DE102007049770A1 - Kühlanordnung für ein Nutzfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für ein Nutzfahrzeug (310). Ein über eine Luftansaugeinheit (190) in einen Kühlerraum (120) angesauger Teil der kühlen Außenumgebungsluft wird, bevor die kühle Außenumgebungsluft einer Wärmetauscheinheit (190) zugeführt wird, über eine Verbindungsleitung (160) in einen Motorraum (110) zugeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanordnung für ein Nutzfahrzeug gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Eine Kühlanordnung bei Nutzfahrzeugen, insbesondere bei Traktoren, muss derart ausgelegt sein, dass eine möglichst große Anzahl von sich innerhalb des Nutzfahrzeugs befindlichen Komponenten gekühlt werden kann. Dabei wird durch eine Luftansaugeinheit angesaugte kühle Außenumgebungsluft zur Kühlung von Kühlflüssigkeit durch einen Kühler geleitet. Die durch den Wärmeaustausch erwärmte Luft streicht anschließend über weitere Komponenten, wie z. B. den Verbrennungsmotor selbst, und wird dadurch weiter erhitzt. Infolge dessen kann sich die Außenumgebungsluft derart erwärmen, dass sie für eine Kühlung von weiteren temperaturempfindlichen Komponenten, wie z. B. einem Steuergerät, nicht mehr geeignet ist, bzw. die Umgebungstemperatur der temperaturempfindlichen Komponenten zu hoch wird. Diese temperaturempfindlichen Komponenten müssen folglich beispielsweise zusätzlich durch einen Anschluss an einen Kühlwasserkreislauf gekühlt werden, was den Aufwand zum Zusammenbau und somit die Kosten des gesamten Nutzfahrzeugs erhöht.
  • Ferner steht die durch den Kühler und die weiteren Komponenten erhitzte Außenumgebungsluft an einer Fahrzeugkabine an. Durch einen Wärmeaustausch zwischen der erhitzten Außenumgebungsluft mit einer Fahrzeugwand zur Fahrzeugkabine erhöht sich deren Innenraumtemperatur. Um die Innenraumtemperatur konstant zu halten, muss beispielsweise die Leistung einer Klimaanlage erhöht werden, was zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führt. Ferner besteht die Möglichkeit, die Kabine besser zu isolieren, was aber Bauraum kostet und die Kosten des Nutzfahrzeugs erhöht.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Kühlanordnung bereitzustellen, die eine möglichste effiziente und kostengünstige Kühlung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass den zu kühlenden Komponenten durch eine Verbindungsleitung kühle Außenumgebungsluft zugeführt wird. Die Verbindungsleitung verbindet dabei einen einer Wärmetauscheinheit vorgeschalteten Bereich eines Kühlerraums mit einem Motorraum. Die Verbindungsleitung ist in dem Bereich des Kühlerraums angeordnet, bei dem die kühle Außenumgebungsluft noch nicht durch die Wärmetauscheinheit geströmt ist. Somit müssen auch temperaturempfindliche Komponenten, wie beispielsweise das Steuergerät, zur Kühlung nicht mehr an einen Kühlkreislauf angeschlossen werden, sondern können direkt von der kühlen Außenumgebungsluft gekühlt werden.
  • Ferner verringert sich der Wärmeaustausch zwischen der erwärmten Außenumgebungsluft und der Kabine, da die kühle Außenumgebungsluft bei direktem Einströmen in den Motorraum einen geringeren Temperaturwert aufweist, als die erwärmte Außenumgebungsluft, die vor einem Eintritt in den Kühlerraum noch durch die Wärmetauscheinheit strömt und dadurch erhitzt wird. Insbesondere wird durch eine zwischen dem Kühlerraum und dem Motorraum angeordnete Trennwand die durch die Wärmetauscheinheit erwärmte Außenumgebungsluft daran gehindert, in den Motorraum einzuströmen. Durch den geringeren Wärmeaustausch zwischen Motorraum und Fahrzeugkabinenwand erfolgt eine geringere Erwärmung des Kabineninnenraums, so dass keine zusätzliche Leistung der Klimaanlage zur Konstanthaltung der Kabineninnenraumtemperatur oder zusätzliche Isolierungsmaßnahmen der Kabine notwendig sind. Auch tritt die erhitzte Außenumgebungsluft mit einer geringeren Temperatur aus dem Motorraum aus, womit Schutzvorrichtungen an den dem Motorraum nachgeschalteten temperaturempfindlichen Bauteilen, wie z. B. Kraftstoff- oder Hydrauliktanks, eingespart werden können.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass durch den Einbau einer Luftansaugeinheit vor die Wärmetauscheinheit die thermische Beanspruchung der Luftansaugeinheit, bei gleichzeitiger Verbesserung des Wirkungsgrads, verringert wird. Auch besteht ein Vorteil darin, dass mittels der der Wärmetauscheinheit vorgeschalteten Luftansaugeinheit die kühle Außenumgebungsluft vor ihrem Eintritt in die Wärmetauscheinheit über die Verbindungsleitung in den Motorraum zugeführt werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die durch die Wärmetauscheinheit erwärmte Außenumgebungsluft durch erste Austrittsöffnungen, die in einem Verschliesselement oder in einer Rahmeneinheit angeordnet sind, aus einem sich zwischen der Wärmetauscheinheit und einer Trennwand ausgebildeten Hohlraum austreten kann. Die ersten Austrittsöffnungen können dabei derart angeordnet sein, dass sie in Bodennähe befindliche Staubpartikel durch die erwärmte Außenumgebungsluft wegblasen, womit ein Ansaugen von Staubpartikeln durch die Luftansaugeinheit verringert wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungsleitung im Kühlerraum mehrere Abzweigleitungen aufweist. Diese Abzweigleitungen können jeweils mit einer zu kühlenden Komponente in Kontakt stehen. Durch diesen direkten Kontakt der zu kühlenden Komponente mit der durch die Abzweigleitung geführten kühlen Außenumgebungsluft wird die Kühlung der jeweiligen Komponente verbessert. Auch erfolgt aufgrund des höheren Temperaturgradienten zwischen der kühlen Außenumgebungsluft und den zu kühlenden Komponenten eine schnellere Kühlung der Komponenten. Durch die direkte Kühlung der temperaturempfindlichen Komponenten mit kühler Außenumgebungsluft lässt sich zusätzlich der Arbeitsaufwand beim Zusammenbau des Nutzfahrzeugs verringern, da die temperaturempfindlichen Komponenten nicht mehr an einen separaten Kühlkreislauf angeschlossen werden müssen.
  • Ferner besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass an die in einem Verschliesselement befindlichen Öffnungen zum Einströmen von kühler Außenumgebungsluft in den Motorraum jeweils ein Gitter angeordnet ist. Durch dieses Gitter soll ein Eintreten von Staubpartikeln in den Motorraum verhindert werden.
  • Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Kühlanordnung eines Nutzfahrzeugs mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Strömungspfad der Außenumgebungsluft in einer Seitenansicht;
  • 2 eine schematische Darstellung einer Kühlanordnung eines Nutzfahrzeugs mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Strömungspfad der Außenumgebungsluft in einer Draufsicht;
  • 3: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Strömungspfad der Außenumgebungsluft eines Nutzfahrzeugs in einer Seitenansicht;
  • 4: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Strömungspfads der Außenumgebungsluft eines Nutzfahrzeugs in einer Draufsicht.
  • Die 1 und die 2 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Kühlanordnung eines Nutzfahrzeugs 1 mit einem aus dem Stand der Technik bekannten Strömungspfad der Außenumgebungsluft. Dabei stellen die in den 1 und 2 dargestellten Pfeile einen Luftsrömungspfad dar, wobei mittels der unterschiedlichen Pfeilsymbole unterschiedliche Lufttemperaturniveaus wiedergegeben werden.
  • Ferner wird von einer kühlen Außenumgebungsluft gesprochen, wenn kein Wärmeaustausch zwischen der angesaugten Außenumgebungsluft und einem Kühlerraum und/oder einem Motorraum stattgefunden hat. Als erwärmte Außenumgebungsluft wird die Außenumgebungsluft bezeichnet, bei der ein Wärmeaustausch der Außenumgebungsluft mit einer Wärmetauscheinheit stattgefunden hat. Die Bezeichnung erhitzte Außenumgebungsluft wird für die Außenumgebungsluft verwendet, bei der ein Wärmeaustausch der Außenumgebungsluft mit dem Motorraum stattgefunden hat.
  • Ein Kühlraum 10 wird durch eine Kabine 13, eine Verschliesseinheit 21 und eine Rahmeneinheit 20 begrenzt. Bei der Verschliesseinheit 21 kann es sich beispielsweise um eine Motorhaube handeln. Dieser Kühlraum 10 wird durch eine Trennwand 18 in einen Kühlerraum 12 und einen Motorraum 11 getrennt. Im Kühlerraum 12 ist eine Wärmetauscheinheit 17 und im Motorraum eine Luftansaugeinheit 19 und eine Brennkraftmaschine 14 mit den zu kühlenden Komponenten 14' angeordnet.
  • Der Kühlerraum 12 und der Motorraum 11 sind durch in der Trennwand 18 angeordnete Durchtrittsöffnungen 16 fluidisch miteinander verbunden. Ferner weist die Verschliesseinheit 21 Öffnungen 15 auf, durch die die kühle Außenumgebungsluft in den Kühlerraum 12 einströmen kann.
  • Mittels der der Wärmetauscheinheit 17 nachgeschalteten Luftansaugeinheit 19 wird innerhalb des Kühlerraums 12 ein Unterdruck erzeugt, so dass kühle Außenumgebungsluft über die Öffnungen 15 in den Kühlerraum 12 eintritt. Die kühle Außenumgebungsluft strömt im Kühlerraum 12 durch die Wärmetauscheinheit 17 und erwärmt sich auf ungefähr 95°C bis 105°C. Im Anschluss an die Wärmetauscheinheit 17 verlässt die erwärmte Außenumgebungsluft den Kühlerraum 12 über die Durchtrittsöffnungen 16 und strömt in den Motorraum 11 ein.
  • Im Motorraum 11 kann die erwärmte Außenumgebungsluft nur zur Kühlung von stark erhitzten Komponenten verwendet werden, die eine deutliche höhere Temperatur aufweisen als die erwärmte Außenumgebungsluft. Somit können beispielsweise ein Turbolader und/oder eine Abgasrückführung mit der erwärmten Außenumgebungsluft gekühlt werden. Dadurch erhöht sich die Außenumgebungslufttemperatur zusätzlich auf Temperaturwerte um die 225°C.
  • Im Motorraum 11 befinden sich aber auch temperaturempfindliche Komponenten 14', wie beispielweise ein Steuergerät, die aber nur für Temperaturen um die 90°C ausgelegt sind und bei höheren Temperaturen gekühlt werden müssen. Diese temperaturempfindlichen Komponenten können somit nicht mehr durch die aus dem Kühlerraum 12 einströmende erwärmte Außenumgebungsluft gekühlt werden. Daher sind zur Kühlung solcher Komponenten 14' weitere Maßnahmen erforderlich.
  • Ferner steht die durch die Wärmetauscheinheit 17 und die Komponenten 14' erhitzte Außenumgebungsluft mit einer Kabine 13 in Kontakt. Infolge des Wärmeaustauschs zwischen der kühlen Außenumgebungsluft und der Wärmetauscheinheit 17 und zwischen der erwärmten Außenumgebungsluft und den zu kühlenden Komponenten 14' weist die erhitzte Außenumgebungsluft hohe Temperaturwerte auf, wodurch ein Wärmeaustausch zwischen der erhitzten Außenumgebungsluft und der Kabine 13 stattfindet, so dass sich die Innenraumtemperatur der Kabine 13 erhöht. Ferner müssen beim Ausströmen der erhitzten Außenumgebungsluft aus dem Motorraum 11 weitere Schutzvorrichtungen an dem Motorraum 11 nachgeschalteten, temperaturempfindlichen Bauteilen 25, wie z. B. Kraftstoff- oder Hydrauliktanks, angebracht sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird in den 3 und 4 dargestellt.
  • Die 3 und die 4 zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Strömungspfads der Außenumgebungsluft eines Nutzfahrzeugs 310. Dabei stellen die Pfeile in den 3 und 4 einen Luftströmungspfad dar, wobei mittels der unterschiedlichen Pfeilsymbole unterschiedliche Lufttemperaturniveaus wiedergegeben werden. Ferner werden die gleichen Begrifflichkeiten für den Zustand der Außenumgebungsluft wie bei 1 und 2 verwendet.
  • Ein Kühlraum 100 wird durch eine Verschliesseinheit 210, eine Rahmeneinheit 200 und eine Kabine 130 begrenzt. Der Kühlraum 100 wird analog zu 1 durch eine Trennwand 180 in einen Kühlerraum 120 und einen Motorraum 110 aufgeteilt. Im Kühlerraum 120 ist eine Luftansaugeinheit 190, die beispielsweise als Gebläse ausgebildet sein kann, und eine der Luftansaugeinheit 190 nachgeschaltete Wärmetauscheinheit 170 angeordnet. Bei der Wärmetauscheinheit 170 handelt es sich beispielsweise um mehrere, nebeneinander und/oder übereinander angeordnete Wärmetauscher. Im Motorraum 110 ist eine Brennkraftmaschine 140 mit zu kühlenden Komponenten 140' angeordnet.
  • Ferner wird der Kühlerraum 120 mit dem Motorraum 110 über eine, durch die Trennwand 180 durchgehende, Verbindungsleitung 160 fluidisch verbunden. Die Verbindungsleitung 160 verbindet dabei einen zwischen der Luftansaugeinheit 190 und der Wärmetauscheinheit 170 liegenden Raum 250 mit dem Motorraum 110. Dabei ist sichergestellt, dass die sich im Raum 250 befindliche kühle Außenumgebungsluft nicht wieder in den der Luftansaugeinheit 190 vorgeschalteten Unterdruckbereich des Kühlerraums 120 zurückströmen kann. Somit kann über die Verbindungsleitung 160 den zu kühlenden Komponenten 140' direkt kühle Außenumgebungsluft zugeführt werden.
  • Die der Wärmetauscheinheit 170 vorgeschaltete Luftansaugeinheit 190 erzeugt einen Unterdruck, so dass kühle Außenumgebungsluft über in der Verschliesseinheit 210 angeordnete Öffnungen 150 in den Kühlerraum 120 einströmt. Innerhalb der Öffnungen 150 ist ein in der 2 nicht sichtbares Gitter angeordnet. Durch das Gitter soll ein Staubeintritt beim Ansaugen der kühlen Außenumgebungsluft durch die Luftansaugeinheit in den Kühlerraum 120 verhindert werden.
  • Ein erster Teil der kühlen Außenumgebungsluft strömt durch die Wärmetauscheinheit 170 in einen zwischen der Wärmetauscheinheit 170 und der Trennwand 180 ausgebildeten Hohlraum 220 ein. Diese erwärmte Außenumgebungsluft verlässt den Hohlraum 220 anschließend durch in der Verschliesseinheit 210 und/oder in der Rahmeneinheit 200 angeordnete erste Austrittsöffnungen. Die in der Verschliesseinheit 210 angeordneten ersten Austrittsöffnungen können dabei quer zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs 310, und die in der Rahmeneinheit 200 angeordneten ersten Austrittsöffnungen können senkrecht zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs 310 angeordnet sein. Ferner können diese ersten Austrittsöffnungen derart angeordnet sein, dass die aus dem Hohlraum 220 austretende erwärmte Außenumgebungsluft die unterhalb der Rahmeneinheit 200 befindlichen Staubpartikel wegbläst.
  • Ein zweiter Teil der in den Kühlerraum 120 eingetretenen kühlen Außenumgebungsluft strömt ausgehend von der Luftansaugeinheit 190 über die Verbindungsleitung 160 in den Motorraum 110 ein. Da die in den Motorraum 110 eingetretene kühle Außenumgebungsluft noch nicht durch die Wärmetauscheinheit 170 erwärmt wurde, strömt die kühle Außenumgebungsluft dementsprechend mit der Außenumgebungstemperatur in den Motorraum 110 ein.
  • Ferner kann die Verbindungsleitung 160, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, mindestens eine Abzweigleitung 161, 162 aufweisen, die z. B. direkt zum Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine führt und diese mit kühler Außenumgebungsluft versorgt und/oder die Abzweigleitung direkt zu den kühlenden Komponenten 140' führt und diese mit der kühlen Außenumgebungsluft versorgt.
  • Die durch die zu kühlenden Komponenten 140' erhitzte Außenumgebungsluft kann den Motorraum 110 über in dem Verschliesselement 210 angeordnete und/oder über in der Rahmeneinheit 200 angeordnete zweite Austrittsöffnungen, verlassen. Die in dem Verschliesselement 210 angeordneten zweiten Austrittsöffnungen können quer zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs 310, und die in der Rahmeneinheit 200 angeordneten zweiten Austrittsöffnungen können senkrecht zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs 310 angeordnet sein.
  • Ferner ist es auch vorstellbar mindestens eine Abzweigleitung direkt an eine Luftzuführleitung für weitere Komponenten wie z. B. einen Abgasturbolader anzuordnen.

Claims (9)

  1. Kühlanordnung mit einer Verschliesseinheit (210), die mit einer Rahmeneinheit (200) und einer Kabine (130) einen Kühlraum (100) ausbildet, wobei der Kühlraum (100) mittels eines Trennelements (180) in einen Kühlerraum (120) und einen Motorraum (110) aufteilbar ist, und die Verschliesseinheit (180) mindestens eine Öffnung (150) zum Ansaugen von kühler Außenumgebungsluft in den Kühlerraum (120) aufweist, und im Kühlerraum (120) eine Wärmetauscheinheit (170) angeordnet ist, wobei eine Verbindungsleitung (160) einen der Wärmetauscheinheit (170) vorgeschalteten Bereich des Kühlerraums (120) mit dem Motorraum (110) fluidisch verbindet.
  2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, wobei im Kühlerraum (120) eine der Wärmetauscheinheit (170) vorgeschaltete Luftansaugeinheit (190) angeordnet ist, wobei sich zwischen der Wärmetauscheinheit (170) und der Luftansaugeinheit (190) ein Raum (250) ausbildet, und die Verbindungsleitung (160) den Raum (250) mit dem Motorraum (110) fluidisch verbindet.
  3. Kühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich ein zwischen der Wärmetauscheinheit (170) und der Trennwand (180) ausgebildeter Hohlraum (220) über mindestens eine in der Verschliesseinheit (210) quer zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs angeordnete erste Austrittsöffnung mit Außenumgebungsluft in Verbindung steht.
  4. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich ein zwischen der Wärmetauscheinheit (170) und der Trennwand (180) ausgebildete Hohlraum (220) über mindestens eine in der Rahmeneinheit (200) senkrecht zur Fahrtrichtung des Nutzfahrzeugs angeordnete erste Austrittsöffnung mit Außenumgebungsluft in Verbindung steht.
  5. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in der Verschliesseinheit (210) und oder in der Rahmeneinheit (200) angeordnete erste Austrittsöffnung jeweils in Richtung des Bodens weist.
  6. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsleitung (160) im Motorraum (110) in mindestens eine Abzweigleitung (161, 162) aufteilbar ist, wobei die jeweilige Abzweigleitung (161, 162) mit einem zu kühlendem Bauteil (140') in Kontakt steht.
  7. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeweils ein Gitterelement an den, sich an der Verschliesseinheit (210) befindlichen Öffnungen (150), angeordnet ist.
  8. Kühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Abzweigleitung (161, 162) an einer Luftzuführleitung für einen Turbolader angeordnet ist.
  9. Nutzfahrzeug mit einer Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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