DE102005055719B3 - Isolieraufbau für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Isolieraufbau für ein Fahrzeug mit mindestens einer Längstrennwand, welche durch mindestens einen feststehenden, vom Boden bis zur Decke reichenden Vollwandabschnitt und mindestens einen dazu längsverschiebbar angeordneten Wandabschnitt gebildet ist, wobei der verschiebbare Wandabschnitt mit Abstand zur Decke endet und an den feststehenden vom Boden bis zur Decke reichenden Vollwandabschnitt in Längsrichtung ein weiterer feststehender Teilwandabschnitt anschließt, welcher von der Decke bis etwa zur Höhe des verschiebbaren Wandabschnitts reicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Isolieraufbau für ein Fahrzeug gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Isolieraufbauten für Fahrzeuge zählen heutzutage in unterschiedlichsten Ausführungen zum Stand der Technik. Sie dienen überwiegend zum gekühlt bzw. tiefgekühlt halten von Waren auf ihren Transportweg vom Hersteller zum Verbraucher, können jedoch grundsätzlich auch zum Warmhalten dienen.
  • Um den Raum im Isolieraufbau sei es in unterschiedlichen Kühlzonen oder in unterschiedlicher Größe möglichst flexibel und energieeffizent nutzen zu können, zählt es zum Stand der Technik, den Innenraum eines solchen Isolieraufbaus durch ein oder zwei Längstrennwände zu unterteilen. Um die dadurch gebildeten Kammern möglichst flexibel nutzen zu können, zählt es weiter zum Stand der Technik, eine solche Längswand teleskopierbar auszubilden und den dadurch abgetrennten Raum am Ende mit einer isolierenden Tür oder Klappe zu versehen. Es versteht sich, dass dabei auch die Längstrennwand als Isolierwand ausgebildet ist.
  • Eine solche teleskopierbare Längstrennwand ist beispielsweise aus DE 94 10 286 U1 bekannt. Sie besteht aus einem ersten, feststehenden und vom Boden bis zur Decke reichenden Wandabschnitt – nachfolgend Vollwandabschnitt genannt – und einem ebenfalls vom Boden bis zur Decke reichenden weiteren Wandabschnitt, der boden- und deckenseitig in Schienen geführt und in Längsrichtung verschiebbar innerhalb des durch den Isolieraufbau gebildeten Raums angeordnet ist. Diese durch die teleskopierbare Längstrennwand abgetrennte Kammer ist somit in ihrer Länge je nach Stellung des längsverschiebbaren Wandabschnitts variabel und damit auch in ihrer Größe.
  • Derartige Teleskoptrennwände haben sich bestens bewährt und werden heutzutage vermehrt eingesetzt. Hierbei hat sich die Kombination von einer feststehenden und einer teleskopierbaren Längstrennwand als sinnvoll erwiesen. Bei temperierten Aufbauten wird eine Kühlanlage montiert, die durch die Hauptkomponenten Kondensator und Antrieb zum einen und den Verdampfer zum anderen gekennzeichnet sind. Oftmals werden Kondensator und Antrieb in einem Gehäuse baulich zusammengefasst, das als Unterflur- oder Stirnwandanlage außerhalb des Aufbaus montiert wird. Der Verdampfer wird im Innern des Aufbaus meist unter der Decke angebracht. Soll, wie hier beschrieben, der Laderaum in unterschiedliche Temperaturzonen aufgeteilt werden, so kann jede Kammer mit einem eigenem Verdampfer ausgestattet werden. Es werden jedoch auch Kühlanlagen angeboten, deren Gehäuse alle 3 Komponenten beinhalten, so dass der Verdampfer außerhalb des Aufbaus meist an der Stirnwand montiert wird. Bei diesen Anlagen wird diese im Mehrkammerbereich mit separaten Zusatzverdampfern kombiniert. Bei der Ausführung mit außenliegendem Verdampfer wird in der Stirnwand eine Öffnung vorgesehen, damit der Verdampfer die Luft aus dem Aufbau ansaugen und wieder einblasen kann. Konstruktionsbedingt kann diese Öffnung, insbesondere bei der Anordnung von 3 nebeneinander liegenden Kammern, breiter als eine Kammer sein. Dies kann bei feststehenden Längstrennwänden ohne weiteres dadurch ausgeglichen werden, dass im oberen Bereich, also dort wo der Ausblasbereich des Aggregates ist, ein Teil der Längstrennwand versetzt und zur Strömungsführung ausgebildet wird. Wenn jedoch die Längstrennwand als teleskopierbare Trennwand ausgebildet ist, dann wird der Teleskopierweg zumindest in Einfahrrichtung verkleinert, da sonst der verschiebbare Wandabschnitt die Luftführung behindern würde. Dies schränkt jedoch die Variabilität des Isolieraufbaus erheblich ein.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen gattungsgemäßen Isolieraufbau so auszubilden, dass auch bei Verwendung einer teleskopierbaren Längstrennwand ein Stirnwandaggregat einsetzbar ist, ohne dass die Funktionalität der Verschiebbarkeit einerseits und die Luftführung des Aggregats andererseits spürbar beeinträchtigt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruchl angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben.
  • Gemäß der Erfindung weist der Isolieraufbau mindestens eine Längstrennwand auf, welche durch mindestens einen feststehenden, vom Boden bis zur Decke reichenden Vollwandabschnitt und mindestens einem dazu längsverschiebbar angeordneten Wandabschnitt gebildet ist, wobei der verschiebbare Wandabschnitt nicht vom Boden bis zur Decke reicht, sondern mit Abstand zur Decke endet. Dabei ist der feststehende, vom Boden bis zur Decke reichende Vollwandabschnitt in Fahrzeugrichtung nach hinten durch einen Teilwandabschnitt verlängert, der von der Decke bis zur Höhe des verschiebbaren Wandabschnitts reicht.
  • Diese erfindungsgemäße Trennwandausbildung hat den Vorteil, dass bei eingeschobenem Wandabschnitt der Vollwandabschnitt in seinem oberen Bereich nicht durch den dann parallel dazu mit geringem Abstand angeordneten verschiebbaren Wandabschnitt abgeschattet wird und somit in diesem oberen Bereich die auch über die Längstrennwand hinausreichende Ausblasöffnung eines Stirnwandaggrega tes entsprechend kanalgeführt werden kann, insbesondere dieser obere Teil des feststehenden Vollwandabschnitts praktisch beliebig ausgebildet, insbesondere ausgeformt werden kann ohne in eingefahrenen Zustand von dem verschiebbaren angeordneten Wandabschnitt beeinträchtigt zu werden.
  • Der verschiebbare Wandabschnitt kann dabei im Bereich des feststehenden Vollwandabschnittes an diesem geführt werden und im Übrigen im Boden, wo hingegen im Bereich des Teilwandabschnittes vorteilhaft eine Führung an der Unterseite des Teilwandabschnittes vorgesehen ist, derart, dass bei ausgezogenem verschiebbaren Wandabschnitt dieser zu dem darüber liegenden Teilwandabschnitt fluchtet und eine geschlossene Isolierwand in diesem Bereich bildet. Dabei ist der Teilwandabschnitt vorteilhaft um etwa eine Trennwandabschnittsbreite versetzt zum Vollwandabschnitt angeordnet um auf diese Weise eine geradlinige Führung des verschiebbar angeordneten Wandabschnitts zu erreichen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der längsverschiebbare Wandabschnitt bodenseitig und an seiner oberen Seite in Schienen geführt, wobei die oberseitige Schienenführung an einer Seitenfläche des Vollwandabschnitts und an der Unterseite des Teilwandabschnittes angeordnet ist. Die Führung des längsverschiebbaren Wandabschnitts kann dann in grundsätzlich gleicher Weise wie bei längsverschiebbaren Wandabschnitten erfolgen, die vom Boden bis zur Decke reichen. Dies ist insbesondere hinsichtlich Aufbau, Konstruktion und Ersatzteilhaltung von Vorteil.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist insbesondere in Verbindung mit einem vorne stirnseitig am Isolieraufbau außen angebrachten Stirnwandkühlaggregat vorteilhaft einsetzbar, gleichwohl sie auch mit anderen Kühlaggregaten verwendbar ist. Dabei ist in der Vorderseite des Isolieraufbaus nahe der Decke eine Öffnung als Ausblasöffnung für das Stirnwandkühlaggregat vorgesehen, wobei diese Ausblasöffnung breiter als der Wandabstand der durch die Längstrennwand abgetrennten Kammer ist, in welche diese Öffnung mündet. Gemäß der Erfindung ist in dem überragenden Bereich der Öffnung eine Strömungskanalführung in die Kammer vorgesehen, wobei diese Strömungskanalführung bezogen auf die Kammer jenseits der Längstrennwand bzw. durch diese hindurch führt. Diese Kanalführung im Bereich der Ausblasöffnung des Aggregats ist besonders wichtig, da nur dann, wenn über die gesamte Breite der Ausblasöffnung eine möglichst laminare Luftströmung erzielt wird, auch sichergestellt werden kann, dass die durch die Längstrennwand abgetrennte Kammer, die vergleichsweise schmal und lang ausgebildet ist, von vorne bis hinten gleichmäßig mit kalter Luft beaufschlagt wird und damit in allen Bereichen die gewünschte Temperatur aufweist. Soweit es die bei Stirnwandaggregaten unterhalb der Ausblasöffnung üblicherweise angeordnete Ansaugöffnung angeht, kann diese ohne weiteres teilverdeckt bleiben, wenn beispielsweise der längsverschiebbar angeordnete Wandabschnitt vollständig eingefahren wird, da dies am Ende der Luftführung durch den Kühlraum keinen merklichen Einfluss mehr auf die Ausbildung der Strömung innerhalb der Kammer hat.
  • Um einerseits den Teilwandabschnitt möglichst flach gestalten zu können, so dass dieser bei eingeschobenen Wandabschnitt den verbleibenden Laderaum nach oben hin nicht über Gebühr behindert, anderseits jedoch die Luftführung von der Ausblasöffnung des Stirnwandaggregates aus möglichst ungehindert gewährleisten zu können, ist es vorteilhaft, den längsverschiebbaren Wandabschnitt höhenmäßig so auszubilden, dass der gerade unterhalb der Strömungskanalführung endet. In gleicher Weise muss dann der Teilwandabschnitt von der Decke über einen Bereich nach unten ragen, der etwa der Höhe der Strömungskanalführung entspricht.
  • Um die durch die Längstrennwand variabel abgetrennte Kammer gegenüber dem verbleibenden Raum des Isolieraufbaus abzuschließen ist zweckmäßiger Weise endseitig eine Tür oder Klappe vorgesehen, welche die durch die Längstrennwand abgetrennte Kammer rückseitig abschließt, wobei diese Tür oder Klappe entsprechend der Stellung des längsverschiebbaren Wandabschnitts entsprechend verstellt wird.
  • Die Führung des längsverschiebbaren Wandabschnitts erfolgt zweckmäßiger Weise in an sich bekannten Führungsschienen, die bevorzugt zum einen bündig in den Boden eingelassen und zum anderen an der Oberseite des verschiebbaren Wandabschnitts angeordnet sind. Die obere Schienenführung wird vorteilhaft im Bereich des feststehenden Vollwandabschnittes durch ein an diesem angeordneten und mit einem Schenkel seitlich vorspringenden L-Profil befestigt, welches eine Führungsschiene trägt, die den vorderen Teil der oberen Schienenführung bildet. Der hintere Teil der oberen Schienenführung, der ebenfalls durch eine vorzugsweise dazu fluchtende Führungsschiene gebildet ist, ist vorteilhaft in einem nach unten offen U-Profil angeordnet, welches den feststehenden Teilwandabschnitt nach unten hin abschließt. Es versteht sich, dass im Bereich des verschiebbaren Wandabschnittes bzw. des feststehenden Teilwandabschnittes Dichtungen vorgesehen sind, welche dafür sorgen, dass auch im Bereich der Schienenführung kein Luftaustausch zwischen benachbarten Kammern innerhalb des Isolieraufbaus stattfindet.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
  • 1. in stark vereinfachter Darstellung ein Fahrzeug mit Isolieraufbau und abgenommener Decke mit ausgezogener Längstrennwand in Draufsicht,
  • 2. das Fahrzeug mit Isolieraufbau mit eingeschobener Längstrennwand in Darstellung nach 1,
  • 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in 2,
  • 3a die Einzelheit III in 3 in vergrößerter Darstellung,
  • 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in 1,
  • 4a die Einzelheit IV in 4 in vergrößerter Darstellung,
  • 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in 1 und
  • 5a die Einzelheit in V in 5 in vergrößerter Darstellung.
  • Ein kastenförmiger Isolieraufbau 1 ist auf einem Fahrzeug 2 in an sich bekannter Weise montiert. Vom Fahrzeug ist in der Draufsicht nach 1 lediglich ein Fahrerhaus 3 erkennbar.
  • Der Isolieraufbau 1 besteht aus einem Boden 4, einer Decke 5, einer vorderen Seitenwand 6, einer rechten Seitenwand 7, einer linken Seitenwand 8 sowie einer Rückwand 9, die zum Zwecke des Be- und Entladens ganz oder teilweise geöffnet werden kann. Der dargestellte Isolieraufbau 1 weist zwei Längstrennwände 10 und 11 auf, durch welchen der Innenraum in drei Kammern 12, 13, 14 unterteilt ist, die unabhängig voneinander temperiert werden können. Hierzu weist die Kammer 14 einen deckenseitig angeordneten Verdampfer 15 auf, der Kammer 13 ist ein ebenfalls deckenseitig angeordneter Verdampfer 16 zugeordnet. Die Kammer 12 wird durch ein stirnseitig oberhalb des Fahrerhauses am Isolieraufbau 1 an der vorderen Seitenwand 6 angebrachtes Stirnwandaggregat 17 mit Kühlluft versorgt.
  • Hierzu ist in der vorderen Seitenwand 6 eine stirnseitige Öffnung 18 vorgesehen, deren Breite, wie insbesondere aus den 1, 2 und 3 zu entnehmen ist, deutlich über die Breite W der Kammer 12 hinausragt. Im Bereich dieser Öffnung 18 ist das Stirnwandaggregat 17 mit seinen Luftöffnungen angebracht, und zwar mit einer oberen Ausblasöffnung 19 und einer darunter angeordneten Ansaugöffnung 20. Die Öffnung 18 in der vorderen Seitenwand 6 ist dabei so ausgebildet, dass sie sich nur im Bereich der Ausblasöffnung 19 über die volle Breite derselben erstreckt wohingegen im Bereich der Ansaugöffnung 20 sich die Öffnung nur über die Breite W der Kammer 12 erstreckt.
  • Während die Längstrennwand 11 den Isolieraufbau 1 von vorne bis hinten vom Boden 4 bis zur Decke 5 als feststehenden Längstrennwand teilt, ist die daneben angeordnete Längstrennwand 10 teleskopierbar ausgebildet, so dass die vom Stirnwandaggregat 17 mit Kühlluft versorgte Kammer 12, welche rückseitig durch eine an sich bekannte und hier nicht im Einzelnen beschriebene Klappe 21 verschließbar ist, in ihrer Größe variabel ist. Die minimale Größe der Kammer 12 ist in 2 dargestellt, dort weist die Kammer 12 eine Länge auf, die etwa der halben Länge des Isolieraufbaus 1 entspricht. Die Kammer 13 wird dabei entsprechend vergrößert. Die maximale Größe der Kammer 12 wird erzielt, wenn die Längstrennwand 10 auf die Länge des Isolieraufbaus 1 ausgefahren ist. Dazwischen sind Zwischenstellungen vorgesehen, insbesondere auch für die endseitig vorgesehene Klappe 21, die in einer deckenseitigen Führungsschiene in Längsrichtung verstellbar geführt ist, oder alternativ (nicht dargestellt) am Ende des teleskopierbaren Teils der Längstrennwand 10 nach Art einer Tür angeschlagen ist.
  • Die Längstrennwand 10 weist im vorderen Bereich einen feststehenden, sich vom Boden 4 bis zur Decke 5 erstreckenden Wandabschnitt 22 auf, der im folgenden als Vollwandabschnitt 22 bezeichnet wird und der in ähnlicher Weise wie die Längstrennwand 11 aufgebaut ist. Parallel zu dem Vollwandabschnitt 22 ist längsverschiebbar ein Wandabschnitt 23 angeordnet, der nachfolgend als verschiebbarer Wandabschnitt 23 bezeichnet ist. Darüber hinaus weist die Längstrennwand 10 einen Wandabschnitt 24 auf, der an den Vollwandabschnitt 22 rückseitig anschließt, fest mit der Decke 5 verbunden ist und sich nach unten über eine Höhe erstreckt, die etwa der Höhe der Unterseite der Ausblasöffnung 19 entspricht. Dieser nachfolgend als Teilwandabschnitt 24 bezeichnete Wandabschnitt 24 füllt bei teleskopierter Längstrennwand 10 (1) den Raum zwischen dem verschiebbaren Wandabschnitt 23 und der Decke 5 aus.
  • Der verschiebbare Wandabschnitt 23 ist durch eine untere Schienenführung bodenseitig und durch eine obere Schienenführung unterhalb der Decke 5 verschiebbar geführt. Die bodenseitige Schienenführung ist in an sich bekannter Weise durch eine im Boden 4 eingelassene und sich über die gesamte Länge des Isolieraufbaus 1 erstreckende Führungsschiene 25 gebildet, in der entsprechende, an der Unterseite des verschiebbaren Wandabschnitts 23 angeordnete (nicht dargestellte) Mitnehmer laufen. Die obere Schienenführung ist durch eine Führungsschiene 26 gebildet, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des Isolieraufbaus 1 erstreckt und in der ebenfalls in an sich bekannter Weise Mitnehmer laufen, welche an der Oberseite des verschiebbaren Wandabschnitts 23 angebracht sind.
  • Die Führungsschiene 26, die mit Abstand zur Decke 5 angeordnet ist (siehe 3), ist im Bereich des Vollwandabschnitts 22 an einem L-Profil 27 befestigt, dessen einer Schenkel an der Innenseite des Vollwandabschnitts 22 angeordnet ist und dessen anderer Schenkel in die Kammer 12 quer hineinragt. Am rückseitigen Ende des Vollwandabschnittes 22 schließt der Teilwandabschnitt 24 etwa um eine Wandabschnittsbreite versetzt dazu in Richtung zur Kammer 12 an und erstreckt sich bis zum hinteren Ende des Isolieraufbaus 1. Der Teilwandabschnitt 24 erstreckt sich von der Decke 5 bis etwa zur Unterkante der Ausblasöffnung 19 und weist an seiner Unterseite ein U-förmiges Profil 28 auf, das nach unten offen ist und in welchem die obere Führungsschiene 26 befestigt ist, so dass der verschiebbare Wandabschnitt 23 innerhalb der Führungsschienen 25 und 26 formschlüssig geführt und in beliebige Stellungen zwischen den anhand der 1 und 2 dargestellten Endstellungen verfahrbar ist.
  • Bodenseitig ist im Bereich des Vollwandabschnittes 22 ein L-Profil 29 mit Abstand welches parallel dazu angeordnet, welches als Schutz für den eingefahrenen verschiebbaren Wandabschnitt 23 dient.
  • Im in Fahrtrichtung gesehen vorderen Bereich der Kammer 12 ist, wie insbesondere aus den 1 bis 3 ersichtlich ist, eine Strömungskanalführung 30 vorgesehen, welche sich von der Ausblasöffnung 19 in dem über die Breite W der Kammer 12 hinausragenden Bereich bis zu etwa einem Drittel der Länge des Vollwandabschnittes 22 erstreckt. Die Strömungskanalführung 30 ist durch einen stetig und schräg verlaufenden senkrechten Wandabschnitt 31 gebildet, der in die Kammer 13 hineinragt und stetig in den Vollwandabschnitt 22 geführt ist. Die Strömungskanalführung 30 wird nach oben durch die Decke 5 und nach unten durch eine parallel zur Decke 5 angeordnete Zwischenwand 32 begrenzt. Sie sorgt dafür, dass der aus der Ausblasöffnung 19 des Stirnwandaggregates 17 ausströmende Kaltluftstrom möglichst laminar an der Oberseite der Kammer 12 im Idealfall bis zum hinteren Ende geleitet wird, absinkt und über den an der Ansaugöffnung 20 gebildeten Unterdruck wieder angesaugt und dem Kühlaggregat zugeführt wird.
  • Dadurch, dass der verschiebbare Wandabschnitt 23 höhenmäßig so ausgelegt ist, dass er unterhalb der Strömungskanalführung 30 endet, ist sichergestellt, dass auch bei einem vollständig eingefahrenen ver schiebbaren Wandabschnitt 23, so wie dies anhand von 2 dargestellt ist, die Luftführung von der Ausblasöffnung 19 in die Kammer 12 nicht behindert ist sondern weitgehend laminar und damit effektiv erfolgt.
  • 1
    Isolieraufbau
    2
    Fahrzeug
    3
    Fahrerhaus
    4
    Boden
    5
    Decke
    6
    vordere Seitenwand
    7
    rechte Seitenwand
    8
    linke Seitenwand
    9
    Rückwand
    10
    teleskopierbare Längstrennwand
    11
    feststehende Längstrennwand
    12
    erste Kammer
    13
    zweite Kammer
    14
    dritte Kammer
    15
    Verdampfer
    16
    Verdampfer
    17
    Stirnwandaggregat
    18
    Öffnung in der vorderen Seitenwand 6
    19
    Ausblasöffnung von 17
    20
    Ansaugöffnung von 17
    21
    Klappe
    22
    Vollwandabschnitt
    23
    verschiebbarer Wandabschnitt
    24
    Teilwandabschnitt
    25
    untere Führungsschiene
    26
    obere Führungsschiene
    27
    L-Profil
    28
    U-Profil
    29
    L-Profil als Schutz
    30
    Strömungskanalführung
    31
    Wandabschnitt
    32
    Zwischenwand
    w
    Wandabstand

Claims (9)

  1. Isolieraufbau (1) für ein Fahrzeug (2) mit mindestens einer Längstrennwand (10), welche durch mindestens einen feststehenden, vom Boden (4) bis zur Decke (5) reichenden Vollwandabschnitt (22) und mindestens einen dazu längsverschiebbar angeordneten Wandabschnitt gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Wandabschnitt (23) mit Abstand zur Decke (5) endet und dass an den feststehenden vom Boden (6) bis zur Decke (5) reichenden Vollwandabschnitt (22) in Längsrichtung ein weiterer feststehender Teilwandabschnitt (24) anschließt, welcher von der Decke (5) bis zur Höhe des verschiebbaren Wandabschnitts (23) reicht.
  2. Isolieraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der längsverschiebbare Wandabschnitt (23) bodenseitig und an seiner Oberseite schienengeführt ist, wobei die oberseitige Schienenführung an einer Seitenfläche des Vollwandabschnitts (22) und an der Unterseite des Teilwandabschnitts (24) angeordnet ist.
  3. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere stirnseitige Öffnung (18) als Ausblasöffnung (19) für ein Stirnwandkühlaggregat (17) vorgesehen ist, welche breiter als der Wandabstand (W)des durch die Längstrennwand (10) abgetrennten Raumes (12) ist, in welchen diese Öffnung (18) mündet, wobei in dem überragenden Bereich der Öffnung (18) eine Strömungskanalführung (30) in diesen Raum (12) vorgesehen ist.
  4. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längsverschiebbare Wandabschnitt (23) unterhalb der Strömungskanalführung (3) endet.
  5. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilwandabschnitt (24) in Längsrichtung gesehen seitlich versetzt zum Vollwandabschnitt (22) angeordnet ist, vorzugsweise um etwa eine Wandabschnittsbreite.
  6. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Längstrennwand (10) abgetrennte Raum (12) rückseitig durch eine Tür oder Klappe (21) abschließbar ist, die entsprechend der Stellung des längsverschiebbaren Wandabschnitts (23) verstellbar angeordnet ist.
  7. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem feststehenden Vollwandabschnitt (22) seitlich ein L-Profil (27) angebracht ist, welches eine Führungsschiene (26) trägt, die den vorderen Teil der oberen Schienenführung bildet.
  8. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des feststehenden Teilwandabschnitts (24) ein nach unten offenes U-Profil (28) angeordnet ist, welches eine Führungsschiene (24) trägt, die den hinteren Teil der oberen Schienenführung bildet.
  9. Isolieraufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Schienenführung durch eine im Boden (4) eingelassene und vorzugsweise bündig damit abschließende Führungsschiene (25) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3005911A1 (fr) * 2013-05-23 2014-11-28 Distri Connex Conseil Camion pour le transport de denrees alimentaires comprenant un compartiment de chargement dont le volume interne est modulable.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9410286U1 (de) * 1994-06-24 1994-08-11 Helmut Wilke GmbH, 22946 Trittau Kofferaufbau

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