DE102005056659A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität, wobei die Vorrichtung einen Virtuelldruck-Rechner aufweist, der einen virtuellen Bremsdruck berechnet, wodurch die Stabilität und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs während der Fahrzeugfahrt verbessert sind.

Description

  • Diese Anmeldung nimmt die Priorität und den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2004-0107312 in Anspruch, die am 16. Dezember 2004 beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum (Korean Intellectual Property Office) eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität zugunsten eines stabilen Steuerns des Gierverhaltens.
  • Üblicherweise weist eine Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität ein Spurstabilitätssystem (TCS – Trace Control System), ein Antiblockiersystem (ABS – Antiblock Break System) und ein Fahrzeugdynamiksystem (VDS – Vehicle Dynamic System) auf.
  • Ferner überwacht eine Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität den Zustand des Fahrzeugverhaltens auf der Basis von Daten, die von einem das Fahrzeugverhalten erfassenden Gierratensensor, einem Querbeschleunigungssensor, einem Radgeschwindigkeitssensor bzw. Raddrehzahlsensor, einem Lenkwinkelsensor usw. gemessen werden.
  • Ferner macht die Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität das Fahrzeug stabil mittels automatischen Steuerns des Fahrzeugverhaltens gemäß einer Fahrervorgabe.
  • In einem Fall, in dem der Zustand des überwachten Fahrzeugverhaltens von einer von dem Lenkwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmten Sollgierrate abweicht, erzeugt die Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität ein Wiederherstellungs-Giermoment zum Aufrechterhalten der Stabilität.
  • Das Wiederherstellungs-Giermoment wird im Wesentlichen durch unterschiedliches Steuern der linksseitig beaufschlagten Bremskraft und der rechtsseitig beaufschlagten Bremskraft realisiert.
  • Da die Bremskraft von dem Druck eines Bremssattels einer Bremsvorrichtung bestimmt wird, ist ein Kernaspekt beim Steuern der Fahrzeugstabilität das Steuern des den jeweiligen Rädern beaufschlagten Bremsdrucks.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden hauptsächlich ein prozessparalleles Steuerverfahren bzw. ein Steuerverfahren ohne Rückkopplung, bei dem eine experimentell erlangte Tabelle verwendet wird, oder ein auf einem geschlossenen Regelsystem basierendes Verfahren verwendet, bei dem der Druck nach einem Rückführen eines erfassten Druckes des Bremssattels bzw. der Bremssättel gesteuert wird.
  • Wenn das Steuerverfahren ohne Rückkopplung verwendet wird, besteht das Problem, dass die Steuerungsleistung schlecht ist und die Beständigkeit gering ist.
  • Ferner kann es gemäß dem Stand der Technik sein, dass ein höherer Druck beaufschlagt wird, als es zum Steuern des Fahrzeugs erforderlich ist.
  • Folglich tritt, da eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit erforderlich ist zum Verhindern einer Beschädigung der Leistungsverteilungsvorrichtung eines Bremssystems, das Problem auf, dass das Volumen bzw. die Abmessungen des gesamten Bremssystems vergrößert sind.
  • Wenn das Steuerverfahren mit geschlossenem Regelsystem verwendet wird, sollte ein zusätzlicher Drucksensor vorgesehen bzw. montiert sein.
  • Daher tritt das Problem auf, dass die Kosten zunehmen und in einem Fall, in dem der Drucksensor außer Betrieb bzw. defekt ist, das Steuersystem versagt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität bereitzustellen, mittels welchen ein Giermoment stabil steuerbar ist.
  • Dies wird mit einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 3 erreicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in dem abhängigen Anspruch 2 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung weist eine exemplarische Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität einen Gierratensensor, der eine Gierrate erfasst und der ein entsprechendes Gierratensignal ausgibt, einen Virtuelldruck-Rechner, der einen virtuellen Bremsdruck berechnet zum Steuern der jeweiligen Räder des Fahrzeugs auf der Basis einer Gierraten-Signaleingabe von dem Gierratensensor und auf der Basis von Signaleingaben von einem Lenkwinkelsensor, einem Querbeschleunigungssensor, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Hauptbremsdrucksensor, eine Addiereinrichtung, die einen Sollbremsdruck und den berechneten, virtuellen Bremsdruck miteinander addiert, eine Drucksteuervorrichtung, die ein Impulsdauermodulations-Signal (PWM-Signal – Pulse Width Modulation Signal) zum Steuern eines den jeweiligen Rädern beaufschlagten Bremsdruckes ausgibt mittels Analysierens eines von der Addiereinrichtung berechneten Druckwertes und der Informationen über den Lenkwinkel, die Querbeschleunigung und die Fahrzeuggeschwindigkeit, und eine Öldruck-Steuervorrichtung, die den Bremsdruck steuert mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des von der Drucksteuervorrichtung übertragenen PWM-Signals und unter Verwendung einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung.
  • Bevorzugt weist die Störungskompensations-Speicherabbildung Daten auf zum Kompensieren eines auf einer Änderung der Bremsöltemperatur basierenden Fehlers in dem PWM-Signal für den Bremsdruck.
  • Gemäß der Erfindung weist ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität auf: Erfassen einer Gierrate, Berechnen eines virtuellen Bremssignals auf der Basis der erfassten Gierrate, eines Lenkwinkels, einer Querbeschleunigung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Hauptbremsdruckes, Berechnen einer Differenz zwischen dem virtuellen Bremsdruck und einem Sollbremsdruck, Ausgeben eines PWM-Signals zum Steuern des Bremsdrucks der jeweiligen Räder des Fahrzeugs auf der Basis der Differenz, des Lenkwinkels, der Querbeschleunigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit, und Steuern des Bremsdruckes der jeweiligen Räder mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des PWM-Signals und unter Verwenden einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung und mittels Kompensierens hinsichtlich der zu einer Öltemperaturveränderung korrespondierenden Öleigenschaften.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Fahrzeugstabilität gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, weist eine exemplarische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität einen Gierratensensor 10, einen Virtuelldruck-Rechner 20, eine Addiereinrichtung 30, eine Drucksteuervorrichtung 40 und eine Öldruck-Steuervorrichtung 50 auf.
  • Der Gierratensensor 10 erfasst ein während des Fahrens eines Fahrzeugs auftretendes Giermoment und gibt ein entsprechendes Gierratensignal aus.
  • Das Giermoment tritt beim Fahren des Fahrzeugs und insbesondere dann auf, wenn das Fahrzeug eine Kurve durchfährt bzw. durchquert.
  • Der Virtuelldruck-Rechner 20 berechnet einen virtuellen Bremsdruck zum Steuern der jeweiligen Räder auf der Basis einer Gierraten-Signaleingabe von dem Gierratensensor 10 und auf der Basis von Signaleingaben von einem Lenkwinkelsensor 11, einem Querbeschleunigungssensor 12, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 13 und einem Hauptbremsdrucksensor 14.
  • Ein Hauptbremsdruck ist ein zusammengesetzter Gesamtdruck der jeweiligen Drücke zum Steuern der jeweiligen Räder.
  • Da der virtuelle Bremsdruck kein tatsächlicher Bremsdruck ist, sondern ein virtueller Wert, kann der Bremsdruck berechnet werden, sogar wenn ein Drucksensor, der zum Erfassen eines den jeweiligen Rädern beaufschlagten Bremsdruckes dient, eine Fehlfunktion aufweist.
  • Da der Gierratensensor 10, der Lenkwinkelsensor 11, der Querbeschleunigungssensor 12, der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 13 und der Hauptbremsdrucksensor 14 einem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt sind, wird deren detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • Die Addiereinrichtung 30 addiert einen Sollbremsdruck und den berechneten, virtuellen Bremsdruck miteinander.
  • Der Sollbremsdruck ist ein Bremsdruck zum Steuern einer Fahrzeugkarosseriebewegung, und da der Sollbremsdruck einem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann bekannt ist, wird dessen detaillierte Beschreibung weggelassen.
  • Die Addiereinrichtung 30 addiert die beiden Werte miteinander, indem der Sollbremsdruck zu einem positiven Wert gemacht wird und der virtuelle Bremsdruck zu einem negativen Wert gemacht wird. Nach der Berechnung gibt die Addiereinrichtung 30 einen resultierenden Wert aus.
  • Die Drucksteuervorrichtung 40 gibt ein Impulsdauermodulations-Signal (PWM-Signal – Pulse Width Modulation Signal) zum Steuern eines den jeweiligen Rädern beaufschlagten Bremsdruckes aus, welches PWM-Signal durch Analysieren des von der Addiereinrichtung 30 berechneten Druckwertes und der Informationen über den Lenkwinkel, die Querbeschleunigung und die Fahrzeuggeschwindigkeit erlangt wird.
  • Die Öldruck-Steuervorrichtung 50 steuert den Bremsdruck mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des von der Drucksteuervorrichtung 40 übertragenen PWM-Signals und unter Verwendung einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung.
  • Die nichtlineare Speicherabbildung betrifft den Bremsdruck, wobei der Bremsdruckwert nichtlinear ausgebildet ist. Die Störungskompensations-Speicherabbildung bzw. das Störungskompensations-Mittel betrifft einen auf der Temperatur eines Bremsöles bzw. einer Temperaturveränderung des Bremsöles basierenden Fehler.
  • Ferner sind die nichtlineare Speicherabbildung und die Störungskompensations-Speicherabbildung experimentell erlangt, wobei die Störungskompensations-Speicherabbildung Daten aufweist zum Kompensieren eines auf einer Änderung der Bremsentemperatur bzw. der Bremsöltemperatur basierenden Fehlers in dem PWM-Signal für den Bremsdruck.
  • Das lineare Modell weist ein mathematisches Modell vom Differenzialgleichungstyp auf.
  • Folglich steuert die Öldruck-Steuervorrichtung 50 den Druck von Bremssätteln der Bremsvorrichtung mittels Berechnens des aktuellen Bremsdruckes für die jeweiligen Räder.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ein Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung detailliert beschrieben.
  • Wenn das Fahrzeug fährt, erfasst der Gierratensensor 10 die Gierrate und überträgt in einem Schritt S101 das Gierratensignal an den Virtuelldruck-Rechner 20.
  • Danach berechnet in einem Schritt S102 der Virtuelldruck-Rechner 20 einen virtuellen Bremsdruck für die jeweiligen Räder in Reaktion auf bzw. auf der Basis des erfassten Giermoments, eines Lenkwinkels, einer Querbeschleunigung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Hauptbremsdrucks und überträgt den virtuellen Bremsdruck an die Addiereinrichtung 30.
  • Die Addiereinrichtung 30 vergleicht dann in einem Schritt S103 den virtuellen Bremsdruck mit einem Sollbremsdruck und gibt eine Differenz zwischen dem virtuellen Bremsdruck und dem Sollbremsdruck an die Drucksteuervorrichtung 40 aus.
  • Die Addiereinrichtung 30 addiert die beiden Druckwerte, indem der Sollbremsdruck zu einem positiven Wert gemacht wird und der virtuelle Bremsdruck zu einem negativen Wert gemacht wird.
  • Danach erzeugt die Drucksteuervorrichtung 40 in einem Schritt S104 auf der Basis des von der Addiereinrichtung 30 übertragenen Wertes, des Lenkwinkels, der Querbeschleunigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit das PWM-Signal zum Steuern des Bremsdruckes der jeweiligen Räder, gibt das PWM-Signal aus und überträgt dieses an die Öldruck-Steuervorrichtung 50.
  • Die Öldruck-Steuervorrichtung 50 steuert den Bremsdruck für die jeweiligen Räder mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des PWM-Signals und unter Verwendung einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung und mittels Kompensierens hinsichtlich der zu einer Öltemperaturveränderung korrespondierenden Öleigenschaften.
  • Folglich berechnet die Öldruck-Steuervorrichtung 50 in Schritt S105 den aktuellen Bremsdruck für die jeweiligen Räder auf der Basis des PWM-Signals, das eine nichtlineare Dynamikkenngröße bzw. Arbeitskennlinie in Bezug auf die jeweiligen Räder aufweist, und führt in einem Schritt S106 den aktuellen Bremsdruck den Bremssätteln der jeweiligen Räder zu.
  • Folglich regulieren die Bremssättel der jeweiligen Räder Bremsdrücke in Reaktion auf von der Öldruck-Steuervorrichtung 50 zugeführte Steuersignale.
  • Auf diese Weise können Fehler bzw. Störungen in dem Dynamikverhalten der Fahrzeugkarosserie, die sich als ein Giermoment bemerkbar machen, d.h. einem Drehen, einem Übersteuern, einem Untersteuern und einer Spurabweichung, stabil gesteuert bzw. kontrolliert werden. Folglich sind die Stabilität und die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs während der Fahrzeugfahrt verbessert.
  • Wie im Obigen beschrieben, stellt die Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung durch Bereitstellen von Stabilität und Zuverlässigkeit der Bewegungssteuerung des Fahrzeugs eine verbesserte Fahrsicherheit bereit.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Steuern der Fahrzeugstabilität, aufweisend: einen Gierratensensor (10), der eine Gierrate erfasst und der ein entsprechendes Gierratensignal ausgibt, einen Virtuelldruck-Rechner (20), der einen virtuellen Bremsdruck berechnet zum Steuern der jeweiligen Räder des Fahrzeugs auf der Basis einer Gierraten-Signaleingabe von dem Gierratensensor (10) und auf der Basis von Signaleingaben von einem Lenkwinkelsensor (11), einem Querbeschleunigungssensor (12), einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (13) und einem Hauptbremsdrucksensor (14), eine Addiereinrichtung (30), die einen Sollbremsdruck und den berechneten, virtuellen Bremsdruck addiert, eine Drucksteuervorrichtung (40), die ein PWM-Signal zum Steuern eines den jeweiligen Rädern beaufschlagten Bremsdruckes ausgibt mittels Analysierens eines von der Addiereinrichtung (30) berechneten Druckwertes und der Informationen über den Lenkwinkel, die Querbeschleunigung und die Fahrzeuggeschwindigkeit, und eine Öldruck-Steuervorrichtung (50), die den Bremsdruck steuert mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des von der Drucksteuervorrichtung (40) übertragenen PWM-Signals und unter Verwendung einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Störungskompensations-Speicherabbildung Daten aufweist zum Kompensieren eines auf einer Änderung der Bremsöltemperatur basierenden Fehlers in dem PWM-Signal für den Bremsdruck.
  3. Verfahren zum Steuern der Fahrzeugstabilität, aufweisend: Erfassen einer Gierrate, Berechnen eines virtuellen Bremssignals auf der Basis der erfassten Gierrate, eines Lenkwinkels, einer Querbeschleunigung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Hauptbremsdruckes, Berechnen einer Differenz zwischen dem virtuellen Bremsdruck und einem Sollbremsdruck, Ausgeben eines PWM-Signals zum Steuern des Bremsdrucks der jeweiligen Räder des Fahrzeugs auf der Basis der Differenz, des Lenkwinkels, der Querbeschleunigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit, und Steuern des Bremsdruckes der jeweiligen Räder mittels Berechnens eines aktuellen Bremsdruckes auf der Basis des PWM-Signals und unter Verwendung einer vorbestimmten, nichtlinearen Speicherabbildung, eines linearen Modells und einer Störungskompensations-Speicherabbildung und mittels Kompensierens hinsichtlich der zu einer Öltemperaturveränderung korrespondierenden Öleigenschaften.
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