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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf Computersysteme
und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zum Bereitstellen
eines effizienten Hochfahrens von Computern mit Peripheriegeräten.
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Hintergrund
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Computer
führen
heutzutage zahlreiche Funktionen durch. Ein Computernutzer kann
E-Mails prüfen,
Text verarbeiten, im Internet surfen, CDs und DVDs abspielen und
viele andere Funktionen ausführen
(sogar gleichzeitig). Obwohl diese Fähigkeit die Computerindustrie
revolutioniert hat, kann dieselbe ein Nachteil für Computernutzer sein. Diesbezüglich hat
ein typischer Personalcomputer, der mit CD- und DVD-Laufwerken,
verbindbaren Peripheriegeräten
(z. B. USB und anderen Vorrichtungen) ausgestattet ist, typischerweise
eine relativ große
Menge an Mehraufwand im Zusammenhang mit der Hochfahrprozedur.
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Beim
Hochfahren lädt
ein herkömmlicher Computer
die gleiche Software und Treiber, führt die gleichen Systemtests
durch, und erfasst die gleiche Hardware, unabhängig davon, welche Anwendungen der
Benutzer implementieren möchte.
Ein Benutzer, der beispielsweise nur eine DVD anschauen möchte oder
eine CD anhören
möchte,
muss genauso lang warten bis der Computer hochfährt (bootet), wie jemand, der
mehrere Anwendungen verwenden möchte.
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Falls
beispielsweise ein Benutzer nur Medien, wie z. B. CD oder DVD, auf
einem Computer betrachten möchte,
muss der Benutzer erst den Computer einschalten und es dem System
ermöglichen, seine
allgemeine „Boot"-Prozedur (Hochfahr-Prozedur) auszuführen. Wenn
ein Computer „bootet" führt er im
Allgemeinen Systemtests durch, initialisiert und erfasst Hardwarekomponenten
und lädt
sein Betriebssystem, Treiber und andere Software. Sobald der Computer „hochgefahren" ist und der Computer stabil
ist, kann der Benutzer dann die Medien laden und versuchen, eine
Anwendung zu öffnen,
die die Medienkomponente steuert (z. B. DVD-Player, CD-Player, usw.).
Die Anwendung ist normalerweise Mediensoftware, die konfiguriert
ist, um die Daten auf den Medien in Audio oder Video umzuwandeln,
die der Benutzer erkennen kann. Der Benutzer kann die Wiedergabe
der Medien durch Interaktion mit der Mediensoftware, oder falls
vorliegend, Steuerungen auf der Mediakomponente selbst steuern.
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Eine
Integration eines Mediengeräts
mit einem Computer auf diese Weise kann jedoch sehr langsam sein.
Wie es oben angemerkt wurde, sobald ein Computer eingeschaltet wird,
muss er viele Operationen durchführen,
um stabil zu werden. Nur dann ist der Benutzer in der Lage, die
gewünschten
Anwendungen zu aktivieren. Falls der Benutzer nur daran interessiert
ist, eine Komponente oder Anwendung zu verwenden, und nicht daran
interessiert ist, andere Computerfunktionen zu verwenden, wird dieser
Prozess unnötig
zeitaufwändig.
Ferner wird eine übermäßige Menge
an Systemressourcen für
Treiber und anderen Mehraufwand verbraucht, die nicht verwendet
werden. Ein weiterer Nachteil der Verwendung einer Medienkomponente
(wie z. B. einem CD-Player oder einem DVD-Player) während dem normalen
Betrieb ist, dass wenn der Computer eine Mehrzahl von Anwendungen
betreibt, der Computer langsam werden kann und die Wiedergabe der
Medien abgehackt oder verzerrt werden kann.
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Mehrere
Lösungsansätze für dieses
Problem wurden entwickelt in der Bemühung, Computerbetrieb auf der
Basis der beabsichtigten Verwendung zu rationalisieren. Ein solcher
Lösungsansatz
umfasst das Versehen eines Computers mit einem kundenspezifischen
BIOS und getrennten Tasten zum Aufrufen des Betriebs von einem oder
einer Anzahl von angehängten
Peripheriegeräten.
Allgemein ist BIOS eine Software in einem Computer, die dem Computer angibt,
was er tun kann, ohne auf Programme von einer Platte zuzugreifen.
Wie es bekannt ist, ist eine BIOS eines Computers typischerweise
in ROM oder anderen integrierten Schaltungen vorgesehen und wird
während
der Herstellung in den Computer eingebettet. Ein kundenspezifisches
BIOS bezieht sich auf ein BIOS in einem Computer, das für einen
spezifischen Betrieb speziell codiert ist (oder kundenspezifisch
eingerichtet ist).
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Wie
es bekannt ist, ermöglicht
es ein kundenspezifisches BIOS dem Benutzer, eine einer Mehrzahl
von Betriebssystemkonfigurationen zu wählen, wenn der Computer eingeschaltet
wird. Dies ermöglicht
es dem Benutzer, direkter auf die Medienkomponente zuzugreifen,
falls er dies wünscht
(ohne auch unnötige
Treiber oder andere Systemkomponenten zu betreiben). Beispielsweise überprüft ein Computer
mit einem solchen kundenspezifischen BIOS auf Benutzereingabe zu
einem bestimmten Zeitpunkt während
dem Hochfahrprozess. Falls die Eingabe nicht vorliegt, führt der
Computer eine herkömmliche
Hochfahrprozedur durch, und lädt
alle Treiber, die auf dem Computer installiert sind. Falls die Eingabe
jedoch vorliegt, führt
der Computer einen rationalisierten Teil der BIOS aus (die einen
Teil der Selbsttests und Initialisierungsroutinen für bestimmte Systemkomponenten überspringt,
die in dem ausgewählten
Betriebsmodus nicht erforderlich sind oder verwendet werden).
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Genauer
gesagt ermöglicht
es dies einem Benutzer, den Computer einzuschalten und dann eine „Sprungtaste" zu aktivieren. Die „Sprungtaste" weist den Benutzer
an, nur die spezifizierte Software und Treiber zu laden, die es
dem Benutzer ermöglichen,
die gewünschte
Anwendung zu verwenden. Das normale Betriebssystem und andere Komponenten,
die während
einem normalen Hochfahren geladen werden, werden ausgeschlossen,
wodurch Zeit gespart wird.
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Obwohl
die Verwendung eines „kundenspezifischen
BIOS" im Vergleich
zu der vollen Einschaltprozedur bestimmten Vorteile haben kann,
hat dieselbe verschiedene Nachteile. Ein Nachteil ist, dass das
BIOS eines Computers normalerweise bei der Herstellung in den Computer
eingebettet wird und für den
Benutzer nicht ohne Weiteres zugreifbar ist. Wenn ein Benutzer einem
Computersystem Komponenten hinzufügt, kann es daher sein, dass
die ursprüngliche
kundenspezifische BIOS nicht die Fähigkeit hat, sich an die neu
hinzugefügten
Komponenten anzupassen.
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Somit
gibt es in der Industrie einen Bedarf, Computersysteme und Verfahren
bereitzustellen, die effiziente Hochfahrprozeduren haben, die bestimmte Schwächen und
Mängel
adressieren, die derzeit existieren.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich grob auf Systeme und Verfahren
zum Bereitstellen effizienter Hochfahrprozeduren bei Computersystemen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung liefert eine effiziente Hochfahrprozedur durch
Implementieren einer rationalisierten Bootcodeprozedur. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
führt das
Computersystem normale BIOS-Initialisierungsroutinen
durch, führt
aber eine einer Anzahl von unterschiedlichen Bootcodesequenzen aus,
basierend auf einer Betriebskonfiguration, die durch einen Benutzer
ausgewählt
wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist eine einzelne Leistungstaste bzw. Leistungssteuerungstaste vorgesehen
und ein Benutzer wählt
eine Betriebskonfiguration unter Verwen dung einer Maus (und ansprechend
auf eine visuelle Anforderung, die auf dem Bildschirm angezeigt
ist). Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann das System kundenspezifischen Bootcoderoutinen verwenden oder
kann alternativ kundenspezifische BIOS-Routinen verwenden.
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Andere
Systeme, Verfahren, Merkmale und/oder Vorteile werden oder sind
für einen
Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet offensichtlich bei der Untersuchung
der folgenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung. Alle
solche zusätzlichen
Systeme, Verfahren, Merkmale und/oder Vorteile sind in dieser Beschreibung
enthalten und durch die beiliegenden Ansprüche geschützt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht
zueinander. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile
in den mehreren Ansichten.
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1 ist
eine Darstellung eines allgemeinen Computeraufbaus mit einem Personalcomputer.
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2 ist
ein Flussdiagramm einer allgemeinen Computerhochfahrsequenz.
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3 ist
eine Darstellung eines Computeraufbaus bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das eine Computerhochfahrsequenz bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung darstellt, die in dem in 3 dargestellten
Computeraufbau implementiert sein kann.
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5 ist
ein Diagramm, das bestimmte Abschnitte oder Unterteilungen einer
Festplatte grob darstellt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das eine Computerhochfahrsequenz eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Offenbarung darstellt, das in dem Computeraufbau von 1 implementiert
sein kann.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das bestimmte Operationen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das bestimmte Operationen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt.
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10 ist
ein Diagramm, das ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt, das in einem Laptopcomputer implementiert
ist.
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11 ist
ein Diagramm, das eine Bildschirmanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das bestimmte Operationen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt.
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13 ist
ein Flussdiagramm, das bestimmte Operationen eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Computeraufbau, der
dem Benutzer die Auswahl des Betreibens im normalen Modus oder jedem einer
Anzahl von alternativen oder rationalisierten Modi ermöglicht.
Im normalen Modus lädt
der Computer das Hauptbetriebssystem (z. B. MS Windows), zusammen
mit den anderen Programmen und Treibern, die typischerweise für eine normale
Verwendung geladen werden. Der/die alternative Modus/Modi können konfiguriert
sein, um ein kleineres Betriebssystem, ein anderes Betriebssystem
oder weniger Anwendungen oder Betriebskomponenten (wie z. B. Anwendungen
oder Gerätetreiber)
zu laden. Dies führt
zu einer robusteren und effizienteren Computerplattform.
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Gemäß dem Schutzbereich
und der Wesensart der Erfindung können eine Vielzahl bestimmter
Ausführungsbeispiele
implementiert werden. Wie es hierin näher beschrieben wird, verwendet
ein Ausführungsbeispiel
mehrere Leistungstasten, die eine Hochfahrprozedur aufrufen, die
gemäß der aktivierten
Leistungstaste (oder Tastensequenz) variiert. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
verwendet eine einzelne Leistungstaste und ermöglicht es dem Benutzer, Komponenten
auszuwählen,
die er bei einer bestimmten Sitzung in Betrieb haben möchte. Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann eine rationalisierte Betriebskonfiguration durch die Verwendung
von speziellen Bootcodesegmenten implementiert werden.
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Mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 eine allgemeine
Computerkonfiguration 100 dar. Dieselbe umfasst einen Computer 130,
der elektrisch mit einer Schnittstelle 120 (hier als Tastatur
gezeigt), einer visuelle Anzeige 110, Audiokomponenten 105 und
einer Maus 125 verbunden ist. Der Computer in dieser Darstellung
ist ebenfalls elektrisch verbunden mit einer externen Vorrichtung 115 (hier
als ein Optiklaufwerk gezeigt) und internen Vorrichtungen 140 und 145.
Wie es für
einen Fachmann auf diesem Gebiet offen sichtlich ist, können die
externe Vorrichtung 115 (mit der Schnittstelle 155)
und die internen Vorrichtungen 140 und 145 jede
einer Mehrzahl von Formen annehmen und sind nicht auf die in 1 gezeigten
darstellenden Formen und Identitäten
beschränkt.
Dies gilt auch für
die anderen in 1 dargestellten Komponenten.
Außerdem
ist in dieser Darstellung eine Leistungstaste 135 enthalten, die
auf der Schnittstelle 150 angeordnet ist.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das eine herkömmliche
Prozedur darstellt, die implementiert wird, wenn ein Benutzer eine
Leistungstaste 135 (1) eines
Computers aktiviert. Entsprechend dem Flussdiagramm 200 aktiviert
der Benutzer die Leistungstaste 210. Dies schaltet die
Leistung des Computers 215 ein. Das BIOS des Computers
wird dann die CPU und RAM 220 des Computer initialisieren
(es ist anzumerken, dass das BIOS auch andere Funktionen initialisieren
kann, wie z. B. die Tastatur, den Anzeigebildschirm, Plattenlaufwerke,
serielle Kommunikation, usw.). Als Nächstes führt das BIOS einen Einschaltselbsttest
(POST; POST = Power-On Self Test) 225 durch und initialisiert
die Peripheriegeräte 230, wie
z. B. Peripheriekomponente Verbindungsbus (PCI; PCI = Peripheral
Component Interconnect bus), Plug-and-Play-Komponenten (PnP), USB-Vorrichtungen,
fortgeschrittene Konfigurations- und Leistungsschnittstelle (ACPI;
ACPI = Advanced Configuration and Power Interface), integrierte
Laufwerkelektronikschnittstelle (DIE; DIE = Integrated Drive Electronics
interface), usw. Sobald dies abgeschlossen ist, überprüft das BIOS nacheinander solche
Vorrichtungen wie das Diskettenlaufwerk, das DVD-Laufwerk, das CD-Laufwerk, die Festplatte,
usw. auf einen Bootcode in dem Sektor 1 der Vorrichtung.
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Wenn
ein Bootcode gefunden wird (unabhängig davon wo, z. B. Festplatte,
CD-Rom, Diskette, usw.) lädt
das BIOS den Bootcode von dem Masterbootdatensatz (MBR; MBR = master
boot record) 235. Der Computer 130 lädt den Bootcode
in eine vorbestimmte Adresse des RAM (z. B. 00007C00). Beim normalen
Betrieb lädt
der Computer dann das normale Betriebssystem, die Treiber und alle
andere Software. Obwohl diese Sequenz von Operationen sehr gut funktioniert,
wenn der Benutzer mehrere Computerfunktionen implementieren möchte, wird dieselbe
unnötig
zeitaufwändig
(und ressourcenaufwändig),
wenn der Benutzer nur einige wenige Computer- oder Vorrichtungsfunktionen
implementieren möchte.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 1, wenn ein Benutzer die Leistung
des Computers einschalten möchte,
aktiviert (oder drückt)
er einfach die Leistungstaste 135. Nachdem der Benutzer
die Leistungstaste 135 aktiviert hat, beginnt der Computer den
Betrieb gemäß der in
dem Flussdiagramm 200 von 2 dargestellten
Prozedur. Bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung, die in 3 dargestellt
ist, hat der Benutzer die Option, eine einer Mehrzahl von Leistungstasten
zu aktivieren, die auf einer Schnittstelle angeordnet sein können, die
elektrisch mit dem Computer 130 verbunden ist. Die Leistungstaste 135 arbeitet
wie vorher (gezeigt in 1). Rationalisierungsleistungstasten 305 können jedoch
verwendet werden, um eine einer Mehrzahl von rationalisierten Operationen
zu implementieren, wie es in 4 dargestellt
ist. Die in 3 gezeigten rationalisierten
Leistungstasten sind auf Schnittstellen 120, 150 und 155 angeordnet.
Wie es für
einen Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet offensichtlich ist,
können
die rationalisierten Leistungstasten (und die Leistungstaste) jedoch
auf jeder Schnittstelle angeordnet sein, die mit dem Computer 130 verbunden
ist.
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4 stellt
den Prozess dar, der durch Aktivieren von entweder der Leistungstaste 135 oder
der Rationalisierungsleistungstaste 305 von 3 auftritt.
Das Flussdiagramm 400 in 4 beginnt
identisch mit 2 unabhängig davon, welche Leistungstaste
aktiviert ist. Der Benutzer aktiviert eine Leistungstaste 210,
die Hauptleistung wird eingeschaltet 215, das BIOS initialisiert
die CPU und RAM 220, führt
einen POST 225 durch, initialisiert Peripherie geräte 230,
lädt modifizierten
Bootcode von dem Masterbootdatensatz 235 und springt zu
dem modifizierten Bootcode 240.
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An
diesem Punkt prüft
der modifizierte Bootcode, um zu bestimmen, welche Leistungstaste
(oder Tastensequenz) aktiviert wurde 310. Falls die Leistungstaste 135 aktiviert
war, lädt
der modifizierte Bootcode den normalen Betriebssystem- (z. B. OS1) Bootcode
in den RAM (z. B. Adresse 00007C00), die allgemein in der Hauptpartition 312 angeordnet
ist, und dann springt der Bootcode zu der Adresse 00007C00. Falls
jedoch die modifizierte Bootcodeprüfung bestimmt (310),
dass eine Leistungstaste, die einem rationalisierten Betrieb entspricht,
aktiviert wurde, lädt
der modifizierte Bootcode einen kleineren Betriebssystem- (z. B.
OS2) Bootcode von einer sekundären
Partition in die RAM-Adresse
00007C00 (320). Dies ermöglicht es dem Computer, effizienter zu
arbeiten.
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Falls
beispielsweise ein Benutzer einen DVD-Film über eine Medienkomponente anschauen möchte, wie
z. B. die externe Vorrichtung 115 (3), würde er die
entsprechende rationalisierte Leistungstaste 305 aktivieren.
Dies öffnet
einen rationalisierten Betriebsmodus, der es dem Benutzer ermöglich, die
DVD anzuschauen, ohne einen allgemeinen Computerboot durchzuführen. Die
Programme, die ausgeführt
werden, würden
ein rationalisiertes Betriebssystem, ein Medienleseprogramm (wie
z. B. Windows Media Player, Musicmatch, Real Player usw.) und die
anderen entsprechenden Programme und Treiber umfassen, die es dem
Benutzer ermöglichen
würden,
diese DVD anzuschauen.
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Nachfolgend
wird auf 5 Bezug genommen, die ein Diagramm
ist, das grob bestimmte Abschnitte oder Unterteilungen einer Festplatte
darstellt. Diesbezüglich
stellt 5 einen Festplattenraum 550 mit mehreren
Partitionen dar (z. B. Partition 1, 2, ... N), und jeder Partition
ist ein Betriebssystem zugeordnet (z. B. OS1, OS2, ... OSN). Allge mein
ist in jeder Partition ein Bootcode vorgesehen, und der Bootcode
definiert die Ausführung
einer Hochfahr- oder Bootprozedur für das zugeordnete Betriebssystem.
Ein Masterbootcode ist ebenfalls vorgesehen, und dieser Bootcode
ist typischerweise in dem ersten Sektor einer Festplatte vorgesehen
(in einem Bereich, der als Masterbootdatensatz oder MBR bezeichnet
wird). Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist dieser Masterbootcode modifiziert
und 5 stellt diesen Code als einen „modifizierten
Bootcode" dar. Modifikationen,
die gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung an diesem Bootcode durchgeführt werden, sind wirksam, um
die Leistungstaste (oder die Hochfahrtastensequenz), die aktiviert
ist, zu bestimmen oder zu betätigten
und richtet die Bootprozedur auf den geeigneten Bootcode.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf einen Computer mit
nur einer Leistungstaste, ähnlich
wie die in 1 gezeigte Einrichtung. Wenn
die Leistungstaste aktiviert ist, folgt der Computer dem in 6 dargestellten
Flussdiagramm 600. Nachdem das BIOS zu dem Bootcode 240 springt,
fragt der Computer den Benutzer nach dem gewünschten Betrieb 510.
Dann kann der Benutzer von einer Benutzerabfrage auswählen, ob
der normale Betrieb durchgeführt
wird, oder einer der rationalisierten Betriebe. Die Benutzeraufforderung
kann die Form eines Pull-down-Fensters haben, das auf der visuellen
Anzeige (110) von 1 und 3 angezeigt
ist, oder eine Anzahl anderer Einrichtungen zum Auffordern des Benutzers. Sobald
diese Auswahl getroffen ist, folgt das Flussdiagramm 600 der
Form des Flussdiagramms 500 von 4 und betreibt
das entsprechende Betriebssystem.
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Nachfolgend
wird auf 7 Bezug genommen, die ein Blockdiagramm
ist, das ein weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Ausführungsbeispiel von 7 umfasst ein
Computersystem 710, das die Form von jeder einer Anzahl
von Personalcomputerkonfigurationen annehmen kann. Mit dem Computersystem 700 sind eine
Mehrzahl von Vorrichtungen 711, 712, 713 gekoppelt.
Diese Vorrichtungen können
eine große
Vielzahl von Formen oder Identitäten
haben, einschließlich
CD-Player, DVD-Player, MP3-Player, Router, Drucker, drahtlose Kommunikationsnetzknoten
bzw. -hubs oder Zugriffspunkte, Digitalkameras, usw. Diesbezüglich gibt
es eine ständig
steigende Anzahl von Vorrichtungen, die für die Verbindung mit und Kommunikation
zwischen Personalcomputern angepasst sind. Die in dieser Offenbarung
betrachteten Vorrichtungen 711, 712, 713 umfassen
alle solchen Vorrichtungen.
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Außerdem ist
ein Block 715 dargestellt, der mit „Vorrichtungsaktivierungstasten" gekennzeichnet ist.
Dieser Block umfasst eine Mehrzahl von Tasten oder Knöpfen 716, 717, 718 und 719,
die manuell durch einen Benutzer aktiviert werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
können
diese Vorrichtungsaktivierungstasten 716, 717, 718 und 719 konfiguriert sein,
um als einzelne Leistungstasten für die einzelnen Komponenten
oder Vorrichtungen des Systems zu arbeiten. Obwohl vier solche Vorrichtungsaktivierungstasten
in 7 dargestellt sind, sollte klar sein, dass weniger
oder zusätzliche
solche Tasten vorgesehen sein können,
in Übereinstimmung
mit dem Schutzbereich und der Wesensart des dargestellten Ausführungsbeispiels.
Beispielsweise kann die Vorrichtungsaktivierungstaste 716 konfiguriert
sein, um im Wesentlichen als eine Leistungstaste für das Computersystem 710 zu
arbeiten. Gleichartig dazu kann die Vorrichtungsaktivierungstaste 717 konfiguriert
sein, um im Wesentlichen als eine Leistungstaste für die Vorrichtung 711 zu
arbeiten. Gleichartig dazu können
zusätzliche
Vorrichtungsaktivierungstasten als Leistungstasten für die anderen
Vorrichtungen arbeiten, die mit dem Computersystem 710 gekoppelt
sind.
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Falls
ein Benutzer beim Betrieb die Vorrichtungsaktivierungstaste 710 niederdrückt, kann
das Computersystem 710 gemäß einer herkömmlichen oder
gut bekannten Hochfahrproze dur eingeschaltet werden. Gemäß einer
solchen Prozedur werden zahlreiche Vorrichtungstreiber und Anwendungen
für Ausführung und
Betrieb in dem Betriebssystem des Computersystems 710 geladen.
Falls jedoch ein Benutzer die Leistungsaktivierungstaste 710 niederdrückt, kann
das System konfiguriert sein, um in einer andern (oder rationalisierten)
Konfiguration hochzufahren, so dass nur die Vorrichtungstreiber
und die Anwendungen, die für
die Betriebsvorrichtung 711 benötigt werden, für die Ausführung geladen
werden. Falls die Vorrichtung 711 beispielsweise ein CD-Player ist, dann
werden die Vorrichtungstreiber für
die Vorrichtung 711 und die Anwendungen, die notwendig
sind zum Betreiben und Kommunizieren mit der Vorrichtung 711 und
zum Abspielen von Audio-CDs (beispielsweise) über die Lautsprecher des Computersystems 710,
geladen und ausgeführt.
Dies erreicht wesentliche Zeitersparnisse für die Hochfahrprozedur, und
eine bessere und effizientere Betriebsleistung, da unnötige Anwendungen
und Treiber nicht in den Speicher geladen werden müssen oder
ausgeführt
werden müssen.
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Es
ist klar, dass die bestimmten Treiber und Anwendungen, die für den Betrieb
geladen werden, von System zu System und von Vorrichtung zu Vorrichtung
variieren können.
Was für
Zwecke dieser Offenbarung und gemäß dem Schutzbereich der Wesensart
des dargestellten Ausführungsbeispiels
relevant ist, ist, dass alternative Hochfahrkonfigurationen vorgesehen
sein können,
so dass wenn ein Benutzer den Betrieb von nur einem begrenzten Satz
von Vorrichtungen wünscht,
das Ausführungsbeispiel
von 7 eine solche Anforderung oder einen solchen Wunsch
effizient erfüllen
kann.
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Außerdem sind
in 7 herkömmliche
Komponenten, wie z. B. das BIOS 720 für das Computersystem 710 und
eine Festplatte 730 dargestellt. Außerdem ist eine Logik 740 dargestellt,
die vorgesehen ist, um eine bestimmte Tastenaktivierungssequenz
zu erfassen oder zu bestimmen. Diese Logik 740 bestimmt
effektiv, welche der Vorrichtungsaktivierungstasten aktiviert wurde.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann jede Aktivierungstaste einer einzelnen Vorrichtung 711, 712, 713 entsprechen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
Tastenkombinationen oder Tastensequenzen der Vorrichtungsaktivierungstasten
eine oder mehrere der Vorrichtungen für den Betrieb auswählen. Daher
könnte ein
Benutzer in Übereinstimmung
mit dem Schutzbereich und der Wesensart des offenbarten Ausführungsbeispiels
die Tasten 717 und 718 niederdrücken, beispielsweise,
und die Hochfahrprozedur für das
Computersystem 710 kann antworten durch Laden der angeforderten
Vorrichtungstreiber und Anwendungen für den Betrieb der Vorrichtung 711 und Vorrichtung 712.
Die Logik 740 ist vorgesehen, um die bestimmten Aktivierungstasten,
die niedergedrückt
werden, oder eine bestimmte Aktivierungstastensequenz zu erfassen,
die durch einen Benutzer aktiviert werden kann.
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Wie
es vorher oben beschreiben wurde, umfassen herkömmliche Hochfahrprozeduren
für ein Computersystem 710 verschiedene
Initialisierungs- und Einschaltselbsttests, die durch das BIOS 720 durchgeführt werden.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
können
mehre unabhängige
Bootcodesegmente 738 vorgesehen sein, zum Koordinieren
und Implementieren von Hochfahrprozeduren für verschiedene Vorrichtungskonfigurationen,
die durch den Benutzer durch die Vorrichtungsaktivierungstasten 715 ausgewählt werden.
In 7 gibt es eine gestrichelte Linie zwischen der
Logik 740 und den Bootcodesegmenten 738, die anzeigt,
dass die ausgewählten
Bootcodesegmente teilweise durch die Logik 740 bestimmt
sind. Das relevante Bootcodesegment 738 kann, wenn es ausgeführt wird,
auf den Treiber 735 und/oder Anwendungen (nicht spezifisch
gezeigt) zugreifen, für
eine Initialisierung und zum Laden in die Betriebssysteme des Computersystems 710.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann ein getrenntes Bootcodesegment 738 vorgesehen sein, das
jeder der Vorrichtungen 711, 712 und 713 entspricht.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
es sein, dass nur zwei (2) Bootcodeseg mente vorgesehen sind. Das
erste Bootcodesegment kann ausgeführt werden zum Einschalten
des Computers in einer normalen Betriebskonfiguration, während ein zweites
Bootcodesegment vorgesehen sein kann, um spezifisch zu bestimmen
(z. B. ansprechend auf die Logik 740), welche Treiber und
Anwendungen für die
bestimmte Konfiguration zu laden sind, die durch den Benutzer ausgewählt wird.
Es ist in Übereinstimmung
mit den Konzepten und Lehren hierin klar, dass auch andere Ausführungsbeispiele
vorgesehen sein können.
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Nachfolgend
wird auf 8 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm
ist, das bestimmte prinzipielle Betriebsschritte eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung darstellt. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
kann ein Betriebsverfahren eines Ausführungsbeispiels die Aktivierung
einer bestimmten Tastensequenz (810) erfassen. Danach,
nach der Erfassung einer von einer Mehrzahl von erlaubten Tastensequenzen,
kann das Verfahren eine normale oder herkömmliche BIOS-Routine ausführen, während der Einschalt-
und Initialisierungsoperationen durchgeführt werden (812).
Danach kann das Verfahren bestimmen, welche Tastensequenz von einer
Mehrzahl von erlaubten Tastensequenzen niedergedrückt oder aktiviert
wurde (814). Ansprechend auf diese Bestimmung schreitet
das Verfahren dann fort, um ein entsprechendes Bootcodesegment auszuführen. Falls beispielsweise
eine Tastensequenz einen normalen Computerbetriebsmodus anzeigt,
dann springt das Verfahren zu einem normalen Bootcodesegment oder
führt ein
solches aus (816). Gleichartig dazu, falls das Verfahren
bestimmt, dass eine bestimmte Tastenaktivierungssequenz dem Betrieb
von nur einer einzigen verbundenen Vorrichtung entspricht, dann
springt das Verfahren zu einem Bootcodesegment, das spezifisch dem
Betrieb dieser Vorrichtung entspricht (818, 819),
oder führt
dasselbe aus.
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Nachfolgend
wird auf 9 Bezug genommen, die ein Flussdiagramm
ist, das ein ähnliches aber
alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die ersten beiden Schritte des
Flussdiagramms von 9 sind ähnlich wie das Flussdiagramm
von 8 und arbeiten entsprechend. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren jedoch entweder bestimmen, dass eine Tastenaktivierungssequenz
einen normalen Betrieb als ein Computer anzeigt oder dass eine andere
begrenzte Konfiguration ausgewählt
wurde (914). Falls das Verfahren bestimmt, dass eine Tastenaktivierungssequenz,
die für
den normalen Betrieb angezeigt wird, ausgewählt wurde, dann schreitet dieselbe
fort, zu einem normalen Bootcodesegment zu springen oder dasselbe
auszuführen
(916). Falls das Verfahren jedoch bestimmt, dass eine alternative oder
begrenzten Betriebskonfiguration ausgewählt wurde, dann springt das
Verfahren zu einem Bootcodesegment für Peripheriegeräte oder
führt dasselbe
aus (Schritt 920). Als ein Teil dieses Bootcodesegments
für Peripheriegeräte kann
der Bootcode selbst konfiguriert sein, um zu bestimmen, welche der Mehrzahl
von Vorrichtungen für
den Betrieb ausgewählt
wurde. Dies wurde in 9 graphisch dargestellt, unter
Verwendung von (falls/dann) Anmerkungen in dem Block 920.
Diesbezüglich
kann das Bootcodesegment bestimmen, dass, falls die Vorrichtung 1 ausgewählt wurde,
dasselbe alle Treiber und Anwendungen die für die Vorrichtung 1 angemessen sind,
ausführt
oder lädt. Ähnliche
Falls/Dann-Aussagen können
für jede
und alle solche Vorrichtungen ausgeführt werden, die durch den Benutzer
für den Betrieb
ausgewählt
wurden. Diesbezüglich
sollte klar sein, dass das System in einem begrenzten Modus arbeiten
kann wenn nur ein oder mehrere Peripheriegeräte in Betrieb sind.
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Nachfolgend
wird kurz auf 10 Bezug genommen, die lediglich
vorgesehen ist, um darzustellen, dass Konzepte und Lehren der vorliegenden
Erfindung auch auf einem Laptopcomputer implementiert werden können, sowie
auf einem Desktopcomputer. Diesbezüglich wurden die Knöpfe 1015 und 1020 dargestellt,
und diese Knöpfe
entsprechen grob den Vorrichtungsaktivierungstasten, die in 7 dargestellt
waren. Diese Tasten wurden sowohl als 1015a und 1020a als
auch als 1015b und 1020b bezeichnet, um darzustellen,
dass die Tasten entweder als Teil der Tastatur (z. B. 1015b und 1020b)
sowie an Positionen entfernt von der Tastatur angeordnet sein können, wie
z. B. einer Position, wo herkömmliche
Leistungstasten angeordnet sind (z. B. 1015a und 1020a).
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung können
die begrenzten oder rationalisierten Funktionsweisen durch einen Benutzer
durch das Niederdrücken
oder die Aktivierung von nur einer einzigen Leistungstaste bereitgestellt
und angewiesen werden. Bei solch einem Ausführungsbeispiel ist der Computer
ansprechend auf die Aktivierung oder das Niederdrücken einer
Leistungstaste konfiguriert, um dem Benutzer eine Liste von Optionen
oder Auswahlen zu präsentieren,
der dann eine Maus oder eine andere Eingabevorrichtung (z. B. Cursor
oder Pfeiltasten) verwenden kann, um das/die Vorrichtung oder Funktionsweise(n)
auszuwählen. 11 ist
vorgesehen, um nur eine von vielen zahlreichen möglichen Bildschirmanzeigen darzustellen,
die einem Benutzer präsentiert
werden können,
um diesen Betrieb zu ermöglichen.
Wie es in 11 gezeigt ist, nachdem ein
Benutzer eine Leistungstaste niederdrückt oder aktiviert, kann ein Hochfahrmenü präsentiert
werden, das dem Benutzer eine Liste von Optionen oder Vorrichtungen
präsentiert,
die der Benutzer durch den Computer für den Betrieb aktivieren möchte. Bei
dem bestimmten Ausführungsbeispiel,
das dargestellt ist, umfassen diese normal, CD-Player, MP3-Player, Vorrichtung 1, Vorrichtung
2, usw.
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Wie
es vorher erwähnt
wurde, können
diese „Vorrichtungen" eine große Vielzahl
von Vorrichtungen die zum Koppeln in den Betrieb mit Personalcomputern
bekannt sind oder bekannt werden, umfassen oder einschließen. Durch
einen solchen menügetriebenen
Betrieb kann ein Benutzer eine oder alle der Vorrichtungen auswählen, die
der Benutzer betreiben möchte.
Obwohl dies nicht spezifisch dargestellt ist, kann der Benutzer
zusätzlich
zu den Vorrichtungen auch Anwendungen für den Betrieb präsentiert
bekommen. Beispielsweise können
bestimmte Anwendungen, wie z. B. Antivirussoftware, auf dem Computer
installiert sein und konfiguriert sein, um jedes Mal zu laden, wenn
der Computer hochgefahren wird. Es kann jedoch Fälle geben, wo der Benutzer
nicht wünscht,
dass bestimmte Anwendungen beim Hochfahren in den Computer geladen werden.
Durch eine solche menügetriebene
Auswahl des Betriebs könnte
ein Benutzer spezifisch bestimmen, welche Komponenten der Benutzer
für eine
bestimmte Sitzung mit dem Computer betriebsfähig haben möchte. Bei noch einem weiteren
Ausführungsbeispiel,
das nicht spezifisch dargestellt ist, könnte ein Benutzer normalen
(oder herkömmlichen)
Betrieb des Computers auswählen
und ferner Komponenten oder Vorrichtungen auswählen, die der Benutzer für diese
bestimmte Sitzung nicht aktiviert haben möchte. Bei einer solchen Hochfahrprozedur
könnte
der Computer das Laden oder den Betrieb von Vorrichtungen oder Anwendungen überspringen,
die durch den Benutzer ausgewählt
wurden, und durch den ansonsten normalen Initialisierungs- und Bootprozess könnte er
die verbleibenden Anwendungen und Vorrichtungen für den Betrieb
landen.
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Nachfolgend
wird auf 12 und 13 Bezug
genommen, die Flussdiagramme sind, die zwei (2) unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
zum Implementieren der in 11 in
Betracht gezogenen Ausführungsbeispiele
darstellen. Mit Bezugnahme zunächst
auf 12 wird das Niederdrücken oder die Aktivierung eines
Leistungsknopfes 1210 erfasst. Danach führt das Verfahren eine normale
oder Standard-BIOS-Initialisierung
und Hochfahrprozedur aus (1212). Nach der Ausführung der
BIOS-Prozedur präsentiert
das Verfahren ein Menü (oder
einen anderen virtuellen Auswahlmechanismus) für einen Benutzer, um es dem
Benutzer zu ermöglichen,
Vorrichtungen und Anwendungen für
den Betrieb auszuwählen
oder zu initialisieren (1214). Danach führt das Verfahren Bootcodesegmente,
die gemäß der Vorrichtung
oder den ausgewählten
Vorrichtungen spezifisch bestimmt sind (1216), aus oder
springt zu denselben. Mit Bezugnahme auf Schritt 1216 kann
die bestimmte Art und Weise, wie das/die Bootcodesegmente geladen
und ausgeführt
werden, eine der Vielzahl von Formen annehmen, die vorher hierin
erörtert wurden.
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Mit
Bezugnahme auf 13 wird das Niederdrücken oder
die Aktivierung einer Leistungstaste erfasst (1310). Ansprechend
darauf wird dem Benutzer ein Menü oder
ein anderer visueller Mechanismus präsentiert, der es dem Benutzer
ermöglicht, eine
Konfiguration oder eine Liste von Vorrichtungen oder Anwendungen
spezifisch auszuwählen
oder zu bestimmen, die ein Benutzer in der aktuellen Rechensitzung
aktiviert oder betriebsbereit haben möchte (1312). Danach
führt das
Verfahren ein modifiziertes oder spezialisiertes BIOS aus, das speziell konfiguriert
wurde, um Hochfahr- und Initialisierungstests gemäß den Vorrichtungen
und/oder Anwendungen durchzuführen,
die für
den Betrieb ausgewählt wurden
(1314). Nach der Ausführung
des modifizierten BIOS schreitet das System damit fort, eine normale
Bootoperation auszuführen
(1316).
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Mit
Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele
der 12 und 13 sollte
klar sein, dass die Präsentation
des Menüs
für den
Benutzer als Teil eines verbesserten BIOS oder als Teil eines spezialisierten
Bootcodesegmentbetriebs enthalten sein kann. Was für Zwecke
der dargestellten Ausführungsbeispiele
relevant ist, ist, dass eine einzelne Leistungstaste auf dem Rechensystem
vorgesehen sein kann (wie es üblich
ist), und ansprechend auf das Niederdrücken oder die Aktivierung dieser
Taste einem Benutzer ein Menü oder
eine Liste von Konfigurationsoptionen präsentiert wird, die es dem Benutzer
ermöglicht,
eine bestimmte Konfiguration für den
Betrieb des Computers während
dieser bestimmten Sitzung zu spezifizieren. Eine solche Konfiguration
kann einen begrenzten Satz von Anwendungen, Vorrichtungstreibern,
usw. umfassen, die für
den Betrieb, der durch den Benutzer gewünscht wird, relevant oder angemessen
sind.
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Obwohl
die präsentierten
Figuren dem Benutzer nur zwei Auswahlmöglichkeiten von Funktionsweisen
geben, soll dies die Offenbarung nicht auf zwei Funktionsweisen
begrenzen Wie es für
einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich ist. Die vorliegende
Offenbarung sieht mehrere Funktionsweisen in Betracht, die auf ähnliche
Weise implementiert sind. Beispielsweise kann jede der rationalisierten
Leistungstasten 305 konfiguriert sein, um eine rationalisierte
Funktionsweise für
die Verwendung mit einer anderen Komponente oder einem anderen Programm
zu öffnen.
Eine Taste könnte
für DVD-Abspielen
konfiguriert sein, während
eine andere für MP3-Abspielen
konfiguriert sein könnte.
Noch eine weitere könnte
für Textverarbeitung
konfiguriert sein. Ferner könnte
bei einem Ausführungsbeispiel
mit nur einer Leistungstaste die Anzahl von Auswahlmöglichkeiten,
die dem Benutzer gegeben werden, zwei bei weitem überschreiten,
abhängig
von der gewünschten
Konfiguration.
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Es
sollte betont werden, dass an den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
viele Variationen und Modifikationen gemacht werden können. Alle
solche Modifikationen und Variationen liegen innerhalb des Schutzbereichs
der Offenbarung und sind durch die folgenden Ansprüche geschützt.