DE102005060535A1 - Raumluftverbesserungsskulptur - Google Patents

Abstract

Die Erfindung stellt einen in Räumen aufstellbaren Körper zur Verbesserung der Raumluft vor, der mittels lamellen- und röhrenförmiger Gestaltung maximale Oberfläche bei minimalem Raumbedarf schafft, leicht zu konstruieren ist und durch Verwendung von netzartigem Material der ähnlich wie Aktivkohle wirkenden Schafwolle maximalen Luft- und Lichtzutritt ermöglicht. DOLLAR A Preisgünstigkeit zusammen mit attraktiver Gestaltung, Mühelosigkeit beim Aufstellen und einfacher Konstruktion sprechen für eine Verwendung der Erfindung im täglichen Leben wie auch für Forschungszwecke. Dafür spricht ebenso die bereits z. T. wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit von Schafwolle gegen Luftschadstoffe (Immissionskiller) und ihre gesunde Ausstrahlung (heilende Emissionen).

Description

• Die Erfindung betrifft einen in v.a. bewohnten Räumen ähnlich einem Möbel-Stück aufstellbaren mehrteiligen Körper in Form der miteinander mehr oder weniger fest verbundenen mit Schafwolle gefüllten röhrenförmig gerundeten Lamellen nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 4.
• Bei der Erfindung handelt es sich um ein Luftverbesserungsgerät, dessen Sinn darin liegt, Schadstoffe in der Raumluft zu binden und dafür verträgliche na türliche Stoffe in die Luft freizusetzen, an die der Mensch seit vielen Jahrtausenden gewöhnt ist, und die somit zu seinem Wohlbefinden beitragen.
• Zu diesem Zweck werden bisher verwendet
• A.) Baustoffe mit weniger Chemie.
• B.) Tapeten mit Aktivkohlebesatz.
• C.) Wandisolierungen mit Schafwolle.
• D.) Ventilatoren.
• E.) Aufklärung über die Schädlichkeit des Zigarettenrauchs. Katalysatoren in Kraftfahrzeugen. Ozonverordnungen. Filteranlagen in Müllverbrennungsanlagen. Schutzbestimmungen gegen Chemiekatastrophen. Aufklärungsflüge über trockenen Waldgebieten.
• Die Nachteile der unter A.) genannten Baustoffe sind ihr Preis und Arbeits aufwand: nicht jeder will oder kann es sich leisten, Möbel und Baustoffe seiner Behausung durch gesündere zu ersetzen.
• Die Nachteile der unter B.) genannten Tapeten sind ebenfalls Preis und Arbeitsaufwand und mangelnde Attraktivität im Verhältnis zu ihrer Effektivität.
• Ähnlich verhält es sich mit der unter C.) genannten Schafwollisolierung von Wänden. Wozu hier noch kommt, dass sich Schafwolle in dieser Verwendung angeblich nicht bewährt hat. Man hört von Milbenbefall u.ä., denkbar wegen zu geringem Luft- und Lichtzutritt. Auch sind Installation und bes. die Erneuerung der Schafwollisolierung zu aufwändig, was aber sehr bedauerlich ist, da Schafwolle, wissenschaftlich nachgewiesen, besonders gute Eigenschaften als Schadstoffkiller hat, und ihre gesundheitsfördernde Wirkung altbekannt ist, was nicht überrascht, nachdem die menschliche Haut an engen Kontakt mit Schafwolle viele Jahrtausende gewöhnt ist.
• Zu D.) die Nachteile von Ventilatoren betreffend: Sie wären ja nicht schlecht, können aber aus naheliegenden Gründen nicht ununterbrochen laufen und auch nicht alle Schadstoffe erreichen. Außerdem ist der von ihnen soweit bewerkstelligte Luftaustausch auch noch zweifelhaft, da die Wirksamkeit oder besser Nichtwirksamkeit der unter E.) genannten Maßnahmen bekannt ist, und die von Ventilatoren angesaugte Luft deswegen nicht gesünder als die abgesaugte sein muss. Man denke nur an die im Smog liegenden Städte und Gegenden z.B. bei großen Waldbränden!
• Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, den vorgenannten Mängeln abzuhelfen und zur Verbesserung von Raumluft eine Vorrichtung zu schaffen, die entschieden billiger ist als das bisher Bekannte und
  welche die bei der bisherigen Verwendung von Schafwolle auftretenden Nachteile vermeiden hilft, und
  welche aufgrund ihres relativ geringen Platzbedarfs und ihrer attraktiven Gestaltung auch in bewohnten Räumen nicht als störend empfunden sondern gern gesehen wird, und zwar je nach Bedarf mit leicht zu wechselndem Standort.
• Dabei ist nicht nur ihre Herstellung billig sondern auch die ggfs. einmal nötig werdende Erneuerung ihrer Schafwolle.
• Trotzdem soll die Erfindung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit der ganzer mit Schafwolle isolierter Wände nicht nachstehen.
• Die Erfindung löst das Problem folgendermaßen:
  Die große Oberfläche ganzer Wände bei trotzdem minimalem Platzverbrauch wird durch die lamellenartige Konstruktion erreicht. Prinzip wie bei der Dampfheizung, aber im Gegensatz zu ihr werden die Lamellen nicht flach nebeneinander angeordnet, sondern jede Lamelle wird röhrenförmig rund gebogen zwecks leichterer Montage und Platzersparnis. Für den im Gegensatz zu den Wandisolierungen ungehinderten reichlichen Luft- und Lichtzutritt sorgt die Verwendung von Netzen, z.B. in Form im Lagerhaus billig zu erstehender Kartoffelsäcke oder Tüll usw., in welche die am besten kardierte Schafwolle als Fließ in zwei Lagen ge schoben wird. Zur Stabilisierung und Erreichung der gewünschten flachen Lamellenform lässt sich z.B. Pappe mit in die Netze schieben.
• Beispielsweise sechs der langen Haken eines üblichen Kleiderständers werden je mit einer röhrenförmig gebogenen Lamelle behängt, eine siebente auf seine hochragende Spitze gesetzt und zwei weitere um seinen „Stengel".
• Die Bezeichnung „Stengel" liegt nahe, weil der ganzen Konstruktion die Form und das Aussehen einer Blume gegeben wird durch passende Farbwahl und entsprechende Verzierungen.
• Da sie keine Montage, kein Andübeln noch sonstige baulichen Arbeiten erfordert, sondern überall hin leicht transportabel ist, kann die Erfindung auch für wissenschaftliche Experimente zur weiteren Erforschung der Wirkung von Schafwolle wertvoll sein.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben:
• Es zeigen:
• 1 eine einzelne Lamelle 1, bestehend aus einem weitmaschigen Netz 2 in Form eines der üblichen Kartoffelsäcke als preisgünstigste Lösung oder aufwändiger in Form z.B. entsprechend durchbrochenen Leders. In diesem Netz befindet sich die Schafwolle 3, am zweckmäßigsten als kardiertes Fließ in je einer Lage auf jeder Seite der in das Netz zur Stabilisierung der Lamelle 1 geschobenen steifen Pappe 4 mit den Ausmaßen von beispielsweise 60 cm mal 80 cm, was bei 9 verwendeten Lamellen eine wirkende Oberfläche von ca. 9 Quadratmetern schafft.
• 2 für den Fall, dass eine alte Lamelle nicht einfach durch eine neue erersetzt wird, den für eine etwaige Erneuerung, d.h. Austausch der Schafwolle 3 leicht wieder zu öffnenden Verschluss 5 der Lamelle 1 durch zwei Klettstreifen 2 am Ende der Innenseite 8 und 9 einer Lamelle 1, die sie nicht nur zusammen mit den Klettstreifen an den Außenseiten 6 u. 7 verschließen sondern auch die röhrenförmige Rundform der Lamellen ermöglichen, in dem hier jeweils Anfang und Ende einer Lamelle 1 zusammengeklettet wird.
• 3 eine Form gebräuchlicher Kleiderständer 10 mit sechs Haken 11.
• 4 den Kleiderständer 10 zusammen mit den röhrenförmig gebogenen Lamellen 1: sechs Lamellen 1 auf den sechs Haken 11 sitzend, eine Lamelle auf der Spitze 12 des Kleiderständers 10 und zwei um seinen „Stengel" 13 herum. Dazu zeigt diese Figur mögliche Verzierungen 14 und so das Gesamt bild der „Raumluftverbesserungsskulptur" 15.

Claims (4)

1. In Räumen aufstellbare Skulptur 15 zur Luftverbesserung in Form eines irgendwie ansehnlich mit Schafwolle 3 verbundenen Kleiderständers 10 zur Skulptur 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Skulptur 15 aus mehreren leicht miteinander zu verbindenden bzw. auch wieder zu lösenden mit Schafwolle gefüllten röhrenförmig gebogenen Lamellen 1 besteht.
2. In Räumen aufstellbare Skulptur 15 zur Luftverbesserung aus mehreren röhrenförmigen Lamellen 1 nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die als Blume, Strauch, Baum oder Ähnliches gestaltete Raumluftverbesserungsskulptur 15 aus einem Kleiderständer, – oder einem anderen seine Funktion übernehmenden Gebilde –, 10 besteht, der zur Erreichung einer möglichst großen auf die Luft einwirkenden Oberfläche flache mit Schafwolle 3 gefüllte Lamellen 1 trägt, die aus Gründen der Platzersparnis und leichten Anbringung röhrenförmig gebogen sind.
3. In Räumen aufstellbarer Körper zur Luftverbesserung nach Schutzanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen 1 zur Ermöglichung maximalen Luft- und Lichtzutritts aus einem Netz oder netzartigem Gebilde 6, 7, 8, 9 bestehen, in welches zur Erreichung einer flachen stabilen Lamellenform ein flacher Gegenstand, z.B. ein Stück Pappe 4, geschoben wird, und in dessen Enden vier Klettstreifen 2 so angebracht sind, dass sie die mit Schafwolle 3 gefüllte Lamelle 1 nicht nur verschließen sondern auch die röhrenförmige Rundform der Lamelle ermög lichen, in dem hier der Anfang mit dem Ende der Lamelle, ähnlich einer sich in den eigenen Schwanz beißenden Schlange, zusammengeklettet oder als einfachere Variante einfach zusammengenäht wird.
4. In Räumen aufstellbarer Körper zur Luftverbesserung nach Schutzanspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass der zum Zwecke der Luftverbesserung mit Schafwolle 3 bestückte Kleiderständer 10 mit Verzierungen so gestaltet wird, dass die Raumluftverbesserungsskulptur 15 ansehnlich wirkt und daher nicht ungern in Wohnräumen aufgestellt wird.