mit dem Spannring 18 gesichert ist, ist auch sie austauschbar befestigt. Bei Brennerköpfen K, bei denen die Gasdüse 17 mit dem Außenrohr 4 über ein Gewinde verbunden ist, ist auch die Gasdüse 17 austauschbar.
  • An dem der Schweißstelle zugewandten Ende des Brennerkopfes 2 ist eine Vorrichtung 19 zwischen Stromdüse 13 und Gasdüse 17 angeordnet, vorzugsweise lösbar und auswechselbar, die in Form einer Platte, einer Scheibe, eines Blockes oder eine Kappe ausgebildet ist und die z.B. konische Form hat, so dass sie der Formgebung der Gasdüse 17 entspricht. Diese Vorrichtung 19 weist eine zentrische Bohrung 20, durch die der Elektrodendraht an die Schweißstelle S vorgeschoben wird, sowie konisch verlaufende, konzentrisch angeordnete Bohrungen 21 auf, die ihrerseits geradlinig oder gebogen verlaufen können und durch die das Schutzgas an die Schweißstelle herangeführt wird. Die Vorrichtung 19 ist eine Schutzvorrichtung, die verhindert, dass an der Schweißstelle entstehende Schweißspritzer oder Schweißperlen in die Düse eindringen und dort die Düsenkanäle 20, 21 verstopfen können.
  • Die Schutzvorrichtung 19 wird aus einem Material hergestellt, das eine hohe Hitzebeständigkeit und Antihafteigenschaften hat, elektrisch nicht leitend ist und durch die beim Schweißen auftretenden Schweißperlen nicht bzw. möglichst wenig nachteilig beeinflusst wird. Ein derartiges, geeignetes Material ist z.B. Bornitrid. Die Schutzvorrichtung 19 nach der Ausführungsform der 3, 3a hat rotationssymmetrische Gestalt in Form einer Platte oder Scheibe mit konischer Mantelfläche und besitzt symmetrisch angeordnete Bohrungen 21 für den Gasstrom sowie einen zentrischen Führungskanal 20 für den Elektrodendraht.
  • Die 4 zeigt einen Schnitt durch eine Stromdüse 13, die am vorderen Ende einen Gewindebolzen 22 aufweist, auf den eine Schutzkappe 23 aufgesetzt, z.B. aufgeschraubt, aufgesteckt oder dergl. ist. Sowohl Gewindebolzen als auch Schutzkappe haben eine zentrische Bohrung 3 zum Hindurchführen des Elektrodendrahtes. Die Schutzkappe 23 besteht aus hitzebeständigem und gegen Schweißperlen unempfindlichem Material, z. B. Bornitrid. In der Darstellung nach 5 ist die Schutzkappe 23 von der Stromdüse 13 getrennt dargestellt.
  • Anstelle einer derartigen Schutzkappe 23 in Schraub- oder Steckausführung kann die Stromdüse auch eine zumindest am Kopfteil aus einem der vorbeschriebenen Materialien oder vorzugsweise aus Aluminiumoxyd bestehende Beschichtung 24 aufweisen, die als kontinuierlicher Schutzüberzug ausgebildet ist. Eine derartige Anordnung mit Beschichtung am vorderen, konischen Ende und der vorderen Stirnfläche ist in 6 schematisch dargestellt.
  • Die 7 zeigt eine Gasdüse 17 mit einem Zusatzbauteil 25 in Form einer Schutzkappe bze. Schutzhülse 26 aus einem der vorgenannten Materialien, die von der Gasdüse 17 lösbar und aufsteckbar bzw. aufschraubbar im Innenraum 27 der Gasdüse 17 festlegbar ist.
  • Die Darstellung nach 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine Gasdüse 17, deren konische Außenfläche und zylindrische Innenfläche eine Beschichtung 28 aufweist, wobei der Innenraum 27 die Stromdüse 13 aufnimmt. Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist die Stromdüse mit Aufsatz aus Aluminiumoxid hergestellt, der Aufsatz ist mit dem Düsenkörper formschlüssig verbunden, z.B. durch Steck- oder Schraubverbindung, während die Stromdüse nach 6 eine z. B. aus Aluminiumoxid bestehende Beschichtung 24 aufweist, die nach einem an sich bekannten Beschichtungsverfahren, z.B. Plasmaspritzen aufgebracht wird.
  • In entsprechender Weise kann die Gasdüse nach 7 mit einem Aufsatz aus Aluminiumoxid in Vollmaterial hergestellt und der Aufsatz mit dem Gasdüsenkörper formschlüssig, z.B. durch Steck- oder Schraubverbindung gekoppelt sein, während die Gasdüse nach 8 z.B. mit Aluminiumoxid beschichtet ist, das nach einem Beschichtungsverfahren wie z.B. Plasmaspritzen aufgebracht wird.
  • 1
    Schutzgasschweißbrenner
    2
    Brennerkopf
    3
    Brenner-Innenrohr
    4
    Brenner-Außenrohr
    5
    Sitz für
    6
    Gasdüsen-Mundstück
    7
    Isolierungen zwischen Innenrohr 3 und Außenrohr 4
    D
    Düsenstock
    8
    Hülse
    9
    Düsenbohrungen
    10
    Schraubansatz
    11
    frontseitiger Innengewindeabschnitt
    12
    Mantelbereich
    13
    Stromdüse (Kontaktdüse)
    14
    Stirnfläche
    17
    Gasdüse
    18
    Spannring
    19
    Konus der Gasdüse
    20
    zentrische Bohrungen
    21
    konisch verlaufende Bohrung
    22
    Gewindebolzen
    23
    Schutzkappe-Stromdüse
    24
    Beschichtung Stirn- und Innenfläche-Stromdüse
    25
    Zusatzbauteil-Gasdüse
    26
    Schutzkappe
    27
    Innenraum Gasdüse
    28
    Beschichtung-Gasdüse

Claims (23)

  1. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner mit einem Düsenstock (D), einer Gasdüse (17) zum Zuführen von Schutzgas zur Schweißnaht und einer Stromdüse bzw. Kontaktdüse (13) zur Stromübertragung und Führung eines Elektrodendrahtes (E) innerhalb eines Zuführkanals (3), der in einer Stirnfläche (14) endet, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse (17) am konisch ausgebildeten Auslassende (18) eine den Auslass gegen Schweißspritzer blockierende Vorrichtung (19) aufweist.
  2. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) scheiben- oder plattenförmig mit Durchtrittsöffnungen (21; 20) für den Gasstrom und den Elektrodendraht (E) ausgebildet ist.
  3. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) ein konusförmiger Pfropfen mit Durchtrittsöffnungen (21, 20) für den Gasstrom und den Elektrodendraht ist.
  4. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 –3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) als Schutzkappe mit Durchtrittsöffnungen für den Gasstrom und den Elektrodendraht ausgebildet ist.
  5. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 –4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (19) eine zentrische Bohrung (3) zum Hindurchführen des Elektrodendrahtes und konzentrisch um die Bohrung (3) angeordnete, in Richtung des Gasstromes verlaufende durchgehende Durchflusskanäle (20), die das durchströmende Gas zum Auslassende (18) und aus dem Auslassende zur Schweißnaht richten, aufweist.
  6. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 –5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskanäle (20, 21) so ausgebildet sind, dass sie an der Schweißnaht entstehende, spratzende Materialteilchen des Elektrodendrahtes blockieren und deren Eindringen in die Durchflusskanäle verhindern.
  7. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 –6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflusskanäle (20, 21) einen axial gekrümmten oder gebrochenen Verlauf haben, der von der geraden Durchflusslinie abweichend ausgebildet ist.
  8. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach einem der Ansprüche 1 –7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (19) zwischen Stromdüse (13) und Gasdüse (16) festgelegt und lösbar bzw. auswechselbar angeordnet sind.
  9. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner mit einem Düsenstock (D), einer Gasdüse (17) zum Zuführen von Schutzgas zur Schweißnaht und einer Stromdüse bzw. Kontaktdüse (13) zur Stromübertragung und Führung eines Elektrodendrahtes innerhalb eines Zuführkanals (3), der in einer Stirnfläche (14) endet, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse (17) und die Stromdüse (13) eine Beschichtung aus einem Material mit hitzebeständigen und Antihaft-Eigenschaften gegen Schweißspritzer aufweisen.
  10. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial Bornitrid ist.
  11. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial Schamottemehl ist.
  12. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial zahnärztliche Einbettmasse ist.
  13. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial Steinzeugton ist.
  14. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial Siliziumkarbonat ist.
  15. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial Gießsand ist.
  16. Schutzgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromdüse (13) eine auf ihre Kopfseite aufsteck- oder aufschraubbare Schutzkappe (23) aus einem Material mit hitzebeständigen und Antihaft-Eigenschaften gegen Schweißspritzer aufweist.
  17. Schutzgasvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (23) aus Bornitrid besteht.
  18. Schutzgasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse (17) eine auf ihrer Kopfseite aufsteck- oder aufschiebbare Schutzkappe (26) aus einem Material mit hitzebeständigen und Antihaft-Eigenschaften gegen Schweißspritzer besteht.
  19. Schutzgasvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (26) aus Bornitrid besteht.
  20. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromdüse mit Aufsatz aus Aluminiumoxid besteht, und dass beide formschlüssig, z.B. durch Steck- oder Schraubverbindung, miteinander verbunden sind.
  21. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromdüse mit Aluminiumoxid, z.B. durch Plasmaspritzen, beschichtet ist.
  22. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse mit Aufsatz aus Aluminiumoxid besteht und beide miteinander formschlüssig verbunden sind.
  23. Schutzgasvorrichtung für Schutzgasschweißbrenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse mit Aluminiumoxid beschichtet ist, das durch Plasmaspritzen aufgebracht ist.
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