DE102005049104A1 - Verfahren zur Übertragung von Daten mittels Ethernet Rahmen und Netzelement zur Verarbeitung von Ethernet Rahmen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Netzelement zur Übertragung von Daten mittels Ethernet-Rahmen, wobei zwischen diesen zumindest teilweise OAM-Rahmen übertragen werden, von einem ersten Netzelement zu einem zweiten Netzelement, wobei zwischen beiden Netzelementen zumindest teilweise mindestens ein erster und ein zweiter Übertragungsweg vorgesehen ist. Die Daten werden über zumindest den ersten Übertragungsweg übertragen. In einem Byte des OAM-Rahmens werden abwechselnd Daten des K1-Byte oder des K2-Byte der SDH-Norm ITU-T G.841 eingefügt. Eine Störung des ersten Übertragungsweges wird durch eines der beiden Netzelemente erkannt und die Daten werden über den zweiten Übertragungsweg übertragen, wobei dies dem anderen Netzelement mittels der Daten des K1- und K2-Byte signalisiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Netzelement zur Verarbeitung von Ethernet Rahmen.
  • Zur Übertragung von Daten wird häufig das so genannte Ethernet verwendet. Ethernet ist eine rahmenbasierte respektive frame-basierte Übertragungstechnologie für die Übertragung von Daten mittels eines (Kommunikations-)Netzes. Ethernet umfasst ein verbindungsloses Protokoll zur Datenübertragung, das auf Grund seiner Einfachheit weit verbreitet ist.
  • Gemäß IEEE 802.3ah sind so genannte OAM Frames oder OAM Rahmen definiert. Diese dienen der so genannten Operation, Administration und Maintenance, also des Betriebes, der Steuerung, der Verwaltung und der Erhaltung eines (Kommunikations) Netzes. Ein Netz besteht dabei aus mehreren Netzelementen, die durch Verbindungswege miteinander verbunden sind. Die Netzelemente generieren und terminieren jeweils Ethernet Rahmen, mit denen Daten übertragen werden. OAM Rahmen werden jeweils zwischen verschiedenen Ethernet Rahmen mit Nutzdaten übertragen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Übertragung von Daten mittels Ethernet Rahmen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Netzelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass Daten über zumindest einen Übertragungsweg übertragen werden, und dass bei einer Störung dieses Übertragungsweges auf einen zweiten ungestörten Übertragungsweg ausgewichen wird. Die Signalisierung der Störung respektive die Umschaltung erfolgt durch Daten, die mittels OAM Rahmen übertragen werden. Hierbei erfolgt der Informationsaustausch mit Hilfe der K1 und K2 Byte Funktionalität gemäß der SDH-Norm ITU-T G.841. Dazu wird abwechselnd das K1 oder das K2 Byte in einem Byte des OAM Rahmen übertragen. Die Bedeutung, Codierung, Funktionalität und Verwendung dieser K-Bytes in den Netzelementen für die Verarbeitung von Ethernet Rahmen respektive Ethernet Frames ist identisch zur SDH-Norm. Somit wird die Datenübertragung mittels Ethernet Rahmen zwischen zwei Netzelementen durch die Verwendung des K1-/K2-Byte gemäßen Protokolls geschützt, sofern mindestens zwei zumindest teilweise unabhängige Übertragungswege gegeben sind. Dies hat den Vorteil, dass eine schnelle Ersatzschaltung bei Störung oder Ausfall eines Verbindungsweges bzw. Ethernet-Segmentes für die Datenübertragung gegeben ist. Die Umschaltung erfolgt hierbei SDH-typisch sehr schnell und kann im Mikro-Sekundenbereich liegen. Dies führt zu einer Steigerung der Attraktivität von Ethernet für die Datenübertragung.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und im Ausführungsbeispiel angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein Schaltbild zur Erläuterung der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Schaltbild für ein Netzelement, mit einem ersten Übertragungsweg respektive einer Working Line WL1, die an einen ersten Ethernet Phy Baustein respektive Ethernet Physical Layer Baustein ETH Phy1 angeschlossen ist. In analoger Weise sind weitere Übertragungswege/Working Line WL2, ..., WLN mit jeweils einem Ethernet Phy Baustein ETH Phy2, ..., ETH PhyN verbunden. Weiterhin ist ein Ersatzübertragungsweg respektive Protection Line WLP vorgesehen, der mit einem Ethernet Phy Baustein ETH PhyP verbunden ist. Die Ethernet Phy Bausteine ETH Phy1, ..., ETH PhyN, ETH PhyP sind jeweils mit einer Schalteinrichtung SE verbunden. Diese ist andererseits mit jeweils einem Ethernet MAC Baustein bzw. Ethernet Media-Access-Control Baustein ETH MAC1, ..., ETH MACN, ETH MACP verbunden, wobei jeweils ein Ethernet Phy Baustein durch die Schalteinrichtung SE mit einem Ethernet MAC Baustein verbunden ist. Im Beispiel der erste Ethernet Phy Bausteins ETH Phy1 mit dem ersten Ethernet MAC Baustein ETH MAC1, ETH Phy2 mit ETH MAC2 usw.
  • D. h. ein Ethernet Frame, der von einer Working-Line kommt, wird über den Ethernet Phy Baustein und die Schalteinrichtung SE an den Ethernet MAC Baustein weitergegeben. Dies gilt analog für Ethernet Rahmen der Protection Line. In gleicher Weise werden OAM Rahmen zum Ethernet MAC Baustein übertragen.
  • Die OAM Rahmen werden vom Ethernet MAC Baustein erzeugt, eingesetzt, verarbeitet und terminiert.
  • Ein derartiges erstes Netzelement ist mit mindestens zwei Verbindungswegen mit einem zweiten derartigen Netzelement verbunden.
  • Erfindungsgemäß wird in einem Byte des OAM Rahmen ein Protokoll analog zum Protokoll der K1- und K2-Bytes der SDH-Norm ITU-T G.841 verwendet. Beispielsweise werden dazu die bisher ungenutzten Bits 8 bis 15 des OAM Rahmen verwendet. Da diese Bit nur ein Byte sind, aber zwei Byte – K1 und K2 – benötigt werden, wird in zwei aufeinander folgenden OAM Rahmen zuerst das K1-Byte und dann das K2-Byte übertragen oder umgekehrt. Zudem kann im bisher ungenutzten Bit 7 des OAM Rahmen eine Kennung übertragen werden, die den Typ des K-Bytes kennzeichnet. Beispielsweise „0" für das K1-Byte und „1" für das K2-Byte oder umgekehrt.
  • Das Einsetzen und Terminieren sowie die Verarbeitung der K1 und K2-Bytes kann dabei mittels des Ethernet MAC Baustein durchgeführt werden. Dieser kann dazu eine K-Byte Verarbeitungs- und Transferfunktion aufweisen, die auch als eigener Baustein ausgeführt sein kann. In 1 ist diese als K-Byte Verarbeitungseinrichtung KV dargestellt, die die Schalteinrichtung SE steuert.
  • Alternativ dazu können die OAM Rahmen durch den Ethernet Phy Baustein derart verarbeitet werden, dass die K1- und K2-Bytes mittels dieses Baustein eingesetzt und herausgefiltert werden, die K1 und K2-Bytes an eine K-Byte Verarbeitungs- und Transferfunktion weitergegeben werden, die zumindest teilweise Bestandteil des Ethernet Phy Bausteins sein kann, so dass vom Ethernet Phy Baustein standardgemäße, d. h. die K1 und K2 Bytes nicht enthaltene OAM Rahmen an den Ethernet MAC Baustein weitergegeben werden, so dass die Ethernet MAC Bausteine keiner Anpassung bedürfen.
  • Weist ein Übertragungsweg/eine Working Line eine Störung auf, wird dies durch ein Netzelement erkannt. Eine entsprechende Information wird K1/K2 codiert durch den Ethernet Phy Baustein oder den Ethernet MAC Baustein in den OAM Rahmen eingefügt. Dieser OAM Rahmen wird zum benachbarten (Ziel-) Netzelement übertragen. Dort wird das K1/K2 Byte aus dem OAM Rahmen terminiert und ausgewertet. In der Folge erfolgt eine Umschaltung von der gestörten Working Line auf die Protection Line in beiden Netzelementen gemäß dem K1-/K2-Byte Protokoll der SDH Norm. Im jeweiligen Netzelement wird von der K-Byte Verarbeitungs- und Transferfunktion ein Schaltbefehl an die Schalteinrichtung SE gesendet, so dass diese von der gestörten oder ausgefallenen Working Line auf die Protection Line/Ersatzübertragungsweg umschaltet. Etwaiger Datenverkehr der Protection-Line wird hierbei verworfen.
  • In 1 erfolgt das Einsetzen der K-Bytes in den Ethernet MAC Bausteinen. Eine K-Byte Verarbeitungs- und Transferfunktion KV ist als eigenständige Baugruppe ausgeführt, die mit den jeweiligen Ethernet MAC Bausteinen ETH MAC1, ETH MAC2, ..., ETH MACN, ETH MACP sowie der Schalteinrichtung SE in Verbindung steht.
  • Erfindungsgemäß werden in einem OAM Rahmen die Informationen des K1- und K2-Bytes übertragen, deren Bedeutung, Codierung, Funktionalität und Verwendung identisch der SDH-Norm ist, wie sie in ITU-T G.841 beschrieben ist. Damit können z. B. unidirektionale Protection, bidirektionale Protection, 1:N-Protection oder Ring-Protection geschaltet werden. Diese modifizierten OAM Rahmen werden im Ethernet Phy Baustein re spektive im Ethernet-Physical-Layer-Interface oder im Ethernet MAC Baustein erzeugt bzw. terminiert und gegebenenfalls verarbeitet.
  • Ein Störungsfall kann erkannt bzw. ausgelöst werden durch
    • – erzwungenes Umschalten auf den Protection-Pfad
    • – Signalisierung von der Gegenseite durch das K-Byte-Protokoll (K1, K2)
    • – eine Loss-of-Bit-Synchronisation der Physical-Layer-Interfaces z. B. kein Signal
    • – eine Loss-of-Byte-Synchronisation der Physical-Layer-Interfaces
    • – eine Link-Down-Nachricht
    • – eine Rate fehlerhafter OAM (Operation Administration Maintanance-Präambel), erkannt durch Überprüfung der OAM CRC, also der Check-Summe der OAM-Frames durch die Physical-Layer-Interface-Funktion
    • – durch eine Physical-Layer-Link-Quality-Supervision, d. h. wenn die Signalqualität nicht ausreichend ist, wird auf eine geringere Link-Geschwindigkeit z. B. von 1 GBit pro Sekunde auf 100 MBit pro Sekunde umgeschaltet, sondern ein Ersatzlink benutzt
    • – wenn eine Autonegotiation fehlerhaft verlaufen ist
    • – wenn die Rate fehlerhafter Ethernet-Frames einen Schwellwert übersteigt, was durch Überprüfung der MAC-Check-Summe CRC erfolgt, die in der MAC-Funktion realisiert sein kann.
  • Im Fehlerfall signalisiert das den Fehler erkennende Netzelement mit Hilfe der im OAM Rahmen übertragen K1-, K2-Byte-Informationen dem gegenüber liegenden Netzelement das auf den Protection-Link/Ersatzübertragungsweg bzw. einen zweiten/weiteren Übertragungsweg umgeschaltet wird. In der Folge schalten beide Geräte am Ende der gestörten Verbindung bzw. des defekten Links auf den Ersatzübertragungsweg/die Protection-Line um. Dies ist in 1 durch gestrichelte Schalter dargestellt, wobei der Schalter der Protection Line die gestrichelt gekennzeichnete Stellung einnimmt und der Schalter der gestörten Working Line/des ersten Übertragungsweges ebenfalls die gestrichelt gekennzeichnete Stellung einnimmt. Damit wird der gesamte Verkehr bidirektional über die Protection Line übertragen. Da die Umschaltung vor dem MAC Baustein erfolgt, werden alle durch den Umschaltvorgang zerstörten Ethernet Rahmen bzw. Ethernet Frames ausgefiltert und gezählt. Die tatsächliche Performance inklusive aller Umschaltvorgänge kann so überwacht werden.
  • Um mit der SDH-Norm bzw. SONET-Norm vergleichbare Umschaltzeiten zu erreichen, die üblicherweise kleiner 50 ms ist, muss gewährleistet sein, dass pro Zeiteinheit mindestens eine K1-/K2-Byte Kombination, also zwei OAM Rahmen übertragen werden. Da OAM Rahmen zwischen zwei „normalen" Ethernet Rahmen übertragen werden, kann während der Übertragung der „normalen" Ethernet Rahmen kein K-Byte Protokoll übertragen werden. Bei Ethernet mit 10 MB/s können dadurch Unterbrechungen von 1 ms entstehen. Deshalb ist das Verfahren bevorzugt für Ethernet mit 100 MB/s oder schneller geeignet, zumindest wenn Umschaltzeiten gemäß der SDH-Norm erzielt werden sollen.
  • Die folgende Tabelle zeigt die Dauer eines Ethernet Rahmen für Ethernet Datenraten von 10 Mb/s bis 10 Gb/s sowie Rahmenlängen von 1600 Byte und 9600 Byte (Jumbo frame).
  • Figure 00060001
  • Im Vergleich dazu weisen SDH-Rahmen eine Dauer von 125 μs auf. Eine 10 Mb/s Ethernet-Übertragung könnte somit die Umschaltzeiten gemäß SDH-Norm nicht erreichen.
  • Ein Persistenz-Check sollte K-Byte-Veränderungen erst nach drei aufeinander folgend veränderten K-Bytes weitergeben. Dazu werden 6 OAM Rahmen benötigt. Ein Defekt, der über ein K-Byte-Protokoll signalisiert wird, kann also bei 100 Mb/s oder höherer Übertragungsrate nach 600 μs erkannt werden. Diese Detektionszeit ist vergleichbar mit dem SDH-Verfahren. Ist seit 100 μs kein OAM Rahmen übertragen worden, muss ein OAM Rahmen eingesetzt und übertragen werden. Wird die OAM Rahmen Rate herabgesetzt, so wird die Reaktionszeit des Protokolls länger. Das Schalten einer Ersatzverbindung innerhalb von 50 ms erscheint jedoch auch bei deutlich kleinerer OAM Rahmen Rate realistisch. In der Norm IEEE 802.3ah wird eine OAM Rahmen Rate von 10 OAM Rahmen pro Sekunde vorgeschlagen. Die Erkennung eines Fehlers anhand des K-Bytes-Protokolls würde dabei 200 ms dauern. Um Umschaltzeiten im Bereich der SDH-Protection-Verfahren zu erreichen, muss die OAM-Framerate gemäß der Norm IEEE 802.3ah deutlich erhöht werden.
  • Zusammenfassend ergibt sich ein Verfahren zum Schutz von Ethernet-Übertragungswegen mit Hilfe von Schutzschaltungs-Funktionen gemäß der SDH-Norm. Es wird eine höhere Sicherheit von Ethernet-Verbindungen erzielt. Dadurch lässt sich eine höhere Akzeptanz und Attraktivität von Ethernet erreichen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten mittels Ethernet Rahmen, wobei zwischen diesen zumindest teilweise OAM Rahmen übertragen werden, von einem ersten Netzelement zu einem zweiten Netzelement, wobei zwischen beiden Netzelementen zumindest teilweise mindestens ein erster und ein zweiter Übertragungsweg vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten über zumindest den ersten Übertragungsweg übertragen werden, dass in einem Byte des OAM Rahmen abwechselnd Daten des K1-Byte oder des K2-Byte der SDH-Norm ITU-T G.841 eingefügt werden, dass eine Störung des ersten Übertragungsweges durch eines der beiden Netzelemente erkannt wird und die Daten über den zweiten Übertragungsweg übertragen werden, wobei dies dem anderen Netzelement mittels der Daten des K1- und K2-Byte signalisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass OAM Rahmen gemäß dem Standard IEEE 802.3ah übertragen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des K1- und K2-Byte in einem Ethernet MAC Baustein oder in einem Ethernet Phy Baustein in den OAM Rahmen eingefügt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des K1- und K2-Byte in einem Ethernet MAC Baustein oder in einem Ethernet Phy Baustein ausgewertet oder terminiert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umschaltung vom ersten auf den zweiten Übertragungsweg mittels einer Schalteinrichtung durchgeführt wird, die zwischen einem Ethernet Phy und einem Ethernet MAC Baustein angeordnet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die OAM Rahmen zyklisch erzeugt und übertragen werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein geändertes K-Byte erst nach dreimaligen Empfang dieses geänderten K-Bytes weitergegeben oder ausgewertet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Flag-Feld des OAM Rahmen in den Bit 8 bis 15 die Daten des K1 oder K2-Byte übertragen werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bit 7 eine logische Null ein K1 Byte und eine logische Eins ein K2 Byte kennzeichnet oder umgekehrt.
  10. Netzelement zur Übertragung von Daten mittels Ethernet Rahmen, umfassend Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche.
  11. Netzelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Verbindungsweg mit einer Ethernet Baugruppe in Verbindung steht, die zumindest einen Ethernet Phy und einen Ethernet MAC Baustein aufweist, wobei zwischen diesen eine Schalteinrichtung angeordnet ist, die derart steuerbar ist, dass bei Störung eines Verbindungsweges auf zumindest einen verbleibenden Verbindungsweg umgeschalten wird, und das ausgestaltet ist, das es ein Protokoll gemäß der K1- und K2-Bytes der SDH-Norm ITU-T G.841 verwenden kann.
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