DE102005045872A1 - Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005045872A1
DE102005045872A1 DE200510045872 DE102005045872A DE102005045872A1 DE 102005045872 A1 DE102005045872 A1 DE 102005045872A1 DE 200510045872 DE200510045872 DE 200510045872 DE 102005045872 A DE102005045872 A DE 102005045872A DE 102005045872 A1 DE102005045872 A1 DE 102005045872A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
heater
difference
heating device
hob
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510045872
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr. Thimm
Wolfgang Wittenhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EGO Elektro Geratebau GmbH
Original Assignee
EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EGO Elektro Geratebau GmbH filed Critical EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority to DE200510045872 priority Critical patent/DE102005045872A1/de
Publication of DE102005045872A1 publication Critical patent/DE102005045872A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/74Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
    • H05B3/746Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K2207/00Application of thermometers in household appliances
    • G01K2207/02Application of thermometers in household appliances for measuring food temperature
    • G01K2207/06Application of thermometers in household appliances for measuring food temperature for preparation purposes
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B2213/00Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
    • H05B2213/04Heating plates with overheat protection means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Cookers (AREA)

Abstract

Bei einem Kochfeld (11) sind an einem unter einer Kochfeldplatte (12) angeordneten Strahlungsheizkörper (14) zwei Temperatursensoren (S1, S2) an verschiedenen Orten angeordnet. Die Differenz zwischen den von den beiden Temperatursensoren (S1, S2) erhaltenen Temperatursignalen (T1, T2) wird gebildet. Diese Differenz wird im zeitlichen Verlauf überwacht und ausgewertet, um Informationen über den Betrieb des Kochfeldes (11) zu erhalten bzw. Rückschlüsse über Vorgänge auf der Kochfeldplatte (12), beispielsweise ein Leerkochen eines aufgestellten Kochgefäßes, zu ziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten einer Temperatur bzw. eines mit der Temperatur an einem Elektrokochgerät mit Heizeinrichtung bzw. einem Kochfeld korrelierten Signals im Betrieb der Heizeinrichtung. Dabei sind mindestens zwei Sensoren an unterschiedlichen Orten im Bereich der Heizeinrichtung an oder in der Heizeinrichtung vorgesehen.
  • Es ist bereits aus der EP-A-1489479 bekannt, an zwei unterschiedlichen Stellen eines Strahlungsheizkörpers Temperatursensoren für eine Temperaturerfassung und eine Auswertung in einer damit verbundenen Steuerung vorzusehen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein eingangs genanntes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, mit denen eine vorgenannte Temperaturerfassung verbessert werden kann und insbesondere das Vorhandensein zweier Sensoren möglichst gut genutzt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrücklich Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht. Merkmale, die sowohl für das Verfahren als auch für die Vorrichtung zutreffen können, sind im Folgenden teilweise nur einmal beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig voneinander für beide gelten.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Differenz zwischen den beiden erfassten Temperaturen bzw. ein Differenzsignal aus den beiden Temperatursignalen gebildet wird. Diese Differenz bzw. dieses Differenzsignal wird hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs ausgewertet. Insbesondere können daran bestimmte charakteristische Zustände oder Ereignisse erkannt werden, aus denen auf den Betrieb oder den Zustand der Heizeinrichtung oder des Kochgeschirrs bzw. Kochgutes geschlossen werden kann.
  • Der Vorteil der Auswertung der Differenz zweier Temperaturen bzw. der entsprechenden Temperatursignale liegt darin, dass unabhängig von den unter Umständen relativ hohen Temperaturen die Differenz in der absoluten Höhe geringer sein kann und somit bereits relativ geringe Änderungen in dieser Differenz bzw. einer der darin enthaltenen Temperaturen sicher und zuverlässig erkannt und ausgewertet werden können. Dies gilt vor allem dann, wenn diese zwei Temperaturen sich zwar deutlich unterscheiden, jedoch um weniger als eine Größenordnung.
  • Ebenso lassen sich Vorteile erreichen im Falle eines annähernden thermischen Gleichgewichts der Anordnung bzw. bei einem Erwärmen eines Kochgeschirrs samt Inhalt auf einem Kochfeld als Heizgerät. In diesem Falle bestehen die Ableitungen des thermischen Signals nach der Zeit praktisch nur noch durch aus dem thermischen Rauschen der Sensoren. Das erfindungsgemäße Differenzsignal kann aber noch verwertbare Informationen enthalten, wie weiter unten ausgeführt wird.
  • Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass durch die Ortswahl der Anordnung der beiden als Temperatursensoren arbeitenden Sensoren der räumliche Differenzverlauf vorgegeben wird und dieser vorteilhaft dem Weg bzw. der Richtung der durch die Heizeinrichtung erzeugten Heizleistung entspricht. So kann sozusagen das Erzeugen der Heizleistung und die Einkopplung der Heizleistung, insbesondere durch eine Kochfeldplatte hindurch in ein Kochgeschirr, überwacht, erfasst und ausgewertet werden. Insbesondere kann auch bei langen Betriebszeiten und nahezu vollständig eingeschwungenen Temperaturverläufen die Differenz ausreichend Rückschlussmöglichkeiten auf den Zustand bzw. die Temperatur des Heizgerätes bzw. der Heizeinrichtung liefern.
  • Der zeitliche Verlauf der Differenz wird erfasst bzw. ausgewertet, wobei darauf geachtet wird, ob bestimmte Grenzwerte der ersten oder der zweiten Ableitung nach der Zeit über- oder unterschritten werden. Auch dabei ist zu erkennen, dass es im Wesentlichen darum geht, eine Art Temperatursignal bzw. Temperaturverlauf zu erhalten, die an sich zwar ähnliches zeigen wie ein sonstiges erfasstes Temperatursignal auch. Sie sind jedoch erheblich genauer bzw. erheblich besser auszuwerten. Die zeitliche Ableitung der Differenz nach der Zeit kann auf übliche Art und Weise gebildet werden, wie es dem Fachmann bekannt ist.
  • Vorteilhaft werden mit einem solchen Verfahren auch Abläufe oder Ereignisse an dem Heizgerät oder dem Kochfeld bzw. der Heizeinrichtung erfasst, die nach langer Zeit bzw. langer Ablaufdauer eines bestimmten Kochvorganges auftreten. Beispielsweise kann die Zeit, nach der mit dieser Messung bzw. Auswertung begonnen wird, auf mindestens 10 min nach Beginn des Kochvorganges eingestellt werden bis zu weitaus längeren Zeiten, beispielsweise bis zu 20 oder 30 min.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, den zeitlichen Verlauf der elektrischen Leistung zu überwachen, die dem Heizgerät bzw. der Heizeinrichtung zugeführt wird. Diese Information über den zeitlichen Verlauf der Leistung kann besonders vorteilhaft bei der Verarbeitung der Temperatursignale berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich einer Plausibilitätsprüfung sowie sozusagen hinsichtlich der Umsetzung der zugeführten Leistung in erzeugte Temperatur.
  • Des Weiteren kann vorteilhaft vorgesehen sein, die Wärmeleitfähigkeit bzw. die Temperaturleitfähigkeit des Kochgerätes, insbesondere als System mit einem auf das Kochfeld bzw. eine Kochstelle als Heizeinrichtung aufgestellten Kochgefäß, zu berechnen. Diese Berechnung der Wärmeleitfähigkeit kann vor allem zum ersten Mal zu Beginn des Betriebs bei einem speziellen Kochvorgang durchgeführt werden, also sozusagen in einem mehr oder weniger kalten Zustand. Vorteilhaft wird diese Berechnung der Wärmeleitfähigkeit zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt, unter Umständen auch mehrfach. Dadurch kann zum Vergleich die Wärmeleitfähigkeit des erwärmten oder heißen Systems ermittelt werden. Dadurch ist es auch möglich, die sich durch die Erwärmung veränderte Wärmeleitfähigkeit des Systems zu überwachen bzw. zu bestimmen und daraus Rückschlüsse auf das Temperaturverhalten bzw. für die Auswertung der Differenz der Temperatursignale zu erhalten.
  • Vorteilhaft wird mit dem erfassten bzw. ermittelten Signal, entweder als vorgenanntes Differenzsignal oder als ein- oder zweifache Ableitung dieser Differenz nach der Zeit, ein automatisches Kochprogramm betrie ben bzw. als Arbeitswert darin benutzt. Formal kann das Differenzsignal auch als erste oder zweite Ableitung nach dem Ort interpretiert werden. Die entsprechenden Zusammenhänge sind dem Fachmann bekannt. Hier kann vor allem auch der Vorteil der guten Auswertbarkeit bei längeren Zeitdauern des Betriebes ausgenutzt werden, da solche automatischen Kochprogramme vielfach für relativ lange Betriebsdauern gelten sollen und auch für im Wesentlichen eingeschwungene Temperaturen. Je nach Art des Kochprogramms ist jedoch die Genauigkeit der Temperaturauswertung und somit auch der Ablauf des Kochprogramms zum Ende hin sogar noch wichtiger als zu Beginn, so dass hier die Verwendung der vorgenannten Differenzsignale mit höherer Genauigkeit von besonders großem Vorteil ist.
  • Alternativ zu einem Kochprogramm kann eine Überwachung gegen Übertemperatur an einem Kochfeld durchgeführt werden. So können zu hohe Temperaturen an dem Kochfeld vermieden werden, welche beispielsweise zu Beschädigungen der Kochfeldplatte führen könnten. Diese Problematik ist dem Fachmann allgemein bekannt.
  • Kurvenverläufe des Differenzsignals können gespeichert werden. Dazu kann das Heizgerät bzw. seine Steuerung einen entsprechend ausgebildeten Speicher aufweisen. Dadurch können verschiedene Ereignisse erkannt werden, insbesondere durch einen Vergleich von gemessenen Werten mit gespeicherten, die zu einem bestimmten Ereignis oder Zustand gehören. Die Vorgehensweise bei einem solchen Vergleich ist dem Fachmann bekannt. Dies können sein das Leerkochen eines mit wasserhaltigem Kochgut gefüllten Kochgeschirrs an einem Kochfeld, das Erreichen des Kochpunktes oder einer vorgewählten Temperatur von wasserhaltigem Kochgut in einem Kochgeschirr an einem Kochfeld, dass die vorgewählte Temperatur eines Koch- oder Bratguts in einem dazu geeigneten Kochgeschirr an einem Kochfeld als Heizgerät konstant gehalten wird oder dass unzulässige Betriebszustände, wie das Nichtvorhandensein von Kochgeschirr oder ein aufgelegter thermisch isolierender Gegenstand, an der Heizeinrichtung detektiert werden.
  • Die Sensoren können in einer Ausbildung der Erfindung gleichartig sein, also beispielsweise beides spezielle Temperatursensoren. Sie können als Widerstandssensoren ausgebildet sein und nur für diesen Zweck ausgelegt sein.
  • In einer anderen Ausbildung der Erfindung handelt es sich bei den beiden Sensoren zwar auch um Temperatursensoren. So kann einer der Sensoren oder beide noch zusätzliche Aufgaben erfüllen.
  • Als eine besonders interessante Ausführungsform ist der Fall zu betrachten, dass einer der beiden Sensoren nach einem anderen Verfahren funktioniert als der andere, sie also unterschiedlich sind bzw. ein unterschiedliches Messprinzip verwenden. Interessant ist es, wenn beide oder einer der beiden Sensoren noch eine andere Funktion übernehmen können. Grundsätzlich sind dabei vielfältige Funktionen denkbar, beispielsweise Gewichtserfassung, Topferkennung, elektronische Eigenschaften, im weitesten Sinne Methoden der optischen Temperaturerfassung oder optische Anzeigefunktionen. Verschiedene Funktionen sind dem Fachmann bekannt. Es wird darauf hingewiesen, dass die meisten zusätzlichen Sensoren oder elektronischen Bauteile eine Temperaturabhängigkeit aufweisen, welche auch grundsätzlich für eine Auswertung nutzbar ist. Es kann also beispielsweise eine so genannte Topferkennungsspule verwendet werden, wie sie vor allem in der DE 19603845 A1 oder in der DE 10231122 A1 beschrieben ist. Hier kann die Temperaturabhängigkeit der Frequenz eines Wechselspannungssignals an der Spule als zweites Temperatursignal genutzt werden. Es kann vorteilhaft nur die Frequenz bei Start der Messung, sowie die thermische Ausdehnung und des Weiteren die Frequenz der absoluten Messung zur Temperaturerfassung verwendet werden. So ist eine einfache Messung möglich.
  • Als weitere Alternative kann die Temperaturabhängigkeit einer elektronischen Signalverarbeitung, insbesondere der Steuerung des Heizgerätes, als zweiter Temperatursensor benutzt werden. So können zusätzliche Bauteile eingespart werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhaft ein Kochfeld mit mindestens einer Heizeinrichtung unter einer Kochfeldplatte und zwei Sensoren zur Erfassung der Temperatur an unterschiedlichen Orten der Heizeinrichtung bzw. des Kochfeldes. Des Weiteren ist eine Steuerung und/oder Signalverarbeitung für die Temperatursignale vorgesehen.
  • Ein Temperatursensor kann vorteilhaft im oberen Bereich der Heizeinrichtung oder darüber bzw. nahe an der Kochfeldplatte angebracht sein, vorzugsweise direkt an deren Unterseite. Ein anderer Temperatursensor kann weiter von der Kochfeldplatte entfernt angebracht sein, insbesondere direkt an der Heizeinrichtung oder sehr nahe daran bzw. in ihrem unmittelbaren Wirkungsbereich oder in der Heizeinrichtung. Er kann sogar noch in einer Dämmung oder einem Dämmkörper angeordnet sein.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in Zwischen-Überschriften und einzelne Abschnitte beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbezeichnung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch ein Kochfeld mit zwei Temperatursensoren,
  • 2 ein Diagramm der Temperatur über der Zeit an den beiden Temperatursensoren,
  • 3 ein Diagramm der Temperaturdifferenz über der Zeit und
  • 4 eine Abwandlung von 1 mit einer Topferkennungsspule als Temperatursensor.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein Kochfeld 11 als Elektrokochgerät dargestellt. Es weist eine Kochfeldplatte 12 auf, unterhalb derer eine übliche Strahlungsheizeinrichtung als Strahlungsheizkörper 14 angeordnet ist. Auf die Kochfeldplatte 12 kann oberhalb der Strahlungsheizeinrichtung 14 ein Kochgefäß bzw. ein Kochtopf aufgestellt werden, um den Inhalt zum Kochen zu bringen bzw. zu erhitzen. An der Unterseite der Kochfeldplatte 12 ist im Bereich oberhalb des Strahlungsheizkörpers 14 ein erster Temperatursensor S1 angebracht, beispielsweise an die Glaskeramikplatte angeklebt. Derartige Temperatursensoren sind auch für den zu erwartenden Temperaturbereich von bis zu etwa 630°C für den Fachmann bekannt und es braucht nicht näher darauf eingegangen zu werden. Der Temperatursensor S1 liefert die Temperatur T1 bzw. ein entsprechendes Temperatursignal an eine Steuerung 16.
  • Des Weiteren ist an dem Strahlungsheizkörper 14 ein weiterer Temperatursensor S2 angebracht. Das von ihm gelieferte Temperatursignal T2 wird ebenfalls zu der Steuerung 16 geliefert. Die Anordnung des zweiten Temperatursensors S2 sozusagen unterhalb der Heizebene des Strahlungsheizkörpers in einem von Heizleitern freien Bereich ist eine beispielhafte Möglichkeit. Sie muss jedoch nicht zwingend so sein. Allgemein sind unterschiedliche Anordnungen der Temperatursensoren S1 und S2 möglich, insbesondere bei S2 sind vielfältige Variationen möglich. Es sollte jedoch auf alle Fälle darauf geachtet werden, dass sie nicht an gleichartigen Stellen angeordnet sind, sondern so, dass die von ihnen erfassten Temperaturen auf alle Fälle unterschiedlich sind. Insbesondere ist es eben von Vorteil, einen der Temperatursensoren näher an der Kochfeldplatte 12 bzw. an einem darauf stehenden Kochgefäß und den anderen Temperatursensor näher an der Quelle der Heizenergie bzw. zu einem Heizleiter odgl. anzuordnen. Insbesondere kann durch eine derartige Anordnung auch der Temperaturgradient in Richtung des gewünschten Temperatur- bzw. Energietransports erfasst werden.
  • In 2 ist dargestellt, wie nach dem Einschalten des Strahlungsheizkörpers 14 die Temperaturen T1 und T2 ansteigen. Zuerst steigt die Temperatur T2 etwas stärker an, da sie näher an den Heizleitern angeordnet ist. Sie erreicht auch einen höheren Maximalwert. Allerdings ist zu diesen konkreten Verläufen zu Beginn des Betriebs zu sagen, dass sie für das hier beschriebene Verfahren nur von untergeordnetem Interesse sind. Insbesondere sind die Zeiten interessant, zu denen die Temperaturen mehr oder weniger eingeschwungen sind bzw. sich nicht mehr sehr stark ändern. Dies ist bei 2 ungefähr im rechten Drittel. Von einem Zeitablauf her ist dies bei etwa 10 bis 30 Minuten, was jedoch auch von der Leistungsstufe des Betriebs des Strahlungsheizkörpers 14 abhängt. Die Temperatur T2 ist an dem zweiten Sensor S2 größer, insbesondere dann, wenn der zweite Sensor S2 relativ nahe an den Heizleitern des Strahlungsheizkörpers 14 angeordnet ist.
  • In 3 ist die Differenz ΔT = T1 – T2 dargestellt im gleichen zeitlichen Verlauf wie gemäß 2. Da in 2 die Temperaturen T1 und T2 aufgrund der unterschiedlichen Anbringungsorte der Temperatursensoren S1 und S2 relativ unterschiedlich sind, ist die Temperaturdifferenz ΔT in 3 ebenfalls relativ groß. In absoluter Größe gesehen beträgt ΔT nach einiger Zeit einige 100°C. Dennoch ist zum einen zu sehen, dass wegen der geringeren absoluten Größe von ΔT Abweichungen mit geringer absoluter Größe, also beispielsweise von wenigen 10°C, sich stärker auswirken und somit besser erkannt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass über die Messung der Temperaturdifferenz bzw. der Auswertung von deren zeitlichem Verlauf sozusagen der Energietransport vom Strahlungsheizkörper 14 durch die Kochfeldplatte 12 hindurch in ein darüber stehendes Kochgefäß erfasst werden kann. Sollte diese Energieeinkopplung ein gewisses Maximum erreichen bzw. sogar zurückgehen, sich also eine Art Hitzestau unter der Kochfeldplatte 12 und somit an dem ersten Sensor S1 ergeben, so ist dies ein Zeichen dafür, dass das darauf stehende Kochgefäß kein höheres Maß an Energie als bisher abnehmen kann. In diesem Fall kann beispielsweise gesagt werden, dass ein Kochgefäß voller Wasser kocht. Sollte nach einem solchen Zustand die Energieübertragung wieder besser werden bzw. wieder mehr Energie durch die Kochfeldplatte 12 hindurch in ein darauf stehendes Kochgefäß eingebracht werden können, so ist dies ein Zeichen dafür, dass dessen Temperatur im Vergleich zu vorher ansteigt. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, dass in dem Kochgefäß befindliches Wasser oder ein anderer Inhalt verkocht ist. Dieser Zustand, der auch als boil-dry bezeichnet wird, sollte unbedingt vermieden werden, da es sonst zu Beschädigungen an dem Kochgefäß oder auch der Kochfeldplatte 12 sowie zu einer Gefährdung von einer Bedienperson kommen kann.
  • Derartige Überlegungen bzw. Berechnungen zur Energieübertragung schließen vorteilhaft eine Überwachung der von dem Strahlungsheizkörper 14 verbrauchten elektrischen Leistung ein. So kann auch tatsächlich überwacht werden, wie viel Energie sozusagen in dem Strahlungsheizkörper 14 tatsächlich erzeugt wird und wie viel durch die Kochfeldplatte hindurch übertragen wird. Die benötigten Parameter wie die vom Strahlungsheizkörper 14 erzeugten Temperaturen sind dazu bekannt und abgespeichert.
  • Des Weiteren kann in der Steuerung 16 das in 1 dargestellte System mit bekannten Parametern bzw. Randbedingungen als eigenständiges System angesehen werden. Somit kann auch dessen Wärmeleitfähigkeit berechnet werden und dazu benutzt werden, auf verschiedene Zustände eines auf der Kochfeldplatte 12 stehenden Kochgefäßes oder dessen Inhaltes zu schließen. Derartige Zustände sind zusätzlich zu dem vorgenannten Beginn des Kochens sowie einem Leerkochen auch ein Nachschütten von Kochgut oder Wasser. Ebenso kann das Halten einer vorgestellten oder erreichten Temperatur eingegeben werden.
  • In 4 ist ein Kochfeld 111 als Abwandlung des Kochfeldes 11 aus 1 dargestellt. Es weist eine Kochfeldplatte 112 auf, unterhalb derer ein Strahlungsheizkörper 114 angeordnet ist. Auf die Kochfeldplatte 112 ist oberhalb der Strahlungsheizeinrichtung 114 ein Kochtopf 113 aufgestellt, dessen Inhalt zum Kochen gebracht werden soll. An der Unterseite der Kochfeldplatte 112 ist im Bereich oberhalb des Strahlungsheizkörpers 114 eine Topferkennungsspule S11 angebracht, wie beispielsweise aus den oben genannten Druckschriften bekannt. Die Topferkennungsspule S11 liefert neben ihrer Funktion der Topferkennung die Temperatur T11 bzw. ein entsprechendes Temperatursignal an eine Steuerung 116. Dies wird nachfolgend genauer erläutert.
  • Des Weiteren ist an dem Strahlungsheizkörper 114 ein weiterer Temperatursensor S12 gemäß 1 angebracht. Das von ihm gelieferte Temperatursignal T12 wird ebenfalls zu der Steuerung 116 gegeben.
  • Funktion
  • Besonders bei der Verwendung von Sensoren unterschiedlichen Messprinzips bzw. Aufbaus wie der vorgenannten Topferkennungsspule kann die Sicherheit der Erkennung von Zuständen der Heizeinrichtung, z. B. ein aufgestelltes Kochgeschirr oder das Leerkochen eines solchen erhöht werden, weil es sich in unabhängig voneinander erzeugten Signalen zeigt. Wird beispielsweise als zweiter Sensor ein induktiver Sensor verwendet, so führt ein aufgestelltes Kochgeschirr zu einer sofortigen Frequenzänderung der Signalspannung bzw. des Signalstroms des induktiven Sensors und zu einem charakteristischen Ansteigen der Temperatur über die Zeit.
  • Wenn die Wärmeleitfähigkeit des Systems des Kochfeldes bzw. der Anordnung nach 1 oder 4 bekannt ist, so kann das weitere zeitliche Verhalten sowohl der Temperatursignale an den beiden Temperatursensoren als auch abhängig von der Leistungseinkopplung über den Strahlungsheizkörper weiter überwacht werden.
  • Konkreter formuliert, ist der Temperaturverlauf an den Temperatursensoren durch die allgemeine Form der Wärmeleitungsgleichung gegeben:
    Figure 00120001
  • Dabei sind T(x, t) die Temperaturen, welche von den Sensoren am Ort × zu einer Zeit t geliefert werden. Die beiden Temperatursensoren werden formal in die Gleichung eingeführt, wobei der erste Sensor ein Signal T(x1, t) und der zweite Sensor ein Signal T(x2, t) liefert. Die dem System zugeführte Leistung wird durch den Term dp/dt beschrieben. Die Werte für cp und ρ können in guter Näherung als Konstanten angenommen werden. Mit den Verläufen für T(x1, t), T(x2, t) und dp/dt können damit die beiden „Differenziale" sowohl nach der Zeit als auch der zweiten Ableitung nach dem Ort numerisch berechnet werden. Anhand dieser Information ist es möglich, die Wärme- bzw. Temperaturleitfähigkeit k zu berechnen.
  • Alternativ ist es auch möglich für eine z.B. konstante Wärmeleitfähigkeit des Systems im Gleichgewicht durch Einsetzen den Term zu ermitteln, der die dem System zu bzw. abgeführte Leistung beschreibt. Damit ist eine Kontrolle der Leistungsabgabe und damit der Stabilität des Systems möglich, welche weiter ausgewertet werden kann.
  • Man beachte, dass in Fällen, in denen man thermisches Gleichgewicht besitzt, d.h. dass per definitionem dT(x1, t)/dt = dT(x2, t)/dt = 0 und k, cp, ρ = konstant gilt, man dennoch zwei Terme ungleich null bekommt, welche das System beschreiben. Dies sind nun aber physikalisch gerade die Leistung und die Differenz zwischen den beiden Sensoren an den unterschiedlichen Orten.
  • Im Folgenden soll das Beispiel der Benutzung einer Topferkennungsspule gemäß 4 eingehend beschrieben werden, da dieses Beispiel auf einer zusätzlichen Komponente basiert, welche einen unmittelbaren Nutzen zeigt.
  • Bei einer üblichen Topferkennung mit einer Spule S11, wie sie oben genannt ist, wird die Verstimmung eines Resonanzschwingkreises durch einen aufgesetzten Topf 113 ausgewertet. Es soll im Folgenden skizziert werden, wie sich das Frequenzsignal eines Topferkennungsschwingkreises besonders vorteilhaft nutzen lässt.
  • Für einen Resonanzschwingkreis gilt im Allgemeinen die Formel
    Figure 00140001
    wobei die Resonanzfrequenz f von der Kapazität C eines Kondensators und der Induktivität der Spule L bzw. S11 abhängt.
  • Die Induktivität der Spule ist gegeben durch (Annahme einer freien Leitung, aber auch andere Geometrien sind nach demselben Prinzip behandelbar)
    Figure 00140002
  • Für die Temperaturabhängigkeit von l kann das bekannte metallische Ausdehnungsgesetz mit thermischem Ausdehnungskoeffizienten α angenommen werden: l = l0 (1 + αΔT)
  • Man betrachte die Temperatur zu Beginn der Messung als T = 0. Diese Temperatur, welche der Umgebungstemperatur entspricht, kann über den zweiten Temperatursensor ermittelt werden. Es ergibt sich dann für die Induktivität der Spule: L ≈ L(T = 0)*(1 + αΔT)
  • Die logarithmische Abhängigkeit der Temperatur kompensiert sich gerade wegen (l/r). Man kann die Gleichungen ineinander einsetzen und findet: 1/f2(T) = 4π2CL(T = 0)(1 + αΔT)
  • Ein weiterer Parameter, der verwendet werden darf, ist die Frequenz f0 zur Zeit (t = 0), wo gilt, dass das System auf Raumtemperatur ist.
  • Figure 00140003
  • Diese Gleichung hängt unter anderem auch noch von C und L ab. Es folgt dann
    Figure 00140004
  • Das bedeutet, ΔT kann nur aus Frequenz und thermischem Ausdehnungskoeffizienten bestimmt werden. Alle anderen Einflüsse heben sich gerade heraus. Effektiv wird durch das Einsetzen der Frequenzen f und f0 aus der Topferkennungsspule S11 ein Temperatursensor. Die Temperatur zu Beginn der Messung kann aus der Messung des zweiten vorhandenen Temperatursensors genommen werden. Der thermische Ausdehnungskoeffizient α ist aufgrund des verwendeten Spulenmaterials bekannt. Bei üblicherweise verwendeten Materialien beträgt er ca. 17,4 × 10e – 6/K.
  • Insbesondere gilt auch für ein anderes μ, welches z.B. durch einen unterschiedlichen Topf 113 erzeugt werden kann,
    Figure 00150001
  • Die angegebenen Gleichungen können die Basis bilden, die Topferkennungsspule S11 robust als elektronisch abfragbaren Temperatursensor zu benutzen. Dieser neue Temperatursensor kann dann z.B. Sicherheitsfunktionen oder automatisierbare Steuerfunktionen erfüllen, wie weiter oben ausgeführt, in Kombination mit einem weiteren Sensor.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur eines Heizgerätes (11, 111) oder einer Heizeinrichtung (14, 114) des Heizgerätes, bevorzugt eines Kochfeldes, korrelierten Temperatursignals im Betrieb, wobei mindestens zwei Sensoren (S1, S2; S11, S12) an unterschiedlichen Orten des Heizgerätes oder im Wirkbereich bzw. Bereich der Heizeinrichtung vorgesehen sind zur Temperaturerfassung, wobei eine Differenz bzw. ein Differenzsignal der beiden Temperaturen bzw. Temperatursignale (T1, T2; T11, T12) der beiden Temperatursensoren (S1, S2; S11, S12) gebildet wird und diese Differenz hinsichtlich ihres Verlaufs über der Zeit ausgewertet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Differenz über der Zeit ausgewertet wird hinsichtlich ihres Verlaufs bezüglich Über- und/oder Unterschreiten bestimmter Grenzwerte ihrer ersten oder der zweiten Ableitung nach der Zeit.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass damit Abläufe nach langer Zeit nach Inbetriebnahme des Heizgerätes (11, 111) überwacht werden und vorzugsweise die Auswertung der Differenz erst nach dieser fangen Zeit beginnt, wobei insbesondere diese lange Zeit auf 10 min bis 20 min festgelegt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Heizgerät (11, 111) bzw. der Heizeinrichtung (14, 114) zugeführte Leistung über der Zeit überwacht wird und bei der Verarbeitung der Temperatursignale bzw. des Differenzsignals berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeleitfähigkeit des Heizgerätes (11, 111), insbesondere mit auf die Heizeinrichtung (14, 114) aufgestelltem Kochgefäß (113), berechnet wird, wobei vorzugsweise diese Berechnung zu Beginn des Betriebs der Heizeinrichtung durchgeführt wird, und insbesondere zu einem späteren Zeitpunkt ggf. mehrfach wiederholt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass damit ein automatisches Ablauf-Programm an dem Heizgerät (11, 111) durchgeführt wird, vorzugsweise ein Kochprogramm an einem Kochfeld.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass damit eine Übertemperatur an einem Kochfeld (11, 111) überwacht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kurvenverläufe des Differenzsignals gespeichert sind oder gespeichert werden, vorzugsweise in einem Speicher des Heizgerätes (11, 111), wobei insbesondere ein Vergleich der aktuell erfassten Differenzverläufe mit den gespeicherten Differenzverläufen erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen gespeicherten charakteristischen Kurvenverlauf des Differenzsignals das Leerkochen eines mit wasserhaltigem Kochgut gefüllten Kochgeschirrs (113) an einem Kochfeld (11, 111) als Heizgerät detektiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen gespeicherten charakteristischen Kurvenverlauf des Diffe renzsignals das Erreichen des Kochpunktes oder einer vorgewählten Temperatur von wasserhaltigem Kochgut in einem Kochgeschirr (113) an einem Kochfeld (11, 111) als Heizgerät detektiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen gespeicherten charakteristischen Kurvenverlauf des Differenzsignals die vorgewählte Temperatur eines Koch- oder Bratguts in einem dazu geeigneten Kochgeschirr (113) an einem Kochfeld (11, 111) als Heizgerät konstant gehalten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen gespeicherten charakteristischen Kurvenverlauf des Differenzsignals unzulässige Betriebszustände, wie das Nichtvorhandensein von Kochgeschirr (113) oder ein aufgelegter thermisch isolierender Gegenstand, an der Heizeinrichtung (14, 114) detektiert werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Temperaturen an mindestens zwei Stellen mit unterschiedlichen Temperaturgradienten zwei Temperatursensoren (S1, S1) des gleichen Messprinzips, vorzugsweise Widerstands-Temperatursensoren, verwendet werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Temperaturen an mindestens zwei Stellen mit unterschiedlichen Temperaturgradienten zwei Temperatursensoren (S11, S12) verschiedenen Messprinzips verwendet werden.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturabhängigkeit der Frequenz eines Wechselspannungssignals an einem der Kochgeschirrerkennung dienenden induktiven Sensor (S11), vorzugsweise in Spulenform in dem Bereich oder Wirkbereich der Heizeinrichtung (114), als zweites Temperatursignal (T11) genutzt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Frequenz bei Start der Messung, sowie die thermische Ausdehnung und die Frequenz der absoluten Messung zur Temperaturerfassung verwendet werden.
  17. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturabhängigkeit einer elektronischen Signalverarbeitung (16, 116), insbesondere der Steuerung des Heizgerätes (11, 111), als zweiter Temperatursensor benutzt wird.
  18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kochfeld (11, 111) ist mit mindestens einer Heizeinrichtung (14, 114) unter einer Kochfeldplatte (12, 112) und zwei Temperatursensoren (S1, S2; S11, S12) an unterschiedlichen Orten an dem Kochfeld bzw. im Bereich der Heizeinrichtung sowie mit einer Steuerung (16, 116) zur Verarbeitung der Temperatursignale (T1, T2; T11, T12).
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Temperatursensoren (S1, S2) das gleiche Messprinzip haben, vorzugsweise Widerstands-Temperatursensoren sind.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Temperatursensoren (S11, S12) verschiedene Messprinzipien aufweisen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Temperatursensor (S1, S11) nahe an der Kochfeldplatte (12, 112), vorzugsweise direkt an der Unterseite, angebracht ist und ein zweiter Temperatursensor (S2, S12) weiter von der Kochfeldplatte entfernt angebracht ist, insbesondere an der Heizeinrichtung (14, 114) oder sehr nahe daran und/oder in ihrem Wirkungsbereich.
DE200510045872 2005-09-22 2005-09-22 Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung Withdrawn DE102005045872A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510045872 DE102005045872A1 (de) 2005-09-22 2005-09-22 Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510045872 DE102005045872A1 (de) 2005-09-22 2005-09-22 Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005045872A1 true DE102005045872A1 (de) 2007-03-29

Family

ID=37832614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510045872 Withdrawn DE102005045872A1 (de) 2005-09-22 2005-09-22 Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005045872A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017287A1 (de) * 2008-04-04 2009-10-15 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeld und Verfahren zum Bestimmen einer Güteklasse eines Kochgeschirrelements
EP2339893A1 (de) 2009-12-28 2011-06-29 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerätevorrichtung
DE102012204545A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit Kochfeld
DE102012222144A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-18 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Garablaufs
DE102013216258A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Kochfeld
EP2194755B1 (de) 2008-12-02 2016-08-03 Whirlpool Corporation Verfahren zur Steuerung eines Induktionsheizsystems einer Kochanwendung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19647985A1 (de) * 1996-05-11 1997-11-13 Aeg Hausgeraete Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Güte des Bodens von Kochgeschirr
DE3934157C2 (de) * 1989-10-12 1999-01-28 Bosch Siemens Hausgeraete Kochmulde
US6462316B1 (en) * 2000-10-10 2002-10-08 General Electric Company Cooktop control and monitoring system including detecting properties of a utensil and its contents
EP1489479A1 (de) * 2003-06-16 2004-12-22 Ceramaspeed Limited Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von anormaler Temperatursteigerungen in einer Kocheinrichtung
DE102004002058B3 (de) * 2004-01-15 2005-09-08 Miele & Cie. Kg Verfahren zur Steuerung eines Kochprozesses bei einem Kochfeld und Kochfeld zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934157C2 (de) * 1989-10-12 1999-01-28 Bosch Siemens Hausgeraete Kochmulde
DE19647985A1 (de) * 1996-05-11 1997-11-13 Aeg Hausgeraete Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Güte des Bodens von Kochgeschirr
US6462316B1 (en) * 2000-10-10 2002-10-08 General Electric Company Cooktop control and monitoring system including detecting properties of a utensil and its contents
EP1489479A1 (de) * 2003-06-16 2004-12-22 Ceramaspeed Limited Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von anormaler Temperatursteigerungen in einer Kocheinrichtung
DE102004002058B3 (de) * 2004-01-15 2005-09-08 Miele & Cie. Kg Verfahren zur Steuerung eines Kochprozesses bei einem Kochfeld und Kochfeld zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017287A1 (de) * 2008-04-04 2009-10-15 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Kochfeld und Verfahren zum Bestimmen einer Güteklasse eines Kochgeschirrelements
DE102008017287B4 (de) * 2008-04-04 2018-05-09 BSH Hausgeräte GmbH Kochfeld und Verfahren zum Bestimmen einer Güteklasse eines Kochgeschirrelements
EP2194755B1 (de) 2008-12-02 2016-08-03 Whirlpool Corporation Verfahren zur Steuerung eines Induktionsheizsystems einer Kochanwendung
EP2339893A1 (de) 2009-12-28 2011-06-29 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerätevorrichtung
DE102012204545A1 (de) * 2012-03-21 2013-09-26 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Gargerät mit Kochfeld
DE102012222144A1 (de) * 2012-12-04 2014-06-18 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Garablaufs
DE102013216258A1 (de) 2013-08-15 2015-02-19 E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Kochfeld

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2989855B1 (de) Verfahren zur regelung eines garprozesses
EP2153698B1 (de) Verfahren zur kochfeldsteuerung und kochfeld zur durchführung des verfahrens
EP1378807B1 (de) Verfahren zum Messen der Temperatur eines metallischen Kochgefässes
DE10253198B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Überwachung eines induktiv erwärmbaren Gargefäßes
DE19906115C1 (de) Verfahren zum Erkennen des Leerkochens von Geschirr bei Kochfeldern mit einer Glaskeramik-Kochfläche und zugehörige Vorrichtung
EP2661944A2 (de) Induktionskochgerät zum temperaturgesteuerten kochen
DE102005045872A1 (de) Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung
EP2095684B1 (de) Verfahren zum erzeugen, verarbeiten und auswerten eines mit der temperatur korrelierten signals und entsprechende vorrichtung
DE102007039027A1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Kerntemperatur eines Garguts und Gargerät zur Durchführung solch eines Verfahrens
DE4345472C2 (de) Verfahren zum Zubereiten von Speisen in einem wenigstens teilweise mit Wasser gefüllten Kochgeschirr auf einem Kochfeld aus Keramik, insbesondere Glaskeramik
EP3177107B1 (de) Verfahren zum betrieb eines induktionskochfelds
DE4413979C2 (de) Sensorgesteuerte Garungseinheit und Gargerät
WO2011055279A1 (de) Kochfeld mit wenigstens einem temperatursensor
DE102005045875A1 (de) Verfahren zum Erzeugen, Verarbeiten und Auswerten eines mit der Temperatur korrelierten Signals und entsprechende Vorrichtung
DE112007001158B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung einer Heizleistung eines Heizelements einer Kochmulde
DE102017114951A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Kochstelle eines Induktionskochfelds mit einem Kochgeschirr
DE102013108648A1 (de) Kocheinrichtung und Verfahren zum Betreiben der Kocheinrichtung
DE112013002181T5 (de) Verfahren zur Bestimmung der Kochbedingungen und System zur Bestimmung der Kochbedingungen
EP1492385A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Erwärmungsvorgängen
DE102007012379A1 (de) Kochfeldvorrichtung
DE102004015993B4 (de) Mikrowellengerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Mikrowellengeräts
EP3339827B1 (de) Kerntemperaturfühler für ein gargerät, verfahren zur setzerkennung eines kerntemperaturfühlers sowie verfahren zur bestimmung der wärmeleitfähigkeit eines gargeräts
WO2015018886A1 (de) Kocheinrichtung und verfahren zum betreiben einer kocheinrichtung
DE102017214753A1 (de) Haushalts-Gargerät
DE102010016110B4 (de) Verfahren zur Regelung der Leistungszufuhr für eine Induktions-Kochstelle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patents court (fpc)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150401