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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Feinstrumpfware, und insbesondere
eine Feinstrumpfware, die zum Tragen in Schuhen mit einem offenen
Zehenbereich geeignet ist.
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Feinstrumpfwaren
sind insbesondere als Feinstrumpfhosen und Feinkniestrümpfe allgemein verbreitet
und dienen der eleganten Fuß-
und Beinbekleidung der Benutzerin insbesondere in Verbindung mit
Röcken,
Kleidern und Hosen. Je nach der von der Benutzerin getragenen übrigen Kleidung
sind an die Feinstrumpfware verschiedene Anforderungen zu stellen,
um ein elegantes Aussehen zu erzielen.
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Es
ist insbesondere bekannt, die Feinstrumpfware in einer Vielfalt
von Farben und Fadenstärken
herzustellen. Darüber
hinaus gibt es auch speziell gemusterte Feinstrumpfware.
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Des
Weiteren sind spezielle Feinstrumpfwaren zum Tragen in Schuhen bekannt,
bei denen nur der Fuß im
Schuh, nicht aber das übrige
Bein der Benutzerin bekleidet wird. Solche Feinstrumpfwaren werden
unter den Bezeichnungen „Füsslinge" für geschlossene
Schuhe und „Zehlinge" für nur im
Zehenbereich geschlossene Schuhe von verschiedenen Herstellern vertrieben.
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Ferner
offenbart zum Beispiel die
DE
101 28 555 A1 eine Feinstrumpfware, bei welcher der Fußteil im
Bereich des Zehenansatzes statt mit einer Strumpfspitze mit einem
verstärkten
Rand abgeschlossen ist, sodass die Zehen der Benutzerin unbekleidet
bleiben, um zum Beispiel in vorne offenen Schuhen einen vorhandenen
Zehennagelschmuck nicht zu verdecken. Eine ähnliche Feinstrumpfware beschreibt
die
DE 297 17 008
U1 , bei welcher der Zehenbereich in der Art eines fingerlosen
Handschuhs ausgebildet ist.
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Hat
eine Benutzerin keine optisch perfekten Beine, so ist es ihr nicht
möglich,
vorne offene Schuhe zu tragen und dabei elegant auszusehen, da barfuss
der Schönheitsmakel
im Zehen- und Beinbereich sichtbar ist, andererseits aber in Zusammenhang
mit solchen Schuhen das Tragen einer bekannten Feinstrumpfware mit
Strumpfspitze im Zehenbereich nicht elegant wirkt.
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Es
besteht deshalb Bedarf an einer Feinstrumpfware zum Tragen in vorne
offenen Schuhen, die gleichzeitig ein elegantes Aussehen gewährleistet.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung eine Feinstrumpfware vorzusehen,
die beim Tragen in im Zehenbereich offenen Schuhen ein elegantes
Aussehen der Benutzerin ermöglicht,
was sowohl bei Tages-, insbesondere aber auch bei Abendgarderobe der
heutigen Mode entspricht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Feinstrumpfware mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die
Feinstrumpfware ist im Zehenbereich mit separaten und voneinander
beabstandeten Taschen für
die einzelnen Zehen der Benutzerin ausgebildet. Hierdurch kann die
Benutzerin einerseits durch die vorhandene Feinstrumpfware im Zehenbereich
etwaige Schönheitsmäkel der
Zehen kaschieren, andererseits ist es für den Betrachter nicht ohne
weiteres erkennbar, dass überhaupt
eine Fußbekleidung
im Zehenbereich vorhanden ist, weshalb die Benutzerin modisch elegant
aussieht.
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Vorteilhafterweise
ist die Feinstrumpfware aus einem derart feinen Material und/oder
in einer solchen Farbe gefertigt, dass sie am Fuß der Benutzerin im Wesentlichen
hautfarben aussieht. Auf diese Weise fällt die Fußbekleidung der Benutzerin
einem Betrachter noch weniger auf, was die Eleganz weiter fördert.
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Die
Feinstrumpfware kann insbesondere eine Feinstrumpfhose, ein Feinkniestrumpf,
ein Feinstrumpf, eine Feinsocke oder dergleichen sein.
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Weiter
kann die Feinstrumpfware durch herkömmliches Wirken, aber auch
durch nahtloses Gießen
und dergleichen hergestellt werden.
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Obige
sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung besser verständlich. Darin zeigt die einzige 1 eine
stark vereinfachte Perspektivansicht eines Fußteils einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Feinstrumpfware am Fuß einer
Benutzerin.
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In 1 ist
ausschließlich
der Fußteil
der Feinstrumpfware 10 dargestellt. Bei der Feinstrumpfware 10 kann
es sich insbesondere um eine Feinstrumpfhose, einen Feinkniestrumpf,
einen Feinstrumpf, eine Feinsocke oder dergleichen handeln.
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Im
Zehenbereich 12 des Fußteils
dieser Feinstrumpfware 10 sind statt einer herkömmlichen Strumpfspitze
fünf einzelne
Taschen 16 für
die Zehen der Benutzerin ausgebildet. Die einzelnen Taschen 16 sind
bis etwa zum Zehenansatz separat und über Zwischenräume 18 voneinander
beabstandet ausgebildet, sodass die Fußform im Zehenbereich der Benutzerin
nachgebildet werden kann und sich die Feinstrumpfware 10 auch
im Zehenbereich exakt an den Fuß der
Benutzerin anpasst bzw. anschmiegt. Diese Konstruktion entspricht
etwa dem bekannten Aufbau von Fingerhandschuhen und von als Fingersocken ausgebildeter
Strickware.
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Das
Material der Feinstrumpfware 10 ist nicht speziell eingeschränkt, und
es können
beispielsweise die üblichen
Materialien wie Nylon, Seide und dergleichen, gegebenenfalls mit
Zusätzen
von Elastan und dergleichen und/oder Baumwolle eingesetzt werden.
Alternativ können
auch neuartige Materialien zum Einsatz kommen, die speziell für die Fertigung
dieser Feinstrumpfware geeignet sind. Vorteilhafterweise ist die
Feinstrumpfware 10 jedoch – zumindest in dem hier relevanten
Zehenbereich 12 – aus
einem derart feinen Material und/oder in einer solchen Farbe gestrickt,
dass die Feinstrumpfware 10 am Fuß der Benutzerin hautfarben
aussieht. Die Fadenstärken
für die
Feinstrumpfware 10 liegen im Zehenbereich 12 für herkömmliche
Materialien für Feinstrumpfware
zum Beispiel in einem Bereich von bis zu etwa 15 den.
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Die
Feinstrumpfware 10 kann gewirkt werden, wie dies bei herkömmlichen
Feinstrumpfwaren üblich
ist. Alternativ ist auch eine Herstellung der Feinstrumpfware durch
Gießen
aus einem geeigneten, insbesondere hautfreundlichen und nichtschwitzenden
Material denkbar, wobei in diesem Fall die Nähte auch im Zehen- und Fersenbereich
entfallen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll der Begriff
Fein strumpfware insbesondere diese beiden Fertigungstechniken umfassen,
ohne allein auf diese beschränkt
zu sein.
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Der
Fersenabschnitt 14 der Feinstrumpfware 10 kann
in bekannter Weise verstärkt
sein, um das Tragen der Feinstrumpfware 10 bequemer zu
machen. Alternativ kann der Fersenabschnitt 14 aber auch
völlig
unverstärkt
bleiben, was für
auch hinten offene Riemenschuhe vorteilhaft ist.
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Beim
Tragen einer Feinstrumpfware 10 wie oben beschrieben und
in 1 veranschaulicht können etwaige Schönheitsmakel
am Bein und Fuß,
insbesondere aber auch im Zehenbereich einer Benutzerin kaschiert
werden. Außerdem
fällt diese
Feinstrumpfware 10 beim Tragen in vorne offenen Schuhen
auch im Zehenbereich für
den Betrachter kaum auf. Insbesondere kann daher mit einer wie oben ausgebildeten
Feinstrumpfware ein elegantes Aussehen der Benutzerin auch beim
Tragen von im Zehenbereich und gegebenenfalls auch im Fersenbereich
offenen Schuhen, wie beispielsweise eleganten Abendsandaletten,
erzielt werden, wie dies mit herkömmlichen Feinstrumpfwaren (und
insbesondere auch mit Strickwaren) bisher nicht möglich gewesen ist.