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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Getränkebehältern, insbesondere
Flaschen und/oder von mehreren zu Gebinden von mehreren Getränkebehältern oder
Flaschen, zum Beispiel einem Viererpack oder einem Sechserpack,
zusammengefassten Handhabungseinheiten, die mittels eines zusammenhaltenden
Elementes, zum Beispiel mittels einer Schrumpffolie oder dergleichen
Folienverpackung, zu einer Handhabungseinheit mit quadratischer
oder rechteckiger Grundform eng zusammengehalten sind, bestehend
aus einem Tray mit im Wesentlichen rechteckiger Grundform, wobei das
Tray eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, wobei die Oberseite
des Trays
- – erste
Stützkonturen
aufweist, die dem Fußbereich
der Gebinde angepasst sind und zur Aufnahme des Fußbereichs
von mehreren nebeneinander angeordneten Gebinden dienen,
- – zweite
Stützkonturen
aufweist, die dem Kopfbereich von Einzelbehältern oder Einzelflaschen angepasst
sind und zur Aufnahme des Kopfbereiches von mehreren nebeneinander
eingestellten Einzelbehältern
oder Einzelflaschen dienen, die Unterseite des Trays
- – dritte
Stützkonturen
aufweist, die dem zum Beispiel mit Folie überspannten Kopfbereich der
Gebinde angepasst sind und zur Stützung des Kopfbereichs der
Gebinde dienen,
- – vierte
Stützkonturen
aufweist, die dem Fußbereich
von Einzelbehältern
oder Einzelflaschen angepasst sind und zur Aufnahme des Fußbereichs von
mehreren nebeneinander eingestellten Einzelbehältern oder Einzelflaschen dienen,
- – wobei
vorzugsweise zur Aufnahme von Gebinden mehrere Trays übereinander
anzuordnen sind und zwischen den Trays die Gebinde positioniert
sind, wobei auf die Oberseite der Trays der Fußbereich der Gebinde aufgesetzt
ist und die Unterseite des folgenden Trays auf den Kopfbereich der
Gebinde aufgestapelt ist, oder
- – wobei
vorzugsweise zur Aufnahme von Einzelbehältern oder Einzelflaschen die
Trays in um 180 ° gewendeter
Position mit nach oben weisender Unterseite und nach unten weisender
Oberseite positioniert sind und zwischen den Trays Einzelbehälter oder
Einzelflaschen positioniert sind, wobei die Trays mit der Unterseite
den Fußbereich aufnehmen
und mit der Oberseite des folgenden Trays auf den Kopfbereich der
Einzelbehälter oder
Einzelflaschen aufgestapelt sind,
- – wobei
vorzugsweise jeweils ein Stapel aus Trays und Gebinden oder aus
Trays und Einzelbehältern
oder Einzelflaschen gebildet ist, als Zusatz zu Patentanmeldung
10 2005 029 304.2.
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Die
Hauptanmeldung beschreibt eine entsprechende Vorrichtung, der die
Aufgabe zugrunde liegt, Vorrichtungen entsprechender Art zur Verfügung zu
stellen, die sowohl zur Aufnahme von Multipackungen in Form von
beispielsweise Vierpacks oder Sechserpacks geeignet und bestimmt
sind und solche Multipackungen positioniert und das Aufeinanderstapeln
von Trays und derartigen Handhabungseinheiten ermöglicht,
als auch das Einstellen von Einzelbehältern, insbesondere Einzelflaschen, mit
jeweils etwa gleichem Abstand der Flaschen voneinander ermöglicht.
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Die
Hauptpatentanmeldung gibt eine Lösung dieser
Aufgabe an. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung wird darin
gesehen, dass die ersten Stützkonturen
durch einen umlaufenden Stützrand gebildet
sind, an dem sich die durch die Behälter oder Flaschen des Gebindes
gebildeten äußeren Konturen
des Gebindes abstützen,
sowie durch Stützflächen oder
-kanten, die die Aufstandsfläche
der Oberseite des Trays bilden, und durch Stützkanten oder – ringe,
die im Bereich der taillierten Bereiche zwischen benachbarten Behältern oder
Flaschen eines Gebindes unterhalb des Gebindes angeordnet sind,
die zweiten Stützkonturen
durch in der Aufstandsfläche der
Oberseite des Trays ausgebildete Ringkonturen oder Hohlzylinderkonturen
gebildet sind, in die jeweils der Kopf der Einzelbehälter oder
Einzelflaschen eingesetzt ist, wobei bei Einzelflaschen mit Neckring am
verjüngten
Kopfende der Neckring sich an den Stützkonturen abstützt, die
dritten Stützkonturen durch
Einsenkungen in der Unterseite der Trayfläche gebildet sind, in denen
die Kopfbereiche der Behälter oder
Flaschen jeweils eines Gebindes positioniert sind, die vierten Stützkonturen
durch säulenartige Vorsprünge des
Trays gebildet sind, die den Fußbereich
eines eingestellten Einzelbehälters
oder einer eingestellten Einzelflasche mindestens an zwei Seiten
stützen
und die in Gruppen von vier oder sechs Einzelbehältern oder Einzelflaschen geordneten
Einzelbehälter
gruppenweise zueinander gedrückt
halten, sowie durch Stützringe,
auf denen die Fußbereiche
der Einzelbehälter
oder -flaschen aufstellbar sind.
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Diese
Ausbildung ermöglicht
es weiterhin, dass jedes Tray einerseits zur Aufnahme von Multipackungen
in Form von beispielsweise durch Schrumpfverpackungen zusammengehaltene
Viererpacks oder Sechserpacks geeignet ist oder aber zu Aufnahme
von Einzelbehältern
insbesondere Einzelflaschen. Zur Benutzung für Multipackungen wird das Tray
mit der Oberseite nach oben aufgestellt und die Multipackungen werden
auf die ersten Stützkonturen aufgestellt.
Anschließend
kann ein weiteres gleiches Tray in gleicher Orientierung auf den
Kopfbereich der Gebinde aufgesetzt werden, wobei die Unterseite entsprechende
Stützkonturen
aufweist, die dem Kopfbereich der Gebinde angepasst sind. Es ist
somit eine Stapelfolge von Trays und Gebinden ermöglicht.
Sofern das gleiche Tray zur Aufnahme und zum Transport von Einzelbehältern insbesondere
Einzelflaschen, benutzt werden soll, wird das Tray gewendet, so
dass die Oberseite nun die Unterseite bildet und die Unterseite
die Oberseite bildet. In die nun nach oben liegende Unterseite können die
entsprechenden Einzelbehälter
oder Einzelflaschen mit dem Fußbereich
eingesetzt werden, so dass sie sicher gehalten sind. Ein folgendes
Tray kann in gleicher Orientierung auf den Kopfbereich der Einzelbehältern oder
Einzelflaschen aufgesetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, einen
entsprechenden Stapel in Aufeinanderfolge von Trays und Einzelbehältern oder Einzelflaschen
zu bilden. Die beiden Funktionen des Trays können besonders gut genutzt
werden, wenn zum Beispiel Mehrwegflaschen in Form von Schrumpffolien-Sechspacks oder in
Multipack- Einheiten zum Verkauf kommen und später nach dem Abverkauf und
der Entleerung der Flaschen die Einzelflaschen über das gleiche Tray, welches
lediglich um 180° gewendet
ist, zurückgeführt werden
können. Dabei
ist durch die entsprechende Ausbildung der Oberseiten und Unterseiten
des Trays sichergestellt, dass sowohl die Multipackeinheiten zwischen
entsprechenden Trays sicher positioniert und gehalten sind, als
auch die bei gewendeten Trays eingestellten Einzelbehältern oder
Einzelflaschen gut positioniert und ausgerichtet sind. Solche Trays
können
auch zum Transport von gefüllten
Einzelbehältern
oder Einzelflaschen benutzt werden, wobei diese Trays aufgrund ihrer
Abmessung geeignet sind, entsprechende Einzelbehälter oder Einzelflaschen an
automatischen Befüllstationen
aufzunehmen und füllen zu
lassen. Bei Benutzung der Trays für die Aufnahme von Gebinden
oder dergleichen sind die ersten Stützkonturen durch einen umlaufenden
Stützrand
des Trays gebildet, an den sich die durch die Behälter oder
Flaschen des Gebindes gebildeten äußeren Konturen des Gebindes
abstützen
sowie durch Stützflächen oder
-kanten, die die Aufstandsfläche
der Oberseite des Trays bilden und durch Stützkanten oder -ringe, die im
Bereich der taillierten Bereiche zwischen benachbarten Behältern oder
Flaschen eines Gebindes unterhalb des Gebindes angeordnet sind.
Die zweiten Stützkonturen
sind durch in der Aufstandsfläche
der Oberseite des Trays ausgebildete Ringkonturen oder Hohlzylinderkonturen
gebildet, in die jeweils der Kopf der Einzelbehälter oder Einzelflaschen einsetzbar
ist, wobei die Einzelflaschen, wenn sie mit einem Neckring am verjüngten Kopfende
versehen sind, sich mit dem Neckring an den Stützkonturen abstützen können. Die
dritten Stützkonturen sind
durch Einsenkungen der Unterseite der Trayfläche gebildet, in denen die
Kopfbereiche der Behälter oder
Flaschen jeweils eines Gebindes positioniert sind. Die vierten Stützkonturen
sind durch säulenartige
Vorsprünge
des Trays gebildet, die den Fußbereich
eines eingestellten Einzelbehälters
oder einer eingestellten Einzelflasche mindestens an zwei Seiten
stützen
und die in Gruppen von mehreren, beispielsweise vier oder sechs
Einzelbehältern
oder Einzelflaschen geordneten Einzelbehälter gruppenweise zueinander
gedrückt
halten, sowie durch Stützringe
auf denen die Fußbereiche
der Einzelbehälter
oder -flaschen aufstellbar sind.
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Um
eine rutschsichere Anordnung der Multipackeinheiten und/oder der
Einzelbehälter
oder Einzelflaschen zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Oberseite
der Stützkanten
oder -ringe und/oder die Stützringe,
die die vierten Stützkonturen
bilden, und/oder einige Seitenflächen
der säulenartigen
Vorsprünge,
die am Mantel des eingestellten Behälters anliegen und die vierten
Stützkonturen
bilden, eine elastomere oder gummiartige Beschichtung aufweisen.
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Üblicherweise
ist das Tray selbst aus Kunststoff geformt, wobei die elastomere
oder gummiartige Beschichtung im Wege eines Zwei- Komponenten-Spritzverfahrens
bei der Herstellung des Trays aufgebracht werden kann.
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Insbesondere
ist zudem vorgesehen, dass die säulenartigen
Vorsprünge,
die die vierten Stützkonturen
bilden, eine elastomere oder gummiartige Beschichtung in Form einer
elastisch verformbaren Stützlippe
aufweisen.
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Hierdurch
ist es möglich,
Durchmessertoleranzen von eingestellten Behältern oder dergleichen auszugleichen,
wobei zudem bei eingestellten Behältern die Stützlippen
eine elastische Kraft auf die Behälter ausüben, die diese zusammendrängt und
innerhalb des von den säulenartigen
Vorsprüngen
umgebenen Feldes weitgehend klapperfrei aneinanderdrückt. Ebenfalls
zur besseren Aufnahme von Behältern
mit entsprechenden Durchmessertoleranzen ist vorgesehen, dass die
säulenartigen
Vorsprünge,
die die vierten Stützkonturen
bilden, sich von der Aufstellebene des Trays zu ihrem freien Ende
konisch verjüngen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass die elastomere
oder gummiartige Beschichtung, die am seitlichen freien Endbereich der
säulenartigen
Vorsprünge
vorgesehen ist, über eine
Materialbrücke
mit der Beschichtung der Stützringe
aus elastomerem oder gummiartigem Material einstückig verbunden ist.
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Hierdurch
wird die Fertigung erleichtert, weil bei der Urformung der elastomeren
oder gummiartigen Beschichtung die Einspritzung nur an einem Bereich
erforderlich ist, weil durch die Materialbrücken eine Verbindung zwischen
dem Stützring
und den an den säulenartigen
Vorsprüngen
vorgesehenen Beschichtungen gebildet ist.
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Um
eine rutschsichere Anordnung des Trays beispielsweise auf einer
Aufstandsfläche
oder auf einer Transportpalette zu erreichen, kann zudem vorgesehen sein,
dass der umlaufendes Rand des Trays oberseitig und/oder unterseitig
mit einer elastischen, reibungserhöhenden Beschichtung versehen
ist.
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Um
bei der Leerstaplung von Trays eine Lagesicherung der aufeinander
gestapelten Trays zu erreichen, ist vorgesehen, dass der umlaufende Rand
des Trays oberseitig und unterseitig eine Verzahnung aufweist, wobei
Zähne der
Verzahnungen bei unmittelbar gleichsinnig aufeinander gestapelten Trays
ineinander greifen.
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Um
zu ermöglichen,
dass die Trays nicht nur gleichsinnig, sondern auch gegensinnig
oder wechselweise miteinander verstapelt angeordnet werden könne, ist
vorgesehen, dass die Verzahnung jeweils entlang einer Randkante über die
Hälfte
der Länge der
Randkante nach innen oder außen
versetzt ist, so dass gegensinnig angeordnete leere Trays spaltfrei stapelbar
sind, wobei die versetzten Zahnungsreihen des unteren und oberen
Trays jeweils nebeneinander liegend ausgerichtet sind, oder so dass
gleichsinnig angeordnete leere Trays spaltfrei stapelbar sind, wobei
die Zähne
jeweils in Zahnlücken
greifen.
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Es
kann auch erwünscht
sein, dass die Trays eines bestimmten Abnehmers im Leerzustand nicht mit
Trays eines anderen Abnehmers stapelbar sind, so dass bei Leertransport
der Trays erkannt werden kann, ob die Trays dem gleichen System
angehören oder
nicht. Hierzu ist vorgesehen, dass die Zähne und/oder Zahnlücken der
Trays eines gleichen Systems gleiche Form und/oder Anordnung aufweisen, wobei
Trays unterschiedlicher Systeme unterschiedliche Form und/oder Anordnung
aufweisen, so dass die Trays unterschiedlicher Systeme nicht miteinander
kompatible Zahnungen aufweisen.
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Die
Zähne und/oder
Zahnlücken
können
unterschiedliche Form, Anordnung, Größe oder Ausrichtung aufweisen,
so dass quasi eine codierte Ausbildung von Zähnen und Zahnlücken an
bestimmten Trays ermöglicht
ist, so dass nur Trays dieses gleich codierten Systems miteinander
stapelbar sind, Trays eines anderen Systems mit anderer Codierung
der Zahnung, aber nicht ordnungsgemäß stapelbar sind.
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Die
Merkmale, die in der Hauptpatentanmeldung beschrieben sind, gelten
soweit möglich
auch für
den Gegenstand der Zusatzanmeldung. Es wird diesbezüglich auf
den Offenbarungsinhalt der Hauptpatentanmeldung verwiesen.
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Bevorzugt
kann zudem vorgesehen sein, dass das Tray aus zwei Teilen besteht,
die jeweils ein halbes Tray bilden, wobei die beiden Teile an der Trennebene
miteinander verbindbare Schubverbindungsteile und/oder Steckverbindungsteile
aufweisen, so dass das Tray in zwei gleichgroße Teilstücke zerlegbar oder aus diesen
Teilstücken
zu einer Einheit zusammensetzbar ist.
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Ein
solches teilbares Tray kann zum Beispiel bei Leerguttransport getrennt
werden, oder bei Vollguttransport zu einer Einheit zusammengefügt sein. Beispielsweise
kann auf einer Hälfte
eine erste Getränkesorte
und auf der anderen Hälfte
eine zweite Getränkesorte
abgestellt sein.
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Bei
Abverkauf einer halben Lage in einem Verkaufslokal, kann der Verkäufer das
halbe leere Tray lösen
und entfernen, so dass der Kunde schneller Zugriff zu dem noch gefüllten Halbtray
hat.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Tray
von schräg
oben gesehen mit der Oberseite nach oben gewandt;
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2 desgleichen
mit der Unterseite nach oben gewandt.
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In
der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Transport von Getränkebehältern, insbesondere
Flaschen, und/oder von mehreren zu Gebinden von mehreren Getränkebehältern oder
Flaschen, zum Beispiel einem Sechserpack, zusammengefassten Handhabungseinheiten,
die mittels eines zusammenhaltenden Elementes, beispielsweise mittels
einer Schrumpffolie, zu einer Handhabungseinheit mit quadratischer
oder rechteckiger Grundform eng zusammengehalten sind. Die Vorrichtung
besteht aus einem Tray 21 mit im Wesentlichen rechteckiger Grundform,
wobei das Tray 21 die in 1 ersichtliche
Oberseite und die in 2 ersichtliche Unterseite aufweist.
Die Oberseite des Trays 21 weist erste Stützkonturen 22, 23, 24, 25 auf,
die dazu bestimmt sind, dass der Fußbereich vom Gebinden ordnungsgemäß augestellt
und aufgenommen werden kann. Es können dazu im Ausführungsbeispiel
vier Gebinde in Form von Sechserpacks paarweise in jeweils zwei
Reihen nebeneinander angeordnet werden. Ferner sind zweite Stützkonturen 26 vorgesehen,
die dem Kopfbereich von Einzelbehältern oder Einzelflaschen angepasst
sind und die zur Aufnahme des Kopfbereiches von mehreren nebeneinander
eingestellten Einzelbehältern
oder Einzelflaschen dienen. Die Unterseite des Trays 21,
die in 2 ersichtlich ist, weist dritte Stützkonturen 27 auf,
die dem zum Beispiel mit Folie überspannten
Kopfbereich der Gebinde angepasst sind und zur Stützung des
Kopfbereiches der Gebinde dienen. Ferner weist die Unterseite vierte
Stützkonturen 29, 30 auf,
die dem Fußbereich
von Einzelbehältern
oder Einzelflaschen angepasst sind und zur Aufnahme des Fußbereiches
von mehreren nebeneinander eingestellten Einzelbehältern oder
Einzelflaschen dienen, im Ausführungsbeispiel
jeweils zu Einheiten von sechs Einzelbehältern oder Einzelflaschen in
entsprechenden Abteilungen, die der Größe nach für sechs solche Behälter angepasst
sind. Zur Aufnahme von Gebinden sind mehrere Trays 21 in
der Orientierung gemäß 1 übereinander
anzuordnen, wobei zwischen den Trays 21 die Gebinde positioniert
sind. Dabei ist auf die Oberseite des Trays 21 gemäß 1 der
Fußbereich
der Gebinde aufgesetzt, während
die Unterseite des folgenden Trays 21, welches gleich orientiert
ist wie das in 1 dargestellte Tray, auf den
Kopfbereich der Gebinde aufgestapelt ist.
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Zur
Aufnahme von Einzelbehältern
oder Einzelflaschen sind die Trays 21 in um 180° gewendeter Position
mit nach oben weisender Unterseite und nach unten weisender Oberseite
positioniert, wie in 2 gezeigt. Zwischen den so orientierten
Trays 21 können
Einzelbehälter
oder Einzelflaschen positioniert werden, wobei die Trays 21 mit
der Unterseite den Fußbereich
aufnehmen und mit der Oberseite des folgenden Trays 21 auf
den Kopfbereich der Einzelbehälter
oder Einzelflaschen aufgestapelt sind.
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Im
Ausführungsbeispiel
sind die ersten Stützkonturen 22, 23 durch
einen umlaufenden Stützrand
des Trays 21 gebildet, wobei der Stützrand über die Aufstandsfläche, die
durch die Stützflächen 24 oder
-kanten gebildet ist, vorragt. An dem Stützrand 22, 23 können sich
die durch die Behälter
oder Flaschen des Gebindes gebildeten äußeren Konturen des Gebindes
abstützen.
Weitere Stützkonturen sind
durch die Stützflächen 24 oder – kanten
gebildet, die die Aufstandsfläche
der Oberseite des Trays 21 gemäß 1 bilden.
Ferner sind Stützkanten 25 oder
-ringe vorgesehen, die in dem Bereich der taillierten Bereiche zwischen
benachbarten Behältern oder
Flaschen eines Gebindes unterhalb des Gebindes angeordnet sind.
Die zweiten Stützkonturen 26 sind
durch in der Aufstandsfläche
der Oberseite des Trays 21 ausgebildete Ringkonturen oder
Hohlzylinderkonturen gebildet, in die jeweils der Kopf der Einzelbehälter oder
Einzelflaschen einsetzbar ist, wenn die Gebrauchslage gemäß 2 eingestellt
ist. Dabei können
sich bei Einzelflaschen mit Neckringen diese mit ihren Neckringen
an den Stützkonturen 26 abstützen. Dritte
Stützkonturen 27 sind
durch Einsenkungen in der Unterseite der Trayfläche gebildet, wie in 2 ersichtlich.
In diesen sind bei der Stapelanordnung gemäß 1 die Kopfbereiche
der Behälter
oder Flaschen jeweils eines Gebindes positioniert. Ferner sind vierte
Stützkonturen 29, 30 vorgesehen,
die durch säulenartige
Vorsprünge
des Trays 21 gebildet sind. Solche säulenartige Vorsprünge sind
in den Eckbereichen und entlang des umlaufenden Randes des Trays 21 mit
Abstand voneinander angeordnet, so dass jeweils der Einstellplatz
für eine Flasche
oder einen Behälter
an zwei Seiten umfasst ist. Zusätzlich
sind bei der Abgrenzung eines Sechserabteils mittels des Trays 21 noch
weitere säulenartige
Vorsprünge 29 kreuzweise
angeordnet. Bei der Anordnung nach 2 stützen diese
Stützkonturen 29, 30 einen
eingestellten Einzelbehälter
oder eine eingestellte Einzelflasche seitlich nahe des Fußbereichs
mindestens an zwei Seiten, wobei die in Gruppen von sechs Einzelbehältern oder
Einzelflaschen angeordneten Einzelbehälter gruppenweise zueinander
gedrückt
gehalten sind. Dabei stehen diese Einzelbehälter oder Einzelflaschen auf
Stützringen
(30) auf.
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Um
eine gewisse Rutschsicherheit und Geräuschdämmung zu erreichen, ist die
Oberseite der Stützkanten 25 oder – ringe
und/oder die Stützringe, die
die vierten Stützkonturen 30 bilden
und/oder einige Seitenflächen
der säulenartigen
Vorsprünge 29, die
am Mantel eines eingestellten Behälters anliegen und die vierten
Stützkonturen 29 bilden
eine elastomere oder gummiartige Beschichtung vorgesehen. Die säulenartigen
Vorsprünge, die
die vierten Stützkonturen 29 bilden,
weisen nahe ihres oberen Endes eine elastomere oder gummiartige
Beschichtung in Form einer elastisch verformbaren Stützlippe
auf. Des Weiteren verjüngen
sich die säulenartigen
Vorsprünge,
die die vierten Stützkonturen 29 bilden,
von der Aufstellebene des Trays 21 zu ihren freien Enden hin.
Hierdurch ist es möglich,
Behälter
mit entsprechend den üblichen
Fertigungstoleranzen behafteten Durchmessertoleranzen sicher einstellen
zu können und
diese sicher zu halten, wobei durch die elastischen Stützlippen
und auch durch die konische Form der säulenartigen Vorsprünge eine
sicherere Aufnahme und ein sicherer Sitz der Behälter in dem Tray 21 gewährleistet
ist.
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Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich, ist die elastomere
oder gummiartige Beschichtung, die am seitlichen freien Endbereich
der säulenartigen Vorsprünge vorgesehen
ist, über
eine Materialbrücke mit
der Beschichtung der Stützringe
(bei 30) aus elastomerem oder gummiartigem Material einstückig verbunden,
so dass der Herstellungsaufwand vereinfacht ist.
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Auch
der umlaufende Rand des Trays 21 kann oberseitig und/oder
unterseitig mit einer elastischen reibungserhöhenden Beschichtung versehen sein.
Diese Beschichtung kann auch in Form von Zahnungen oder dergleichen
Vorsprüngen
vorgesehen sein.
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Der
umlaufende Rand des Trays 21 weist oberseitig und unterseitig
eine Verzahnung 31 bis 34 auf, wobei die Zähne der
Verzahnungen 31 bis 34 bei unmittelbarer gleichsinnig
aufeinander gestapelten Trays 21 ineinander greifen. Die
Verzahnung 31, 33 beziehungsweise 32, 34 entlang
jeweils einer Randkante ist über
die Hälfte
der Länge
der Randkante nach innen oder außen versetzt, so dass gegensinnig angeordnete
leere Trays 21 spaltfrei stapelbar sind, wobei die versetzten
Zahnungsreihen 31, 33 beziehungsweise 32, 34 des
unteren und oberen Trays 21 jeweils nebeneinander liegend
ausgerichtet sind. Bei gleichsinnig angeordneten leeren Trays 21 ist
eine spaltfreie Stapelung der Trays 21 aufeinander ermöglicht,
wobei dann die Zähne
der Zahnungsreihen 31, 33 beziehungsweise 32, 34 jeweils
in die Zahnlücken
des anderen Trays 21 eingreifen. Sofern dies erwünscht ist,
können
die Zähne
und/oder Zahnlücken
des Trays 21 eines gleichen Systems gleiche Form und/oder
Anordnung aufweisen, so dass eine spaltfreie Stapelung von leeren Trays
ermöglicht
ist. Trays anderer Systeme haben eine unterschiedliche Form und/oder
Anordnung von Zähnen
und/oder Zahnlücken,
so dass diese Trays zwar untereinander, nicht aber mit den Trays
eines anderen Systems stapelbar sind.
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Die
Erfindung stellt eine hervorragende Vorrichtung zum Transport von
Flaschen, Getränkebehältern oder
auch Flaschengebinden oder dergleichen zur Verfügung. Es ist dabei in einfacher
Weise möglich,
Behältnisse
aufzunehmen mit kleinen Durchmessertoleranzen, wobei insbesondere
bei dem Einbringen von Einzelbehältern
oder Einzelflaschen eine Blockbildung durch die elastischen Lippen
oder dergleichen ermöglicht
ist. Durch die Anordnung der elastischen Lippen können Durchmesserdifferenzen
von beispielsweise bis zu 3 mm ausgeglichen werden. Durch die Verzahnung
im Randbereich ist es möglich,
die entsprechenden Trays 21 im Leerzustand beliebig aufzustapeln
und zu einem Verbund zusammenzufassen. Bei Multipacks, beispielsweise in
Form von Kartonverpackungen, ist es in einfacher Weise möglich, die
Gebinde von dem entsprechenden Tray 21 abzunehmen, wobei
im Stapelverbund eine sichere Halterung der Gebinde und Trays übereinander gewährleistet
ist, weil im Wesentlichen eine Halterung am Kopfbereich erfolgt.
Sobald das obere Tray abgenommen ist, kann aber die auf dem unteren Tray
befindliche Gebindeeinheit in einfacher Weise vom Verbraucher oder
dergleichen abgenommen werden.
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Die
Grundidee der Erfindung liegt darin, dass mit einem Tray, welches
zwei nutzbare Seiten aufweist, sowohl Multipackungen in Form von Schrumpfverpackungen
oder dergleichen bei der Nutzung der einen Seite des Trays als auch
Einzelflaschen oder -behälter
oder Streifenpackungen bei der jeweiligen Gegenseite sicher zu halten
und zu präsentieren
sind. Für
den Anwender besteht daher eine große Freiheit, solche Trays bei
unterschiedlichen Packungsformen einzusetzen. Insgesamt wird damit die
in Umlauf befindliche Anzahl von Trays minimiert. Die beiden Funktionen
des Trays 21 können
besonders optimal genutzt werden, wenn zum Beispiel Mehrwegflaschen
in Form von Schrumpffolien-Sechspacks oder in Multipackkartons zum
Verkauf kommen und die Einzelflaschen über das gleiche Tray, nur in
gewendeter Form, zurückgeführt werden
können.
Ein Ergebnis der Erfindung ist, dass durch diese Ausbildung der
Trays eine Verminderung der Investitionshöhe für die Beschaffung der Trays erreicht
wird, wobei sich durch wechselseitige Nutzung die Vorrats- und Lagerkosten
zudem noch minimieren. Auch vermindern sich die Handling- und Sortierkosten
für den
Handel, wobei zudem eine höhere Umschlaghäufigkeit
erreicht wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.