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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es
sind Leuchten in Fahrzeugen bekannt, bei denen zur Verhinderung
von Kondensatbildung in der Leuchte wärmetechnische und/oder geometrische Maßnahmen
ergriffen werden. Hierzu sind in Teilen des Leuchtengehäuses besondere
Bereiche so ausgestaltet, daß sich
bildendes Kondensat an diesen, den lichttechnischen Bauteilen abgewandten
Bereichen der Leuchte niederschlagen soll. Dadurch soll verhindert
werden, daß die
Lichtscheibe und/oder der Reflektor selber mit Kondensat benetzt
werden können.
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Eine
weitere Ausführung
zur Minderung von Kondensat ist die Bereitstellung eines Reservoirs
im Leuchtengehäuse.
Dabei soll entstandenes Kondensat abfließen und sich in diesem Reservoir
sammeln können.
Beide Maßnahmen
stellen keine zuverlässige
Abhilfe zur Verhinderung der Kondensatbildung bzw. zur Verhütung der
Benetzung von lichttechnisch wichtigen Leuchtenbauteilen dar.
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Ein
weiterer Lösungsansatz
ist in der Maßnahme
einer oder mehrerer Öffnungen
zum Austritt des Kondensats oder der kondensathaltigen Luft aus der
Leuchte bekannt. Bei dieser Lösung
besteht die Gefahr, daß durch
die Öffnungen
zum Abtransport von Kondensat feuchte Luft und/oder Verschmutzungen
in die Leuchte selber gelangen können.
Außerdem
führt diese
Lösung über einen
längeren
Zeitraum zu einer Trübung
der Lichtscheibe sowie des Reflektors.
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Alle
diese Maßnahmen
können
bei Kondensatbildung im Inneren der Leuchte einen Austausch der
gesamten Leuchte nur hinauszögern,
aber nicht wirklich verhindern. Dieser Austausch wird nötig, da die
Betriebssicherheit durch derartige Kondensatbildung zum Teil stark
eingeschränkt
und aus sicherheitsrelevanten Gründen
nicht zugelassen ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Leuchte
so auszubilden, daß mögliches
entstehendes Kondensat im Inneren der Leuchte zu keinen lichttechnischen
Einschränkungen führt und
somit ein Austauschen der Leuchte nicht notwendig wird.
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Diese
Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Leuchte
erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Leuchte
sind lichttechnisch relevante Innenbereiche der Leuchte mit einer
kondensatabweisenden Beschichtung überzogen. Diese Beschichtung
ist als dünner
Film auf die Innenseite der Lichtscheibe und/oder auf die der Lichtscheibe
zugewandten Seite des Reflektors aufgebracht. Das Beschichten dieser
Bereiche geschieht über
Lackier-, Druck-, Bedampfungs- oder Plasmajetverfahren. Dabei wird
eine besonders dünne
Schicht eines vorzugsweise transparenten kondensatabweisenden Materials
auf die zu beschichtenden Bereiche aufgetragen. Hierbei ist es auch möglich, dieser
Beschichtung Farbstoffe und/oder Filterwerkstoffe zur Erzeugung
von monochromatischem Licht beizumischen. Selbstverständlich können diese
Materialien auch als aufeinander folgende Schichten aufgetragen
werden. Die Beschichtung kann auf der gesamten Fläche der
zu beschichtenden Bereiche oder auch nur auf lichttechnisch relevanten
Teilbereiche aufgebracht werden.
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Die
kondensatabweisende Beschichtung kann auch vorab auf eine Folie
aufgetragen werden. Die so beschichtete Folie wird entsprechend
der Leuchtenkontur ausgestanzt oder ausgeschnitten und anschließend auf
die gewünschten
Bereiche der Leuchte aufgebracht. Dies kann durch ein Klebeverfahren
oder ähnlich
geeignete Verfahren geschehen. Die Verwendung einer beschichteten
Folie ist dann in einem Herstellungsprozeß für Leuchten geeignet, wenn bei
geringeren Stückzahlen
auf aufwendige und kostenintensive Beschichtungsanlagen verzichtet
werden soll.
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Mit
der so beschichteten, vollständig
geschlossenen Leuchte lassen sich zuverlässig Beeinträchtigungen
durch Bildung von Kondensat verhindern. Das in der geschlossenen
Leuchte möglicherweise
entstehende Kondensat entspricht nur der Menge von vorhandener Luft
und darin enthaltener Luftfeuchtigkeit. Die beschichteten Bereiche
bleiben von entstehendem Kondensat dauerhaft frei und gewährleisten
somit einen lichttechnisch sicheren Betrieb der Leuchte.
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Mit
dieser Beschichtung lassen sich herkömmliche Maßnahmen wie Heizelemente, Reservoirs
zur Aufnahme des Kondensats und Belüftungsöffnungen einsparen und besonders
kompakte und kostengünstige
Leuchten herstellen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
erfindungsgemäße Leuchte
in perspektivischer Darstellung mit aufgebrachter Beschichtung,
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2 die
Leuchte gemäß 1 mit
abgenommener Lichtscheibe und segmentierter Beschichtung des Reflektors,
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3 einen
Querschnitt durch die erfindungsgemäße Leuchte im Maßstab 2:1,
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4 einen
Längsschnitt
durch die erfindungsgemäße Leuchte.
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1 zeigt
eine Leuchte 1 mit einer auf der Lichtscheibe 3 aufgebrachten
Beschichtung 6. Die Leuchte 1 setzt sich im wesentlichen
zusammen aus einem Gehäuse 2,
einer Lichtscheibe 3, mindestens einem in der Leuchte angeordneten
Reflektor 5 und mindestens einem in der Leuchte befindlichen Leuchtmittel 4.
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Im
zusammengebauten Zustand ist die Leuchte 1 eine vollständig dicht
geschlossene Baueinheit. Die Lichtscheibe 3 ist im zusammengebauten Zustand über einen
umlaufenden, in Richtung auf das Gehäuse 2 abgewinkelten
Steg 11 mit einem nach außen ragenden Gehäuseflansch 10 des
Gehäuses 2 unlösbar verbunden.
Diese Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen, Kleben
oder einem sonstigen geeigneten Verbindungsverfahren erfolgen. Beide
Bauteile, Gehäuse 2 und
Lichtscheibe 3, bilden die äußerlich geschlossene Leuchte 1, die
an geeigneter Stelle eines Fahrzeuges, z.B. in einer Aussparung
in einem Karosserieteil oder einem Anbauteil, wie z.B. einem Fahrzeugaußenspiegel, eingebaut
werden kann. Zur sicheren Befestigung der Leuchte 1 in
einer derartigen Aussparung sind Gehäuseanschläge 18 und Gehäusebefestigungen 17 vorgesehen.
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Die
Gehäuseanschläge 18 sind
so gestaltet, daß ein
Teil dieser Anschläge 18 an
einem Karosserieteil oder einem in diesem Bereich befindlichen Halter
anliegt und somit die Leuchte 1 in ihrer Einbaulage exakt
positioniert. Die fehlerhafte Montage der Leuchte 1 wird über diese
Gehäuseanschläge 18 durch
deren Anbringung und Formgebung verhindert. Eine Montage in falscher
Leuchtenposition ist somit ausgeschlossen. Über die Gehäusebefestigungen 17 wird
die Leuchte 1 in der Ausnehmung der Karosserie oder einem
entsprechenden Halter befestigt. Die Gehäusebefestigungen 17 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
als L-förmige,
vom Gehäuse 2 quer
abstehende Flansche zur Befestigung mittels Schrauben ausgebildet.
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Als
weitere Befestigungsvarianten könnten Clipse
oder Verrastungen oder sonstige Befestigungssysteme zur Anwendung
kommen.
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In
den 3 und 4 ist die besonders kompakte
Ausführung
der Leuchte 1 zu erkennen. Hierbei ist das Leuchtmittel 4,
in diesem Ausführungsbeispiel
LEDs 4, auf einem Leuchtmittelträger 15 aufgebracht
und elektrisch verbunden. Der Leuchtmittelträger 15 selbst ist
auf einer Platine 13 elektrisch kontaktiert angebracht
und trägt
alle zum Betrieb der LEDs 4 notwendigen elektronischen
Bauteile 16. Diese Baueinheit, bestehend aus Leuchtmittel 4,
Leuchtmittelträger 15,
Platine 13 und elektronischen Bauteilen 16, wird
als komplett vorgefertigte Vormontageeinheit hergestellt und bei
der Montage der Leuchte 1 entsprechend dem Montageablauf
eingefügt.
Hierzu weist die Platine 13 Öffnungen in Form von Durchbrüchen auf,
in die stiftförmige
Ansätze 12 des
Gehäuses 2 eingreifen.
Mit den Ansätzen 12 wird die
Baueinheit 4, 15, 13, 16 bei
der Montage einwandfrei positioniert. In einem weiteren Arbeitsschritt wird
der Reflektor 5 auf die aus den Öffnungen der Platine 13 vorstehenden
Enden der Ansätze 12 gesetzt.
Hierfür
sind auf der Rückseite
des Reflektors 5 Aufnahmen 14 vorgesehen, die
die Positionierung des Reflektors 5 zur Platine 13 mit
den darauf befestigten Leuchtmitteln 4 mit höchster Präzision und Wiederholgenauigkeit
sicherstellen. Durch die im nächsten
Arbeitsschritt aufgesetzte und fest mit dem Gehäuse 2 zu verbindende
Lichtscheibe 3 wird sowohl der Reflektor 5 als
auch die Platine 13 fest in ihrer Position fixiert. Ein
Verrutschen oder Lösen
eines dieser Bauteile ist somit ausgeschlossen.
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Damit
diese Leuchten 1 den vorgegebenen Formgebungen der Anbauteile
oder Karosserie angepaßt
werden können,
werden z.B. mehrere Reflektoren 5 mit zugehörigen Leuchtmitteln 4 eingesetzt. Auch
diese Leuchtmittel sind mit der Platine 13 verbunden, so
daß eine
zentrale Spannungs- und Stromversorgung mit nur einer nach außen geführten Anschlußleitung
notwendig ist. In dieser Ausgestaltung der Leuchte 1 ist
eine Segmentierung der Beschichtung 6 auf der Lichtscheibe 3 und
den Reflektoren 5 von Vorteil.
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Derartige
Leuchten 1 werden äußerlich
besonders durch klimatische Veränderungen
und Verschmutzungen beansprucht. Gleichzeitig kann durch den Betrieb
sehr viel Wärme
im Inneren dieser Leuchte 1 entstehen. Bei besonders hohen
Temperaturdifferenzen zwischen dem Inneren der Leuchte 1 und der äußeren Umgebung
besteht die Gefahr, daß in
der Leuchte 1 Kondensat entstehen kann. Dieses Kondensat
bildet sich auf allen Innenflächen
der Leuchte 1, also auch auf dem Reflektor 5 und
der Innenseite der Lichtscheibe 3. Der Kondensatbelag auf diesen
Flächen
hat erhebliche lichttechnische Veränderungen zur Folge, so daß beispielsweise
eine gewünschte
Lichtverteilung nur noch eingeschränkt erreicht werden kann. Es
ist sogar möglich,
daß die Leuchte
1 im Betrieb von weiteren Verkehrsteilnehmern nicht mehr wahrgenommen
werden kann.
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Um
derartigen ungünstigen
Veränderungen vorzubeugen,
ist die Leuchte 1 auf der Innenseite der Lichtscheibe 3 kondensatabweisend
mit einer vorzugsweise transparenten Beschichtung 6 versehen.
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Diese
Beschichtung 6 kann sich über die gesamte Innenseite
der Lichtscheibe 3 erstrecken (siehe 1).
Da eine Leuchte oft mehrere unterschiedlichre Lichtverteilungen
aufweist, kann es vorteilhaft sein, wenn die Beschichtung 6 der
Leuchte 1 nur in Bereichen der Lichtscheibe 3 erfolgt.
Es lassen sich somit nur die Bereiche von Kondensat freihalten,
die für
die gewünschten
Lichtverteilungen von besonderer Wichtigkeit sind. Auch ist hierdurch
eine Reduzierung der Kosten für
die Beschichtung und des hierfür verwendeten
Werkstoffes zu erreichen.
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Da
die Lichtscheibe 3 den Grenzbereich des wärmeren Innenbereichs
der Leuchte 1 zur kälteren äußeren Umgebung
der Leuchte 1 darstellt, ist vorzugsweise die Lichtscheibe 3 mit
einer derartigen Beschichtung 6 zu versehen. Hierdurch
bedingt wird sich eventuelles Kondensat zuerst auf der Innenseite der
Lichtscheibe 3 niederschlagen. Der Reflektor 5 befindet
sich meistens sehr viel näher
dem Leuchtmittel 4 zugewandt und ist dadurch weniger derartigen
Temperaturdifferenzen ausgesetzt.
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Wie
in 3 und 4 zu erkennen ist, kann es aber
von Vorteil sein, wenn der Reflektor 5 ebenfalls mit der
Beschichtung 6 versehen ist. Hierbei ist der Reflektor 5 auf
seiner der Lichtscheibe 3 zugewandten Seite mit der entsprechenden
kondensatabweisenden Beschichtung 6 überzogen. Auch der Re flektor 5 kann
sowohl ganz als auch nur teilweise mit der Beschichtung 6 versehen
sein.
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Beide
Bauteile, Reflektor 5 und Lichtscheibe 3, sind
für die
Lichtverteilung und für
eine im Betrieb eindeutig zu identifizierende Leuchte 1 von
besonderer Bedeutung. Das vom Leuchtmittel 4 abgestrahlte Licht
wird durch die Oberfläche
des Reflektors 5 in Richtung auf die Lichtscheibe 3 derart
umgelenkt, daß die
Lichtstrahlen durch die Lichtscheibe 3 nach außen treten
können.
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Da
auf der Innenseite der Lichtscheibe 3 Optiken vorgesehen
sowie auf der der Lichtscheibe zugewandten Seite des Reflektors 5 segmentierte
Flächen
zur Erzielung besonderer Strahlenablenkungen aufgebracht sein können, sind
beide Flächen
(Innenseite der Lichtscheibe 3 und die der Lichtscheibe 3 zugewandte
Seite des Reflektors 5) mit der Beschichtung 6 überzogen.
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Diese
Beschichtung 6 kann aus Nanopartikeln, die beispielsweise
einem Lack beigemischt sind, bestehen und durch ein geeignetes Lackierverfahren
oder Druckverfahren auf die Bauteile aufgebracht werden. Die Nanopartikel
haben vorteilhaft eine Größe von kleiner
etwa 100 nm. Vorzugsweise liegt die Größe der Nanopartikel in einem
Bereich zwischen etwa 30 nm und 60 nm. Ebenso ist es möglich, diese
Beschichtung 6 über
galvanische Bedampfungsprozesse auf den Reflektor 5 und/oder
die Lichtscheibe 3 aufzutragen.
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Zur
Erzeugung von monochromatischem Licht oder anderen farbigen Effekten
ist es möglich, die
Beschichtung 6 mit entsprechenden monochromatischen Filterwerkstoffen
und/oder Farbstoffen zu versehen. Diese Filter- oder Farbbeschichtung
kann sowohl zusammen mit der Beschichtung 6 wie auch vorher
als eigene Schicht auf die Lichtscheibe 3 und/oder den
Reflektor 5 aufgebracht werden. Auf diese Weise lassen
sich mehrere Lagen bildende Beschichtungen 6 erzeugen.
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Ein
weiteres besonders vorteilhaftes Verfahren ist, die Beschichtung 6 mittels
des Plasmajetverfahrens aufzubringen. Hierbei wird das Beschich tungsmaterial
in einen gasförmigen
Zustand gebracht, bis sich ein Plasma als sogenannter erweiterter
Aggregatzustand einstellt. Über
eine Düse
wird nun das Plasma auf eines der zu beschichtenden Bauteile gelenkt.
Das Plasma wird innerhalb der Düse
unter Hochspannung gesetzt und mittels eines zusätzlich zugefügten Gases
durch die Düse
ausgeblasen. Eine Beschichtung 6 unter Vakuum ist ebenso
möglich.
Das hierbei verwendete Beschichtungsmaterial kann z.B. ein Siliziumoxid
sein, welches beim Auftreffen auf das Bauteil, z.B. der Lichtscheibe 3,
auf dieser als besonders dünne
und transparente Schicht 6 haftet. Dieses Beschichtungsverfahren
ist von besonders hoher Haltbarkeit und daher auch besonders zuverlässig. Ein
solches Verfahren setzt eine professionelle Beschichtungsanlage
voraus, die in ihrer Investition überwiegend für größere Stückzahlen
sinnvoll erscheint.
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Für weitere
Anwendungsfälle
ist es denkbar, eine dünne
transparente Folie 6 vorab entsprechend den beschriebenen
Beschichtungsverfahren herzustellen. Diese beschichtete Folie 6 kann
als Formfolie auf geeignete Flächen
(Reflektor 5, Lichtscheibe 3) der Leuchte 1 aufgebracht
werden. Die beschichtete Folie wird entsprechend der Kontur der
zu beschichtenden Bereiche ausgestanzt oder ausgeschnitten und anschließend auf
die gewünschten
Bereiche der Leuchte 1 aufgebracht. Ein automatisierter
Prozeß zur
Aufbringung der Folie 6 ist ein kostengünstiges Beschichtungsverfahren
und somit auch für
kleinere Stückzahlen
geeignet. Eine Beschichtung 6 des Leuchtmittels 4 ist
durch die im Betrieb entstehende Wärme nicht notwendig, da sich
kein Kondensat auf dem Leuchtmittel 4 niederschlägt.