DE102005055090A1 - Griffmodul - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Griffmodul, insbesondere einen Türaussengriff an einem Kraftfahrzeug, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
- Elektronische Zugangsberechtigungssysteme, beispielsweise das sogenannte „Open & Start" der Firma Adam Opel AG, gewähren berechtigten Personen Zugang zu einem Fahrzeug dadurch, dass ein elektronischer Schlüssel an das Fahrzeug innerhalb eines bestimmten Bereichs herangeführt wird. Der elektronische Schlüssel, zum Beispiel in Form einer Chipkarte, beinhaltet normalerweise einen Transponder, der innerhalb dieses bestimmten Bereichs mit der Bordelektronik des Kraftfahrzeugs in eine kommunikative Verbindung tritt. Anschließend tauschen der Transponder und die Bordelektronik Sicherheitskennungen aus, um einen berechtigten Zugang festzustellen.
- Hierzu ist beispielsweise an den Seitentüren eine Antenne installiert, welche mit einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung der Bordelektronik verbunden ist und eine Kommunikation mit dem Transponder ermöglicht. Es hat sich herausgestellt, dass ein bevorzugter Ort für die Antenne in einem Teil eines Türaussengriffs des Fahrzeugs ist, wobei der Teil des Griffgehäuses von der Karosserie des Fahrzeugs ausreichend beabstandet sein sollte, sodass eine elektromagnetische Abschirmung der Antenne durch die Karosserie derart niedrig ist, dass das elektromagnetisches Signal des Transponders von der Antenne empfangbar ist.
- Derartige Anordnungen sind bereits aus der
EP 943 764 A1 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Griffmodul, insbesondere mit einem elektronischen Zugangsberechtigungssystem, bereitzustellen.
- Erfindungsgemäß wird zumindest eine dieser Aufgaben durch ein Griffmodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
- Demgemäss ist ein Griffmodul, insbesondere ein Türaussengriff an einem Kraftfahrzeug, mit einem Griffgehäuse, einer innerhalb des Griffgehäuses angeordneten Antenne einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung, einem Beschichtungsmaterial auf wenigsten einem äußeren Ober flächenbereich des Griffgehäuses, und wenigstens einer durch das Beschichtungsmaterial durchgehenden, ersten Aussparung vorgesehen, wobei das Beschichtungsmaterial für ein elektromagnetisches Signal undurchlässig ist und wobei das Signal von der Antenne wenigstens durch die erste Aussparung hindurch sende- und empfangbar ist.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass ein nahezu ganzflächig mit einem Beschichtungsmaterial beschichtetes Griffgehäuse mit wenigstens einer ersten Aussparung in dem Beschichtungsmaterial versehen ist. Das Beschichtungsmaterial ist für ein elektromagnetisches Signal nicht durchlässig vorgesehen. Das elektromagnetische Signal ist dabei von der innerhalb des Griffgehäuses angeordnete Antenne wenigstens durch die erste Aussparung hindurch sende- und empfangbar. Ferner schafft die Erfindung eine optisch ansprechende Anordnung der Aussparung an dem Griffmodul. Weiterhin zeigt die Erfindung ein aus produktionstechnischer Sicht sehr einfaches Verfahren zur Herstellung der Aussparung auf.
- Die Erfindung sieht ein Beschichtungsmaterial vor, welches ein Metall oder eine Metalllegierung aufweist, wobei eine große Flexibilität bezüglich der Wahl des Beschichtungsmaterials besteht. Insbesondere kann das Beschichtungsmaterial Chrom oder eine Chromlegierung aufweisen, wie es gegenwärtig bei Kraftfahrzeugen zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbilds üblicherweise verwendet wird.
- Ferner ist die durch das Beschichtungsmaterial hindurchgehende erste Aussparung mit einem Einsatz oder einem im Bereich der ersten Aussparung urgeformten Teil versehen. Somit kann das Griffgehäuse gegenüber äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wasser, effektiv abgedich tet werden. Dabei ist der Einsatz vorzugsweise in die erste Aussparung einsetzbar. Eine äußere Oberfläche des Einsatzes ist nach dem Einsetzen des Einsatzes in die erste Aussparung zu einer äußeren Oberfläche des Beschichtungsmaterials vorzugsweise im Wesentlichen bündig. Dies schützt den Einsatz vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise einem Stoßen oder Kratzen. Ebenfalls ergibt sich eine im Wesentlichen glatte, optisch ansprechende Oberfläche. Es sind Haltemittel vorgesehen, die den Einsatz durch Formschluss, Stoffschluss und/oder Kraftschluss in der ersten Aussparung halten. Mittels eines beispielsweise eingeklebten Einsatzes kann somit ein produktionstechnisch einfacher Abschluss der ersten Aussparung erzielt werden. Bei der Verwendung eines urgeformten Teils ist dessen äußere Oberfläche zu einer äußeren Oberfläche des Beschichtungsmaterials vorzugsweise im Wesentlichen bündig vorzusehen. Auch hier ist das Ziel das urgeformte Teil vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise einem Stoßen oder Kratzen, zu schützen. Ebenso ergibt sich eine im Wesentlichen glatte, optisch ansprechende Oberfläche.
- Weiterhin weisen der Einsatz oder das urgeformte Teil eine für das Beschichtungsmaterial sehr geringe Hafteigenschaft auf, sodass bei einem Beschichtungsverfahren das Beschichtungsmaterial nicht an dem Einsatz oder an dem urgeformten Teil haftet. Dies führt zu einem stark vereinfachten Herstellungsprozess wenigstens der ersten Aussparung in dem Beschichtungsmaterial, insbesondere bei einem galvanischen Verchromen.
- Ferner weist das Griffmodul einen Sensor, insbesondere einen Berührungs- oder Näherungssensor, auf. Der Sensor dient typischerweise der Verriegelung des Fahrzeugs. Dabei ist der Sensor mit einer sensitiven Sensorfläche ausgestattet und ist innerhalb des Griffgehäu ses angeordnet, wobei die Sensorfläche in einer zweiten Aussparung in dem Beschichtungsmaterial vorgesehen ist und/oder wenigstens teilweise zu der Beschichtung fluchtend ist und/oder eine Profilierung aufweist. Somit ist der Sensor geschützt vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise vor einem Stoßen oder Kratzen. Weiterhin erzeugt die fluchtende Anordnung einen optisch ansprechenden Eindruck. Vorzugsweise ist die Sensorfläche, in dem Fall, dass der Sensor als Berührungssensors ausgebildet ist, mit einer Profilierung versehen, die ein leichtes Ertasten der Sensorfläche innerhalb der im wesentlichen glatten Oberfläche der Beschichtung ermöglicht.
- Bei einem Einbau des Griffmoduls in eine Karosserie des Fahrzeugs ist die erste Aussparung einer Außenseite der Karosserie zugewandt. Somit ist der Einsatz oder das urgeformte Teil in der ersten Aussparung optimal geschützt vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise vor einem Stoßen oder Kratzen. Weiterhin vorteilhaft ist bei dieser Anordnung der ersten Aussparung, dass diese für eine Bedienerperson nicht sichtbar ist und somit die optisch ansprechenden, metallisierten Türgriffe für die Bedienerperson in ihrer Ästhetik unberührt bleiben.
- Weiterhin ist die Antenne Bestandteil einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung eines elektronischen Zugangssystems. Das Zugangssystem kann sowohl den Zugang, das heißt zum Beispiel eine Türverriegelung, aber auch weitere Fahrzeugfunktionen, wie beispielsweise eine Lenkradschlosssteuerung, eine Innenbeleuchtungssteuerung des Fahrzeugs, eine Alarmanlage, eine Standheizung, eine Klimaanlage und/oder ein Motorsteuerungssystem umfassen.
- Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen Griffmoduls vorgesehen, welches ein Bereitstellen des Einsatzes oder eines Ausgangsmaterials zum Urformen, das Einsetzen des Einsatzes oder ein Ein- oder Aufbringen des Ausgangsmaterials zum Urformen in/auf den Teil des Griffgehäuses, welcher die erste Aussparung im Beschichtungsmaterial vorsehen soll, und ein großflächiges Beschichten des äußeren Oberflächenbereich des Griffgehäuses vorsieht.
- Bei dem Beschichten handelt es sich um ein galvanisches Verfahren, insbesondere ein galvanisches Verchromen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
-
1A eine Aufsicht auf einen allgemeinen Aufbau eines erfindungsgemäßen Griffmoduls; -
1B einen Teilschnitt der Aufsicht des allgemeinen Aufbaus des erfindungsgemäßen Griffmoduls; -
2A eine Rückansicht eines detaillierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Griffmoduls; -
2B eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Griffmoduls entsprechend dem detaillierten Ausführungsbeispiel; -
2C ein Teilschnitt durch eine Obenansicht des detaillierten Ausführungsbeispiels; -
3A ein Schnitt durch einen Türgriff eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens; -
3B ein Schnitt, wie in3A dargestellt, mit einer Einspritzvorrichtung zum Einbringen des Ausgangsmaterials; -
3C eine Ansicht des Griffmoduls mit Bad zur galvanischen Behandlung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren; -
3D eine Ansicht des Griffmoduls mit urgeformten Teil gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. - In allen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen worden.
-
1A und1B zeigen eine Aufsicht beziehungsweise einen Teilschnitt eines allgemeinen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Griffmoduls1 mit einem Griffgehäuse2 mit einem äußeren Oberflächenbereich3 und einem auf dem äußeren Oberflächenbereich3 angeordneten Beschichtungsmaterial4 mit einer äußeren Oberfläche4' . Das Beschichtungsmaterial4 ist für ein elektromagnetisches Signal7 undurchlässig vorgesehen. Eine Antenne5 ist innerhalb des Griffgehäuses2 angeordnet. Eine erste, durch das Beschichtungsmaterial4 durchgehende Aussparung12 ist in dem Beschichtungsmaterial4 vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist das elektromagnetische Signal7 außerhalb des Griffgehäuses2 durch die erste Aussparung12 hindurch von der Antenne5 empfangbar. Die Signale, die auf dem Beschichtungsmaterial4 auftreffen, sind also für die Antenne5 nicht empfangbar. -
2A ,2B und2C zeigen eine Rückansicht, eine Vorderansicht beziehungsweise einen Teilschnitt eines detaillierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Griffmoduls1 . Das Griffmodul1 ist hier an einer Karosserie10 mit einer Oberfläche10' befestigt. Das Griffgehäuse2 ist dabei teilweise von der Karosserie10 beabstandet. Das Beschichtungsmaterial4 ist mit einer zweiten Aussparung6 für einen Sensor8 mit einer Sensorfläche9 vorgesehen. Die zweite Aussparung6 ist dabei in einer von der Karosserie10 abgewandten Seite des Beschichtungsmaterials4 vorgesehen. Die erste Aussparung11 ist in einer der Karosserie10 zugewandten Seite des Beschichtungsmaterials4 angeordnet. Ein Einsatz11 ist in der ersten Aussparung12 vorgesehen. Die Einsatzoberfläche11' ist dabei bündig mit der äußeren Oberfläche4' des Beschichtungsmaterials4 angeordnet. Der Einsatz11 durch Haltemittel13 ,13' in der ersten Aussparung12 gesichert. Die Antenne5 ist mit einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung14 eines elektronischen Zugangssystems verbunden. - Sowohl die Karosserie
10 als auch das Beschichtungsmaterial4 haben eine bezüglich des elektromagnetischen Signals7 abschirmende Wirkung. Ein elektromagnetisches Signal7 ist nur durch den Einsatz11 hindurch von der Antenne5 send- und/oder empfangbar. Die erste Aussparung12 mit dem Einsatz11 ist in dieser Anordnung optimal geschützt vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise einem Stoßen oder Kratzen. Dabei ist der Einsatz11 aus einem Material vorgesehen, sodass das elektromagnetische Signal7 von der Antenne sende- und/oder empfangbar ist. Der Sensor9 dient einer Bedienerperson typischerweise zum Verriegeln des Fahrzeugs. Dabei ist der Sensor8 vorzugsweise als Berührungs- oder Näherungssensor ausgebildet. Vorzugsweise ist der Sensor8 dabei in einer ergonomisch günstigen Lage angeordnet. Bei einem Greifen des Griffmoduls1 ist der Sensor8 vorzugsweise durch den Daumen der Bedienerperson aktivierbar. Vorzugsweise ist die Sensorfläche9 mit einer Profilierung versehen, die es der Bedienerperson erlaubt den Sensor8 ohne Sichtkontakt zu ertasten. Dies ermöglicht eine problemlose Bedienung bei Dunkelheit. Zusätzlich kann in dem Sensor eine optische Anzeige, beispielsweise eine Lichtquelle, eingebracht sein, um diesen auch problemlos bei Dunkelheit, beispielsweise wenn keine Profilierung vorhanden ist, zu finden. Die Sensorfläche9 ist bei dieser Anordnung im Wesentlichen fluchtend mit der äußeren Oberfläche4' des Beschichtungsmaterials4 und somit geschützt vor äußeren mechanischen Einflüssen, beispielsweise einem Stoßen oder Kratzen, angeordnet. -
3A bis3D zeigen ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens, welches sich auf einfache Weise eignet ein erfindungsgemäßes Griffmodul herzustellen. -
3A , ein Schnitt durch einen Türgriff eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens, zeigt das Griffgehäuse2 mit einer Vertiefung19 . - In
3B , ein Schnitt, wie in3A dargestellt, mit einer Einspritzvorrichtung zum Einbringen des Ausgangsmaterials, beaufschlagt die Einspritzvorrichtung20 die Vertiefung19 mit dem Ausgangsmaterial15 zum Urformen, welches in der Vertiefung19 nach dem Einbringen aushärtet. - Wie in
3C dargestellt wird das Griffmodul1 anschließend in einem Galvanikbad16 in einer schematisch dargestellten Galvanisierungsvorrichtung17 groß flächig mittels eines galvanischen Verchromens mit Chrom beschichtet. Dabei weist das urgeformte Teil18 eine für das Beschichtungsmaterial4 sehr geringe Hafteigenschaft auf, sodass in dem Beschichtungsverfahren das Beschichtungsmaterial4 an der äußeren Oberfläche3 des Griffgehäuses2 haftet, nicht aber an dem urgeformten Teil18 haftet. -
3D zeigt die äußere Oberfläche3 des Griffgehäuses2 beschichtet mit dem Beschichtungsmaterial4 , in diesem Fall Chrom, wobei das urgeformte Teil18 nicht mit dem Beschichtungsmaterial4 beschichtet ist und somit die erste Aussparung12 in dem Beschichtungsmaterial4 ausgebildet ist. Die erste Aussparung12 ist für das elektromagnetische Signal7 derart durchlässig, dass es von der Antenne5 durch die Aussparung12 sende- und empfangbar ist. - Unter einem urgeformten Teil
18 sei hier und in der gesamten Patentanmeldung ein Teil zu verstehen, welches in dem Griffgehäuse2 aus einem Ausgangsmaterial15 entsteht. Der Entstehungsprozess bezieht sich dabei beispielsweise auf ein Aushärten oder Druckformen. Das Ausgangsmaterial15 wird dabei durch ein Einbringen, beispielsweise ein Einspritzen oder Gießen, in das Griffgehäuse2 eingebracht. Der Entstehungsprozess sieht dabei die Transformation von einem während der Einbringung flüssigen Stoff zu einem später festen Stoff vor. Bei dem Urformen kann es sich auch lediglich um den Auftrag einer Schicht auf das Griffgehäuse2 handeln. Die Schicht hat dabei eine für das Beschichtungsmaterial4 sehr geringe Hafteigenschaft, sodass in dem Beschichtungsverfahren das Beschichtungsmaterial4 , nicht an der Schicht haftet. - Die Erfindung ist nicht auf den in den vorstehenden Figuren dargestellten, speziellen Aufbau eines Griffmoduls beschränkt.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann sich die Sender- und/oder Empfängereinrichtung
14 auch außerhalb des Griffmoduls1 befinden. - Die Form des Griffmoduls
1 ist auf vielfältige Art modifizierbar. Beispielsweise kann das Griffmodul1 auch als Griffhebel vorgesehen sein. - Ferner können mehrere Sensoren
8 oder mehrere Antennen5 in dem Griffmodul vorgesehen sein. Ebenso können mehrere Aussparungen12 in dem Griffmodul1 angeordnet sein. - Der Sensor
8 , insbesondere wenn als Näherungssensor ausgebildet, kann auch innerhalb des Griffgehäuses2 hinter einer Aussparung in der Art der Aussparung12 angeordnet sein. Diese Aussparung kann dann auch mit einem Einsatz11 oder einem urgeformten Teil15 ausgestattet sein. Die Aussparung wäre ebenfalls gemäss dem beschriebenen Verfahren herstellbar. - Weiterhin besteht die Möglichkeit, in einem Verfahren das Beschichtungsmaterial
4 auf der gesamten Fläche des Griffgehäuses2 aufzubringen und in dem Bereich, welcher die erste Aussparung12 vorsehen soll, das Beschichtungsmaterial4 beispielsweise mechanisch und/oder chemisch zu entfernen. - Ein weiteres Verfahren kann vorsehen, dass das Griffgehäuse
2 im Bereich der Aussparung12 abgedeckt wird und somit ein Anhaften des Beschichtungsmaterials4 während eines Beschichtungsverfahrens verhindert wird. -
- 1
- Griffmodul
- 2
- Griffgehäuse
- 3
- äußerer Oberflächenbereich des Griffgehäuses
- 4
- Beschichtungsmaterial
- 4'
- äußere Oberfläche des Beschichtungsmaterials
- 5
- Antenne
- 6
- zweite Aussparung für Sensor
- 7
- elektromagnetisches Signal
- 8
- Sensor
- 9
- Sensoroberfläche
- 10
- Karosserie
- 10'
- äußere Oberfläche der Karosserie
- 11
- Einsatz
- 11'
- äußere Oberfläche des Einsatzes bezogen auf das Griffgehäuse
- 12
- erste Aussparung
- 13
- Erstes Haltemittel
- 13'
- Zweites Haltemittel
- 14
- Sender- und/oder Empfängereinrichtung
- 15
- Ausgangsmaterial für das urgeformte Teil
- 16
- Galvanikbad
- 17
- Vorrichtung zur Galvanisierung
- 18
- urgeformtes Teil
- 19
- Vertiefung im Griffgehäuse
- 20
- Einspritzvorrichtung
Claims (13)
- Griffmodul (
1 ), insbesondere ein Türaussengriff an einem Kraftfahrzeug, mit: – einem Griffgehäuse (2 ), – einer innerhalb des Griffgehäuses (2 ) angeordneten Antenne (5 ) einer Sender- und/oder Empfängereinrichtung (14 ), – einem Beschichtungsmaterial (4 ) auf wenigstens einem äußeren Oberflächenbereich (3 ) des Griffgehäuses (2 ), – wenigstens einer durch das Beschichtungsmaterial (4 ) durchgehenden, ersten Aussparung (12 ), wobei das Beschichtungsmaterial (4 ) für ein elektromagnetisches Signal (7 ) undurchlässig ist und wobei das Signal (7 ) von der Antenne (5 ) wenigstens durch die erste Aussparung (12 ) hindurch sende- und empfangbar ist. - Griffmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial (
4 ) ein Metall oder eine Metalllegierung aufweist. - Griffmodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial (
4 ) Chrom oder eine Chromlegierungen aufweist. - Griffmodul nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aussparung (
12 ) mit einem Einsatz (11 ) oder einem im Bereich der ersten Aussparung urgeformten Teil (18 ) versehen ist. - Griffmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (
11 ) in die erste Aussparung (12 ) einsetzbar ist, eine äußere Oberfläche (11' ) des Einsatzes (11 ) nach dem Einsetzen des Einsatzes (11 ) in die erste Aussparung (12 ) zu einer äußeren Oberfläche (4' ) des Beschichtungsmaterials (4 ) im Wesentlichen bündig ist und Haltemittel (13 ,13' ) vorgesehen sind, die den Einsatz (11 ) durch Formschluss, Stoffschluss und/oder Kraftschluss in der ersten Aussparung (12 ) halten. - Griffmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Oberfläche des urgeformten Teil (
18 ) zu einer äußeren Oberfläche des Beschichtungsmaterials (4 ) im Wesentlichen bündig ist. - Griffmodul (
1 ) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (11 ) oder das urgeformten Teil (18 ) eine für das Beschichtungsmaterial (4 ) sehr geringe Hafteigenschaft aufweisen, sodass bei einem Beschichtungsverfahren das Beschichtungsmaterial (4 ) nicht an dem Einsatz (11 ) oder urgeformten Teil (18 ) haftet. - Griffmodul nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (
8 ), insbesondere ein Berührungs- oder Näherungssensor, vorgesehen ist. - Griffmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (
8 ) mit einer sensitiven Sensorfläche (9 ) ausgestattet ist und der Sensor innerhalb des Griffgehäuses (2 ) angeordnet ist, wobei die Sen sorfläche (9 ) in einer zweiten Aussparung (6 ) in dem Beschichtungsmaterial (4 ) angeordnet ist und wenigstens teilweise zu der Beschichtung (4 ) fluchtend ist und/oder eine Profilierung aufweist. - Griffmodul nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Einbau des Griffmoduls (
1 ) in eine Karosserie (10 ) des Kraftfahrzeug die erste Aussparung (12 ) einer Außenseite (10' ) der Karosserie zugewandt ist. - Griffmodul nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (
5 ) der Sender- und/oder Empfängereinrichtung (14 ) Bestandteil eines elektronischen Zugangssystem ist. - Verfahren zur Herstellung des Griffmoduls (
1 ) nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, welches die folgenden Verfahrensschritte aufweist: a) Bereitstellen des Einsatzes (11 ) oder Ausgangsmaterials (15 ) zum Urformen; b) Einsetzen des Einsatzes (11 ) oder Ein- oder Aufbringen des Ausgangsmaterials (15 ) zum Urformen in/auf den Teil des Griffgehäuses (2 ), welcher die erste Aussparung im Beschichtungsmaterial vorsehen soll; c) Großflächiges Beschichten des äußeren Oberflächenbereichs des Griffgehäuses (2 ). - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Beschichten um ein galvanisches Verfahren, insbesondere um ein galvanisches Verchromen, handelt.
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DE200510055090 DE102005055090A1 (de) | 2005-11-18 | 2005-11-18 | Griffmodul |
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DE200510055090 DE102005055090A1 (de) | 2005-11-18 | 2005-11-18 | Griffmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005055090A1 true DE102005055090A1 (de) | 2007-05-24 |
Family
ID=37989428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510055090 Withdrawn DE102005055090A1 (de) | 2005-11-18 | 2005-11-18 | Griffmodul |
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---|---|
DE (1) | DE102005055090A1 (de) |
Cited By (1)
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2005
- 2005-11-18 DE DE200510055090 patent/DE102005055090A1/de not_active Withdrawn
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