-
ERFINDUNGSGEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brunnenapparat für fließfähige Nahrungsmittel und
genauer auf einen mit einem Brunnenapparat verbundenen Ausgangskanal
zum Servieren und Ablassen von fließfähigen Nahrungsmitteln.
-
ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
-
In
der Technik sind verschiedene Arten von Brunnen für Fluide
wohlbekannt. Im Einzelnen sind Brunnen für essbare viskose Fluide wie
Schokolade seit etwa 1995 im Handel erhältlich. Die Reinigung solcher
Apparate nach dem Gebrauch ist jedoch sehr unpraktisch, besonders
angesichts des Gewichts des Geräts.
Da beispielsweise die in der Maschine verbleibende Schokolade nach
dem Ausschalten des Heizelements relativ schnell hart wird oder
abbindet, ist gewöhnlich
warmes Seifenwasser notwendig, um alles in der Aufnahmevorrichtung
des Brunnens und auf verschiedenen beigeordneten Geräten verbliebene
hart gewordene Fluid zu entfernen. Aufgrund des Gewichts und der
Größe des Apparats
lässt er
sich nur schwer zur Entfernung des Schmutzwassers aus der Aufnahmevorrichtung
auf die Seite kippen und zum Ausspülen wieder aufrichten usw.
Der Auseinanderbau des Apparats, um jedes Teil beispielsweise in
ein Becken mit Wasser zu tauchen, wäre ebenfalls äußerst unpraktisch,
besonders angesichts der Motorbauteile usw.
-
Ein
weiterer Nachteil eines Schokoladenbrunnens oder ein damit in Verbindung
stehendes technisches Problem besteht darin, dass normalerweise
ein ununterbrochener Schokoladenvorhang von den Etagen herabfließt. Das
kann angemessen sein, wenn beispielsweise eine Frucht auf einer
Gabel unter den Schokoladenvorhang gehalten wird, hinterließe aber
unschöne
Spuren an der Seite eines Fruchtbechers, eines Eisbechers oder einer
Eiswaffel und sogar an den Fingern eines Benutzers, wenn der Behälter für einen
Schokoladenguss unter diesen Schokoladenvorhang gehalten würde.
-
Im
Gegensatz zu Verteilern sind Ablaufvorrichtungen für verschiedene
Geräte
in der Nahrungsmittelindustrie o. A., sogar bei Geräten für die Schokoladenmassenproduktion
oder Konchen, bereits wohlbekannt, aber nicht spezifisch bei Schokoladenbrunnen.
In der
US-PS 3,739,711 ,
die am 19. Juni 1973 an Nieblach erteilt wurde, weist ein Apparat
für die
Herstellung von Toffee-Weichkaramell und ähnlichen Massen zum Leeren
des Gefäßes einen
Auslass an der untersten Position auf. Der Auslass ist jedoch nicht
speziell beheizt, auch wenn sich der Auslass in nächster Nähe eines
Heizkanals befindet. Des Weiteren braucht der Auslass speziell nicht
warm zu sein, da für
den Reinigungsvorgang heißes
Wasser o. Ä.
daraus herausfließen
könnte.
In ähnlicher
Weise ist aus der
US-PS 4,628,803 ,
die am 16. Dezember 1986 an Bonora et al. erteilt wurde, ein Autoklav für Kakaomasse
mit einer Ablassöffnung
bekannt. Aus der
US-PS 5,152,212 ,
die am 6. September 1992 an Chauvreau erteilt wurde, ist ein Reaktionsgefäß mit einem
Auslassanschluss bekannt, wobei auch der nicht speziell beheizt
ist. Aus der
US-PS 5,372,274 ,
die am 13. Dezember 1994 an Freedland erteilt wurde, ist ein Behälter für ein Nahrungsmittelprodukt
bekannt, bei dem die Möglichkeit
zur Beheizung der Wände
besteht, die mit nicht beheizten Ablauföffnungen und einer Behältnisschale
kombiniert sind. Aus der
US-PS
5,450,786 , die am 19. September 1995 an Müntener erteilt
wurde, ist eine Konchenvorrichtung mit Ablauföffnungen bekannt. Aus der
US-PS 5,609,835 , die am
11. März
1997 an Pitcher erteilt wurde, ist ein weiterer Apparat mit einem nicht
beheizten Auslass bekannt. Auch der Behälterauslass der Misch- und
Entgasungsvorrichtung, die aus der am 10. November 1998 an Gmeiner
erteilten
US-PS 5,833,363 bekannt
ist, ist nicht beheizt. Die
US-PS
6,047,631 , die am 11. April 2000 an Müntener erteilt wurde, zeigt
ein Gefäß mit ebenfalls
einem nicht beheizten Rohranschluss als Ausfluss.
-
Die
am 1. Oktober 1996 an Weidman et al. erteilte
US-PS 5,560,284 gehört zu den
zahlreichen Beispielen für
Getränkezubereitungsapparate
für Kaffee
u. Ä.,
die ein Heizelement, einen Rohrabschnitt und eine Absperrvorrichtung
aufweisen, bei denen jedoch der Rohrabschnitt nicht speziell beheizt
ist. Ferner ist der Apparat nicht für das Spenden fließfähiger Nahrungsmittel
wie geschmolzener Schokolade ausgelegt. Aus der US-Patentanmeldung
Nr. 2003/0129921, die am 9. Januar 2002 von Small et al. eingereicht
wurde, ist ein Apparat zum Spenden von Schokolade unter Verwendung
eines Kolben-Stößel-Systems
bekannt. Alternativ wird eine flexible Blase verwendet.
-
Entsprechend
besteht Bedarf nach einem verbesserten Ausgangskanal für einen
Brunnen für fließfähige Nahrungsmittel,
womit die oben genannten technischen Probleme gelöst werden.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Die
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines verbesserten Brunnenapparats für fließfähige Nahrungsmittel,
mit dem die oben genannten technischen Probleme gelöst werden.
-
Dementsprechend
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass der Ausgangskanal
des Brunnenapparats eine neue Art der Unterhaltung von Gästen bietet.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
der Ausgangskanal des Brunnenapparats jederzeit während des
Betriebs auf einfache Weise für
das Servieren eines Gusses aus geschmolzener Schokolade sorgt.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
der Ausgangskanal des Brunnenapparats zu einem vorbestimmten Temperaturbereich
aufheizbar ist, in dem die in Verbindung damit gebrauchten fließfähigen Nahrungsmittelmedien
bis hinunter zur Auslassöffnung
des Ausgangskanals in einem fluiden Zustand erhalten werden können.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sich der Brunnenapparat dank seines Ausgangskanals leicht leeren
und reinigen lässt.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
der Ausgangskanal des Brunnenapparats je nach dem Bedarf der Verwender verschiedene
austauschbare Spendeabsperrvorrichtungsköpfe bereitstellt.
-
Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brunnenapparat
für den
Einsatz mit einem fließfähigen Nahrungsmittelmedium
bereitgestellt, wobei der Apparat Folgendes aufweist: eine Aufnahmevorrichtung
zur gezielten Aufnahme des fließfähigen Nahrungsmittelmediums,
die in einem vorbestimmten Temperaturbereich beheizbar ist, um das
fließfähige Nahrungsmittelmedium
in dem vorbestimmten Temperaturbereich zu halten, einen mit der Aufnahmevorrichtung
verbundenen Ausgangskanal, durch den sich zur Aufnahme des fließfähigen Nahrungsmittelmediums
ein Durchgang erstreckt, der eine in Fluidverbindung mit der Aufnahmevorrichtung stehende
Einlassöffnung und
eine Auslassöffnung definiert,
die einen Öffnungsmechanismus
hat, um das Öffnen
gezielt zu steuern, sowie ein Heizmittel, das zum Erhitzen des Ausgangskanals,
um das darin enthaltene fließfähige Nahrungsmittelmedium
in dem vorbestimmten Temperaturbereich zu halten, thermisch mit
dem Ausgangskanal verbunden ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist das Heizmittel eine wärmeleitende
Verbindung zwischen dem Ausgangskanal neben der Einlassöffnung und
der Aufnahmevorrichtung, so dass die Aufnahmevorrichtung den Ausgangskanal
durch die wärmeleitende
Verbindung erhitzt.
-
Bei
einer Ausführungsform
handelt es sich bei dem Heizmittel um mindestens ein Heizelement, das
an einer Außenfläche des
Ausgangskanals zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung montiert ist.
-
Bei
einer Ausführungsform
weist der Apparat ferner ein betriebsmäßig mit der Aufnahmevorrichtung
verbundenes Heizelement auf, das sich in einer Heizkammer neben
der Aufnahmevorrichtung befindet, um die Aufnahmevorrichtung in
dem vorbestimmten Temperaturbereich zu halten.
-
Üblicherweise
weist der Apparat ferner eine Ausgangskanalkammer auf, die mindestens
einen Abschnitt des Ausgangskanals umschließt und in Fluidverbindung mit
der Heizkammer steht, um den Ausgangskanal in dem vorbestimmten
Temperaturbereich zu erhitzen, wobei das Heizelement das Heizmittel
bildet.
-
Üblicherweise
ist die Ausgangskanalkammer eine Fortsetzung der Heizkammer.
-
Bei
einer Ausführungsform
erstreckt sich mindestens ein Abschnitt des Ausgangskanals durch die
Heizkammer, um den Ausgangskanal in dem vorbestimmten Temperaturbereich
zu erhitzen, wobei das Heizelement das Heizmittel bildet.
-
Bei
einer Ausführungsform
weist der Öffnungsmechanismus
ein betriebsmäßig mit
einem Stellglied verbundenes Ventil auf.
-
Üblicherweise
handelt es sich bei dem Stellglied um ein manuelles Stellglied für die gezielte
Betätigung
durch einen Benutzer.
-
Bei
einer Ausführungsform
weist der Ausgangskanal eine entfernbar damit verbundene Tülle auf,
die in Fluidverbindung mit der Auslassöffnung steht.
-
Üblicherweise
weist die Tülle
mehrere Öffnungen
auf, die zur Bereitstellung jeweiliger Ausgangsströme winklig
zueinander angeordnet sind.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind unter jeweiliger
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen aus der sorgsamen Lektüre der hier
gegebenen ausführlichen
Beschreibung ersichtlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme
auf die Beschreibung in Verbindung mit den folgenden Figuren besser
verständlich.
Es zeigen:
-
1 eine
Perspektivansicht eines Brunnenapparats gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von oben,
-
2 eine
Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1, die einen
Ausgangskanal, eine Heizkammer, ein Ventil mit Stellglied und eine
Reihe von Tüllen
zeigt,
-
2a eine
Teilschnittansicht ähnlich
der in 2, die das Heizelement eines Ausgangskanals zeigt,
-
3 eine
vereinfachte Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 2 und
-
4 eine
Perspektivansicht der Heizkammer in 2.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden die bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hierin nur beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben.
-
Wie
in 1 gezeigt, weist ein Apparat 10, der
einen Brunnen für
ein fließfähiges Nahrungsmittelmedium
FM (in 2 gezeigt) wie fluide oder geschmolzene Schokolade
o. Ä. gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, einen unteren Abschnitt 20 und
einen oberen Abschnitt 22 auf. Der untere Abschnitt 20 umfasst
einen vorzugsweise zylindrischen und hohlen Ständer 24 und eine darauf
ruhende Aufnahmevorrichtung 26, die den Ständer 24 allgemein
bedeckt. Wie auch in 2 und 2a gezeigt,
ist die Aufnahmevorrichtung 26 eine vorzugsweise konkave
Schüssel
oder Schale und definiert eine konkave Höhlung oder konkave Innenfläche 28 und
eine vorzugsweise konvexe Außenfläche 30.
Neben einem Scheitelbereich 34 der Innenfläche 28 oder
alternativ in der Nähe
des horizontalsten Teils der Innenfläche 28 der Aufnahmevorrichtung 26 ist
eine Öffnung 32 in
der Aufnahmevorrichtung 26 vorgesehen.
-
Ein
Heizelement 36, ein elektrisches Widerstands-Heizelement
o. Ä. ist
unter und in direktem Kontakt mit der Aufnahmevorrichtung 26 an
der Außenfläche 30 gegenüber der
Innenfläche 28 in
einem oberen Abschnitt des hohlen Ständers 24 befestigt. Durch
eine vertikale Wand 40 und eine allgemein horizontale Platte 42,
die in Verbindung mit der Aufnahmevorrichtung 26 das Heizelement 36 einschließen, wird
auch eine Heizkammer 38 gebildet. Die Heizkammer 38 speichert
die vom Heizelement 36 erzeugte Wärmekapazität und sorgt für eine Sperre, damit
der Ständer 24 nicht
zu heiß wird,
um Verbrennungen zu vermeiden, wenn ein Benutzer den unteren Abschnitt 20 berührt, während der
Apparat 10 in Betrieb ist. Im Ständer 22 neben der
vertikalen Positionierung der Heizkammer 38 sind auch vorzugsweise Öffnungen 44 vorgesehen,
um die Ableitung der Wärme,
die durch die Heizkammer 38 dringt, weiter zu erleichtern.
Das Heizelement 36 ist üblicherweise über ein
elektrisches Kabel 46 mit einer nicht gezeigten äußeren Stromquelle
verbunden und durch einen Ein-/Ausschalter 48 gesteuert.
Eine geöffnete
oder "Ein"-Position wird vorzugsweise
durch einen Farblichtanzeiger 50 angedeutet. Zur Steuerung
der Temperatur des Heizelements 36 ist weiterhin ein Thermostat 52 mit
dem Heizelement 36 verbunden, und eine Sicherung 54 oder
ein Leistungsschalter bietet Überlastungsschutz.
Wenn das Heizelement 36 über den Schalter 48 angeschaltet
wird, wird, wie es für
einen Fachmann verständlich
ist und angesichts des verwendeten Materials, das innerhalb eines
Temperaturbereichs erhitzbar ist und unten weiter beschrieben wird,
die Aufnahmevorrichtung 26 durch Wärmeleitung erhitzt. Unter weiterer
Verwendung der möglichen
Verstellmittel, die durch den Thermostat 52 vorgesehen
sind, können
die Aufnahmevorrichtung 26 und das Nahrungsmittelmedium FM
in der Aufnahmevorrichtung 26 daher jeweils einen erwünschten
und bevorzugten Temperaturbereich erreichen und halten. Für einen
Fachmann ist es weiterhin einsichtig, dass die benachbarte Aufnahmevorrichtung 26 auch
den erwünschten
und bevorzugten Temperaturbereich durch Wärmestrahlung vom Heizelement 36 umso
besser erreicht und hält, je
höher die
Temperatur ist, auf der die Luft in der Heizkammer 38 neben
der Aufnahmevorrichtung 26 gehalten wird.
-
Ein
heizbarer Ausgangskanal 60 weist eine Einlassöffnung 62,
die an ihrem einen Ende mit der Öffnung 32 verbunden
ist, eine Auslassöffnung 64 an ihrem
gegenüberliegenden
Ende und einen sich zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung 62, 64 erstreckenden
Durchgang 66 auf. Die Einlassöffnung 62 schafft
eine Fluidverbindung zwischen dem Durchgang 66 des Ausgangskanals 60.
Die Auslassöffnung 64 tritt
vorzugsweise aus dem Mantel des Ständers 22 hervor. Die
Auslassöffnung 64 ist
mit einem Öffnungsmechanismus 68 verbunden.
Der Öffnungsmechanismus 68 kann
entweder einen Stopfen 70 oder ein Ventil 72 in
Verbindung mit einem Stellglied 74 zum gezielten Öffnen und/oder
Schließen des
Ventils 72 aufweisen. Der entfernbare Stopfen 70 und
das Ventil 72 können
unter Verwendung verschiedener in der Technik bekannter Mittel wie
beispielsweise eines Gewindes 76 an der Auslassöffnung 64 befestigt
werden. Das Stellglied 74 ist vorzugsweise ein wie in 2 gezeigtes
manuelles Stellglied 78 o. Ä. Wenn das Ventil 72 verwendet wird,
ist eine Tülle 80 einschließlich einer
oder mehrerer Öffnungen 82 durch
verschiedene in der Technik bekannte Mittel wie beispielsweise ein
Gewinde 84 o. Ä.
vorzugsweise entfernbar an dem Ventil 72 befestigt. Die Öffnungen 82 könnten winklig
zueinander angeordnet sein (divergierend und/oder konvergierend),
um bei Betrieb des Apparats 10 für spezifisch geformte, jeweilige
Ausgangsströme 86 zu
sorgen, die in 2 gepunktet angedeutet sind.
Der Apparat 10 hat vorzugsweise eine Reihe alternativer Tüllen einschließlich unterschiedlicher Öffnungen, die
für unterschiedlich
geformte Ausgangsströme sorgen; 2 zeigt
Beispiele mit den entsprechenden Bezugszeichen 80', 82' und 86' in strichpunktierter
Darstellung. Das Ventil 72, die Tüllen 80, 80' und die Öffnungen 82, 82' arbeiten bei
entsprechender Verwendung mit der gewünschten Viskosität des verwendeten
Nahrungsmittelmediums FM wie geschmolzene Schokolade.
-
Wenn
der Apparat 10 in Betrieb ist, wird der Ausgangskanal 60 weiter
durch ein oder mehrere Ausgangskanal-Heizmittel, die thermisch mit
dem Ausgangskanal 60 verbunden sind, erhitzt, um das fließende Nahrungsmittelmedium
FM darin in einem vorbestimmten und bevorzugten Temperaturbereich zu
halten. Wenn die Aufnahmevorrichtung 26 erhitzt ist, stellt
eine nicht gezeigte wärmeleitende
Verbindung zwischen der Aufnahmevorrichtung 26 und dem
Ausgangskanal 60 dem Ausgangskanal 60, wie oben
erläutert
und angesichts des für
den Ausgangskanal 60 gezeigten Materials, das unten weiter
beschrieben wird, ein nicht gezeigtes erstes Heizmittel bereit.
-
Wie
in 2a gezeigt und vorzugsweise gemeinsam mit der
wärmeleitenden
Verbindung von der Aufnahmevorrichtung 26, wie oben erwähnt, stellt ein
Ausgangskanal-Heizelement 100, das an einer Außenfläche 102 des
Ausgangskanals 60 zwischen der Einlass- und der Auslassöffnung 62, 64 montiert ist,
ein zweites mögliches
nicht gezeigtes Heizmittel für
den Ausgangskanal 60 durch Wärmeleitung bereit. Vorzugsweise
kann eine nicht gezeigte elektrische Verbindung zwischen dem Heizelement 100 und
der Stromquelle ebenfalls über
einen Ein-/Ausschalter 48 und den Thermostat 52 gesteuert
und durch den Lichtanzeiger 50 angezeigt werden.
-
Wie
in 2, 3 und 4 gezeigt,
bildet eine Ausgangskanalkammer 110 eine Fortsetzung der
Heizkammer 38 im Ständer 24,
um mindestens einen Abschnitt 88 des Ausgangskanals 60 zu
umschließen.
In dem gezeigten Beispiel ist die Ausgangskanalkammer 110 aus
allgemein vertikalen Wänden 112,
die an der Platte 42 befestigt sind, und einer unteren
Wand 114, die an den vertikalen Wänden 112 befestigt
ist, gebildet. Für
einen Fachmann ist ersichtlich, dass ein nicht gezeigter Teil der
Platte 42 vorzugsweise entfernt ist, damit die Ausgangskanalkammer 110 in
Fluidverbindung mit der Heizkammer 38 steht. Vorzugsweise
gemeinsam mit der oben genannten wärmeleitenden Verbindung von
der Aufnahmevorrichtung 26 stellt die Fluidverbindung bei angeschaltetem
Apparat 10 zwischen der Ausgangskanalkammer 110 und
der Heizkammer 38 ein drittes mögliches nicht gezeigtes Heizmittel
für den
Ausgangskanal 60 durch Wärmestrahlung vom Heizelement 36 zur
Verfügung.
Falls gewünscht,
werden sowohl das Ausgangskanal-Heizelement 100 als auch die
Ausgangskanalkammer 110 gemeinsam mit der oben genannten
wärmeleitenden
Verbindung von der Aufnahmevorrichtung 26 verwendet, um
dem Ausgangskanal 60 jeweils das kombinierte zweite, dritte und
erste Heizmittel zur Verfügung
zu stellen. Wie für einen
Fachmann ersichtlich ist, kann mit dem Apparat 10 jede
beliebige Kombination der oben genannten Heizmittel verwendet werden.
Es könnten
auch andere nicht gezeigte Heizmittel für den Ausgangskanal 60 verwendet
werden, ohne über
den Erfindungsumfang hinauszugehen. In Frage käme beispielsweise ein in dem Öffnungsmechanismus 68 montiertes
und sich im Durchgang 66 und im Wesentlichen axial in diesen
erstreckendes Heizelement.
-
Das
Material, das für
die Herstellung der meisten Teile des Apparats 10 benutzt
wird, entspricht den Bestimmungen des jeweils zuständigen Gesundheitsamts.
Wie weiter oben erwähnt,
ist es außerdem
wichtig, dass einige Teile des Apparats 10 selbst und ihre
nicht gezeigten Verbindungsstellen wärmeleitend sind. Besonders
die Aufnahmevorrichtung 26 und der Ausgangskanal 60 sind
daher dementsprechend vorzugsweise aus standardmäßigem Edelstahl hergestellt.
-
Betrieb
-
Der
Apparat 10 funktioniert wie ein standardmäßiger, in
der Technik bekannter Schokoladenbrunnen und bietet dem Benutzer
(nicht gezeigt) mehr Möglichkeiten.
Wenn der Benutzer die Funktion für angemessen
hält, mit
der ein Nachtisch mit einem Schokoladenguss versehen werden kann,
ersetzt er den Stopfen 70 durch einen anderen Öffnungsmechanismus 68 wie
ein Ventil 72 in Kombination mit vorzugsweise einem manuellen
Stellglied 78 und wählt
eine entsprechende Tülle 80.
Wie für
einen Fachmann ersichtlich ist, wird das vorzugsweise bereits erhitzte
Nahrungsmittelmedium FM in die Aufnahmevorrichtung 26 gegeben
und füllt
den Ausgangskanal 60, indem es von der Öffnung 32 und der Einlassöffnung 62 in
den Durchgang 66 geht. Unter Verwendung des Schalters 48 wird
der Apparat 10 angeschaltet, und das Nahrungsmittelmedium
FM wie Schokolade stabilisiert sich in dem gewünschten Temperaturbereich,
indem erforderlichenfalls der Thermostat 52 verwendet wird.
Wie für
einen Fachmann ersichtlich ist, bewirkt die Betätigung des Schalters 48 und
des Thermostats 52, dass der Ausgangskanal 60 durch
eine der oben erwähnten
Heizmittelkombinationen erhitzt wird. Der Benutzer aktiviert das
Ventil 72, indem er an dem manuellen Stellglied 78 o. Ä. zieht
oder daran drückt,
wie durch Pfeil A1 in 2 angedeutet. Das warme, fluide
Nahrungsmittelmedium FM wie geschmolzene Schokolade, das den Durchgang 66 gefüllt hat,
fließt
dann durch die Auslassöffnung 64 in
das Ventil 72 und die Tülle 80 und
strömt
in einem Ausgangsstrom 86 aus den Öffnungen 82 auf einen
Nachtisch o. A., der von dem Benutzer daruntergehalten wird. Wenn
eine ausreichende Menge Nahrungsmittelmedium herausgeströmt ist,
wird das manuelle Stellglied 78 losgelassen und der Strom
des Nahrungsmittelmediums FM gestoppt. Wenn der Benutzer eine andere
Art von Ausgangsstrom 86' wünscht, lässt sich
anstatt der vorherigen Tülle 80 leicht
eine andere Tülle 80' mit anderen Öffnungen 82' positionieren.
-
Wenn
der Apparat 10 nicht mehr zum Spenden von Nahrungsmittelmedium
FM wie geschmolzener Schokolade verwendet wird, muss der Benutzer den
Apparat 10 vorzugsweise leeren und reinigen. Wie für einen
Fachmann ersichtlich ist, besteht für den Ausgangskanal 60 eine
zusätzliche
und nützliche
Anwendungsmöglichkeit
darin, dass er als Abflussrohr für
das Nahrungsmittelmedium FM, für
ein Reinigungs-/Spülmittel
oder -fluid o. Ä.
verwendet wird. Im Allgemeinen wird eine erhitzte Seifenflüssigkeit
wie Wasser in die Aufnahmevorrichtung 26 gegeben. Während und/oder
nach Reinigung und abschließendem
Spülen
der Teile betätigt
der Benutzer den Öffnungsmechanismus 68,
um sicherzustellen, dass die schmutzige Flüssigkeit durch den Durchgang 66 des
Ausgangskanals 60 leicht aus der Aufnahmevorrichtung 26 des
Brunnenapparats 10 herausläuft.
-
Der
Ausgangskanal 60 könnte
lösbar
an die Aufnahmevorrichtung 26 anbringbar sein und könnte auch
aus mehreren, lösbar
miteinander verbundenen Teilen wie beispielsweise über mit
Gewinde versehene Befestigungsvorrichtungen o. Ä. hergestellt sein, um den
Reinigungsvorgang und Zusammen-/Auseinanderbau des Brunnenapparats 10 zu
erleichtern, obwohl dies in den Figuren nicht speziell dargestellt wird.
-
Obwohl
der vorliegende Apparat recht genau beschrieben wurde, versteht
es sich, dass die Beschreibung lediglich beispielhaft ist und die
vorliegende Erfindung nicht auf die Merkmale der hier beschriebenen
und veranschaulichten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern alle Variationen und Modifikationen im Rahmen der im
Weiteren beanspruchten Erfindung einschließt.