DE102005045827B4 - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Rundbürsten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen von Rundbürsten, wobei Borsten zwischen Drähten eingedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (4) von einem Borstenvorrat portionsweise entnommen und zumindest bereichsweise die Borstenportionen auf zumindest einem ihrer beiden Längsenden stehend und seitlich geführt zu einer Zwischenstation mit einer Übergabestelle und von dieser unmittelbar zu einem Einlaufbereich (13) der Borsten (4) zwischen die Drähte (3a,3b) transportiert und dann eingedreht werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Rundbürsten, wobei Borsten zwischen Drähten eingedreht werden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Bürstenherstellungsmaschine für Rundbürsten, die zwischen Drähten eingedrehte Borsten aufweisen, wobei die Maschine eine Borsten-Zuführeinrichtung sowie eine Draht-Verdrillvor-richtung aufweist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
  • Aus der DE 16 32 368 A ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Rundbürsten bekannt, wobei die Borsten aus einem Borstenmagazin entnommen werden und stets die gleiche Menge an Borsten je Zeiteinheit auf die als Transportkette ausgebildete Zuführungsvorrichtung gelegt wird. Die Borsten werden anschließend zwischen zwei Drähte platziert und durch Verdrillen der beiden Drähte dazwischen fixiert. Über eine Ablängvorrichtung kann während der laufenden Produktion die Bürstenlänge angepasst werden, so dass die beim Zufördern losen Borstenportionen, welche durch transportbedingtes Verrutschen nicht mehr exakt mittig eingedreht werden, anschließend wieder einheitlich lang sind. Durch ein solches Abscheren der Borsten muss stets ein längeres Borstenmaterial eingesetzt werden, was zusätzliche Materialkosten verursacht. Ferner ist ein weiterer aufwendiger Verfahrensschritt notwendig, um die Borstenlänge auf eine einheitliche Abmessung anzupassen.
  • Aus der US 33 22 467 A ist eine Apparatur zur Herstellung verdrillter Drahtbürsten bekannt. Bei der Herstellung von Drahtbürsten mittels der Apparatur aus US 33 22 467 A ist es ebenfalls nicht möglich, dass die verschiedenen Borstenportionierungen derart gerichtet werden, um sie exakt mittig zwischen den beiden zu verdrillenden Drähten zu platzieren, ohne dass anschließend eine Nachbearbeitung, wie zum Beispiel ein anschließendes Abscheren von überstehendem Borstenmaterial, notwendig ist.
  • Beim Herstellen solcher Rundbüsten, zum Beispiel von Flaschenbürsten, wird also das Borstenmaterial bündelweise zwischen die im Zuführbereich der Borsten etwas beabstandeten Drähte gebracht und durch Verdrehen der Drähte durch Klemmung befestigt. Der über den Borstenbereich überstehende, verdrillte Draht dient bei Flaschenbürsten als Griff. Die Borsten haben eine etwa dem Durchmesser der Bürste entsprechende Länge und müssen möglichst mittig bezüglich ihrer Längserstreckung in den Drahtspalt eingeführt werden. Problematisch ist hierbei, dass beim Zufördern der als loses Borstenmaterial vorliegenden Borsten diese leicht verrutschen können, so dass sie dann nicht mehr mittig eingedreht werden. Es ist deshalb üblich, die Borsten etwas länger als dem Enddurchmesser der Rundbürste entsprechend zu wählen, damit auch seitlich etwas verrutschte Borsten mit beiden Enden noch über den Enddurchmesser überstehen. Allerdings muss dann anschließend durch Abscheren der Borsten das überstehende Material abgeschert werden. Damit sich also ein gegebenenfalls auftretendes, seitliches Verrutschen der Borsten, das auch zu Störungen im Produktionsablauf führen kann, nicht nachteilig auf das Endprodukt auswirkt, müssen die Borsten in einer Länge zugeführt werden, die eine einseitige Verkürzung der Borsten durch an sich unerwünschtes Verrutschen der Borsten beim Zufördern kompensiert.
  • Dafür muss jedoch der zusätzliche Nachteil in Kauf genommen werden, dass entsprechend längeres Borstenmaterial verwendet werden muss, was in Anbetracht der hohen Produktionszahlen bei solchen Bürsten merkbare Zusatzkosten verursacht. Hinzu kommt, dass eine Nachbearbeitung mit einer oder sogar zwei Abschermaschinen notwendig und somit der Aufwand erhöht ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Rundbürsten und eine Bürstenherstellungsmaschine dafür zu schaffen, womit Rundbürsten mit optimaler Ausnutzung des Borstenmaterials und ohne oder nur mit geringer Nachbearbeitung sowie weitgehend störungsfrei hergestellt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, dass die Borsten von einem Borstenvorrat portionsweise entnommen und zumindest bereichsweise die Borstenportionen auf zumindest einem ihrer beiden Längsenden stehend und seitlich geführt zu einer Zwischenstation mit einer Übergabestelle und von dieser unmittelbar zu einem Einlaufbereich der Borsten zwischen die Drähte transportiert und dann eingedreht werden.
  • Die Borsten werden dadurch auf ihrem Transportweg vom Borstenvorrat bis zwischen die Drähte sicher gehalten, so dass ein seitliches Verrutschen der Borsten vermieden wird. Erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Borsten zumindest bereichsweise zwischen dem Borstenvorrat und dem Einlaufbereich auf einem ihrer beiden Längsenden stehend und seitlich geführt transportiert und dann eingedreht werden.
  • Durch die auf einem Ende der Borsten bündig stehende Lage der Borsten während der Zuführung zu den Drähten, zwischen die sie eingedreht werden, ist eine Lageverschiebung der Borsten relativ zueinander nicht möglich, so dass das Borstenmaterial präzise in der vorgegebenen Lage zwischen die Drähte eingeführt und eingedreht wird.
  • Die Borsten können auch zumindest bereichsweise zwischen dem Borstenvorrat und dem Einlaufbereich an beiden Längsenden abgestützt geführt werden, wodurch auch bei von der vertikalen Lage des Borstenmaterials abweichender Lage ein Verschieben der Borsten relativ zueinander sicher verhindert. Insgesamt ist durch die vorgenannten Maßnahmen ein nachträgliches Egalisieren beziehungsweise das Abscheren der Borsten nach dem Eindrehen zwischen die Drähte nicht mehr oder nur stark reduziert erforderlich. In der Folge ergibt sich eine nicht unerhebliche Einsparung an Borstenmaterial. Schließlich sind durch die sichere Führung des Borstenmaterials Produktionsstörungen weitgehend ausgeschlossen.
  • Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine wird vorgeschlagen, dass die Borsten-Zuführeinrichtung eine Führung zur einseitigen stirnendigen Auflage der Borsten aufweist, die sich zumindest von der Zwischenstation bis zu der Draht-Verdrillvorrichtung erstreckt, dass die Borsten-Zuführeinrichtung Transportmittel zum geführten Transportieren der Borsten von dem Borstenvorrat zu einer ebenfalls zur Borsten-Zuführeinrichtung gehörenden Zwischenstation aufweist und dass die Zwischenstation zur portionsweisen Übernahme der Borsten sowie zur unmittelbaren, geführten Weiterleitung in die Draht-Verdrillvorrichtung ausgebildet ist.
  • Wie bereits vorerwähnt, werden die Borsten aus dem Borstenvorrat entnommen und bis zur Draht-Verdrillvorrichtung so gehalten, dass sie längsseitig nicht verrutschen können. Die portionsweise Übernahme der Borsten bei der Zwischenstation befindet sich unmittelbar vor der Draht-Verdrillvorrichtung, so dass die Borsten auf kurzem Weg zwischen die Drähte, zwischen denen sie gehalten und eingedrillt werden, gelangen, so dass auch auf diesem Teilabschnitt des Transportwegs ein Längsverrutschen vermieden wird.
  • Durch die stehende Führung der Borsten auf einem Längsende ist eine sichere Lagebeibehaltung in der kritischen Borstenlängsrichtung gegeben, wobei gegebenenfalls bereits bei der Zuführung des Borstenmaterials in Längsrichtung verschobene Borsten im weiteren Transportverlauf praktisch selbsttätig, schwerkraftbedingt, die gewünschte Lage mit bündigen Enden einnehmen.
  • Nach einer Ausführungsform weist die Zwischenstation der Borsten-Zuführeinrichtung ein drehbares Förderrad mit randoffenen Bündelfächern zur Aufnahme von Borsten und zum Weitertransport in einen Einlaufbereich zwischen die etwa parallel geführten Drähte auf.
  • Dabei weist zweckmäßigerweise die Borsten-Zuführeinrichtung, dem Förderrad vorgeschaltet, eine Borstenbündel-Abteilvorrichtung zum portionsweisen Entnehmen von Borsten aus dem Borstenvorrat und zum Zuführen der Borstenportionen jeweils in ein Bündelfach des Förderrades auf. Zweckmäßigerweise schließt sich der Einlaufbereich zwischen den Drähten insbesondere unmittelbar an die Übergabestelle zwischen dem Borstenbündelabteiler und dem Förderrad an. Die Borsten können damit auf kurzem Weg vom Borstenvorrat dem Einlaufbereich der Borsten zwischen die Drähte zugeführt werden, wobei die Borstenportionen als Bündel einzeln in ein Bündelfach eingeführt und dann der Reihe nach durch Drehung des Förderrads zwischen die Drähte gebracht werden.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine mit einseitiger, stirnendiger Auflage der Borsten auf einer Führung kann sich die Führung für die Borsten durchgehend von dem Borstenvorrat, der sich insbesondere in einem Borsten-Magazin befindet, bis in den Einlaufbereich der Borsten zwischen die Drähte erstrecken, so dass die Borsten durchgehend an einem Stirnende unterstützt bleiben und dadurch nicht längs verrutschen können.
  • Vorteilhafterweise verläuft die Zuführrichtung des Borstenbündelabteilers zu dem Förderrad etwa radial und der Einlaufbereich der Borsten zwischen die Drähte etwa tangential. Die vom Borstenvorrat abgeteilten Borstenbündel werden dadurch direkt in die Öffnungen der Bündelfächer geführt, von diesen mitgenommen und praktisch unmittelbar zur Bildung einer Borstenbündelreihe in den Einlaufbereich zwischen den Drähten abgegeben. Der Spalt zwischen den Drähten läuft in Förderrichtung konisch, so dass die zugeführten Borstenbündel sich zu einer praktisch kontinuierlichen Borstenreihe verteilen und dann zwischen den Drähten eingedreht werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass für den Borstenbündelabteiler und das Förderrad ein gemeinsamer Antrieb, vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen ist und dass dieser Antrieb mit den Antrieben der Draht-Verdrillvorrichtung in Steuerverbindung steht.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Draht-Verdrillvorrichtung drehbare Spannmittel zum Halten und Verdrillen der freien Drahtenden aufweist und dass als Drehantrieb vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen ist.
  • Zum einen bieten die vorzugsweise verwendeten Servomotoren den Vorteil, dass die Drehzahl feinfühlig reguliert werden kann und zum andern können die verschiedenen Bewegungsabläufe optimal koordiniert und bedarfsweise synchronisiert werden. Somit kann erreicht werden, dass zum Beispiel pro zugeführtem Borstenbündel eine festgelegte Zahl von Windungen entsteht, die dann je nach Bedarf geändert werden kann. Durch mehr Windungen kann die Haltbarkeit der Filamente zwischen den Drähten erhöht und durch eine geringere Anzahl von Windungen kann vermieden werden, dass die Drähte abgerissen werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind am Ende des Einlaufbereichs stirnseitig gegenüberstehende, zueinander verstellbare Eindrehrollen zur Drahtführung angeordnet, an die sich die Eindrehstrecke anschließt, wo die Borsten zwischen den Drähten eingedrillt werden. Die Eindrehrollen weisen Nuten zur Aufnahme der Drähte auf, die an den Drahtdurchmesser und die jeweilige Materialmenge angepasst sind. Durch die Verstellbarkeit der Eindrehrollen relativ zueinander kann der Abstand während der Herstellung einer Bürste variiert werden. Insbesondere kann dadurch am Ende einer hergestellten Bürste, wenn kein Borstenmaterial mehr zwischen die Drähte läuft, der Abstand verringert werden, so dass das letzte Borstenmaterial nicht mehr zurückgedrängt wird und damit Bürsten mit einer höheren Genauigkeit der Borstenlänge hergestellt werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Aufsicht einer Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen von Rundbürsten,
    • 2 eine Teilseitenansicht der in 1 gezeigten Maschine im Bereich eines Förderrades und
    • 3 eine vergrößerte Detailansicht aus 1.
  • Die in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 dient zum Herstellen von Rundbürsten 2, beispielsweise von Flaschenbürsten. Diese bestehen aus einem Träger- und Griffteil, dass aus zwei verdrillten Drähten 3a,3b gebildet ist, zwischen denen bereichsweise Borstenmaterial 4 gehalten ist. Die Bürstenherstellungsmaschine 1 weist im wesentlichen eine Borstenzuführeinrichtung 5 sowie eine Draht-Verdrillvorrichtung 6 auf.
    Im Ausführungsbeispiel ist eine erfindungsgemäße Maschine dargestellt, bei der das Borstenmaterial 4 bezüglich seiner Längserstreckung etwa in vertikaler Lage transportiert wird. Es steht dabei einseitig mit einem stirnendigen Ende auf einer etwa horizontalen Führung 18 auf, die sich gegebenenfalls durchgehend von einem Borsten-Magazin 16 bis in einen Einlaufbereich 13 der Borsten 4 zwischen die Drähte 3a,3b erstrecken kann. Das Borstenmaterial 4 ist dadurch besonders sicher und in seiner Längslage präzise geführt.
  • Außer der vorgenannten Horizontalanordnung der Maschine zum Führen und Transportieren des Borstenmaterials 4 in etwa vertikaler Lage kann auch jede andere Lage der Maschine vorgesehen sein, beispielsweise eine Vertikalanordnung, da das Borstenmaterial 4, wie nachfolgend noch beschrieben auf kurzem Weg und dabei sicher gehalten zwischen dem Borsten-Magazin 16 bis in den Einlaufbereich 13 der Borsten 4 transportiert wird.
    Bedarfsweise können dabei zumindest bereichsweise zwischen dem Borstenvorrat in dem Borsten-Magazin 16 und dem Einlaufbereich 13 Führungen zur Abstützung der Borsten 4 an beiden Längsenden vorgesehen sein, so dass die Borsten auch in von der etwa vertikalen Borstenlage abweichenden Transportlage sicher und präzise geführt sind. Diese Führungen können gegebenenfalls verstellbar sein, so dass eine Anpassung an unterschiedlich lange Borsten möglich ist.
  • Der Draht-Verdrillvorrichtung 6 werden zwei Drähte 3a,3b über Umlenkrollen 9,10 so zugeführt, dass sich zwischen den Drähten 3a, 3b ein keilförmiger Einlaufbereich 13 bildet, der sich von den Umlenkrollen 9,10 zu den in Förderrichtung mit Abstand dazu anschließenden Eindrehrollen 11, 12 erstreckt. In diesen von den beiden Drähte 3a, 3b seitlich begrenzten Einlaufbereich 13 werden die Borsten 4 zugeführt.
    Der zwischen den beiden Drähten 3a, 3b gebildete Spalt verengt sich bis zu den Eindrehrollen 11 und 12 und nach diesen erfolgt dann das Verdrillen des Drahtes mit den dazwischen befindlichen Borsten 4.
    Die Borsten 4 werden dem Einlaufbereich 13 portionsweise in Form von Borstenbündeln 14 zugeführt, die sich dann innerhalb des Spaltes zwischen den beiden Drähten in Längsrichtung weitgehend gleichmäßig verteilen und als etwa kontinuierliche Borstenreihe in den Eindrillbereich gelangen.
  • Die Borsten-Zuführeinrichtung 5 weist eine Borstenbündel-Abteilvorrichtung 15 zum portionsweisen Entnehmen von Borsten 4 aus einem hier in einem Mehrfach-Magazin 16 befindlichen Borstenvorrat auf. In dem Mehrfach-Magazin 16 kann sich unterschiedliches, beispielsweise farblich unterschiedliches, wahlweise entnehmbares Borstenmaterial befinden. Die Borstenportionen werden bündelweise zu einer Übergabestelle 17 transportiert, wo die Borstenbündel in Bündelfächer 8 eines Förderrades 7 umgesetzt werden. Mittels diesem Förderrad 7 werden die in seinem Bündelfächern 8 befindlichen Borstenbündel in den Einlaufbereich 13 zwischen den beiden Drähten 3a und 3b gefördert.
    Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die in ihrer Länge etwa dem Durchmesser der zu produzierenden Rundbürsten 2 entsprechenden Borsten in etwa vertikaler Lage von dem Magazin 16 bis in den Einlaufbereich 13 zwischen den beiden Drähten transportiert und liegen dabei zumindest bereichsweise unterseitig mit einem Stirnende auf einer Führung 18 auf, wie dies in 2 erkennbar ist. Zumindest im Einlaufbereich 13 befindet sich dazu als Führung 18 eine Führungsplatte 33, die so relativ zu den beiden Drähten 3a, 3b positioniert ist, dass die Borsten 4 bezüglich ihrer Längserstreckung mittig zwischen die beiden Drähte einlaufen. Damit ist sichergestellt, dass an den Bürsten kein einseitiger Überstand über den vorgesehenen Durchmesser der Bürste vorhanden sind, der sonst in einem anschließenden Arbeitsgang abgeschert werden müsste.
  • Die Borstenbündel-Abteilvorrichtung 15 weist in an sich bekannter Weise einen hin- und herschwingenden Kreisbogenabteiler 19 mit einer Aufnahmekerbe 20 für Borsten auf, wobei zwischen der Entnahmestelle bei dem Magazin 16 und der Übergabestelle 17 ein die Aufnahmekerbe 20 verschließendes, feststehendes Gegenstück 21 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel weist der Borstenbündelabteiler beziehungsweise der Kreisbogenabteiler 19 eine in seiner lichten Weite verstellbare Aufnahmekerbe 20 auf, um die Borstenbündel 14 in ihrem Querschnitt variieren zu können.
  • Die Übergabestelle 17 befindet sich im Umlaufbereich der Bündelfächer 8, von denen die durch den Kreisbogenabteiler 19 zugeförderten Borstenbündel 14 übernommen und in den Einlaufbereich 13 transportiert werden. Es erfolgt somit ein Übergang zwischen der oszillierenden Bewegung des Kreisbogenabteilers in eine kontinuierliche Bewegung des Förderrades 7. Der Einlaufbereich 13 zwischen die Drähte 3a, 3b schließt sich praktisch unmittelbar an die Übergabestelle 17 an, wie dies in der vergrößerten Darstellung gemäß 3 erkennbar ist. Die Schwingbewegung des Kreisbogenabteilers 19 einerseits und die Drehbewegung des Förderrades 7 sind so miteinander synchronisiert, dass die in der Aufnahmekerbe 20 zugeförderten Borstenbündel in ein Bündelfach des Förderrades 7 gelangen und von diesem mitgenommen werden. Bevorzugt ist für den Borstenbündelabteiler 19 und das Förderrad 7 ein gemeinsamer Antrieb, vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen
  • Zur Übergabeunterstützung der Borstenbündel 14 zwischen dem als Kreisbogenabteiler 19 ausgebildeten Borstenbündelabteiler und dem Förderrad 7 ist ein Ausdrückelement 22 vorgesehen, das durch einen schwenkbar gelagerten, in Ausdrückrichtung federbeaufschlagten Ausdrückhebel 23 gebildet ist. Der Ausdrückhebel 23 ist im Bereich der Achse 24 des Förderrades 7 schwenkbar gelagert und in Ausdrückrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 in 3 federdruckbeaufschlagt. In 1 ist gut erkennbar, dass das der Übergabestelle 17 gegenüberliegende Ende des Ausdrückhebels 23 gegen eine Feder 25 abgestützt ist. Dieser Feder gegenüberliegend ist noch ein verstellbarer Anschlag 26 erkennbar.
    Beim Zuführen von Borstenbündeln 14 durch den Kreisbogenabteiler 19 in den Bereich der Übergabestelle 17 treffen die jeweils in der Aufnahmekerbe 20 befindlichen Borstenbündel 14 auf eine Auflaufschräge 27 des Ausdrückhebels 23 und lenken diesen entgegen der Richtung des Pfeiles Pf 1 und gegen die Federkraft der Feder 25 aus. Gelangt dann das Borstenbündel 14 an der Übergabestelle 17 in den zum Einlaufbereich 13 hin offenen Führungskanal 28, wo auch das feststehende Gegenstück 21 endet, wird das Borstenbündel 14 durch den vorgespannten Ausdrückhebel 23 aus der Aufnahmekerbe 20 in den Führungskanal 28 ausgestoßen. Es wird dann von einer nachfolgenden Seitenwand 29 eines Bündelfaches 8 mitgenommen und in den unmittelbar anschließenden Einlaufbereich 13 zwischen den beiden Drähten 3a, 3b geführt.
    Erwähnt sei noch, dass die Borstenbündel 14 auch nach der Borstenbündel-Abteilvorrichtung 15, wo sie klemmend gehalten sind, seitlich geführt sind, nämlich innerhalb des Führungskanales 28 durch die jeweilige Innenseite eines Bündelfaches 8 einerseits und andererseits durch den Wandabschnitt 30 des feststehenden Gegenstücks 21 bis zu der Stelle, wo die Borsten zwischen die Drähte 3a, 3b einlaufen. Im weiteren Verlauf erfolgt dann eine Seitenführung und Klemmung durch die Drähte.
    Die eingangs erwähnte Führung 18, die als stirnendige Auflage für die Borsten dient, kann sich zwar durchgehend über den gesamten Transportbereich der Borsten 4 zwischen dem Magazin 16 (als Fortsetzung des Magazinbodens) und dem Ende des Einlaufbereichs 13 erstrecken, es genügt jedoch auch, wenn diese Führung 18, die insbesondere als Führungsplatte 33 ausgebildet ist, wie dies in 2 erkennbar ist, sich nur über einen Bereich erstreckt, wo die Borstenbündel 14 aus dem Kreisbogenabteiler entnommen und bei dem Einlaufbereich 13 zwischen den Drähten 3a, 3b festgeklemmt werden. während des Transports von dem Magazin 16 zu der Übergabestelle 17 sind die Borstenbündel klemmend gehalten, so dass ein Längsverrutschen einzelner Filamente nicht auftreten kann. Außerdem ist in diesem Bereich noch keine exakt positionierte, beispielsweise mittige Halterung der Borstenbündel 14 erforderlich.
  • Die in 2 als Platte 33 eingezeichnete Führung 18 ist gemäß dem Doppelpfeil Pf 2 verstellbar, so dass der Abstand des auf der Führung 18 aufliegenden Endes des Borstenbündels 14 zu den beiden Drähten 3a, 3b eingestellt werden kann. Insbesondere lässt sich damit eine exakt mittige Lage der Borstenbündel jeweils zu den Drähten 3a, 3b einstellen. Ungleich lange Borstenenden am Umfang der Bürste werden dadurch vermieden, so dass eine Nachbearbeitung gegebenenfalls sogar vollständig entbehrlich ist. Durch die Verstellbarkeit der Führung 18 ist eine Anpassung an unterschiedlich lange, zu verarbeitende Borstenbündel 14 möglich. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, für besondere Ausführungsformen von Bürsten mit ungleich langen Borstenenden, in ihrer Längserstreckung asymmetrisch zu den Drähten 3a, 3b eingedrehte Borsten zu verarbeiten.
    Die Drähte 3a, 3b werden über Umlenkrollen 9, 10 dem Einlaufbereich 13 zugeführt, wobei die beiden Drähte 3a, 3b von diesen Umlenkrollen ausgehend zu dazu beabstandeten Eindrehrollen 11, 12 einen keilförmigen Spalt begrenzen. Nach den Eindrehrollen 11, 12 werden die beiden Drähte 3a, 3b von der Draht-Verdrillvorrichtung 6 verdrillt und dabei die im Einlaufbereich 13 zugeführten Borsten eingedreht.
  • Die am Ende des Einlaufbereiches 13 befindlichen, stirnseitig gegenüberstehenden Eindrehrollen 11, 12 weisen umlaufende Nuten auf, die in etwa an den Drahtquerschnitt angepasst sind. Diese Eindrehrollen 11, 12 sind zueinander verstellbar, insbesondere um auch eine Anpassung an die Borstenmaterialmenge vornehmen zu können. Das Verstellen kann auch während des Betriebes vorgenommen werden, damit der Drahtabstand am Ende einer Bürste verkleinert werden kann, so dass das letzte Borstenmaterial einer jeweils gefertigten Bürste beim Eindrehen nicht mehr zurückgedrängt werden kann.
  • In 2 ist gut erkennbar, dass das Förderrad 7 zwei zueinander flachseitig beabstandete Förderradscheiben 7a, 7b aufweist. Zwischen diesen Förderradscheiben sind die zentral bei der Achse 24 gelagerte Umlenkrolle 9 sowie der verschwenkbare Ausdrückhebel 23 angeordnet. Dabei wird der Draht 3a von der Umlenkrolle 9 so geführt, dass er dem Bündel zugewandt mit den Innenseiten 31 der Bündelfächer 8 fluchtet. Wie gut in 2 erkennbar, greift der Kreisbogenabteiler 19, in dessen Aufnahmekerbe 20 sich ein Borstenbündel 14 befindet, zwischen die beiden zueinander beabstandeten Förderradscheiben 7a, 7b oberhalb der Drahtzuführebene ein.
    Die als Auflageführung 18 für die Borsten dienende Führungsplatte 33 befindet sich unterhalb der unteren Förderradscheiben-Ebene und im gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Position, in der die Borsten 4 bzw. Borstenbündel 14 bezüglich ihrer Längserstreckung mittig zwischen den beiden Drähten 3a, 3b gehalten sind.
  • In 1 und 3 ist noch gut erkennbar, dass die Bündelfächer 8 des Förderrades 7 beziehungsweise der beiden zueinander flachseitig beabstandeten Förderradscheiben 7a, 7b von einer radialen Erstreckung abweichende, gegenüberliegende Seitenwände 29 aufweisen. Diese sind im Ausführungsbeispiel etwa evolventenartig, schräg entgegen der Drehrichtung (Pfeil Pf.3) weisend geformt. Durch diese spezielle Formgebung der Seitenwände können sich diese am Ende des Einlaufbereiches 13 zwischen den Drähten von dem Borstenmaterial entfernen, ohne dass das sich anschließende Eindrehen des Borstenmateriales 4 zwischen die Drähte 3a, 3b gestört oder behindert wird. Dazu trägt auch eine möglichst geringe Wandungsstärke der Seitenwände 29 bei.
    Erwähnt sei noch, dass insbesondere im Bereich zwischen der Übergabestelle 17 vom Borstenbündelabteiler 19 und dem Draht-Einlaufbereich 13 eine Borstenführung auch an deren oberen oder anderen Enden vorgesehen sein kann. Auch besteht die Möglichkeit, insbesondere in diesem Bereich die als Führung 18 dienende Platte 33 schalenförmig auszuführen, gegebenenfalls auch eine an den oberen Ende der Borsten vorgesehene Borstenführung. Dadurch werden die Borstenbündel 14 beim Beginn des Eindrehens zusätzlich abgestützt.
    Die in 1 erkennbare Draht-Verdrillvorrichtung 6 weist drehbare Spannmittel 32 zum Halten und Verdrillen der freien Drahtenden auf. Als Drehantrieb ist vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen. Die Draht-Verdrilleinrichtung 6 ist in Längsrichtung des Drahtes 3a, 3b verstellbar angeordnet, wobei als Verstellantrieb vorzugsweise ebenfalls ein Servomotor vorgesehen sein kann. Die Verstellung der Draht-Verdrillvorrichtung in Längsrichtung erfolgt kontinuierlich beim Herstellen der Bürsten. Die Draht-Verdrilleinrichtung 6 kann auch auf einer Längsführung gegen einen Anschlag vorgespannt verschiebbar gehalten sein. Dies ist dann vorgesehen, wenn Bürsten extrem stark verdrillt sein müssen. Dazu wird zunächst, wie vorbeschrieben, eine Bürste hergestellt und anschließend wird weiter verdrillt, ohne dass jedoch Borstenmaterial zugeführt wird. Durch dieses Nachdrehen wird die Bürste kürzer. Die kürzer werdende Bürste zieht dabei die Spannmittel 32 mit dem Eindrehmotor rückwärts, bis die gewünschte Eindrehdichte erreicht ist. Durch die gegen einen Anschlag vorgespannte, verschiebbare Halterung erfolgt das Verkürzen der Bürste gegen diese Vorspannung.

Claims (29)

  1. Verfahren zum Herstellen von Rundbürsten, wobei Borsten zwischen Drähten eingedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (4) von einem Borstenvorrat portionsweise entnommen und zumindest bereichsweise die Borstenportionen auf zumindest einem ihrer beiden Längsenden stehend und seitlich geführt zu einer Zwischenstation mit einer Übergabestelle und von dieser unmittelbar zu einem Einlaufbereich (13) der Borsten (4) zwischen die Drähte (3a,3b) transportiert und dann eingedreht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (4) zumindest bereichsweise zwischen dem Borstenvorrat und dem Einlaufbereich (13) an beiden Längsenden abgestützt geführt werden.
  3. Bürstenherstellungsmaschine für Rundbürsten, die zwischen Drähten (3a,3b) eingedrehte Borsten (4) aufweisen, wobei die Maschine eine Borsten-Zuführeinrichtung (5) sowie eine Draht-Verdrillvorrichtung (6) aufweist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten-Zuführeinrichtung (5) eine Führung (18) zur einseitigen stirnendigen Auflage der Borsten (4)aufweist, die sich zumindest von der Zwischenstation bis zu der Draht-Verdrillvorrichtung (6) erstreckt, dass die Borsten-Zuführeinrichtung (5) Transportmittel zum geführten Transportieren der Borsten (4) von dem Borstenvorrat zu einer Zwischenstation aufweist, und dass die Zwischenstation zur portionsweisen Übernahme der Borsten (4) sowie zur unmittelbaren, geführten Weiterleitung in die Draht-Verdrillvorrichtung ausgebildet ist.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstation der Borsten-Zuführeinrichtung (5) ein drehbares Förderrad (7) mit randoffenen Bündelfächern (8) zur Aufnahme von Borsten (4) und zum Weitertransport in einen Einlaufbereich (13) zwischen die etwa parallel geführten Drähte (3a,3b) aufweist.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderrad (7) zwei zueinander flachseitig beabstandete Förderradscheiben (7a,7b) aufweist und dass die Drähte (3a,3b) im Borsten-Einlaufbereich (13) zwischen den beiden Förderradscheiben (7a,7b) verlaufen.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einseitigen, stirnendigen Auflage der Borsten (4) die als Auflage für die Borsten (4) dienende Führung (18) unterhalb der unteren Förderradscheiben-Ebene insbesondere zur etwa mittigen Positionierung der Borsten (4) zwischen den Drähten (3a,3b) angeordnet ist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten-Zuführeinrichtung (5), dem Förderrad (7) vorgeschaltet, eine Borstenbündel-Abteilvorrichtung (15) zum portionsweisen Entnehmen von Borsten (4) aus dem Borstenvorrat und zum Zuführen der Borstenportionen jeweils in ein Bündelfach (8) des Förderrades (7) aufweist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Magazin (16) für den Borstenvorrat und als Teil der Abteilvorrichtung (15), ein dem Magazin zugeordneter, vorzugsweise als Kreisbogenabteiler ausgebildeter Borstenbündelabteiler (19) mit einer Borsten-Aufnahmekerbe (20) vorgesehen sind.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenbündelabteiler (19) zwischen die beiden zueinander beabstandeten Förderradscheiben (7a,7b) eingreift, bei einer etwa horizontalen Lage des Förderrades (7) vorzugsweise oberhalb der Drahtzuführebene.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einseitigen, stirnendigen Auflage der Borsten (4) auf der Führung (18) sich diese Führung (18) für die Borsten (4) gegebenenfalls durchgehend von dem Borsten-Magazin (16) bis in den Einlaufbereich (13) der Borsten (4) zwischen die Drähte (3a,3b) erstreckt.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Borstenbündelabteiler (19) eine in seiner lichten Weite verstellbare Aufnahmekerbe (20) für Borsten (4) aufweist.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführrichtung des Borstenbündelabteilers (19) zu dem Förderrad (7) etwa radial und der Einlaufbereich (13) der Borsten (4) zwischen die Drähte (3a,3b) etwa tangential zu dem Förderrad (7) verläuft.
  13. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausdrückelement (22) zur Übergabeunterstützung der Borsten (4) zwischen dem Borstenbündelabteiler (19) und dem Förderrad (7) angeordnet ist.
  14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausdrückelement (22) durch einen schwenkbar gelagerten, in Ausdrückrichtung federbeaufschlagten Ausdrückhebel (23) gebildet ist, zum Beaufschlagen der Borstenbündel (14) in Ausdrückrichtung vor und an der Übergabestelle (17), an der eine die Aufnahmekerbe (20) zwischen dem Magazin (16) und der Übergabestelle (17) verschließendes, feststehendes Gegenstück endet oder in einen winklig dazu verlaufenden Führungskanal (28) übergeht.
  15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdrückhebel (23) an seinem Zuführende eine Auflaufschräge (27) für die zugeführten Borsten (4) aufweist.
  16. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdrückhebel (23) gabelförmig mit zwei zueinander beabstandeten Ausdrückhebelteilen (23a,23b) ausgebildet ist, die zwischen die beiden Förderradscheiben (7a,7b) eingreifen.
  17. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einlaufbereich (13) zwischen die Drähte (3a,3b) insbesondere unmittelbar an die Übergabestelle (17) zwischen dem Borstenbündelabteiler (19) und dem Förderrad (7) anschließt.
  18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Anschluss an die Borsten-Übergabestelle (17) zwischen dem Borstenbündelabteiler (19)und dem Förderrad (7) Umlenkrollen (9,10) für die Drähte (3a,3b) anschließen.
  19. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Einlaufbereichs (13) stirnseitig gegenüberstehende, zueinander verstellbare Eindrehrollen (11,12) zur Drahtführung angeordnet sind.
  20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrehrollen (11,12) Nuten zur Aufnahme der Drähte (3a,3b) aufweisen.
  21. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündelfächer (8) des Förderrades (7) beziehungsweise dessen beiden zueinander flachseitig beabstandeten Förderradscheiben (7a,7b), von einer radialen Erstreckung abweichende, gegenüberliegende Seitenwände (29) aufweisen, die vorzugsweise evolventenartig, schräg entgegen der Drehrichtung weisend geformt sind.
  22. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einseitigen, stirnendigen Auflage der Borsten (4) auf der Führung (18) diese Führung zur Auflage der Borsten als Führungsplatte (33) ausgebildet ist und zumindest bereichsweise Seitenführungen für die Borsten (4) aufweist, insbesondere im Bereich zwischen der Übergabestelle (17) vom Borstenbündelabteiler und dem Draht-Einlaufbereich (13) .
  23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte (33) zumindest im Einlaufbereich (13) der Borsten (4) zwischen die Drähte (3a,3b) in ihrem Abstand zu den dort verlaufenden Drähten (3a,3b) verstellbar ist.
  24. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bereichsweise zwischen dem Borstenvorrat und dem Einlaufbereich (13) gegebenenfalls verstellbare Führungen zur Abstützung der Borsten (4) an beiden Längsenden vorgesehen sind.
  25. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer einseitigen, stirnendigen Auflage der Borsten (4) auf der Führung (18) im Bereich zwischen der Übergabestelle (17) vom Borstenbündelabteiler (19) und dem Draht-Einlaufbereich (13) eine Borstenführung an deren oberen Enden vorgesehen sind.
  26. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass für den Borstenbündelabteiler (19) und das Förderrad (7) ein gemeinsamer Antrieb, vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen ist und dass dieser Antrieb mit den Antrieben der Draht-Verdrillvorrichtung (6) in Steuerverbindung steht.
  27. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht-Verdrillvorrichtung (6) drehbare Spannmittel (32) zum Halten und Verdrillen der freien Drahtenden aufweist und dass als Drehantrieb vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen ist.
  28. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht-Verdrillvorrichtung (6) in Längsrichtung des Drahtes (3a,3b) verstellbar angeordnet ist und dass als Verstellantrieb vorzugsweise ein Servomotor vorgesehen ist.
  29. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Draht-Verdrillvorrichtung (6) auf einer Längsführung gegen einen Anschlag vorgespannt verschiebbar gehalten ist.
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