DE102005043848A1 - Laufrad für eine Bodenfläche - Google Patents

Laufrad für eine Bodenfläche Download PDF

Info

Publication number
DE102005043848A1
DE102005043848A1 DE102005043848A DE102005043848A DE102005043848A1 DE 102005043848 A1 DE102005043848 A1 DE 102005043848A1 DE 102005043848 A DE102005043848 A DE 102005043848A DE 102005043848 A DE102005043848 A DE 102005043848A DE 102005043848 A1 DE102005043848 A1 DE 102005043848A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
impeller according
tread
impeller
flocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005043848A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Wörwag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duepro AG
Original Assignee
Duepro AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duepro AG filed Critical Duepro AG
Priority to DE102005043848A priority Critical patent/DE102005043848A1/de
Priority to US11/470,693 priority patent/US20070056667A1/en
Priority to CNA2006101291368A priority patent/CN1931613A/zh
Publication of DE102005043848A1 publication Critical patent/DE102005043848A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/009Carrying-vehicles; Arrangements of trollies or wheels; Means for avoiding mechanical obstacles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/02Nozzles

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Laufrad für einen auf einer Bodenfläche zu verschiebenden Gegenstand, insbesondere für ein Saugreinigungsgerät, ein Saugreinigungswerkzeug oder dgl., mit einer äußeren Lauffläche (11) und einer Nabe (12), wobei die Lauffläche (11) um eine Drehachse (9) drehbar an dem Gegenstand (1) gehalten ist. Um ein geräuscharmes, schonendes Abrollen des Laufrades (10) auf der Bodenfläche (13) zu gewährleisten, ist vorgesehen, auf der Lauffläche (11) eine Faserschicht (15) anzuordnen, die eine zwischen der Bodenfläche (13) und der Lauffläche (11) wirkende Zwischenschicht bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laufrad für einen auf einer Bodenfläche zu verschiebenden Gegenstand, insbesondere ein Saugreinigungsgerät, ein Saugreinigungswerkzeug oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Laufräder sind allgemein bekannt. Sowohl Möbelstücke wie Regale, Hocker, Sessel, Tische oder dgl. als auch Arbeitsgeräte wie Staubsauger oder andere Saugreinigungsgeräte, Saugreinigungswerkzeuge, Bodendüsen oder dgl. weisen Laufrollen auf, mit denen sie auf einer Bodenfläche zu bewegen sind.
  • Werden Bodendüsen mit Laufrollen zum Reinigen von harten Bodenflächen wie Parkett, Linoleumboden, gefliesten Böden oder Marmorböden verwendet, so erzeugen die Laufrollen auf den harten Böden insbesondere beim Überfahren von Fugen erhebliche Geräusche. Es kann auch vorkommen, daß durch zwischen den Laufrollen und dem Boden vorhandene Schmutzpartikel und unsachgemäßes Verwenden des Saugreinigungswerkzeugs Beschädigungen an der Bodenfläche auftreten können. Der Benutzer ist daher gehalten, insbesondere bei empfindlichen Hartböden die verwendeten Saugreinigungswerkzeuge mit entsprechender Vorsicht zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Laufrollen für auf Hartböden bewegbare Gegenstände derart zu gestalten, daß eine Beschädigung der Böden weitgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Anordnung einer Faserschicht wird zwischen der Bodenfläche und der Lauffläche eine Zwischenschicht wirksam, die nicht nur das Abrollgeräusch vermindert, sondern darüber hinaus eine Beschädigung der zu reinigenden Bodenfläche verhindern kann. Saugreinigungswerkzeuge wie Bodendüsen oder dgl. können auf einem harten, glatten Bodenbelag geräuscharm und schonend geführt werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Faserschicht durch eine Beflockung der Lauffläche zu bilden. Das Beflocken ist das Aufbringen feiner Partikel wie Fasern auf eine klebend gemachte Oberfläche.
  • In Ausbildung der Erfindung besteht die Beflockung aus kurzen Fasern, die im wesentlichen mit einem ihrer Enden in einer Klebeschicht gehalten sind, die auf der Lauffläche aufgebracht ist. Die Fasern haben eine Länge von etwa 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 2 mm und haben – je nach Länge – eine Dicke von etwa 0,5 bis 7 Decitex, vorzugsweise etwa 1 bis 6 Decitex. Als Material haben sich Fasern aus Viskose, Baumwolle, Kunstseide, Polyamid, Polyester und/oder Acryl als zweckmäßig erwiesen, wobei insbesondere ein Polyamid wie Nylon oder Perlon® vorteilhaft ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Lauffläche des Laufrades durch einen etwa zylindrischen Laufring gebildet sein, wobei der Laufring als getrenntes Bauteil vorgesehen und auf einem Träger gehalten ist. Der Träger ist mit der Nabe verbunden, wobei der Träger selbst zweckmäßig die Nabe des Laufrades bildet.
  • Die Nabe ist aus zwei Nabenhälften zusammengesetzt, zwischen denen der Laufring, vorzugsweise drehfest, gehalten ist. Die Nabenhälften der zusammengesetzten Nabe greifen mit einem Montagefortsatz ineinander und sind in der montierten Stellung durch Rastzungen formschlüssig miteinander verclipst. Die Nabenhälften sind dabei als Gleichteile ausgebildet, wodurch sich Vorteile bei der Herstellung wie bei der Montage ergeben. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Nabenhälften aus einem ersten Kunststoff und den Laufring aus einem zweiten Kunststoff mit anderen Eigenschaften oder auch aus einem metallischen Material zu fertigen.
  • Zur Herstellung eines Laufrings als getrenntes Bauteil kann z.B. auf einen Zylinder beliebiger Länge eine Faserschicht aufgebracht werden, z. B. durch Beflocken, aber auch durch Kleben, Wickeln, Schweißen oder dergleichen Befestigung. Der Laufring wird dann nach Aufbringen der Faserschicht auf den Ausgangskörper von diesem in der gewünschten Breite ab getrennt, z. B. abgeschnitten, abgedreht, abgestochen o. dgl.. Der so gefertigten Laufring wird auf die Felge einer Nabenhälfte aufgeschoben und dann die andere Nabenhälfte aufgesetzt. Die andere Nabenhälfte greift mit ihrem Felgenabschnitt ebenfalls in den Laufring ein, so daß dieser auf der Felge und zwischen den Felgenrändern sicher gehalten ist. Vorteilhaft wird der Laufring auf den Nabenhälften drehfest gehalten, wozu ein Verkleben, ein Verschweißen auf der Nabe oder auch ein formschlüssiges Eingreifen in die Nabe zweckmäßig ist.
  • In einer anderen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung bilden die Lauffläche und die Nabe ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes einteiliges Bauteil, welches das Laufrad darstellt. Die Lauffläche ist dabei zweckmäßig als etwa zylindrische Mantelfläche ausgebildet, wobei es vorteilhaft sein kann, die Mantelfläche leicht ballig zu gestalten. Insbesondere können die Nabe und die Lauffläche über eine kalottenartige Wölbung aneinander anschließen.
  • Insbesondere erstreckt sich die Beflockung über den Umfangsrand der Lauffläche hinaus, so daß sich auch über die Ränder der Lauffläche hinaus eine Faserschicht gegeben ist, die einerseits zum schonenden Abrollen sowie zur Geräuschdämpfung beiträgt und andererseits dem Schutz beim Anstoßen an Möbeln, Wänden, Leisten und dergleichen dient. An Bodendüsen angeordnete Schutzleisten aus Gummi oder Kunststoff führen oft zu Streifen an hellen Flächen; dies kann mit einer erfindungsgemäßen Beflockung nicht nur der Laufräder sondern auch von äußeren Gehäusewänden sicher vermieden werden.
  • Die Faserschicht der Beflockung erstreckt sich in einem Ausführungsbeispiel bis in die kalottenartige Wölbung zwischen Nabe und Lauffläche hinein, kann sich aber auch bis zum Zentrum der Nabe ausdehnen um einen Schutz bei einem axialen Anstoßen zu bilden.
  • Das erfindungsgemäße Laufrad besteht zweckmäßig aus Kunststoff, Metall oder anderen geeigneten Materialien
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht auf ein Saugreinigungswerkzeug zum Anschluß an ein Saugreinigungsgerät wie ein Staubsauger oder dgl.,
  • 2 ein entsprechend in 1 dargestelltes Saugreinigungswerkzeug von unten,
  • 3 eine erfindungsgemäße Laufrolle für einen auf einer Bodenfläche zu verschiebenden Gegenstand,
  • 4 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch eine beflockte Lauffläche eines Laufrades,
  • 5 eine erfindungsgemäße Laufrolle in einer anderen Ausgestaltung,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 5,
  • 7 eine Explosionsdarstellung der Laufrolle nach 5,
  • 8 die Ansicht eines Ausgangskörpers für einen Laufring,
  • 9 einen Schnitt durch einen Laufring einer gewünschten Breite.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Saugreinigungswerkzeug 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, das aus einer Unterschale 2a und einer Oberschale 2b zusammengesetzt ist. Im Gehäuse 2 ist eine Bürstenkammer 3 ausgebildet, in der eine sich über die Breite des Saugreinigungswerkzeugs erstreckende Bürstenwalze 4 drehbar angeordnet ist. Die Bürstenwalze 3 ist über eine nicht näher dargestellte Luftturbine angetrieben, wobei die Luftturbine in einer Turbinenkammer 5 angeordnet ist, welche vom Saugluftstrom 6 durchströmt ist. Zum Anschluß an ein Saugreinigungsgerät ist das Gehäuse 2 des Saugreinigungswerkzeugs mit einem Anschlußstutzen 7 versehen.
  • Das Saugreinigungswerkzeug 1 wird auf eine zu reinigende Bodenfläche 13 aufgesetzt, wobei es sich auf der Bodenfläche 13 über Laufräder 8, 10 abstützt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel des Saugreinigungswerkzeugs nach den 1 und 2 sind im hinteren Bereich des Gehäuses zwei Laufräder 10 angeordnet, die um eine Drehachse 9 drehbar am Gehäuse 2 des Saugreinigungsgerätes 1 gehalten sind. Es kann vorteilhaft sein, auch im vorderen Bereich des Saugreinigungswerkzeugs 1 Laufräder 8 vorzusehen, die in der Größe unterschiedlich ausgebildet sein können. Derartige Laufräder 8 können – als Rollen ausgebildet – am vorderen Rand des Saugschlitzes 3a des Saugreinigungswerkzeugs vorgesehen sein.
  • Wie auch in 3 dargestellt, weist jedes Laufrad 8, 10 eine äußere Lauffläche 11 auf, die zusammen mit einer Nabe 12 den Grundkörper eines Laufrades 10 bildet. Über die Nabe 12 wird das Laufrad 10 – vorzugsweise drehbar – am Gehäuse 2 des Saugreinigungswerkzeugs 1 gehalten, wobei sich die Lauffläche 11 um die Drehachse 9 dreht. Zweckmäßig dreht die Lauffläche 11 zusammen mit der Nabe 12 um die Drehachse 9; es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Nabe 12 gehäusefest steht und die Lauffläche 11 auf der Nabe 12 um die Drehachse 9 dreht.
  • Zum Schutz der Bodenfläche 13, über welche das Saugreinigungswerkzeug 1 zu führen ist, trägt die Lauffläche 11 eine Faserschicht 15, die eine beim Abrollvorgang zwischen der Bodenfläche 13 und der Lauffläche 11 wirkende Zwischenschicht bildet. Die Faserschicht 15 wird im Ausführungsbei spiel durch eine Beflockung 14 gebildet, die unmittelbar auf die Lauffläche 11 aufgebracht werden kann.
  • Wie aus der vergrößerten Prinzipdarstellung in 4 ersichtlich, wird auf die Lauffläche 11 des Laufrades 10 eine Schicht 16 eines Klebstoffs aufgetragen, der fest an der Lauffläche 11 des Laufrades 10 haftet. In der Kleberschicht 16 sind kurze Fasern 17 gehalten, welche eine Länge von etwa 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm aufweisen. Die kurzen Fasern 17 sind im wesentlichen mit einem ihrer Enden 18 in der Kleberschicht 16 gehalten und so fest mit der Lauffläche 11 der Laufrolle 10 verbunden. Technisch erfolgt dies vorteilhaft durch elektrostatische Aufbringung, wobei die elektrostatischen Kräfte dazu genutzt werden, die Enden 18 der Fasern 17 tief in die Kleberschicht 16 einzuschießen, so daß jede einzelne Faser 17 in einer im wesentlichen aufrechten Lage unverlierbar in der Kleberschicht 16 gehalten ist.
  • Die Faserdicke liegt bevorzugt zwischen 0,5 bis 7 Decitex, insbesondere zwischen 1 bis 6 Decitex abhängig von der gewählten Länge der Fasern 17. Decitex ist die internationale Feinheitsbezeichnung für textile Fasern und gibt das Gewicht in Gramm pro tausend Meter Lauflänge der Faser an. Ein Tex entspricht lg/km. Je höher die Decitex-Zahl ist, desto gröber ist die Faser. Baumwolle liegt z. B. zwischen 1,5 und 2,5 Decitex.
  • Als geeignete Materialien für die Verwendung einer als z. B. durch Beflockung 14 gebildeten Faserschicht bei einem Laufrad haben sich Viskose, Baumwolle, Kunstseide, Polyamid, Polyester und/oder Acryl als vorteilhaft erwiesen. Insbesondere sind Materialien aus der Gruppe der Polyamide, insbesondere Nylon oder Perlon® zweckmäßig einsetzbar.
  • Um ein schonendes Rollen oder Gleiten über eine harte Bodenfläche 13 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn sich die Beflockung 14 über den seitlichen Umfangsrand 19 einer Lauffläche 11 hinaus erstreckt (Beflockung 14a). Im Ausführungsbeispiel nach 3 erstreckt sich die Beflockung 14 bis in eine kalottenartige Wölbung 27, über die die Lauffläche 11 und die Nabe 12 aneinander anschließen. Erstreckt sich die Beflockung 14, 14a bis zur axialen Stirnseite der Nabe 12, können Möbel, Wände, Leisten oder dergleichen Einrichtungsgegenständen vor Beschädigungen geschützt werden; darüber hinaus sind die Geräusche beim Anstoßen deutlich reduziert, was sich insbesondere beim Saugen von gefliesten Böden als vorteilhaft erweist.
  • Wie in 1 angedeutet, kann es auch zweckmäßig sein, zusätzlich zu den Laufrädern oder anstelle der Laufräder 10 äußere Gehäuseteile 41 des Saugreinigungswerkzeugs 1 mit einer Beflockung 42 zu versehen, um so einen Schutz gegen eine Beschädigung von Einrichtungsgegenständen zu bilden. Vorteilhaft werden auf ausgewählten äußeren Seitenflächen des Gehäuses 2 zweckmäßig umlaufende Streifen 40 (1) direkt beflockt oder aber beflockte Schutzleisten aus einer beflockten Textilbahn oder einem anderen flexiblen oder harten Material dauerhaft befestigt. Aufgrund der umlaufenden Anordnung sind auch Gehäuseecken 43 bedeckt.
  • Wie in 3 gezeigt, können die Lauffläche 11 und die Nabe 12 – vorteilhaft zusammen mit der Wölbung 21 – ein einteiliges Bauteil bilden, welches insbesondere aus Kunststoff besteht.
  • Das Laufrad 10 selbst bzw. der Grundkörper des Laufrades 10 kann aus Kunststoff, Metall oder auch anderen Werkstoffen bestehen. Eine Faserschicht wie z.B. eine Beflockung 14 ist auf vielen Materialien dauerhaft aufzubringen. Abhängig von dem Material des Grundkörpers des Laufrades 10 ist ein geeigneter Kleber für die Kleberschicht 16 zu wählen. Im Ausführungsbeispiel besteht das Laufrad aus einem Kunststoff, wobei der Kleber der Kleberschicht 16 die Lauffläche 11 anlösen kann, um einen innigen Verbund der Kleberschicht 16 mit der Lauffläche 11 aus Kunststoff zu gewährleisten.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 5 bis 9 ist das Laufrad 10 ein aus vorteilhaft drei Einzelteilen zusammengesetztes Rad. Die Lauffläche 11 ist an einem zylindrischen Laufring 20 ausgebildet, der auf der Felge 23a, 23b eines Trägers 21 gehalten ist. Der Träger 21 ist mit der Nabe 12 verbunden, bevorzugt wird der Träger 21 von der Nabe 12 gebildet.
  • Die Nabe 12 selbst besteht im Ausführungsbeispiel aus zwei Nabenhälften 12a, 12b, auf und zwischen denen der Laufring 20 gehalten ist. Dabei kann der Laufring 20 auf dem Träger 21 drehbar angeordnet werden; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Laufring 20 drehfest mit dem Träger 21 und der Nabe 12 verbunden, z. B. durch Verkleben, Verschweißen oder durch formschlüssigen Eingriff. Die Nabe 12 hat eine zentrale Aufnahme 22 zur Aufnahme z. B. eines Achsstummels, der die Drehachse 9 des Laufrades 10 bestimmt.
  • Zu Fertigung eines Laufrades 10 ist grundsätzlich ein Träger 21 für den Laufring 20 und ein Nabenteil 12a oder 12b ausreichend. So kann die eine Nabenhälfte 12a mit einer angeformten Felge 23a verwendet werden. Der Laufring 20 wird auf die Felge 23a aufgeschoben und darauf festgelegt, z.B. durch Kleben, Schweißen o. dgl. Befestigung. Die offene Seite des Laufrades 10 wird dem Gehäuse 2 zugewandt montiert, so daß nach außen die Nabenhälfte 12a des Laufrades 10 sichtbar ist.
  • Wie 7 zeigt, sind die Nabenhälften 12a, 12b als Gleichteile ausgebildet, wobei an jeder Nabenhälfte 12a, 12b eine äußere Felge 23a, 23b mit einem Felgenrand 29 ausgebildet ist, die zusammengesetzt den Träger 21 für den Laufring 20 bilden (6). Jede Nabenhälfte 12a, 12b hat je einen zentralen Montagefortsatz 24, der jeweils halbzylindrisch ausgebildet ist. Die beiden Montagefortsätze 24 dienen als axiale Abstandshalter der einander gegenüberliegenden Nabenhälften 12a, 12b und bilden zusammen einen inneren, zylindrischen Nabenkern 24a. Versetzt zu den Montagefortsätzen 24 weist jede Nabenhälfte 12a, 12b zumindest eine Rastzunge 25 mit am vorderen freien Ende angeordneter Rastnase 26 auf; im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Rastzungen 25 vorgesehen, die teilkreisförmig ausgebildet sind und sich – nebeneinander angeordnet – über etwa 180° Umfangswinkel erstrecken. Die Rastzungen 25 der Nabenhälften 12a, 12b greifen in eine Rastöffnung der jeweils anderen Nabenhälfte ein und verrasten beide Nabenhälften 12a, 12b formschlüssig miteinander. Ein in die zentrale Aufnahme 22 eingesetzter Achsstummel verhindert ein Rückfedern der Rastzungen 25, so daß die montierte Nabe 12 in ihrer verrasteten Stellung gesichert ist.
  • Der vorteilhaft als getrenntes Bauteil gefertigte Laufring 20 des Laufrades 10 wird als Teilring von einem zylindrischen Ausgangskörpers 30 (8) abgetrennt, z.B. abgeschnitten, abgedreht oder abgestochen. Vor dem Abtrennen des Laufrings 20 in der gewünschten Breite b wird ein zylindrischer Ausgangskörper aus Kunststoff, Karton, Metall oder anderem geeigneten Material, z. B. auch elastisches Material, mit einer Faserschicht 15 versehen. Dies kann z. B. durch Aufwickeln einer entsprechend gewählten Faserbahn wie Vlies o. dgl, auf den Ausgangskörper 30 erfolgen, wobei der entsprechende Textilstreifen abhängig von der gewählten Faserart der vorstehend angegebenen Materialien auf die Außenfläche des Körpers 30 aufgeklebt, aufgeschweißt oder auf andere Weise innig mit dem Ausgangskörper verbunden wird. Bevorzugt wird der Ausgangskörper direkt beflockt, was aufgrund der zylindrischen Form einfach und ohne großen maschinellen Aufwand als Meterware erfolgen kann. Es kann auch ein beflocktes Textil dauerhaft auf den Ausgangskörper aufgebracht werden.
  • Die geschnittene Breite b des Laufringes 20 ist derart gewählt, daß ein geringes Übermaß bezogen auf die Breite B gegeben ist, welche durch die Felgenränder 29 des Trägers 21 bestimmt ist. Beim Zusammensetzen der Nabe 12 greifen die Felgen 23a, 23b etwa paßgenau in den Laufring ein, so daß dieser zur Drehachse 9 ausgerichtet liegt (6). Der Laufring 20 wird dabei zwischen den Felgenrändern 29 axial eingeklemmt, sobald die Rastzungen 25 einrasten. Der Laufring 20 ist verliersicher und weitgehend drehfest gehalten, wobei er radial um ein Maß v über den Felgenrand 29 vorsteht.
  • Der Laufring 20 kann auf der Felge 23a, 23b zusätzlich verklebt und/oder verschweißt werden.

Claims (16)

  1. Laufrad für einen auf einer Bodenfläche (13) zu verschiebenden Gegenstand (1), insbesondere für ein Saugreinigungsgerät, ein Saugreinigungswerkzeug oder dergleichen, mit einer äußeren Lauffläche (11) und einer Nabe (12), wobei die Lauffläche (11) um eine Drehachse (9) drehbar an dem Gegenstand (1) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lauffläche (11) eine Faserschicht(15) aufgebracht ist, die eine zwischen der Bodenfläche (13) und der Lauffläche (11) wirkende Zwischenschicht bildet.
  2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserschicht (15) durch Beflockung (14) der Lauffläche (11) gebildet ist.
  3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beflockung (14) aus kurzen Fasern (17) besteht, die im wesentlichen mit einem ihrer Enden (18) in einer Klebeschicht (16) gehalten sind, die auf der Lauffläche (11) aufgebracht ist.
  4. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (17) eine Länge von etwa 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm aufweisen.
  5. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (17) eine Dicke von etwa 0,5 bis 7 Decitex, vorzugsweise etwa 1 bis 6 Decitex aufweisen.
  6. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (17) aus Viskose, Baumwolle, Kunstseide, Polyamid, Polyester und/oder Acryl bestehen, vorzugsweise aus einem Polyamid wie Nylon und/oder Perlon®.
  7. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (11) von der Mantelfläche eines etwa zylindrischen Laufrings (20) gebildet ist, und der ein getrenntes Bauteil bildende Laufring (20) auf einem Träger (21) gehalten ist, der mit der Nabe (12) verbunden ist.
  8. Laufrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) die Nabe (12) bildet.
  9. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) aus zwei Nabenhälften (12a, 12b) zusammengesetzt ist, zwischen denen der Laufring (20), vorzugsweise drehfest, gehalten ist.
  10. Laufrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhälften (12a, 12b) mit einem Montagefortsatz (24) ineinander greifen die in der montierten Stellung durch Rastzungen (25) miteinander formschlüssig verclipst sind.
  11. Laufrad nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenhälften (12a, 12b) als Gleichteile ausgebildet sind.
  12. Laufrad nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (20) ein Teilring eines zylindrischen Ausgangskörpers (30) ist, und der Ausgangskörper (30) die Faserschicht (15) trägt.
  13. Laufrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserschicht (14) mit dem Ausgangskörper (30) innig verbunden ist, vorteilhaft aufgeklebt oder aufgeschweißt ist.
  14. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (11) und die Nabe (12) ein einteiliges Bauteil bilden.
  15. Laufrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Beflockung (14) über den Umfangsrand (18, 19) der Lauffläche (11) hinaus erstreckt, vorzugsweise die nach außen gewandte Sichtfläche der Nabe (12) etwa vollständig bedeckt.
  16. Laufrad nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) und die Lauffläche (11) über eine kalottenartige Wölbung (27) aneinander anschließen und die Beflockung (14) in die Wölbung (27) hinein ausgedehnt ist.
DE102005043848A 2005-09-13 2005-09-13 Laufrad für eine Bodenfläche Withdrawn DE102005043848A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005043848A DE102005043848A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Laufrad für eine Bodenfläche
US11/470,693 US20070056667A1 (en) 2005-09-13 2006-09-07 Wheel for a Floor Surface
CNA2006101291368A CN1931613A (zh) 2005-09-13 2006-09-11 用于地板面的滚轮

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005043848A DE102005043848A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Laufrad für eine Bodenfläche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005043848A1 true DE102005043848A1 (de) 2007-03-22

Family

ID=37775725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005043848A Withdrawn DE102005043848A1 (de) 2005-09-13 2005-09-13 Laufrad für eine Bodenfläche

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20070056667A1 (de)
CN (1) CN1931613A (de)
DE (1) DE102005043848A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2466290B (en) * 2008-12-19 2012-10-03 Dyson Technology Ltd Floor tool for a cleaning appliance
EP2380476A1 (de) * 2010-04-21 2011-10-26 Miele & Cie. KG Staubsauger mit Design-und Funktionsflächen
EP2409623B1 (de) * 2010-07-20 2013-04-17 Miele & Cie. KG Bodenstaubsauger mit auf Rollen fahrbarem Gehäuse
US11471020B2 (en) 2011-04-29 2022-10-18 Irobot Corporation Robotic vacuum cleaning system
US9220386B2 (en) 2011-04-29 2015-12-29 Irobot Corporation Robotic vacuum
CN102330505A (zh) * 2011-07-11 2012-01-25 江苏金陵体育器材股份有限公司 看台底部滚轮
CN103264009B (zh) * 2013-05-29 2016-09-14 无锡市医疗仪器有限公司 一种植绒滚轮及其植绒方法
JP6269308B2 (ja) * 2014-05-14 2018-01-31 三菱電機株式会社 電気掃除機の吸込具、及びこの吸込具を備えた電気掃除機
US11109727B2 (en) 2019-02-28 2021-09-07 Irobot Corporation Cleaning rollers for cleaning robots
JP7423066B2 (ja) 2020-09-11 2024-01-29 日本シール株式会社 ローラの製造方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US908396A (en) * 1906-01-16 1908-12-29 Samuel P Curtis Caster-wheel.
US990350A (en) * 1908-05-02 1911-04-25 Sebastian Ziani De Ferranti Tire.
US1687113A (en) * 1926-11-10 1928-10-09 William A Stockdale Caster
US2245444A (en) * 1939-04-22 1941-06-10 Frederick N Ross Wheel structure
US3635158A (en) * 1969-10-06 1972-01-18 William D Budinger Roller for printing press
US4404243A (en) * 1982-08-03 1983-09-13 Reeves Bros., Inc. Latent pressure-sensitive sheet material and method of making same using solvent-based pressure-sensitive adhesive
SE503784C2 (sv) * 1994-12-12 1996-09-02 Electrolux Ab Hjul för ett dammsugarmunstycke eller för en dammsugare
US6874941B2 (en) * 2003-05-05 2005-04-05 Pc-Vane Sportartikel Gmbh Wheel hub-and-bearing set assembly for a roller skate

Also Published As

Publication number Publication date
US20070056667A1 (en) 2007-03-15
CN1931613A (zh) 2007-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005043848A1 (de) Laufrad für eine Bodenfläche
WO2005089614A1 (de) Saugreinigungsvorsatz für einen staubsauger
DE102010037672A1 (de) Rotierbare Kehrbürste sowie selbsttätig verfahrbares Bodengerät mit einer derartigen Kehrbürste
DE102011107064A1 (de) Zierradeinsatz-Befestigungssystem
EP2609386A2 (de) Kältegerät mit einem ausziehbaren kühlgutbehälter
DE102007043725A1 (de) Fahrbarer Staubsauger sowie Lenkrolle eines fahrbaren Staubsaugers
DE10296649T5 (de) Agitator-Konstruktion
DE102014111702A1 (de) Elektroteppichbürste zum Reinigen eines Untergrunds
EP3689186B1 (de) Rolle für apparate, möbel, mit einem ein kopfteil und ein fussteil aufweisendes tragteil
EP1792559A2 (de) Bodenpflegegerät mit in einem Saugmund angeordneter Bürste
DE10131696B4 (de) Staubsauger
EP2422998A1 (de) Befestigungselement zur Fixierung eines Rads an einer Radachse
DE602006000882T2 (de) Fächerschleifscheibe, insbesondere Fächerschleifscheibe zum Satinieren von Rohren oder Blechen, sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP1914089B1 (de) Lenkrolle mit hochfestem Achsträger
DE202012101196U1 (de) Nabe für radiale Einspeichung und einen Radsatz mit derselben
DE102012208685A1 (de) Düse mit einer Bürstenwalze für einen Staubsauger und Staubsauger
EP1969985B1 (de) Bodendüse für Staubsauger
DE2153324B2 (de) Schwenkbare Laufrolle, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einer senkrechten Schwenkachse
WO2007017411A1 (de) An dem chassis eines gerätes befestigtes kunststoff-laufrad
EP2659818A2 (de) Düse für ein Bodenreinigungsgerät
DE1965959B2 (de) Hoehenverstellbare teppichkehrmaschine
DE102007033489B4 (de) Vorsatzteil eines Reinigungsgeräts, insbesondere Saugdüsen oder Bürstenkopf, sowie Reinigungsgerät
DE102016103436A1 (de) Bürstenkopf für ein Bodenreinigungsgerät
EP3609697B1 (de) Tablett zur aufnahme von farbe
DE202008001142U1 (de) Laufrolle

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120403