DE102005044376A1 - Rohr ein- oder zweiteilig mit Click-System - Google Patents

Abstract

- Rohr, zweiteilig hergestellt aus umformbarem, metallischem Bandmaterial (Coil bzw. Spaltband). DOLLAR A - Alternativ kann die 2x halbschalige Ausführung (B, C) auch als einteilige Lösung ohne Verbindungssegmente (A2) ausgeführt werden. DOLLAR A - Bei der Herstellung wird Bandmaterial in ein Serienwerkzeug zugeführt, bei Bedarf mittels eines Massenlochers (oder eigenständiger, werkzeugseitiger Locheinheit) perforiert, die Rohrfügekanten beschnitten und geprägt, den Rundungshalbmesser geformt und bei der einteiligen Lösung zum fertigen Produkt verbunden. DOLLAR A - Bei der ein- und zweiteiligen Lösung wird durch eine spezielle Formgebung der Außenkanten eine sichere Verbindung zu einem geschlossenen Rohr hergestellt. DOLLAR A - Durch ein zusätzlich integriertes Clicksystem (A1, A2 wird noch näher beschrieben) ergibt sich beim Schließen DOLLAR A (Biegen) zum fertigen Rohr eine unlösbare Schnappverbindung (siehe Anlage 4 Click-Prägung). DOLLAR A - Verwendungszweck dieser Rohre liegt vor allem im Einsatz von Schalldämpferanlagen (Auspuff). Insbesondere gerade, perforierte Rohre, Resonatorräume und Umlenkschalen, die den geführten, durchfließenden Gasstrom leiten. DOLLAR A Teilweise wird die Perforation dieser Rohre mit Edelstahlwolle zur Schalldämmung umschlossen. DOLLAR A - Weitere Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem im Bereich (zu) Isolation(szwecken), Hitzeabschirmungen, Schutzverkleidungen usw. DOLLAR A - Verschiedenste Einsatzmaterialien wie Edelstahl, Karosseriebleche, Aluminium, Messing usw. können zur Realisierung der ...

Description

• Stand der Technik und Fundstellen:
• Die aktuell auf dem Markt befindlichen Rohrprodukte sind in der Regel aus Bandstahl gerollte ,längsnahtgeschweißte Hohlkörper, die bei Bedarf nachträglich perforiert werden. (Perforationen können sowohl als Rundloch, Formloch, oder Rechteckausschnitte ausgeführt werden).
• Die Vorzüge gegenüber dem Stand der Technik sind im wesentlichen zu charakterisieren durch:
• Entfall der nachträglichen Perforation.
• Enger liegende Toleranzen gegenüber konventionell hergestellten Rohren, vor allem in Bezug auf Durchmesser und Volumen. Ermöglicht wird die Einhaltung der engeren Toleranzen durch Einstanzungen in der Mitte der Fügeflansche die beim Schließen der Bauteile bei einem festgelegten Durchmesser gegenseitig anliegen. (das Schließen wird an dieser Begrenzungsfläche beendet). Siehe Anlage Nr.4 (Einstanzung Fügefläche).
• Kostengünstigeres Herstellverfahren, vor allem durch den Entfall der Längsschweißnaht.
• Wirtschaftlich herstellbar durch fertig fallende Produkte pro Maschinenhub bei der einteiligen Lösung, und ein leichtes Zusammenfügen der zweiteiligen Lösung.
• Entfall des Arbeitsganges Rohr ablängen, da der neue Fertigungsprozess eine Herstellung der fertigen Rohrlänge ermöglicht.
• Einbringung von unterschiedlichsten Rohrendenformen und Durchmesser bei der Halbschalenausführung.
• Vorzüge gegenüber bereits bestehender Patentanmeldung Nr. DE 103 21 863 A1 2004.12.30:
• Nach dem Einrasten mittels Clicksystem (A1,A2) sind die Bauteile (B+C) auch ohne schweißen unlösbar verbunden.
  (Siehe Anlage 1)
• Die Verbindung mit Clicksystem ergibt eine enorm verbesserte Haltbarkeit unter Einfluss von mechanischen Einwirkungen.
• Bei der bereits angemeldeten Lösung kann durch seitlichen Schub in Richtung Axialachse oder auch durch Wärmeeinwirkung (besonders häufig im Schalldämpferbereich) ein Öffnen, oder Lösen der formschlüssigen
  (Formschluss nur in eine Richtung gegeben) Verbindung erfolgen.
• Ein Abweichen der Rohrwandungen an der Verbindungsstelle wird durch die aufgezeigte Unter- und Überdeckung der Flanschbereiche (ähnlich einer Reißverschlussverbindung) ausgeschlossen. (siehe Anlage Nr.1)
• Die ineinandergreifenden Flanschsegmente (D) können je nach Anwendungsfall an die Rohrinnenwandung oder auf die Rohraussenwandung geformt werden. (ohne wesentliche Festigkeitsunterschiede).
• Ein zusätzlicher Vorteil bietet das Einrasten einer Prägung (E) der einen Schalenseite in ein gestanztes Loch (F) der anderen Seite. (Clicksystem/Widerhaken). Siehe Anlage Nr.4
• Mit dem Einsatz der Halbschalenausführung ergeben sich erweiterte Einsatzmöglichkeiten. Z.B. die Herstellung frei geformter Hohlräume und gebogener Rohre. Keine Einschränkung auf einen gleichmäßigen Querschnitt über die Gesamtlänge des Produktes.
• Im Abgasbereich vor allem bogenförmige Umlenkschalen zur Abgasleitung innerhalb von Schalldämpferboxen.
  (Vor.- Mittel- und Nachschalldämpfer).

Claims (1)

1. Das ein- oder zweiteilige Click-Rohr ist gekennzeichnet: Durch eine formschlüssige, zweiseitige Verbindung die durch speziell angeordnete unter und überdeckender Flanschsegmente ein Öffnen der Verbindung verhindert. Durch zwei mögliche Varianten der Flanschanlagen, indem je nach Anwendungsfall die einzelnen ineinandergreifenden Flanschsegmente an die Rohrinnen- oder Außenwand angelegt werden können. Durch das zusätzlich integrierte Clicksystem wodurch die Verbindung unlösbar wird. Durch zusätzlich eingebrachte Einstanzungen an den Fügeflächen, die eine sehr genau positionierte Endstellung beim verschließen der Bauteile bewirken. Hierdurch wird eine hohe Präzision in Bezug auf Toleranz der Durchmesser bzw. des Volumens garantiert. Siehe Anlage Nr.4 Durch die Herstellbarkeit frei gestaltbarer Hohlräume bei der zweiteiligen Lösung. Dies bezieht sich auf die Geometrie des Querschnittes sowie auf den Rohrverlauf (Sehne) z.B. gebogene Umlenkschalen. Auch sich ändernde Durchmesser im Rohr-Sehnenverlauf, sind bei der zweiteiligen Lösung herstellbar. Durch die Möglichkeit, bei der einteiligen Lösung das Produkt fertig aus einem Arbeitsgang herzustellen. Durch die Möglichkeit die Rohrenden mit individuellen Formgebungen und Ausklinkungen zu versehen. Durch die Möglichkeit innerhalb des Fertigungsprozesses unterschiedliche Perforationsbilder einzustanzen.