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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die Kraftstoff in eine Kraftmaschine einspritzt und zuführt.
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Eine
bekannte Kraftstoffeinspritzvorrichtung hat eine Kraftstoffzuführungspumpe,
eine Common-Rail, eine Einspritzvorrichtung und eine Steuervorrichtung.
Die Kraftstoffzuführungspumpe
saugt Kraftstoff von einem Kraftstoffbehälter an und beaufschlagt den
Kraftstoff mit Druck und lässt
ihn aus. Die Common-Rail akkumuliert den Kraftstoff, der aus der Kraftstoffzuführungspumpe
ausgelassen wird. Die Einspritzvorrichtung spritzt den Kraftstoff,
der in der Common-Rail
akkumuliert wird, in einen Zylinder der Kraftmaschine ein, wenn
die Einspritzvorrichtung geöffnet
wird. Die Steuervorrichtung steuert Betriebe der Kraftstoffzuführungspumpe,
der Einspritzvorrichtung und dergleichen.
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Die
Einspritzvorrichtung hat ein Ventilelement zum Öffnen und Schließen eines
Einspritzloches und einen Aktuator zum Zuführen und Auslassen von Kraftstoff
(Staudruckkraftstoff), der einen Staudruck auf das Ventilelement
in einer Richtung zum Schließen
des Einspritzloches aufbringt. Falls eine Leistung zu dem Aktuator
zugeführt
wird, um den Staudruckkraftstoff zu betätigen und auszulassen, dann
wird das Ventilelement in einer Richtung zum Öffnen des Einspritzloches angetrieben.
Somit wird die Einspritzvorrichtung geöffnet, um den Kraftstoff einzuspritzen.
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Eine
herkömmliche
Kraftstoffeinspritzvorrichtung stoppt den Betrieb der Kraftstoffzuführungspumpe
nach einem Stopp des Betriebes der Einspritzvorrichtung, um die
Kraftmaschine vor anderen Komponenten nach einem Ausschalten der
Zündung sicher
zu stoppen. Wie dies in der 6 gezeigt
ist, wird bei einem Steuerzyklus (ZYKLUS in der 6) unmittelbar
nach dem Ausschalten der Zündung (IG-AUS)
der Betriebszustand der Einspritzvorrichtung (EINSPRITZVORRICHTUNG)
von einem Einspritzdurchführungszustand
(EIN) zu einem Einspritzstoppzustand (AUS) geschaltet, um die Kraftstoffeinspritzung
zu stoppen: Dann wird bei dem nächsten
Steuerzyklus der Betriebszustand der Kraftstoffzuführungspumpe
(PUMPE) von einem Saugdurchführungszustand
(EIN) zu einem Saugstoppzustand (AUS) geschaltet, um das Ansaugen
des Kraftstoffs zu stoppen.
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Daher
kann der Kraftstoff, der durch die Kraftstoffzuführungspumpe vor dem Stoppen
der Einspritzung durch die Einspritzvorrichtung eingesaugt wird,
nach dem Stoppen der Einspritzung ausgelassen werden. Falls der
Kraftstoff, der vor dem Stopp der Einspritzung angesaugt wird, nach
dem Stopp der Einspritzung ausgelassen wird, dann erhöht sich
ein Ist-Rail-Druck
P auch nach dem Stopp der Zündung.
Auch nach einem Stopp eines Auslassens aus der Kraftstoffzuführungspumpe
strömt
der einmal ausgelassene Kraftstoff in die Common-Rail und dergleichen
aufgrund einer Trägheit.
Der Eintritt des Kraftstoffs, der durch die Trägheit strömt, kann den Ist-Rail-Druck P nach dem
Ausschalten der Zündung
erhöhen.
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In
den letzten Jahren wurde eine Erhöhung des Kraftstoffdrucks innerhalb
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gefordert, um ein Einspritzansprechverhalten
zu verbessern oder um die Zerstäubung
eines Sprays zu beschleunigen. Falls der Druck innerhalb einer herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den vorstehend beschriebenen
Charakteristika als Folge dessen erhöht wird, besteht die Möglichkeit,
dass der Ist-Rail-Druck P nach dem Ausschalten der Zündung einen
garantierten Druck Pg von Komponenten wie zum Beispiel eine Common-Rail überschreitet,
und die Komponenten werden beschädigt.
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Um
das Überschreiten
des Ist-Rail-Drucks P über
den garantierten Druck Pg zu verhindern, kann eine Druckbegrenzungsvorrichtung
an der Common-Rail angebracht werden. Jedoch besteht die Möglichkeit,
dass die Druckbegrenzungsvorrichtung aufgrund eines Fehlers nicht
korrekt arbeitet. Außerdem
besteht die Möglichkeit,
dass der Ist-Rail-Druck P den garantierten Druck Pg aufgrund einer Änderung
der Funktion der Druckbegrenzungsvorrichtung überschreitet. Daher besteht
die Möglichkeit,
dass die Komponenten auch dann beschädigt werden, falls die Druckbegrenzungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Der
Ist-Rail-Druck kann dadurch reduziert werden, dass ein Druckreduzierventil
geöffnet
wird, das an der Common-Rail angebracht ist (wie dies zum Beispiel
in der JP-A-2003-239823 beschrieben ist), oder dass eine dynamische
Leckmenge durch mehrstufige Einspritzungen vermehrt wird, die mit der
Einspritzvorrichtung durchgeführt
werden (wie dies zum Beispiel in der JP-A-2004-156578 beschrieben
ist). Die dynamische Leckmenge bedeute eine Menge des Kraftstoffs,
der aus der Common-Rail und dergleichen durch die Einspritzvorrichtung
durch einen beabsichtigten Steuerbetrieb wie zum Beispiel ein Auslassen
des Staudruckkraftstoffs ausgelassen wird. Jedoch reduzieren diese
Techniken den Ist-Rail-Druck während
eines Betriebes der Kraftmaschine. Diese Techniken unterbinden nicht
die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks nach dem Ausschalten der Zündung.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erhöhung des
Kraftstoffdrucks im Inneren einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
nach dem Ausschalten der Zündung
zu reduzieren, und die Wahrscheinlichkeit von Schäden von
Komponenten zu reduzieren.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
eine Kraftstoffzuführungspumpe
zum Ansaugen von Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter und
zum Druckbeaufschlagen und Auslassen des Kraftstoffs, eine Common-Rail zum Akkumulieren
des Kraftstoffs, der aus der Kraftstoffzuführungspumpe ausgelassen wird,
und eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Betriebes der Kraftstoffzuführungspumpe
gemäß einem
Ist-Rail-Druck des Kraftstoffs, der in der Common-Rail akkumuliert
ist. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung spritzt den Kraftstoff,
der in der Common-Rail akkumuliert wird, in eine Kraftmaschine ein und
führt ihn
dieser zu. Die Steuervorrichtung stoppt das Auslassen des Kraftstoffs
aus der Kraftstoffzuführungspumpe
zu der Common-Rail,
wenn die Kraftmaschine stoppt. Währenddessen
sagt die Steuervorrichtung eine Erhöhung des Ist-Rail-Drucks vorher,
die nach dem Stopp der Kraftmaschine auftritt, und sie bestimmt,
ob eine Reduzierung des Ist-Rail-Drucks auf der Grundlage eines
Ergebnisses der Vorhersage auszuführen ist.
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Nach
dem Ausschalten der Zündung
wird somit zuerst das Auslassen des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzuführungspumpe
gestoppt. Daher wird die Kraftstoffmenge, die in die Common-Rail
und dergleichen nach dem Ausschalten der Zündung strömt, verglichen mit dem herkömmlichen
Stand der Technik reduziert. Auch wenn der Kraftstoff in die Common-Rail
und dergleichen aufgrund einer Trägheit nach dem Ausschalten
der Zündung
strömt,
wird die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks im Voraus vorhergesagt, und es wird im Voraus
bestimmt, ob die Reduzierung des Ist-Rail-Drucks auf der Grundlage
des Ergebnisses der Vorhersage auszuführen ist. Die Verarbeitung
zum Reduzieren des Ist-Rail-Drucks wird dann ausgeführt, falls
die Erhöhung
als zu groß vorhergesagt
wird.
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Somit
wird die Kraftstoffmenge reduziert, die in die Common-Rail und dergleichen
nach dem Ausschalten der Zündung
strömt.
Zusätzlich
wird die Verarbeitung zum Reduzieren des Ist-Rail-Drucks in jenem Fall
ausgeführt,
wenn die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks
als zu groß vorhergesagt
wird. Dementsprechend wird die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks nach
dem Ausschalten der Zündung
unterbunden, so dass die Wahrscheinlichkeit von Beschädigungen der
Komponenten reduziert wird.
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Eine
Saugdosier-Kraftstoffzuführungspumpe oder
eine Auslassdosier-Kraftstoffzuführungspumpe kann
verwendet werden. Die Saugdosier-Kraftstoffzuführungspumpe passt die Kraftstoffauslassmenge, die
zu der Common-Rail ausgelassen wird, im Wesentlichen an eine Soll-Auslassmenge
an, indem eine Kraftstoffsaugmenge reguliert wird, die aus einem
Kraftstoffbehälter
angesaugt wird. Die Auslassdosier-Kraftstoffzuführungspumpe passt die Kraftstoffauslassmenge,
die zu der Common-Rail ausgelassen wird, im Wesentlichen an die
Soll-Auslassmenge an, indem die Kraftstoffauslassmenge reguliert
wird, wenn der aus dem Kraftstoffbehälter angesaugte Kraftstoff
ausgelassen wird. In beiden Fällen der
Saugdosier-Kraftstoffzuführungspumpe
und der Auslassdosier-Kraftstoffzuführungspumpe
bedeutet das Stoppen des Auslassens des Kraftstoffs aus der Kraftstoffzuführungspumpe
zu der Common-Rail
einen Stopp des Auslassens des Kraftstoffs sofort als Reaktion auf
einen Auslassstoppbefehl, der von der Steuervorrichtung zu der Kraftstoffzuführungspumpe bereitgestellt
wird.
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Weitere
Merkmale und Vorteile von Ausführungsbeispielen
werden ebenso wie die Betriebsweisen und die Funktionen der dazugehörigen Bauteile aus
der folgenden detaillierten Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den Zeichnungen ersichtlich, die allesamt Bestandteil dieser Anmeldung sind.
Zu den Zeichnungen:
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1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß einem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht einer Einspritzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Druckreduzierventils gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1;
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4 zeigt
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 durchgeführt
wird;
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5 zeigt
ein Zeitdiagramm eines Betriebes, der durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 1 durchgeführt
wird; und
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6 zeigt
ein Zeitdiagramm eines Betriebes, der durch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik durchgeführt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß einem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Wie
dies in der 1 gezeigt ist, hat die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 eine
Kraftstoffzuführungspumpe 3,
eine Common-Rail 4, Einspritzvorrichtungen 5,
ein Druckreduzierventil 6 und eine Steuervorrichtung 7.
Die Kraftstoffzuführungspumpe 3 saugt
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 2 an. Die Kraftstoffzuführungspumpe 3 beaufschlagt
den angesaugten Kraftstoff mit Druck und lässt diesen aus. Die Common-Rail 4 akkumuliert
den Kraftstoff, der aus der Kraftstoffzuführungspumpe 3 ausgelassen
wird. Die Einspritzvorrichtung 5 ist an einem entsprechenden
Zylinder einer Kraftmaschine (nicht gezeigt) angebracht. Die Einspritzvorrichtung 5 spritzt den
Kraftstoff, der in der Common-Rail 4 akkumuliert wird,
in den Zylinder der Kraftmaschine ein, wenn die Einspritzvorrichtung 5 geöffnet wird.
Das Druckreduzierventil 6 ist an der Common-Rail 4 angebracht. Das
Druckreduzierventil 6 wird geöffnet, um den Druck des Kraftstoffs
(Ist-Rail-Druck) zu reduzieren, der in der Common-Rail 4 akkumuliert
ist. Die Steuervorrichtung 7 steuert Betriebe der Kraftstoffzuführungspumpe 3,
der Einspritzvorrichtungen 5 und dergleichen. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 spritzt den
Kraftstoff in die Direkteinspritz-Kraftmaschine wie zum Beispiel
eine Dieselkraftmaschine ein und führt ihn dieser zu.
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Die
Steuervorrichtung 7 hat einen Mikrocomputer (COM) 8 und
verschiedene Antriebsschaltungen. Der Mikrocomputer 8 berechnet
verschiedene Befehlswerte, die verschiedenen Komponenten wie zum
Beispiel der Einspritzvorrichtung 5 zuzuführen sind,
und zwar auf der Grundlage von Messwerten, die von verschiedenen
Sensoren eingegeben werden. Der Mikrocomputer 8 gibt die
Befehlswerte als Befehlssignale ab. Die Antriebsschaltungen führen eine
Leistung von einer Fahrzeug internen Leistungsquelle (nicht gezeigt)
zu den verschiedenen Komponenten gemäß den Befehlssignalen zu, die
von dem Mikrocomputer 8 abgegeben werden.
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Die
Befehlswerte beinhalten einen Pumpen-Befehlswert, der für die Kraftstoffzuführungspumpe 3 bereitgestellt
wird, einen Einspritzvorrichtungs-Befehlswert, der für die Einspritzvorrichtung 5 bereitgestellt
wird, einen Druckreduzierventil-Befehlswert, der für das Druckreduzierventil 6 bereitgestellt
wird, und dergleichen. Die Antriebsschaltungen beinhalten eine Pumpenantriebsschaltung
(PUM) 9, die Leistung zu der Kraftstoffzuführungspumpe 3 zuführt, eine
Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung (INJ) 10, die Leistung
zu der Einspritzvorrichtung 5 zuführt, eine Druckreduzierventil-Antriebsschaltung (PRE) 11,
die Leistung zu dem Druckreduzierventil 6 zuführt, und
dergleichen.
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Die
Kraftstoffzuführungspumpe 3 hat
ein Saugdosierventil 12 und eine Hochdruckpumpe (nicht
gezeigt). Das Saugdosierventil 12 saugt und dosiert den
Kraftstoff, der von dem Kraftstoffbehälter 2 angesaugt wird,
gemäß einem
Soll-Druck (Soll-Rail-Druck) des Kraftstoffs, der in der Common-Rail 4 akkumuliert
ist. Die Hochdruckpumpe beaufschlagt den Kraftstoff mit Druck, der
durch das Saugdosierventil 12 angesaugt wird, und sie lässt den
Kraftstoff in ein Hochdruckrohr 16 aus.
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Der
Mikrocomputer 8 führt
einen Pumpenantriebsstrom als den Pumpenbefehlswert zu dem Saugdosierventil 12 durch
die Pumpenantriebsschaltung 9 zu. Der Pumpen-Befehlswert
wird so berechnet, dass er den Ist-Rail-Druck im Wesentlichen an den
Soll-Rail-Druck anpasst. Strom mit einer Stromstärke entsprechend dem Pumpen-Befehlswert
wird zu einem Solenoiden (nicht gezeigt) des Saugdosierventils 12 zugeführt. Somit
wird ein Ventilöffnungsgrad
des Saugdosierventils 12 reguliert, und die Dosierung wird
gemäß dem Soll-Rail-Druck
durchgeführt.
Ein Normal-Geschlossen-Ventil, dessen Öffnungsgrad Null ist, wenn
der zugeführte
Strom Null ist, wird als das Saugdosierventil 12 bei diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
verwendet. Ein Filter 17 beseitigt Fremdstoffe aus dem
Kraftstoff, der aus dem Kraftstoffbehälter 2 angesaugt wird.
Dann wird der Kraftstoff durch das Saugdosierventil 12 angesaugt.
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Die
Common-Rail-4 ist mit einem Auslassanschluss der Kraftstoffzuführungspumpe 3 durch
das Hochdruckrohr 16 verbunden. Somit nimmt die Common-Rail 4 die
Zufuhr des mit Druck beaufschlagten Kraftstoffs auf und akkumuliert
den Kraftstoff in einem Zustand mit hohem Druck. Die Common-Rail 4 ist
mit den Einspritzvorrichtungen 5 durch Hochdruckrohre 18 verbunden,
um den Kraftstoff mit dem Ist-Rail-Druck zu den verschiedenen Einspritzvorrichtungen 5 zuzuführen. Die
Common-Rail 4 dient als
ein Druckakkumulationsgefäß zum Akkumulieren des
Hochdruckkraftstoffs und als ein Verteilergefäß zum Verteilen des Hochdruckkraftstoffs
zu den verschiedenen Einspritzvorrichtungen 5.
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Ein
Rail-Drucksensor 19 ist an einem Ende der Common-Rail 4 angebracht.
Der Rail-Druck-Sensor 19 erfasst den Ist-Rail-Druck und
gibt den erfassten Wert zu dem Mikrocomputer 8 als einen
Messwert ab. Eine Druckbegrenzungsvorrichtung 20 ist an dem anderen
Ende der Common-Rail 4 angebracht. Die Druckbegrenzungsvorrichtung 20 wird
dann geöffnet,
falls der Ist-Rail-Druck einen Grenzwert überschreitet, um den Ist-Rail-Druck auf den Grenzwert oder
darunter zu begrenzen. Der Druck (Grenzwert), bei dem die Druckbegrenzungsvorrichtung 20 geöffnet wird,
wird im Wesentlichen auf denselben Wert wie ein garantierter Druck
der Komponenten wie zum Beispiel die Common-Rail 4 festgelegt.
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Wie
dies in der 2 gezeigt ist, hat die Einspritzvorrichtung 5 eine
Einspritzdüse 23,
ein Elektromagnetventil 24 und dergleichen. Die Einspritzdüse 23 ist
mit dem Hochdruckrohr 18 verbunden, so dass sie mit der
Common-Rail 4 in Verbindung ist. Die Einspritzdüse 23 spritzt
den Kraftstoff in den Zylinder ein. Das Elektromagnetventil 24 treibt
die Einspritzdüse 23 an.
Die Anzahl der Einspritzvorrichtungen 5 ist gleich der
Anzahl der Zylinder.
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Die
Einspritzdüse 23 hat
ein nadelartiges Ventilelement (Einspritzventilelement) 26 zum Öffnen und
Schließen
von Einspritzlöchern 25.
Das Einspritzventilelement 26 wird in einer Richtung zum Öffnen der
Einspritzlöcher 25 (Ventilöffnungsrichtung) durch
einen Druck des Kraftstoffs vorgespannt, der aus der Common-Rail 4 in
ein Kraftstoffreservoir 29 durch das Hochdruckrohr 18 und
einen Hochdruckströmungskanal 28 zugeführt wird,
der in einem Körper 27 vorgesehen
ist. Das Einspritzventilelement 26 wird außerdem in
einer Richtung zum Schließen
der Einspritzlöcher 25 (Ventilschließrichtung)
durch eine Feder 30 vorgespannt, die an einer Seite des
Einspritzventilelements 26 entgegengesetzt zu den Einspritzlöchern 25 vorgesehen
ist, und durch den Staudruck, der von einem Steuerkolben 31 übertragen wird.
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Der
Staudruck ist ein Druck des Kraftstoffs, der zu einer Staudruckkammer 32 zugeführt wird.
Ein unterer Abschnitt der Staudruckkammer 32 wird durch
den Steuerkolben 31 an einer Seite blockiert, die zu den
Einspritzlöchern 25 hinsichtlich
des Einspritzventilelements 26 entgegengesetzt ist. Die Staudruckkammer 32 ist
mit der Common-Rail 4 durch das Hochdruckrohr 18 und
eine Öffnung 33 in Verbindung.
Der Staudruck wird durch die Zufuhr des Kraftstoffs aus der Common-Rail 4 erhöht. Die
Kraftstoffzufuhr aus der Common-Rail 4 wird durch die Öffnung 33 begrenzt.
Falls die Staudruckkammer 32 durch ein Ventilelement 34 des
Elektromagnetventils 24 geöffnet wird, dann wird der Kraftstoff
aus der Staudruckkammer 32 durch eine Öffnung 35 ausgelassen,
und der Staudruck wird reduziert. Die Öffnungen 33, 35 sind
so festgelegt, dass die Menge des Kraftstoffs, der durch die Öffnung 35 ausgelassen wird,
größer ist
als die Menge des Kraftstoffs, der durch die Öffnung 33 zugeführt wird.
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Das
Elektromagnetventil 24 dient als ein Aktuator der Einspritzvorrichtung 5 durch
Zuführen
und Auslassen des Kraftstoffs (Kraftstoff in der Staudruckkammer 32),
der den Staudruck auf das Einspritzventilelement 26 in
einer Lochschließrichtung aufbringt.
Falls Leistung zu dem Elektromagnetventil 24 zugeführt wird
und das Elektromagnetventil 24 betätigt wird, dann wird der Kraftstoff
aus der Staudruckkammer 32 ausgelassen. Somit wird das
Einspritzventilelement 26 in einer Lochöffnungsrichtung angetrieben,
und die Einspritzvorrichtung 5 wird geöffnet.
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Das
Elektromagnetventil 24 hat das Ventilelement 34,
einen Solenoid 36, eine Feder 37 und dergleichen.
Das Ventilelement 34 bewegt sich in einer Richtung (zu
einer Kammeröffnungsseite)
zum Öffnen
der Staudruckkammer 32, wenn es eine magnetische Anziehung
aufnimmt. Eine hohe elektrische Spannung (V) und ein Gleichstrom
(I) werden auf den Solenoiden 36 aufgebracht, um die magnetische
Anziehung zu erzeugen, um das Ventilelement 34 zu der Kammeröffnungsseite
zu bewegen und um das Ventilelement 34 an der Kammeröffnungsseite
zu halten. Die Feder 37 spannt das Ventilelement 34 in einer
Richtung zum Schließen
der Staudruckkammer 32 vor (zu einer Kammerschließseite).
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Der
Mikrocomputer 8 stellt eine Einspritzstartzeitgebung und
eine Einspritzdauer für
das Elektromagnetventil 24 als die Einspritzvorrichtungs-Befehlswerte
durch die Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 bereit.
Die Einspritzvorrichtungs-Befehlswerte werden so berechnet, dass
die Menge des Kraftstoffs entsprechend einem Betriebszustand der Kraftmaschine
bei einer Zeitgebung entsprechend dem Betriebszustand der Kraftmaschine
eingespritzt wird. Auf der Grundlage der Einspritzstartzeitgebung und
der Einspritzdauer gibt der Mikrocomputer 8 das Befehlssignal
(S) zu der Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 ab.
Gemäß dem Befehlssignal
S bringt die Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 die hohe
elektrische Spannung V auf den Solenoiden 36 auf und stellt
einen vorbestimmten Gleichstrom I für den Solenoiden 36 bereit.
Somit wird die Kraftstoffmenge entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine mit einer Zeitgebung entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine eingespritzt.
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Falls
die hohe elektrische Spannung V auf den Solenoiden 36 aufgebracht
wird und der Solenoid 36 mit dem Gleichstrom I nachfolgend
erregt wird, dann bewegt sich das Ventilelement 34 zu der
Kammeröffnungsseite,
um die Staudruckkammer 32 zu öffnen, und der geöffnete Zustand
wird fortgesetzt. Dementsprechend wird die Menge des Kraftstoffs, der
aus der Staudruckkammer 32 ausgelassen wird, größer als
die Menge des Kraftstoffs, der zu der Staudruckkammer 32 zugeführt wird.
Somit verringert sich der Staudruck. Somit wird die Vorspannkraft,
die das Einspritzventilelement 36 zu der Lochöffnungsseite vorspannt
(die Vorspannkraft des Kraftstoffdrucks in dem Kraftstoffreservoir 29),
größer als
die Vorspannkraft, die das Einspritzventilelement 26 zu
der Lochschließseite
vorspannt (die Vorspannkraft des Staudrucks und der Feder 30).
Infolgedessen bewegt sich das Einspritzventilelement 26 zu
der Lochöffnungsseite,
um die Einspritzlöcher 25 zu öffnen. Somit
wird die Kraftstoffeinspritzung durchgeführt.
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Falls
die Erregung des Solenoiden 36 gestoppt wird, dann bewegt
sich das Ventilelement 34 zu der Kammerschließseite,
um die Staudruckkammer 32 zu blockieren. Somit wird das
Auslassen des Kraftstoffs aus der Staudruckkammer 32 gestoppt. Dementsprechend
wird der Staudruck aufgrund der Kraftstoffzufuhr durch die Öffnung 33 erhöht. Somit wird
die Vorspannkraft, die das Einspritzventilelement 26 zu
der Lochschließseite
vorspannt, größer als
die Vorspannkraft, die das Einspritzventilelement 26 zu
der Lochöffnungsseite
vorspannt. Infolgedessen bewegt sich das Einspritzventilelement 26 zu
der Lochschließseite,
um die Einspritzlöcher 25 zu
blockieren. Somit wird die Kraftstoffeinspritzung gestoppt.
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Das
Elektromagnetventil 24 ist mit einem Leckanschluss 39 ausgebildet,
damit überschüssiger Kraftstoff
in der Einspritzvorrichtung 5 ausleckt, der bei der Einspritzung
nicht verwendet wird, und zwar zu einem Niederdruckrohr 38.
Der Leckkraftstoff beinhaltet Kraftstoff infolge eines statischen
Leckens und Kraftstoff infolge eines dynamischen Leckens.
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Das
statische Lecken ist ein Lecken des Kraftstoffs durch Gleitabschnitte
im Inneren der Einspritzvorrichtung 5. Zum Beispiel bedeutet
das statische Lecken ein Lecken von Kraftstoff aus dem Reservoir 29 durch
einen Gleitabschnitt zwischen dem Körper 27 und dem Einspritzventilelement 26 oder ein
Lecken von Kraftstoff aus der Staudruckkammer 32 durch
einen Gleitabschnitt zwischen dem Körper 27 und dem Steuerkolben 31.
Der Kraftstoff, der aus dem Reservoir 29 und der Staudruckkammer 32 leckt,
strömt
in eine Federkammer 40, die zwischen dem Einspritzventilelement 26 und
dem Steuerkolben 31 ausgebildet ist, um die Feder 30 aufzunehmen.
Dann leckt der leckende Kraftstoff aus dem Leckanschluss 39 zu
dem Niederdruckrohr 38 durch einen Niederdruckströmungskanal 41,
der in dem Körper 27 ausgebildet
ist, und durch einen Niederdruckströmungskanal 42, der
in dem Elektromagnetventil 24 ausgebildet ist.
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Das
dynamische Lecken bedeutet ein Lecken des Kraftstoffs, das durch
einen beabsichtigten Steuerbetrieb verursacht wird, zum Beispiel
das Auslassen des Kraftstoffs aus der Staudruckkammer 32, was
zum Reduzieren des Staudrucks durchgeführt wird. Der aus der Staudruckkammer 32 durch
die Öffnung 35 ausgelassene
Kraftstoff trifft auf den statisch leckenden Kraftstoff in dem Niederdruckströmungskanal 42 und
leckt zu dem Niederdruckrohr 38 aus dem Leckanschluss 39.
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Das
Druckreduzierventil 6 ist an der Common-Rail 4 angebracht.
Das Druckreduzierventil 6 wird geöffnet, um den Kraftstoff aus
der Common-Rail 4 zu einem Niederdruckrohr 38 zu
entspannen. Somit reduziert das Druckreduzierventil 6 den Ist-Rail-Druck.
Wie dies in der 3 gezeigt ist, hat das Druckreduzierventil 6 ein
kugelförmiges
Ventilelement 49, ein bewegbares Element 50, einen
Solenoid 51, einen Stator 52, eine Feder 53 und
dergleichen. Das Ventilelement 49 führt einen Ventilöffnungsbetrieb
und einen Ventilschließbetrieb
durch Einrichten und Unterbrechen einer Verbindung zwischen der
Common-Rail 4 und dem Niederdruckrohr 48 durch.
Das bewegbare Element 50 ist mit dem Ventilelement 49 in
Kontakt. Das bewegbare Element 50 bewegt sich zu einer
Ventilöffnungsseite,
wenn es eine magnetische Anziehung aufnimmt. Der Solenoid 51 erzeugt
die magnetische Anziehung, damit sich das bewegbare Element 50 zu
der Ventilöffnungsseite
bewegt, wenn er einen Antriebsstrom I aufnimmt. Der Stator 52 zieht
das bewegbare Element 50 magnetisch an, wenn er durch die
Erregung des Solenoiden 51 erregt wird. Die Feder 53 ist
zwischen dem bewegbaren Element 50 und dem Stator 52 angeordnet,
um das bewegbare Element 50 zu der Ventilschließseite vorzuspannen.
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Der
Mikrocomputer 8 führt
einen Druckreduzier-Befehlswert zu dem Druckreduzierventil 6 durch die
Druckreduzierventil-Antriebsschaltung 11 zu.
Der Druckreduzier-Befehlswert ist eine Öffnungsbefehlsdauer, die eine
Dauer angibt, in der das Druckreduzierventil 6 geöffnet wird,
und sie stellt eine Zeitperiode zum Erregen des Solenoiden 51 dar.
Der Druckreduzier-Befehlswert (Öffnungsbefehlsdauer) wird
gemäß einer
Differenz zwischen dem Ist-Rail-Druck und dem Soll-Rail-Druck berechnet. Auf
der Grundlage der Öffnungsbefehlsdauer
gibt der Mikrocomputer 8 das Befehlssignal S zu der Druckreduzierventil-Antriebsschaltung 11 ab.
Auf der Grundlage des Befehlssignals S erregt die Druckreduzierventil-Antriebsschaltung 11 den
Solenoiden 51 durch den Antriebsstrom I. Somit wird das
Druckreduzierventil 6 geöffnet, um den Kraftstoff aus
der Common-Rail 4 zu dem Niederdruckrohr 48 zu
entspannen. Somit wird der Ist-Rail-Druck verringert.
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Das
Niederdruckrohr 48 ist mit dem Niederdruckrohr 38 verbunden,
in das der Kraftstoff strömt, der
aus der Einspritzvorrichtung 5 leckt. Der aus der Common-Rail 4 entspannte
Kraftstoff kehrt zu dem Kraftstoffbehälter 2 mit dem Kraftstoff
zurück,
der aus den Einspritzvorrichtungen 5 leckt.
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Der
Mikrocomputer 8 ist ein Computer mit einer allgemein bekannten
Struktur. Der Mikrocomputer 8 hat eine CPU zum Durchführen einer
Steuerverarbeitung und einer Berechnungsverarbeitung, eine Speichervorrichtung
wie zum Beispiel ein ROM oder RAM zum Speichern von verschiedenen
Arten an Programmen und Daten, eine Eingabeschaltung, eine Abgabeschaltung
und dergleichen. Auf der Grundlage der gemessenen Werte, die von
den verschiedenen Sensoren eingegeben werden, wie zum Beispiel der
Rail-Druck-Sensor 19, ein Drehzahlsensor 56 zum
Erfassen einer Kraftmaschinendrehzahl (U/min), ein Beschleunigungsvorrichtungs-Positionssensor 57 zum
Erfassen einer Beschleunigungsvorrichtungs-Position (ACCP) und anderen
Sensoren (MISC) berechnet der Mikrocomputer 8 den Pumpen-Befehlswert,
den Einspritzvorrichtungs-Befehlswert, den Druckreduzierventil-Befehlswert
und dergleichen, und er gibt die Werte als die Befehlssignale S
zu den verschiedenen Antriebsschaltungen ab.
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Jede
Antriebsschaltung hat ein Schaltelement zum Bewirken und zum Stoppen
eines Betriebs als Reaktion auf das Befehlssignal. Da das Schaltelement
den Betrieb bewirkt und stoppt, wird eine Leistungszufuhr von der
Fahrzeug internen Leistungsquelle zu der Komponente wie zum Beispiel
die Einspritzvorrichtung 5 gemäß dem entsprechenden Befehlswert
durchgeführt.
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Die
so aufgebaute Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 steuert
die Menge des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffzuführungspumpe 3 zugeführt wird,
und die Menge des Kraftstoffs, der aus dem Druckreduzierventil 6 ausgelassen
wird, so dass der Ist-Rail-Druck im
Wesentlichen an den Soll-Rail-Druck entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine angepasst wird. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 steuert
die Einspritzstartzeitgebung und die Einspritzdauer der Einspritzvorrichtung 5,
so dass eine Menge des Kraftstoffs entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine bei einer Zeitgebung entsprechend dem Betriebszustand
der Kraftmaschine eingespritzt wird. Infolgedessen stimmt der Ist-Rail-Druck
im Wesentlichen mit dem Soll-Rail-Druck überein, und der Kraftstoff
mit dem Druck entsprechend dem Ist-Rail-Druck wird in die verschiedenen
Zylinder eingespritzt. Somit wird der Betrieb entsprechend dem Zustand
der Kraftmaschine durchgeführt.
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Der
Mikrocomputer 8 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
stoppt das Ansaugen des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3, wenn
die Kraftmaschine stoppt, d. h. zur Zeit des Ausschaltens der Zündung, bei
der die Kraftmaschine gestoppt wird. Das Ausschalten der Zündung bedeutet,
dass die Kraftmaschine gestoppt wird. Währenddessen sagt der Mikrocomputer 8 eine
Erhöhung des
Ist-Rail-Drucks vorher, die dann auftritt, nachdem die Zündung ausgeschaltet
wurde, und er bestimmt, ob der Ist-Rail-Druck auf der Grundlage
des Ergebnisses der Vorhersage zu reduzieren ist.
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Zuerst
stoppt der Mikrocomputer 8 das Abgeben des Befehlssignals
auf der Grundlage des Pumpenbefehlswerts zu der Zeit des Ausschaltens der
Zündung,
um die Erregung des Solenoiden des Saugdosierventils 12 zu
stoppen. Somit wird der Ventilöffnungsgrad
des Saugdosierventils 12 zu Null, und die Saugmenge des
Kraftstoffs, der durch das Saugdosierventil 12 angesaugt
wird, wird zu Null. Infolgedessen wird das Ansaugen des Kraftstoffs
durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3 gestoppt.
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Der
Mikrocomputer 8 sagt die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks vorher,
die nach dem Ausschalten der Zündung
auftritt, und zwar auf der Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl,
die unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt, der Kraftstoffeinspritzung
durch die Einspritzvorrichtung 5, die unmittelbar vor oder
nach dem Ausschalten der Zündung durchgeführt wird,
und der Einströmungsmenge
und der Ausströmungsmenge
des Kraftstoffs an der Common-Rail 4, was das Auslassen
des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3 begleitet.
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Bei
der Vorhersage speichert der Mikrocomputer 8 den Messwert
der Kraftmaschinendrehzahl, die unmittelbar vor dem Ausschalten
der Zündung auftritt.
Der Mikrocomputer 8 berechnet und speichert die Einströmungsmenge
und die Ausströmungsmenge
des Kraftstoffs an der Common-Rail 4, die unmittelbar vor
dem Ausschalten der Zündung auftreten.
Die Kraftstoffausströmungsmenge
aus der Common-Rail 4 wird als eine Rail-Ausströmungsmenge
bezeichnet, die Kraftstoffeinströmungsmenge aus
der Kraftstoffzuführungspumpe 3 wird
als eine Rail-Einströmungsmenge
bezeichnet, und die Kraftstoffeinströmungs-/ausströmungsmenge
an der Common-Rail 4 wird nachfolgend als eine Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge bezeichnet.
Die Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge
unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung kann aus einer Änderungsrate
des Ist-Rail-Drucks, der unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt,
und einer Volumenelastizität
des Kraftstoffs berechnet werden.
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Die
Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge
wird als ein positiver Wert berechnet, wenn die Änderungsrate des Ist-Rail-Drucks
ein positiver Wert ist, und die Rail-Einströmungsmenge größer als
die Rail-Ausströmungsmenge
ist. Die Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge
wird als ein negativer Wert berechnet, wenn die Änderungsrate des Ist-Rail-Drucks
ein negativer Wert ist und die Rail-Ausströmungsmenge größer als
die Rail-Einströmungsmenge
ist.
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Der
Mikrocomputer 8 berechnet einen Soll-Wert der Kraftstoffeinspritzmenge
der Einspritzvorrichtung 5, d. h. die Kraftstoffausströmungsmenge (Rail-Ausströmungsmenge
unmittelbar nach dem Ausschalten der Zündung), von der erwartet wird, dass
sie aus der Common-Rail 4 unmittelbar nach dem Ausschalten
der Zündung
ausströmt,
und zwar auf der Grundlage des Betriebszustands der Kraftmaschine
wie zum Beispiel die Kraftmaschinendrehzahl oder die Beschleunigungsvorrichtungs-Position, die unmittelbar
vor dem Ausschalten der Zündung bereitgestellt
werden.
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Der
Mikrocomputer 8 sagt die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks, die
nach dem Ausschalten der Zündung
auftritt, auf der Grundlage des gespeicherten Messwerts der Kraftmaschinendrehzahl,
die unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt, des berechneten
und gespeicherten Werts der Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge, die unmittelbar
vor dem Ausschalten der Zündung
auftritt, des berechneten Werts der Rail-Ausströmungsmenge, die unmittelbar
nach dem Ausschalten der Zündung
auftritt, und dergleichen vorher.
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Die
Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge
unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung kann außerdem auf
der Grundlage eine s Soll-Werts berechnet werden, der auf der Grundlage
des Betriebszustands der Kraftmaschine berechnet wird, d. h. ein
Soll-Wert der Kraftstoffauslassmenge der Kraftstoffzuführungspumpe 3 und
ein Soll-Wert der Kraftstoffeinspritzmenge der Einspritzvorrichtung 5.
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Der
vorhergesagte Wert der Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks, der durch die vorstehend beschriebene Berechnung
bereitgestellt wird, wird zu dem Messwert des Ist-Rail-Drucks addiert,
der unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt, um einen erreichbaren
Druck zu berechnen, den der Ist-Rail-Druck nach dem Ausschalten
der Zündung erreichen
kann. Falls der erreichbare Druck des Ist-Rail-Drucks den garantierten
Druck der Komponenten wie z. B. die Common-Rail 4 überschreitet, dann
wird eine Verarbeitung zum Reduzieren des Ist-Rail-Drucks ausgeführt (eine
Druckreduzierverarbeitung).
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Die
Druckreduzierverarbeitung von diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist ein Öffnen von
allen Einspritzvorrichtungen 5. Falls bestimmt wird, dass
der Ist-Rail-Druck
reduziert wird, dann berechnet der Mikrocomputer 8 den
Einspritzvorrichtungs-Befehlswert zum Öffnen von allen Einspritzvorrichtungen 5.
Der Mikrocomputer 8 bildet eine Synthese des Befehlssignals
gemäß dem berechneten Einspritzvorrichtungs-Befehlswerts,
und er gibt das Befehlssignal zu der Einspritvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 ab.
Somit werden alle Einspritzvorrichtungen 5 geöffnet.
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Als
Nächstes
wird ein Steuerverfahren gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage eines Flussdiagramms beschrieben, das in der 4 gezeigt
ist.
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Zunächst wird
bei einem Schritt S1 bestimmt, ob das Ausschalten der Zündung aufgetreten
ist. Falls die Antwort bei dem Schritt S1 JA lautet, dann schreitet
der Prozess zu Schritten S2 und S3. Falls die Antwort bei dem Schritt
S1 NEIN lautet, dann wartet der Prozess, bis das Ausschalten der
Zündung auftritt.
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Bei
dem Schritt S2 wird das Ansaugen des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3 gestoppt.
Diese Verarbeitung wird dadurch ausgeführt, dass die Abgabe des Befehlssignals
auf der Grundlage des Pumpen-Befehlswerts gestoppt wird, und dass
die Erregung des Solenoiden des Saugdosierventils 12 gestoppt
wird.
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Bei
dem Schritt S3 wird die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks P vorhergesagt, die nach dem Ausschalten der
Zündung
auftritt. Diese Verarbeitung wird dadurch ausgeführt, dass die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks
P auf der Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl, die unmittelbar
vor dem Ausschalten der Zündung
auftritt, der Rail-Einströmungs-/ausströmungsmenge,
die unmittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt, der Rail-Ausströmungsmenge, die
unmittelbar nach dem Ausschalten der Zündung auftritt, und dergleichen
berechnet wird. Bei einem Schritt S4 wird der erreichbare Druck
Pr berechnet, den der Ist-Rail-Druck
P nach dem Ausschalten der Zündung
erreichen kann. Diese Verarbeitung wird dadurch ausgeführt, dass
der vorhergesagte Wert der Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks P zu dem Messwert des Ist-Rail-Drucks P addiert
wird, der ummittelbar vor dem Ausschalten der Zündung auftritt.
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Bei
einem Schritt S5 wird bestimmt, ob der erreichbare Druck Pr des
Ist-Rail-Drucks P kleiner als der garantierte Druck Pg der Komponenten
wie zum Beispiel die Common-Rail 4 ist. Falls die Antwort
bei dem Schritt S5 JA lautet, dann schreitet der Prozess zu einem
Schritt S8. Falls die Antwort bei dem Schritt S5 NEIN lautet, dann
schreitet der Prozess zu einem Schritt S6.
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Bei
dem Schritt S6 wird die Druckreduzierverarbeitung ausgeführt. Die
Druckreduzierverarbeitung von diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel öffnet alle Einspritzvorrichtungen 5.
Die Druckreduzierverarbeitung wird dadurch ausgeführt, dass
der Einspritzvorrichtungs-Befehlswert zum Öffnen von allen Einspritzvorrichtungen 5 berechnet wird,
dass eine Synthese des Befehlssignals gemäß dem berechneten Einspritzvorrichtungs-Befehlswert gebildet
wird, und dass das Befehlssignal zu der Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 abgegeben wird.
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Dann
wird bei einem Schritt S7 bestimmt, ob der Ist-Rail-Druck P nach
der Ausführung
der Druckreduzierverarbeitung kleiner als ein Standarddruck Ps ist.
Der Standarddruck ist ein Schwellwert, der auf der Grundlage des
garantierten Drucks Pg berechnet wird. Falls die Antwort bei dem
Schritt S7 JA lautet, dann schreitet der Prozess zu dem Schritt S8.
Falls die Antwort bei dem Schritt S7 NEIN lautet, dann kehrt der
Prozess zu dem Schritt S6 zurück, und
die Druckreduzierverarbeitung wird erneut ausgeführt.
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Bei
dem Schritt S8 wird die Einspritzung durch die Einspritzvorrichtungen 5 gestoppt.
Diese Verarbeitung wird dadurch ausgeführt, dass die Abgabe des Befehlssignals
auf der Grundlage des Einspritzvorrichtungs-Befehlswerts gestoppt
wird, und dass die Erregung der Solenoide 36 der Elektromagnetventile 24 gestoppt
wird.
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Als
Nächstes
wird eine Wirkung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben.
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Wenn
zunächst
das Ausschalten der Zündung
(IG-AUS) bei dem Zeitpunkt t0 auftritt, dann beginnt eine Verringerung
der Kraftmaschinendrehzahl U/min, die Erregung des Solenoiden des
Saugdosierventils 12 der Kraftstoffzuführungspumpe 3 wird
gestoppt, und das Ansaugen des Kraftstoffs in die Kraftstoffzuführungspumpe 3 wird
gestoppt. Die Vorhersage der Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks P (P-VORHERSAGE) wird durchgeführt (EIN),
und der erreichbare Druck Pr des Ist-Rail-Drucks P wird berechnet.
Falls bestimmt wird, dass der erreichbare Druck Pr gleich oder größer als
der garantierte Druck Pg ist, dann wird die Druckreduzierverarbeitung
(P-REDUZIERUNG) ausgeführt
(EIN). Somit schwebt der Ist-Rail-Druck P, von dem vorhergesagt
wird, dass er den garantierten Druck Pg überschreitet, wie dies durch
eine gestrichelte Linie A gezeigt ist, ohne dass er den garantierten
Druck Pg überschreitet,
wie dies durch eine durchgezogene Linie B gezeigt ist. Infolgedessen
kann eine Möglichkeit
von Beschädigungen
der Komponenten wie z. B. der Common-Rail 4 aufgrund des
Ist-Rail-Drucks P über
dem garantierten Druck Pg unterbunden werden.
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Die
Steuervorrichtung 7 der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 des
gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels
stoppt das Ansaugen des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3 beim
Ausschalten der Zündung.
Die Steuervorrichtung 7 sagt die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks vorher,
die nach dem Ausschalten der Zündung
auftritt. Die Steuervorrichtung 7 vergleicht den erreichbaren
Druck, der auf der Grundlage der vorhergesagten Erhöhung berechnet wird,
mit dem garantierten Druck. Die Steuervorrichtung 7 bestimmt,
ob der Ist-Rail-Druck zu reduzieren ist, und zwar auf der Grundlage
des Vergleichsergebnisses.
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Somit
wird zuerst nach dem Ausschalten der Zündung das Ansaugen des Kraftstoffs
durch die Kraftstoffzuführungspumpe 3 gestoppt.
Daher wird die Kraftstoffmenge, die in die Common-Rail 4 und dergleichen
nach dem Ausschalten der Zündung strömt, verglichen
mit einer herkömmlichen
Technik sicher reduziert, die die Kraftstoffeinspritzung durch die
Einspritzvorrichtung vor dem Stoppen des Ansaugens des Kraftstoffs
durch die Kraftstoffzuführungspumpe
stoppt. Auch wenn der Kraftstoff in die Common-Rail 4 und
dergleichen nach dem Ausschalten der Zündung strömt, wird die Erhöhung des Ist-Rail-Drucks
im Voraus vorhergesagt, und es wird im Voraus bestimmt, ob der Ist-Rail-Druck zu reduzieren
ist, und zwar gemäß dem Vergleichsergebnis zwischen
dem erreichbaren Druck und dem garantierten Druck. Daher wird die
Verarbeitung zum Reduzieren des Ist-Rail-Drucks ausgeführt, falls
vorhergesagt wird, dass die Erhöhung
groß ist
und dass der erreichbare Druck gleich oder größer als der garantierte Druck
ist.
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Somit
reduziert die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel
die Kraftstoffmenge, die in die Common-Rail 4 nach dem
Ausschalten der Zündung
strömt.
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 führt die Verarbeitung zum Reduzieren
des Ist-Rail-Drucks aus, falls vorhergesagt wird, dass die Erhöhung zu
groß wird.
Somit wird die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks
nach dem Ausschalten der Zündung
unterdrückt,
und die Möglichkeiten
von Beschädigungen
der Komponenten wie z. B. der Common-Rail 4 können sicher
reduziert werden.
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Die
Steuervorrichtung 7 öffnet
alle Einspritzvorrichtungen 5, falls die Ausführung der
Reduzierung des Ist-Rail-Drucks bestimmt wird. Somit wird der Ist-Rail-Druck
schnell reduziert.
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Eine
Steuervorrichtung 7 einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß einem
zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung öffnet
das Druckreduzierventil 6, falls die Ausführung der
Reduzierung des Ist-Rail-Drucks bestimmt wird. Die Druckreduzierverarbeitung
gemäß dem zweiten
exemplarischen Ausführungsbeispiel öffnet das
Druckreduzierventil 6. Falls die Ausführung der Reduzierung des Ist-Rail-Drucks
bestimmt wird, berechnet der Mikrocomputer 8 einen Druckreduzierventil-Befehlswert,
damit der erreichbare Druck kleiner als der garantierte Druck wird.
Der Mikrocomputer 8 bildet eine Synthese des Befehlssignals
gemäß dem berechneten
Druckreduzierventil-Befehlswert, und er gibt das Befehlssignal zu
der Druckreduzierventil-Antriebsschaltung 11 ab. Somit wird
der Ist-Rail-Druck dadurch schnell reduziert, dass das Druckreduzierventil 6 geöffnet wird.
Die Druckreduzierverarbeitung wird ausgeführt, ohne dass die Kraftstoffeinspritzung
durch die Einspritzvorrichtungen 5 ausgeführt wird.
Dementsprechend kann die Kraftmaschinendrehzahl schnell reduziert werden.
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Eine
Steuervorrichtung 7 einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 gemäß einem
dritten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wählt
eine Einspritzvorrichtung 5 aus, die gemäß einer
oberen Grenze einer Leistungszuführungsfähigkeit
zu dem Solenoid 36 der Einspritzvorrichtung 5 geöffnet wird,
und sie öffnet
die ausgewählte
Einspritzvorrichtung 5, falls die Ausführung der Reduzierung des Ist-Rail-Drucks
bestimmt wird. Die Druckreduzierverarbeitung des dritten exemplarischen
Ausführungsbeispiels
wählt die
Einspritzvorrichtung 5 aus, die gemäß der oberen Grenze der Leistungszuführungsfähigkeit
der Fahrzeug internen Leistungsquelle oder der Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 und
dergleichen geöffnet
wird, und sie öffnet
die ausgewählte
Einspritzvorrichtung 5.
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Die
obere Grenze der Leistungszuführungsfähigkeit ändert sich
in Abhängigkeit
von dem Aktuator, der bei der Einspritzvorrichtung verwendet wird. Die
obere Grenze der Leistungszuführungsfähigkeit wird
nämlich
durch das Elektromagnetventil 24 (Aktuator) bestimmt, das
bei der Einspritzvorrichtung 5 verwendet wird.
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Der
Mikrocomputer 8 berechnet die obere Grenze der Leistungszuführungsfähigkeit
und wählt die
Einspritzvorrichtung 5 aus, die gemäß der berechneten oberen Grenze
zu öffnen
ist, falls die Ausführung
der Reduzierung des Ist-Rail-Drucks bestimmt wird. Der Mikrocomputer 8 berechnet
den Einspritzvorrichtungs-Befehlswert zum Öffnen der ausgewählten Einspritzvorrichtung 5.
Der Mikrocomputer 8 bildet eine Synthese des Befehlssignals
gemäß dem berechneten
Einspritzvorrichtungs-Befehlswert, und
er gibt das Befehlssignal zu der Einspritzvorrichtungs-Antriebsschaltung 10 ab.
Somit wird die ausgewählte
Einspritzvorrichtung 5 geöffnet.
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Somit
wird das Einspritzventilelement 26 sicher angetrieben,
so dass die Einspritzlöcher 25 gemäß der Leistungszuführungsfähigkeit
der Fahrzeug internen Leistungsquelle und dergleichen hinsichtlich des
Solenoiden 36 geöffnet
werden.
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Die
Druckreduzierverarbeitung gemäß dem ersten
bis dritten exemplarischen Ausführungsbeispiel
wird dadurch ausgeführt,
dass die Einspritzvorrichtung (Einspritzvorrichtungen) 5 die
Kraftstoffeinspritzung durchführen.
Alternativ kann die Druckreduzierverarbeitung dadurch ausgeführt werden,
dass die Einspritzvorrichtung (Einspritzvorrichtungen) 5 einen
unwirksamen Einspritzantrieb durchführen. Der unwirksame Einspritzantrieb
soll die Staudruckkammer 32 öffnen und schließen, ohne
dass im Wesentlichen die Kraftstoffeinspritzung durchgeführt wird,
indem eine Einspritzdauer bereitgestellt wird, die kürzer ist
als eine Periode (Einspritzverzögerung),
da die Staudruckkammer 32 durch das Elektromagnetventil 24 geöffnet wird,
bis die Einspritzlöcher 25 durch
das Einspritzventilelement 26 geöffnet werden, und zwar bezüglich der
Einspritzvorrichtung (Einspritzvorrichtungen) 5. Durch
den unwirksamen Einspritzantrieb wird der Ist-Rail-Druck durch das
dynamische Lecken oder durch das statische Lecken durch die Einspritzvorrichtung
(Einspritzvorrichtungen) 5 reduziert, ohne dass der Kraftstoff
eingespritzt wird. Daher kann die Kraftmaschinendrehzahl schnell
reduziert werden.
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Die
Kraftstoffzuführungspumpe 3 gemäß den vorstehend
beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispielen ist eine Saugdosierbauart,
damit die Kraftstoffauslassmenge zu der Common-Rail 4 im Wesentlichen
zu der Soll-Auslassmenge passt, indem die Kraftstoffsaugmenge reguliert
wird, die von dem Kraftstoffbehälter 2 angesaugt
wird. Alternativ kann eine Auslassdosier-Kraftstoffzuführungspumpe verwendet
werden, bei der die Kraftstoffauslassmenge, die zu der Common-Rail 4 ausgelassen
wird, im Wesentlichen zu der Soll-Auslassmenge passt, indem die
Auslassmenge reguliert wird, wenn der aus dem Kraftstoffbehälter 2 angesaugte
Kraftstoff ausgelassen wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern sie kann in vielen anderen Arten und Weisen implementiert
werden, ohne dass der Umfang verlassen wird, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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Eine
Steuervorrichtung (7) einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
(1) stoppt ein Ansaugen von Kraftstoff durch eine Kraftstoffzuführungspumpe
(3) bei einer ausgeschalteten Zündung. Die Steuervorrichtung (7)
sagt eine Erhöhung
eines Ist-Rail-Drucks
vorher, die nach dem Ausschalten der Zündung auftritt. Die Steuervorrichtung
(7) vergleicht einen erreichbaren Druck, der gemäß der vorhergesagten
Erhöhung
berechnet wird, mit einem garantierten Druck von Komponenten. Die
Steuervorrichtung (7) bestimmt, ob der Ist-Rail-Druck zu
reduzieren ist, und zwar auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses.
Somit wird eine Kraftstoffmenge reduziert, die in eine Common-Rail
und dergleichen strömt,
nachdem die Zündung
ausgeschaltet wurde. Eine Verarbeitung zum Reduzieren des Ist-Rail-Drucks
wird dann ausgeführt,
falls die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks als zu groß vorhergesagt
wird. Infolgedessen wird die Erhöhung
des Ist-Rail-Drucks
nach dem Ausschalten der Zündung
unterbunden, und Beschädigungen
der Komponenten wie z. B. der Common-Rail werden sicher unterdrückt.