DE102005045267B3 - Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft - Google Patents

Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft Download PDF

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Abstract

Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, umfassend eine Kolbenstange, die in einem dämpfmittelgefüllten Zylinder axial beweglich geführt ist, wobei die Kolbenstange eine Kolbenanordnung trägt, die den Zylinder in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum unterteilt, wobei zwischen den Arbeitsräumen eine Strömungsverbindung vorliegt, die in Abhängigkeit von der Kolbenstangenbewegung von einem axial beweglichen Schaltring gesteuert wird, der in Verbindung mit einer zum Schaltring weisenden Wirkfläche einen Voröffnungsquerschnitt bestimmt, wobei der Schaltweg des Schaltrings von zwei Anschlagflächen begrenzt wird und hydraulisch parallel zur Strömungsverbindung ein Bypasskanal vorliegt, der mindestens zwei Verbindungsöffnungen zur Strömungsverbindung aufweist, wobei jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung einer Anschlagfläche vorgelagert ist und eine Rückschlagventilanordnung den Bypasskanal und die Strömungsverbindung bei den verschiedenen Strömungsrichtungen in Abhängigkeit der Kolbenstangenbewegungen voneinander trennt, indem die Rückschlagventilanordnung zwei Rückschlagventile aufweist, die ein gegensinniges Schließverhalten aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 197 49 356 B4 ist ein Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft bekannt, der eine Kolbenanordnung aufweist, die ein unteres und ein oberes Ventil umfasst, die von einem Abstandsstück auf Abstand gehalten werden. Beide Ventile sind jeweils beidseitig mit Dämpfventilscheiben und mindestens einer Rückschlagventilscheibe bestückt. Zwischen den beiden Ventilen ist ein Schaltring axial verschiebbar angeordnet, der in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung der Kolbenstange auf den einander zugewandten Ventilscheiben der beiden Ventile zur Anlage kommt und dabei einen Ringspalt zwischen den Ventilscheiben und der Innenwandung des Zylinders freigibt oder blockiert.
  • Die DE 199 48 328 A1 beschreibt ebenfalls einen Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, dessen Kolbenanordnung einen axial beweglichen Schalt ring aufweist, der eine Strömungsverbindung durch einen hohlen Kolbenstangenzapfen steuert. Eine Auslassöffnung der Strömungsverbindung ist einer Anschlagfläche für den Schaltring vorgelagert. Dadurch können Geräuschprobleme eingeschränkt werden. Es muss jedoch hingenommen werden, dass die amplitudenselektive Dämpfkraftänderung nur in Ausfahrrichtung der Kolbenstange möglich ist und ein gewisser Totweg, nämlich der Abstand der Auslassöffnung bis zur Anschlagfläche überwunden werden muss, bis eine amplitudenselektive Dämpfkraftänderung in Ausfahrrichtung wirksam wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es alternative Lösungen zur Geräuschminimierung bei einem Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft aufzuzeigen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass hydraulisch parallel zur Strömungsverbindung ein Bypasskanal vorliegt, der mindestens zwei Verbindungsöffnungen zur Strömungsverbindung aufweist, wobei jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung einer Anschlagfläche vorgelagert ist und eine Rückschlagventilanordnung den Bypasskanal und die Strömungsverbindung bei den verschiedenen Strömungsrichtungen in Abhängigkeit der Kolbenstangenbewegungen voneinander trennt, indem die Rückschlagventilanordnung zwei Rückschlagventile aufweist, die ein gegensinniges Schließverhalten aufweisen.
  • Der Bypasskanal und die Verbindungsöffnungen sorgen für ein Druckpolster, das Schaltgeräusche des Schaltrings verhindert. Damit innerhalb der Kolbenanordnung einerseits keine hydraulischen Kurzschlüsse auftreten und andererseits für beide Kolbenstangenbewegungsrichtungen der technische Effekt des Druckpolsters zur Verfügung steht, wird durch die Rückschlagventilanordnung der Volumenstrom elenkt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung wird der Bypasskanal von einer Distanzhülse gebildet. Pro Strömungsrichtung steht mindestens ein separater Bypasskanal zur Verfügung, der von einer Sacklochöffnung gebildet wird.
  • Um am Schaltring keine Staudrücke aufkommen zu lassen, die die axiale Beweglichkeit des Schaltrings behindern, ist die Distanzhülse auf ihrer Außenseite mit einem Längsprofil zur Hinterströmung des Schaltrings ausgeführt.
  • Die Bypasskanäle werden von Sacklochbohrungen gebildet, die durch Queröffnungen miteinander verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung können die Bypasskanäle je nach Bewegungsrichtung der Kolbenstange und der Schaltstellung des Schaltrings einseitig- oder wechselseitig durchströmt werden.
  • Des weiteren weist die Kolbenanordnung einen Verteilerring mit einen Anschluss an die Strömungsverbindung und den Bypasskanal auf. Der Verteilerring ist einem konventionellen Dämpfkolben räumlich nachgeordnet.
  • Die den Voröffnungsquerschnitt mitbegrenzende Wirkfläche kann von einer Anschlagfläche oder von der Distanzhülse gebildet werden. Man kann auch eine kombinierte Ausführung wählen, indem man z. B. den Voröffnungsquerschnitt in der Distanzhülse in unmittelbarer Nähe zu einer Anschlagfläche positioniert, so dass ein z. B. größerer Voröffnungsquerschnitt vorliegt, bevor der Schaltring die Anschlagfläche erreicht.
  • Des weiteren können für die Kolbenstangeneinfahr- und Ausfahrbewegung unterschiedlich große Voröffnungsquerschnitte vorliegen.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Unteranspruch ist der Strömungsverbindung ein Voröffnungsring vorgelagert, der einen axial beweglichen Ventilring aufweist, der in Abhängigkeit seiner Schaltstellung einen Zufluss- und einen Anschlussquerschnitt für die Strömungsverbindung bestimmt. Versuche haben ergeben, dass der Zufluss in die Strömungsverbindung tendenziell etwas kleiner sein soll, als der Anschlussquerschnitt, da ansonsten aufgrund des Druckverhältnisses für den Schaltring der von den Anschlagflächen bestimmte maximale Steuerweg nicht voll zur Verfügung steht.
  • Im Hinblick auf eine kompakte Bauweise begrenzen der Voröffnungsring und der Verteilerring einen Ringraum, in dem eines der Rückschlagventile angeordnet ist. Das Rückschlagventil wird von einem Ventilring und z. B. einer einfachen Wellfeder gebildet.
  • Des weiteren bildet der Voröffnungsring zusammen mit dem hülsenförmigen Grundträger eine Schaltringnut für den Ventilring. Durch die axiale Zweiteilung der Schaltringnut können die Zu- und Anschlussquerschnitte in die beteiligten Bauteile sehr leicht eingeprägt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Voröffnungsquerschnitt außerhalb der Flächen angeordnet ist, die die von dem Schaltring getrennten Ringräume begrenzen. Der Vorteil besteht darin, dass man je nach Ausgestaltung keine Prägungen für die Voröffnungsquerschnitte in die Voröffnungsringe vornehmen muss, die u. U. zu einem Verzug des Bauteils führen. Noch wichtiger ist jedoch der Vorteil, dass durch das hochfrequente Anschlagen des Schaltrings an den Anschlagflächen keine Veränderungen an den Voröffnungsquerschnitten auftreten können.
  • Z. B. ist der Voröffnungsquerschnitt abflussseitig an mindestens einem der Ringräume für ein Rückschlagventil ausgeführt.
  • Man kann den Voröffnungsquerschnitt zwischen der Distanzhülse und dem Voröffnungsquerring ausgeführt vorsehen.
  • Des weiteren besteht die Möglichkeit, dass der Voröffnungsquerschnitt einen Bestandteil des Rückschlagventils darstellt.
  • So kann man den Voröffnungsquerschnitt z. B. innerhalb einer Ventilsitzfläche für das Rückschlagventil anordnen.
  • Alternativ kann der Voröffnungsquerschnitt von mindestens einer Voröffnungsscheibe gebildet werden, mit der sich sehr leicht Kennlinienanpassungen vornehmen lassen.
  • Eine weitere Maßnahme zur Vereinfachung der Fertigung, insbesondere zur Vermeidung von Prägungen, besteht darin, dass der Voröffnungsring axial zweigeteilt ausgeführt ist und eine Ventilscheibe mit dem Zuflussquerschnitt zwischen den Voröffnungsteilringen verspannt ist.
  • Der Anschlussquerschnitt lässt sich dann innerhalb einer Ventilscheibe ausführen.
  • Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 Kolbenanordnung in Schnittdarstellung für einen Schwingungsdämpfer
  • 2 Kolbenanordnung nach 1 mit winkelversetzter Schnittebene
  • 3 Ansicht der Kolbenanordnung nach 1
  • 4-6 Hülsenförmiger Grundträger als Einzelteil
  • 7-8 Distanzhülse als Einzelteil
  • 9-10 Schnittdarstellung durch die Kolbenanordnung in Einfahrrichtung mit kleiner Dämpfkraft
  • 11-12 Detaildarstellung zu den 9-10
  • 13-14 Schnittdarstellung durch die Kolbenanordnung in Einfahrrichtung mit größerer Dämpfkraft
  • 15 Detaildarstellung zu den 13-14
  • 16-17 Schnittdarstellung durch die Kolbenanordnung in Ausfahrrichtung mit kleiner Dämpfkraft
  • 18-19 Schnittdarstellung durch die Kolbenanordnung in Ausfahrrichtung mit größerer Dämpfkraft
  • 20-21 Detaildarstellung zu den 18-19
  • 22-24 Detaildarstellung mit einem Voröffnungsquerschnitt zwischen Voröffnungsring und Distanzhülse
  • 25-27 Detaildarstellung mit einem Voröffnungsquerschnitt im Ventilsitz für das Rückschlagventil
  • 28 Detaildarstellung mit einem Voröffnungsquerschnitt innerhalb einer Ventilscheibe für das Rückschlagventil
  • 29-30 Detaildarstellung zum axial geteilten Voröffnungsring
  • In der Zusammenschau der 1 bis 3 ist eine Kolbenanordnung 1 innerhalb eines dämpfmediumgefüllten Zylinders 3 als Teil eines Schwingungsdämpfers erkennbar. Dabei ist es unerheblich, ob der Schwingungsdämpfer nach dem Einrohr- oder Zweirohrprinzip aufgebaut ist. Die Kolbenanordnung ist an einer Kolbenstange 5 befestigt und unterteilt den Zylinder in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum 7; 9.
  • Ein Kolben 11 mit Durchtrittskanälen 13; 15 ist mit Ventilscheiben bestückt, so dass für beide Durchströmungsrichtungen Dämpfventile 17; 19 zur Verfügung stehen. An dem Kolben stützt sich radial und axial eine Baugruppe 21 ab (2), die einen hülsenförmigen Grundträger 23 aufweist, dessen Boden 25 von einer Kolbenmutter 27 axial verspannt ist.
  • In der 4 bis 6 ist der hülsenförmige Grundträger 23 als Einzelteil dargestellt. Der Boden 25 verfügt über mehrere axiale Durchgangsöffnungen 29, die den Dämpfmediumaustausch über Dämpfventile 17; 19 des Kolbens 11 sicherstellen. Am anderen Ende des Grundträgers ist ein mehrfach gestufter Flansch 20 ausgeführt, der, wie die 1 und 2 zeigen, eine Distanzhülse 31 trägt, die in den 7 und 8 als Einzelteil gezeigt ist. Die Distanzhülse 31 verfügt über mehrere auf einem Teilkreis wechselweise angeordnete Sacklochbohrungen 33; 35, sowie über ein Längsprofil in Form von axial verlaufenden Verbindungskanälen 37. Auf der Mantelfläche 39 der Distanzhülse 31 ist axial verschiebbar ein Schaltring 41 (1) gelagert, der aus einem Führungsring 43 und einem Drosselring 45 besteht. Der Drosselring 45 kann auch als Dichtring ausgeführt sein. Der axiale Verschiebeweg des Drosselrings 45 wird von zwei Anschlagflächen 47; 49 begrenzt, die an Voröffnungsringen 51, 53 spiegelbildlich realisiert sind. Die Distanzhülse 31 und die Innenwandung des Zylinders begrenzen zwei Ringräume 46; 48, deren Größe sich in Abhängigkeit der Schaltringposition gegenläufig ändert. Die Ringräume 46; 48 stellen zusammen mit den Verbindungskanälen eine Verlängerung der Strömungsverbindung 56 im Kolben 11 dar. Axial zwischen dem Kolben 11 und dem Voröffnungsring 51 erstreckt sich ein Verteilerring 55, der den hülsenförmigen Grundträger 23 und den Voröffnungsring 51 zentriert.
  • Die 1 und 3 zeigen eine Strömungsverbindung 56, die beispielsweise als axial verlaufende Nuten im Kolben geformt sind. Hydraulisch parallel zu den Durchtrittskanälen 13; 15 kann das Dämpfmedium in Richtung des Verteilerrings 55 strömen. Der Verteilerring verfügt über radial verlaufende Taschen, die zusammen mit dem Voröffnungsring 51 einen Anschluss 57 von der Strömungsverbindung 56 zu den Sackloch bohrungen 33; 35 begrenzen. Des weiteren bilden der Voröffnungsring 51 und der Verteilerring 55 eine Schaltringnut 59, in der ein axial beweglicher Ventilring 61 gekammert ist. Die Schaltringnut bestimmt zusammen mit den Nutseitenflächen des Ventilrings 61 einen Zuflussquerschnitt 63 zum Ringraum 46 und einen Anschlussquerschnitt 65 für den Arbeitsraum 7.
  • Hydraulisch parallel zu dem Ventilring 61 ist ein erstes Rückschlagventil 67 in einem Ringraum 68, begrenzt von dem Voröffnungsring 51 und dem Verteilerring 55, angeordnet. Das Rückschlagventil 67 öffnet in Strömungsrichtung in die Sacklochbohrung 33. Jede der Sacklochbohrungen 33 verfügt über eine Queröffnung 69 zum Ringraum 48, so dass die Sacklochbohrungen der Distanzhülse einen Bypasskanal von der Strömungsverbindung 56 zu den Ringräumen 46; 48 bilden.
  • Auch auf dem Flansch 20 des hülsenförmigen Grundträgers 23 stützt sich der Voröffnungsring 53 ab. Der Voröffnungsring 53 bildet mit Taschen 71 des hülsenförmigen Grundträgers Anschlüsse 73 (6) sowie eine Schaltringnut 75. In einem Ringraum 77, begrenzt von dem Voröffnungsring 53 und dem Grundträger 23 bestimmt ein zweites Rückschlagventil 79 über die Schaltringnut 75 einen Zufluss vom kolbenstangenfernen Arbeitraum 9 in die Sacklochbohrungen 35. In der Schaltringnut 75 bestimmt ebenfalls ein axial beweglicher Ventilring 81 einen Zuflussquerschnitt 83 und einen Anschlussquerschnitt 85. Zwischen den Sacklochbohrungen 35 und dem Ringraum 46 bestehen ebenfalls Queröffnungen 87. Damit stellen auch die Sacklochbohrungen 35 einen Bypasskanal zum Schaltring 41 bei einer Anströmung der Kolbenanordnung aus Richtung des kolbenstangenfernen Arbeitsraums 9 dar.
  • Die 1 bis 3 zeigen die Kolbenanordnung 1 in einer momentanen Betriebsstellung des Schaltrings 41, der über die Zuflussquerschnitte 63 und 85 eine vergleichsweise kleine Dämpfkraft erzeugt. Bei einer Kolbenstangeneinfahrbewegung in Richtung des Arbeitsraums 9 führt der Schaltring 41 mit dem Drosselring 45, der radial gegen den Zylinder 3 vorgespannt ist, eine Relativbewegung in Richtung der Anschlagfläche aus. Das Dämpfmedium kann von dem Arbeitsraum 9 über die Schaltringnut 75 in Verbindung mit dem großen Anschlussquerschnitt 85 und weiter durch die Anschlüsse 73 entlang des geöffneten Rückschlagventils 79 in die Sacklochöffnung 35 strömen. Die Queröffnungen 87 ermöglichen den Abfluss entlang der Schaltringnut 59 und dem Anschlussquerschnitt 63 in die Strömungsverbindung 56. Wie aus den Detaildarstellungen der 11 und 12 erkennbar ist, ist der Anschlussquerschnitt 85 größer als der Zuflussquerschnitt 83, damit der Schaltring mit einem gewissen Druckgefälle angeströmt wird, aber andererseits auch um eine ausreichende Versorgung des Ringraums 46 mit Dämpfmedium sicherzustellen, so dass der Schaltring leicht gebremst zur Anschlagfläche 47 gleiten kann.
  • Gleichzeitig kann Dämpfmedium durch die Schaltringnut 85 und dem Zuflussquerschnitt 83 in den Ringraum 48 einströmen. Über das Längsprofil in Form der Verbindungskanäle 37 sind beide Ringräume 46; 48 verbunden.
  • Bei einer größeren Kolbenstangeneinfahrbewegung oder Kolbenstangenamplitude nimmt der Schaltring 41 innerhalb der Kolbenanordnung 1 die Position gemäß den 13; 14 ein. Am Voröffnungsring behält das Rückschlagventil weiter die Be triebsstellung gemäß 11, so dass das Dämpfmedium in den Bypasskanal der Sacklochbohrung 35 einströmen kann. In 15 ist die Schaltringposition im Detail dargestellt. Der Schaltring 41 liegt an der Anschlagfläche 47 an. Die Queröffnung 87 wird von dem Führungsring 43 zwar abgedeckt, jedoch in Richtung des Ringraums 46 nicht hermetisch abgedichtet. Das Dämpfmedium fließt vom Bypasskanal der Sacklochbohrungen 35 durch die Queröffnungen 87 in Axialrinnen 89, die in der Anschlagfläche 47 münden, die mindestens eine radiale Kerbe als Voröffnungsquerschnitt 91 aufweisen. Der Voröffnungsquerschnitt 91 lässt den weiteren Fluss in Richtung der Schaltringnut 59 zu.
  • Bei entsprechenden Drücken in den Sacklochbohrungen 35 kann das Dämpfmedium auch zwischen dem Führungsring 43 und der Mantelfläche 39 der Distanzhülse 31 in den Ringraum 46 fließen. Dieser Ringraum 46 ist über die Queröffnungen 69 (1) auch mit den Sacklochbohrungen 33 verbunden. Ein hydraulischer Kurzschluss in Richtung des Anschlusses 57 wird jedoch durch das geschlossene Rückschlagventil 67 verhindert. Wenn der Schaltring 41 an der Anschlagfläche 47 anliegt und eine definierte Kolbenstangeneinfahrgeschwindigkeit überschritten ist, öffnet auch das Dämpfventil 19 (2) am Kolben 11.
  • Die 16 und 17 zeigen die Kolbenanordnung in einer Betriebstellung während einer Kolbenstangenausfahrbewegung, bei der der Schaltring 41 die Anschlagfläche 49 noch nicht erreicht hat. Das Rückschlagventil 67 ist, wie die 21 zeigt, geöffnet, so dass Dämpfmedium von der Strömungsverbindung 56 durch den Verteilerring in die Sacklochbohrungen 33 einströmen kann. Gleichzeitig ist das Rückschlagventil 79 geschlossen. Auch die Ventilringe 61; 81 in den Schaltringnuten 59; 75 haben sich in Richtung des unteren Arbeitsraums verlagert. Der momentan wirksame Voröffnungsquerschnitt wird von dem Anschlussquerschnitt 85 im Flansch 20 des hülsenförmigen Grundträgers 23 bestimmt.
  • In den 18; 19 liegt der Schaltring 41 innerhalb der Kolbenanordnung 1 an der Anschlagfläche 49 an, wie in der 20 vergrößert dargestellt ist. Das Dämpfmedium fließt durch die Queröffnungen 69 aus den Sacklochbohrungen 33 in die Axialrinnen 93, die wiederum mit mindestens einem Voröffnungsquerschnitt 95 in der Anschlagfläche 49 verbunden sind. Der mindestens eine Voröffnungsquerschnitt 95 bestimmt die momentane Dämpfkraft, da der Querschnitt der Queröffnungen 69 und der Axialrinnen 93 sowie der Anschlussquerschnitte 85 deutlich größer sind. Es ist noch anzumerken, dass der Voröffnungsquerschnitt 95 für die Kolbenstangenausfahrbewegung tendenziell eher kleiner gewählt wird als der Voröffnungsquerschnitt 91 für die Bedämpfung der Kolbenstangeneinfahrbewegung.
  • Der Ventilring 61 in der Schaltringnut 59 begrenzt den Zuflussquerschnitt und das Rückschlagventil 67 ist weiterhin geöffnet. Damit auch für diese Durchströmungsrichtung der Kolbenanordnung kein hydraulischer Kurzschluss zwischen den Sacklochbohrungen 33; 35 und dem Ringraum 46 über die Queröffnung 87 auftreten kann, siehe Strömungspfeile in 18, verschließt das Rückschlagventil den Ausgang der Sacklochbohrungen 35 in Richtung des Anschlusses 73.
  • Entsprechend dem Beschriebenen zur Kolbenstangeneinfahrbewegung steht bei einer entsprechenden Kolbenstangenausfahrgeschwindigkeit das geöffnete Dämpfventil 17 (1) für den Dämpfmediumaustausch zwischen den Arbeitsräumen 9; 7 zur Verfügung.
  • Die 22 bis 24 beschreiben eine Variante der Kolbenanordnung 1, bei der die Voröffnungsquerschnitte 91; 95 außerhalb der Flächen, z. B. der Anschlagflächen 47; 49 oder der Mantelfläche des Distanzhülse 31, die die von dem Schaltring 41 getrennten Ringräume 46; 48 begrenzen, angeordnet sind. So können die Voröffnungsquerschnitte abflussseitig an mindestens einem der Ringräume 68; 77 für die Rückschlagventile 67, 79 ausgeführt sein. In einer ersten Ausführungsform werden die Voröffnungsquerschnitte 91; 95 von einer Stirnfläche zwischen der Distanzhülse 31 und einem Voröffnungsring 51; 53 bestimmt. Dadurch ergeben sich wie aus der 22 erkennbar ist, zwei Teilströme, die über den Anschlussquerschnitt 63 in die Schaltringnut 59 eintreten. Ein erster Teilstrom gelang über den Anschluss 57 in den Ringraum 68, in dem das Rückschlagventil 67 eine Durchlassstellung einnimmt. Dieser Teilstrom verzweigt sich in einen Hauptstrom in die Sacklochbohrungen 33 und einen Nebenstrom durch den Voröffnungsquerschnitt 91 für die Kolbenstangeneinfahrbewegung in den Ringraum 46. Der zweite Teilstrom passiert den Zuflussquerschnitt 65 in den Ringraum 65.
  • In der weichen Dämpfkrafteinstellung in Ausfahrrichtung der Kolbenstange befindet sich der Schaltring 41, wie die 23 zeigt, vor der Queröffnung 69. Deshalb kann der Hauptstrom aus der Sacklochbohrung 33 den direkten Weg über die Queröffnung 69 in die Schaltringnut 75 nehmen. Des weiteren besteht noch die Möglichkeit, dass das Dämpfmedium aus dem Ringraum 46 durch die Queröffnung 87 (s. 18) in die Sacklochbohrung 35 fließt und somit in den Ringraum 77 zwischen dem Voröffnungsring 53 und der Distanzhülse 31 gelangt. Der weitere Strömungsweg aus dem Ringraum 77 führt durch den Voröffnungsquerschnitt 95 in den unteren Ringraum 48 und weiter in die Schaltringnut 75.
  • Der zweite Teilstrom aus der Schaltringnut 59 kann durch den Ringraum 46 unter Ausnutzung des Längsprofils 37 (s. 17) den Schaltring 41 hinterströmen und in den Ringraum 48 gelangen. Sämtliche Teilströme passieren den Anschlussquerschnitt 85 in Richtung des Arbeitsraums 9.
  • In 24 liegt der Schaltring 41 an der Anschlagfläche 49 an, so dass die Queröffnung 69 und die Axialrinne 93 verschlossen sind. Der Hauptstrom aus den Sacklochbohrungen 33 ist blockiert. Das Längsprofil 37 wirkt bei dieser Schaltringposition ebenfalls nicht. Lediglich das Dämpfmediumvolumen, das aus dem Ringraum 46 über die Queröffnung 87 in die Sacklochbohrungen 35 fließt und sich im Ringraum 77 sammelt, kann über den Voröffnungsquerschnitt 95 austreten, da in der Anschlussfläche 49 eine Nut 97 eingeformt ist. Eine funktionsgleiche Nut 99 liegt in der Anschlagfläche 47 für die Dämpfkraftsteuerung in Einfahrrichtung der Kolbenstange vor. Die Nut 97 verfügt über einen deutlich größeren Querschnitt als der Voröffnungsquerschnitt 95 im Voröffnungsring 53, so dass der Voröffnungsquerschnitt 95 und nicht die Nut 97 die Dämpfkraft der Kolbenanordnung bestimmt.
  • Die 25 bis 28 zeigten eine Ausführungsform der Kolbenanordnung, bei der die Voröffnungsquerschnitte 91; 95 Bestandteile der Rückschlagventile 67; 79 darstellen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Voröffnungsquerschnitt 91; 95 von Kerben innerhalb der Ventilsitzflächen der Rückschlagventile 67; 79 oder wie die 28 zeigt, durch eine Voröffnungsscheibe 99 gebildet wird.
  • Bei einer Kolbenstangenausfahrbewegung erreicht das Dämpfmedium aus dem Arbeitsraum 7 durch die Strömungsverbindung 56 die Schaltringnut 59. Ein Teilstrom wird durch den Anschluss 57 und das geöffnete Rückschlagventil 67 in die Sacklochöffnung 33 geführt. Ein zweiter Teilstrom passiert den Zuflussquerschnitt 65 zum Ringraum 46. Aus dem Ringraum kann das Dämpfmedium, wie bereits mehrfach erwähnt über die Queröffnung 87 (18) in die Sacklochbohrungen 33 und in Folge dessen auch in den Ringraum 77 gelangen. Selbstverständlich besteht bei einer Schaltringposition nach 26 die Verbindung der beiden Ringräume 46; 48 über das Längsprofil 37 (17). Der wirksame Voröffnungsquerschnitt wird von dem Anschlussquerschnitt 85 bestimmt.
  • In der 27 hat der Schaltring 41 die Anschlagfläche 49 erreicht. Die Anschlagfläche verfügt abweichend zu den bisherigen Varianten über keine radialen Nuten oder sonstigen Öffnungen, so dass kein Dämpfmedium aus den Sacklochbohrungen 33 oder dem Längsprofil 37 in Richtung der Schaltringnut 75 fließen kann. Lediglich das aus über die Queröffnung 87 in die Sacklochbohrungen 35 in den Ringraum 77 gelangte Dämpfmedium kann über den Voröffnungsquerschnitt 95 in der Ventilsitzfläche des Rückschlagventils 79 (27) oder den Voröffnungsquerschnitt innerhalb der Voröffnungsscheibe 99 (28) in den Anschluss 73 und damit zum Anschlussquerschnitt 85 gelangen. Die zu den 22 bis 28 beschriebenen Strömungswege stehen funktionsgleich auch für das in Einfahrrichtung verdrängte Dämpfmedium zur Verfügung.
  • Die 29; 30 zeigen einen axial zweigeteilten Voröffnungsring 51a; 51b; 53a; 53b, der in dieser Bauform unabhängig von der Ausgestaltung der Strömungswege und der Voröffnungsquerschnitte einsetzbar ist. Axial zwischen den beiden Voröffnungsteilringen 51a; 51b bzw. 53a; 53b ist eine Ventilscheibe 101, 103 verspannt, die über eine radiale Aussparung den Zuflussquerschnitt 65; 83 bestimmen. Des weiteren ist eine Ventilscheibe 105; 107 mit den Anschlussquerschnitten 63; 85 zwischen dem Voröffnungsteilring 51b und dem Verteilerring 55 bzw. dem hülsenförmigen Grundträger 23 angeordnet. Durch diese Schichtung der Ventilscheiben und Ringe kann auf eine Prägung der Anschluss- und Zuflussquerschnitte im Voröffnungsring verzichtet werden. Generell ist diese Idee der Ventilscheiben 105; 107 auch bei einem einteiligen Voröffnungsring 51; 53 anwendbar.

Claims (20)

  1. Schwingungsdämpfer mit amplitudenselektiver Dämpfkraft, umfassend eine Kolbenstange, die in einem dämpfmittelgefüllten Zylinder axial beweglich geführt ist, wobei die Kolbenstange eine Kolbenanordnung trägt, die den Zylinder in einen kolbenstangenseitigen und einen kolbenstangenfernen Arbeitsraum unterteilt, wobei zwischen den Arbeitsräumen eine Strömungsverbindung vorliegt, die in Abhängigkeit von der Kolbenstangenbewegung von einem axial beweglichen Schaltring gesteuert wird, der in Verbindung mit einer zum Schaltring weisenden Wirkfläche einen Voröffnungsquerschnitt bestimmt, wobei der Schaltweg des Schaltrings von zwei Anschlagflächen begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass hydraulisch parallel zur Strömungsverbindung (56) ein Bypasskanal (33; 35) vorliegt, der mindestens zwei Verbindungsöffnungen (69; 87) zur Strö mungsverbindung aufweist, wobei jeweils mindestens eine Verbindungsöffnung (69; 87) einer Anschlagfläche (47; 49) vorgelagert ist und eine Rückschlagventilanordnung (67; 79) den Bypasskanal (33; 35) und die Strömungsverbindung (56) bei den verschiedenen Strömungsrichtungen in Abhängigkeit der Kolbenstangenbewegungen voneinander trennt, indem die Rückschlagventilanordnung zwei Rückschlagventile (67; 79) aufweist, die ein gegensinniges Schließverhalten aufweisen.
  2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (33; 35) von einer Distanzhülse (31) gebildet wird.
  3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhülse (31) auf ihrer Außenseite (39) mit einem Längsprofil (37) zur Hinterströmung des Schaltrings (41) ausgeführt ist.
  4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bypasskanäle (33; 35) von Sacklochbohrungen gebildet werden, die durch Queröffnungen (69; 87) miteinander verbunden sind.
  5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenanordnung (1) einen Verteilerring (55) mit einen Anschluss (57) an die Strömungsverbindung (56) und den Bypasskanal (33) aufweist.
  6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkfläche für den Voröffnungsquerschnitt (91; 95) von einer Anschlagfläche (47; 49) gebildet wird.
  7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kolbenstangeneinfahr- und Ausfahrbewegung unterschiedlich große Voröffnungsquerschnitte (91; 95) vorliegen.
  8. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverbindung ein Voröffnungsring (51; 53) vorgelagert ist, der einen axial beweglichen Ventilring (61; 81) aufweist, der in Abhängigkeit seiner Schaltstellung einen Zufluss- und einen Anschlussquerschnitt (63; 65; 83; 85) für die Strömungsverbindung (46; 48) bestimmt.
  9. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuflussquerschnitt (65; 83) zur Strömungsverbindung (46; 48) kleiner ist als der Anschlussquerschnitt (63; 85).
  10. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsring (51) und der Verteilerring (55) einen Ringraum (68) begrenzen, in dem eines der Rückschlagventile (67) angeordnet ist.
  11. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsring (51; 53) zusammen mit dem hülsenförmigen Grundträger (23) eine Schaltringnut (59; 75) für den Ventilring (61; 81) bildet.
  12. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) außerhalb der Flächen (47; 49; 37; 39) angeordnet ist, die die von dem Schaltring (41) getrennten Ringräume (46; 48) begrenzen.
  13. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) abflussseitig an mindestens einem der Ringräume (68; 77) für ein Rückschlagventil (67; 79) ausgeführt ist.
  14. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) zwischen der Distanzhülse (31) und dem Voröffnungsring (51; 53) ausgeführt ist.
  15. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) einen Bestandteil des Rückschlagventils (67; 79) darstellt.
  16. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) innerhalb einer Ventilsitzfläche für das Rückschlagventil (67; 79) angeordnet ist.
  17. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsquerschnitt (91; 95) von mindestens einer Voröffnungsscheibe (99) gebildet wird.
  18. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Voröffnungsring (51; 53) axial zweigeteilt ausgeführt ist und eine Ventilscheibe (101; 103) mit dem Zuflussquerschnitt (65; 83) zwischen den Voröffnungsteilringen (51a; 51b; 53a; 53b) verspannt ist.
  19. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussquerschnitt (85; 63) innerhalb einer Ventilscheibe (105; 107) ausgeführt ist.
  20. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilscheibe (105; 107) zwischen einem Voröffnungsring (51; 53; 51b; 53b) verspannt ist.
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