DE102005046966A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten in einem IP-Kommunikationsnetzwerk - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten in einem IP-Kommunikationsnetzwerk Download PDF

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Abstract

Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten, insbesondere so genannter Spam over Internet Telephony-Nachrichten, abgekürzt SPIT-Nachrichten, demzufolge für eine Nachricht (M) eine SPIT-Wahrscheinlichkeit berechnet wird, wobei die Nachricht (M) als unerwünschte SPIT-Nachricht behandelt wird, wenn die berechnete SPIT-Wahrscheinlichkeit einen zuvor festgelegten Grenzwert überschreitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten, insbesondere so genannter Spam over Internet Telephony-Nachrichten, abgekürzt SPIT-Nachrichten, in einem IP-Kommunikationsnetzwerk.
  • Der Begriff „Spamming" bezeichnet die massenweise Versendung unerwünschter Nachrichten („Spam"). Begünstigt wird „Spamming" durch den einfachen und günstigen Zugang zu elektronischen Medien, die in der Regel bei geringem Zeit- und Kostenaufwand den Versand von Nachrichten an eine grobe Zahl von Empfängern ermöglichen. Der Inhalt derartiger „Spam"-Nachrichten ist häufig kommerzieller Art, wobei vor allem „Spam" zweifelhaften Inhalts überwiegt. Eine sehr bekannte Form von „Spam" ist der massenhafte Versand von E-Mails zu Werbezwecken. Neben E-Mail-„Spam" existieren weitere Formen wie zum Beispiel „Spam" bezüglich Instant Messaging, Usenet newsgroups, WWW-Suchmaschinen, Weblogs oder Mobilfunk.
  • Wie schon erwähnt wird „Spam" dadurch begünstigt, dass den Verursachern, zum Beispiel Werbetreibenden, nahezu keine effektiven Kosten abgesehen von der Verwaltung entsprechender E-Mail-Adressenlisten durch das „Spamming" entstehen. Neben den offensichtlichen Nachteilen, die durch den Versand unerwünschter Nachrichten für die jeweiligen Empfänger entstehen, verursacht „Spamming" mittlerweile hohe Kosten, die von der Allgemeinheit zu tragen sind. Dies sind zum einen indirekte Kosten, die zum Beispiel durch Produktivitätsverlust oder überfüllte elektronische Briefkästen entstehen. Schwerwiegender sind noch die Kosten, die von den jeweils betroffenen Infrastrukturanbietern, zum Beispiel Internet Service-Providern (ISP), entstehen: Häufig ist eine Aufstockung der Bandbreitenkapazitäten notwendig, da die vorhandenen Band breiten nicht mehr ausreichen, um die Flut von „Spams" zu bewältigen.
  • Obwohl „Spamming" von der Allgemeinheit geächtet ist und die Rechtslage in Deutschland und anderen Ländern derzeit angepasst wird, nimmt das „Spamming" eher noch zu, da die Hürde für diese Art des Nachrichtenversandes sehr gering ist.
  • Mit der zunehmenden Verbreitung der Internettelefonie (Voice over IP, kurz VoIP) wird erwartet, dass VoIP-Teilnehmer in zunehmendem Ausmaß sogenanntem SPIT (SPAM over Internet Telephony) ausgesetzt sein werden. Derzeit werden Werbeanrufe zu konventionellen PSTN-Teilnehmern (PSTN für Public Switched Telephone Network) normalerweise immer zu Lasten des Anrufenden vergebührt. Anrufe zu VoIP-Teilnehmern können hingegen aufgrund des abweichenden Vergebührungsmodells für den Anrufenden nahezu kostenfrei geführt werden, was ein massives SPIT-Aufkommen für die Zukunft erwarten lässt. Insbesondere die Möglichkeit, aufgezeichnete Sprachdateien in Massen zu versenden, dürfte für Werbetreibende interessant sein. Es ist davon auszugehen, dass die betroffenen VoIP-Teilnehmer ihren jeweiligen VoIP-Provider zu geeigneten Maßnahmen auffordern werden, um vor unerwünschten Anrufen geschützt zu sein.
  • Während im PSTN Verbindungen leitungsvermittelt sind beziehungsweise im Mobilfunk eine Identifizierung über die SIM-Karte des Anrufenden vorgenommen werden kann, ist eine Identifizierung eines Anrufers in der IP-Telefonie problematisch: Die Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern erfolgt hier nur noch virtuell von Endpunkt zu Endpunkt, da es sich um paketvermittelte Verbindungen handelt.
  • Als Gegenmaßnahme gegen SPIT werden unter anderem so genannte Weiße Listen (englisch White lists) und Schwarze Listen (englisch Black lists) eingesetzt. Eine Weiße Liste enthält für einen Teilnehmer X teilnehmerspezifische Informationen zu solchen anderen Teilnehmern Y im Kommunikationsnetz, die als vertrauenswürdig eingestuft wurden und somit berechtigt sind, Teilnehmer X anzurufen. Eine Schwarze Liste enthält hingegen teilnehmerspezifische Informationen zu solchen anderen Teilnehmern Y, die als nicht vertrauenswürdig eingestuft wurden und somit nicht berechtigt sind, Teilnehmer X anzurufen.
  • Der SPIT-Schutz mithilfe von Weißen und Schwarzen Listen ist jedoch wirkungslos im Falle eines erstmalig anrufenden, unbekannten Teilnehmers, da in diesem Fall die teilnehmerspezifischen Daten des unbekannten Teilnehmers weder auf einer Weißen noch auf einer Schwarzen Liste des angerufenen Teilnehmers enthalten sein können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und Vorrichtungen dahingehend auszugestalten, dass der Empfang unerwünschter Nachrichten in einem Kommunikationsnetzwerk reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 hinsichtlich des Verfahrens und durch die Merkmale des Patentanspruchs 11 hinsichtlich der Vorrichtung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten, insbesondere so genannter Spam over Internet Telephony-Nachrichten, abgekürzt SPIT-Nachrichten, in einem IP-Kommunikationsnetzwerk, bei dem für eine Nachricht eine SPIT-Wahrscheinlichkeit berechnet wird. Für den Fall, dass die berechnete SPIT-Wahrscheinlichkeit einen zuvor festgelegten Grenzwert überschreitet, wird die Nachricht als unerwünschte SPIT-Nachricht behandelt, zum Beispiel gelöscht oder in einen gesonderten Speicherbereich für SPIT-Nachrichten verschoben.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung Vorrichtungen zur Ausführung des dargestellten Verfahrens.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass der Empfang unerwünschter Nachrichten erheblich reduziert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1: Netzwerkarchitektur mit Sprachspeichereinrichtung und Vermittlungseinrichtung
  • 2: Analyse einer Nachricht in der Sprachspeichereinrichtung
  • 1 zeigt eine Vermittlungseinrichtung SW (für Switch) und eine Sprachspeichereinrichtung SSE in einem IP-Kommunikationsnetzwerk IN. In einem ersten Schritt 1 wird eine Sprachnachricht M (für Message) über die Vermittlungseinrichtung SW zur Sprachspeichereinrichtung SSE geleitet. Für den in 1 dargestellten Fall einer IP-Vermittlung kann die Nachricht auch an der Vermittlungseinrichtung SW vorbeigeleitet werden, so dass nur die Signalisierung die Vermittlungseinrichtung SW durchläuft. In einem zweiten Schritt 2 wird die Sprachnachricht M mittels eines Endgerätes T, vorzugsweise ein Telefon, bei der Sprachspeichereinrichtung SSE abgerufen.
  • 2 zeigt den Ablauf einer Analyse einer in der Sprachspeichereinrichtung SSE gespeicherten Sprachnachricht M. Über eine Bedienschnittstelle OCI (für Operator configuration interface) sind erfindungsgemäß Analyse-Parameter konfigurierbar, die in die Analyse einer Sprachnachricht M einfließen. Die Analyse-Parameter werden in Listen bereitgehalten und sind im Zuge der Analyse zugreifbar. Folgende Listen sind beispielhaft denkbar:
    • • Schwarze Liste BL (für black list) mit Einträgen bekannter Spitter-Absenderidentitäten
    • • Merkmalsmusterliste FPS (für fingerprint store) mit bekannten Merkmalsmustern von SPIT-Nachrichten
    • • Speichereinheit VCS (voice characteristics store) für Charakteristika von Stimmen
    • • Schlüsselwortliste KWS (für keyword store) mit typischen SPIT-verdächtigen Schlüsselwörtern
  • Eine Sprachnachricht M, die in der Sprachspeichereinrichtung SSE neu eintrifft, wird entweder direkt beim Eintreffen in der Sprachspeichereinrichtung SSE oder in periodischen Zeitabständen hinsichtlich einer Einordnung als SPIT-Nachricht untersucht. Alternativ werden periodisch alle gespeicherten oder alle neuen gespeicherten Sprachnachrichten in der Sprachspeichereinrichtung SSE hinsichtlich einer Einordnung als SPIT-Nachricht untersucht.
  • Im Zuge des in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Sprachnachricht M zunächst einer Analyseeinheit A1 zugeführt, die zur Sprachnachricht M gehörige Signalisierungsdaten analysiert. Die Analyseeinheit A1 überprüft die in den Signalisierungsdaten enthaltene Absenderadresse auf Vorhandensein in der schwarzen Liste BL. Weiterhin sind durch die Analyseeinheit A1 weitere Bestandteile der Signalisierungsdaten überprüfbar wie beispielsweise die Signalisierungsroute.
  • Falls die Sprachnachricht M nicht bereits aufgrund der Analyse durch die Analyseeinheit A1 sicher als SPIT klassifiziert wird, wird sie anschließend einer zweiten Analyseeinheit A2 zugeführt, die aus der in der Sprachnachricht M codierten Sprache ein Merkmalsmuster FP (für fingerprint) berechnet und dieses mit in der Merkmalsmusterliste FPS gespeicherten Merkmalsmustern von SPIT-Nachrichten vergleicht.
  • Falls die Sprachnachricht M damit immer noch nicht sicher als SPIT klassifiziert wird, wird sie anschließend in einer dritten Analyseeinheit A3 einer Analyse der Sprechercharakte ristika unterzogen. Dabei wird die Sprachmelodie der in der Sprachnachricht M enthaltenen Sprachdaten mit in der Speichereinheit VCS gespeicherten Sprachmelodie-Beispielen typischer SPIT-Sprecher verglichen.
  • Falls die Sprachnachricht M damit noch nicht sicher als SPIT klassifiziert wird, wird sie anschließend in einer vierten Analyseeinheit A4 einer Spracherkennung unterzogen. Dabei wird zunächst analysiert, in welcher Sprache der gesprochene Text der Sprachnachricht M vorliegt. Anschließend wird der gesprochene Text der Sprachnachricht M hinsichtlich des Vorhandenseins bestimmter in der Schlüsselwortliste KWS gespeicherter SPIT-spezifischer Schlüsselwörter untersucht.
  • In einem letzten Schritt werden die Ergebnisse der Analyseeinheiten A1 bis A4 in einer Entscheidereinheit DU (für decision unit) zusammengeführt, und es wird für die gespeicherte Sprachnachricht M eine SPIT-Wahrscheinlichkeit berechnet. Vorzugsweise werden die Ergebnisse der einzelnen Analyseeinheiten bereits als mehrstufige SPIT-Wahrscheinlichkeiten berechnet, beispielsweise als ganze Zahlen zwischen 0 (sicher kein SPIT) und 100 (sicher SPIT).
  • In Abhängigkeit von der bestimmten SPIT-Wahrscheinlichkeit wird eine Sprachnachricht M bei Überschreiten eines voreingestellten und/oder einstellbaren Grenzwertes durch die SPIT-Wahrscheinlichkeit als unerwünschte SPIT-Nachricht behandelt. Die Behandlung kann beispielsweise in einem automatischen Löschen der Sprachnachricht M bestehen, oder alternativ kann die Sprachnachricht M in einen gesonderten Bereich für SPIT-Nachrichten verschoben werden.
  • Die Analyseeinheiten A1–A4 bilden zusammen mit der Entscheidereinheit DU und den Listen BL, FPS, VCS, KWS eine SPIT-Filtereinrichtung.
  • Für den Fall, dass die Sprachspeichereinrichtung SSE eine Funktion zur Blockierung des Löschens einer Sprachnachricht vor dem vollständigen Abhören der Sprachnachricht aufweist, ist diese Funktion beispielsweise für eine als SPIT-Nachricht erkannte Sprachnachricht M aufhebbar.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass eine automatische Benachrichtigung eines Teilnehmers über eine neu eintreffende Nachricht im Falle einer SPIT-Nachricht unterlassen wird.
  • Alternativ zu dem dargestellten Ablauf sind auch Ausprägungen denkbar, in denen nur ein Teil der Analyseeinheiten angewendet wird und/oder in denen die Analyseeinheiten in einer anderen Reihenfolge und/oder in separaten Schleifen über alle gespeicherten Sprachnachrichten angewendet werden.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung ist die Sprachspeichereinrichtung in Form einer netzbasierten Voicebox implementiert.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung ist eine Sprachnachricht M aus der Sprachspeichereinrichtung SSE löschbar und/oder als SPIT-Nachricht kennzeichenbar.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung weist die Sprachspeichereinrichtung durch einen Teilnehmer beeinflussbare Mittel zum Selbstlernen von Eigenschaften von als SPIT-Nachricht gekennzeichneten Sprachnachrichten auf.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung ist eine als SPIT-Nachricht klassifizierte Sprachnachricht M durch einen Teilnehmer zurückklassifizierbar als erwünschte Sprachnachricht.
  • In einer weiteren Ausprägung der Erfindung weist die Sprachspeichereinrichtung SSE Mittel zur Anforderung eines Lebendigkeitsbeweises von einem anrufenden Teilnehmer auf.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten, insbesondere so genannter Spam over Internet Telephony-Nachrichten, abgekürzt SPIT-Nachrichten, demzufolge a. für eine Nachricht (M) eine SPIT-Wahrscheinlichkeit (SW) berechnet wird, b. die Nachricht (M) als unerwünschte SPIT-Nachricht behandelt wird, wenn die berechnete SPIT-Wahrscheinlichkeit einen zuvor festgelegten Grenzwert überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Behandlung der unerwünschten SPIT-Nachricht durch eine Löschung gegeben ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Behandlung der unerwünschten SPIT-Nachricht durch Verschiebung in einen gesonderten Speicherbereich für SPIT-Nachrichten gegeben ist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die SPIT-Wahrscheinlichkeit im Zuge einer Berechnung geeigneter Einzelmerkmale und einer anschließenden Kombination der Einzelmerkmale berechnet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass ein geeignetes Einzelmerkmal aus Signalisierungsdaten der Nachricht (M) berechnet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet dass ein geeignetes Einzelmerkmal mittels eines Vergleichs der Signalisierungsdaten der Nachricht (M) mit Einträgen einer schwarze Liste (BL) nicht vertrauenswürdiger Teilnehmer berechnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass ein geeignetes Einzelmerkmal mittels eines Vergleichs von codierten Sprachanteilen der Nachricht (M) mit Einträgen einer Merkmalsmusterliste (FPS) gespeicherter Merkmalsmuster (FP) für codierte Sprachanteile bekannter SPIT-Nachrichten berechnet wird.
  8. Verfahren nach einem Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass ein geeignetes Einzelmerkmal mittels eines Vergleichs einer Sprachmelodie-Charakteristik der Sprachanteile der Nachricht (M) mit Einträgen einer Liste bekannter Sprachmelodie-Charakteristika (VCS) typischer Sprecher bekannter SPIT-Nachrichten berechnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass ein geeignetes Einzelmerkmal mittels eines Spracherkennungsverfahrens bezüglich der Sprachanteile der Nachricht (M) und eines Vergleichs durch das Spracherkennungsverfahren erkannter Stichwörter mit Einträgen einer Schlüsselwortliste (KWS) typischer SPIT-verdächtiger Schlüsselwörter berechnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass die Kombination der Einzelmerkmale in einer Entscheidereinheit (DU) vorgenommen wird.
  11. Vorrichtung mit Mitteln zur Vermeidung des Empfangs unerwünschter Nachrichten, insbesondere so genannter Spam over Internet Telephony-Nachrichten, abgekürzt SPIT-Nachrichten, a. mit Mitteln zur Berechnung einer SPIT-Wahrscheinlichkeit (SW), b. mit Mitteln zur Behandlung der Nachricht (M) als unerwünschte SPIT-Nachricht, wenn die berechnete SPIT-Wahrscheinlichkeit (SW) einen zuvor festgelegten Grenzwert überschreitet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um eine Sprachspeichereinrichtung (SSE) handelt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um eine Vermittlungsstelle handelt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um ein Endgerät handelt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um ein Telefon handelt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um ein Mobiltelefon handelt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um einen Anrufbeantworter handelt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um einen auf einem Personalcomputer installierten Software-Anrufbeantworter handelt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass es sich bei der Vorrichtung um eine mobile Voicebox handelt.
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