DE102005045604A1 - Doppelstock-Schienenfahrzeug mit zumindest einer Leitung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelstock-Schienenfahrzeug (10) mit zumindest einer Leitung, die sich zumindest annähernd von einem Ende (120) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs zum anderen Ende (130) des Schienenfahrzeugs erstreckt. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppelstock-Schienenfahrzeug anzugeben, das sich ohne großen Aufwand und somit kostengünstig montieren bzw. herstellen und später auch warten lässt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leitung in einem Leitungskanal (110) untergebracht ist, der unterhalb des Wagenkastens (20) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Leitungskanal eine dem Verlauf der Wagenkastenunterseite (80) angepasste Kanalform aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelstock-Schienenfahrzeug mit zumindest einer Leitung, die sich zumindest annähernd von einem Ende des Doppelstock-Schienenfahrzeugs zum anderen Ende des Doppelstock-Schienenfahrzeugs erstreckt.
  • Unter dem Begriff Doppelstock-Schienenfahrzeug sind nachfolgend sowohl Doppelstock-Triebfahrzeuge mit Antrieb als auch Doppelstock-Waggons ohne Antrieb zu verstehen.
  • Schienenfahrzeuge werden bekanntermaßen mit Leitungen ausgestattet, die sich längs des Schienenfahrzeugs erstrecken. Als Leitungen werden beispielsweise elektrische oder optische Kabel oder auch Luftdruckleitungen verlegt. Bei Doppelstock-Schienenfahrzeugen erfolgt eine Montage solcher Leitungen bekanntermaßen im Fahrzeuginneren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Doppelstock-Schienenfahrzeug anzugeben, das sich ohne großen Aufwand und somit kostengünstig montieren bzw. herstellen und später auch warten lässt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Doppelstock-Schienenfahrzeug der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Doppelstock-Schienenfahrzeugs sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zumindest eine Leitung in einem Leitungskanal untergebracht ist, der unterhalb des Wagenkastens des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Leitungskanal eine dem Verlauf der Wagenkastenunterseite angepasste Kanalform aufweist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass eine Montage der Leitung außerhalb des Wagenkastens des Doppelstock-Schienenfahrzeugs erfolgen kann. Es muss somit bei der Montage weder auf bereits vorhandene Einrichtungen im Innenraum des Fahrzeugs noch auf später hinzuzufügende Einrichtungen Rücksicht genommen werden.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Doppelstock-Schienenfahrzeugs ist darin zu sehen, dass eine spätere Wartung der Leitung ohne weiteres von außen möglich ist; es muss somit auch bei Wartungsarbeiten keine Rücksicht auf im Innenraum befindliche Einrichtungen genommen werden.
  • Vorzugsweise weist der Leitungskanal einen Mittenbereich und zwei Randbereiche auf, wobei der Mittenbereich tiefer als die beiden Randbereiche liegt.
  • Für eine einfache Montage des Doppelstock-Schienenfahrzeugs wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die beiden Randbereiche jeweils über einem Drehgestell des Schienenfahrzeugs angeordnet sind und wenn der Mittenbereich des Leitungskanals mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite des Mittenbereichs des Wagenkastens befestigt ist.
  • Bevorzugt sind die beiden Randbereiche mit dem Mittenbereich des Leitungskanals jeweils über einen Verbindungsabschnitt verbunden. Die beiden Verbindungsabschnitte sind beispielsweise jeweils winklig zum Mittenabschnitt und winklig zu dem ihnen zugeordneten Randbereich angeordnet.
  • Der Winkel zwischen der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Verbindungsabschnitts und der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Mittenbereichs liegt vorzugsweise zwischen 205 und 245 Grad, besonders bevorzugt bei ca. 225 Grad.
  • Der Winkel zwischen der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Randbereichs und der dem Wagenkasten zugewandten Un terseite des Verbindungsabschnitts liegt vorzugsweise zwischen 115 und 155 Grad, besonders bevorzugt bei 135 Grad.
  • Als Leitung kann beispielsweise ein elektrisches oder optisches Kabel und/oder eine Gas- oder Flüssigkeitsleitung verlegt sein; als vorteilhaft wird es demgemäß angesehen, wenn der Leitungskanal einen Aufnahmebereich für zumindest ein elektrisches oder optisches Kabel umfasst und der Aufnahmebereich somit einen „Kabelkanal" bildet. Alternativ oder zusätzlich umfasst der Leitungskanal vorzugsweise mindestens einen weiteren Aufnahmebereich für zumindest eine Gas-, insbesondere eine Luftdruckleitung.
  • Im Hinblick auf einen möglichst geringen Montageaufwand wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Leitungskanal als vormontierte Einheit am Schienenfahrzeug befestigt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Ausstatten eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs mit zumindest einer Leitung, die sich von einem Ende des Doppelstock-Schienenfahrzeugs zum anderen Ende des Schienenfahrzeuges erstreckt.
  • Der Erfindung liegt diesbezüglich die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem ein minimaler Montageaufwand und damit minimale Gesamtkosten bei der Herstellung eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Leitung in einem Leitungskanal untergebracht wird, der eine dem Verlauf der Wagenkastenunterseite des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angepasste Kanalform aufweist, der so bestückte Leitungskanal geprüft wird und als vorgefertigtes und geprüftes Modul unterhalb des Wagenkastens des Doppelstock-Schienenfahrzeugs montiert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, dass aufgrund der Verwendung eines vorgefertigten Moduls das Installieren der Leitungen sehr einfach und schnell möglich ist. Außerdem lassen sich im Fehlerfall Reparaturmaßnahmen sehr schnell durchführen, weil der Leitungskanal als „Ganzes" komplett von außen ausgetauscht werden kann.
  • Bezüglich sonstiger Vorteile und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Schienenfahrzeug verwiesen.
  • Als Erfindung wird außerdem ein Leitungskanal für ein Doppelstock-Schienenfahrzeug – wie eingangs beschrieben – angesehen. Im Hinblick auf eine einfache Montage weist der Leitungskanal erfindungsgemäß einen Mittenbereich und zwei Randbereiche auf, wobei der Mittenbereich tiefer liegt als die beiden Randbereiche und wobei die beiden Randbereiche mit dem Mittenbereich des Leitungskanals jeweils über einen Verbindungsabschnitt verbunden sind, der winklig zum Mittenabschnitt und winklig zu dem ihm zugeordneten Randbereich angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird beispielhaft nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert; dabei zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Doppelstock-Schienenfahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Leitungskanals,
  • 2 den Leitungskanal gemäß 1 in einer Draufsicht im Detail,
  • 3 den Leitungskanal gemäß 1 in einem Längsschnitt,
  • 4 den Leitungskanal gemäß 1 in einem Querschnitt,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung eines Randbereichs des Leitungskanals gemäß 1 und
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des anderen Randbereichs des Leitungskanals gemäß 1.
  • In der 1 ist ein Doppelstock-Schienenfahrzeug dargestellt, bei dem es sich beispielsweise um einen Doppelstockwaggon handelt; das Doppelstock-Schienenfahrzeug ist mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
  • Wie sich in der 1 erkennen lässt, ist ein Wagenkasten 20 des Doppelstock-Schienenfahrzeugs 10 mit einer Vielzahl an Fenstern 30 sowie mit zwei Türen 40 ausgestattet. Der Wagenkasten 20 weist einen Mittenbereich bzw. mittleren Bereich 50 auf, an den sich ein in der 1 rechter Endabschnitt 60 sowie ein in der 1 linker Endabschnitt 70 anschließen. Je nach Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs 10 bildet der rechte Endabschnitt 60 einen vorderen oder einen hinteren Endabschnitt; Entsprechendes gilt für den linken Abschnitt 70.
  • Wie bei Doppelstock-Schienenfahrzeugen üblich, liegt der Wagenboden bzw. die Unterseite 80 des Wagenkastens 20 im mittleren Bereich 50 tiefer als im Bereich der beiden Endabschnitte 60 und 70. Unter einer „tieferen" Lage des mittleren Bereichs 50 ist zu verstehen, dass der mittlere Bereich 50 einen geringeren Abstand zu dem unter dem Doppelstock-Schienenfahrzeug 10 befindlichen Gleis 85 aufweist als die beiden Endabschnitte 60 und 70. In der 1 sieht man, dass die beiden Endabschnitte 60 und 70 jeweils von einem Drehgestell 90 und 100 getragen werden; der mittlere Bereich 50 des Wagenkastens 20 wird durch die beiden Endabschnitte 60 und 70 gehalten.
  • In der 1 ist darüber hinaus ein Leitungskanal 110 erkennbar, der an der Unterseite 80 des Wagenkastens 20 angebracht ist und sich annähernd oder vollständig von dem in der 1 linken Ende 120 des Schienenfahrzeugs 10 zu einem in der 1 rechten Ende 130 des Schienenfahrzeugs 10 erstreckt. Der Leitungskanal 110 ist derart geformt, dass er sich dem Verlauf der Wagenunterseite 80 des Wagenkastens 20 anpasst: Demgemäß weist der Leitungskanal 110 einen Mittenbereich bzw. mittleren Bereich 140 sowie zwei sich an den Mittenbereich 140 „mittelbar" anschließende Randbereiche 150 und 160 auf. Zwischen dem in der Figur linken Randbereich 150 und dem Mittenbereich 140 befindet sich ein Verbindungsabschnitt 165, der die beiden Bereiche 140 und 150 verbindet. In entsprechender Weise sind der Mittenbereich 140 des Leitungskanals 110 sowie der in der 1 rechte Randbereich 160 durch einen Verbindungsabschnitt 170 verbunden.
  • In der 1 ist ersichtlich, dass die Oberseite 180 des Leitungskanals 110 dem Verlauf der Unterseite 80 des Wagenkastens 20 sehr gut angepasst ist; denn der Leitungskanal 110 ist mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite 80 des Wagenkastens 20 angebracht. Eine dem Gleis 85 zugewandte Unterseite 190 des Leitungskanals 110 verläuft im Wesentlichen, jedoch nicht zwangsläufig, parallel zur Oberseite 180.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Leitungskanal 110 ist in der 2 näher in der Draufsicht gezeigt. Man erkennt den Mittenbereich 140, die beiden Verbindungsabschnitte 165 und 170 sowie die beiden Randbereiche 150 und 160.
  • In der 2 und in den Detaildarstellungen gemäß den 5 und 6 ist darüber hinaus auch der Aufbau der beiden Randbereiche 150 und 160 erkennbar. Man sieht (vgl. 5 und 6) Schutzbleche 2 und 3, Deckelvorbauteile 6 und 7, Sechskantschrauben 10' und Sechskantmuttern 15, Federringe 11 und 14, Bleche 16, Schutzblechstützen 17, 18 und 19, Halter 20' und dergleichen, die zum Halten der in dem Leitungskanal 110 befindlichen Leitungen sowie zum Halten von deren Anschlusskomponenten dienen.
  • In der 3 ist der Leitungskanal 110 in einem Längsschnitt entlang der Schnittlinie AA dargestellt, und zwar montiert am Wagenkasten. Man erkennt, dass der Winkel α zwischen der Unterseite 190 im Mittenbereich 140 und der Unter seite 190 im Verbindungsabschnitt 165 vorzugsweise im Bereich zwischen 180° und 270° liegt. Der Winkel α kann beispielsweise 225° betragen.
  • Darüber hinaus ist in der 3 ersichtlich, dass der Winkel β zwischen der Unterseite 190 im Verbindungsabschnitt 165 und der Unterseite im linken Randbereich 150 vorzugsweise im Bereich zwischen 90° und 180° liegt. Der Winkel β kann beispielsweise 135° betragen.
  • Entsprechende Winkelbereiche weisen die Winkel zwischen dem Mittenbereich 140 und dem Verbindungsabschnitt 170 bzw. zwischen dem Verbindungsabschnitt 170 und dem rechten Randbereich 160 auf.
  • In der 4 ist der Leitungskanal 110 entlang der Schnittebene BB gemäß 2 dargestellt. Man sieht mehrere Aufnahmebereiche 400, in denen elektrische und/oder optische Kabel in den Leitungskanal 110 eingelegt werden können. Darüber hinaus erkennt man in der 4 zwei weitere Aufnahmebereiche 410, in denen Druckluftleitungen oder sonstige Gas- oder Flüssigkeitsleitungen (z.B. für Wasser oder Öl) in Form von Rohren oder Schläuchen in den Leitungskanal 110 eingelegt werden können. Die Aufnahmebereiche 400 bilden somit beispielsweise einen Kabelkanal 430 und die beiden weiteren Aufnahmebereiche 410 gemeinsam eine separate Druckluftausrüstung bzw. Druckluftverrohrung 440, die an den Kabelkanal 430 angebaut ist.
  • In der 4 erkennt man außerdem zwei Befestigungseinrichtungen 450, die Bestandteile des Leitungskanals 110 sind und diesen zum Beispiel mittels C-Schienen 460 außerhalb des Wageninneren 470 am Wagenkasten befestigen.
  • In den 5 und 6 sind – wie bereits erwähnt – der in der 1 linke Randbereich 150 und der in der 1 rechte Randbereich 160 des Leitungskanals 110 nochmals im Detail in einer vergrößerten Darstellung gezeigt. Dabei zeigt die 5 den rechten Randbereich 160 des Leitungskanals und die 6 den linken Randbereich 150.
  • Vorzugsweise weisen die beiden Randbereiche noch jeweils in den 5 und 6 nicht weiter dargestellte Koppelbereiche auf, die eine Kopplung der in dem Leitungskanal 110 verlegten Kabel, Schläuche oder Rohre mit entsprechenden Kabeln, Schläuchen oder Rohren eines angekoppelten anderen Schienenfahrzeugs ermöglichen.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass der in den 2 bis 6 sehr konkret dargestellte Leitungskanal 110 lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt; es sind eine Vielzahl konstruktiver Abwandlungen des dargestellten Leitungskanals denkbar.

Claims (13)

  1. Doppelstock-Schienenfahrzeug (10) mit zumindest einer Leitung, die sich zumindest annähernd von einem Ende (120) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs zum anderen Ende (130) des Schienenfahrzeuges erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leitung in einem Leitungskanal (110) untergebracht ist, der unterhalb des Wagenkastens (20) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angeordnet ist, wobei – der Leitungskanal eine dem Verlauf der Wagenkastenunterseite (80) angepasste Kanalform aufweist.
  2. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal einen Mittenbereich (140) und zwei Randbereiche (150, 160) aufweist, wobei der Mittenbereich tiefer liegt als die beiden Randbereiche.
  3. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass die beiden Randbereiche jeweils über einem Drehgestell (90, 100) des Schienenfahrzeugs angeordnet sind und – dass der Mittenbereich des Leitungskanals mittelbar oder unmittelbar an der Unterseite (80) des Mittenbereichs (50) des Wagenkastens (20) befestigt ist.
  4. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randbereiche mit dem Mittenbereich des Leitungskanals jeweils über einen Verbindungsabschnitt (165, 170) verbunden sind, wobei die beiden Verbindungsabschnitte jeweils winklig zum Mittenabschnitt und winklig zu dem ihnen zugeordneten Randbereich angeordnet sind.
  5. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Verbindungsabschnitts (165) und der dem Drehgestell zugewandten Unterseite (190) des Mit tenbereichs (140) zwischen 180 und 270 Grad, vorzugsweise bei 225 Grad, liegt.
  6. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) zwischen der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Randbereichs (150) und der dem Drehgestell zugewandten Unterseite des Verbindungsabschnitts (165) zwischen 90 und 180 Grad, vorzugsweise bei 135 Grad, liegt.
  7. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal zumindest einen Aufnahmebereich (400) für zumindest ein elektrisches oder optisches Kabel umfasst und einen Kabelkanal (430) bildet und/oder dass der Leitungskanal einen weiteren Aufnahmebereich (410) für zumindest eine Rohrleitung umfasst.
  8. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal als vormontierte Einheit am Schienenfahrzeug befestigt ist.
  9. Doppelstock-Schienenfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal (110) mittels C-Schienen (460) außerhalb des Wageninneren (470) befestigt ist.
  10. Verfahren zum Ausstatten eines Doppelstock-Schienenfahrzeugs (10) mit zumindest einer Leitung, die sich zumindest teilweise von einem Ende des Doppelstock-Schienenfahrzeugs zum anderen Ende des Doppelstock-Schienenfahrzeugs erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leitung in einem Leitungskanal (110) untergebracht wird, der eine dem Verlauf der Wagenkastenunterseite (80) des Doppelstock-Schienenfahrzeugs angepasste Kanalform aufweist, und – der Leitungskanal geprüft wird und als vorgefertigtes und geprüftes Modul unterhalb des Wagenkastens des Doppelstock-Schienenfahrzeugs (10) montiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Randbereiche (150, 160) des Leitungskanals (110) jeweils über einem Drehgestell (90, 100) des Schienenfahrzeugs befestigt werden und dass der Mittenbereich (140) des Leitungskanals unmittelbar oder mittelbar an der Unterseite (80) des Mittenbereichs (50) des Wagenkastens (20) befestigt wird.
  12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Montage des Leitungskanals (110) am Schienenfahrzeug in einem Aufnahmebereich (400) des Leitungskanals zumindest ein elektrisches oder optisches Kabel und in einem weiteren Aufnahmebereich (410) des Leitungskanals zumindest eine Luftdruckleitung installiert wird.
  13. Leitungskanal für ein Doppelstock-Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, – dass der Leitungskanal einen Mittenbereich (140) und zwei Randbereiche (150, 160) aufweist, – wobei der Mittenbereich tiefer liegt als die beiden Randbereiche und – wobei die beiden Randbereiche mit dem Mittenbereich des Leitungskanals jeweils über einen Verbindungsabschnitt (165, 170) verbunden sind, der winklig zum Mittenabschnitt und winklig zu dem ihm zugeordneten Randbereich angeordnet ist.
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