DE102005055653A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Röntgendiagnose eines Untersuchungsobjekts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Röntgendiagnose eines Untersuchungsobjekts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung (10) zur Röntgendiagnose eines Untersuchungsobjekts, die eine als Röntgenstrahler (30) und/oder Röntgendetektor (31) ausgebildete Komponente (30, 31) aufweist, welche bezüglich einer Liege (23) für das Untersuchungsobjekt bewegbar ist, wobei mindestens eine vorgebbare Stopp-Position (80) für die Komponente (30, 31) eingestellt ist. Indem eine Einrichtung (40, 41) zur Ermittlung einer Position der Komponente, eine Einrichtung (70) zur Abbremsung der bewegbaren Komponente (30, 31) und eine mit der Positionsermittlungseinrichtung (40, 41) und der Bremseinrichtung (70) wirkverbundene Steuereinrichtung (60) vorgesehen ist, mittels welcher die Bremseinrichtung (70) in Abhängigkeit von der Position der Komponente (30, 31) relativ zur Stopp-Position (80) aktivierbar ist, wird eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitgestellt, mit welchen die Positionierung von Komponenten in Stopp-Positionen verbessert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Röntgendiagnose eines Untersuchungsobjekts, die eine als Röntgenstrahler und/oder Röntgendetektor ausgebildete Komponente aufweist, welche bezüglich einer Liege für das Untersuchungsobjekt bewegbar ist, wobei mindestens eine vorgebbare Stopp-Position für die Komponente eingestellt ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Durchführung einer Röntgendiagnose an einem Untersuchungsobjekt, wobei eine als Röntgenstrahler und/oder Röntgendetektor ausgebildete Komponente in eine eingestellte Stopp-Position bewegt wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verbesserung der Positionierung von Komponenten einer Röntgenvorrichtung. Ungeachtet der Entwicklung auf dem Gebiet der Medizintechnik, insbesondere der bildgebenden Verfahren, z.B. Computertomographie und Magnetresonanztomographie, bleiben Röntgensysteme ein bedeutendes Instrument zur medizinischen Diagnose und Patientenüberwachung. Röntgenuntersuchungen finden auch Anwendung bei der Aufklärung von Knochenfrakturen, Tumoren, Zysten, Verkalkungen, Lufteinschlüssen, oder auch angiographischen Untersuchungen zur Erfassung des Gefäßsystems eines Patienten. Mittels Röntgenuntersuchungen während interventioneller Eingriffe lassen sich auch eingeführte medizinische Instrumente lokalisieren. Durch Reduktion der für die Röntgenuntersuchungen am Patienten genutzten Strahlendosis, insbesondere durch technischen Fortschritt, werden weitere Anwendungsgebiete für die Röntgendiagnostik erschlossen.
  • Die flexible Positionierung von Komponenten eines Röntgensystems, insbesondere von Röntgenquellen und Röntgendetektoren, besitzt eine hohe Bedeutung im Bereich der medizinischen Diagnostik. Eine derartige Flexibilität im Einsatz von Komponenten ist von Seiten des Benutzers erwünscht, da dadurch ein größerer Einsatzbereich für ein Röntgengerät erschlossen werden kann. Bei häufig durchgeführten Röntgenuntersuchungen werden in der Regel gleiche Positionen bzw. Stopp-Positionen der Komponenten, wie etwa Röntgendetektor und Röntgenquelle, benötigt. Eine mögliche Stopp-Position für Röntgenuntersuchungen kann etwa die Anordnung einer Röntgenquelle oberhalb einer Patientenliege sein, so dass die Röntgenstrahlung im wesentlichen senkrecht bspw. auf den Thorax eines auf der Liege positionierten Patienten trifft und unterhalb des Patienten von einem Röntgendetektor detektiert wird. Eine weitere mögliche Position kann eine um 90 Grad gedrehte Anordnung von Röntgenquelle und Röntgendetektor umfassen. Weiter sind beispielsweise bestimmte Winkelkombination von Röntgenstrahlung und Oberfläche des Röntgendetektors vorteilhaft.
  • Aus der Gebrauchsanweisung des Deckenstativs 3D-T.O.P. ist ein Stativ für eine Röntgenvorrichtung bekannt, welche eine Stopp-Position, welche in der Gebrauchsanweisung als Aufnahmeposition bezeichnet wird, eines Obertisch-Röntgenstrahlers mittels Raststellungen in einer Längs- und Querlaufbahn vorgibt. Die Bewegung des Obertisch-Röntgenstrahlers erfolgt durch das medizinische Personal manuell. Die Raststellungen werden durch Gefühlsrasten oder elektro-mechanische Rastfallen vorgegeben. Damit ist der Nachteil verbunden, dass zur Justierung einer festgelegten Stopp-Position eine mechanische Justierung der Gefühlsrasten oder der elektromechanischen Rasten erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs erwähnte Vorrichtung und ein eingangs erwähntes Verfahren zur Durchführung einer Röntgendiagnose bereitzustellen, bei der die Positionierung von Komponenten in einer Stopp-Position verbessert ist.
  • Die durch die Vorrichtung zu lösende Teilaufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass eine Einrichtung zur Ermittlung einer Position der Komponente, eine Einrichtung zur Abbremsung der bewegbaren Komponente und eine mit der Positionsermittelungseinrichtung und der Bremseinrichtung wirkverbundene Steuereinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Bremseinrichtung in Abhängigkeit von der Position der Komponente relativ zur Stopp-Position aktivierbar ist. Damit kann eine schnelle Bewegung der Komponente, bspw. des Röntgenstrahlers und/oder der Röntgendetektor, in eine bestimmte Stopp-Position, von denen mehrere existieren können, ermöglicht werden. Die Bewegung der Komponente in die Stopp-Position, welche Verschiebungen und/oder Drehungen der Komponente umfasst, wird automatisch über die Positionsmesseinrichtung durch die Steuerung erfasst.
  • Die Positionsmesseinrichtung kann bspw. als Sensorsystem ausgebildet sein. Dabei ist an jeder zu bewegenden Komponente einer Röntgenvorrichtung wenigstens ein Sensor angebracht. Die Position des Sensors kann mittels einer kabellosen Verbindung von einem Sensorabfragesystem erfasst und gegebenenfalls ermittelt werden. Alternativ können Absolutwertgeber bzw. Drehgeber zur Erfassung der Position einer Komponente genutzt werden. Ebenfalls ist eine Anwendung von Linearmesssystemen – etwa magnetorestriktive Sensoren oder magnetoresistive Sensoren – möglich. Die ermittelte Position der Komponente wird in einem Koordinatensystem registriert in dem ebenfalls die Stopp-Positionen für die jeweiligen Komponenten erfasst sind. Die Stopp-Positionen können über ein Mensch-Maschine-Interface eingestellt werden, z.B. an einem Display oder Bedienschalter am Röntgengerät oder an einem Personal Computer, welcher mit der Steuerung verbunden ist. Um die Stopp-Position herum ist ein räumlicher Stopp-Bereich vorbestimmt, der ebenfalls über das Mensch-Maschine-Interface einstellbar sein kann.
  • Tritt die Komponente in einen vorbestimmten Stopp-Bereich um die Stopp-Position ein, so wird die Bremseinrichtung aktiviert. Die Stopp-Positionen sowie der vorbestimmte Stopp-Bereich um die Stopp-Position herum, kann durch den Gerätehersteller voreingestellt sein oder auch bei oder nach der Inbetriebnahme der Vorrichtung auf die Wünsche des Benutzers angepasst werden. Die Bremseinrichtung bremst nach ihrer Aktivierung die Bewegung der Komponente bis zu deren Stillstand ab. Die Aktivierung der Bremseinrichtung kann durch den Benutzer und/oder die Steuereinrichtung erfolgen. Beispielsweise kann ein Benutzer den Röntgenstrahler in einen Stopp-Bereich bewegen und die Bremse, z.B. durch Loslassen einer Bedientaste, aktivieren. Anschließend kann über die Steuereinrichtung und die Positionsermittlungseinrichtung unter Nutzung einer Antriebseinrichtung der Röntgenstrahler in die Stopp-Position bewegt werden.
  • Alternativ kann neben der Ermittlung der Position der Komponente auch deren Geschwindigkeit erfasst werden. Die Geschwindigkeit kann gegebenenfalls zusätzlich als Kriterium zur Aktivierung der Bremseinrichtung herangezogen werden. So kann durch Überschreitung einer vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit – etwa in einem Umgebungsbereich außerhalb des vorbestimmten Stopp-Bereichs der Stopp-Position – eine Stopp-Position überfahren werden, ohne dass die Bremseinrichtung ausgelöst wird. Wird dagegen die vorgegebene Grenzgeschwindigkeit in einem Umgebungsbereich außerhalb des vorbestimmten Stopp-Bereichs der Stopp-Position nicht überschritten, und die Komponente gelangt in den vorbestimmten Stopp-Bereich der Stopp-Position, so wird die Bremsung ausgelöst. Die Hinterlegung des Werts für eine Grenzgeschwindigkeit kann in der Steuerung erfolgen. Zur Erfassung der Geschwindigkeit können beispielsweise Sensoren zur Erfassung der quantitativen Positionsänderung einer bewegten Komponente vorgesehen sein.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung zur Positionierung von Komponenten in Stopp-Positionen können ohne eine konstruktive Änderung der Vorrichtung zusätzliche und/oder veränderte Stopp-Positionen bereitgestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Einrichtung zum Antreiben der Komponente vorgesehen, die derart mit der Steuereinrichtung wirkverbunden ist, dass die Komponente auf die Stopp-Position bewegbar ist. Damit lässt sich eine Einstellung der Stopp-Position ganz ohne einen manuellen, d.h. durch den Benutzer erzeugten Antrieb der Bewegung der Komponente realisieren. Es kann jedoch auch eine Kombination verschiedener Antriebe genutzt werden, z.B. manueller und motorischer Antrieb. Bspw. kann durch manuellen Antrieb die Komponente eine Grobeinstellung auf die Stopp-Position erfahren, während durch den motorischen Antrieb eine Feineinstellung der Stopp-Position für die Komponente realisiert wird. Insbesondere bei Feineinstellungen der Stopp-Position der Komponente ist es vorteilhaft, dass die Antriebseinrichtung die Komponente mit einer geringen Schrittweite bewegt, und die Positionsermittlung durch die Steuerung in Echtzeit erfolgt. Damit kann gewährleistet werden, dass die Stopp-Position mit einer hohen Genauigkeit erreicht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Antriebseinrichtung und der bewegbaren Komponente eine Kupplungseinrichtung vorgesehen. Dadurch kann der auf die Komponente zu übertragende Vortrieb dosiert werden und auf die Position der Komponenten angepasst werden. Dies erhöht ebenfalls die Genauigkeit der Positionierung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Röntgenstrahler drehbeweglich gelagert, und eine erste bzw. zweite Stopp-Position einstellbar, in der Röntgenstrahlung in vertikaler bzw. horizontaler Richtung abstrahlbar ist. Die vertikale Richtung ist parallel zur Richtung der Schwerkraft gerichtet, die horizontale Richtung senkrecht dazu. Die horizontale und die vertikale Stopp-Position des Röntgenstrahlers werden häufig für Röntgenuntersuchungen genutzt, und sollten daher leicht einstellbar sein. Jedoch sind auch weitere Stopp-Positionen über Bedienung der Steuerung ohne Aufwand einstellbar. Diese kann zum Beispiel auch die Einstellung bestimmter Winkel der Röntgenstrahlung gegenüber der Detektionsfläche des Röntgendetektors umfassen. Derartige Winkel sind manuell nur schwierig durch den Benutzer einstellbar.
  • Daher ist eine Unterstützung der Komponenten-Einstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung hilfreich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Antriebseinheit als Elektromotor und/oder die Bremseinrichtung als Permanentmagnetbremse ausgebildet ist. Ein Elektromotor kann einfach in Größe und Leistung dimensioniert und an der Vorrichtung positioniert werden. Weiter besitzt ein Elektromotor den Vorteil, dass er einfach steuerbar ist. In einer Röntgenvorrichtung können mehrere Elektromotoren zum Antrieb von Drehungen und Verschiebungen verschiedener Komponenten vorhanden sein, so z.B. Verschiebung von Stativ-Wagen oder Drehung von Komponenten, welche am Stativ befestigt sind.
  • Vorzugsweise werden als Bremseinrichtung elektro-magnetische Bremseinrichtungen genutzt, da bei diesen ein geringer Verschleiß bei guter Steuerfähigkeit gegeben ist. So kann die elektro-magnetische Bremseinrichtung als Permanentmagnetbremse ausgebildet sein. Damit kann neben einer Abbremsung der Bewegung auch eine Fixierung der Komponente nach Stillstand in einer Stopp-Position erreicht werden. Es ist daher keine zusätzliche Fixiereinrichtung der Komponente nach deren Stillstand erforderlich. Zusätzlich ist eine Energieversorgung der Röntgendiagnosevorrichtung keine Voraussetzung für die Funktion der Permanentmagnetbremse, was die Sicherheit der Röntgendiagnosevorrichtung erhöht. Weiter ist auch der Einsatz einer Reibbremse möglich, welche magnetisch gelöst und mit Federkraft betätigt wird. Auch diese Bremseinrichtung weist die Vorteile der Permanentmagnetbremse auf, jedoch ist hier ein höherer Verschleiß durch Belastung mechanischer Bremskomponenten – etwa einer Feder – vorhanden. Als Bremseinrichtung kann ebenfalls eine Magnetbremse eingesetzt werden, bei der ein Magnetfeld und damit die Bremswirkung bspw. über einen Spulenstrom steuerbar ist. Eine Magnetbremse besitzt den Vorteil einer einfach steuerbaren Bremswirkung. Voraussetzung für deren Funktion ist eine Stromversorgung der Bremse.
  • Alternativ können auch eine Fixiereinrichtung, d.h. eine Einrichtung, welche nur zu Fixierung, d.h. zum Halten einer Komponente in einer bestimmten Position ausgebildet ist, und eine Einrichtung zur Abbremsung bewegter Komponenten getrennt voneinander vorgesehen sein. Beispielsweise kann neben einer Fixiereinrichtung, welche bspw. als Permanentmagnetbremse ausgebildet ist, eine verschleißfrei wirkende Wirbelstrombremse vorhanden sein, um Bewegungen der Komponente abzubremsen.
  • Die durch das Verfahren zu lösende Teilaufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass die Komponente manuell und/oder motorisch in Richtung der Stopp-Position bewegt wird, wobei die Position der Komponente erfasst wird, und dass die bewegte Komponente abgebremst wird, sobald die Position der Komponente in einen vorbestimmten Stopp-Bereich um die Stopp-Position gelangt. Durch dieses Verfahren kann eine verschleißfreie, zügige Positionierung von bewegbaren Komponenten ermöglicht werden. Weiter können vorhanden Stopp-Positionen ohne Aufwand geändert und neue Stopp-Positionen definiert werden, indem der Steuerung die geänderten bzw. neuen Stopp-Positionen zugeführt werden.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert wird, in deren
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 ein Flussdiagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch veranschaulicht sind.
  • In 1 ist eine Röntgendiagnosevorrichtung 10 zur Untersuchung eines Untersuchungsobjekts dargestellt. Die Röntgendiagnosevorrichtung 10 weist zur Erhöhung ihrer Einsatz-Flexibilität ein Deckenführungsschienensystem 22 auf. Auf diesem Deckenführungsschienensystem 22 sind zwei Wagen 20 derart beweglich gelagert, dass sie in einer Ebene parallel zur Decke beliebig und unabhängig voneinander verschoben werden können. Unterhalb des Deckenführungsschienensystems 22 ist eine Liege 23 zur Aufnahme eines Untersuchungsobjekts positioniert. Um ein Untersuchungsobjekt in unterschiedlichen Lagen und von unterschiedlichen Richtungen untersuchen zu können, sind an den Wagen 20 ausfahrbare Teleskop-Stative 21 befestigt, um die Länge des Stativs auf die Erfordernisse der medizinischen Untersuchung anzupassen. An den Enden der beiden Teleskop-Stative 21 sind jeweils ein um zwei Drehachsen drehbar gelagerter Röntgenstrahler 30 sowie ein Röntgendetektor 31 befestigt.
  • Für häufig durchzuführende Untersuchungen sind Stopp-Positionen für den Röntgenstrahler 30 und den Röntgendetektor 31 voreingestellt. Für die in 1 dargestellte Röntgendiagnosevorrichtung 10 sind jeweils zwei Stopp-Positionen für den Röntgenstrahler 30 und für den Röntgenstrahler 31 definiert, nämlich eine vertikale Stopp-Position des Röntgenstrahlers 30 und eine zugehörigen horizontale Stopp-Position 80 des Röntgendetektors 31. Weiter sind eine horizontale Stopp-Position des Röntgenstrahlers 30 und eine zugehörige vertikale Stopp-Position des Röntgendetektors möglich, welche jedoch nicht in 1 dargestellt ist. Nachdem der Röntgenstrahler 30 und der Röntgendetektor 31 ihre zugehörigen Stopp-Positionen eingenommen haben, kann eine Röntgenuntersuchung gestartet werden. Dabei bildet sich zwischen dem Röntgenstrahler 30 und dem Röntgendetektor 31 ein Röntgenstrahlenbereich 32 aus, welcher den zu untersuchenden Bereich des auf der Liege 23 positionierten Untersuchungsobjekts erfasst. Je nach Einsatzgebiet der Röntgendiagnosevorrichtung 10 können Stopp-Positionen auch von den genannten Stopp-Positionen abweichen.
  • Die Stopp-Positionen können über eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 61, welche mit der Steuereinrichtung 60 wirkverbunden ist, verändert oder um neue Stopp-Positionen ergänzt werden. Die Veränderung und/oder Neueinstellung von Stopp-Positionen geschieht durch Eingabe von Stellparametern durch den Benutzer für die jeweilige Komponenten 30 bzw. 31.
  • Der Röntgenstrahler 30 weist in 1 die vertikale Stopp-Position auf. Der Röntgendetektor 31 befindet sich jedoch noch nicht in der zugehörigen horizontalen Stopp-Position 80. Um eine Untersuchung durchführen zu können muss der Röntgendetektor 31 zunächst in seine Stopp-Position 80 überführt werden. Sowohl am Röntgenstrahler 30, als auch am Röntgendetektor 31 befinden sich Positionssensoren 41, welche zu einer Positionsermittelungseinrichtung gehören. Weiter umfasst die Positionsermittlungseinrichtung eine Positionsdaten-Sende-/Empfangseinheit 40. Die Positionsdaten-Sende-/Empfangseinheit 40 kommuniziert drahtlose mit den Positionssensoren 41 am Röntgenstrahler 30 und am Röntgendetektor 31. Mit Hilfe der Positionssensoren 41 und Positionsdaten-Sende-/Empfangseinheit 40 kann die Positionsermittlungseinrichtung den Ort und die Lage des Röntgenstrahlers 30 und des Röntgendetektors 31 und gegebenenfalls deren Änderung der Position erfassen. Die erfassten Positionsdaten werden einer Steuerungseinrichtung 60 zugeführt. Mit Hilfe eines in der Steuerungseinrichtung 60 hinterlegten Koordinatensystems kann aus den der Steuerungseinrichtung 60 zugeführten Positionsdaten die Position des Röntgenstrahlers 30 und der Röntgenquelle 31 ermittelt werden. Dies kann optional bereits in der Positionsermittlungseinrichtung durchgeführt werden.
  • Um die Röntgenuntersuchung durchführen zu können, soll der Röntgendetektor 31 in die zugehörige horizontale Stopp-Position 80 gebracht werden. Zur Fixierung des Röntgendetektors 31 und/oder des Röntgenstrahlers 30 in einer beliebigen Position ist eine Fixiereinrichtung vorhanden, welche in 1 identisch ist mit einer Bremseinrichtung 70. Alternativ kann eine Fixiereinrichtung und eine Bremseinrichtung 70 in unterschiedlichen, eventuell räumlich getrennten Einrichtungen realisiert sein. Um den Röntgendetektor 31 in die in 1 gezeigte Stopp-Position 80 zu fahren, ist es erforderlich dass ein Benutzer der Röntgendiagnosevorrichtung 10, z.B. vorhandenes medizinisches Servicepersonal oder ein Arzt, zunächst die Bremseinrichtung 70 durch Bedienung eines Bedienschalters 50 löst. Der Benutzer dreht dann den Röntgendetektor 31 in Richtung der gewünschten horizontalen Stopp-Position 80 des Röntgendetektors 31. Die durch den Benutzer angetriebene Bewegung der Röntgenvorrichtung 31 wird durch die Positionsermittlungseinrichtung erfasst und der Steuerungseinrichtung 60 zugeführt. In der Steuerungseinrichtung 60 ist ein Stopp-Bereich 81 hinterlegt, der die Stopp-Position 80 umschließt. Tritt der Röntgendetektor 31 in den Stopp-Bereich 81 der Stopp-Position 80 ein, so aktiviert die Steuerungseinrichtung 60 eine Bremsvorrichtung 70, welche hier als Permanentmagnetbremse ausgebildet ist. Die Permanentmagnetbremse 70 bremst die Drehung des Röntgendetektors 31 vollständig ab. Der Röntgendetektor 31 kommt daher in der vorgegebenen Stopp-Position 80 zum Stillstand.
  • Zur Erhöhung der Genauigkeit des Bremsvorgangs kann es vorteilhaft sein, einen größeren Stopp-Bereich 81, als den in 1 angegebenen Stopp-Bereich 81, zu wählen. Dadurch kann während des Abbremsens die Bremskraft der Permanentmagnetbremse 70 unter Berücksichtung der ermittelten Position des Röntgendetektors 31 innerhalb des Stopp-Bereichs 81 so ausgesteuert werden, dass der Röntgendetektor 31 genau in der Stopp-Position 80 zum Stillstand kommt.
  • Die Bewegung einer Komponente 30 bzw. 31 in eine vorab eingestellte Stopp-Position, z.B. der Stopp-Position 80 des Röntgendetektors 31 und auch die Selektion verschiedener Stopp-Positionen kann beispielsweise über ein Mensch-Maschine-Interface bewerkstelligt werden. Soll beispielsweise eine Thoraxuntersuchung durchgeführt werden, so unterscheiden sich die Stopp-Positionen für eine Thoraxuntersuchung in der Regel von einer Röntgenuntersuchung bei der bspw. eine Fußfraktur dargestellt werden soll – etwa durch die Position der Stativ-Wagen 20, Länge der Teleskop-Stative 21, Stopp-Position von Röntgenstrahler 30 und Röntgenquelle 31. Derartige Untersuchungs-Szenarien können in einem nicht dargestellten Datenverarbeitungssystem hinterlegt sein, und der Steuerungseinrichtung 60, nach Selektion eines Untersuchungs-Szenarios durch einen Benutzer, zugeführt werden. Die Selektion des Untersuchungs-Szenarios erfolgt durch Betätigung einer Taste durch den Benutzer – etwa auf einem Touchscreen oder einer Anzeige 51 mit zugeordnetem Bedienschalter 50. Damit können schnell und einfach neue Stopp-Positionen festgelegt werden. Gegebenfalls kann auch die gesamte Bewegung der Komponente 30 bzw. 31 durch eine Antriebseinrichtung 90 angetrieben werden, welche hier als Elektromotor ausgebildet ist. Die Steuerungseinrichtung 60 kann den Elektromotor 90 derart steuern, dass die Komponenten 30 bzw. 31 die festgelegten Stopp-Positionen der Komponenten anfahren. Stopp-Positionen können dabei auch die Position eines oder mehrerer Stativ-Wagen 20, die Länge des Teleskop-Stativs 21, usw. umfassen.
  • Im Folgenden werden die Verfahrenschritte gemäß 2 in Verbindung mit der in 1 gezeigten Vorrichtung erläutert, wobei sich Bezugszeichen von Vorrichtungskomponenten auf 1 beziehen.
  • Das Verfahren geht im beschriebenen Ausführungsbeispiel davon aus, dass eine vorliegende Bremseinrichtung 70 aktiviert ist, um den Röntgendetektor 31 in seiner Position festzusetzen. Will der Benutzer den Röntgendetektor 31 verschieben und/oder drehen, wird das Verfahren gestartet, indem die Bremse in einem Verfahrensschritt 101 gelöst wird. Die Lösung der Bremse kann beispielsweise durch Betätigung einer Bedientaste 50 – z.B. mechanisch oder mittels Touchscreen – erfolgen. Die Bedientaste 50 ist hier am Röntgenstrahler 30 angeordnet. Alternativ ist die Bremse nur solange gelöst, wie die Taste 50 durch den Benutzer gedrückt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, die die Bremse lösende Taste 50 an der zu bewegenden Komponenten 30 bzw. 31 anzubringen.
  • Durch Lösen der Bremse ist der Röntgendetektor 31 nun frei bewegbar und kann durch den Benutzer in Richtung einer Stopp-Position 80 bewegt werden. Dabei wird in einem nächsten Verfahrensschritt 102 die Position des Röntgendetektors 31 erfasst. Die Position des Röntgendetektors 31 kann beispielsweise kontinuierlich oder in periodischen Zeitabständen ermittelt werden. Nach jeder Positionsermittlung wird ein Verfahrschritt 103 durchgeführt, bei dem verglichen wird, ob die erfasste Position des Röntgendetektors 31 innerhalb des vorgebbar eingestellten Stopp-Bereichs 81 liegt. Liegt die erfasste Position des Röntgendetektors 31 außerhalb des Stopp-Bereichs 81, so kann der Röntgendetektor 31 wie zuvor weiterbewegt werden. Liegt dagegen die erfasste Position des Röntgendetektors 31 innerhalb des vorgebbar eingestellten Stopp-Bereichs 81, so wird in einem weiteren Verfahrensschritt 104 der Röntgendetektor 31 abgebremst und fixiert. Die Abbremsung und die Fixierung erfolgt hier mittels der Bremseinrichtung 70, welche als Permanentmagnetbremse ausgebildet ist. Während der Abbremsung des Röntgendetektors 31 bis zum Stillstand des Röntgendetektors 31 wird die Position des Röntgendetektors 31, gemäß Verfahrensschritt 102, weiter erfasst. Nach Abbremsung des bewegten Röntgendetektors 31 wird in einem Verfahrensschritt 105 die Position des Röntgendetektors 31 mit der vorgegebenen Stopp-Position 80 verglichen. Stimmt die Position des abgebremsten Röntgendetektors 31 mit der vorgegebenen Stopp-Position 80 überein, so ist das Verfahren für den Röntgendetektor 31 beendet.
  • Existiert eine bedeutende Abweichung der Position des angebremsten Röntgendetektors 31 von der voreingestellten Stopp-Position 80, welche durch eine Steuerungseinrichtung 60 erkannt wird, so wird die Fixierung des Röntgendetektors 31 in einem Verfahrenschritt 101 durch die Steuerungseinrichtung 60 wieder gelöst. Danach wird eine als Elektromotor ausgebildete Antriebseinrichtung 90 durch die Steuerungseinrichtung 60 gestartet, die in einem Verfahrensschritt 106 den Röntgendetektor 31 in Richtung der vorgegebenen Stopp-Position 80 in Be wegung setzt. Dabei wird gemäß Verfahrensschritt 102 weiter die Position des Röntgendetektors 31 erfasst und mit der vorgegebenen Stopp-Position 80, gemäß dem Verfahrenschritt 105, verglichen. Solange die Position des Röntgendetektors 31 nicht mit der vorgegebenen Stopp-Position 80 übereinstimmt, wird der Röntgendetektor 31 durch den Elektromotor 90 weiter in Richtung der Stopp-Position 80 bewegt. Sobald die Position des Röntgendetektors 31 mit der vorgegebene Stopp-Position 80 übereinstimmt, wird die Antriebseinrichtung 90 abgeschaltet und in einem Verfahrensschritt 104 die Bremsvorrichtung 70 aktiviert und der Röntgendetektor 31 abgebremst. Der Vortrieb zum Erreichen der Stopp-Position 80 wird dabei so hoch gewählt, dass mit Aktivierung der Bremse ein nahezu sofortiger Stillstand des Röntgendetektors 31 möglich ist. Mit Anziehen der Bremse für den Röntgendetektor 31 in der Stopp-Position 80 wird das Verfahren beendet. Das Verfahren kann für eine weitere Komponente, bspw. den Röntgenstrahler 30, wiederholt werden, bis alle für die Röntgendiagnose erforderlichen Komponenten in ihren vorgesehenen Stopp-Positionen positioniert sind. Anschließend kann die Röntgenuntersuchung gestartet werden.
  • Alternativ kann ein Verfahren gewählt werden, bei dem keine ständige Positionserfassung bewegter Komponenten 30 bzw. 31 erforderlich ist. Dies soll beispielhaft für den Röntgenstrahler 30 erläutert werden. Will der Benutzer die Stopp-Position des Röntgenstrahlers 30 von der vertikalen in die horizontale Stopp-Position ändern, so wird die Bremse für den Röntgenstrahler 30, gemäß Verfahrensschritt 101, gelöst. Dies geschieht hier durch Drücken auf eine die Bremse lösende Taste, z.B. die Bedientaste 50 für den Röntgenstrahler 30, durch den Benutzer. Solange die Bedientaste 50 gedrückt wird, ist die Bremse des Röntgenstrahlers 30 gelöst. Der Benutzer bewegt den Röntgenstrahler 30 in Richtung einer vorgegebenen, in 1 nicht dargestellten, horizontalen Stopp-Position. Tritt der Röntgenstrahler 30 in den nicht dargestellten Stopp-Bereich um die horizontale Stopp-Position ein, so erhält der Benutzer eine Ausgabe auf der Anzeige 51, dass sich der Röntgenstrahler 30 nun im Stopp-Bereich befindet. Daraufhin gibt der Benutzer die die Bremse lösende Taste 50 frei, und der Röntgenstrahler 30 wird abgebremst. Die Positionserfassung kann nach Stillstand des Röntgenstrahlers 30 oder aber bereits mit Eintritt den Röntgenstrahlers 30 in den Stopp-Bereich aktiviert werden. Im Weiteren wird die aktuelle Position des Röntgenstrahlers 30 mit der vorgegebenen Stopp-Position verglichen, z.B. in der Steuerungseinrichtung 60. Die Steuerungseinrichtung aktiviert einen Elektromotor 90, löst die Bremse des Röntgenstrahlers 30 und bewegt den Röntgenstrahler 30 mittels des Elektromotors 90 und kontinuierlicher Positionserfassung in die vorgesehene Stopp-Position. Durch ein derartiges Verfahren wird der Datenverarbeitungsaufwand reduziert, da nur Positionsdaten der Komponenten 30 bzw. 31 ermittelt werden, wenn diese bereits nahe an der jeweiligen, vorgegebenen Stopp-Position positioniert sind.

Claims (6)

  1. Vorrichtung (10) zur Röntgendiagnose eines Untersuchungsobjekts, die eine als Röntgenstrahler (30) und/oder Röntgendetektor (31) ausgebildete Komponente (30, 31) aufweist, welche bezüglich einer Liege (23) für das Untersuchungsobjekt bewegbar ist, wobei mindestens eine vorgebbare Stopp-Position (80) für die Komponente (30, 31) eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (40, 41) zur Ermittlung einer Position der Komponente (30, 31), eine Einrichtung (70) zur Abbremsung der bewegbaren Komponente (30, 31) und eine mit der Positionsermittelungseinrichtung (40, 41) und der Bremseinrichtung (70) wirkverbundene Steuereinrichtung (60) vorgesehen ist, mittels welcher die Bremseinrichtung (70) in Abhängigkeit von der Position der Komponente (30, 31) relativ zur Stopp-Position (80) aktivierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (90) zum Antreiben der Komponente (30, 31) vorgesehen ist, die derart mit der Steuereinrichtung (60) wirkverbunden ist, dass die Komponente (30, 31) auf die Stopp-Position (80) bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebseinrichtung (90) und der bewegbaren Komponente (30, 31) eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Röntgenstrahler (30) drehbeweglich gelagert ist, und eine erste bzw. zweite Stopp-Position einstellbar ist, in der Röntgenstrahlung in vertikaler bzw. horizontaler Richtung abstrahlbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (90) als Elektromotor und/oder die Bremseinrichtung (70) als Permanentmagnetbremse ausgebildet ist.
  6. Verfahren zur Durchführung einer Röntgendiagnose an einem Untersuchungsobjekt, wobei eine als Röntgenstrahler (30) und/oder Röntgendetektor (31) ausgebildete Komponente (30, 31) in eine eingestellte Stopp-Position (80) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (30, 31) manuell und/oder motorisch in Richtung der Stopp-Position (80) bewegt wird, wobei die Position der Komponente (30, 31) erfasst (102) wird, und dass die bewegte Komponente (30, 31) abgebremst (104) wird, sobald die Position der Komponente (30, 31) in einen vorbestimmten Stopp-Bereich (81) um die Stopp-Position (80) gelangt (103).
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