-
Die
Erfindung betrifft einen Federball mit einer vorderen Kappe und
einem an diese nach hinten anschließenden Korb sowie mit einer
der Kappe zugeordneten Beleuchtungseinrichtung, die wenigstens eine
mittels einer Batterie mit Strom versorgbare und mittels eines Schaltorgans
ein- und ausschaltbare, vorzugsweise als Leuchtdiode ausgebildete
Lichtquelle enthält,
wobei die Kappe und der Korb an einem Verbindungsteil festlegbar
sind, das gleichzeitig als Träger
der Beleuchtungseinrichtung ausgebildet ist.
-
Eine
Federballanordnung ist aus der
DE 295 08 246 U1 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung ist der Korb mit einem nach vorne vorspringenden Kragen
versehen, an dem die Kappe festlegbar ist und an dem die in die
Kappe eingeschobene Beleuchtungseinrichtung abgestützt ist.
Die in die Kappe eingeschobene Beleuchtungseinrichtung ist hier nur
rückwärtig am
Kragen des Korbs abgestützt
und kann sich daher in Folge von Trägheitskräften in der anderen Richtung
verschieben, was zu Beschädigungen
führen
kann. Hinzu kommt, dass die Beleuchtungseinrichtung hier sehr tief
in die Kappe eingesenkt ist, was nicht nur die Bedienung erschwert, sondern
auch dazu führen
kann, dass die Beleuchtungseinrichtung im Falle einer Verformung
der Kappe beim Spiel einer Schlagbeanspruchung ausgesetzt ist.
-
Bei
einer anderen bekannten Anordnung (
WO 2005/002684 ) ist die Beleuchtungseinrichtung in
den die Kappe aufnehmenden Kragen des Korbs einschraubbar. Hierbei
ist eine Vormontage der Beleuchtungseinrichtung unabhängig vom
Korb nicht möglich.
Dies erschwert die Austauschbarkeit des Korbs, bei dem es sich um
ein Verschleißteil
handelt, das von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden soll.
-
In
beiden Fällen
stellt der Korb wegen des angeformten, die Kappe aufnehmenden Kragens
ein vergleichsweise kompliziertes Bauteil dar, das teuer in der
Herstellung ist und wegen des Kragens keine sauber ineinander stapelbare
Kontur aufweist, was die Bereitstellung mehrerer Ersatzkörbe verteuert und
erschwert.
-
Einen
weiteren Federball offenbart die
DE 201 03 046 U1 , bei dem zwischen der Kappe
und dem Korb ein als ebene Platte ausgebildetes Verbindungsteil
angeordnet ist, das als Träger
der als Lichtdiode ausgebildeten Beleuchtungseinrichtung vorgesehen
ist. Die Lichtdiode und die Stromquelle der Beleuchtungseinrichtung
sind dabei direkt und ohne jegliche sichere Befestigung im Innern
der Kappe an dem Verbindungsteil angebracht. Dadurch kann jedoch
die Lichtdiode beim Spielvorgang beschädigt werden. Zudem ist ein
Austausch der Stromquelle problematisch, da ein einfaches Lösen der
Kappe von dem Verbindungsteil nicht vorgenommen werden kann.
-
Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung
der geschilderten Nachteile der bekannten Anordnungen einen Federball eingangs
erwähnter
Art zu schaffen, der nicht nur eine hohe Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit,
sondern gleichzeitig auch eine hohe Wirtschaftlichkeit gewährleistet.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Kappe und der Korb in gegenseitige Anlage bringbare Stirnflächen aufweisen,
die mittels des sie überbrückenden,
in die Kappe und den Korb eingreifenden Verbindungsteils aneinander anpressbar
sind, wobei das Verbindungsteil ring förmig ausgebildet ist und eine
zum Halteeingriff mit der Kappe und dem Korb bringbare Außenkontur
und eine der Beleuchtungseinrichtung zugeordnete Innenkontur aufweist.
-
Das
die Beleuchtungseinrichtung enthaltende Verbindungsteil ergibt in
vorteilhafter Weise eine vom Korb und der Kappe unabhängige, vormontierbare
Baugruppe. Dies ermöglicht
in vorteilhafter Weise eine kostengünstige, externe Herstellung
dieser Baugruppe, die infolge ihrer Kompaktheit wenig Versand- und
Lagerraum benötigt,
was insgesamt zu günstigen
Gestehungskosten der Gesamtanordnung führt. Gleichzeitig gewährleistet
das als Träger
der Beleuchtungseinrichtung ausgebildete Verbindungsteil eine geschützte und
bedienungsfreundliche Positionierung der Beleuchtungseinrichtung
sowie eine sichere und zuverlässige
Verbindung von Korb und Kappe, wobei der Korb einfach austauschbar
ist. Außerdem
ergibt sich eine vergleichsweise einfache Form des Korbs. Dieser
benötigt
keinen Kragen, sondern kann mit stumpfen Stoß an der Kappe anliegen, was
auf einfache Weise zu einer gut ineinander stapelbaren Form führt. Es
ist daher auf einfache und platzsparende Weise möglich, zu jeder Kappe mehrere
Körbe auszuliefern,
die bei Verschleiß gegeneinander
ausgetauscht werden können,
so dass sich eine hohe Gesamtlebensdauer ergibt. Zudem ergibt sich
dadurch, dass die Kappe und der Korb in gegenseitige Anlage bringbare
Stirnflächen
aufweisen, die mittels des sie überbrückenden
Verbindungsteils aneinander anpressbar sind, eine besonders einfache und
zuverlässige
Verbindung.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten
Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
-
Vorteilhaft
kann das Verbindungsteil zwei durch einen Hals miteinander verbundene,
umfangsseitige Vorsprünge
aufweisen, von denen der vordere Vorsprung in eine zugeordnete Ausnehmung
der Kappe zum Eingriff und der hintere Vorsprung an einer von hinten
zugänglichen
Gegenfläche
des Korbs zur Anlage bringbar sind. Das Verbindungsteil kann hier
einfach von hinten in den Korb eingeschoben und durch Aufschnappen
der Kappe fixiert werden, wobei sich eine zuverlässige, gegenseitige Verbindung
von Korb und Kappe ergibt.
-
Mit
Vorteil kann der Korb an seinem vorderen Ende mit einem nach radial
innen vorspringenden Steg versehen sein, dessen vordere Seitenfläche die der
Kappe zugeordnete Stirnfläche
und dessen hintere Seitenfläche
die dem Verbindungsteil zugeordnete Gegenfläche bildet. Dies ergibt eine
besonders einfache Korbkonfiguration.
-
Zweckmäßig können im
Bereich der gegenseitigen Anlage von Korb und Verbindungsteil ineinander
eingreifende Erhebungen und Vertiefungen vor gesehen sein. Dies gewährleistet
eine zuverlässige
Verdrehsicherung des Verbindungsteils.
-
In
weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen
kann die Innenkontur des ringförmigen Verbindungsteils
eine mittels eines Deckels verschließbare, rückwärtige Kammer zur Aufnahme der Batterie
und eine hiervon abgehende Bohrung zur Aufnahme der vorzugsweise
als Leuchtdiode ausgebildeten Lichtquelle bilden. Hierbei ergibt
sich eine geschützte
Platzierung von Batterie und Lichtquelle. Gleichzeitig werden die
Montage und die Kontaktierung von Lichtquelle und Batterie erleichtert.
-
Die
der Lichtquelle zugeordnete Bohrung kann in ihrem vorderen Bereich
konisch erweitert sein, was einen Lampenschirmeffekt ergibt. Zweckmäßig kann
zumindest dieser Bereich mit einer reflektierenden Beschichtung
versehen sein, was die Streuung der Lichtabstrahlung noch verbessert.
-
Der
rückwärtige Deckel
kann in vorteilhafter Weise als Schaltorgan zum Ein- und Ausschalten
der Lichtquelle ausgebildet sein.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
-
In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
-
1 einen
Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Federball,
-
2 eine
Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß 1 und
-
3 eine
Ansicht des Verbindungsteils.
-
Der
in 1 dargestellte Federball enthält eine vordere, aus gummielastischem
Material bestehende Kappe 1, einen an diese nach hinten
sich anschließenden,
aus Kunststoff bestehenden Korb 2 und eine der Kappe zugeordnete
Beleuchtungseinrichtung 3, die den Innenraum der Kappe 1 beleuchten
kann. Diese besteht aus durchscheinendem oder vorzugsweise durchsichtigem
Material, so dass das Licht auch von außen sichtbar ist, was bei Dunkelheit die
Treffsicherheit erhöht.
-
Die
Kappe 1 und der Korb 2 liegen mit stumpfem Stoß aneinander
an und werden durch ein in sie eingreifendes, ringförmiges Verbindungsteil 4 zusammengehalten.
Die Kappe 1 und der Korb 2 besitzen einander zugewandte
Stirnflächen 5, 6,
die in gegenseitige Anlage bringbar sind und dabei eine Stoßfuge bilden,
die vom Verbindungsteil 4 überbrückt wird, durch welches die
beiden Stirnflächen 5, 6 fest
aneinander angepresst werden können.
-
Das
Verbindungsteil 4 fungiert gleichzeitig als Träger der
Beleuchtungseinrichtung 3. Das ringförmige Verbindungsteil 4 besitzt
dementsprechend eine zum Eingriff mit der Kappe 1 und dem
Korb 2 bringbare, eine zuverlässige Verbindung gewährleistende
Außenkontur
und eine zur Aufnahme der Beleuchtungseinrichtung 3 geeignete
Innenkontur. Das Verbindungsteil 4, das zweckmäßig als
aus Kunststoff bestehender Spritzgußformling hergestellt werden
kann, besitzt, wie in 2 näher bezeichnet ist, zwei durch
einen Hals 7 miteinander verbundene, hier durch umlaufende
Bunde gebildete, umfangsseitige Vorsprünge 8, 9,
von denen der vordere Vorsprung 8 zum Eingriff mit der
Kappe 1 und der hintere Vorsprung 9 zum Eingriff
mit dem Korb 2 bringbar ist. Die Kappe 1 besitzt
hierzu eine hier als umlaufende Nut ausgebildete, nach radial innen
offene Ausnehmung 10, in die der hier als umlaufender Bund
ausgebildete radiale Vorsprung 8 des Verbindungsteils 4 zum
Eingriff bringbar ist, wie aus 1 ersichtlich
ist. Der hintere Vor sprung 9 des Verbindungsteils 4 besitzt
eine vordere Anlagefläche 11,
die an einer zugewandten Gegenfläche 12 des
Korbs 2 zur Anlage bringbar ist. Der Korb 2 ist
hierzu im Bereich seines vorderen Endes mit einem nach radial innen
vorspringenden, umlaufenden Steg 13 versehen, dessen vordere
Flanke die der Kappe 1 zugewandte Stirnfläche 6 und
dessen hintere Flanke die dem Verbindungsteil 4 zugeordnete
Gegenfläche 12 bildet.
-
Die
lichte Weite der vom Steg 13 begrenzten Durchgangsausnehmung 14 des
Korbs 2 entspricht dabei zumindest dem Außendurchmesser
des vorderen, umfangsseitigen Vorsprungs 8 des Verbindungsteils 4.
Dieses ist dementsprechend von hinten in den Korb 2 einführbar und
bis zur Anlage der Anlagefläche 11 an
der Gegenfläche 12 des
Korbs 2 durch die Durchgangsausnehmung 14 durchführbar, wobei
der vordere radiale Vorsprung 8 soweit aus dem Korb 2 herausragt,
dass die Kappe 1 hieran angebracht werden kann, wie aus 1 ersichtlich
ist. Zur Bildung einer Verdrehsicherung des Verbindungsteils 4 und damit
der Beleuchtungseinrichtung 3 gegenüber dem Korb 2 können im
Bereich der gegenseitigen Anlage von Korb 2 und Verbindungsteil 4 verzahnungsartig ineinander
eingreifende Erhebungen und Vertiefungen vorgesehen sein. Hierzu
ist der den Steg 13 des Korbs 2 hintergreifende
Vorsprung 9 des Verbindungsteils 4 mit nach vorne
offenen, am besten aus 3 erkennbaren Auskerbungen 15 versehen,
denen entsprechende Erhebungen 16 der Gegenfläche 12 zugeordnet
sind, die am besten aus 2 erkennbar sind.
-
Die
auf dem Verbindungsteil 4 aufnehmbare Beleuchtungseinrichtung 3 enthält, wie
aus 2 entnehmbar ist, eine zweckmäßig als Leuchtdiode ausgebildete
Lichtquelle 17, die mit Kontaktdrähten 18a, 18b versehen
ist, eine Batterie 19 zur Stromversorgung der Lichtquelle 17 sowie
eine Schalteinrichtung 20 zum Ein- und Ausschalten der
Lichtquelle 17.
-
Die
Innenkontur des Verbindungsteils 4 ist dabei so ausgebildet,
dass sich eine rückwärtige Kammer 21 zur
Aufnahme der Batterie 19 sowie eine hiervon abgehende,
zentrale Bohrung 22 zum Einstecken der als Leuchtdiode
ausgebildeten Lichtquelle 17 ergeben. Die Bohrung 22 ist
in ihrem vorderen Bereich zur Bewerkstelligung eines Lampenschirmeffekts
mit einer konischen Erweiterung 23 versehen. Zur Erhöhung der
Lichtabstrahlung kann zumindest im Bereich der konischen Erweiterung 23 eine
reflektierende Beschichtung angebracht sein.
-
Die
Kammer 21 ist durch einen den hinteren, radialen Vorsprung 9 bildenden
Kragen begrenzt, auf den ein die Schalteinrichtung 20 bildender
Deckel aufsteckbar ist. Dieser ist zum Ein- und Ausschalten der
Lichtquelle 17 um einen vorgegebenen Winkel drehbar, der
durch Anschläge
begrenzt ist. Hierzu können
nach Art eines Bajonettverschlusses ineinander eingreifende Organe
vorgesehen sein, die eine formschlüssige Verbindung mit Drehfreiheitsgrad
innerhalb eines vorgegebenen Winkels bewerkstelligen. Die Innenseite
des die Schalteinrichtung 20 bildenden Deckels ist so ausgebildet,
dass durch Drehen des Deckels das hiermit zusammenwirkende, batterieferne
Ende des Kontaktdrahts 18b in- und außer Eingriff mit der Batterie 19 bringbar
ist. Der Kontaktdraht 18b ist dabei als die Batterie 19 umgreifender
Bügel ausgebildet,
der nur mit seinem Ende mit Hilfe der den Deckel bildenden Schalteinrichtung 20 in
und außer
Kontakt mit der Batterie 19 bringbar ist. Das von der Lichtquelle 17 abgehende
Stück des Kontaktdrahts 18b durchgreift
eine Nut des die Bohrung 22 umgebenden Rands, so dass sich
eine gegenüber
der Unterseite der Batterie versenkte Anordnung ergibt. Das hieran
anschließende
Stück übergreift
in Form einer Klaue einen zugeordneten Steg des Verbindungsteils 4,
der federnd ausgebildet ist, so dass durch geeignete Anlaufflächen des
Schaltorgans eine radiale Bewegung und damit eine Kontaktierung
des Endbereichs des Kontaktdrahts 18b mit der Batterie
bewerkstelligt werden kann und umgekehrt. Der andere Kontaktdraht 18a ist,
wie aus 1 ersichtlich ist, so angeordnet,
dass er in permanentem Kontakt mit der Unterseite der Batterie 19 ist.
Im dargestellten Beispiel umgreift der Kontaktdraht 18a in
Form einer Klaue eine die Bohrung 22 umgebende Wandung 26,
deren Stirnseite eine seichte, dem Kontaktdraht 18a zugeordnete
Rille aufweisen kann.
-
Der
die Schalteinrichtung 20 bildende Deckel ist zur Erleichterung
der zum Schalten erforderlichen Drehbewegung mit einem hier durch
eine angeformte Leiste gebildeten Griff 27 versehen. Dieser
befindet sich im montierten Zustand, wie 1 anschaulich erkennen
lässt,
in einem von hinten gut zugänglichen Bereich
des Korbs 2. Infolge der drehschlüssigen Anordnung des Verbindungsteils 4 im
Korb 2 ist eine zuverlässige
Schaltbewegung gewährleistet,
das heißt im
Falle einer Drehbewegung der Schalteinrichtung 20 kann
sich das Verbindungsteil 4 nicht mitdrehen.