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Die
Erfindung betrifft eine Walze, insbesondere Breitstreckwalze, für eine bahnverarbeitende Maschine.
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Breitstreckwalzen
werden in bahnverarbeitenden Maschinen verwendet, um bei laufender
Materialbahn eine Faltenbildung oder ein Durchhängen durch Breitstrecken der
Materialbahn zu vermeiden. Des weiteren werden Breitstreckwalzen
dazu verwendet, parallel nebeneinander angeordnete Materialbahnen
seitlich auseinander zu führen.
Parallel nebeneinander angeordnete Materialbahnen können beispielsweise
durch Längsschneiden
einer breiten Materialbahn erzeugt werden.
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Die
jüngsten,
auf Hochleistungskunststoffen basierenden Ausführungen von Breitstreckwalzen weisen
zwar optimierte Krümmungen
auf. Sie besitzen jedoch den Nachteil, dass die betreffenden Konstruktionen
nicht momentfrei gelagert sind, d.h. die Stuhlung der betreffenden
Maschine, zum Beispiel Papiermaschine, in unerwünschter Weise belastet wird.
Bei Neuanlagen müssen
die auftretenden Momente berücksichtigt
werden, was kostenintensive Verstärkungen erforderlich macht.
Bei bereits bestehenden Anlagen sind noch aufwändigere Hilfskonstruktionen
erforderlich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Walze, insbesondere
verbesserte Biegewalze, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der die zu vor genannten Probleme beseitigt sind. Dabei sollen insbesondere
die in die Stuhlung eingeleiteten Momente auf ein Minimum reduziert
werden.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Walze, insbesondere
Breitstreckwalze, für
eine bahnverarbeitende Maschine, mit einem im Bereich seiner beiden
Enden über
eine jeweilige Lagerung abgestützten
Stützkern
und einem Außenmantel,
der in seinem axial mittleren Bereich relativ zum Stützkern radial
unverschiebbar gelagert und im Bereich seiner beiden Enden über eine
jeweilige weitere Lagerung relativ zum Stützkern radial verstellbar abgestützt ist,
wobei die sich in Radialrichtung erstreckende Mittenebene sowohl
der Stützkernlagerung als
auch der Außenmantellagerung
axial innerhalb des Außenmantels
liegt. Bevorzugt ist hierbei der Außenmantel im Bereich seiner
beiden Enden jeweils durch einen innerhalb des Außenmantels
angeordneten Aktuator verstellbar.
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Aufgrund
dieser Ausbildung wird das in die Stuhlung eingeleitete Moment auf
ein Minimum reduziert, wobei es im optimalen Fall sogar auf Null
gebracht werden kann. Indem auch der Aktuator innerhalb des Außenmantels
angeordnet ist, ergibt sich eine kompakte Verstelleinrichtung, die
es ermöglicht, die
Kräfte
für die
Verstellung zu reduzieren und die auftretenden Kräfte zu beherrschen.
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Der
Aktuator ist vorteilhafterweise radial zwischen Stützkernlagerung
und Außenmantellagerung angeordnet.
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Bei
einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Walze
ist der Aktuator an der Stuhlung abgestützt.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Aktuator wenigstens einen Exzenter, wobei bevorzugt
zwei ineinander gelagerte Exzenter vorgesehen sind.
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Zweckmäßigerweise
sind die beiden Exzenter gemeinsam und/oder getrennt einstellbar.
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Mit
einer solchen Exzenteranordnung können die Lage der Krümmungshöhe bzw.
das Ausmaß der
Krümmung
und/oder die Lage der Krümmungsebene
jeweils getrennt oder gemeinsam bzw. simultan eingestellt werden.
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Bezüglich einer
möglichst
momentfreien Lagerung ist es von Vorteil, wenn die sich jeweils
in Radialrichtung erstreckenden Mittenebenen der Stützkernlagerung
und der Außenmantellagerung
zumindest im Wesentlichen zusammenfallen. Vorteilhafterweise ist
also eine fluchtende bzw. symmetrische Anordnung der Stützkernlager
und der Außenmantellager
vorgesehen.
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Eine
bevorzugte praktische Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Walze
zeichnet sich dadurch aus, dass die Stützkernlagerung und die Außenmantellagerung
jeweils nur ein Lager umfassen und dass das Stützkernlager und das Außenmantellager
zumindest im Wesentlichen in einer gemeinsamen Radialebene angeordnet
sind.
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Vorteilhafterweise
können
die Stützkernlagerung
und/oder die Außenmantellagerung
auch jeweils zwei oder mehr Lager umfassen.
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Umfasst
die Außenmantellagerung
zwei oder mehr Lager, so fällt
die sich in Radialrichtung erstreckende Mittenebene dieser Außenmantellagerung
zweckmäßigerweise
zumindest im Wesentlichen mit der sich in Radialrichtung erstreckenden Mittenebene
der Stützkernlagerung
zusammen. Ist die Stützkernlagerung
nur durch ein Lager gebildet, so ist dieses Stützkernlager vorzugsweise zumindest im
Wesentlichen in der sich in Radialrichtung erstreckenden Mittenebene
der Außenmantellagerung
angeordnet.
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Grundsätzlich kann
jedoch auch die Stützkernlagerung
zwei oder mehr Lager umfassen. In diesen Fall sind die Lager der
Außenmantellagerung und
die Lager der Stützkernlagerung
vorteilhafterweise bezüglich
einer den beiden Lagerungen gemeinsamen Radialebene jeweils symmetrisch
angeordnet.
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Umfasst
die Stützkernlagerung
zwei oder mehr Lager, so fällt
die sich in Radialrichtung erstreckende Mittenebene dieser Stützkernlagerung zweckmäßigerweise
zumindest im Wesentlichen mit der sich in Radialrichtung erstreckenden
Mittenebene der Außenmantellagerung
zusammen.
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Umfasst
in diesem Fall die Außenmantellagerung
nur ein Lager, so ist dieses Außenmantellager vorteilhafterweise
zumindest im Wesentlichen in der sich in Radialrichtung erstreckenden
Mittenebene der Stützkernlagerung
angeordnet.
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Umfasst
auch die Außenmantellagerung zwei
oder mehr Lager, so sind die Lager der Stützkernlagerung und die Lager
der Außenmantellagerung
vorteilhafterweise bezüglich
einer den beiden Lagerungen gemeinsamen Radialebene jeweils wieder
symmetrisch angeordnet.
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Durch
die entsprechende Anordnung der Lager und/oder des Aktuators ergibt
sich ein sehr steifer Aufbau, der gegenüber Schwingungen besonders unempfindlich
ist. Dennoch auftretende Schwingungen können durch geeignete Dämpfungselemente zumindest
verringert werden. So sind bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform
zwischen Stützkernlagerung
und Außenmantellagerung
Dämpfungsmittel
vorgesehen. Dabei ist in den Hohlraum zwischen Stützkernlagerung
und Außenmantellagerung
vorzugsweise eine zähviskose
Flüssigkeit
eingebracht.
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Es
ist beispielsweise auch denkbar, in dem Bereich zwischen Stützkernlagerung
und Außenmantellagerung
eine Membran vorzusehen.
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Alternativ
oder zusätzlich
ist es von Vorteil, wenn die Walze über schwingungsdämpfende
Elemente an der Stuhlung befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich kann
sie insbesondere auch über
aktiv dämpfende
Hydraulikelemente an der Stuhlung befestigt sein.
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Bedingt
durch den kleinen Bauraum kann es erforderlich sein, kleine Lager
und bevorzugt Lager einzusetzen, die die Lagerfunktion und eine
winkelkompensierende Funktion in sich vereinen. Bevorzugt umfassen
die Stützkernlagerung
und/oder die Außenmantellagerung
jeweils wenigstens ein winkelkompensierendes Lager.
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Insbesondere
bei größeren Kräften umfassen
die Stützkernlagerung
und/oder die Außenmantellagerung
vorteilhafterweise insbesondere wenigstens ein Kegel-, Zylinder-
oder Tonnenrollenlager, die, da diese keine Winkelverstellung zulassen,
derart gelagert sein müssen,
dass eine Winkelverstellbarkeit von Außenmantelachse und/oder Stützkernachse
gewährleistet
wird.
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Bei
einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Walze
ist der Stützkern
gemeinsam mit dem Außenmantel
drehbar. Dabei ist der Außenmantel
vorzugsweise drehfest mit dem Stützkern
verbunden.
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Grundsätzlich sind
jedoch beispielsweise auch solche Ausführungen denkbar, bei denen
der Stützkern
um seine Längsachse
nicht drehbar ist und der Außenmantel
um seine Längsachse
relativ zum Stützkern
drehbar gelagert ist.
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Von
Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Stützkern in Axialrichtung betrachtet
eine zumindest abschnittsweise unterschiedliche Querschnittsform besitzt.
Dabei kann der Stützkern
insbesondere zumindest abschnittsweise eine zu seinen Enden hin sich
konisch verjüngende
Querschnittsform aufweisen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Walze
wird der Kraftfluss, der durch den entsprechenden Aufbau und die
auftretenden Belastungen verursacht wird, also möglichst direkt und ohne Hilfskonstruktionen zwischen
den beiden Lagerungen übertragen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
beschrieben; in dieser zeigen:
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1 eine
schematische Längsschnittdarstellung
einer Breitstreckwalze mit zugeordneter Stuhlung,
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2 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines einen Doppelexzenter
umfassenden Aktuators in der Nullstellung,
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3 eine
schematische Querschnittsdarstellung des einen Doppelexzenter umfassenden
Aktuators in einer eine Maximalauslenkung bewirkenden Einstellung,
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4 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Walzenendes mit zugeordneter
Stützkernlagerung,
Außenmantellagerung
und Aktuator sowie mit einem dem Aktuator zugeordneten Schneckengetriebe,
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5 eine
teilweise geschnittene schematische Seitenansicht des Walzenendes
gemäß 4,
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6 eine
vereinfachte schematische Querschnittsdarstellung eines Walzenendes
mit zugeordnetem Aktuator im Vergleich zur Außenmantelposition im Bereich
der Bahnmitte bei unterschiedlichen Einstellungen des Aktuators,
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7 eine
schematische Längsschnittdarstellung
eines Walzenendes der Walze gemäß 1,
wobei die Stützkernlagerung
und die Außenmantellagerung
jeweils nur ein Lager umfassen,
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8 eine
mit der 7 vergleichbare Darstellung,
wobei jedoch die Stützkernlagerung
zwei Lager umfasst, und
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9 eine
mit der 7 vergleichbare Darstellung,
wobei jedoch die Außenmantellagerung zwei
Lager umfasst.
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1 zeigt
in schematischer Längsschnittdarstellung
eine Breitstreckwalze 10 mit zugeordneter Stuhlung 12.
Diese Breitstreckwalze 10 ist insbesondere in einer bahnverarbeitenden
Maschine, insbesondere Papiermaschine, einsetzbar.
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Wie
anhand der 1 zu erkennen ist, umfasst die
Breitstreckwalze 10 einen im Bereich seiner beiden Enden über eine
jeweilige Lagerung 14 abgestützten Stützkern 16 und einen
Außenmantel 18.
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Der
Außenmantel 18 ist
in seinem axial mittleren Bereich 20 relativ zum Stützkern 16 radial
unverschiebbar gelagert und im Bereich seiner beiden Enden über eine
jeweilige weitere Lagerung 22 relativ zum Stützkern 16 radial
verstellbar abgestützt.
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Wie
der 1 entnommen werden kann, liegt die sich in Radialrichtung
erstreckende Mittenebene 26 bzw. 28 sowohl der
Stützkernlagerung 14 als auch
der Außenmantellagerung 22 axial
innerhalb des Außenmantels.
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Im
Bereich seiner beiden Enden ist der Außenmantel 18 jeweils
durch einen innerhalb des Außenmantels 18 angeordneten
Aktuator 30 verstellbar, der radial zwischen Stützkernlagerung 14 und
Außenmantellagerung 22 angeordnet
ist. Die ser Aktuator 30 ist an der Stuhlung 12 abgestützt und
mittels eines weiter unten noch näher zu beschreibenden Schwenk-,
insbesondere Schneckengetriebes 32 variabel verstellbar.
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In 1 ist überdies
eine über
die Breitstreckwalze 10 geführte Materialbahn 34 zu
erkennen, bei der es sich beispielsweise um eine Papier-, Karton-
oder Tissuebahn handeln kann.
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Diese
Materialbahn 34 bringt über
den entsprechenden Bahnzug eine Gleichlast 36 mit sich, die
lediglich zu einem geringen in die Stuhlung 12 eingeleiteten
Kippmoment führt.
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Der
Aktuator 30 umfasst zwei ineinander gelagerte Exzenter,
die gemeinsam oder getrennt einstellbar sein können.
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Im
dargestellten Zustand ist die Breitstreckwalze gebogen. Dazu wird
durch den die beiden Exzenter umfassenden Aktuator der Stützkern verschoben.
Die Kraft zum Heben des Stützkerns
wird im inneren Exzenter eingeleitet. Der Außenmantel wird mit der Kraft
gekrümmt
und stützt
sich an den Außenmantellagerungen
ab. Da diese in einer Ebene liegen, entsteht kein Moment. Voraussetzung
dafür sind schwenkbare
Lager.
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Soll
die Breitstreckwalze ihre nicht gebogene Neutralstellung einnehmen,
so ist der Aktuator so zu verstellen, dass die Exzentrizität des inneren
Exzenters um 180° gegenüber der
Exzentrizität
des äußeren Exzenters
versetzt ist.
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Als
Lagerungen sind im vorliegenden Fall beispielsweise Pendelrollenlager
usw. vorgesehen. Wie anhand der 1 zu erkennen
ist, handelt es sich bei der am linken Walzenende vorgesehenen Außenmantellagerung
um ein Loslager und bei der am rechten Walzenende vorgesehenen Außenmantellagerung
um ein Festlager. Die Stützrohrlagerungen
sind jeweils durch ein Loslager gebildet.
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2 zeigt
in schematischer Querschnittsdarstellung den die beiden Exzenter 30', 30'' umfassenden Aktuator 30 in
einer Nullstellung, in der die maximale Exzentrizität des inneren
Exzenters 30' mit der
minimalen Exzentrizität
des äußeren Exzenters 30'' zusammenfällt. Die Achse 38 der
kreiszylindrischen Grenzfläche 40 zwischen
den beiden Exzentern 30', 30'' ist hier also um einen Betrag "e" gegenüber der Achse 42 der
Stützkernlagerung 14 nach oben
verschoben, wodurch sich auch eine entsprechende Positionierung
der Außenmantellagerung 22 und
damit des betreffenden Walzenmantelendes ergibt.
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3 zeigt
eine mit der 2 vergleichbare Darstellung,
wobei im vorliegenden Fall der die beiden Exzenter 30', 30'' umfassende Aktuator 30 jedoch
so eingestellt ist, dass sich eine Maximalauslenkung ergibt. Dabei
fallen die Extremitäten
der beiden Exzenter 30', 30'' zusammen. Entsprechend wird hier die
Achse 38 der kreiszylindrischen Grenzfläche 40 zwischen den
beiden Exzentern 30', 30'' gegenüber der Achse 42 der
Stützkernlagerung 14 um
den Betrag "2e" beispielsweise nach
links verschoben, wodurch sich wieder eine entsprechende Verschiebung der
Außenmantellagerung 22 und
damit des betreffenden Walzenmantelendes ergibt.
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Die
Extremitäten
der beiden Exzenter 30', 30'' sind also gleich groß.
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4 zeigt
in schematischer Querschnittsdarstellung ein Walzenende mit zugeordneter
Stützkernlagerung 14,
Außenmantellagerung 22,
Aktuator 30 und einem zweifachen Schwenkmechanismus (vgl.
auch 5) zur Verstellung der beiden Exzentrizitäten 30', 30'' des Aktuators 30.
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Angesichts
des geringen zur Verfügung
stehenden Bauraums werden insbesondere kleine Lagerungen eingesetzt,
vorzugsweise Lager, zum Beispiel Pendellager, die die Lagerfunktion
und die winkelkompensierende Funktion in einem vereinen. Des weiteren
sind Kegel-, Zylinder- oder Tonnenrollenlager (auch mehrere) denkbar.
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5 zeigt
das Walzenende in teilweise geschnittener schematischer Seitenansicht.
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Wie
den 4 und 5 entnommen werden kann, sind
die beiden Exzenter 30', 30'' jeweils über eine Exzenterwelle 44', 44'' mit einem Schneckengetriebe 46', 46'' verbunden, dem eine jeweilige Schneckenwelle 48', 48'' zugeordnet ist, über die
die beiden Exzenter 30', 30'' gemeinsam oder getrennt drehbar
sind.
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Wie
am besten anhand der 4 zu erkennen ist, erfolgt durch
Verdrehen der Exzenter 30', 30'' eine entsprechende Einstellung
von Exzentrizität
und Position des betreffenden Walzenendes.
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6 zeigt
in vereinfachter schematischer Querschnittsdarstellung ein Walzenende
mit zugeordnetem Aktuator 30 im Vergleich zur Außenmantelposition
im Bereich der Bahnmitte bei unterschiedlichen Einstellungen des
Aktuators 30.
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In
dieser 6 ist die Neutrallinie des Außenmantels 18 mit "50" bezeichnet. Zudem
ist in den verschiedenen Abschnitten a) bis d) neben den beiden
Exzentern 30', 30'' des Aktuators 30 der
Stützkern 16 sowie
der Außenmantel 18 zu
erkennen, wobei mit 18' die
Position des Außenmantels 18 an
einem jeweiligen Walzenende und mit 18'' die
Position des Außenmantels 18 in
der Bahnmitte dargestellt ist.
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Gemäß 6a) sind die beiden Exzenter 30', 30'' so eingestellt, dass die maximale
Krümmung des
Außenmantels 18 nach
unten weist und der Außenmantel 18 im
Bereich der beiden Walzenenden nach oben versetzt ist.
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Gemäß der 6b) sind die beiden Exzenter 30', 30'' so eingestellt, dass die maximale
Krümmung des
Außenmantels 18 nach
oben weist und der Außenmantel 18 an
den Walzenenden nach unten versetzt ist.
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Gemäß 6c) sind die beiden Exzenter 30', 30'' so eingestellt, dass keine Mantelkrümmung auftritt
und der Außenmantel
nach unten versetzt ist.
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Gemäß 6d) sind die beiden Exzenter 30', 30'' so eingestellt, dass sich keine
Mantelkrümmung
ergibt und der Außenmantel 18 nach
oben versetzt ist.
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In
den beiden in den 6c und 6d genannten Fällen steht der Außenmantel 18 ohne
Krümmung
relativ zum Stützkern 16 schräg. Hierdurch kann
mit der Breitstreckwalze auch eine Leitfunktion realisiert werden.
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Selbstverständlich ist
auch denkbar, dass der Außenmantel 18 gleichzeitig
relativ zum Stützkern 16 gekrümmt ist
und schräg
zum Stützkern 16 steht.
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7 zeigt
in schematischer Längsschnittdarstellung
ein Ende der Breitstreckwalze 10 gemäß 1.
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Dabei
umfassen die Stützkernlagerung 14 und
die Außenmantellagerung 22 jeweils
nur ein Lager. Dabei sind das Stützkernlager
und das Außenmantellager
in einer gemeinsamen Radialebene angeordnet. Das Außenmantellager
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
größer dimensioniert
als das Stützkernlager.
Dabei fallen die sich jeweils in Radialrichtung erstreckenden Mittenebenen 26 bzw. 28 der
Stützkernlagerung 14 und
der Außenmantellagerung 22 zusammen.
In dieser 7 sind auch wieder der Außenmantel 18,
der Stützkern 16 sowie
der Aktuator 30 zu erkennen.
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Bei
manchen Ausführungen
von Lagern kann es denkbar sein, dass das normalerweise kräftigere
Außenrohrlager
durch kleinere Rollen etc. auf die ca. gleiche Tragfähigkeit
wie die des Innenrohrlagers gebracht wird. Damit haben bei geringer
Krümmung
beide Lager eine etwa gleiche Mindestbelastung wodurch ein Rollen
von Innen- und Außenrohrlager
gegeben ist, d.h. ein die Lager zerstörendes Schieben der Wälzkörper wird
reduziert bzw. weitestgehend unterbunden.
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Es
ergibt sich damit eine günstige
Anordnung, da eine direkte Abstützung
zu einer Verringerung der Belastung an den Zwischenhülsen bzw.
Exzentern führt
und eine sehr steife schwingungsarme Bauweise ermöglicht.
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Diese
Anordnung ist nur realisierbar, wenn der aufgrund des Walzendurchmessers
und der Außenmantellagergröße resultierende
Außendurchmesser
des Stützkernlagers
noch für
Lager mit entsprechenden Tragzahlen möglich ist.
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8 zeigt
eine mit der 7 vergleichbare Darstellung,
wobei im vorliegenden Fall die Stützkernlagerung 14 jedoch
zwei axial beabstandete Lager 14', 14'' umfasst.
Die Außenmantellagerung 22 ist
auch hier wieder nur durch ein Lager gebildet.
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Während das
rechte Lager 14'' der Stützkernlagerung 14 innerhalb
des Außenmantels 18 angeordnet
ist, liegt das linke Lager 14' außerhalb dieses Außenmantels 18.
Die Mittenebene 26 dieser Stützkernlagerung 14 liegt
jedoch eindeutig noch innerhalb des Außenmantels 18. Das
Lager der Außenmantellagerung 22 ist
wieder größer dimensioniert
als die Lager 14', 14'' der Stützkernlagerung 14.
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Wie
anhand der 8 zu erkennen ist, fällt die
sich in Radialrichtung erstreckende Mittenebene 26 der
Stützkernlagerung 14 mit
der sich in Radialrichtung erstreckenden Mittenebene 28 der
Außenmantellagerung 22 zusammen.
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Auch
hier ist der die beiden Exzenter 30', 30'' umfassende
Akutator wieder radial zwischen der die beiden Lager 14', 14'' umfassenden Stützkernlagerung 14 und
der Außenmantellagerung 22 angeordnet.
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Bei
der Verwendung unterschiedlich großer Lager können die axialen Abstände x und
y differieren, um eine Lastverteilung im Verhältnis der Tragfähigkeit
der Lager zu erreichen.
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Bei
einer Schrägstellung
der Walze ist für eine
Momentenfreiheit eine entsprechende Schrägstellung der Lager zu ermöglichen.
Dies kann entweder direkt durch Wahl eines winkeleinstellbaren Lagers
erfolgen oder, wie zum Beispiel bei einer Doppelanordnung erforderlich,
durch eine Fläche
in der Krafteinleitungsebene, die eine Schrägstellung zu lässt, so
wie dies beispielsweise bei einer Kugelfläche der Fall ist.
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Die
in der 8 dargestellte Anordnung des Außenmantellagers 22 kann
auch durch zwei oder mehr Lager verwirklicht werden. Ebenso ist
die Anzahl der Stützkernlager
nicht auf zwei Lager beschränkt.
Die direkte Abstützung
und Verstellung der beispielsweise dargestellten Doppelexzenterlagerung
muss bei Verwendung von zwei oder mehr Lagern pro Drehachse durch
entsprechend kräftig
ausgelegte Lagergehäuse
erfolgen, die intern die Kraft auf zwei oder mehr Lager umleiten
und daher durch ein internes Moment belastet werden.
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9 zeigt
eine mit der 7 vergleichbare Darstellung,
wobei im vorliegenden Fall jedoch die Außenmantellagerung 22 zwei
Lager 22', 22'' umfasst.
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Die
Lager 22', 22'' der Außenmantellagerung 22 sind
im vorliegenden Fall größer dimensioniert
als die wieder nur durch ein Lager gebildete Stützkernlagerung 14.
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Im
vorliegenden Fall liegen sowohl die Stützkernlagerung 14 als
auch die Außenmantellagerung 22 jeweils
vollständig
innerhalb des Außenmantels 18.
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Wie
bereits erwähnt,
umfasst die Stützkernlagerung 14 im
vorliegenden Fall nur ein Lager. Wie anhand der 9 zu
erkennen ist, ist dieses Stützkernlager
in der sich in Radialrichtung erstreckenden Mittenebene 28 der
Außenmantellagerung 22 angeordnet.
Auch hier fällt
also wieder die sich in Radialrichtung erstreckende Mittenebene 28 der
Außenmantellagerung 22 mit
der sich in Radialrichtung erstreckenden Mittenebene 26 der
Stützkernlagerung 14 zusammen.
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Grundsätzlich sind
auch solche Ausführungen
denkbar, bei denen sowohl die Stützkernlagerung 16 als
auch die Außenmantellagerung 22 jeweils
aus zwei oder mehr Lagern zusammengesetzt sind. Solche Bauformen
mit jeweils zwei oder mehr Lagern werden verwendet, um eine höhere Gesamtlagerbelastbarkeit
zu erzielen, und/oder sie werden in dem Fall eingesetzt, dass der
radial zur Verfügung stehende
Bauraum für
eine Anordnung aus radial ineinanderliegenden Lagern nicht ausreicht.
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Der
Stützkern 16 kann
gemeinsam mit dem Außenmantel 18 drehbar
sein. In diesem Fall kann der Außenmantel 18 mit dem
Stützkern 16 drehfest verbunden
sein. Grundsätzlich
sind jedoch auch solche Bauformen denkbar, bei denen der Stützkern 18 nicht
um seine Längsachse
drehbar ist.
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Wie
anhand der 1 zu erkennen ist, kann der
Stützkern 16 in
Axialrichtung betrachtet eine zumindest abschnittsweise unterschiedliche
Querschnittsform be sitzen. Im vorliegenden Fall besitzt dieser Stützkern 16 zumindest
abschnittsweise eine sich zu seinen Enden hin konisch verjüngende Querschnittsform.
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- 10
- Breitstreckwalze
- 12
- Stuhlung
- 14
- Stützkernlagerung
- 14'
- Lager
- 14''
- Lager
- 16
- Stützkern
- 18
- Außenmantel
- 20
- mittlerer
Bereich
- 22
- Außenmantellagerung
- 26
- Mittenebene
der Stützkernlagerung
- 28
- Mittenebene
der Außenmantellagerung
- 30
- Aktuator
- 30'
- Exzenter
- 30''
- Exzenter
- 32
- Schwenkgetriebe,
Schneckengetriebe
- 34
- Materialbahn
- 36
- Gleichlast
- 38
- Achse
- 40
- kreiszylindrische
Grenzfläche
- 42
- Achse
der Stützkernlagerung
- 44'
- Exzenterwelle
- 44''
- Exzenterwelle
- 46'
- Schneckengetriebe
- 46''
- Schneckengetriebe
- 48'
- Schneckenwelle
- 48''
- Schneckenwelle
- 50
- Neutrallinie
des Außenmantels