DE102005053312B3 - Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (26) gegeneinander verschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (26) verdrehbaren Exzentermitteln (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über ein Drehverstellglied (15) mit einer Ausnehmung (16) für eine Antriebsstange erfolgt, an dem eine einen Außenrand (23.2) und einen durch eine kreisrunde Zentralöffnung (23.3) gebildeten Innenrand (23.4) aufweisende Abdeckkappe (23) axial festgelegt ist, die der Abdeckung des Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages (1) dient, wobei ihr Außenrand (23.2) unter axialer Vorspannung dichtend am zugeordneten Beschlagteil (2) anliegt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen derartigen Neigungsverstellbeschlag zur Verfügung zu stellen, bei dem Relativbewegungen zwischen der Abdeckkappe und dem benachbarten Beschlagteil des Neigungsverstellbeschlages vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Innenrand (23.4) durch eine radial flexible Dichtlippe (25) gebildet ist, mit der die Abdeckkappe (23) hinter einer am Umfang eines am Drehverstellglied (15) ausgebildeten zylindrischen, bundförmigen ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Neigungsverstellbeschlag ist aus der DE 101 44 840 A1 bekannt. Seine Beschlagteile besitzen eine Innen- bzw. Außenverzahnung, die durch Ausprägung aus Blechzuschnitten der Beschlagteile hergestellt sind. Dabei hat die Außenverzahnung eine zumindest um einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung und einer der Beschlagteile lagert auf um die Schwenkachse verdrehbaren Exzentermitteln. Durch Drehen dieser Exzentermittel mittels eines Drehverstellgliedes um die Schwenkachse des Neigungsverstellbeschlages wälzt sich die Innenverzahnung des einen Beschlagteils auf der Außenverzahnung des anderen Beschlagteils ab. Dadurch wird ein der Zähnezahldifferenz entsprechendes Verschwenken des rückenlehnenfesten Beschlagteils gegenüber dem sitzteilfesten Beschlagteil erreicht. Der Vorteil dieses und anderer, prinzipiell gleich aufgebauter Verstellbeschläge liegt darin, dass sie eine stufenlose Einstellung auch bei hohen Belastungen ermöglichen.
  • Bei dem Neigungsverstellbeschlag gemäß DE 101 44 840 A1 ist eine Abdeckkappe vorgesehen, die dem Schutz der dahinter liegenden Bauteile des Neigungsverstellbeschlages vor Verschmutzung dient. Diese Abdeckkappe besitzt einen durch eine kreisrunde Zentralöffnung gebildeten Innen rand und einen Außenrand, der unter axialer Vorspannung am benachbarten Beschlagteil des Neigungsverstellbeschlages dichtend anliegt. Der Innenrand ist in nicht näher beschriebener Weise an einem peripheren Rand einer einstückig mit dem Drehverstellglied ausgebildeten Abdeckscheibe festgelegt.
  • Bei der in der DE 101 44 840 A1 gewählten Festlegung der Abdeckkappe am Drehverstellglied ist davon auszugehen, dass sich die Abdeckkappe beim Antrieb des Drehverstellglieds durch die Antriebsstange mit dem Drehverstellglied mitdreht, d.h., der Außenrand der Abdeckkappe schleift auf dem zugeordneten Beschlagteil, was zu Undichtigkeiten führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, und einen gattungsgemäßen Neigungsverstellbeschlag zur Verfügung zu stellen, bei dem Relativbewegungen zwischen der Abdeckkappe und dem benachbarten Beschlagteil des Neigungsverstellbeschlages vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Neigungsverstellbeschlag gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Die am Innenrand der Abdeckkappe vorgesehene radial flexible Dichtlippe sorgt auf Grund ihrer radialen Nachgiebigkeit zum Einen dafür, dass die Reibungskräfte zwischen der Abdeckkappe und dem Drehverstellglied geringer sind als die Reibungskräfte zwischen der Abdeckkappe und dem benachbarten Beschlagteil, was dazu führt, dass sich die Abdeckkappe nicht mit dem Drehverstellglied mitdreht. Zum Anderen ist der Verschleiß der Abdeckkappe an ihrem Innenrand auf Grund der Flexibilität der Dichtlippe in radialer Richtung vergleichsweise gering, so dass die Dichtheit der Abdeckkappe an dieser Stelle nicht gefährdet ist. Neben ihrer Abdichtungsfunktion gewährleistet die Dichtlippe gleichzeitig eine sichere axiale Festlegung der Abdeckkappe am Drehverstellglied und damit eine ausreichende Vorspannung ihres Außenrandes auf das zugeordneten Beschlagteil.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • 1 Die Bauteile eines erfindungsgemäßen Neigungsverstellbeschlages in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
  • 2 eine Darstellung gemäß 1 aus einer anderen Blickrichtung,
  • 3 eine Explosionsdarstellung der für die Festlegung einer Abdeckkappe funktionsrelevanten Bauteile,
  • 4 einen Schnitt durch die Bauteile gemäß 3 im zusammengebauten Zustand, und
  • 5 eine Einzelheit E gemäß 4 im vergrößertem Maßstab.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Neigungsverstellbeschlag 1 gehört zu einem nicht dargestellten Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne über den Neigungsverstellbeschlag 1 in ihrer Neigung relativ zum Sitzteil verstellbar ist. Dazu besitzt der Neigungsverstellbeschlag 1 ein sitzteilfestes Beschlagteil 2 und ein rückenlehnenfestes Beschlagteil 3. Bei beiden Beschlagteilen 2, 3 handelt es sich um tiefgezogene Stahlblechplatinen, wobei das Beschlagteil 2 eine aus der Platine ausgeprägte Außenverzahnung 4 und das Beschlagteil 3 eine aus der Platine ausgeprägte Innenverzahnung 5 aufweist. Die Außenverzahnung 4 hat bei gleichem Modul eine um mindestens einen Zahn geringere Zähnezahl als die Innenverzahnung 5. Bei montiertem Neigungsverstellbeschlag 1 kämmen die Außenverzahnung 4 und die Innenverzahnung 5 miteinander. Das Beschlagteil 3 besitzt weiterhin einen konzentrisch zur Innenverzahnung 5 aus geprägten Durchzug 6 mit einer kreisrunden Durchgangsöffnung 7. Auf den Durchzug 6 ist ein innerer Lagerring 8 aufschiebbar. Das Beschlagteil 2 besitzt ebenfalls eine zur Außenverzahnung 4 konzentrisch angeordnete kreisrunde Durchgangsöffnung 9, in die ein äußerer Lagerring 10 einsetzbar ist.
  • Die Lagerringe 8 und 10 dienen der Lagerung von Exzentermitteln 11. Diese bestehen aus einem Exzenterring 12 und zwei gleichen, spiegelbildlich angeordneten Keilsegmenten 13. Im zusammengebauten Zustand ist der Exzenterring 12 auf den inneren Lagerring 8 aufgeschoben, die Keilsegmente 13 liegen mit ihren Innenseiten 13.1 auf dem Exzenterring 12 auf und die Außenseiten 13.2 der Keilsegmente 13 stützen sich an der Innenseite 10.1 des äußeren Lagerrings 10 ab.
  • Aufgrund der Zwischenschaltung der Exzentermittel 11 zwischen die beiden Beschlagteile 2 und 3 besteht eine Exzentrizität e (siehe 4) zwischen der die Schwenkachse 26 des Neigungsverstellbeschlages 1 bildenden Mittelachse der Durchgangsöffnung 7 des Beschlagteils 3 und der Mittelachse 27 der Durchgangsöffnung 9 des Beschlagteils 2. Diese Exzentrizität e sorgt dafür, dass die Außenverzahnung 4 in Verlängerung der Richtung der Exzentrizität e in die Innenverzahnung 5 des Beschlagteils 3 gedrückt wird. Um dieses Ineinandergreifen von Außenverzahnung 4 und Innenverzahnung 5 sowie der Lagerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 spielfrei zu gestalten, sind die Keilsegmente 13 durch Federmittel derart beaufschlagt, dass sie in Umfangsrichtung auf dem Exzenterring 12 im Sinne einer Erhöhung der Exzentrizität e auseinandergedrückt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Federmittel eine Omegafeder 14 vorgesehen, deren rechtwinklig abgewinkelten Schenkel 14.1 an den aufeinander zugerichteten breiten Stirnseiten 13.3 der Keilsegmente 13 anliegen und diese, wie beschrieben, auseinander drücken.
  • Die oben beschriebene Anordnung sorgt dafür, dass der Neigungsverstellbeschlag 1 in jeder eingestellten Neigungslage der Rückenlehne spielfrei arretiert ist, weil aus der Rückenlehne wirkende Kräfte radial von den Keil segmenten 13 aufgenommen, also keine Stellkräfte auf diese ausgeübt werden. Die durch die Omegafeder 14 auf die Keilsegmente 13 eingeleitete Spannung kann nur durch auf die Keilsegmente 13 wirkende Umfangskräfte aufgehoben werden. Zur Einleitung einer solchen Stellbewegung in die Exzentermittel 11 ist ein Drehverstellglied 15 vorgesehen, das nachstehend näher beschrieben wird.
  • Das Drehverstellglied 15 ist einteilig aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Es besitzt eine zylindrische Nabe 15.1, die an einem Ende in einen scheibenförmigen Ansatz 15.2 größeren Durchmessers übergeht und an ihrem anderen Ende zwei Raststufen 15.3 aufweist. Die Nabe 15.1 besitzt weiterhin eine zentrale Ausnehmung 16 mit unrundem Querschnitt zur formschlüssigen Aufnahme einer nicht dargestellten Antriebsstange, die die Neigungsverstellbeschläge 1 beider Sitzseiten verbindet und über ein ebenfalls nicht dargestelltes manuelles Bedienelement, beispielsweise ein Handrad, antreibbar ist.
  • Von der Innenseite des scheibenförmigen Ansatzes 15.2 ragen zwei Mitnehmerfinger 17 mit Stirnflächen 17.1 axial ab, die mit schmalen Stirnseiten 13.4 der Keilsegmente 13 zusammen wirken, wie später noch erläutert wird. Weiterhin sind an der Außenseite des Ansatzes 15.2 zwei Federtaschen 18 und diesen diametral gegenüberliegend eine Anlagenase 19 ausgebildet, wobei letztere den Durchmesser des Ansatzes 15.2 überragt. Die Federtaschen 18 und die Anlagenase 19 bilden bei montiertem Neigungsverstellbeschlag 1 ein Widerlager für die Omegafeder 14.
  • Zur Montage wird die Nabe 15.1 des Drehverstellgliedes 15 durch die bereits montierten übrigen Bauteile des Neigungsverstellbeschlages 1 hindurch gesteckt, so das sie die Durchgangsöffnung 7 des Durchzugs 6 des Beschlagteils 3 mit geringerem radialen Spiel durchgreift. Die Innenseite des Ansatzes 15.2 liegt dann an ihrer Peripherie an einer durch die Ausprägung der Außenverzahnung 4 an dem Beschlagteil 2 gebildeten Stufe 20 an, während das andere Ende der Nabe 15.1 mit den beiden Raststufen 15.3 auf der anderen Seite aus dem Beschlagteil 3 heraus ragt. Nun wird zur Festlegung des Drehverstellgliedes 15 im bzw. am Neigungsverstellbeschlag 1 ein Sicherungsring 21 auf das aus dem Beschlagteil 3 heraus ragende Ende der Nabe 15.1 aufgeschoben, der mit den beiden Raststufen 15.3 der Nabe 15.1 verrastet. Dadurch ist eine axiale Klammerung der beiden Beschlagteile 2 und 3 zusätzlich zu in der Zeichnung nicht dargestellten üblichen Halteblechen gegeben. Diese Haltebleche werden über Schweißbuckel 22 an die Beschlagteile 2 und 3 angeschweißt und übergreifen das jeweilige andere Beschlagteil 2 bzw. 3 bereichsweise am Umfang der Innenverzahnung 5 bzw. der Außenverzahnung 4.
  • Zur Vervollständigung der Montage wird eine Abdeckkappe 23 axial am Beschlagteil 2 festgelegt, die der Abdeckung der Omegafeder 14, des Drehverstellgliedes 15, insbesondere aber der Abdeckung des offenen Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages 1 dient, um diesen gegen Verschmutzung, insbesondere bei Lackierarbeiten zu schützen.
  • Nachstehend werden die für die Festlegung der Abdeckkappe 23 am Neigungsverstellbeschlag 1 erforderlichen konstruktiven Details beschrieben. Eine weiter gehende Erläuterung des Neigungsverstellbeschlages 1 erübrigt sich, da dies für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.
  • Auf der Außenseite des scheibenförmigen Ansatzes 15.2 des Drehverstellgliedes 15, also auf der, der Nabe 15.1 abgewandten Seite, ist ein zylindrischer, bundförmiger Ansatz 15.4 ausgebildet, dessen Außenflächen konzentrisch zur Mittelachse 27 der Durchgangsöffnung 9 des Beschlagteils 2 liegen. Die zentrale Ausnehmung 16 der Nabe 15.1 setzt sich in diesen Ansatz 15.4 fort. An der Stirnseite des Ansatzes 15.4 ist eine umlaufende Rastnase 24 durch einen kleinen Durchmessersprung des Ansatzes 15.4 ausgebildet. Die Rastnase 24 kann dabei die Form einer ununterbrochen umlaufenden Leiste oder aber auch als solche mit tangentialen Unterbrechungen ausgebildet sein.
  • Die Abdeckkappe 23 besitzt einen scheibenförmigen Abdeckbereich 23.1, mit einem unter einem leicht stumpfen Winkel, bezogen auf den Einbauzustand, zum Beschlagteil 2 hin abgewinkelten Außenrand 23.2. Der Abdeckbereich 23.1 ist weiterhin mit einer kreisrunden Zentralöffnung 23.3 versehen, die einen Innenrand 23.4 definiert. Der Innenrand 23.4 ist durch eine radial flexible Dichtlippe 25 gebildet. Diese Dichtlippe 25 hat V-Form mit einem gebundenen, leicht stumpfwinklig vom Abdeckbereich 23.1 der Abdeckkappe 23 abragenden Schenkel 25.1, von dem spitzwinklig mit einem bogenförmigen Übergang 25.3 ein freier Schenkel 25.2 abragt.
  • Zur Montage der Abdeckkappe 23 wird diese mit ihrem Innenrand 23.4 auf den Ansatz 15.4 aufgedrückt. Der freie Schenkel 25.2 der Dichtlippe 25 läuft dabei zunächst auf die Rastnase 24 auf, die zur Erleichterung des Aufdrückens der Abdeckkappe 23 einen Auflaufradius 24.1 aufweist. Der freie Schenkel 25.2 läuft beim Aufdrücken der Abdeckklappe 23 zunächst auf den Auflaufradius 24.1 auf und federt nach außen, um nach dem Passieren der Rastnase 24 mit seinem freien Ende hinter der Rastnase 24 zu verrasten. In diesem Zustand liegt der bogenförmige Übergang 25.3 der Schenkel 25.1 und 25.2 an der Außenseite des scheibenförmigen Ansatzes 15.2 des Drehverstellglieds 15 an, so dass die Abdeckkappe 23 axial am Drehverstellglied 15 festgelegt ist. Gleichzeitig liegt der Außenrand 23.2 der Abdeckkappe 23 mit Vorspannung am Beschlagteil 2 an. Es versteht sich, dass dabei die Breite des Außenrandes 23.2 in Verbindung mit der axialen Abstützung der Dichtlippe 25 am Ansatz 15.4 so gewählt ist, dass ein Anliegen unter Vorspannung am Beschlagteil 2 gewährleistet ist.
  • Zur Betätigung des Neigungsverstellbeschlages 1 wird über die Antriebsstange, angetrieben durch eine manuelle Handhabe, ein Drehmoment auf das Drehverstellglied 15 übertragen. Dadurch gelangt die Stirnfläche 17.1 eines ihrer Mitnehmerfinger 17, je nachdem in welche Richtung gedreht wird, in Anlage an die Stirnseite 13.4 des diesem Mitnehmerfinger 17 zugeordneten Keilsegmentes 13. Beim weiteren Verdrehen des Drehverstellgliedes 15 wird gegen die Kraft der Omegafeder 14 gearbeitet, d.h. die Verspannung der Keilsegmente 13 zwischen dem Exzenterring 12 und dem äußeren Lagerring 10 wird gelöst, so dass sich für die Verstellung des Neigungsverstellbeschlages 1 ein radiales Spiel einstellt. Beim weiteren Antrieb durch die Antriebsstange drehen sich die Keilsegmente 13 zusammen mit dem Exzenterring 12 um die Schwenkachse 26. Aufgrund dieser Drehbewegung der Exzentermittel 11 verlagert sich die Richtung der Exzentrizität e und damit auch die Eingriffsstelle der Außenverzahnung 4 in die Innenverzahnung 5. Es stellt sich somit eine taumelnde Abwälzbewegung des Innenzahnrades 4 auf dem Außenzahnrad 5 ein und das Beschlagteil 3 verschwenkt am feststehenden Beschlagteil 2. Sobald die Drehmomenteneinleitung in den Neigungsverstellbeschlag 1 über die Antriebsstange beendet ist, drückt die Omegafeder 14 die Keilsegmente 13 wieder in ihre Ausgangslage, d.h. die Exzentrizität e wird wieder erhöht, wodurch das für die Verstellbewegung erforderliche radiale Spiel beseitigt wird und die Rückenlehne wieder arretiert ist.
  • Da die Dichtlippe 25 radial nachgiebig ist, dreht sich der bundförmige Ansatz 15.4 des Drehverstellgliedes 15 beim Verstellen des Neigungsverstellbeschlages 1 unter der Abdeckkappe 23 durch, d.h., der Außenrand 23.2 der Abdeckkappe 23 liegt unter Vorspannung am Beschlagteil 2 an und hält die Abdeckkappe 23 am Beschlagteil 2 fest, während die Dichtlippe 25 auf dem Ansatz 15.4 schleift. Da der Anpreßdruck der Dichtlippe 25 an den Ansatz 15.4 gering ist, ist der damit einher gehende Verschleiß, im Vergleich mit einem Verschleiß, der bei einer Relativbewegung zwischen dem Außenrand 23.2 und dem Beschlagteil 2 auftreten würde, vernachlässigbar.

Claims (4)

  1. Neigungsverstellbeschlag für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem mit dem Sitzteil verbundenen Beschlagteil (2) und einem mit der Rückenlehne verbundenen Beschlagteil (3), die um eine Schwenkachse (26) gegeneinander verschwenkbar sind, wobei beide Beschlagteile (2, 3) Teile eines Taumelgetriebes bildende Verzahnungen (4, 5) aufweisen, die sich unter dem Einfluss von um die Schwenkachse (26) verdrehbaren Exzentermitteln (11) aufeinander abwälzen, wobei der Antrieb der Exzentermittel (11) über ein Drehverstellglied (15) mit einer Ausnehmung (16) für eine Antriebsstange erfolgt, an dem eine einen Außenrand (23.2) und einen durch eine kreisrunde Zentralöffnung (23.3) gebildeten Innenrand (23.4) aufweisende Abdeckkappe (23) axial festgelegt ist, die der Abdeckung des Gelenkbereichs des Neigungsverstellbeschlages (1) dient, wobei ihr Außenrand (23.2) unter axialer Vorspannung dichtend am zugeordneten Beschlagteil (2) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand (23.4) durch eine radial flexible Dichtlippe (25) gebildet ist, mit der die Abdeckkappe (23) hinter einer am Umfang eines am Drehverstellglied (15) ausgebildeten zylindrischen, bundförmigen Ansatzes (15.4) vorgesehenen Raststufe (24) verclipsbar ist.
  2. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (25) V-Form besitzt, mit einem vom Abdeckbereich (23.1) der Abdeckkappe (23) abragenden Schenkel (25.1), von dem spitzwinklig ein freier Schenkel (25.2) abragt.
  3. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schenkeln (25.1, 25,2) ein bogenförmiger Übergang (25.3) besteht.
  4. Neigungsverstellbeschlag nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der freie Schenkel (25.2) bei montierter Abdeck kappe (23) an der Raststufe (24) und der bogenförmige Übergang (25.3) an einer der Raststufe (24) gegenüber liegenden Wandung (15.2) des Drehverstellgliedes (15) abstützen.
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