DE102005058567B3 - Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit-und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit-und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit- und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung, indem Gleit- und Gegenring nacheinander oder gleichzeitig in ein zumindest beabstandete Radialschenkel aufweisendes aus elastischem Kunststoff bestehendes im Wesentlichen zylindrisches Transport- und Montagemittel eingedrückt, anschließend Gleit- und Gegenring mit elastischen Gummiformkörpern bestückt und bedarfsweise mit Aufnahmeelementen in Wirkverbindung gebracht werden, wobei die so gebildete Transport- und Montageeinheit unter axialer Krafteinwirkung gegen die Federkraft der elastischen Gummiformkörper und Reduzierung des Abstandes der Radialschenkel in den jeweils abzudichtenden Bereich eingebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit- und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung.
  • Der US 4,094,514 A ist eine aus einer vorgebbaren Legierung erzeugte Gleitringdichtung zu entnehmen. Die Gleitringdichtung wird gebildet durch zwei symmetrisch ausgebildete winkelförmige Gleit- und Gegenringe, die mit jeweils einem elastischen Gummiformkörper in Wirkverbindung stehen. Durch die eingesetzte Legierung soll die Gleitringdichtung mit verbesserter Verschleißbeständigkeit ausgestattet sein.
  • Im radialen äußeren Umfangsbereich von Gleit- und Gegenring ist ein aus geschrumpftem Zelluloseband gebildeter Körper vorgesehen, der Gleit- und Gegenring beim Einbau in der richtigen Lage hält und der im Betriebszustand zerstört wird.
  • Durch die US 4,256,315 A ist eine ähnlich ausgebildete Gleitringdichtung bekannt geworden, wobei die Gummiformkörper über axial aufeinander zu gerichtete, die Radialschenkel von Gleit- und Gegenring übergreifende Ansätze verfügen. Die Axialschenkel verhindern den Schmutzeintritt in Richtung der zwischen Gleit- und Gegenring gebildeten Dichtfläche.
  • In der US 2004/0100031 A1 wird eine Gleitringdichtung beschrieben, die als Kassettendichtung ausgebildet ist. Gleit- und Gegenring wirken mit Gummiformkörpern zusammen. Die Kassette wird gebildet durch ein etwa U-förmig ausgebildetes metallisches Aufnahmelement für den Gleit- bzw. Gegenring. Unter Einbeziehung weiterer metallischer Bauteile wird andererseits der Gegen- oder Gleitring aufgenommen. Sämtliche genannten Bauteile werden von einem ebenfalls metallischen Trägerkörper zusammengehalten.
  • Durch die DE 197 20 778 C1 ist eine Gleitringdichtung bekannt geworden, bestehend aus einem Gleit- und Gegenring, die über einen Verbindungskörper und einen Stützring miteindander verbunden sind. Der Verbindungskörper weist eine Dichtlippe auf, die mit einem Zylinder des Stützringes zusammenwirkt. Die als Kassette ausgebildete Gleitringdichtung eignet sich vorzugsweise für Ritzelwellen von Getrieben und Achsen.
  • Derartige Gleitringdichtungen werden auch als Laufwerkdichtungen bezeichnet und vielfach im Bereich von Kettenfahrzeugen eingesetzt, wobei aufgrund der geringen Fahrgeschwindigkeiten der Kettenfahrzeuge hier ebenfalls nur geringe Umfangsgeschwindigkeiten der Gleit- und Gegenringe gegeben sind.
  • Für höhere Umfangsgeschwindigkeiten kommen bis dato Radialwellendichtringe, beispielsweise in Form von Kassetten, zum Einsatz. Diese zeichnen sich zum Teil durch mangelnde Funktionssicherheit und geringe Lebensdauer, insbesondere in Dichtbereichen, die hoher Verschmutzung ausgesetzt sind, aus. Bei Ersatz der Radialwellendichtringe müssen für diese speziellen Anwendungsfälle Laufwerkdichtungen konzipiert werden, die technologisch über diejenigen im Stand der Technik angeführten Laufwerkdichtungen hinausgehende, funktionale Elemente beinhalten müssen. Dies betrifft insbesondere den Montagezustand, da der Anwender bestrebt ist, bei Austausch der, wie angesprochen in Kassettenform ausgebildeten Radialwellendichtringe, hier auch ein entsprechend vormontiertes Gleitringdichtungselement zu erhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleitring- und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung als Alternative für einen Radialwellendichtring bereit zu stellen. Bei einfachem Aufbau vormontierter Elemente soll eine einfach bauende Gleitringdichtung bereitgestellt werden, die auch bei höheren Umfangsgeschwindigkeiten eine ausreichende Standzeit gewährleitstet.
  • Darüber hinaus soll ein Transport- und Montagemittel für eine aus Gleit- und Gegenring bestehende Gleitringdichtung vorgestellt werden, mit welcher einerseits ein gesicherter Transport der Gleitringdichtung möglich ist und die darüber hinaus auch als Montagemittel geeignet sein soll.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit- und Gegenring bestehenden Gleitringdichtung, indem Gleit- und Gegenring nacheinander oder gleichzeitig in ein zumindest beabstandete Radialschenkel aufweisendes, aus elastischen Kunststoff bestehendes, im Wesentlichen zylindrisches Transport- und Montagemittel eingedrückt, anschließend Gleit- und Gegenring mit elastischen Gummiformkörpern bestückt und mit Aufnahmeelementen in Wirkverbindung gebracht werden, wobei die so gebildete Transport- und Montageeinheit unter axialer Krafteinwirkung gegen die Federkraft der elastischen Gummiformkörper und Reduzierung des Abstandes der Radialschenkel in den jeweils abzudichtenden Bereich eingebracht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind den zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Transport- und Montagemittel für eine aus Gleit- und Gegenring bestehende Gleitringdichtung, bei welcher der Gleit- und der Gegenring eine winkelförmige Kontur aufweisen und zumindest mit elastischen Gummiformkörpern zusammenwirken, beinhaltend einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten aus elastischem Kunststoff bestehenden radial außerhalb von Gleit- und Gegenring vorgesehenen Aufnahmekörper, der zumindest mit radial nach außen sich erstreckenden axial beabstandeten Schenkeln versehen ist, wobei Gleit- und Gegenring zur Erzeugung einer Einbaueinheit im zylindrischen Bereich des Aufnahmekörpers einknüpfbar sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Transport- und Montagemittels sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird somit ein Verfahren zur Erzeugung und Montage sowie ein Transport- und Montagemittel für eine aus Gleit- und Gegenring bestehende Gleitringdichtung bereitgestellt, die den aufgezeigten Problemen, insbesondere Abdichtbereichen mit höheren Umfangsgeschwindigkeiten, über eine lange Standzeit gesehen, gerecht wird.
  • Der jeweils zum Einsatz gelangende, das Transport- und Montagemittel bildende Aufnahmekörper, kann in einfacher Weise als Spritzgussteil hergestellt werden. Ähnlich wie bei einer in Kassettenform ausgebildeten Radialwellendichtring wird durch den Erfindungsgegenstand eine Gleit- und Gegenring sowie Gummiformkörper und bedarfsweise Aufnahmeelemente beinhaltende Kassette gebildet, die einerseits als Ersatz für Radialwellendichtringe in Kassettenbauform und andererseits einen leichten Austausch bei Beschädigung der Gleitringdichtung erlaubt. Die für Transportzwecke, beispielsweise an Axialschenkeln von Aufnahmeelementen anliegenden Radialschenkel bilden im Einbauzustand, nachdem der Axialspalt zwischen den Radialschenkeln geschlossen wurde, bedarfsweise eine weitere Dichtstelle, durch welche das Eindringen von Schmutz in den Dichtbereich zwischen Gleit- und Gegenring sicher verhindert wird. Bedarfsweise können an den Radialschenkeln weitere Axialansätze angeformt werden, die im Betriebszustand weitere Dichtbereiche bilden können. Die erfindungsgemäße Gleitringdichtung ist bevorzugt einsetzbar im Bereich von Baumaschinen, wie kettengetriebenen Erdbewegungsfahrzeugen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Transportzustand einer bereits vormontierten Gleitringdichtung
  • 2 Einbauzustand der in 1 dargestellten Gleitringdichtung.
  • 1 zeigt den Transportzustand einer bereits vormontierten Gleitringdichtung 1, beinhaltend folgende Bauteile: einen winkelförmigen Gleitring 2, einen winkelförmigen Gegenring 3. Das Bauteil 1' stellt eine Achse, beispielsweise für ein kettengetriebenes Erdbewegungsfahrzeug, dar. Gleitring 2 und Gegenring 3 (auch gegeneinander austauschbar) wirken jeweils mit einem etwa trapezförmig ausgebildeten, elastischen Gummiformkörper 4, 5 zusammen. Im vorliegenden Beispiel ist der Gegenring 3 mit der stationären Achse 1' verbunden. Somit ist der Gleitring 2 relativ zum Gegenring 3 verdrehbar. Einem jeden Gummiformkörper 4, 5 ist ein winkelförmiges Aufnahmeelement 6, 7 zugeordnet. Soll nun die Gleitringdichtung 1 zu Transport- und Montagezwecken als Einbaueinheit ausgebildet werden, kommt erfindungsgemäß ein aus elastischem Kunststoff bestehendes Transport- und Montagemittel 8, einem Aufnahmekörper bildend, zum Einsatz, das in diesem Beispiel einen im Wesentlichen zylindrischen Bereich 9 aufweist, an welchem zwei Radialschenkel 10, 11 angeformt sind. Im zylindrischen Bereich 9 des Transport- und Montagemittels 8 befinden sich elastische verformbare Zungen 12, 13, die nach Einknüpfen von Gleitring 2 und Gegenring 3 in dort vorgesehenen umlaufenden Nuten 14, 15 eingreifen. Durch diese Maßnahme sind Gleitring 2 und Gegenring 3 in radial und axial gesicherter Form gegenüber dem Transport- und Montagemittel 8 vorgesehen. Zusammen mit den Gummiformkörpern 4, 5 und den Aufnahmeelementen 6, 7 wird somit eine kassettenartig ausgebildete Transport- und Montageeinheit gebildet. Die Radialschenkel 10, 11 sind unter Bildung einer keilförmigen Nut 16 mit vorgegebenem, axialen Abstand zueinander positioniert und liegen an den Endbereichen der Axialschenkel 17, 18 der Aufnahmeelemente 6, 7 an. Durch diese Maßnahme wird das Eindringen von Schmutz in den Bereich von Gleitring 2 und Gegenring 3 für Lagerung und Transport verhindert.
  • Zur Erzeugung der Einbaueinheit können etwa folgende Verfahrensschritte angewendet werden:
    Gleitring 2 und Gegenring 3 werden nacheinander oder gleichzeitig in das als Aufnahmekörper dienende Transport- und Montagemittel 8 eingedrückt. Dabei springen die beiden elastisch verformbaren Zungen 12, 13 jeweils hinter die als Freidrehung ausgebildeten Nuten 14, 15 von Gleitring 2 und Gegenring 3. Damit sind Gleitring 2 und Gegenring 3 axial und radial transportgesichert. Nun werden die Gummiformkörper 4, 5 auf Gleitring 2 und Gegenring 3 aufgezogen. Anschließend können die Aufnahmeelemente 6, 7 über die Gummiformkörper 4, 5 geschoben werden. Damit diese sicher zueinander positioniert sind, wird die so gebildete Einbaueinheit einmal auf Anschlag axial federnd zusammengedrückt. Dadurch werden die Gummiformkörper 4, 5 unter Reduzierung des axialen Abstandes der Radialschenkel 10, 11 zusammengedrückt. Beim Entspannen nimmt die Einbaueinheit wieder ihre ursprüngliche Form ein, welche dann den vormontierten Lieferzustand, wie in 1 dargestellt, definiert.
  • Anstelle der hier gezeigten winkelförmig ausgebildeten Gummiformkörper 4, 5 können ebenfalls O-Ringelemente zum Einsatz gelangen, wobei die Aufnahmeelemente 6, 7 dann in entsprechender Weise anzupassen sind.
  • 2 zeigt nun den Einbauzustand der Gleitringdichtung 1 gemäß 1. Erkennbar ist ein abzudichtender Bereich 19.
  • Beim Endabnehmer wird die Einbaueinheit in den abzudichtenden Bereich 19 eingedrückt. Der bisher als Transportmittel 8 genutzte Aufnahmekörper wird nun als Montagemittel eingesetzt. Auf das Aufnahmeelement 7 wird bei der Montage eine Axialkraft F, beispielsweise durch einen Stempel, aufgegeben, wodurch das Aufnahmeelement 6 in den abzudichtenden Bereich 19, beispielsweise eine Laufrolle des Erdbewegungsfahrzeuges, eingepresst wird. Im Verlauf des Einpressvorganges werden die elastischen Gummiformkörper 4, 5 gegen ihre Federkraft verformt. Gleichzeitig werden die Radialschenkel 10, 11 dergestalt aufeinander zugebogen, dass eine weitere Dichtstelle 20 gebildet wird, die das Eintreten von Schmutz oder dergleichen in den Bereich von Gleitring 2 und Gegenring 3 sicher verhindert. An den Radialschenkeln 10, 11 sind weitere Axialansätze 21, 22 angeformt, die im Einbauzustand weitere Dichtstellen bilden.
  • Durch die Verformung der Radialschenkel 10, 11 wird der für Transport- und Montagezwecke gegebene Kontakt zwischen Transport- und Montagemittel 8 sowie Gleitring 2 und Gegenring 3 aufgehoben. Das Dichtsystem ist somit frei beweglich.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Erzeugung und Montage einer aus Gleit (2)- und Gegenring (3) bestehenden Gleitringdichtung (1), indem Gleit (2)- und Gegenring (3) nacheinander oder gleichzeitig in ein zumindest beabstandete Radialschenkel (10, 11) aufweisendes aus elastischem Kunststoff bestehendes im Wesentlichen zylindrisches Transport- und Montagemittel (8) eingedrückt, anschließend Gleit (2)- und Gegenring (3) mit elastischen Gummiformkörpern (4, 5) bestückt und mit Aufnahmeelementen (6, 7) in Wirkverbindung gebracht werden, wobei die so gebildete Transport- und Montageeinheit unter axialer Krafteinwirkung gegen die Federkraft der elastischen Gummiformkörper (4, 5) und Reduzierung des Abstandes der Radialschenkel (10, 11) in den jeweils abzudichtenden Bereich (19) eingebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gleit (2)- und Gegenring (3) in radial und axial gesicherter Form in das Transport- und Montagemittel (8) eingedrückt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Transportzustand zwischen den Radialschenkeln (10, 11) des Transport- und Montagemittels (8) gegebene Spalt im montierten Zustand der Gleitringdichtung (1) dergestalt reduziert wird, dass die Radialschenkel (10, 11) unter axialer Vorspannung entweder aneinander oder an peripheren Bauteilen des abzudichtenden Bereiches (19) anliegen.
  4. Transport- und Montagemittel für eine aus Gleit (2)- und Gegenring (3) bestehende Gleitringdichtung (1), bei welcher der Gleit (2)- und der Gegenring (3) eine winkelförmige Kontur aufweisen und zumindest mit elastischen Gummiformkörpern (4, 5) zusammenwirken, beinhaltend einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten aus elastischem Kunststoff bestehenden radial außerhalb von Gleit (2)- und Gegenring (3) vorgesehenen Aufnahmekörper (8), der zumindest mit radial nach außen sich erstreckenden axial beabstandeten Schenkeln (10, 11) versehen ist, wobei Gleit (2)- und Gegenring (3) zur Erzeugung einer Einbaueinheit im zylindrischen Bereich (9) des Aufnahmekörpers (8) einknüpfbar sind.
  5. Transport- und Montagemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Gleit (2)- und Gegenring (3) in axial und radial gesicherter Form im zylindrischen Bereich (9) des Aufnahmekörpers (8) eingebracht sind.
  6. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummiformkörper (4, 5) als O-Ring oder als Winkelformkörper ausgebildet ist, wobei der jeweilige Gummiformkörper (4, 5) mit einem ringförmigen Aufnahmeelement (6, 7) in Wirkverbindung bringbar ist.
  7. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im zylindrischen Bereich (9) des Aufnahmekörpers (8) elastisch verformbare Zungen (13) angeformt sind, die beim Einknüpfen von Gleit (2)- und Gegenring (3) im Bereich dort vorgesehener Nuten (14, 15) einbringbar sind.
  8. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (8) im Bereich der äußeren Umfangsfläche von Gleit (2)- und Gegenring (3) vorgesehen ist.
  9. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialschenkel (10, 11) unter Bildung einer im Querschnitt keilförmigen Rille (16) am Aufnahmekörper (8) angeformt sind.
  10. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialschenkel (10, 11) nach Erzeugung der Einbaueinheit an gegenüberliegenden Axialschenkeln (17, 18) von im Bereich der elastischen Gummiformkörper (4, 5) vorgesehenen Aufnahmeringen (6, 7) anliegen.
  11. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialschenkel (10, 11) nach erfolgter Montage der Einbaueinheit, unter axialer Vorspannkraft, aneinander anliegen.
  12. Transport- und Montagemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialschenkel (10, 11) außerhalb der elastischen Zungen (12, 13) über Axialansätze (21, 22) verfügen, die im Einbauzustand der Gleitringdichtung (1), weitere Dichtstellen bildend, mit dem jeweiligen Gummiformkörper (4, 5) in Wirkverbindung stehen.
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