DE102005044171A1 - Rolltüre für den Einstieg eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Rolltüre für den Einstieg eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Rolltüre (100) für den Einstieg (200) eines Kraftfahrzeugs (300), mit einem Verbund (110) aus aufeinander folgenden Lamellenelementen (111, 111'), deren Längsseiten mit der Längsseite eines jeweils anschließenden Elements (111, 111') gelenkig verbunden sind und deren Enden in Führungen gelagert sind, die beidseitig des Einstiegs (200) am Fahrzeug (300) angeordnet sind, so dass der Verbund (110, 110') aus einer Schließlage (CPD), in welcher ein Türbereich (210) des Einstiegs (200) wenigstens teilweise von dem Verbund (110, 110') verschlossen ist, in eine Öffnungslage (OPD) bewegt werden kann, in welcher der Türbereich (210) vollständig freigegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolltüre für den Einstieg eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1.
  • Rolltore bzw Rolltüren sind bereits von Sonderfahrzeugen, insbesondere von Lösch- und Paketzustellfahrzeugen bekannt, wo diese zB als Verschlüsse von Materialräumen eingesetzt werden. Derartige Tore bzw Türen bieten den Vorteil, keinen zusätzlichen Platz in der Weite des Fahrzeugs zu benötigen, um den Einstieg zu öffnen. Andere Varianten wie zB Pantograph-, Schiebe- und Scharniertüren befinden sich im geöffneten Zustand dagegen neben dem Fahrzeug und schränken somit auch die Einstiegsrichtung ein.
  • Auf internationalen Ausstellungen wurden auch bereits Konzeptstudien der Anmelderin vorgestellt, bei denen eine Verschlussvariante vorsah, die Heckklappe eines Kleinwagens durch eine Rolltüre zu ersetzen (OPEL FROGSTER zur IAA 2001).
  • Die europäische Patentschrift EP 0 882 609 (mit Priorität der veröffentlichten französischen Patentanmeldung FR 9802151 ) offenbart ein Sonnenschutzrollo, der auf- und abwickelbar in einer Fahrzeugtür gelagert ist, so dass eine Scheibe der Tür verdunkelt werden kann. Die veröffentlichte französische Patentanmeldung FR 98 02859 zeigt die Lagerung eines solchen Rollos in einem elastischen Gehäuse zum Anbringen an unterschiedlich geformte Strukturteile. Damit wird die Anbringung des Rollos an einer an sich bekannten Tür, nicht jedoch der Einstieg des Fahrzeugs selbst verbessert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einstieg in ein Kraftfahrzeug derart zu gestalten, dass dieser platzsparend geöffnet und verschlossen werden kann, bequem zu bedienen und komfortabel ausgestattet ist, sowie einfach und kostengünstig realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Rolltüre für den Einstieg eines Kraftfahrzeugs gelöst, mit einem Verbund aus aufeinander folgenden Lamellenelementen, deren Längsseiten mit der Längsseite eines jeweils anschließenden Elements gelenkig verbunden sind, und deren Enden in Führungen gelagert sind, die beidseitig des Einstiegs am Fahrzeug angeordnet sind, so dass der Verbund aus einer Schließlage, in welcher ein Türbereich des Einstiegs wenigstens teilweise von dem Verbund verschlossen ist, in eine Öffnungslage bewegt werden kann, in welcher der Türbereich vollständig freigegeben ist.
  • Ein wesentlicher Punkt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die gelenkige, sozusagen elastische Gestaltung der Rolltüre eine deutlich flexiblere Unterbringung der geöffneten Tür am Fahrzeug bietet, womit der Einstieg äußerst platzsparend zu öffnen und zu schließen ist. Gleichzeitig wird eine Einstiegsrichtung vollständig freigegeben, was bei starren – zu verschiebenden oder zu verschwenkenden – Türen regelmäßig nicht der Fall ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist somit platzsparend und gibt den gesamten Einstieg von allen Seiten ohne Behinderung frei.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Rolltüre sind in den folgenden Unteransprüchen 2 bis 12 angegeben.
  • Danach ist es von Vorteil, wenn unterhalb des Einstiegs ein Schacht vorgesehen ist, in welchen der Verbund verschoben werden kann und in seiner Öffnungslage zu liegen kommt. Dadurch wird zum einen kein aufwendiger Auf- und Abwickelmechanismus für den Verbund unterhalb des Einstiegs notwendig. Zum anderen kann die Einstiegsöffnung vergrößert werden, die durch einen unterhalb des Einstiegs vorgesehenen Wickelmechanismus eingeschränkt wäre.
  • Eine besonders platzsparende Lagerung des Verbunds in dem Schacht ergibt sich dann, wenn der Schacht im Wesentlichen horizontal im Bodenbereich des Fahrzeugs verläuft. Für die Lagerung des jeweiligen Verbunds zweier seitlich am Fahrzeug gegenüberliegend angebrachten Rolltüren steht dabei wenigstens die halbe Breite des Bodenbereichs zur Verfügung. Diese reicht im Regelfall ohne Weiteres zur Aufnahme des gesamten Verbunds aus.
  • Der Schacht wird bevorzugt durch einen doppelten Boden des Fahrzeugs gebildet, ist also karosserieseitig schon vorgesehen. Dadurch wird die Montage einer entsprechenden Aufnahme an der Fertigungslinie überflüssig, die Zeit und kostenintensiv ist. Die Innenraumausstattung wie zB Mittelkonsole, Sitze usw kann zudem ohne Berücksichtigung etwaiger zusätzlicher Einbauten wie üblich auf dem Boden des Fahrzeugs aufbauen.
  • Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, dass der Verbund in unterschiedlichen Schließlagen arretiert werden kann. Es sind damit auch Zwischenstellungen der Rolltüre möglich, so dass zum Erhöhen des Spaßfaktors während der Fahrt die Türen beispielsweise in gesetzlich zulässiger Weise nur halbhoch geschlossen sind. Dies ermöglicht eine Konfiguration wie bei einem Buggy oder einem Sportwagen ohne oder mit zum Teil versenkbaren Türen, wie zB beim BMW Z1.
  • Eine leichte Bedienung der Rolltüre wird bevorzugt erreicht, indem die Bewegung des Verbunds entgegen der Schwerkraft durch einen Federmechanismus unterstützt ist. Der Nutzer braucht damit keine große Kraft aufzubringen, um die Rolltüre zB nach oben zu bewegen. Der Federmechanismus kann zB über einen Seilzugmechanismus mit dem Verbund gekoppelt sein, der einseitig oder zweiseitig des Verbunds angebracht ist. Aus Platzgründen ist der Federmechanismus bevorzugt im Bodenbereich des Fahrzeugs angeordnet.
  • Ein besonderer Komfort entsteht, wenn der Verbund durch einen elektrischen Antrieb bewegt werden kann. Der Nutzer wird dadurch zum einen von jeglicher Kraftaufbringung zum Bedienen der Rolltüre entlastet. Zum anderen ergeben sich vielseitige zentrale Steuerungsmöglichkeiten der Tür, wie zB die entfernte Bedienung einer Seitentür von einer Fahrerkonsole aus, oder in Verbindung mit einer Zentralverriegelung, bei deren Betätigung sich die Türen automatisch schließen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den Verbund der Rolltüre mit durchsichtigen Lamellenelementen auszustatten, um einen Fensterbereich abzudecken. Bevorzugt ist es allerdings, eine Scheibe zum Verschließen eines Fensterbereichs des Einstiegs vorzusehen, so dass der Einstieg durch den Verbund und die Scheibe vollständig verschlossen werden kann. Damit wird eine wetterfeste Abdichtung des Einstiegs in Verbindung mit einer Scheibe erzielt, die zum vollständigen Öffnen des Fensterbereichs zB herausnehmbar und anderweitig verstaubar sein kann.
  • In bevorzugter Weise kann die Scheibe jedoch aus einer Schließlage, in welcher die Scheibe den Fensterbereich wenigstens teilweise verschließt, in eine Öffnungslage bewegt werden, in welcher der Fensterbereich vollständig freigegeben ist. Dies kann zB durch Verschwenken oder Verschieben der Scheibe in eine Position am Fahrzeug ermöglicht sein, in der die Scheibe im Fahrbetrieb gehalten werden kann.
  • Zum Verschieben der Scheibe sind bevorzugt karosserieseitige Führungen vorgesehen, entlang derer die Scheibe in Längsrichtung des Fahrzeugs verschoben werden kann. Die Führungen können dabei ein Verschieben der Scheibe sowohl in front- als auch in heckseitige Richtung entlang der Innen- oder Außenkarosserie zulassen, jedenfalls in eine Öffnungslage, die im Fahrbetrieb nicht stört.
  • Bevorzugt ist es allerdings, wenn die Scheibe in ihrer Öffnungslage über einer heckseitigen Scheibe oder über einem heckseitigen Karosserieabschnitt zu liegen kommt. In einer solchen Position kann die Scheibe sowohl störungsfrei als auch, insbesondere über einer Heckscheibe, stilistisch unauffällig gehalten werden.
  • Verschiedene Öffnungsweiten des Fensterbereichs sind einstellbar, wenn die Scheibe in unterschiedlichen Schließlagen arretiert werden kann. Dadurch wird der Nutzerkomfort erhöht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Es zeigen:
  • 1a eine geschnittene Ansicht eines Kraftfahrzeugs, mit einer erfindungsgemäßen Rolltüre, deren Lamellenverbund und deren Scheibe sich in einer Schließlage befinden, in welcher der Einstieg vollständig verschlossen ist;
  • 1b die Ansicht der 1a mit dem dort gezeigten Verbund und der dort gezeigten Scheibe in Öffnungslage;
  • 1c einen vergrößerten Ausschnitt des Fahrzeugs der 1b zum Verdeutlichen der Aufnahme des Verbunds in dessen Bodenbereich;
  • 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugs der 1, bei dem sich der Verbund und die Scheibe der Rolltüre in einer Schließlage entsprechend der 1a befinden;
  • 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugs der 2, mit dem Verbund und der Scheibe in einer Schließlage, in welcher der Einstieg etwa halb geöffnet ist, und
  • 4 eine teiltransparente perspektivische Ansicht des unteren Teils der Fahrgastzelle zum Verdeutlichen der Lagerung des Verbunds beidseitiger Rolltüren am Fahrzeug.
  • Die 1a zeigt eine geschnittene Ansicht eines Kraftfahrzeugs 300, mit einer erfindungsgemäßen Rolltüre 100, deren Lamellenverbund 110 und deren Scheibe 120 sich in einer Schließlage CPD (CLOSE POSITITION DOOR) und CPW (CLOSE POSITION WINDOW) befinden, in welcher der ein Türbereich 210 und ein Fensterbereich 220 des Einstiegs 200 des Fahrzeugs 300 vollständig verschlossen sind. Der Verbund 110 der Rolltüre 100 besteht aus längsseitig gelenkig miteinander verbundenen Lamellenelementen 111, 111', die in beidseitigen Führungen des Einstiegs 200 (in dieser Ansicht nicht dargestellt) am Fahrzeug 300 gelagert sind. Der Verbund 110 kann dadurch in Schließlage CPD eine gewünschte Außenkontur des Fahrzeugs 300 abbilden und zum Öffnen nach unten in einen Schacht 320 verschoben werden, der von einem doppelten Boden 321, 322 gebildet wird, und in dem der Verbund in seiner Öffnungslage OPD zu liegen kommt.
  • Die 1b zeigt die Ansicht der 1a mit dem dort dargestellten Verbund 110 und der dort gezeigten Scheibe 120 in Öffnungslage. Deren Schließlage der 1a ist zum Vergleich noch schwach angedeutet. Die Scheibe 120 kann zB herausgenommen oder – wie in diesem Ausführungsbeispiel noch zu zeigen sein wird – heckseitig verschoben sein. Der Einstieg 200 des Fahrzeugs 300 ist damit vollständig geöffnet; der Verbund 110 liegt in Öffnungslage OPD in dem Schacht 320.
  • Die 1c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Fahrzeugs 300 der 1b zum Verdeutlichen der Aufnahme des Verbunds 110 in dessen Bodenbereich. Der doppelte Boden 321, 322 ist dabei ungefähr zwischen einem Schweller 340 und einem Tunnel 350 des Fahrzeugs 300 ausgebildet, wobei der obere Boden 321 über weite Teile des Innenraums waagerecht verläuft, um den üblichen Aufbau der Sitze nicht zu behindern. Der untere Boden 322 ist mit Öffnungen 323, 323' zum Ableiten von Feuchtigkeit versehen, die mit einem zB regennassen Verbund 110 in den Schacht 320 gelangen kann.
  • Die in den 1a bis 1c gezeigte Rolltüre 100 lässt zunächst einen in allen Richtungen freien Einstieg 200 zu. Durch das äußerst platzsparende Verstauen des Verbunds 110 wird aber auch eine Einstiegsweite maximiert, da der Verbund erfindungsgemäß verschoben und nicht aufgewickelt wird. Ein Aufwickeln würde die Öffnungsweite des Einstiegs 200 verringern, weil ein entsprechender Mechanismus stärker in der Höhe aufbaut. Das erfindungsgemäße Verschieben des Verbunds – unter Nutzung des Bodenbereichs – lässt dagegen die maximale Öffnungsweite des Einstiegs 200 zu.
  • Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeugs 300 der 1, bei dem sich der Verbund 110 und die Scheibe 120 der Rolltüre 100 in einer Schließlage CPD, CPW entsprechend der 1a befinden. Der Türbereich 210 und der Fensterbereich 220 des Fahrzeugs 300 sind dabei wetterfest verschlossen. Zu erkennen sind in dieser Figur beidseitige Führungen 310, 311, in denen der Verbund 110 gelagert ist, so dass er zum Öffnen nach unten verschoben werden kann. Die Scheibe 120 wird zum Öffnen dagegen in Führungen 330, 331 heckseitig verschoben, wobei eine Verriegelung 130 gelöst wird, die den Verbund 110 und die Scheibe 120 gegeneinander verriegelt bzw öffnet. Die Verriegelung ist dabei als Schwenkgriff ausgeführt, der zum Öffnen der Scheibe 120 nach oben geklappt wird, wobei die Scheibe 120 geöffnet und nach außen ausstellt wird, und an dem die Scheibe 120 an einer Fahrzeugaußenseite heckseitig verschoben werden kann.
  • Die 3 zeigt eine Seitenansicht des Fahrzeugs der 2, mit dem Verbund 110 und der Scheibe 120 in einer Schließlage CPD und CPW, in welcher der Einstieg 200 (Türbereich 210 und Fensterbereich 220) etwa halb geöffnet ist. Durch die beliebige Arretierung von Verbund 110 und Scheibe 120 in unterschiedlichsten Lagen kann der Nutzer des Fahrzeugs 300 zwischen dem Fahrgefühl mit zB lediglich geöffneter Scheibe 120, dem eines Buggys mit halb geöffnetem Verbund 110 oder eines vollständig offenen Einstiegs mit versenktem Verbund 110 wählen.
  • Die 4 zeigt schließlich eine teiltransparente perspektivische Ansicht des unteren Teils der Fahrgastzelle zum Verdeutlichen der Lagerung des Verbunds 110, 110' beidseitiger Rolltüren 100, 100' an dem Fahrzeug 300. Der Verbund 110, 110' befindet sich jeweils in Öffnungslage OPD, OPD', so dass deren jeweiliger Türbereich 210, 210' zum Einsteigen frei ist. Zum Schließen der Rolltüren 100, 100' werden diese in den Führungen 311, 311' (nur die heckseitigen Führungen sind sichtbar dargestellt) nach oben geschoben, was durch den nach oben gerichteten Pfeil angedeutet ist und durch einen entsprechenden Federmechanismus unterstützt sein kann, der eine Handbetätigung erleichtert. Das Verschieben des Verbunds 110, 110' kann alternativ auch elektrisch erfolgen, womit vielfältige zentrale Steuerungsmöglichkeiten eröffnet sind, zB über eine Fahrerkonsole oder eine Funkfernbedienung. Eine gleichartige Rolltüre (nicht näher bezeichnet) ist in diesem Ausführungsbeispiel auch am Heck des Fahrzeugs 300 vorgesehen, deren Verbund in einer Öffnungslage allerdings im Bodenbereich eines Kofferraums zu liegen kommt.
  • Insgesamt lässt die erfindungsgemäße Rolltüre ein platzsparendes Öffnen und Verschließen des Einstiegs eines Kraftfahrzeugs zu, wobei eine Einstiegsweite zudem maximiert wird. Die Türen gleiten dabei in Führungen abwärts in dafür vorgesehen Schächte. Dort werden sie in horizontaler Lage in doppelten Böden verstaut. Dadurch geben sie den gesamten Einstieg von allen Seiten ohne jegliche Behinderung frei. Zudem steigern die vielfältigen Einstellmöglichkeiten der Tür den Nutzerkomfort, der darüber hinaus noch durch eine entsprechende Elektrifizierung erhöht werden kann. Die konstruktive Auslegung der Rolltüre ist einfach und ermöglicht eine kostengünstige Realisierung.
  • 100, 100'
    Rolltüre
    110, 110'
    Verbund von Lammelenelementen 111, 111'
    111, 111'
    Lamellenelemente
    120
    Scheibe
    130
    Verriegelung
    200
    Einstieg des Fahrzeugs 300
    210
    Türbereich des Einstiegs 200
    220
    Fensterbereich des Einstiegs 200
    300
    Kraftfahrzeug
    310, 311; 311'
    Führungen des Verbundes 110 bzw 110'
    320
    Schacht
    321, 322
    Doppelter Boden des Fahrzeugs 300
    323, 323'
    Öffnungen im unteren Boden 322
    330, 331
    Führungen der Scheibe 120
    340
    Schweller des Fahrzeugs 300
    350
    Tunnel des Fahrzeugs 300
    CPD
    Schließlage des Verbundes 110
    CPW
    Schließlage der Scheibe 120
    OPD
    Öffnungslage des Verbundes 110
    OPW
    Öffnungslage der Scheibe 120

Claims (12)

  1. Rolltüre (100, 100') für den Einstieg (200) eines Kraftfahrzeugs (300), mit einem Verbund (110, 110') aus aufeinander folgenden Lamellenelementen (111, 111'), deren Längsseiten mit der Längsseite eines jeweils anschließenden Elements (111, 111') gelenkig verbunden sind, und deren Enden in Führungen (310, 311) gelagert sind, die beidseitig des Einstiegs (200) am Fahrzeug (300) angeordnet sind, so dass der Verbund (110, 110') aus einer Schließlage (CPD), in welcher ein Türbereich (210) des Einstiegs (200) wenigstens teilweise von dem Verbund (110, 110') verschlossen ist, in eine Öffnungslage (OPD) bewegt werden kann, in welcher der Türbereich (210) vollständig freigegeben ist.
  2. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 1, bei welcher unterhalb des Einstiegs (200) ein Schacht (320) vorgesehen ist, in welchen der Verbund (110, 110') verschoben werden kann und in seiner Öffnungslage (OPD) zu liegen kommt.
  3. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 2, bei welcher der Schacht (320) im Wesentlichen horizontal im Bodenbereich des Fahrzeugs (300) verläuft.
  4. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 3, bei welcher der Schacht (220) durch einen doppelten Boden (321, 322) des Fahrzeugs (300) gebildet ist.
  5. Rolltüre (100, 100') nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Verbund (110, 110') in unterschiedlichen Schließlagen (CPD) arretiert werden kann.
  6. Rolltüre (100, 100') nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Bewegung des Verbunds (110, 110') entgegen der Schwerkraft durch einen Federmechanismus unterstützt ist.
  7. Rolltüre (100, 100') nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Verbund (110, 110') durch einen elektrischen Antrieb bewegt werden kann.
  8. Rolltüre (100, 100') nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher eine Scheibe (120) zum Verschließen eines Fensterbereichs (220) des Einstiegs (200) vorgesehen ist, und der Einstieg (200) durch den Verbund (110, 110') und die Scheibe (120) vollständig verschlossen werden kann.
  9. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 8, bei welcher die Scheibe (120) aus einer Schließlage (CPW), in welcher die Scheibe (120) den Fensterbereich (220) wenigstens teilweise verschließt, in eine Öffnungslage (OPS) bewegt werden kann, in welcher der Fensterbereich (220) vollständig freigegeben ist.
  10. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 9, bei welcher karosserieseitige Führungen (330, 331) vorgesehen sind, entlang derer die Scheibe (120) in Längsrichtung des Fahrzeugs (300) verschoben werden kann.
  11. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 10, bei welcher die Scheibe (120) in ihrer Öffnungslage (OPS) über einer heckseitigen Scheibe oder über einem heckseitigen Karoserieabschnitt zu liegen kommt.
  12. Rolltüre (100, 100') nach Anspruch 9 oder 10, bei welcher die Scheibe (120) in unterschiedlichen Schließlagen arretiert werden kann.
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