DE102005059976A1 - Verfahren und Spritzgußform zur Herstellung eines Transportkastens aus Kunststoff - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Transportkastens aus Kunststoff in einer Spritzgussform, die aus einem Formkern und diesen von fünf Seiten umschließenden, die Wände des Kastens und dessen Boden auf ihrer Außenseite formenden Wand- und Bodenformteilen besteht, die für die Entformung des Spritzlings vom Formenkern weg verschoben werden und für den Spritzguss zu einem geschlossenen Formenhohlraum zusammengeschoben werden. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit zu schaffen, den zweischaligen Transportkasten in einer einzigen Spritzgussform herzustellen. Die Erfindung besteht darin, dass man zwischen den Wandformteilen gesonderte, verschiebbare Eckformteile anordnet, die die Ecken des Kastens formen, dass man mindestens ein Wand- und/oder Eckformteil in mindestens zwei Stellungen verschiebbar macht, eine erste Stellung für das Einspritzen eines ersten Kunststoffes, eine zweite Stellung für das Einspritzen eines zweiten Kunststoffes, und, wenn nötig, eine dritte Stellung für das Entformen des Spritzlings, wobei man den zweiten Spritzvorgang vornimmt, wenn der Kunststoff des ersten Spritzvorganges standfest geworden ist, und dass man die Eckformteile beidseitig von zwei Keilen einschließt, an deren Seitenflächen jeweils ein Wand- und ein Eckformteil anliegt. Bei dieser Konstruktion sind die Keile fest und unverschiebbar auf der Grundplatte der Form angebrachte Bauteile, während die Wand- und Eckformteile in drei Stellungen ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Transportkastens aus Kunststoff in einer Spritzgußform, die aus einem Formkern und diesen von fünf Seiten umschließenden, die Wände des Kastens und dessen Boden auf ihrer Außenseite formenden Wand- und Bodenformteilen besteht, die für die Entformung des Spritzlings vom Formenkern weg verschoben werden und für den Spritzguß zu einem geschlossenen Formenhohlraum zusammengeschoben werden.
  • Insbesondere für den Transport von Nahrungsmitteln besteht das dringende Bedürfnis, Transportkästen zweischalig zu bauen, eine Schale für die Festigkeit und erhöhte Stapelbarkeit des Kastens aus einem Kunststoff hoher Festigkeit, und eine zweite Schale aus thermisch isolierendem Material, insbesondere dort, wo eine Kühlkette nicht unterbrochen werden darf.
  • Aber auch aus aesthetischen Gründen werden zweischalige Transportkästen aus Kunststoff gewünscht, wo das Innere des Kastens aus einem Kunststoff anderer Farbe als das Äußere bestehen soll und auf diese Weise besondere Farbeffekte entstehen sollen.
  • Ein weiterer Grund, Transportkästen zweischalig zu bauen, besteht darin, den Transportkasten stoßunanfällig zu machen, indem man für die Herstellung solche Materialien verwendet, von denen das eine eine hohe Festigkeit, das andere eine hohe Elastizität und Formrückstellkraft gewährleistet.
  • Die bisher bekannten Möglichkeiten, solche Kästen herzustellen, sind gering und bedingen einen großen Aufwand. Die vorteilhafteste Möglichkeit besteht noch darin, in einer ersten Spritzgussform die eine Schale des Transportkastens in einem ersten Verfahrensschritt zu fertigen, diese Schale nach Erreichen der notwendigen Standfestigkeit in einem zweiten Verfahrensschritt herauszunehmen und in eine zweite Spritzgussform zu setzen und dann in einem vierten Verfahrensschritt die zweite Schale zu spritzen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit zu schaffen, den zweischaligen Transportkasten in einer einzigen Spritzgussform herzustellen.
  • Die Erfindung besteht darin, dass man zwischen den Wandformteilen gesonderte, verschiebbare Eckformteile anordnet, die die Ecken des Kastens formen, dass man mindestens ein Wand- und/oder Eckformteil in mindestens zwei Stellungen verschiebbar macht, eine erste Stellung für das Einspritzen eines ersten Kunststoffes, eine zweite Stellung für das Einspritzen eines zweiten Kunststoffes, und, wenn nötig, eine dritte Stellung für das Entformen des Spritzlings, wobei man den zweiten Spritzvorgang vornimmt, wenn der Kunststoff des ersten Spritzvorganges standfest geworden ist, und dass man die Eckformteile beidseitig von zwei Keilen einschließt, an deren Seitenflächen jeweils ein Wand- und ein Eckformteil anliegt.
  • Bei dieser Konstruktion sind die Keile fest und unverschiebbar auf der Grundplatte der Form angebrachte Bauteile, während die Wand- und Eckformteile in drei Stellungen verschiebbar sind, eine Stellung der Formung der inneren Schale des Transportkastens, eine zweite Stellung der Formung der äusseren Schale des Transporkastens und eine dritte Stellung zur Entformung des hergestellten Transportkastens.
  • Der Hauptvorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass durch die einfache Umstellung der Wand- und Eckformteile die Herstellung mit viel weniger Zeit- und Arbeitsaufwand erfolgt. Nach dem Spritzgussvorgang der ersten Schale erfolgt die Verschiebung der Wand- und Eckformteile in die Stellung für den zweiten Spritzgußvprgang bereits in einem Zu stand des Spritzlings, in dem dieser noch nicht die Standfestigkeit erreicht hat, die zu seiner Herausnahme aus der Spritzgussform erforderlich wäre. Da die erstgefertigte Schale des Transportkastens noch nicht völlig erkaltet ist, wenn die zweite Schale gespritzt wird, wird eine verbesserte Haftung der zwei Schalen aneinander und eine verbesserte Formstabilität erzielt sowie eine Haarrissbildung vermieden. Das hergestellte Produkt ist somit erheblich besser als nach dem Stand der Technik hergestellte Produkte.
  • Bei diesem Verfahren ist es vorteilhaft, wenn man den Verschiebeweg nach dem ersten Einspritzen von Kunststoff zur Herstellung der inneren Schale klein hält gegenüber dem zweiten Verschiebeweg in die Stellung der Wand- und Eckformteile zur Entformung des hergestellten Transportkastens.
  • Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist es auch, wenn man die Keile mit ihrer auf den Formkern gerichteten Seite einen Abstand von dem Formkern haben läßt, den die Wandformteile nach dem Spritzen der ersten Schale in ihrer ersten Verschiebestellung für das Spritzen der zweiten Schale einnehmen. In der Grundstellung der Eck- und Wandformteile, der einen Zwischenraum zwischen dem Formkern und den Eck- und Wandformteilen für das Einspritzen des Kunststoffs der ersten Schale belässt, wird die erste, innere Schale des Transportkastens gespritzt. In diesem ersten Spritzvorgang der ersten Schale liegen die dem Formkern zugewandten Kanten der Eck- und Wandformteile unmittelbar aneinander. Nach dem Verschieben der Eck- und Wandformteile in die für den zweiten Spritzvorgang notwendige erste Verschiebestellung liegen die Wand- und Eckformteile nicht mehr unmittelbar aneinander, sondern zwischen jedem Eckformteil und dem benachbarten Wandformteil befindet sich die dem Formenkern zugewandte Seite des feststehenden Keiles. Diese Seite des Keiles bildet dabei eine Verlängerung der dem Formkern zugewandten Seite des Wandformteiles.
  • Bei diesem Verfahren verschiebt man die Wandformteile in einer Richtung senkrecht zur entstehenden Kastenwand und die Eckformteile in einer Richtung von 45 Winkelgrad zu den entstehenden Kastenwänden.
  • Zur Herstellung von Löchern in der inneren Schale des Transportkastens zum Zwecke des Durchtritts des Materiales der zweiten Schale bis zum Formkern kann man so vorgehen, dass man die Wand- und oder Eckformteile auf den Formkern gerichtete Vorsprünge aufweisen läßt, die bei geschlossener Form in nicht nach außen verschobener Stellung der Wand- oder Eckformteile an dem Formkern anliegen.
  • Die zur Durchführung dieses Verfahrens benutzte Spritzgußform für die Herstellung eines Transportkasten aus Kunststoff besteht aus einem Formkern und diesen von fünf Seiten umschließenden, die Wände des Kastens und dessen Boden auf ihrer Außenseite formenden Wand- und Bodenformteilen, die für die Entformung des Spritzlings vom Formenkern weg verschiebbar sind und für den Spritzguß zu einem geschlossenen Formenhohlraum zusammenschiebbar sind, und zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen den Wandformteilen gesonderte, verschiebbare Eckformteile angeordnet sind, die die Ecken des Kastens formen, dass mindestens ein Wand- und/oder Eckformteil in zwei Stellungen verschiebbar ist, wobei die Eckformteile beidseitig von zwei Keilen eingeschlossen sind, an deren Seitenflächen jeweils ein Wand- und ein Eckformteil anliegt.
  • Bei dieser Spritzgußform ist es zweckmäßig, dass die Keile mit ihrer auf den Formkern gerichteten Seite einen Abstand von dem Formkern haben, den die Wandformteile in ihrer ersten Verschiebestellung einnehmen.
  • Die Wandformteile sind dabei zweckmäßigerweise in einer Richtung senkrecht zur entstehenden Kastenwand verschiebbar und die Eckformteile in einer Richtung von 45 Winkelgrad.
  • Das Wesen der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht von oben auf die Einzelteile der Spritzgussform.
  • 2 eine Ansicht des einen feststehenden Keiles an einer Ecke.
  • 3 eine Ansicht des anderen Keiles an derselben Ecke.
  • 4 eine Ansicht des verschiebbaren Eckformteiles.
  • 5 eine Ansicht des verschiebbaren Wandformteiles.
  • Die Erfindung besteht darin, dass man zwischen den verschiebaren Wandformteilen 1, 2 gesonderte, verschiebbare Eckformteile 3 anordnet. Die Verschiebung kann in drei Stellungen erfolgen, in eine mit ausgezogenen Strichen dargestellte Stellung für die Formung der inneren Schale des Transportkastens, in eine zweite strichliert dargestellte Stellung für die Formung der äußeren Schale der Wände des Transportkastens, und in eine nicht dargestellte dritte Stellung für die Entformung des zweischaligen Transportkastens nach den zwei Spritzgussvorgängen, bei der die verschiebbaren Wand- und Eckformteile 1, 2, 3 noch weiter weg von dem im Spritzwerkzeug feststehend angeordneten Formenkern 4 verschoben sind.
  • Zwischen diesen verschiebbaren Formteilen 1, 2, 3 sind im Spritzwerkzeug feststehende Keile 5 angeordnet, in jeder Ecke ein Paar. Diese haben eine doppelte Aufgabe und Funktion:
    Zum einen führen sie die verschiebbaren Wand- 1, 2 und Eckformteile 3 bei den Verschiebebewegungen, deshalb sind ihre Seitenflächen parallel zueinander ausgerichtet, zum anderen hat die kleinste Fläche 6 an der Spitze dieser Keile 5 die Aufgabe, die Formen 1, 2 für die Seitenwände der in der zweiten Herstellungsphase gefertigten äußeren Schale des Transportkastens zu verlängern, denn der Umfang dieser äußeren Schale ist länger als der Umfang der zuvor gefertigten inneren Schale.
  • Bei dieser Konstruktion sind somit die Keile 5 fest und unverschiebbar auf der Grundplatte der Form angebrachte Bauteile, während die Wand- und Eckformteile in drei Stellungen verschiebbar sind, eine Stellung der Formung der inneren Schale des Transportkastens, eine zweite Stellung der Formung der äusseren Schale des Transporkastens und eine dritte Stellung zur Entformung des hergestellten Transportkastens.
  • Die Keile stehen mit ihrer auf den Formkern gerichteten Seite 6 in einem Abstand von dem Formkern, den die Wandformteile 1, 2 nach dem Spritzen der ersten Schale des Transportkastens in ihrer ersten Verschiebestellung für das Spritzen der zweiten Schale einnehmen. In dieser Grundstellung der Eck- und Wandformteile 1, 2, 3, der einen Zwischenraum zwischen dem Formkern 4 und den Eck- und Wandformteilen 1, 2, 3 für das Einspritzen des Kunststoffs der ersten Schale belässt, wird die erste, innere Schale des Transportkastens gespritzt. In diesem ersten Spritzvorgang der ersten Schale liegen die dem Formkern 4 zugewandten Kanten der Eck- und Wandformteile 1, 2, 3 unmittelbar aneinander. Nach dem Verschieben der der Eck- und Wandformteile 1, 2, 3 in die für den zweiten Spritzvorgang notwendige erste Verschie bestellung liegen die Wand- und Eckformteile 1, 2 nicht mehr unmittelbar aneinander, sondern zwischen jedem Eckformteil 3 und dem benachbarten Wandformteil befindet sich die dem Formenkern 4 zugewandte Seite 6 des feststehenden Keiles 5. Diese Seite des Keiles 5 bildet dabei eine Verlängerung der dem Formkern 4 zugewandten Seite des Wandformteiles 1, 2. Auf diese Weise wird die Längendifferenz zwischen der Wandlänge in der Grundstellung der Wandformteile 1, 2 und der ersten Verschiebestellung durch die Hinzufügung von acht Längen der Wandflächen 6 an den feststehenden Keilen 5 kompensiert.
  • In der Grundstellung liegen nur die Eckkanten der Wand- und Eckformteile 1, 2, 3 aneinander und bilden die äußere Formwandung für die erste Schale des Transportkastens.
  • In der ersten Verschiebestellung liegen außerdem noch zwischen jedem Eckformteil 3 und jedem Wandformteil 1, 2 noch zusätzlich eine Wandfläche 6 eines Keiles 5.
  • In der Grundstellung hat der Gesamtumfang der die innere Schale formenden Spritzgußform die Länge 1 + 3 + 2 + 3 + 1 + 3 + 2 + 3.
  • In der ersten Verschiebestellung hat der Gesamtumfang der die äußere Schale formenden Spritzgußform die Länge 1 + 6 + 3 + 6 + 2 + 6 + 3 + 6 + 1 + 6 + 3 + 6 + 2 + 6 + 3 + 6 und ist somit um acht Wandflächenlängen 6 länger, obwohl nur eine einzige Spritzgussform zur Verwendung kommt.
  • 1
    Wandformteil für die Längsseitenwand
    2
    Wandformteil für die Stirnseitenwand
    3
    Wandformteil für die Ecke
    4
    Formkern
    5
    feststehender Keil für die Führung
    6
    dem Formkern zugekehrte Seite des Keiles

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Transportkasten aus Kunststoff in einer Spritzgußform, die aus einem Formkern und diesen von fünf Seiten umschließenden, die Wände des Kastens und dessen Boden auf ihrer Außenseite formenden Wand- und Bodenformteilen besteht, die für die Entformung des Spritzlings vom Formenkern weg verschoben werden und für den Spritzguß zu einem geschlossenen Formenhohlraum zusammengeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen den Wandformteilen gesonderte, verschiebbare Eckformteile angeordnet, die die Ecken des Kastens formen, dass man mindestens ein Wand- und/oder Eckformteil in zwei Stellungen verschiebbar macht, eine erste Stellung für das Einspritzen eines ersten Kunststoffes, eine zweite Stellung für das Einspritzen eines zweiten Kunststoffes, wobei man den zweiten Spritzvorgang vornimmt, wenn der Kunststoff des ersten Spritzvorganges standfest geworden ist, und dass man die Eckformteile beidseitig von zwei Keilen einschließt, an deren Seitenflächen jeweils ein Wand- und ein Eckformteil anliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Verschiebeweg nach dem ersten Einspritzen von Kunststoff klein hält gegenüber dem zweiten Verschiebeweg.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Keile mit ihrer auf den Formkern gerichteten Seite einen Abstand von dem Formkern haben läßt, den die Wandformteile in ihrer ersten Verschiebestellung einnehmen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wandformteile in einer Richtung senkrecht zur entstehenden Kastenwand verschiebt und die Eckformteile in einer Richtung von 45 Winkelgraden zu den entstehenden Kastenwänden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wand- und/oder Eckformteile auf den Formkern gerichtete Vorsprünge aufweisen läßt, die bei geschlossener Form in nicht nach außen verschobener Stellung der Wand- oder Eckformteile an dem Formkern anliegen.
  6. Spritzgußform für die Herstellung eines Transportkasten aus Kunststoff, bestehend aus einem Formkern und diesen von fünf Seiten umschließenden, die Wände des Kastens und dessen Boden auf ihrer Außenseite formenden Wand- und Bodenformteilen, die für die Entformung des Spritzlings vom Formenkern weg verschiebbar sind und für den Spritzguß zu einem geschlossenen Formenhohlraum zusammenschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wandformteilen gesonderte, verschiebbare Eckformteile angeordnet sind, die die Ecken des Kastens formen, dass mindestens ein Wand- und/oder Eckformteil in zwei Stellungen verschiebbar ist, wobei die Eckformteile beidseitig von zwei Keilen eingeschlossen sind, an deren Seitenflächen jeweils ein Wand- und ein Eckformteil anliegt.
  7. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile mit ihrer auf den Formkern gerichteten Seite einen Abstand von dem Formkern haben, den die Wandformteile in ihrer ersten Verschiebestellung einnehmen.
  8. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandformteile in einer Richtung senkrecht zur entstehenden Kastenwand verschiebbar sind und die Eckformteile in einer Richtung von 45 Winkelgrad.
  9. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand- und oder Eckformteile auf den Formkern gerichtete Vorsprünge aufweisen, die bei geschlossener Form in nicht nach außen verschobener Stellung der Wand- oder Eckformteile an dem Formkern anliegen oder in eine Höhlung des Formkernes hineinragen.
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