DE102005063051A1 - Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung von Kraftfahrzeugen an einem Prüfplatz, bei dem mit mindestens zwei in Position und Lager einander zugeordneten Bildaufnahmeeinrichtungen (2) einer Bildaufnahmeanordnung oder anderen die Oberflächengeometire erfassenden Sensoren einer anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Messanordnung eine Orientierung dieser Anordnung bzw. Anordnungen bezüglich des Prüfplatzes mit Hilfe von am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen vorgenommen und in einer Auswerteeinrichtung (3) auf der Basis der gewonnenen Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten sowie Messbereichsdaten eine Auswertung zum Bestimmen von Fahrwerksdaten erfolgt, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Mit wenig Aufwand wird eine genaue Fahrwerksvermessung mit einfacher Bedienung mit den Maßnahmen erreicht, dass allein oder zusätzlich zu fest am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen (R1...R4), die keine vollständige Beschreibung des Messplatz-Koordinatensystems ergeben, eine mobil am Prüfplatz einsetzbare Referenzeinrichtung (9) positioniert wird, dass durch die Gesamtheit der Referenzmerkmale ein einheitliches Messplatz-Koordinatensystem definiert wird und damit in der übergeordneten Messeinrichtung die Orientierungsdaten und/oder die Zuordnungsdaten der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) gewonnen werden und dass nach dem Auffahren des Fahrzeuges auf den Messplatz von den im ...

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung von Kraftfahrzeugen an einem Prüfplatz, bei dem mit mindestens zwei in Position und Lage einander zugeordneten Bildaufnahmeeinrichtungen einer Bildaufnahmeanordnung oder anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Sensoren einer anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Messanordnung eine Orientierung dieser Anordnung bzw. Anordnungen bezüglich des Prüfplatzes mit Hilfe von am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen vorgenommen und in einer Auswerteeinrichtung auf der Basis der gewonnenen Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten sowie Messbereichsdaten eine Auswertung zum Bestimmen von Fahrwerksdaten unter Einbeziehung von Karosseriemerkmalen erfolgt, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Ein derartiges Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung, nämlich insbesondere zum Vermessen von Rad- und Achsgeometriedaten wie Spur und Sturz, ist in der DE 100 50 653 A1 angegeben. Diese Druckschrift macht auch nähere Ausführungen zu verschiedenen Vorgehensweisen bei der Referenzierung der Messeinrichtung zur Vertikalenrichtung des Messplatzes (Prüfplatzes) und der gegenseitigen Zuordnung der Aufnahmestandorte (Position und Richtung) der Bildaufnahmeeinrichtungen in Bezug aufeinander. Die Referenzierung, im Folgenden auch Orientierung genannt, wird anhand von Bezugsmerkmalen (Referenzmerkmalen) im Messraum des Prüfplatzes vorgenommen, so dass beispielsweise eine Vertikalenebene zur Fahrbahnebene und die Fahrachse auf der Bewegung der Messmerkmale am Fahrzeug und daraus wiederum der Radachswinkel eines Rades bestimmt werden können. Auch ist beispielsweise angegeben, die optische Messeinrichtung während der Vorbeifahrt zu referenzieren, wobei der Auswerteeinrichtung zunächst unbekannte Bezugsmerkmale herangezogen werden. Eine Bestimmung der Fahrwerksdaten, bei diesem bekannten Verfahren also der Rad- und/oder der Achsgeometriedaten, wird anschließend unter Einbeziehung von Radmerkmalen und gegebenenfalls Karosseriemerkmalen durchgeführt, wobei die Messung bei stehendem Fahrzeug oder alternativ während einer Vorbeifahrt erfolgen kann.
  • Ähnliche Verfahren zum Bestimmen der Rad- und/oder Achsgeometrie von Kraftfahrzeugen sind auch in der DE 197 57 763 A1 und der EP 1 042 643 B1 angegeben. Hierbei ist am Prüfplatz eigens eine Bezugsmerkmalsanordnung positioniert. Auch in der DE 199 34 864 A1 ist ein auf der Basis dieser bekannten Verfahren entwickeltes optisches Messverfahren für die Rad- und/oder Achsgeometrie angegeben. Obwohl mit diesen Verfahren bzw. Vorrichtungen der Aufwand bei der Fahrwerksvermessung erheblich verringert werden konnte, sind noch einige Nachteile vorhanden, nämlich die Anpassbarkeit bei der Achsvermessung an unterschiedliche Radstände von Kleinwagen bis zu Oberklassefahrzeugen in Langversion, weil hierbei große Abmessungen des Trägergestells der Referenzmerkmale erforderlich sind, die eine unpraktikable Lösung z.B. für den Einsatz an einer Hebebühne ergeben. Ferner können Messmerkmale am Fahrzeug verdeckt und dadurch Messungenauigkeiten verursacht werden. Ferner sind zu nennen eine Verletzungsgefahr für Mechaniker, Gefahr der Beschädigung von Fahrzeugen während der Messung durch Kratzer oder Deformationen an der Karosserie, Einschränkung in der Flexibilität der Nutzung der belegten Werkstattfläche und Gefahr der Deformation des Trägergestells und daraus resultierender Genauigkeitsverlust. Bei der pendelnd aufgehängten Referenzmerkmalsanordnung ergibt sich eine umständliche Bedienung, wenn die Pendelanordnung vor der Messung mobil eingesetzt wird, u.a. weil die Endlage des Pendels abgewartet werden muss. Zudem ergibt der Einsatz des Pendels eine absolute Nivellierung des Messplatzes aufgrund der erfassten Schwerkraftrichtung, die in der Praxis nur ausnahmsweise vorhanden ist, so dass auch das in der DE 199 34 864 A1 beschriebene karosserietypische Koordinatensystem durch die Transformation der mit dem Pendel erfassten Schwerkraftrichtung auf die absolute Nivellierung bezogen ist. Der dabei ermittelte Sturz am beobachteten Rad ist daher ebenfalls auf die absolute Nivellierung bezogen und nicht auf das real vorhandene globale Messplatz-Koordinatensystem.
  • In der EP 0 895 056 A2 ist vorgeschlagen, für eine Achsvermessung ohnehin am Fahrzeugrad vorhandene Strukturen, nämlich insbesondere den Felgenrand heranzuziehen. Zum Bestimmen der 3D-Position und Lage der Radebene wird die Lage der Felgenrandebene aus den beiden Bildern zweier Bildaufnahmeeinrichtungen hergeleitet, wobei sprungartige Grauwertübergänge ausgewertet werden.
  • Jedoch sind zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten keine näheren Ausführungen gemacht.
  • Die hochgenaue Fahrwerksvermessung, insbesondere auch die Bestimmung der Rad- und Achsgeometrie von Fahrzeugen, gewinnt durch die zunehmend technisch verbesserten Fahrwerke immer mehr an Bedeutung. Neue und feiner abgestimmte Möglichkeiten zur Einstellung von Spur und Sturz der Einzelräder verlangen eine Messeinrichtung mit entsprechend hoher Genauigkeit, und zwar möglichst unbeeinflusst von den Bedingungen des jeweiligen Prüfplatzes. Dabei ist die Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen bzw. diese enthaltenden Messeinheiten von wesentlicher Bedeutung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur optischen Fahrwerksvermessung von Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem bei möglichst wenig Aufwand Fahrwerksdaten auch unter wechselnden Prüfplatzbedingungen hochgenau bestimmt werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass allein oder zusätzlich zu fest am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen, die keine vollständige Beschreibung des Messplatz-Koordinatensystems ergeben, eine mobil am Prüfplatz einsetzbare Referenzeinrichtung positioniert wird, dass durch die Gesamtheit der Referenzmerkmale ein einheitliches Messplatz-Koordinatensystem definiert wird und damit in der übergeordneten Messeinrichtung die Orientierungsdaten und/oder die Zuordnungsdaten der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten gewonnen werden, und dass nach dem Auffahren des Fahrzeuges auf den Prüfplatz, beispielsweise die Drehplatte von den im Messplatz-Koordinatensystem orientierten Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten die Koordinaten der am Fahrzeug angeordneten Karosseriemerkmale bestimmt werden. Auf der Basis dieser Information wird das Messplatz-Koordinatensystem in der Anordnung der Karosseriemerkmale der Auswerteeinrichtung bekannt und ist damit für jede Bildaufnahmeeinrichtung zur von den Referenzmerkmalen unabhängigen Bestimmung der Fahrwerksdaten verfügbar.
  • Bei der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Referenzmerkmale zum Teil als feste Referenzmerkmale an einer bezüglich des Prüfplatzes festen Referenzeinrichtung und zum Teil als Referenzmerkmale in fester Zuordnung zueinander an einer bezüglich des Prüfplatzes mobilen Referenzeinrichtung ange ordnet sind, dass die Referenzmerkmale an der mobilen Referenzeinrichtung als gleichzeitig oder nacheinander von gegenüberliegenden Seiten beobachtbare Kugelmarken oder als Anordnung von je zwei ebenen Messmarken zentrisch zu einer Durchgangsbohrung beidseitig auf einem Trägerblech bekannter Dicke ausgebildet sind, wobei sich die beiderseitigen Referenzmerkmale deckungsgleich gegenüberliegen oder ihre relative Lage der Messeinrichtung vorab bekannt ist, und dass – falls mehr als zwei Referenzmerkmale an der mobilen Referenzeinrichtung vorhanden sind – diese zweidimensional in einer Ebene oder räumlich versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die mobile Referenzeinrichtung auf den Drehplatten aufgestellt wird und zur Gewährleistung eines sicheren Stands mit drei Aufstandspunkten versehen ist.
  • Mit diesen Maßnahmen werden auch unter wechselnden Prüfplatzbedingungen mit relativ wenig Aufwand für die Bedienperson hoch genaue Fahrwerksvermessungen erreicht. Es wird eine automatische Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (beispielsweise Kameras) und/oder Messeinheiten (die jeweils mindestens zwei Bildaufnahmeeinrichtungen als mechanisch gekoppelte Einheit umfassen) im Messplatz-Koordinatensystem durchgeführt, wobei ein mobiler Einsatz der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten z.B. zur Anpassung an unterschiedliche Radstände der zu prüfenden Fahrzeuge mit einfachen Maßnahmen gewährleistet wird. Unter Orientierung sei hierbei neben dem in den eingangs genannten Druckschriften erwähnten Begriff der Orientierung auch der dort verwendete Begriff der Referenzierung mit umfasst. Die Transformation des Messplatz-Koordinatensystems in die Anordnung der Karosseriemerkmale ergibt einen unmittelbaren Bezug zu dem tatsächlich vorhandenen aktuellen Prüfplatz und daher stets eindeutige zuverlässige Messergebnisse. Damit ist es auch möglich, das Fahrzeug nach erfolgter Koordinatentransformation zu bewegen, im Extremfall auch auf einen anderen Messplatz zu fahren. Das trifft auch auf die Schwimmbewegung des Fahrzeugs nach Lösen der Arretierungen an den die Räder aufnehmenden Drehplatten bzw. Schiebeplatten zu. Durch diese Koordinatentransformation ist es auch möglich, die Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten ohne Genauigkeitsverlust getrennt von der Hebebühne zu bewegen, wenn zur Durchführung von Einstellarbeiten das Fahrzeug mit der Hebebühne angehoben wird. Eine stabile (möglichst starre) und präzise Kopplung zwischen Hebebühne und Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten ist damit nicht erforderlich. Die Vermessung der 3D-Koordinaten der einzelnen Referenzmerkmale in einem gemeinsamen Messplatz-Koordinatensystem erfolgt mit an sich bekannten Verfahren der Messtechnik bzw. Vermessungstechnik beim erstmaligen Aufbau des gesamten Mess-Systems. Es wird eine hohe Messdynamik ohne Genauigkeitsverlust ermöglicht.
  • Eine einfache konstruktive Möglichkeit zur Abdeckung unterschiedlicher Radstände und Vorteile bei der Bedienung und Vermessung ergeben sich dadurch, dass die fest am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmale zur Orientierung der Bildaufnahmeinrichtungen und/oder Messeinheiten bezüglich des Messplatz-Koordinatensystems in xy-Richtung herangezogen werden, wobei die Koordinaten der fest angeordneten Referenzmerkmale mindestens in den zwei Dimensionen in xy-Richtung in dem gemeinsamen Messplatz-Koordinatensystem der Messeinrichtung bekannt gemacht worden sind, und ferner dadurch, dass die mobile Referenzeinrichtung zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten bezüglich der in z-Richtung verlaufenden Senkrechten zur xy-Ebene des Messplatz-Koordinatensystems herangezogen wird. Aus Handhabungsgründen weist die mobile Referenzeinrichtung bzw. ein betreffender Teil der mobilen Referenzeinrichtung mindestens zwei Referenzmerkmale auf; theoretisch ist auch ein Referenzmerkmal ausreichend, jedoch mit dem Nachteil, dass die mobile Referenzeinrichtung mindestens in zwei unterschiedlichen Positionen auf jeder Drehplatte vermessen werden muss.
  • Zur Steigerung der Genauigkeit sind ferner die Maßnahmen von Vorteil, dass zumindest die mobile Referenzeinrichtung gleichzeitig von sich gegenüberliegenden Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten achsenweise getrennt oder für beide Achsen gleichzeitig beobachtet werden, wobei sich achsenweise auf die Vorderachse bzw. Hinterachse bezieht.
  • Eine Fahrwerksprüfung bzw. -einstellung mit hoher Genauigkeit wird ferner dadurch unterstützt, dass weitere Ausführungsformen der mobilen Referenzeinrichtung aus mehreren anpassbar mechanisch gekoppelten Teilen bestehen, die gleichzeitig auf zwei oder drei Drehplatten für die Fahrzeugräder aufstehen, wobei alle Teile der mobilen Referenzeinrichtung von den Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinrichtungen gleichzeitig beobachtet werden. Bei der Auswertung werden erforderliche Ausgleichsrechnungen durchgeführt. Die gesamte, aus den gekoppelten Teilen zusammengesetzte mobile Referenzeinrichtung weist dabei eine an unterschiedliche Positionen der Drehplatten wegen unterschiedlicher Radstände der zu prüfenden Fahrzeuge anpassbare Länge auf.
  • Ferner ist für eine genaue Auswertung vorgesehen, dass die Abstände der einzelnen Referenzmerkmale der mobilen Referenzeinrichtung zur Aufstandsfläche des Fahrzeuges der Messeinrichtung bekannt gemacht worden sind, wobei der Abstand der einzelnen Referenzmerkmale zur Fahrbahn bzw. zu den Drehplatten zugrunde gelegt wird, auf denen das Kraftfahrzeug während der Messung fährt bzw. steht.
  • Zur Genauigkeit der Messung tragen weiterhin die Maßnahmen bei, dass die Orientierungsmessung an mindestens vier Positionen der Aufstandsfläche des Prüfplatzes, an denen das Fahrzeug während der Messung positioniert ist, erfolgt. Ferner werden die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messungen dadurch unterstützt, dass eine Kompensation von durch Temperaturschwankungen bewirkten Änderungen der Messeinrichtung auf der Basis mindestens eines in der Auswerteeinrichtung hinterlegten Sollabstandes der mobilen oder der festen Referenzmerkmale durchgeführt wird und/oder dass auf der Basis des Sollabstandes eine Positionsstabilität oder eine Dekalibrierung der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten hinsichtlich einer Langzeitänderung oder während einer Messung erkannt und gegebenenfalls korrigiert wird.
  • Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Genauigkeit bestehen darin, dass bei der Orientierung mehrere Bilder je Aufstandsposition aufgenommen und ausgewertet werden und eine anschließende Ausgleichsrechnung (z.B. Mittelung) durchgeführt wird.
  • Der Messaufwand wird weiterhin dadurch vereinfacht, dass die Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Fahrzeug im Messplatz-Koordinatensystem automatisch erfolgt, das auch in der Anordnung der Karosseriemerkmale der Auswerteeinheit bekannt ist, wobei mindestens drei Karosseriemerkmale im Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten erfasst werden, wobei zudem Einflüsse durch Handhabungsfehler ausgeschlossen werden.
  • Die Position des Rades bzw. aller Räder relativ zum Messplatz-Koordinatensystem kann zuverlässig zu jedem Zeitpunkt aus jedem mit den Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten aufgenommenen Bild berechnet werden, wobei bekannte Verfahren der Bildmesstechnik herangezogen werden. Das gilt auch, wenn zwischenzeitlich die Positionen der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten gegenüber dem Fahrzeug, z.B. bei Schwingungen der Hebebühne in Folge eingeleiteter Kräfte bei Einstellarbeiten verändert worden sind.
  • Zur Unterstützung der Auswertung sind die Maßnahmen vorteilhaft, dass zum Gewinnen zusätzlicher Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten zumindest ein Teil der Referenzmerkmale mit Methoden der Bildverarbeitung aus auf dem Prüfplatz vorhandenen prüfplatzfesten Leuchtdichtstrukturen hergeleitet wird, dass die Orientierungsdaten und/oder die Zuordnungsdaten durch automatischen Start oder automatisch auf Initiative eines Anwenders wiederholt überprüft werden, dass die Methoden der Bildverarbeitung eine 2D-Mustererkennung oder eine Analyse von dreidimensionalen Oberflächenda ten unter Zugrundelegung einer 3D-Punktwolke umfassen, wobei entweder Informationen der 3D-Punktwolke unmittelbar zur Extraktion der Bezugsmerkmale zugrunde gelegt werden oder über einen Zwischenschritt aus der 3D-Punktwolke zuerst ein Oberflächenmodell abgeleitet wird und in einem nachfolgenden zweiten Schritt dann aus dem Oberflächenmodell die Bezugsmerkmale extrahiert werden und dass auf der Basis der 3D-Punktwolke ein dreidimensionales Oberflächenmodell als Höhenlinienmodell, als regelmäßiges Gitternetz oder durch Dreiecksvermaschung ermittelt wird.
  • Ferner wird die Zuverlässigkeit der Messungen dadurch unterstützt, dass in die Auswertung Kalibrierungsdaten einbezogen werden, die geometriebeschreibende Parameter der Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder Messeinheiten beinhalten, wobei die Kalibrierungsdaten zumindest teilweise auf der Grundlage der Referenzmerkmale und/oder ergänzender Referenzmerkmale ermittelt und/oder überprüft werden, wobei der Auswerteeinrichtung bekannte Referenzmerkmale herangezogen werden.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A bis 1C jeweils einen Messplatz (Prüfplatz) mit jeweils mehrere Messeinheiten mit Bildaufnahmeeinrichtungen, einer mehrere feste Referenzmerkmale aufweisenden festen (stationären) Referenzeinrichtung und unterschiedlich gestalteten Referenzmerkmale aufweisenden mobilen Referenzeinrichtungen im Bereich einer Hebebühne,
  • 2A und 2B einen Messplatz nach 1 mit einem auf die Hebebühne gefahrenen Kraftfahrzeug in abgelassener und angehobener Stellung sowie mit Karosseriemerkmalen und Radmerkmalen,
  • 3A und 3B in schematischer Darstellung im Teilbild A die Bestimmung einer Mustermatrix A in einem ersten digitalen Bild und im Teilbild B deren Positionierung in einem zweiten digitalen Bild an verschiedenen Positionen (1, 1) bzw. (n, m),
  • 4 ein Beispiel für ein 3D-Oberflächenmodell mit regelmäßigem Gitternetz
  • Ausführungsbeispiel
  • 1A zeigt in perspektivischer Darstellung einen Prüfplatz (Messplatz) einschließlich einer Hebebühne 8 und beidseitig von dieser aufgestellte Messeinheiten 1 mit jeweils beispielhaft zwei Bildaufnahmeeinrichtungen 2 insbesondere in Form von Kameras mit zugeordneter Elektronik. In der Messeinheit 1 sind die zugehörigen Bildaufnahmeeinrichtungen 2 mechanisch gekoppelt. Die beispielsweise aus zwei Längsträgern gebildete Hebebühne 8 weist auf ihrer Oberseite, wie an sich bekannt, Drehplatten 7 zum kräftefreien Aufnehmen der Fahrzeugräder auf und ist seitlich mit einer festen (stationären) Referenzeinrichtung 4 mit festen (stationären) Referenzmerkmalen R1 ... R4 als Seitenreferenz versehen. Auf eine oder mehrere Drehplatten 7 wird eine mobile Referenzeinrichtung 9 mit mehreren (beispielsweise drei) in festem Abstand zueinander angeordneten Referenzmerkmalen M1 ... M3 aufgestellt. Die Messeinheiten gehören zu einer Messeinrichtung bzw. einem Messsystem, das auch eine Auswerteeinrichtung 3 mit einer Recheneinrichtung aufweist, wie aus 1B ersichtlich. Recheneinheiten der Auswerteeinrichtung können teilweise auch bereits in den Messeinheiten 1 und/oder den Bildaufnahmeeinrichtungen 2, insbesondere Kameras, angeordnet sein, um eine Vorverarbeitung der erfassten Messsignale durchzuführen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1B ist gegenüber der Ausgestaltung nach 1A die mobile Referenzeinrichtung 9 derart modifiziert, dass zwei Teile mechanisch über ein vorzugsweise längenverstellbares aber starr festklemmbares Koppelstück 10 miteinander gekoppelt sind, so dass die beiden Teile der Referenzeinrichtung 9 auf einer jeweiligen Drehplatte 7 positionierbar und in diesem Abstand zueinander fixierbar sind. Die gesamte Referenzeinrichtung 9 kann von einem Träger der Hebebühne auf den anderen, und zwar auf die dort angeordneten Drehplatten 7 umgestellt werden.
  • Bei dem in 1C gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Messeinrichtung sind gegenüber der Ausführung nach 1A und 1B drei Teile zu einer in sich festen mobilen Referenzeinrichtung 9 über drei in sich vorzugsweise verstellbare aber starr festklemmbare Koppelstücke 10 zu einer mobilen Referenzeinrichtung 9 zusammengefasst, und zwar in der Weise, dass jedes der drei Teile auf einer Drehplatte 7 steht. Die Referenzmerkmale der mobilen Referenzeinrichtung 9 sind hierbei räumlich gegeneinander versetzt und als Kugeln ausgebildet, die an Tragemitteln, vorliegend an Stäben, starr gehalten sind.
  • Die Aufteilung der Referenzeinrichtung in eine mobile Referenzeinrichtung 9 und eine feste Referenzeinrichtung 4 ergibt Vorteile für die Bedienung bei der Fahrwerksvermessung, da störende Teile auf dem Messplatz im Bereich des einzufahrenden bzw. zu positionierenden Kraftfahrzeugs 6 (s. 2A, 2B) vor dem Auffahren des Fahrzeugs zur Fahrwerksvermessung entfernt werden können, für die wichtige Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 jedoch problemlos auf dem Messplatz an geeigneter Stelle positioniert werden können. Die feste Referenzeinrichtung 4 indes ist auch während der Fahrwerksvermessung vorhanden und kann für Kontrollmessungen und Auswertungen zwischen und während den Messvorgängen jederzeit herangezogen werden, um z.B. ungewollte Bewegungen der Messapparatur, etwa der Messeinheiten 1 oder der Aufstellvorrichtung des Kraftfahrzeugs, festzustellen und gegebenenfalls zu kompensieren bzw. herauszurechnen. Weitere Vorteile dieses Aufbaus der Messvorrichtung sind einleitend genannt.
  • Die Messeinrichtung ist dabei so ausgebildet, dass die Referenzmerkmale M1 ... M3 der mobilen Referenzeinrichtung von beiden sich bezüglich der jeweiligen Fahrzeugachse (Vorderachse bzw. Hinterachse) gegenüberliegenden Seiten mit den dort positionierten Bildaufnahmeeinrichtungen 2 bzw. Messeinheiten 1 erfasst und zum Gewinnen der Orientierungsdaten aufgenommen werden können. Hierzu sind z.B. in der mobilen Referenzeinrichtung 9 gehaltene Kugelmarken, etwa wie in 1C gezeigt, oder auch bei einem Aufbau nach den 1A und 1B möglich, von Vorteil, da diese von beiden Seiten gleichermaßen beobachtbar sind. Andere vorteilhafte Ausgestaltungen für die beidseitige Beobachtung bestehen in einer Anordnung von zwei ebenen Messmarken zentrisch zu einer Durchgangsbohrung beidseitig auf einem Trägerblech bekannter Dicke oder einer Anordnung, bei der die relative Lage der Referenzmerkmale auf Vorder- und Rückseite des Trägers der mobilen Referenzeinrichtung 9 vorab vermessen und in der Messeinrichtung bzw. in der Auswerteeinrichtung 3 gespeichert werden.
  • Die 2A und 2B zeigen den Prüfplatz mit darauf positioniertem Kraftfahrzeug 6, einmal in abgelassener Stellung der Hebebühne 8 (2A) und einmal im angehobenen Zustand (2B). An dem Fahrzeug 6 selbst sind an der Karosserie, insbesondere im Bereich des Karosserieausschnitts um das Rad bzw. des Radhauses, Karosseriemerkmale K1, K2 ... angeordnet und ferner an den Rädern 5 Radmerkmale W1 ... angeordnet. Nach dem Aufstellen der mobilen Referenzeinrichtung auf die Drehplatten 7 des Prüfplatzes ist der Auswerteeinrichtung die Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder der Messeinheiten 1 im einheitlichen Messplatz-Koordinatensystem bekannt. Nach dem Auffahren des Fahrzeuges vorzugsweise auf die Drehplatten 7 des Messplatzes werden von den im Messplatz-Koordinatensystem orientierten Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 die Koordinaten der am Fahrzeug angeordneten Karosseriemerkmale bestimmt. Auf der Basis dieser Information ist das Messplatz-Koordinatensystem in der Anordnung der Karosseriemerkmale K1, K2 ... der Auswerteeinrichtung (3) bekannt. Es wird eine automatische Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Fahrzeug 6 im einheitlichen (globalen) Messplatz-Koordinatensystem durchgeführt. Für die Berücksichtigung einer Positionsänderung gilt als Randbedingung, dass immer genügend viele, mindestens drei, Karosseriemerkmale K1, K2 ... im Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 sichtbar sind.
  • Wenn zusätzlich mindestens drei Radmerkmale W1 ... im Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 sichtbar sind, kann die Position des Rades bzw. aller Räder relativ zum Messplatz-Koordinatensystem zu jedem Zeitpunkt, d.h. aus jedem mit den Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 aufgenommenen Bild mit bekannten Verfahren der Bildmesstechnik berechnet werden. Das gilt auch für zwischenzeitlich veränderte Positionen der Bildaufnahmeeinrichtung 2 und/oder Messeinheiten 1 gegenüber dem Fahrzeug 6, z.B. bei Schwingungen der Hebebühne 8 infolge eingeleiteter Kräfte bei Einstellarbeiten. Damit wird weiterhin eine hohe Messdynamik ohne Genauigkeitsverlust erreicht.
  • Mit der Koordinatentransformation wird es möglich, die Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1, z.B. wenn das Fahrzeug 6 mit der Hebebühne bei der Durchführung von Einstellarbeiten angehoben wird, ohne Genauigkeitsverlust getrennt von der Hebebühne zu bewegen, wie die 2A und 2B erkennen lassen. Eine stabile (möglichst starre) und präzise Kopplung zwischen Hebebühne 8 und Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und/oder Messeinheiten 1 ist damit nicht erforderlich. Damit ist es auch möglich, das Fahrzeug nach erfolgter Koordinatentransformation zu bewegen, im Extremfall auch auf einen anderen Messplatz zu fahren. Das trifft auch auf die Schwimmbewegung des Fahrzeuges 6 nach Lösen der Arretierungen an den Drehplatten bzw. Schiebeplatten 7 zu. Auch dadurch wird eine hohe Messdynamik ohne Genauigkeitsverlust erreicht.
  • Als Referenzmerkmale R1 ... R4 bzw. M1 ... M3 werden gut sichtbare Marken, beispielsweise retroreflektierende Marken vorgesehen, die an der mobilen und auch festen Referenzeinrichtung 9 bzw. 4 stabil angebracht werden können. Insbesondere die festen Referenzmerkmale R1 ... R4 können im Laufe der Zeit aber beschädigt werden, so dass es vorteilhaft ist, z.B. ergänzend vorhandene Strukturen am Messplatz zur Gewinnung von Referenzmerkmalen unterstützend heranzuziehen. In gleicher Weise können auch ergänzende Karosseriemerkmale K1, K2 ... und/oder Radmerkmale W1 ... gewonnen werden.
  • Die ggf. zusätzliche Gewinnung der Referenzmerkmale wie auch der Karosseriemerkmale und/oder Radmerkmale aus einer ortsfesten, charakteristischen markanten und für eine sichere Unterscheidung kontrastreichen Leuchtdichtestruktur, die sich bei entsprechender Beleuchtung aus der Oberflächengeometrie der Messumgebung oder aber aus festen Beleuchtungsmustern ergibt, erfolgt vorteilhaft mit Methoden der Bildverarbeitung, die eine eindeutige, positionsgenaue reproduzierbare Erfassung der Referenzmerkmale bzw. Karosseriemerkmale bzw. Radmerkmale ermöglicht. Entsprechende Programme sind in der Auswerteeinrichtung 3 eingegeben, der die in dem betreffenden Objektausschnitt von den Bildaufnahmeeinrichtungen erfassten Bilddaten zugeführt werden.
  • Eine hierfür geeignete Methode der digitalen Bildverarbeitung besteht in der Ermittlung von Kanten aufgrund sprungartiger Grauwertübergänge, die auf der Grundlage einer Verarbeitung möglichst großer, steiler Grauwertsprünge zunächst in jedem Einzelbild von Bildpaaren erfolgt. Diese Methode ist z.B. dann günstig, wenn ein hohes, konstantes Beleuchtungsniveau ohne Störeinflüsse vorliegt.
  • Störeinflüsse durch die Beleuchtung können besser mit einer Bildverarbeitungsmethode unterdrückt werden, die auf der an sich aus der Photogrammetrie als Bildkorrelation bekannten Vorgehensweise basiert. Die Bestimmung dreidimensionaler Oberflächengeometrien erfolgt hierbei anhand identischer Punkte in den getrennt aufgenommenen zweidimensionalen digitalen Bildern. Gemäß 3A und 3B wird bei der Durchführung der Bildkorrelation in einem ersten zweidimensionalen digitalen Bild (Teilbild 3A) eine Mustermatrix A und in einem zweiten zweidimensionalen digitalen Bild (Teilbild 3B) eine (in der Regel größere) Suchmatrix B definiert. Dann werden für alle möglichen Positionen (n, m) der Mustermatrix innerhalb der Suchmatrix die Korrelationskoeffizienten r bestimmt. Der Maximalwert des Korrelationskoeffizienten ergibt die wahrscheinlichste Lage der Mustermatrix A an betreffender Stelle der Suchmatrix B. Aus der so ermittelten Position der Mustermatrix in beiden Einzelbildern wird mit an sich bekannten Verfahren der Photogrammetrie ein 3D-Oberflächenpunkt ermittelt. Die Summe aller so gewonnenen 3D-Oberflächenpunkte wird als 3D-Punktwolke bezeichnet.
  • Aus dieser 3D-Punktwolke kann zusätzlich ein dreidimensionales Oberflächenmodell mit einem vorgegebenen oder vorgebbaren Raster b abgeleitet werden, wie beispielhaft in 4 dargestellt, wobei x, y, z die Raumkoordinaten bezeichnen. Eine 2D-Ausgleichsfunktion ist darin als fette Konturlinie KL eingetragen, auch ist ein Bezugspunkt BP für beispielsweise ein Referenzmerkmal angegeben.
  • Je nach gewünschter oder erforderlicher Präzision kann die Gewinnung der Merkmale mit einem mehr oder weniger großen Rechenaufwand betrieben werden, wobei z.B. partiell begrenzt mit einer höheren Dichte der 3D-Punktwolke und/oder partiell begrenzt mit einem kleineren Raster des Oberflächenmodells auch feine Oberflächenstrukturen genau erfasst werden können. Umgekehrt kann man in Teilen des Objektausschnittes, die für die Gewinnung beispielsweise der Referenzmerkmale unwichtig sind, partiell eine geringe Dichte der 3D-Punktwolke und/oder ein grobes Raster des Oberflächenmodells verwenden.
  • Nach der beschriebenen Methode der Bildkorrelation findet die Extraktion der relevanten Merkmale nicht im zweidimensionalen Bild (wie z.B. in der EP 0 895 056 beschrieben), sondern im dreidimensionalen Objektraum statt. Damit ergeben sich u.a. deutliche Vorteile in Form geringerer Störbeeinflussungen durch sich ändernde Beleuchtungs- bzw. Lichtverhältnisse und hinsichtlich der erreichbaren Genauigkeit unter normalen Werkstattbedingungen.
  • Nach der Messung der angebrachten Referenz-, Karosserie- und Radmerkmale und/oder natürlich vorhandener, durch Merkmalsextraktion zusätzlich gewonnenen Referenz-, Karosserie- und Radmerkmale, erfolgt die Orientierung des optischen Messsystems mit den beiden Bildaufnahmeeinrichtungen 2 und gegebenenfalls deren Zuordnung zueinander und, soweit erwünscht, auch eine Kalibrierung der Bildaufnahmeeinrichtungen. Sodann wird in einem weiteren Schritt die Bestimmung der Radebene und daraus im weiteren die Bestimmung der Radstellungswinkel durchgeführt, d.h. des Winkels zwischen der jeweiligen Radebene und den Fahrzeug-Referenzebenen.
  • Die Vorgehensweise bei der Gewinnung beispielsweise der Referenzmerkmale mittels der Methode der Bildkorrelation lässt sich im Einzelnen noch verfeinern, beispielsweise hinsichtlich der vorstehend genannten Gesichtspunkte zum Verringern des Rechenaufwandes oder der Charakteristik der Referenzmerkmale, wie Punkte, Linien und Flächen, wozu in der R.310373 nähere Ausführungen gemacht sind.
  • Zur Fahrwerksvermessung kann also die dreidimensionale Oberflächenstruktur der Messplatzumgebung zumindest ergänzend herangezogen werden, die anhand charakteristischer Geometriemerkmale ausgeprägt ist. Die Erfassung der Oberflächengeometrie erfolgt, wie vorstehend beschrieben, anhand der Bildverarbeitungsmethode zweidimensionaler Bilder oder vorzugsweise mit Bildkorrelation, wobei die 3D-Punktwolke aus dem mit minimal zwei Bildaufnahmeeinrichtungen 2 aus unterschiedlicher Position aufgenommenen Objektausschnitt ermittelt wird, die eine dreidimensionale Oberfläche der im Objektausschnitt vorhandenen Objektstrukturen mit einer Vielzahl von 3D-Bildpunkten räumlich wiedergibt. Aus der 3D-Punktwolke kann ein 3D-Oberflächenmodell mit verschiedenen Verfahren beschrieben werden, beispielsweise mit einem Höhenlinienmodell, durch Dreiecksvermaschung oder mit einem regelmäßigen Gitternetz. Auf der Grundlage der 3D-Punktwolke und/oder mindestens eines der beispielhaft genannten dreidimensionalen Oberflächenmodelle können dann beispielsweise charakteristische Referenzmerkmale gewonnen werden.
  • Als Referenzmerkmale bzw. Oberflächenstrukturen im Messraum für die Referenzmerkmale können z.B. Bohrungen, Schraubköpfe, Nieten oder dgl. zur Orientierung gegebenenfalls auch in Kombination mit eingebrachten charakteristischen Referenzmerkmalen wie Kreis, Dreieck, Rechteck oder Kugel, Würfel, Quader oder dgl. verwendet werden.
  • Erfolgt eine Fahrwerksvermessung in der Vorbeifahrt, wird zusätzlich die Bewegung der Karosserie im Messplatz-Koordinatensystem bestimmt. Dazu kann zusätzlich eine Ermittlung der 3D-Punktwolke bzw. des 3D-Oberflächenmodells nicht nur auf das Rad, sondern auch auf die das Rad umgebende Karosserie (Radhaus) erweitert werden.
  • Eine Genauigkeitssteigerung kann erreicht werden, wenn mehrere Bilder aufgenommen werden und eine Mittelung durchgeführt wird.
  • Optische Fahrwerks-Messeinrichtungen, beispielsweise zur Achsvermessung, sind in der Regel nicht langzeitstabil im Messraum fixiert, weil z.B. eine Verschiebung zum Vermessen verschiedener Fahrzeugtypen und eine Anpassung an verschiedene Radstände erforderlich ist. Daher ist es vorteilhaft, die Orientierung zu jedem Zeitpunkt der Fahrwerksvermessung oder zumindest von Zeit zu Zeit durchzuführen. Auch ist eine einfache, genaue Orientierung vorteilhaft, um die Mobilität der Messeinrichtung zu ermöglichen und um die Stabilität der mindestens zwei in Position und Lage einander zugeordneten Bildaufnahmeeinrichtungen an einer Bildaufnahmeanordnung oder anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Sensoren einer anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Messanordnung eine Orientierung dieser Anordnung bzw. Anordnungen bezüglich des Prüfplatzes während der Fahrwerksvermessung zu überwachen. Für die Überwachung können auch weniger als drei Merkmale verwendet werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zur optischen Fahrwerksvermessung von Kraftfahrzeugen an einem Prüfplatz, bei dem mit mindestens zwei in Position und Lage einander zugeordneten Bildaufnahmeeinrichtungen (2) einer Bildaufnahmeanordnung oder anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Sensoren einer anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Messanordnung eine Orientierung dieser Anordnung bzw. Anordnungen bezüglich des Prüfplatzes mit Hilfe von am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen vorgenommen und in einer Auswerteeinrichtung (3) auf der Basis der gewonnenen Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten sowie Messbereichsdaten eine Auswertung zum Bestimmen von Fahrwerksdaten unter Einbeziehung der Karosseriemerkmale (K1, K2, ...) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass allein oder zusätzlich zu fest am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen (R1 ... R4), die keine vollständige Beschreibung des Messplatz-Koordinatensystems ergeben, eine mobil am Prüfplatz einsetzbare Referenzeinrichtung (9) positioniert wird, dass durch die Gesamtheit der Referenzmerkmale ein einheitliches Messplatz-Koordinatensystem definiert wird und damit in der übergeordneten Messeinrichtung die Orientierungsdaten und/oder die Zuordnungsdaten der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) gewonnen werden, und dass nach dem Auffahren des Fahrzeuges auf den Prüfplatz von den im Messplatz-Koordinatensystem orientierten Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) die Koordinaten der am Fahrzeug angeordneten Karosseriemerkmale bestimmt werden und auf der Basis dieser Information das Messplatz-Koordinatensystem in der Anordnung der Karosseriemerkmale K1, K2 ... bekannt wird und damit für jede Bildaufnahmeeinrichtung (2) und/oder Messeinheit (1) zur von den Referenzmerkmalen unabhängigen Bestimmung der Fahrwerksdaten der Auswerteeinrichtung (3) verfügbar wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fest am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmale (R1 ... R4) zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) bezüglich des Messplatz-Koordinatensystems in xy-Richtung herangezogen werden, wobei die Koordinaten der fest angeordneten Referenzmerkmale mindestens in den zwei Dimensionen in xy-Richtung in dem gemeinsamen Messplatz-Koordinatensystem der Messeinrichtung bekannt gemacht worden sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Referenzeinrichtung (9) zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) bezüglich der in z-Richtung verlaufenden Senkrechten zur xy-Ebene des Messplatz-Koordinatensystems herangezogen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die mobile Referenzeinrichtung (9) gleichzeitig von sich gegenüberliegenden Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) achsenweise getrennt oder für beide Achsen gleichzeitig beobachtet werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Referenzeinrichtung (9) aus mehreren anpassbar mechanisch gekoppelten Teilen besteht, die gleichzeitig auf zwei oder drei Drehplatten (7) für die Fahrzeugräder (5) aufstehen, wobei alle Teile der mobilen Referenzeinrichtung (9) von den Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinrichtungen (1) gleichzeitig beobachtet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der einzelnen Referenzmerkmale (M1 ... M3) der mobilen Referenzeinrichtung (9) zur Aufstandsfläche des Fahrzeuges (6) der Messeinrichtung bekannt gemacht worden sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der mobilen Referenzeinrichtung zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) an mindestens vier Positionen der Aufstandsfläche des Prüfplatzes, an denen das Fahrzeug (6) während der Messung positioniert ist, erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kompensation von durch Temperaturschwankungen bewirkten Änderungen der Messeinrichtung auf der Basis mindestens eines in der Auswerteeinrichtung hinterlegten Sollabstandes der mobilen oder der festen Referenzmerkmale (M1 ... M3; R1 ... R4) durchgeführt wird und/oder dass auf der Basis des Sollabstandes eine Positionsstabilität oder eine Dekalibrierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) hinsichtlich einer Langzeitänderung oder während einer Messung erkannt und gegebenenfalls korrigiert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Messung der mobilen Referenzeinrichtung zur Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) mehrere Bilder aufgenommen und ausgewertet werden und eine anschließende Ausgleichsrechnung durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Fahrzeug (6) im Messplatz-Koordinatensystem automatisch erfolgt und die Koordinaten der am Fahrzeug angeordneten Karosseriemerkmale bestimmt werden und auf der Basis dieser Information das Messplatz-Koordinatensystem in der Anordnung der Karosseriemerkmale K1, K2 ... bekannt wird, wobei mindestens drei Karosse riemerkmale (K1, K2, ...) im Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) erfasst werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Karosseriemerkmalen (K1, K2, ...) mindestens drei Radmerkmale (W1 ...) im Bildfeld der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) erfasst werden, woraus die Position mindestens eines Rades (5) relativ zum Messplatz-Koordinatensystem gegebenenfalls auch nach zwischenzeitlich geänderten Positionen der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) gegenüber dem Fahrzeug (6) berechnet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Gewinnen der Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten zumindest ein Teil der Referenzmerkmale mit Methoden der Bildverarbeitung aus auf dem Prüfplatz vorhandenen prüfplatzfesten Leuchtdichtstrukturen hergeleitet wird, dass die Orientierungsdaten und/oder die Zuordnungsdaten durch automatischen Start oder automatisch auf Initiative eines Anwenders wiederholt überprüft werden, dass die Methoden der Bildverarbeitung eine 2D-Mustererkennung oder eine Analyse von dreidimensionalen Oberflächendaten unter Zugrundelegung einer 3D-Punktwolke umfassen, wobei entweder Informationen der 3D-Punktwolke unmittelbar zur Extraktion der Bezugsmerkmale zugrunde gelegt werden oder über einen Zwischenschritt aus der 3D-Punktwolke zuerst ein Oberflächenmodell abgeleitet wird und in einem nachfolgenden zweiten Schritt dann aus dem Oberflächenmodell die Bezugsmerkmale extrahiert werden und dass auf der Basis der 3D-Punktwolke ein dreidimensionales Oberflächenmodell als Höhenlinienmodell, als regelmäßiges Gitternetz oder durch Dreiecksvermaschung ermittelt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Auswertung Kalibrierungsdaten einbezogen werden, die geometriebeschreibende Parameter der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder Messeinheiten (1) beinhalten, wobei die Kalibrierungsdaten zumindest teilweise auf der Grundlage der Referenzmerkmale und/oder ergänzender Referenzmerkmale ermittelt und/oder überprüft werden, wobei der Auswerteeinrichtung (3) bekannte Referenzmerkmale herangezogen werden.
  14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens zwei in Position und Lage einander zugeordneten Bildaufnahmeeinrichtungen (2) einer Bildaufnahmeanordnung oder anderen die Oberflächengeometrie erfassenden Sensoren einer anderen Messanordnung und mit einer Auswerteeinrichtung (3), wobei eine übergeordnete Messeinrichtung zum Durchführen einer Orientierung der Bildaufnahmeeinrichtungen (2) und/oder anderen Sensoren und Gewinnen von Orientierungsdaten und/oder Zuordnungsdaten auf der Basis von am Prüfplatz angeordneten Referenzmerkmalen sowie Messbereichsdaten und zum Bestimmen von Fahrwerksdaten unter Einbeziehung von Karosseriemerkmalen (K1, K2 ...) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzmerkmale zum Teil als feste Referenzmerkmale (R1 ... R4) an einer bezüglich des Prüfplatzes festen Referenzeinrichtung (4) und zum Teil als Referenzmerkmale (M1 ... M3) in fester Zuordnung zueinander an einer bezüglich des Prüfplatzes mobilen Referenzeinrichtung (9) angeordnet sind, dass die Referenzmerkmale (M1 ... M3) der mobilen Referenzeinrichtung als gleichzeitig oder nacheinander von gegenüberliegenden Seiten beobachtbare Kugelmarken oder als Anordnung von je zwei ebenen Messmarken zentrisch zu einer Durchgangsbohrung beidseitig auf einem Trägerblech bekannter Dicke ausgebildet sind, wobei sich die beiderseitigen Referenzmerkmale deckungsgleich gegenüberliegen oder ihre relative Lage der Messeinrichtung vorab bekannt ist, und dass – falls mehr als zwei mobile Referenzmerkmale vorhanden sind – diese zweidimensional in einer Ebene oder räumlich versetzt zueinander angeordnet sind.
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