DE102005052915A1 - Fixiereinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Fixiereinrichtung - Google Patents

Fixiereinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Fixiereinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Fixiereinrichtung und auf eine Fixiereinrichtung. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Betriebssicherheit einer Druckmaschine zu verbessern. DOLLAR A In Verfahrenshinsicht wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fixiereinrichtung eine derart hohe Leistung zugeführt wird, dass ein unerwünschter Bedruckstoffrest in der Fixiereinrichtung wenigstens kurzfristig zum Rauchen gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Fixiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf eine Fixiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Bei einigen Druckverfahren der industriellen Drucktechnik werden Fixierverfahren eingesetzt, welche das Druckbild fest mit dem Bedruckstoff verbinden, etwa beim elektrofotografischen Druckverfahren, bei dem fester oder flüssiger Toner auf den Bedruckstoff aufgebracht wird. Den unterschiedlichen Fixierverfahren ist gemeinsam, dass eine hohe Wärme auf den Bedruckstoff mit Toner ausgeübt wird. Bekannt ist das Fixieren mit erwärmten Rollen, die mechanischen Druck auf den Bedruckstoff mit Toner ausüben. Außerdem sind nicht berührende Verfahren zum Fixieren bekannt, etwa mittels Infrarotstrahlung oder Mikrowellenstrahlung. In allen Fällen muss ein geeignetes Fixieren und die Betriebssicherheit der Fixiereinrichtung gewährleistet sein, so dass etwa ein Entflammen des Bedruckstoffs vermieden wird. Insbesondere Papierreste in einem Bereich, in dem eine hohe Wärme zum Fixieren zugeführt werden, können im schlimmsten Fall in Brand geraten und Schäden verursachen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Betriebssicherheit einer Druckmaschine zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 7 gelöst.
  • In Verfahrenshinsicht wird somit die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Fixiereinrichtung eine derart hohe Leistung zugeführt wird, dass ein unerwünschter Bedruckstoffrest in der Fixiereinrichtung wenigstens kurzfristig zum Rauchen gebracht wird.
  • Dadurch wird mit Vorteil schnell und sicher erkannt, ob sich noch ein entflammbarer Bedruckstoffrest in der Fixiereinrichtung, vorzugsweise in einem Mikrowellenapplikator, befindet, obwohl bevorzugt zuvor durch Betreiben vorhandener Transportorgane eines Bedruckstoffpfades versucht wird, die Fixiereinrichtung vollständig von Bedruckstoff zu entleeren. Hierdurch wird die Sicherheit der Fixiereinrichtung erheblich erhöht, weil schnell genug Maßnahmen getroffen werden können, einen Brand zu vermeiden. Die Fiereinrichtung kann zum Beispiel gestoppt und manuell kontrolliert werden und/oder der vorhandene Bedruckstoffrest kann kontrolliert verkohlt werden, ohne entflammt zu werden. Dazu kann zum Beispiel auch eine intervallmäßige Erhitzung des Bedruckstoffrestes durchgeführt werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung im Hinblick auf das Verfahren und auf die Fixiereinrichtung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Bevorzugt ist bei einer Mikrowellen-Fixiereinrichtung vorgesehen, dass zur Sicheren Steuerung der Leistung und Erfassung des Rauches die Einkoppeleffizienz einer Wellenstrahlung der Fixiereinrichtung und/oder deren Zeitdauer durch ein Abstimmelement im Applikator der Fixiereinrichtung eingestellt wird, wobei dieses Abstimmelement zum Beispiel eine positionsveränderbare dieelektrische Last sein könnte.
  • Vorzugsweise wird Luft gezielt aus dem Applikator der Fixiereinrichtung abgeführt und an einem Rauchdetektor vorbeigeführt oder durch diesen hindurch geführt. Damit dieser Messvorgang nicht beeinträchtigt wird, ist bevorzugt vorgesehen, dass während der Leistungsbeaufschlagung des Bedruckstoffrestes im Applikator der Fixiereinrichtung keine Kühlluft zu- oder abgeführt wird. Allerdings könnte gerade mit derartiger Luft mit Vorteil eine Rauchkontrolle während des normalen Betriebes der Fixiereinrichtung durchgeführt werden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung beispielhaft anhand der Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Mikrowellen-Fixiereinrichtung mit einem Rauchdetektor zum Ermitteln von Rauch in einem Applikator der Fixiereinrichtung mittels reflektiertem Licht,
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Mikrowellen-Fixiereinrichtung mit einem Rauchdetektor.
  • 1 zeigt einen schematischen Schnitt einer Ausführungsform der Erfindung in einer Druckmaschine mit einer Fixiereinrichtung 1, welche im Wesentlichen Wärme auf einen Bedruckstoff ausübt, und einen Toner sicher auf einem Bedruckstoff befestigt. Die Fixiereinrichtung 1 ist beispielhaft eine Mikrowellenfixiereinrichtung, die in einem Applikator 10 ein Mikrowellenfeld ausbildet. Ein Mikrowellengenerator 7 erzeugt hierzu Mikrowellen, die in den Applikator 10 eingekoppelt werden. Bevorzugt bilden sich stehende Mikrowellen im Applikator 10 aus. Diese sind schematisch als gestrichelte Wellenform im Applikator 10 dargestellt.
  • Der Bedruckstoff wird in Pfeilrichtung durch den Applikator 10 befördert, wobei ein Toner auf dem Bedruckstoff durch die Wärmewirkung des Mikrowellenfeldes sicher mit diesem verbunden wird. Beispielsweise wird ein fester Toner, Tonerpulver, durch das Mikrowellenfeld geschmolzen und verbindet sich im geschmolzenen Zustand mit dem Bedruckstoff. Der Mikrowellengenerator 7 ist mit einer Steuerungseinrichtung 5 verbunden und steuert die Mikrowellenleistung im Applikator 10.
  • In der Nähe des Applikators 10 ist ein Rauchdetektor 12 angeordnet. Der Rauchdetektor 12 könnte auch im Applikator 10 angeordnet werden, wenn sichergestellt würde, dass er von den Mikrowellen nicht zerstört wird.
  • Der in 1 dargestellte Rauchdetektor 12 erfasst über Lichtwellenleiter 19 Rauch im Applikator 10 und überträgt die Information zur Steuerungseinrichtung 5. Der Rauchdetektor 12 umfasst eine Sendeschaltung, eine Auswerteschaltung sowie eine Rauchkammer. Die Rauchkammer ist eine optische Strahlenfalle. In dieser sind optische Sender und Empfänger so angeordnet, dass keine direkte optische Verbindung zwischen diesen besteht. Befindet sich Rauch in der Rauchkammer des Rauchdetektors 12, so reflektiert dieser die Signale des Senders in Richtung des Empfängers. Die optische Leistung, die durch die Streuung des Lichts des Rauchdetektors 12 durch den Rauch am Empfänger im Rauchdetektor 12 ankommt, ist sehr gering und wird hoch verstärkt.
  • Zur Sicherstellung der Störsicherheit und einer hohen Abtastrate, etwa größer als 1 kHz, wird die Einschaltdauer des Rauchdetektors 12 auf etwa kleiner 10 % eingestellt. Im Applikator 10 treten hohe Störsignale auf. Als Abhilfe wird eine Auswerteschaltung des Rauchdetektors 12 mit einem sogenannten Lock-In-Verstärker ausgestattet. Dieser wird von der Sendeschaltung des Rauchdetektors 12 gespeist und ist nur für solche Signalformen empfindlich, wie diese von der Sendeschaltung des Rauchdetektors 12 gesendet werden. Alle anderen Signalformen, die Störsignale, werden herausgefiltert. Die Frequenz einer beispielhaften Schaltung des Rauchdetektors 12 beträgt zum Beispiel etwa 1,5 kHz. Diese Frequenz ist geeignet für einen genügenden Abstand von den Störsignalen des Stromnetzes, die sich um 50 Hz bis 100 Hz befinden, und den Einsatz von verhältnismäßig langsamen Empfängerdioden.
  • Im Applikator 10 sind Lichtquellen 11 angeordnet, welche Licht in den Applikator 10 abstrahlen, wie durch die gestrichelten Linien gekennzeichnet, und Lichtempfänger 21, welche das Licht von den Lichtquellen 11 empfangen, wenn dieses vom Rauch reflektiert wird. Die Lichtquellen 11 und die Lichtempfänger 21 sind mit den Lichtwellenleitern 19 verbunden, welche zum Rauchdetektor 12 außerhalb des Applikators 10 führen. Durch die Verwendung von Lichtwellenleitern wird der Einfluss der hohen Feldstärken des Mikrowellenfelds auf das Messen des Rauchs vermieden. Wenn kein Rauch im Applikator 10 vorhanden ist, verläuft der Lichtstrahl geradlinig durch den Applikator 10, wird im Wesentlichen nicht abgelenkt bzw. nicht gestreut und trifft nicht auf die Lichtempfänger 21.
  • Erfindungsgemäß wird beim Initialisierungsdurchlauf gezielt die Mikrowellenleistung erhöht, um einen Bedruckstoffrest 3, der sich eventuell im Applikator 10 befindet, zum Rauchen anzuregen, ohne ihn zu entflammen. Als Folge der starken Erwärmung des Bedruckstoffrests 3 wird Rauch in den Applikator 10 abgegeben. Der Rauch verbreitet sich im Applikator 10, die Lichtstrahlen der Lichtquellen 11 werden vom Rauch reflektiert bzw. gestreut und treffen (auch) auf die Lichtempfänger 21, welche das eintretende Licht zum Rauchdetektor 12 außerhalb des Applikators 12 weiterleiten. Der Rauchdetektor 12 erfasst die vom Rauch abgelenkten Lichtstrahlen und sendet ein Signal an die Steuerungseinrichtung 5. Als Reaktion auf dieses Signal wird der Mikrowellengenerator 7 von der Steuerungseinrichtung 5 angesteuert und erzeugt eine niedrigere Mikrowellenleistung oder schaltet diese ab, so dass ein Entflammen des Bedruckstoffrests 3 verhindert wird. Der Bedruckstoffrest könnte auch vollständig gesteuert zu Asche verkohlt werden, um für nachfolgende Druckvorgänge keine Gefahr mehr darzustellen.
  • Auf die im vorhergehenden geschilderte Weise kann festgestellt werden, ob sich noch ein Bedruckstoffrest 3 in dem Applikator befindet, der durch seine Entflammbarkeit eine Gefahr für die Druckmaschine darstellen könnte. Damit nach Möglichkeit verhindert wird, dass sich zu Beginn eines Druckprozesses noch Bedruckstoff im Applikator befindet, könnte zudem, bevor ein Druckvorgang der Druckmaschine durchgeführt wird, ein Initialisierungsdurchlauf gestartet werden, etwa nach einem Papierstau in der Druckmaschine, nach dem Einschalten oder nach dem Öffnen des Gehäuses der Druckmaschine. Beim Initialisierungsdurchlauf wird zuerst sicher gestellt, dass sich kein Bogen von Bedruckstoff im Applikator 10 befindet, indem Transporteinrichtungen der Druckmaschine eventuell vorhandenen Bedruckstoff aus der Fixiereinrichtung 1 und dem Applikator 10 befördern, soweit möglich. Ein zum Beispiel abgerissener und heruntergefallener Bedruckstoffrest 3 kann hierbei gegebenenfalls nicht aus dem Applikator 10 befördert werden. Daher steuert die Steuerungseinrichtung 5 den Mikrowellengenerator 7 danach derart an, dass eine hohe Mikrowellenleistung im Applikator 10 in der zuvor geschilderten Weise bereitgestellt wird. Beim Initialisierungsdurchlauf dient die hohe Mikrowellenleistung eventuell auch dazu, den Bedruckstoffrest 3 im Applikator 10 so stark zu erwärmen, dass der Bedruckstoffrest 3 gezielt verkohlt wird. Vorzugsweise wird der Bedruckstoffrest 3 stark und wiederholt kurz erwärmt, so dass ein stoßweiser starker Rauch entsteht, der eindeutiger erkannt wird. Der beim Verkohlen des Bedruckstoffrests 3 im Applikator 10 entstehende Rauch wird vom Rauchdetektor 12 erfasst.
  • Hierbei ist zu beachten, dass kein Rauch oder Asche des Bedruckstoffrests 3 durch Luftbewegungen im Applikator 10 weggetragen werden. Daher werden Kühleinrichtungen oder andere luftführende Einrichtungen des Applikators 10 beim Initialisierungsdurchlauf der Druckmaschine von der Steuerungseinrichtung 5 abgestellt. Der Rauchdetektor 12 überträgt als Reaktion auf das Erfassen des Rauchs ein Signal an die Steuerungseinrichtung 5, welche die Mikrowellenleistung verringert oder abschaltet. Auf diese Weise wird eine zu starke Erwärmung des Bedruckstoffrests 3 mit einem Entflammen vermieden. Wichtig ist, dass der Rauchdetektor 12 eine geringe Ansprechzeit aufweist, so dass der Rauch schnell detektiert wird und die Mikrowellenleistung schnell angepasst werden kann, d.h. verringert werden kann. Auf diese Weise wird der Bedruckstoffrest 3 beim Initialisierungsdurchlauf im Wesentlichen verkohlt und stellt im anschließenden Druckvorgang keine Gefahr dar.
  • 2 zeigt eine Variante der vorstehenden Ausführungsformen mit einem Mikrowellengenerator 7 zum Bereitstellen einer stehenden Mikrowelle im Applikator 10 der Fixiereinrichtung 1 sowie einer Steuerungseinrichtung 5 zum Steuern der Mikrowellenleistung der Fixiereinrichtung 1.
  • Bei dem Initialisierungsdurchlauf der Druckmaschine vor dem Druckvorgang stellt die Steuerungseinrichtung 5 eine hohe Fixierleistung im Applikator 10 bereit. Bei diesem Beispiel wird die Abstimmung im Applikator 10 und folglich die Mikrowellenleistung bzw. deren Einkopplung durch eine dielektrische Last 13 im Applikator 10 verändert. Die dielektrische Last 13 wird, durch die Steuerungseinrichtung 5 verursacht, im Applikator 10 geschwenkt, die Abstimmung der stehenden Mikrowelle ändert sich und eine erhöhte Einkoppeleffizienz der Mikrowellenstrahlung bezüglich des Bedruckstoffrests 3 steht zur Verfügung. Der Bedruckstoffrest 3 wird ähnlich wie beim vorstehenden Beispiel zum Rauchen angeregt und eventuell kontrolliert verkohlt.
  • Wenn die Abstimmung im Applikator 10 durch Bewegen der dielektrischen Last 13 verändert wird, wird mittels eines Gebläses 17 Luft aus dem Applikator 10 durch einen Schlauch 14 abgeführt. Der Schlauch 14 weist einen kleinen Durchmesser auf, etwa 10 mm, so dass eine hohe Geschwindigkeit der abgeführten Luft mit dem Rauch des Bedruckstoffrests 3 bei geringer Verdünnung des Rauchs erreicht wird. Der Schlauch 14 führt zum Rauchdetektor 12, wobei die aus dem Applikator 10 abgeführte Luft mit dem Rauch am Rauchdetektor 12 vorbei oder durch diesen hindurch geführt wird. Zum Abführen der Luft und des Rauchs aus dem Applikator 10 ist das Gebläse 17 vorgesehen, das mit dem Schlauch 14 verbunden ist, wobei der Rauchdetektor 12 zwischen dem Schlauch 14 und dem Gebläse 17 angeordnet ist und eine Verbindung zwischen diesen besteht. Das Gebläse saugt Luft und Rauch aus dem Applikator 10, durch den Schlauch 14 und bevorzugt durch den Rauchdetektor 12 hindurch, wobei die Luft und der Rauch durch den Schlauch 14 und den Rauchdetektor 12 zum Gebläse 17 geführt wird.
  • Beim vorliegenden Beispiel wird ein einziger Applikator 10 verwendet, Fixiereinrichtungen 1 mit weiteren Applikatoren 1 sind ausführbar. In diesem Fall werden verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, etwa bei einer ersten Variante je ein Schlauch 14 mit je einem Rauchdetektor 12 für jeden Applikator 10. Außerdem wird bei einer zweiten Variante vorgeschlagen, von jedem Applikator 10 Luft und Rauch mit je einem Schlauch 14 abzuführen, die Schläuche 14 zu einem Schlauch 14 zusammen zu führen und den zusammen geführten Schlauch 14 durch eine Schirmung (gegen Mikrowellen) eines einzigen Rauchdetektors 12 zu führen. Bei der letztgenannten Version kann das Zuführen der Luft und des Rauchs nacheinander für jeden Applikator 10 durchgeführt werden. Dazu verschließen Klappen die Zufuhr zu den einzelnen Schläuchen 14, so dass der Rauchdetektor 12 in einem Moment nur Rauch von einem einzigen Applikator 10 erhält. Wenn der Rauchdetektor 12 bei der ersten Variante Rauch aus einem einzigen Applikator 10 in einem Zeitpunkt erhält, ist die Empfindlichkeit der Rauchmessung höher als wenn der Rauchdetektor 12 Luft und Rauch von mehreren Applikatoren 10 gleichzeitig erhält. Außerdem ist bei einzelner Zuführung der Luft und des Rauchs die Reaktionszeit zum Erfassen des Rauchs kürzer und die Lokalisation der Herkunft des Rauches genauer.
  • Der Vorteil der zweiten Variante besteht darin, dass trotz mehrerer Applikatoren 10 nur ein einziger Rauchdetektor 12 erforderlich ist. Der Rauchdetektor 12 wird in sicherer Entfernung zum Applikator 10 angeordnet, so dass das Strahlungsfeld des Applikators 10 die Funktion des Applikators 10 nicht beeinträchtigt. Die hohe Strömungsgeschwindigkeit verringert die Reaktionszeit des Rauchdetektors 12, da die rauchhaltige Luft schneller zum Rauchdetektor 12 transportiert wird. Die geringe Verdünnung der Luft sorgt dafür, dass der Rauchdetektor 12 bereits beim Auftreten von wenig Rauch im Applikator 10 reagiert. Der Rauchdetektor 12 erfasst den Rauch in der zugeführten Luft und sendet ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinrichtung 5.
  • Der Rauchdetektor 12 wird außerhalb des Applikators 10 angeordnet und wird nicht vom Mikrowellenfeld im Applikator 10 beeinflusst. Um ein schnelles Erkennen des Rauchs zu gewährleisten, strömt der Rauch aus dem Schlauch 14 durch die Rauchkammer des Rauchdetektors 12 hindurch. Hierbei ist es erforderlich, dass die Kühleinrichtung des Applikators 10 oder andere luftführende Einrichtungen abgestellt werden. Die Funktion des Rauchdetektors 12 ist mit dem Merkmal der Zuführung von Luft und Rauch gewährleistet. Als Folge des Signals bezüglich der Erkennung von Rauch steuert die Steuerungseinrichtung 5 die dielektrische Last 13 an, welche um ihre Achse 16 geschwenkt wird und eine Änderung der Abstimmung im Applikator 10 derart bewirkt, dass die Einkoppeleffizienz der Mikrowellen im Applikator 10 verringert wird.
  • Als Variante der Erfindung wird die Mikrowellenleistung im Applikator 3 in Abhängigkeit von der Art des Bedruckstoffrests 3 eingestellt. Die Information bezüglich der Art des Bedruckstoffs des Bedruckstoffrests 3 wird von vorangegangenen Bedruckungsvorgängen erhalten. Die Art des Bedruckstoffrests 3, etwa die Grammatur oder Beschichtung, ist in der Steuerungseinrichtung 5 der Druckmaschine gespeichert. Je dicker etwa der bei einem vorigen Druckvorgang verwendete Bedruckstoffrest 3 ist, desto mehr Mikrowellenleistung wird dem Applikator 10 für den Bedruckstoffrest 3 benötigt. Wenn bei den vorigen Druckaufträgen mehrere Bedruckstoffarten verwendet wurden, wird die Mikrowellenleistung zuerst an den am einfachsten zu erhitzenden Bedruckstoffrest 3 angepasst und danach an die weniger einfach zu erhitzenden Bedruckstoffreste 3 mit hoher Mikrowellenleistung angepasst.
  • Vorstehend ist das Erfassen von Rauch bei einem Initialisierungsdurchlauf beschrieben. Das Erfassen des Rauchs kann auch während des Druckvorgangs durchgeführt werden. Da dem Applikator 10 beim gewöhnlichen Druckbetrieb Luft mit Überdruck zugeführt und abgeführt wird, wird der Rauch durch die Luftabfuhr transportiert und dem Rauchdetektor 12 zugeführt. Hierbei entfällt die Verwendung des Schlauchs 14. Wenn die Luft aus dem Applikator 10 etwa an vier Stellen herausgepresst wird, steht die Luft mit dem Rauch zum Detektieren in vierfacher Verdünnung zur Verfügung. Wenn beim Betrieb der Druckmaschine Bedruckstoff durch den Applikator 10 transportiert wird, so zieht der Bedruckstoff beim Austritt Luft und Rauch mit sich aus dem Applikator 10, welcher dann vom Rauchdetektor 12 hinter der Austrittsöffnung des Bedruckstoffs aus dem Applikator 10 erfasst werden kann.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Fixiereinrichtung, insbesondere einer Mikrowellenfixiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiereinrichtung (1) eine derart hohe Leistung zugeführt wird, dass ein unerwünschter Bedruckstoffrest (3) in der Fixiereinrichtung (1) wenigstens kurzfristig zum Rauchen gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entzünden des Bedruckstoffrestes (3) vermieden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zuführen der hohen Leistung eventuell vorhandener Bedruckstoff aus der Fixiereinrichtung (1) transportiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkoppeleffizienz einer Wellenstrahlung der Fixiereinrichtung (1) und/oder deren Zeitdauer durch ein Abstimmelement (13) im Applikator (10) der Fixiereinrichtung (1) eingestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft aus dem Applikator (10) der Fixiereinrichtung (1) abgeführt und an einem Rauchdetektor (12) vorbeigeführt oder durch diesen hindurch geführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Leistungsbeaufschlagung des Bedruckstoffrestes (3) im Applikator (10) der Fixiereinrichtung (1) keine Kühlluft zu- oder abgeführt wird.
  7. Fixiereinrichtung, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steue rungseinrichtung (5) zum Einstellen der Fixiereinrichtung (1) derart, dass ein eventuell in der Fixiereinrichtung (1) vorhandener Bedruckstoffrest (3) Rauch abgibt.
  8. Fixiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (5) zur Einstellung der Dauer der Fixierleistung vorgesehen ist.
  9. Fixiereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (5) zur Einstellung der Höhe der Fixierleistung vorgesehen ist.
  10. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen Rauchdetektor (12) zu dem eine Leitung für vom Bedruckstoffrest (3) erzeugten Rauch führt.
  11. Fixiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass der Rauchdetektor (12) wenigstens einen optischen Rauchsensor, welcher Licht im sichtbaren und/oder nicht sichtbaren Spektrum sendet und empfängt, umfasst.
  12. Fixiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass der Rauchsensor vom Rauch reflektiertes Licht empfängt.
  13. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lichtwellenleiter (19) als Lichtsender und wenigstens ein Lichtwellenleiter (19) als Lichtempfänger zum Rauchdetektor (12) geführt ist.
  14. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchdetektor (12) eine Auswerteschaltung mit einem sogenannten Lock-In-Verstärker umfasst, mit dem Messsignale verstärkt und Störsignale invers verstärkt werden, so dass die Störsignale durch Mittelung der so verstärkten Signale herausmittelbar sind.
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