DE102005048540A1 - Steckkraftreduzierte elektrische Steckverbindung - Google Patents
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Abstract
Um eine gute Montierbarkeit bei vielpoligen Steckverbindungen zu erreichen, werden niedrige Steckkräfte gefordert. DOLLAR A Dies gelingt erfindungsgemäß mit einer elektrischen Steckverbindung (1), indem bei einer vertikalen Steckrichtung (Pfeilrichtung 17) zum Zusammenfügen von Stecker (2) und Gegenstecker (3) eine horizontale Kontaktierungsrichtung (Pfeilrichtung 19) erzielt wird, welche eine Kontaktierung von Messerleisten (6) des Gegensteckers (3) und Kontakten des Steckers (2) (12) bewirkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine steckkraftreduzierte elektrische Steckverbindung, bestehend aus einem vielpoligen Stecker und einem hierzu korrespondierenden vielpoligen Gegenstecker, wobei der Gegenstecker Messerleisten umfasst, die bei hergestellter elektrischer Steckverbindung mit Kontakten des Steckers zusammenwirken, wobei diese hergestellte Steckverbindung wieder lösbar ist.
- Gemäß dem Stand der Technik erfolgt die Kontaktierung von elektrischen Steckverbindungen durch ein Aufeinanderstecken der Kontakte auf die Messerleisten. Beispielsweise umfasst dabei der Stecker Kontakte und der Gegenstecker Messerleisten. Dabei wer den die Kontakte nahezu vertikal in Steckrichtung des Steckers auf den Gegenstecker und damit auf die Messerleisten aufgesteckt. In der Regel haben die Kontakte biegsame Elemente, sogenannte Kontaktfedern. Diese üben Kontaktnormalkräfte aus, die im gesteckten Zustand jeweils auf die Messerleisten wirken, um eine sichere Kontaktierung zu gewährleisten. Bei Auf- und Absteckvorgängen sind jedoch über die Kontaktnormalkräfte hinaus Steckkräfte zu überwinden, die durch Reibung, aber auch durch die Kontaktierung der Gehäuse der einzelnen Stecker entstehen.
- Im Allgemeinen gelingt es bei elektrischen Steckverbindungen, die wenige Pole aufweisen, die Steckkraft derart auszulegen, dass sie ergonomisch ausführbar ist.
- Sofern vielpolige Stecker vorhanden sind, sind unterschiedliche Lösungsansätze, insbesondere sogenannte Andrucksteckverbinder bekannt, bei denen über Hebel oder Hebeltechnik oder Rotationsmechanismen zusätzliche Kräfte für die Herbeiführung der elektrischen Steckverbindung aufgebracht werden.
- Gemäß der
DE 22 45 033 A1 ist eine elektrische Steckverbindung für Kraftfahrzeuge bekannt. Ein so genannter Andruck-Steckverbinder weist in seinem Gehäuse eine Vielzahl von Einstecköffnungen auf, in denen Kontaktfedern angebracht sind. Mittels einer drehbaren Schaltwelle wird eine Betätigungseinrichtung zum Andrücken und Lösen von Kontakten bewegt. - Aus der
DE 23 49 415 A1 ist eine elektrische Steckverbindung bekannt, bei der der Stecker mittels einer in Steckrichtung über den ersten Stecker hinausragenden Arretierungsvorrichtung mit dem Gegenstecker verriegelbar ist, wobei die Arretierungsvorrichtung mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Dabei führt jedoch die Betätigungsvorrichtung eine rotatorische Bewegung aus. - Aus der
US 4,627,481 ist ein Andruck-Steckverbinder für ein elektrisches System bekannt, bei welchem in einem ersten Steckerteil angeordnete Kontakte mittels einer Betätigungseinrichtung mit in einem zweiten Steckerteil befestigten Gegenkontakten lösbar verbindbar sind, wobei die elektrischen Verbindungen durch ein Einführen der Gegenkontakte in die Kontakte erfolgt und wobei durch eine lineare Bewegung der Betätigungseinrichtung innerhalb des ersten die elektrischen Kontakte aufweisenden Steckerteils die elektrischen Kontakte mit jeweils einem elektrischen Gegenkontakt fixiert werden. - Nachteile des Standes der Technik
- Der Stand der Technik weist insbesondere den Nachteil auf, dass bei vielpoligen Steckverbindern sich die Steckkräfte, die für die einzelnen Kontakte aufzubringen sind, addieren, so dass erhöhte Steckkräfte notwendig sind. Um die Steckkräfte zu überwinden, werden gemäß dem Stand der Technik komplexe Lösungen mittels Hebel oder sonstigen Mechaniken oder Schaltwellen vorgeschlagen. Diese erfordern jedoch einen hohen konstruktiven Aufwand und sind zudem kostenintensiv in ihrer Herstellung.
- Zu den aufzubringenden Kräften zur Herstellung der Kontaktierung ist auch die Steckkraft hinzuzuaddieren, die dadurch entsteht, dass die beiden Stecker, d. h. ein Stecker und ein Gegenstecker mit ihren einzelnen Gehäusen zusammengeführt werden. Entsprechende Reibkräfte zwischen den beiden Gehäusen, insbesondere durch Dichtungselemente, sind ebenfalls zu überwinden.
- Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Montierbarkeit bei vielpoligen Steckverbindungen derart auszugestalten, dass nur geringe Steckkräfte zur Herbeiführung der elektrischen Steckverbindung notwendig sind.
- Lösung der Aufgabe
- Der Kerngedanke der Lösung der Aufgabe ist es, eine Steckverbindung vorzuschlagen, in der bei einer vertikalen Steckrichtung von Stecker und Gegenstecker eine anders gerichtete Kontaktierungsrichtung zur Herbeiführung der Kontaktierung zwischen Kontakt und Messerleisten ausgelöst wird.
- Somit wird als Lösung vorgeschlagen, die Kontakte auf einem kammartigen Element innerhalb des Steckers anzuordnen und das kammartige Element innerhalb der Steckverbindung beweglich zu gestalten und zwar in der Art, dass durch Lageänderung des kammartigen Elements während oder nach Herbeiführung der Steckverbindung Messerleisten und Kontakte in Eingriff bringbar sind.
- Vorteile der Erfindung
- Eine Vorteil der Erfindung besteht darin, dass vielpolige Steckverbindungen mit einer reduzierten Steckkraft herstellbar sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die eigentliche Steckkraft und die Kontaktierungskraft zur Herbeiführung der Kontaktierung zwischen Messerleisten und Kontakten voneinander getrennt sind.
- Zunächst werden Stecker und Gegenstecker gegeneinander geführt und vorzugsweise vertikal in einer Achse aufeinander gesteckt. Sind Stecker und Gegenstecker ineinander geführt, so durchdringen Messerleisten, die innerhalb des Gegensteckers angeordnet sind, ein innerhalb des Steckers senkrecht zur Steckrichtung verschieblich gelagertes kammartiges Element. Das kammartige Element weist im selben Rastmaß wie die Anordnung der Messerleisten innerhalb des kammartigen Elements Ausnehmungen auf, die im gesteckten Zustand von den Messerleisten durchdrungen werden können. Diese Ausnehmungen weisen eine Größe auf, die mindestens dem Querschnitt der jeweiligen Messerleisten entsprechen. Die Ausnehmungen sind elektrisch isoliert, so dass außer einer möglichen, aber nicht zwingenden mechanischen Kontaktierung zwischen Stecker und Gegenstecker keine weitere Kontaktierung erfolgt.
- Dieses kammartige Element weist eine flache, ebene Ausbildung auf. Vorzugsweise sind die entsprechenden Ausnehmungen wabenförmig gestaltet, wobei die einzelnen Waben zwei Bereiche umfassen. Der erste Bereich dient dazu, während des vertikalen Steckvorgangs die Messerleiste aufzunehmen. Dabei wird keine oder nur eine geringe Kraft benötigt, um die Messerleiste in diese waben förmige Ausbildung hineinzuführen. Der zweite Bereich ist derart ausgestaltet, dass er sich räumlich an den ersten Bereich anschließt, jedoch derart bemessen ist, dass der innerhalb des weiteren Bereichs angeordnete Kontakt die jeweilige Messerleiste kontaktiert. Der jeweilige Kontakt selbst ist mit einem elektrischen Leiter verbunden, der jeweils aus dem Stecker geführt ist.
- Das kammartige Element ist derart innerhalb des Steckers angeordnet, dass bei Aufstecken des Steckers auf den Gegenstecker die Messerleisten des Gegensteckers im ersten Bereich des kammartigen Elements aufgenommen werden. Durch weiteres Aufstecken des Steckers senkrecht auf den Gegenstecker wird durch eine Umlenkung erreicht, dass sich das kammartige Element horizontal innerhalb des Steckers verschiebt und damit die Messerleisten von dem ersten Bereich in den zweiten Bereich übergehen und von dem auf dem kammartigen Element angeordneten Kontakt kontaktiert werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kontakte, die auf dem kammartigen Element angeordnet sind, federartig innerhalb dieser wabenförmigen Ausbildung angeordnet.
- Eine weitere erfindungsgemäße Ausführung besteht darin, dass die Kontakte aus metallischen Clips bestehen, die in die wabenförmige Ausbildung steckbar sind.
- Aufgrund dieser federartigen Ausgestaltung der Kontakte ergibt sich wiederum der Vorteil, dass Rüttel- und Schüttelbewegungen sowie Reibkorrosionen zwischen Messerleisten und Kontakten zumindest teilweise ausgeglichen werden können.
- Das kammartige Element, zusammen mit den Kontakten, kann auf verschiedene Art und Weise innerhalb des Steckers in horizontaler Richtung bewegt werden.
- Die einfachste Ausführung besteht darin, dass nach Herstellung einer Primärverriegelung zwischen Stecker und Gegenstecker durch eine weitere Betätigung, beispielsweise durch horizontales Verschieben des kammartigen Elements, die Kontakte mit den Messerleisten in Eingriff bringbar sind. Hierzu wird vorteilhafterweise auch vorgeschlagen, dass entsprechende Betätigungselemente an den Außenwandungen der Stecker vorgegeben sind, um ein einfaches Bedienen des kammartigen Elements zu ermöglichen.
- Eine weitere erfindungsgemäße und vorteilhafte Ausbildung des kammartigen Elements besteht darin, dass dieses auf Rampen oder Kulissen angeordnet ist, die derart ausgebildet sind, dass durch weitere Ausführung der Steckbewegung in vertikaler Richtung das kammartige Element in horizontaler Richtung selbsttätig geführt wird.
- Eine besondere Ausführungsform besteht darin, dass beim Aufsteckvorgang von Stecker und Gegenstecker zunächst die Messerleisten das kammartige Element zumindest teilweise durchdringen und gleichzeitig oder auch darauffolgend das kammartige Element mit einer Kulisse in Eingriff kommt, die innerhalb des Gegensteckers angeordnet ist. Die Kulisse weist zumindest eine Kulissenbahn auf, die derart ausgebildet ist, dass durch die Vertikalbewegung des Steckers auf den Gegenstecker eine Horizontalbewegung des kammartigen Elements ausgeübt wird. Dadurch ergibt es sich vorteilhafterweise, dass durch die Ausführung der Vertikalbewegung von Stecker und Gegenstecker zueinander, die Kontaktierung zwischen Messerleisten und Kontakten in dem kammartigen Element selbsttätig erfolgt.
- Eine andere Ausführungsform der Kulisse kann darin bestehen, dass die Kulisse rampenartig ausgebildet ist, wobei am Ende der Rampe eine Verrastung des kammartigen Elements erfolgt. Dies bringt insbesondere den Vorteil mit sich, dass eine sichere Kontaktierung erfolgt. Erst durch Zerstörung dieser Rastverbindung kann eine Lösung der Steckverbindung zwischen Stecker und Gegenstecker erfolgen.
- Es ist nicht notwendig, dass die Kulissen selbst innerhalb des Gegensteckers angeordnet sind. Vielmehr können die Kulissen überall an Stecker und Gegenstecker dort angebracht sein, wo sie die von der vertikalen Richtung losgelöste weitere Bewegungsrichtung des kammartigen Elements bewirken.
- Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung kann darin bestehen, dass das kammartige Element gleichzeitig als Sekundärverriegelung ausgebildet ist. Zusätzlich zu den beiden Aufgaben bewirkt die Sekundärverriegelung hier eine lösbare Verriegelung zwischen Stecker und Gegenstecker.
- Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Erfindung besteht darin, dass innerhalb der erfindungsgemäßen Steckverbindung, bestehend aus Stecker und Gegenstecker, zusammen mit dem kammartigen Element zur Herbeiführung der Kontaktierung zwischen den Kontakten und den Messerleisten, ausreichend Raum besteht, um eine Sekundärverriegelung anzuordnen. Daher kann unabhängig davon, ob eine vielpolige Steckverbindung mit oder ohne Sekundärverriegelung ausgebildet ist, die erfindungsgemäße Ausbildung angewendet werden.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.
- Zeichnungen
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Schnitts durch eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbindung, bestehend aus Stecker und Gegenstecker sowie einem innerhalb der Steckverbindung angeordneten kammartigen Element, wobei das kammartige Element unmittelbar vor der Kontaktierung mit den Messerleisten dargestellt ist; -
2 eine schematische Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen kammartigen Elements; -
3 eine schematische Darstellung auf einen Teil des kammartigen Elements, wobei Messerleisten in einem ersten Bereich der wabenförmigen Ausbildung angeordnet sind; -
4 eine schematische Darstellung auf einen Teil des kammartigen Elements, wobei Messerleisten in einem weiteren Bereich der wabenförmigen Ausbildung angeordnet sind. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- In
1 ist perspektivisch teilweise im Schnitt die elektrische Steckverbindung1 dargestellt. Die elektrische Steckverbindung1 besteht im Wesentlichen aus einem Stecker2 und einem mit dem Stecker2 korrespondierenden Gegenstecker3 . Der Gegenstecker3 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar mit einem Aggregat4 gekoppelt. Der Gegenstecker3 umfaßt ein Gehäuse5 , wobei innerhalb des Gehäuses5 Messerleisten6 in unterschiedlicher oder gleichmäßiger Anordnung vorgesehen sind. Aus Vereinfachungsgründen sind hier wenige Messerleisten6 dargestellt. Die Messerleisten6 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel pinartig ausgebildet und derart ausgerichtet, dass sie in Richtung des Steckers2 weisen. Ferner sind sie parallel zur Steckrichtung17 von Stecker2 und Gegenstecker3 ausgerichtet. - Der Stecker
2 umfaßt bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein kammartiges Element7 , das vorzugsweise eben ausgebildet ist und eine Vielzahl von Waben8 zeigt. - Die Waben
8 , wie auch in den3 und4 näher dargestellt, umfassen im Wesentlichen zwei Bereiche. - Der erste Bereich
9 der jeweiligen Waben8 ist derart ausgebildet, dass die in dem Gegenstecker3 angeordneten Messerleisten6 ungehindert zumindest teilweise durch das kammartige Element7 hindurchführbar sind. Im Bereich der Verengungen, d.h. im weiteren Bereich10 der Waben8 , die insbesondere durch eine Verengung des jeweiligen Durchmessers der Waben8 ausgebildet sind, befindet sich der sogenannte Kontaktierungsbereich11 . Innerhalb des Kontaktierungsbereichs11 ist die Anordnung von Kontakten12 des Steckers2 vorgesehen. Diese Kontakte12 sind vorzugsweise klammerartig ausgebildet und weisen metallische Oberflächen auf. Ihr Abstand zueinander ist derart bemessen, dass diese zumindest die Breite der Messerleisten6 oder eine geringere Breite aufweisen. - Ferner weist das kammartige Element
7 , wie es in1 und2 dargestellt ist, Ausnehmungen14 sowie Führungsmittel15 auf. Die Ausnehmungen14 , die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des kammartigen Elements7 mittig und im Abstand zueinander angeordnet sind, wirken mit Kulissen16 (1 ), die innerhalb des Gegensteckers3 angeordnet sind, zusammen. - Bei der Herbeiführung der elektrischen Steckverbindung
1 durch Führen des Steckers2 in Steckrichtung17 auf den Gegenstecker3 , wie in1 dargestellt, wird zunächst der Stecker2 in den Gegenstecker3 eingeführt. Sobald eine Führung erfolgt und die entsprechende Steckkraft überwunden ist, kommt das kammartige Element7 bzw. dessen Ausnehmungen14 mit den entsprechenden Führungsmitteln15 in Eingriff. Die Kulissen16 weisen Kulissenbahnen18 auf, in denen die Ausnehmungen14 bzw. die Führungsmittel15 des kammartigen Elements7 gleiten. Durch die Vertikalbewegung des Steckers2 in Steckrichtung17 wird zunächst das kammartige Element7 in die gleiche Richtung geführt, bis die Messerleisten6 den ersten Bereich9 der Wabe8 zumindest teilweise durchdrungen haben. Sobald dieser Bereich erreicht wird, kontaktiert auch die Ausnehmung14 (2 ) und deren Führungsmittel15 (2 ) des kammartigen Elements7 mit den Kulissen16 . Durch ein Weiterführen des Steckers2 in Steckrichtung17 wird bewirkt, dass das kammartige Element7 entlang der Kulisse16 insbesondere die Ausnehmungen14 in den Kulissenbahnen18 geführt werden, wodurch eine Horizontalbewegung (Pfeilrichtung19 ) des kammartigen Elements7 erfolgt. Durch diese Bewegung des kammartigen Elements7 in diese Pfeilrichtung19 wird bewirkt, dass die Messerleisten6 , die diesen ersten Bereich9 der Wabe8 durchdrungen haben, in den weiteren Bereich10 überführt werden und dort in den, in2 dargestellten, Kontaktierungsbereich11 gelangen. Innerhalb des Kontaktierungsbereichs11 kontaktieren die angeordneten Kontakte12 mit den Messerleisten6 . Auf den einzelnen Kontaktierungsbereichen11 sind, so wie in1 schematisch für einen Kontaktierungsbereich11 dargestellt, Kontakthalter20 vorgesehen. Diese Kontakthalter20 dienen dazu, ein Kabel eines in den Stecker2 geführten Kabelbaums (in den Zeichnungen nicht dargestellt) aufzunehmen und eine elektrische Steckverbindung1 zwischen dem Kabel und dem Kontakt12 innerhalb des Kontaktierungsbereichs11 des kammartigen Elements7 bereitzustellen. - Vorzugsweise sind federartige Elemente innerhalb des Gegensteckers
3 vorgesehen, die bewirken, dass bei Entnahme des Steckers2 aus dem Gegenstecker3 das kammartige Element7 entgegen der Horizontalbewegung (Pfeilrichtung19 ) entlang der Kulissenbahn18 bewegt wird, und zwar so weit bis die Messerleisten6 von dem kammartigen Element7 wieder freigegeben sind.
Claims (12)
- Elektrische Steckverbindung, bestehend aus einem vielpoligen Stecker und einem hiermit korrespondierenden vielpoligen Gegenstecker, wobei der Gegenstecker Messerleisten umfaßt, die bei hergestellter elektrischer Steckverbindung mit Kontakten, die in dem Stecker angeordnet sind, zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (
12 ) innerhalb des Steckers (2 ) derart angeordnet sind, dass bei oder nach Herbeiführung der elektrischen Steckverbindung (1 ) in Steckrichtung (17 ) in einer von der Steckrichtung (17 ) losgelösten anderen weiteren Richtung die Kontaktierung von Messerleisten (6 ) und Kontakten (12 ) erfolgt. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (
12 ) auf einem kammartigen Element (7 ) angeordnet sind und das kammartige Element (7 ) innerhalb der elektrischen Steckverbindung (1 ) beweglich gelagert ist, derart, dass durch Lageänderung des kammartigen Elements (7 ) nach Herstellung der elektrischen Steckverbindung (1 ) Messerleisten (6 ) und Kontakte (12 ) in Eingriff bringbar sind. - Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kammartige Element (
7 ) entlang einer Kulisse (16 ) führbar ist. - Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (
16 ) innerhalb des Gegensteckers (3 ) angeordnet ist. - Steckverbindung nach mindestens einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das kammartige Element (
7 ) über Hilfsmittel verfügt, die außerhalb des Steckers (2 ) erreichbar sind, die wiederum zur Führung des kammartigen Elements (7 ) vorgesehen sind. - Steckverbindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kammartige Element (
7 ) gleichzeitig als Sekundärverriegelung der elektrischen Steckverbindung (1 ) ausgebildet ist. - Steckverbindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (
12 ) als federartige Klammern ausgebildet sind. - Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (
12 ) innerhalb einer durch das kammartige Element (7 ) gebildeten Ebene angeordnet sind. - Steckverbindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kammartige Element (
7 ) wabenförmig ausgestaltete Bereiche (9 ,10 ) umfasst, die in Längserstreckung des kammartigen Elements (7 ) wechselweise einen ersten (9 ) und einen weiteren Bereich (10 ) aufweisen. - Steckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (
9 ) Abmessungen aufweist, die größer als der Querschnitt der aufzunehmenden Messerleisten (6 ) sind. - Steckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (
10 ) Abmessungen aufweist, die gleich oder geringfügig geringer sind als die aufzunehmende Messerleiste (6 ). - Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Bereich (
10 ) die Kontakte (12 ) umfasst.
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