DE102005057308A1 - Brennkraftmaschine mit Aufladung - Google Patents

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Abstract

Brennkraftmaschine mit Aufladung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Ansaugleitung (12) zur Zuführung von Ansaugluft, mit einer Aufladevorrichtung zur Vorverdichtung der Ansaugluft und mit einem Steller zur Einstellung der Aufladevorrichtung, wobei der Steller als Elektromotor ausgebildet ist, wobei der Elektromotor zusammen mit einer Steuerungselektronik in einem Stellergehäuse (10) angeordnet ist und das Stellergehäuse (10) mit der Ansaugleitung (12) derart verbunden ist, dass zur Kühlung des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik Ansaugluft als Kühlluft durch das Stellergehäuse (10) und zurück in die Ansaugleitung (12) führbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit Aufladung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Ansaugleitung zur Zuführung von Ansaugluft, mit einer Aufladevorrichtung zur Vorverdichtung der Ansaugluft und mit einem Steller zur Einstellung der Aufladevorrichtung, wobei der Steller als Elektromotor ausgebildet ist.
  • Bei modernen Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, ist es bekannt, die der Brennkammer des Motors zugeführte Ansaugluft vorzuverdichten. Diese Vorverdichtung wird allgemein als Aufladung bezeichnet und erfolgt durch einen Lader, der mit verschiedenen Wirkprinzipien und Geometrien realisiert sein kann. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Laders ist der Radial- oder Turbolader, insbesondere der Abgasturbolader, bei dem die Energie der aus der Brennkammer des Motors ausgestoßenen Abgase zum Betrieb des Laders verwendet wird.
  • Da der benötigte Vorverdichtungsgrad von den aktuellen Betriebsparametern der Brennkraftmaschine abhängt, ist in der Regel ein so genannter Steller zur Einstellung des Laders vorgesehen. Der Steller ist häufig als ein Elektromotor ausgebildet, der oft in unmittelbarer Nähe des Laders montiert ist. Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der DE 103 48 136 A1 bekannt. Aus dem Dauerbetrieb des Stellers während des Betriebs der Brennkraftmaschine ergibt sich eine starke Aufheizung des Elektromotors und der zugeordneten Steuerungselektronik. Die hieraus resultierenden Probleme werden verschärft durch die erhebliche Nähe des Stellers zu heißen Teilen der Brennkraftmaschine, insbesondere dem Lader. Besonders bei einer Ausführung als Abgasturbolader ist aufgrund der Nutzung der heißen Motorabgase mit einer erheblichen thermischen Belastung des Stellers zu rechnen.
  • Um dem entgegenzuwirken, ist in der Regel eine Kühlung des Stellers vorgesehen. Hierzu sind zwei Varianten bekannt. Zum einen kann der Steller mit Kühlrippen versehen sein, die von der im Motorraum des Kraftfahrzeuges befindlichen Luft umspült werden. Da jedoch die Luft im Motorraum vergleichsweise warm ist und nur schwach zirkuliert, müssen derartige Kühlrippen eine große Fläche aufweisen, so dass sie erheblichen Bauraum beanspruchen. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Steller flüssigkeitsgekühlt. Dies ist im Hinblick auf den benötigten Bauraum zwar vorteilhaft; dieser Vorteil muss jedoch mit einer komplizierten Flüssigkeitsleitung und -umwälzung erkauft werden, deren Realisierung mit erheblichen Kosten und Risiken verbunden ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Brennkraftmaschine derart weiterzubilden, dass eine zuverlässige und kostengünstige und im Hinblick auf den benötigten Bauraum vorteilhafte Kühlung des Stellers realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Elektromotor zusammen mit einer Steuerungselektronik in einem Stellergehäuse angeordnet ist und das Stellergehäuse mit der Ansaugleitung derart verbunden ist, dass zur Kühlung des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik Ansaugluft als Kühlluft durch das Stellergehäuse und zurück in die Ansaugleitung führbar ist.
  • Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die thermisch besonders belasteten Bauteile, nämlich den Elektromotor des Stellers und/oder dessen Steuerungselektronik mit einem gezielt geführten Luftstrom zu kühlen. Die gezielte Führung der Kühlluft, erlaubt es, die Kühlflächen der zu kühlenden Bauteile wesentlich zu reduzieren. Dabei ist die Quelle der Kühlluft von besonderer erfinderischer Bedeutung. So wird der ohnehin bestehende Strom der Ansaugluft vorteilhaft genutzt, um eine gezielte Zwangskühlung des Stellers und seiner Steuerungselektronik zu bewirken. Die spezielle Verwendung der Ansaugluft als Kühlluft muss dabei den Fachmann überraschen, da üblicherweise bei Brennkraftmaschinen mit Aufladung die Ansaugluft selbst Gegenstand einer Kühlung ist. Durch die Vorverdichtung kommt es nämlich zu einer erheblichen Erwärmung der Ansaugluft, die durch eine spezielle Kühlung kompensiert werden muss, um eine optimale Verbrennung des Kraftstoff-/Luftgemisches in der Brennkammer zu ermöglichen. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch gerade diese zu kühlende bzw. gekühlte Ansaugluft selbst zur Kühlung des Stellers verwendet. Günstigerweise wird die noch nicht vorverdichtete Ansaugluft zur Kühlung des Stellers verwendet. Zwar ist auch eine Verwendung der bereits vorverdichteten Luft grundsätzlich möglich; dies impliziert jedoch die Notwendigkeit einer drucksicheren Führung der Kühlluft und einer druckdichten Ausführung des Stellergehäuses, was mit erheblichem Aufwand verbunden wäre. Je nachdem, ob die Kühlung der Ansaugluft vor oder hinter dem Vorverdichter erfolgt, kann daher zur Kühlung des Stellers zu kühlende (Ansaufluftkühlung nach Vorverdichtung) oder gekühlte (Ansaugluftkühlung vor Vorverdichtung) Ansaugluft zur Kühlung des Stellers verwendet werden.
  • Bei einer Variante der vorliegenden Erfindung wird eine andere Quelle der Stellerkühlluft genutzt. Bei Kraftfahrzeugen mit Klimaverdampfer kann Luft aus dem Bereich des Klimaverdampfers als Kühlluft durch das Stellergehäuse geführt werden. Hierzu ist das Stellergehäuse mit dem Klimaverdampfer oder dessen Zuleitung verbunden.
  • Unabhängig von der konkreten Quelle der Kühlluft, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Kühlluft vor dem Eintritt in das Stellergehäuse eine Filtereinheit durchläuft. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die in der angesaugten Luft, die in der Regel aus dem Außenraum des Kraftfahrzeuges stammt, enthaltenen Stäube ausgefiltert werden und den Elektromotor bzw. dessen Steuerungselektronik nicht verschmutzen und deren Betrieb beeinträchtigen können.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind ein Schaltelement und eine Schaltelementsteuereinrichtung zur Steuerung des durch das Stellergehäuse geführten Luftvolumens vorgesehen. Das Schaltelement kann beispielsweise als eine Klappe in der Kühlluftzuleitung zum Stellergehäuse ausgebildet sein. Günstigerweise erfolgt dabei die Steuerung des Luftvolumens betriebsparameterabhängig, insbesondere temperaturabhängig. Auf diese Weise können der Steller und seine Steuerungselektronik stets in ihrem optimalen Temperaturbereich arbeiten. Die entsprechende Steuerung kann in einem separaten Steuergerät erfolgen oder in ein bestehendes Steuergerät integriert sein, wobei günstigerweise wenigstens ein Temperatursensor in dem Stellergehäuse vorgesehen ist, um die dort herrschende Temperatur als Parameter der Steuerung zuzuleiten.
  • Günstigerweise weist wenigstens eine Innenwandung des Stellergehäuses Kühlluftführungselemente auf. Mit solchen Führungselementen, die einstückig mit einer Gehäuseschale des Stellergehäuses verbunden sein können oder alternativ lösbar mit einer Gehäuseschaleninnenwandung verbunden sein können, kann der Kühlluftstrom oder zumindest ein überwiegender Anteil der Kühlluft thermisch besonders belasteten Bereichen des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik zugeführt werden.
  • Als besonders günstig hat sich ein Stellergehäuse aus thermisch isolierendem Material bewährt, da hierdurch zusätzlich zu der Zwangskühlung eine Abschirmung gegen die von den benachbarten Brennmaschinenelementen abgegebene Wärme realisiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt in sämtlichen ihrer Ausführungsformen eine zuverlässige und kostengünstige sowie bauraumoptimierte Kühlung des Stellers. Gegenüber herkömmlichen Luftkühlungen ist der Bauraumvorteil der Erfindung offensichtlich; gegenüber bekannten Flüssigkeitskühlungen ist hingegen der Kostenvorteil besonders stark ausgeprägt, da statt teuerer Rohrleitungen, insbesondere Stahlrohrleitungen, kostengünstige Gewebeschläuche zur Führung der Kühlluft verwendet werden können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung sowie den Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Stellerkühlung einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine.
  • 2: eine schematische Draufsicht auf eine Gehäuseschale eines Stellergehäuses.
  • 3: eine schematische Schnittdarstellung durch eine Gehäuseschale eines Stellergehäuses entsprechend der Schnittlinie III-III in 2.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Stellerkühlung einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine. Die Brennkraftmaschine selbst sowie deren Auflader sind in 1 nicht dargestellt. Dargestellt in 1 ist hingegen ein Stellergehäuse 10, in dem der Elektromotor des Stellers sowie dessen Steuerungselektronik untergebracht sind. Weiter ist in 1 eine Ansaugleitung 12 zur Zuführung von Ansaugluft zum Motor der Brennkraftmaschine dargestellt. Der Richtungspfeil 121 deutet die Strömungsrichtung der Ansaugluft an. Je nach Ausführungsform kann der in 1 gezeigt Ausschnitt vor oder hinter der Ladevorrichtung der Brennkraftmaschine liegen. Vorteilhafterweise ist er jedoch vor dem Lader angeordnet, da die Ansaugluft an dieser Stelle noch nicht vorverdichtet ist und eine drucksichere Führung des als Kühlluft verwendeten Anteils nicht erforderlich ist.
  • Abzweigend von der Ansaugleitung 12 ist eine Verbindungsleitung 14 vorgesehen, die vorzugsweise als ein Gewebeschlauch ausgeführt ist. Die Verbindungsleitung 14 verbindet die Ansaugleitung 12 mit einer Eingangsöffnung 102 in dem Stellergehäuse 10. Bei der in 1 dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vor der Eingangsöffnung 102 ein Filter 142 in die Verbindungsleitung 14 eingesetzt. Durch diesen Filter kann die durch die Verbindungsleitung 14 strömende Ansaugluft, deren Stromrichtung in 1 als Richtungspfeil 141 dargestellt ist, von Stäuben und gegebenenfalls Wasser- oder Öltröpfchen gereinigt werden, um eine Verschmutzung des Stellers im Stellergehäuse 10 zu vermeiden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung bei der die Ansaugleitung 12 eine Reinluftleitung ist, kann auf den Filter 142 verzichtet werden. An einer anderen Stelle des Stellergehäuses 10 (in 1 diametral gegenüber der Eingangsöffnung 102) ist eine Ausgangsöffnung 104 im Stellergehäuse 10 vorgesehen. An die Ausgangsöffnung 104 schließt sich eine weitere Verbindungsleitung 16 an, die das Stellergehäuse 10 ebenfalls mit der Ansaugleitung 12 verbindet. Über diese zweite Verbindungsleitung 16 wird Luft aus dem Stellergehäuse 10 zurück in die Ansaugleitung 12 geführt (symbolisiert durch den Richtungspfeil 161). Durch diese Konstellation wird erreicht, dass, ohne das in den Brennkammern der Brennkraftmaschine zur Verfügung stehende Ansaugluftvolumen zu reduzieren, ein Teil der Ansaugluft gezielt als Kühlluft über den Steller geführt wird. Dies bedeutet eine effiziente Kühlung des Stellers und seiner Steuerungselektronik, ohne dass eine bauraumintensive Kühlrippenkonstruktion oder eine teure und kompliziert zu realisierende Wasserkühlung erforderlich wäre.
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Gehäuseschale 101 einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines Stellergehäuses 10, welches aus zwei miteinander verclipsbaren Kunststoffschalen bestehen kann. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten und andere Anzahlen von Gehäuseschalen realisierbar. Für die Erfindung wesentlich ist nur, dass ein Gehäuse 10 erzeugt wird, welches hinreichend luftdicht ist, um den Kühl-/Ansaugluftstrom durch das Gehäuse weitgehend verlustarm oder -frei zu halten. Eine vollständige Gasdichtheit ist hingegen nicht erforderlich. Wie in 2 erkennbar, sind bei der dargestellten Ausführungsform an der Innenwandung der Gehäuseschale 101 Strömungsleitrippen 103 vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform erzwingen diese einen im Wesentlichen über den gesamten Gehäuseinnenraum mäandrierenden Luftstrom.
  • Wie aus 3, die eine Schnittsdarstellung durch die Gehäuseschale 101 entlang der Schnittlinie III-III von 2 zeigt, ersichtlich, sind die Strömungsleitrippen 103 mit der Innenwandung der Gehäuseschale 101 verbunden und erstrecken sich nur geringfügig in das Gehäuseinnere hinein. Die Erstreckung in das Gehäuseinnere hat so dimensioniert zu sein, dass zwar eine Strömungsleitwirkung zustande kommt, jedoch im Gehäuseinneren ausreichend Raum zum Einsetzen des Stellers und seiner Steuerungselektronik verbleibt, ohne dass das Gehäuse 10 insgesamt einen zu großen Bauraum beanspruchen würde. Die Verbindung der Strömungsleitrippen 103 mit der Gehäuseschale 101 kann vorzugsweise einstückig, beispielsweise durch entsprechende Ausformung im Spritzgussverfahren erfolgen. Andererseits ist es auch möglich, die Verbindung lösbar zu gestalten, beispielsweise durch Clipsen, so dass dieselbe Gehäuseschale zur Aufnahme unterschiedlicher Leitrippengeometrien geeignet ist. Auf diese Weise kann unter Verwendung jeweils desselben Gehäuseschalentyps eine spezifische Anpassung an Kühlungsbedürfnisse unterschiedlicher Steller realisiert werden.
  • 4 und 5 zeigen Prinzipskizzen zweier unterschiedlicher Ausführungsformen der Kühlluftführung. Bei der Ausführungsform gemäß 4 wird die Kühlluft direkt über in dem Stellergehäuse 10 ausgeformte Hohlräume geleitet. Bei der alternativen Ausführungsform von 5 ist für die Kühlluftführung eine Zusatzschale 101' vorgesehen, die nachträglich an dem Stellergehäuse 10 angebracht, z.B. geschweißt, gelötet, geklebt oder geclipst werden kann.
  • Natürlich stellen die in der speziellen Beschreibung erläuterten und in den Figuren illustrierten Ausführungsbeispiele nur exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann steht ein breites Spektrum an Variations- und Modifikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Insbesondere ist es nicht zwingend erforderlich, das die Leitung 12 eine Ansaugleitung zur Zuführung von Ansaugluft ist.
  • Vielmehr kann alternativ auch Luft aus dem Bereich des Klimaverdampfers eines entsprechend ausgestatteten Kraftfahrzeuges zur Kühlung des Stellers verwendet werden. Diese Variante, die auch nicht zwingend die Rückführung der Kühlluft in die Leitung 12 umfassen muss, hat den Vorteil, dass ggf. bereits vorgekühlte Luft verwendet werden kann, was das erforderliche Kühlluftvolumen entsprechend verringert.

Claims (10)

  1. Brennkraftmaschine mit Aufladung für ein Kraftfahrzeug, mit einer Ansaugleitung (12) zur Zuführung von Ansaugluft, mit einer Aufladevorrichtung zur Vorverdichtung der Ansaugluft und mit einem Steller zur Einstellung der Aufladevorrichtung, wobei der Steller als Elektromotor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor zusammen mit einer Steuerungselektronik in einem Stellergehäuse (10) angeordnet ist und das Stellergehäuse (10) mit der Ansaugleitung (12) derart verbunden ist, dass zur Kühlung des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik Ansaugluft als Kühlluft durch das Stellergehäuse (10) und zurück in die Ansaugleitung (12) führbar ist.
  2. Brennkraftmaschine mit Aufladung für ein Kraftfahrzeug, welches einen Klimaverdampfer enthält, mit einer Ansaugleitung (12) zur Zuführung von Ansaugluft, mit einer Aufladevorrichtung zur Vorverdichtung der Ansaugluft und mit einem Steller zur Einstellung der Aufladevorrichtung, wobei der Steller als Elektromotor ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor zusammen mit einer Steuerungselektronik in einem Stellergehäuse (10) angeordnet ist und das Stellergehäuse mit dem Klimaverdampfer oder dessen Zuleitung derart verbunden ist, dass zur Kühlung des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik Luft aus dem Bereich des Klimaverdampfers als Kühlluft durch das Stellergehäuse (10) führbar ist.
  3. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (10) mit der jeweiligen Quelle der Kühlluft über eine Gewebeschlauchleitung (14; 16) verbunden ist.
  4. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltelement und eine Schaltelement-Steuereinrichtung zur Steuerung des durch das Stellergehäuse (10) geführten Kühlluftvolumens vorgesehen sind.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Kühlluftvolumens betriebsparameterabhängig, insbesondere temperaturabhängig erfolgt.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Innenwandung des Stellergehäuses Kühlluftführungselemente (103) aufweist.
  7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (10) wenigstens eine Gehäuseschale (101) umfasst, mit deren Innenwandung die Kühlluftführungselemente (103) einstückig verbunden sind.
  8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (10) wenigstens eine Gehäuseschale (101) umfasst, mit deren Innenwandung die Kühlluftführungselemente (103) lösbar verbunden sind.
  9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlluftführungselemente (103) einen überwiegenden Anteil der Kühlluft thermisch besonders belasteten Bereichen des Elektromotors und/oder der Steuerungselektronik zuführen.
  10. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (10) aus thermisch isolierenden Material gebildet ist.
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