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Viele
Erfassungsprobleme hängen
von dem Erfassen eines fluoreszierenden Farbstoffs ab, der durch
UV-Licht erregt wird. Beispielsweise verwenden viele Länder eine
Währung,
die fluoreszierende Farbstoffe umfasst, um es Schwieriger zu machen, die
Währung
zu fälschen.
Die Farbstoffe sind in einem bestimmten Muster angeordnet und mit
der Hilfe von UV-Licht sichtbar. Außerdem haben Geldscheine mit
unterschiedlichem Nennwert unterschiedliche Farbstoffe und/oder
Farbstoffmuster, um das Fälschen
weiter zu verhindern durch Drucken von Geldscheinen mit höherem Nennwert
auf dem Papier, das für
Geldscheine mit kleinerem Nennwert verwendet wird. Verkaufsautomaten
umfassen häufig
Fluoreszenz-Bilderfassung-Systeme
zum Bestimmen der Authentizität
von Währung,
die in die Maschine eingegeben wurde. Gleichartig dazu haben Banken Scanner
zum Erfassen gefälschter
Geldscheine.
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UV-LEDs
sind mittlerweile verfügbar
und somit kann ein unaufwendiges, kompaktes, Fluoreszenzerfassungssystem
im Prinzip für
den durchschnittlichen Verbraucher aufgebaut werden. Fälschungserfassungssysteme
auf der Basis von Fluoreszenzfarbstofferfassung sind jedoch aus
zwei Gründen
nicht ohne Weiteres für
die allgemeine Öffentlichkeit
verfügbar.
Zunächst
würde die
Verwendung eines solchen Erfassungssystems erfordern, dass der Benutzer
ein tragbares Betrachtungssystem zum Verifizieren der Authentizität der Währung mit sich
trägt.
Da der Bedarf für
eine solche Verifizierung relativ selten auftritt, sind die meisten
Verbraucher nicht bereit, zu diesem Zweck ein getrenntes Beleuchtungssystem
und einen Scanner mit sich zu tragen.
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Zweitens
erfordern solche Erfassungsschemata die Verwendung von UV-Lichtquellen.
Solche Lichtquellen stellen eine wesentliches Sicherheitsgefahr
dar. Die Intensität
von UV-Licht, das
benötigt wird,
um die Farbstoffe zu aktivieren, reicht aus, um Schäden an den
Augen des Benutzers zu bewirken. Somit gibt es wesentliche Sicherheitsprobleme
und gesetzliche Haftpflichtprobleme mit jedem Kundengerät, das die
Augen des Benutzers mit UV-Licht beleuchten kann.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein tragbares Fluoreszenzgerät und ein
Verfahren zum Erfassen des Vorliegens eines fluoreszierenden Bestandteils
eines Objekts mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gerät
gemäß Anspruch
1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch
13 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst einen tragbaren Fluoreszenzdetektor,
der ein tragbares Datenverarbeitungssystem und eine UV-Lichtquelle
umfasst, die mit dem Datenverarbeitungssystem verbunden ist. Die
UV-Lichtquelle beleuchtet ein Objekt, das mit Licht mit einer UV-Beleuchtungswellenlänge gescannt
werden soll. Die vorliegende Erfindung umfasst einen Sicherheitsmechanismus,
der das Licht von der UV-Lichtquelle daran hindert, ein Auge einer Person
in der nähe
der UV-Lichtquelle bei einer Intensität zu erreichen, die dem Auge
schaden würde. Ein
Fluoreszenzdetektor umfasst Fluoreszenzlicht, das durch das Objekt
ansprechend auf die Beleuchtung erzeugt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst
der Detektor einen Photodetektor, der Fluoreszenzlicht erfasst,
das von dem Objekt ansprechend auf die Beleuchtung emittiert wird.
Das Datenverarbeitungssystem empfängt ein Signal von dem Photodetektor
und zeigt eine Anzeige des Vorliegens des Fluoreszenzlichts auf
einer Anzeige an. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Detektor ein
menschlicher Beobachter und der Fluoreszenzdetektor umfasst ein
transparentes Fenster in einem Ablenkplattensystem, wobei es das
transparente Fenster einem Benutzer des Detektors ermöglicht, Fluoreszenzlicht
zu betrachten, das von dem Objekt emittiert wird, während UV-Licht
daran gehindert wird, den Benutzer bei einer Intensität zu erreichen, die
dem Benutzer schaden könnte.
Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Sicherheitsmechanismus eine Ablenkplatte, die es ermöglicht,
dass ein Objekt durch das UV-Licht bestrahlt wird, während ein
Benutzer des Detektors daran gehindert wird, die UV-Lichtquelle zu betrachten.
Die Ablenkplatte kann ein transparentes Fenster in der Ablenkplatte
umfassen, die es einem Benutzer des Detektors ermöglicht, Fluoreszenzlicht
zu betrachten, das von dem Objekt emittiert wird, während UV-Licht daran gehindert wird,
den Benutzer bei einer Intensität
zu erreichen, die dem Benutzer schaden könnte. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das System einen Objekterfassungsmechanismus, der ein Objekt-Vorliegend-Signal
erzeugt, falls ein Objekt positioniert ist, um durch die UV-Lichtquelle
bestrahlt zu werden, und eine Blockierung, die verhindert, dass
die UV-Lichtquelle UV-Licht bei einer Intensität erzeugt, die dem Auge eines
Benutzers schaden würde,
wenn das Objekt-Vorliegend-Signal nicht erzeugt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Sicherheitsmechanismus eine optische Umhüllung mit
einer transparenten Oberfläche,
von der UV-Licht intern reflektiert wird, und wobei das Objekt,
das zu scannen ist, benachbart zu der Oberfläche platziert wird, so dass eine
Oberfläche
des Objekts innerhalb eines elektrischen Felds liegt, das durch
das UV-Licht erzeugt wird. Bei einem Ausführungsbeispiel dieses Typs
betrachtet der Fluoreszenzdetektor das Objekt durch die transparente
Oberfläche.
Ausführungsbeispiele, bei
denen das tragbare Datenverarbeitungssystem ein Mobiltelefon oder
ein DA ist, können
ebenfalls aufgebaut werden. Ein Ausführungsbeispiel verwendet ein
Mobiltelefon, das eine erste und eine zweite Hälfte umfasst, die zusammengeklappt
werden, wenn ein Benutzer desselben nicht auf dem Mobiltelefon spricht,
und ein Objekt, das zu Scannen ist, wird zwischen der ersten und
der zweiten Hälfte
gelei tet, wenn die erste und die zweite Hälfte zusammengeklappt sind.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
beiliegende Zeichnungen näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines Fluoreszenzerfassungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
Querschnittsansicht eines Fluoreszenzdetektors gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3A und 3B ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Fluores- zenzerfassungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 ein
vollständiges
Scansystem, das einen Erfassungskopf auf einer tragbaren Vorrichtung mit
einer Steuerung und einer Anzeige umfasst;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Mobiltelefons, das ein Fluoreszenzerfassungssystem gemäß einem
transmissiven Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst;
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6 ein
Mobiltelefon in einem geschlossenen Zustand während dem Scannen eines Geldscheins;
-
7 eine
perspektivische Ansicht eines Mobiltelefons in dem offene Zustand;
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8 eine
Draufsicht eines Mobiltelefons, das einen Fluoreszenzlichtdetektor
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst; und
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9 einen
Fluoreszenzlichtdetektor gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
die Sicherheitsprobleme, die oben erörtert wurden, durch Bereitstellen
eines Erfassungsgeräts,
das den Benutzer daran hindert, seine Augen mit UV-Licht bei einer Intensität zu beleuchten,
die Schänden
am Auge bewirken könnten.
Nachfolgend wird auf 1 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel
eines Fluoreszenzerfassungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Das Erfassungssystem 10 umfasst eine UV-Lichtquelle 12 und
einen Fluoreszenzdetektor 14. Ein Geldschein 15,
der gescannt werden soll, wird durch den Detektor in einer Richtung
senkrecht zu der Eben der Figur geleitet. Das Erfassungssystem 10 umfasst
eine Umhüllung 16,
die verhindert, dass das UV-Licht, das durch die Lichtquelle 12 erzeugt
wird, das Auge des Benutzers erreicht.
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Die
UV-Lichtquelle 12 ist vorzugsweise eine UV-emittierende
LED. Die Lichtquelle 12 emittiert vorzugsweise UV-Licht
in dem Band von 350–400 nm.
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Der
Detektor 14 umfasst ein Filter 17 und einen oder
mehrere Photodetektoren 18, die gegenüber Licht in dem Fluoreszenzemissionsband
von Interesse empfindlich sind. Da der Geldschein entlang dem Detektor
gezogen wird, kann ein einzelner Detektor ein eindimensionales Bild
des Geldscheins entlang einem vorbestimmten Scanweg bilden, der durch
die Abmessungen der Umhüllung 17 bestimmt ist.
Falls nur das Vorliegen des Fluoreszenzfarbstoffs zu erfassen ist,
reicht eine einzelne Photodiode aus. Falls ein detaillierteres zweidimensionales
Bild gewünscht
wird, kann ein Array von Photodioden verwendet werden.
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Das
Filter 17 hindert alles UV-Licht, das durch das Objekt,
das gescannt wird, reflektiert wird, daran, die Photodetektoren
zu erreichen. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Filter 17 ein Bandpassfilter mit einem schmalen
Band, das bei der Wellenlänge
des Fluoreszenzbands oder der Bänder
von Interesse zentriert ist. Das Bandpassfilterausführungsbeispiel
liefert ein erhöhtes
Signal/Rausch-Verhältnis,
da es sichtbares Licht blockiert, das von außerhalb der Umhüllung 16 in
die Umhüllung 16 eintritt.
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Bei
Ausführungsbeispielen,
bei denen die UV-Lichtquelle ein- und ausgeschaltet wird, kann das Filter 17 eliminiert
sein. Falls die Verfallszeit des erregten Leuchtstoffs lang ist
im Vergleich zu der Länge des
UV-Lichtpulses, wird der Leuchtstoff weiterhin Licht emittieren,
nachdem das UV-Licht
abgeschaltet ist. Bei solchen Ausführungsbeispielen wird das Fluoreszenzlicht
nur zwischen UV-Pulsen erfasst und somit ist der Hintergrund, der
durch die Reflexion oder das Streuen des UV-Lichts bewirkt wird,
nicht wesentlich.
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Um
die Möglichkeit
des Aussetzens des Benutzers gegenüber UV weiter zu reduzieren,
kann das Erfassungssystem 10 auch einen Geldscheinerfassungsmechanismus
zum Erfassen der Abwesenheit eines Geldscheins in der Scanregion
umfassen. Ein Blockierungsmechanismus wird dann verwendet, um zu
verhindert, dass die UV-Lichtquelle 12 UV-Licht bei einem
Pegel erzeugt, der den Augen eines Benutzers schaden könnte, wenn
kein Geldschein vorliegt. Ein solches Geldscheinerfassungssystem
verwendet vorzugsweise die Komponenten des Geldscheinscansystems,
um die Kosten des Bereitstellens dieses zusätzlichen Sicherheitsmerkmals zu
minimieren.
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Das
Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Geldscheins in der Umhüllung 16 kann
erfasst werden durch Verwenden des Geldscheins um Licht zu blockieren
oder zu reflektieren. Die Lichtquelle und der Detektor, die für diese
Messung verwendet werden, können
eine getrennte Lichtquelle und ein Detektor oder die UV-Lichtquelle
und der Fluoreszenzdetektor sein. Um den Fluoreszenzdetektor und
die UV-Lichtquelle für
diese Funktion zu verwenden, muss der Fluoreszenzdetektor in der
Lage sein, Licht in sowohl dem UV- als auch dem Fluoreszenzwellenlängenband
zu erfassen, und somit muss ein Detektor verwendet werden, dem das
oben erörterte
Bandpassfilter fehlt. Wie es oben angemerkt wurde, kann ein solcher
Detektor verwendet werden, falls die Fluoreszenzmessung durch Pulsen
der UV-Lichtquelle durchgeführt
werden, um den Fluoreszenzfarbstoff zu aktivieren und dann das Fluoreszenzlicht
während der
Periode zu erfassen, in der die UV-Lichtquelle aus ist. In solchen Systemen
kann das Vorliegen des Geldscheins erfasst werden durch Beobachten
des Lichts, das durch den Photodetektor empfangen wird, wenn das
UV-Licht ein ist.
Die Wand 13 der Umhüllung
der UV-Lichtquelle 12 gegenüberliegt, umfasst ein Material,
das alles UV-Licht absorbiert, das die Wand erreicht, und somit
wird durch den Photodetektor 14 kein Signal aufgezeichnet,
wenn der Geldschein nicht vorliegt. Wenn der Geldschein in die Umhüllung platziert
wird, wird Teil des UV-Lichts durch die Oberfläche des Geldscheins gestreut
oder reflektiert, und somit wird Licht durch den Photodetektor 14 erfasst.
Während
der Geldscheinerfassungsphase werden die Pulslängen und/oder die UV-Lichtintensität bei einem
Pegel beibehalten, der den Augen einer Person nicht schadet.
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Wenn
das Geldscheinerfassungssystem bestimmt, dass sich ein Geldschein
in der Umhüllung befindet,
wird das UV-Licht zu einem Hochausgabeleistungsmodus geschaltet
und der Geldschein wird auf Fluoreszenz gescannt. Das Erfassungssystem misst
jedoch weiterhin das UV-Licht, das während den tatsächlichen
UV-Pulsen empfangen wird, um zu bestimmen, ob der Geldschein nicht
mehr vorliegt. Wenn der Geldschein von der Umhüllung entfernt wird, kehrt
das UV-Licht erneut zu seinem Niedrigleistungsmodus zurück.
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Das
Geldscheinerfassungssystem kann auch unter Verwendung eines getrennten
Detektors und/oder Lichtquelle arbeiten. Die Lichtquelle 12 kann
beispielsweise eine zweite LED umfassen, die Licht in einem sicheren
Wellenlängenband
emittiert. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann eine zweite
Photodiode in dem Photodetektor 14 verwendet werden, um
das Vorliegen von Licht in diesem sicheren Wellenlängenband
zu erfassen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist das Geldscheinerfassungssystem
vollständig
unabhängig
von dem Fluoreszenzscannsytem und somit kann die Photodiode, die
verwendet wird, um das Fluoreszenzlicht zu erfassen, das oben erörterte Sperrfilter
verwenden, und die UV-LED kann während
der Scanoperation in einem fortlaufenden Modus arbeiten.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwenden eine reflektierende Geometrie, bei der die UV-Lichtquelle
und der Detektor auf der gleichen Seite des Geldscheins oder des
anderen Objekts, das gescannt wird, sind. Im Prinzip kann auch eine
durchlässige
Geometrie verwendet werden, falls der Fluoreszenzfarbstoff durch
das Objekt beleuchtet werden kann und das Fluoreszenzlicht das Objekt, das
zu erfassen ist, verlassen kann. Nachfolgend wird auf 2 Bezug
genommen, die eine Querschnittsansicht eines Fluoreszenzdetektors 30 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Der Fluoreszenzdetektor 30 umfasst
eine UV-Lichtquelle 31, die ein Objekt 15, wie
z. B. einen Geldschein, mit UV-Licht beleuchtet. Das Fluoreszenzlicht,
das in dem Objekt 15 gezeigt wird, wird durch den Photodetektor 33 erfasst,
der auf der gegenüberliegenden
Seite des Objekts von der UV-Lichtquelle 31 angeordnet
ist.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hängen
in einer gewissen Form von einer mechanischen Ablenkplatte ab, um
Licht von der UV-Lichtquelle
daran zu hindern, die Augen einer Person in der Nähe des Detektors
zu erreichen. Solche Ausführungsbeispiele
begrenzen das Objekt, das gescannt wird, auf Objekte, die durch
die Umhüllung
verlaufen können.
Außerdem
kann ein Benutzer in der Lage sein, das UV-Licht von dem Gerät zu extrahieren,
durch Platzieren einer hochreflektierenden Oberfläche, wie
z. B. einer Aluminiumfolienlage, in das Gerät.
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Nachfolgend
wird auf 3A und 3B Bezug
genommen, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Fluoreszenzerfassungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellen. Das Fluoreszenzerfassungssystem 50 umfasst
ein transparentes optisches Gehäuse 52,
eine UV-Lichtquelle 53 und einen Fluoreszenzdetektor 54.
Der Einfallswinkel des UV-Lichts auf der Oberfläche 55 und der Brechungsindex
des Materials, aus dem das Gehäuse 52 aufgebaut
ist, sind so gewählt,
dass das UV-Licht an der Oberfläche 55 eine
innere Totalreflexion erfährt.
Das reflektierte UV-Licht wird vorzugsweise durch die Region 56 auf
der Oberfläche 57 absorbiert.
Der Absorptionsmechanismus sollte resistent sein gegenüber physikalischer
Abnutzung. Ein UV-absorbierendes Material kann beispielsweise in
dem Prismenmaterial in der Nähe
der Region 56 enthalten sein. Alternativ kann eine UV-absorbierende Beschichtung
auf die äußere Oberfläche des
Gehäuses 52 in
der Nähe der
Region 56 aufgebracht werden. Wenn in der Region benachbart
zu der Oberfläche 55 kein
Objekt vorliegt, wird das gesamte Licht durch die Region 56 absorbiert,
und somit erreicht kein Licht den Photodetektor 54.
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Nachfolgend
wird auf 3B Bezug genommen. Das Fluoreszenzerfassungssystem 50 basiert auf
der Beobachtung, dass ein Teil des elektrischen Felds von dem UV-Lichtstrahl,
der an der Oberfläche 55 reflektiert
wird, sich tatsächlich
um einen ausreichenden Abstand außerhalb des Gehäuses 52 erstreckt,
um einen Fluoreszenzfarbstoff auf der Oberfläche eines Geldscheins 59 zu
erregen, der nahe oder in Kontakt mit dieser Oberfläche platziert
ist. Der fragliche Abstand ist jedoch zu klein, um es zu ermöglichen,
dass der Benutzer die Netzhaut seines Auges bestrahlt.
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Ein
Teil des Fluoreszenzlichts, das durch den erregten Farbstoff erzeugt
wird, wird in das Gehäuse 52 eindringen
und den Photodetektor 54 erreichen. Da das Fluoreszenzlicht 58 in
alle Richtungen emittiert wird, kann der Detektor 54 so
positioniert werden, dass der Photodetektor 54 einen Teil
dieses Lichts empfangen kann, ohne eine wesentliche Menge an UV-Licht
zu empfangen. Somit wird kein Filter zum Blockieren des UV-Lichts
benötigt.
Ein Bandpassfilter kann jedoch in dem Photodetektor 54 enthalten
sein, um das Signal/Rausch-Verhältnis
des Fluoreszenzerfassungssystems 50 zu verbessern.
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Nachfolgend
wird auf 4 Bezug genommen, die ein vollständiges Scansystem 60 darstellt, das
einen Erfassungskopf 61 auf einem tragbaren Gerät umfasst,
das eine Steuerung 62 und eine Anzeige 63 aufweist.
Der Erfassungskopf 61 kann jedes der oben erörterten
Ausführungsbeispiele
sein. Die Steuerung führt
die Scanfunktionen und die oben erörterten Geldscheinerfassungsfunktionen
aus, falls ein solches Erfassungssystem in dem Gerät enthalten
ist. Die Steuerung verarbeitet die Signale von den Photodetektor
oder den Detektoren, um die Authentizität des Geldscheins und optional
den Nennwert des Geldscheins zu bestimmen. Die Anzeige liefert vorzugsweise
eine alphanumerische Anzeige der Authentizität des Geldscheins und auch
eine Ablesung des Nennwerts des Geldscheins.
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Falls
die Bestimmung des Nennwerts von der Kenntnis der genauen Wellenlängen abhängt, die durch
den Fluoreszenzfarbstoff in dem Geldschein emittiert werden, können die
Photodetektoren in dem Erfassungskopf 61 einen Photodetektor/Bandpassfilter
für jede
der möglichen
Emissionswellenlängen umfassen.
Um die Anzahl von Photodiode-/Filterpaaren zu minimieren, kann ein
manuell änderbares
Filter für
jedes Land von Interesse sein.
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Wie
es oben angemerkt wurde, möchte
der typische Verbraucher kein getrenntes Scangerät zum Erfassen gefälschten
Geldes mit sich tragen. Somit werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, die in Mobiltelefonen oder anderen tragbaren Geräten, wie
z. B. PDAs enthalten sind, bevorzugt. Solche tragbaren Geräte umfassen
bereits einen Bildschirm und Firmware die zum Anzeigen von sowohl
Bild als auch Text angepasst ist. Außerdem wird die Leistungsmenge,
die erforderlich ist, um den Fluoreszenzdetektor zu betreiben, keine
wesentliche Belastung der Gerätebatterien
darstellen.
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Sogenannte „Klapptelefone" sind besonders attraktive
Kandidaten zum Einbauen eines Fluoreszenzscanners gemäß der vorliegenden
Erfindung. Solche Telefone umfassen zwei Abschnitte, die zusammenklappen,
wenn der Benutzer das Telefon nicht zum Telefonieren benutzt. Eine
geringe Kraft hält
die beiden Hälften
zusammen, wenn das Telefon in der geschlossenen Konfiguration ist.
Ein Geldschein kann jedoch nach wie vor zwischen den beiden Hälften in
dem geschlossene Zustand durchgezogen werden.
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Nachfolgend
wird auf 5 Bezug genommen, die eine perspektivische
Ansicht eines Mobiltelefons 100 ist, das ein Fluoreszenzerfassungssystem gemäß einem
durchlässigen
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung umfasst. 5 zeigt
das Mobiltelefon 100 in dem offenen Zustand, in dem die beiden
Hälften 107, 108 voneinander
getrennt sind. Das Mobiltelefon 100 umfasst ein Tastenfeld 101 und eine
Anzeige 102, die während
dem herkömmlichen Betrieb
des Telefons verwendet werden. Außerdem umfasst das Mobiltelefon 100 eine
UV-Lichtquelle 103 und einen Fluoreszenzlichtdetektor 104,
die auf gegenüberliegenden
Hälften
des Mobiltelefons 100 positioniert sind, so dass die UV-Lichtquelle 103 unter
dem Fluoreszenzlichtdetektor 104 positioniert ist, wenn
die beiden Hälften
des Telefons 100 geschlossen sind.
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Nachfolgend
wird auf 6 Bezug genommen, die das Mobiltelefon 100 in
einem geschlossenen Zustand während
dem Abtasten eines Geldscheins 110 darstellt. Der Geldschein
wird gescannt durch Ziehen des Geldscheins durch die beiden geschlossenen
Hälften,
wie es durch den Pfeil 111 angezeigt ist. Der Fluoreszenzlichtdetektor 104 und
die UV- Lichtquelle 103 sind
so positioniert, dass der Teil des Geldscheins 110, der
zwischen diesen Elementen läuft,
die betreffende Fluoreszenzmarkierung enthält. Die Fluoreszenzmarkierung
kann beispielsweise in der Form eines Streifens 113 über einem
Geldschein 110 sein.
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Viele
Klapptelefone umfassen eine zweite Hilfsanzeige 116, die
angepasst ist zum Anzeigen von Textinformationen, wie z. B. dem
Datum, der Zeit und Anruferidentifikationsdaten. Diese Anzeige wird verwendet,
um die Ergebnisse einer Abtastung anzuzeigen, d. h. gefälscht gegenüber echt,
und den Nennwert des Geldscheins.
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Gleichartig
dazu können
reflektierende Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung in solchen Telefonen enthalten sein.
Nachfolgend wird auf 7 Bezug genommen, die eine perspektivische Ansicht
eines Mobiltelefons 120 in dem offenen Zustand ist. In
dem Fall eines reflektierenden Ausführungsbeispiels sind die Lichtquelle 112 und
der Photodetektor 123 vorzugsweise befestigt, so dass diese Elemente
um einen kleinen Abstand von dem Geldschein getrennt sind, wenn
der Geldschein zwischen die beiden Hälften des Klapptelefons gezogen
wird. Die Lichtquelle und der Photodetektor können beispielsweise in einer
flachen Wanne 121 befestigt sein.
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Ausführungsbeispiele
einer inneren Totalreflexion, wie z. B. diejenigen, die mit Bezugnahme
auf 3A und 3B oben
erörtert
wurden, sind gut angepasst zum Befestigen auf der Außenseite
eines Mobiltelefons oder PDA. Der Detektor wird dann physikalisch über den
Geldschein oder ein anderes betreffendes Objekt bewegt, während eine
Taste oder ein anderer Knopf gedrückt wird. Während die Taste gedrückt wird,
ist die UV-Lichtquelle aktiviert und die Ausgabe des Fluoreszenzlichtdetektors
wird durch die Steuerung in dem tragbaren Gerät verarbeitet. Erneut werden
die Ergebnisse der Abtastung auf der tragbaren Gerätanzeige
angezeigt. Ein Ausführungsbeispiel
dieses Typs ist in 8 gezeigt, die eine Draufsicht
des Mobiltelefons 200 ist, das einen Fluoreszenzlichtdetektor 201 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst. Das Mobiltelefon 200 umfasst
eine Anzeige 210 und eine Tastatur 211. Die Taste,
die verwendet wird, um das Scannen zu aktivieren, kann jede der
Tasten auf dem Mobiltelefon 211 eine Kombination dieser
Tasten oder eine getrennte Taste sein, die lediglich für diesen
Zweck verwendet wird.
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Die
oben beschriebene Ausführungsbeispiele
verwenden eine oder mehrere Photodioden, um das Fluoreszenzlicht
zu erfassen, das von dem Objekt, das gescannt wird, ansprechend
auf die Bestrahlung des Objekts mit dem UV-Licht emittiert wird.
Ausführungsbeispiele,
bei denen der Benutzer das Vorliegen des Fluoreszenzmaterials durch
Anschauen des bestrahlten Objekts erfasst, können ebenfalls aufgebaut werden.
Nachfolgend wird auf 9 Bezug genommen, die einen
Fluoreszenzlichtdetektor 300 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst. Der Fluoreszenzlichtdetektor 300 verwendet
sowohl eine visuelle Beobachtung durch einen Benutzer 308 als auch
einen Photodetektor 304, um das Fluoreszenzmaterial in
einem Objekt 302, wie z. B. einem Geldschein oder einem
anderen teilweise transparenten Objekt, zu erfassen. Das Objekt 302 wird
mit UV-Licht 303 von der UV-LED 301 bestrahlt,
wie es oben beschrieben ist. Fluoreszenzlicht, das in der bei 309 gezeigten
Richtung erzeugt wird, wird durch den Photodetektor 304 erfasst.
Das Fluoreszenzlicht, das in der Richtung, die bei 306 gezeigt
ist durch das Objekt 302 leckt, wird durch den Benutzer 308 durch
ein transparentes Fenster 305 in der Ablenkplatte 307 betrachtet.
Das Fenster 305 ist aus einem Material aufgebaut, das alles
UV-Licht 310 absorbiert, das das Fenster 305 trifft,
und somit ist das Auge des Benutzers vor Schäden geschützt.
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Es
sollte angemerkt werden, dass Ausführungsbeispiele, bei denen
der Photodetektor 304 ausgelassen ist, ebenfalls aufgebaut
werden könnten.
Gleichartig dazu können
auch Ausführungsbeispiele
aufgebaut werden, bei denen die Wand 311 der Ablenkplatte 307 für das Fluoreszenzlicht
durchlässig
ist, während
dieselbe für
UV-Licht undurchlässig
ist.