DE102005043535A1 - Medizinische Klemmvorrichtung - Google Patents

Medizinische Klemmvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102005043535A1
DE102005043535A1 DE200510043535 DE102005043535A DE102005043535A1 DE 102005043535 A1 DE102005043535 A1 DE 102005043535A1 DE 200510043535 DE200510043535 DE 200510043535 DE 102005043535 A DE102005043535 A DE 102005043535A DE 102005043535 A1 DE102005043535 A1 DE 102005043535A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
clamping device
locking
plastic
medical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510043535
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Dr. Eisele
Stefan Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PVB CRITICAL CARE GmbH
Original Assignee
PVB CRITICAL CARE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PVB CRITICAL CARE GmbH filed Critical PVB CRITICAL CARE GmbH
Priority to DE200510043535 priority Critical patent/DE102005043535A1/de
Publication of DE102005043535A1 publication Critical patent/DE102005043535A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/02Holding devices, e.g. on the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings
    • A61M39/1011Locking means for securing connection; Additional tamper safeties
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/28Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/02Holding devices, e.g. on the body
    • A61M2025/024Holding devices, e.g. on the body having a clip or clamp system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/10Tube connectors; Tube couplings
    • A61M2039/1027Quick-acting type connectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Abstract

Die medizinische Klemmvorrichtung zum wahlweise Absperren und Öffnen mindestens eines Lumens eines flexiblen Schlauches ist einstückig in 2-Komponenten-Kunststoff-Spritzgußtechnik hergestellt und enthält einen Schlauchverbinder (8), eine Halteplatte (1) und zwei mittels Scharnieren (14, 15) schwenkbare Federarme (16, 17), an denen mindestens eine Klemmleiste (18, 19) und Verriegelungsarme (20, 21; 24, 25) für zwei Betriebsstellungen angebracht sind. Die Halteplatte (1) und die Scharniere (14, 15) sind aus einem ersten Kunststoff und die Federarme (16, 17) und die an ihnen angebrachten Teile (18, 19, 20, 21, 24, 25) aus einem zweiten Kunststoff. Der erste Kunststoff ist weicher als der zweite Kunststoff.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Klemmvorrichtung zum Abklemmen von Schläuchen, wie z.B. Kathetern, Infusionsschläuchen und ähnlichem, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine solche Klemmvorrichtung ist aus der DE 197 12 908 A1 bekannt. Diese Klemmvorrichtung besitzt ein Gehäuse mit einem axialen Durchgang, durch den ein Katheter hindurchgeführt ist. Im Gehäuse ist ein Verschlußhebel um eine zur Längsrichtung des Katheters senkrecht liegende Drehachse schwenkbar gelagert. An dem Schwenkhebel ist ein Verschlußrädchen angebracht, das beim Verschwenken des Verschlußhebels gegen den Katheter drückt und damit einen Durchfluß durch den Katheter absperrt. In einer anderen Schwenkstellung des Verschlußhebels wird das Verschlußrädchen von dem Katheter fortbewegt und gibt den Durchfluß frei. Der Verschlußhe bel kann mit einer Hand verstellt werden, wobei je nach Schwenkstellung auch die Duchflußmenge durch den Katheter einstellbar sein soll.
  • Klemmvorrichtungen für Katheter sind ansonsten in mannigfaltiger Form bekannt, beispielsweise aus der DE 100 40 337 A1 , US 6,544,251 B1 , US 6,213,988 B1 , US 5,690,616 B1 und US 5,279,597 B1 .
  • Weiter ist es vielfach wünschenswert, einen Katheter, beispielsweise bei intravenöser Infusion an einem Patienten zu befestigen, um ein ungewolltes Herausziehen des Katheters bzw. einer Injektionsnadel zu vermeiden. In der klinischen Praxis erfolgt die Befestigung meist mittels eines selbstklebenden Haftstreifens.
  • Aus der US 5,405,110 B1 ist auch eine Vorrichtung bekannt, um einen Katheter relativ zu einem Arm eines Patienten zu halten. Die Vorrichtung besteht aus einer starren Platte, von der ein Stativ absteht, an welchem ein Katheter verschieblich und damit positionierbar angebracht werden kann.
  • Die US 5,693,032 schlägt eine Befestigungsvorrichtung für einen Katheter vor, die mit einem Klebestreifen am Körper des Patienten befestigbar ist. Auch die US 5,833,666 B1 schlägt eine Haltevorrichtung für einen Katheter vor, die ein flexibles selbstklebendes Teil, das den Katheter hält, am Körper des Patienten befestigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die medizinische Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie einfach herzustellen, einfach und sicher zu bedienen und gut an einem Patienten zu befestigen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht der Klemmvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer ersten Ausgangsstellung;
  • 2 eine Draufsicht der Klemmvorrichtung der 1 in einer ersten Betriebsstellung bei durchgängigem Katheter;
  • 3 eine Draufsicht ähnlich 1 in einer zweiten Betriebsstellung, bei der der Schlauch oder Katheter abgesperrt ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung gesehen schräg von oben in der ersten Ausgangsstellung gemäß 1; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Klemmvorrichtung in der Schließstellung der 3.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Teile.
  • Die Klemmvorrichtung hat eine Halteplatte 1 aus flexiblem weichem Material. Sie hat zwei schlitzartige Öffnungen zum Durchfädeln eines Gurtes 4, mit dem die Halteplatte 1 an einem Patienten, beispielsweise dessen Arm, befestigt wird. Die Halteplatte 1 ist in der Draufsicht spiegelsymmetrisch zu einer Mittelachse 5 und hat an ihren senkrecht zur Mittelachse 5 liegenden Seite bogenförmige Einschnitte 6 und 7, so daß sie im Mittelbereich nahe der Mittelachse 5 schmaler ist als an den Außenbereichen, in welchen sich die Öffnungen 2 und 3 für das Durchfädeln des Gurtes 4 befinden. Damit paßt sich die Halteplatte aus weichem flexiblem Material gut der jeweiligen Oberfläche des Körpers des Patienten an.
  • An der Halteplatte 1 ist ein Schlauchverbinder 8 angebracht und zwar einstückig aus Kunststoff angespritzt, wobei der Schlauchverbinder 8 einen ersten Anschluß 9 und einen zweiten Anschluß 10 für Schläuche 11 und 12 aufweist. Das Anspritzen des Schlauchverbinders 8 an die Halteplatte 1 erfolgt in sog. 2-Komponenten-Technik, d.h. es werden zwei verschiedene Kunststoffkomponenten mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich Flexibilität und "Weichheit" des Kunststoffes verwendet. Zumindest ein Mittelteil des Schlauchverbinders 8 ist dabei aus einer härteren Komponente als die Halteplatte 1, wobei Bereiche der Anschlüsse 9 und 10 wiederum aus einer weicheren Kunststoffkomponente gespritzt sein können, um einen Knickschutz für die angeschlossenen Schläuche 11 und 12 zu bilden.
  • Vorzugsweise ist mindestens einer der Schläuche, wie z.B. der Schlauch 11, an dem ersten Anschluß 9 fest angebracht, beispielsweise geklebt, während der zweite Anschluß 10 für den Schlauch 12 eine aufschiebbare Steckverbindung sein kann, wobei auch eine Luer-Verbindung vorgesehen sein kann. Es ist aber auch möglich, beide Schläuche 11 und 12 anzukleben oder mit einer Steckverbindung zu versehen. Weiter sei darauf hingewiesen, daß einer oder beide Anschlüsse 9 und/oder 10 gegenüber der Ebene der Halteplatte 1 unter einem Winkel geneigt sein kann/können, um bei Verwendung der aufschiebbaren Steckverbindung ein Auswechseln eines Schlauches bei an einem Patienten befestigter Halteplatte leichter vornehmen zu können.
  • Weiter ist an die Halteplatte 1 ein quer zur Mittelachse 5 verlaufender und senkrecht von der Halteplatte abstehender Steg 13 angespritzt, der wiederum aus der zweiten härteren Kunststoffkomponente besteht. Der Schlauchverbinder 8 und dessen Anschlüsse 9 und 10 sind einstückig mit diesem Steg 13 verbunden. Dieser Steg 13 ist über zwei Scharniere 14 und 15, die als V-förmige Einschnitte ausgebildet sind, mit Federarmen 16 und 17 verbunden, die ebenfalls aus der härteren Kunststoffkomponente angespritzt sind. Die Federarme 16 und 17 sind somit einstückig durchgehend mit dem Steg 13 verbunden, wobei die durch die Einschnitte gebildeten Scharniere 14 und 15 durch die Eigenschaften des Kunststoffes eine Federeigenschaft haben, die die beiden Federarme 16 und 17 in die in 1 dargestellte "Grundstellung" drücken, in welcher die beiden Federarme 16 und 17 geradlinig mit dem Steg 13 ausgerichtet sind und somit im wesentlichen quer zur Mittellinie 5 stehen. In dieser dargestellten Stellung wird die gesamte Klemmvorrichtung aus Kunststoff gespritzt.
  • Beide Federarme 16 und 17 haben mehrere Komponenten, die im wesentlichen rechtwinklig von ihnen abstehen und mit einer entsprechenden Gegenkomponente des anderen Federarmes zusammenwirken. So haben beide Federarme 16 und 17 je eine Klemmleiste 18 bzw. 19, die in der Verriegelungsstellung (3) den Schlauch 12 zusammendrücken und damit einen Durchfluß absperren. Werden die Federarme 15 und 16 an den Scharnieren 14 und 15 aufeinander zugeschwenkt, so liegen die beiden Klemmleisten einander direkt gegenüber, wie aus 3 zu erkennen ist.
  • Weiter haben beide Klemmarme 16 und 17 senkrecht von ihnen abstehende erste Verriegelungsarme 20 und 21, die in der ersten in 2 gezeigten Betriebsstellung ineinander greifende Rastvorsprünge 22 bzw. 23 haben. Die Verriegelungsarme 20 und 21 sind dabei so lang, daß in der Verriegelungsstellung der beiden Rastvorsprünge 22 und 23, die in 2 dargestellt ist, die beiden Klemmleisten 18 und 19 noch einen geringen Abstand zur Außenwandung des Schlauches 12 haben, die Federarme 16 und 17 jedoch entgegen der durch die Scharniere 14 und 15 wirkenden Federkraft in der in 2 dargestellten ersten Betriebsstellung gehalten werden. Die Verriegelungsarme 20 und 21 sind so an den Federarmen 16 und 17 angebracht, daß sie seitlich an dem Schlauch 12 vorbei bewegt werden können. Sie können dabei an der zur Halteplatte 1 weisenden Unterseite der Federarme 16 und 17 oder der von der Halteplatte 1 fortweisenden Oberseite angebracht sein, wobei auch die Federarme 16 und 17 aus der härteren Kunststoffkomponente bestehen und einstückig zusammen mit den übrigen Teilen gespritzt werden.
  • Weiter sind an dem Federarm 17 zwei weitere zweite Verriegelungsarme 23 und 24 mit Rastnasen 25 und 26 angebracht, wobei die beiden Verriegelungsarme 23 und 24 parallel zueinander in einem Abstand liegen, der durch eine Ausnehmung 27 gebildet ist, in die in den beiden Betriebsstellungen der 2 und 3 der Schlauch 12 hineinragt. Mit anderen Worten übergreifen die beiden Verriegelungsarme 23 und 24 den Schlauch 12 seitlich und sind durch eine Haltescheibe 28 miteinander verbunden, die einstückig mit dem Federarm 17 ausgebildet ist und die senkrecht zur Ebene der Halteplatte 1 steht. Auch die Verriegelungsarme 24 und 25 mit den Rastnasen 26 und 27 und die Haltescheibe 29 sind aus der härteren Kunststoffkomponente.
  • Am anderen Federarm 16 sind Rastflächen 30 bzw. 31 vorhanden, über die die Rastnasen 26 und 27 der Verriegelungsarme 24 und 25 greifen können. Die Länge der Verriegelungsarme 24 und 25 und die räumliche Lage der Rastnasen 26 und 27 ist so gewählt, daß eine Verriegelung dann stattfindet, wenn die beiden Klemmleisten 18 und 19 so weit aufeinander zubewegt sind, daß sie den Schlauch 12 vollständig absperren. Diese zweite Betriebsstellung ist in 3 dargestellt. Die beiden Verriegelungsarme 24 und 25 übergreifen dann den Schlauch 12 seitlich.
  • Weiter ist an dem Federarm 16 ein Handgriff 32 angebracht, der mittels eines abgebogenen Armes 33 von dem freien Ende des Federarmes 16 absteht und zwar fortweisend von dem Verriegelungsarm 20. Dieser abgebogene Arm 33 ist so breit, daß er in die Ausnehmung 28 eingreifen kann. Wie aus 3 zu erkennen ist, kann somit die Klemmvorrichtung dadurch entriegelt werden, daß die beiden Verriegelungsarme 24 und 25 einerseits und das freie Ende des Handgriffes 32 andererseits in Richtung aufeinander zugedrückt werden, womit die Rastnasen 26 und 27 von den Rastflächen 31, 32 freikommen und die beiden Federarme 16 und 17 aufgrund der Federkraft der Scharniere 14 und 15 auseinandergedrückt werden, bis die beiden Verriegelungsarme 20 und 21 ineinander greifen, womit dann wiederum die Öffnungsstellung der 2 eingenommen wird.
  • In der perspektivischen Ansicht der 4 ist die Klemmvorrichtung in der Ausgangsstellung der 1 dargestellt. Die Teile der Klemmvorrichtung, die aus dem weicheren und flexibleren Kunststoff hergestellt sind, nämlich insbesondere die Halteplatte 1, die Scharniere 14 und 15 und ggf. die Anschlüsse 9 und 10 sind schraffiert dargestellt, während alle übrigen Komponenten aus der zweiten härteren Kunststoffkomponente bestehen. 4 verdeutlicht auch die Haltescheibe 29 mit den beiden Verriegelungsarmen 24 und 25, zwischen denen die Ausnehmung 28 liegt, so daß die beiden Verriegelungsarme 24 und 25 seitlich an dem Schlauch vorbei bewegt werden können und den Arm 33 des Handgriffes 32 zwischen sich aufnehmen, wenn die Klemmvorrichtung in der zweiten Betriebsstellung der 3 ist.
  • Diese zweite Betriebsstellung ist in perspektivischer Ansicht auf die Unterseite der Halteplatte 1 auch in 5 dargestellt, aus der noch klarer ersichtlich ist, wie die Verriegelungsarme 24 und 25 den Schlauch 12 und den Arm 33 des Handgriffes 32 übergreifen und die Rastnasen der Verriegelungsarme 24 und 25 auf Rastflächen (30 und 31 in 4) des Federarmes 16 zur Auflage kommen. Weiter ist zu erkennen, daß die Verriegelungsarme 20 und 21, die die erste Betriebsstellung definieren, auf einer Seite der Federarme 16 und 17 liegen und damit seitlich neben dem Schlauch 12.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der zweite Kunststoff transparent sein kann, um vor allem einen Durchfluß durch den Schlauchverbinder 8 überwachen zu können. Der erste Kunststoff ist vorzugsweise eingefärbt, beispielsweise der Farbe blau oder rot, um durch die Einfärbung die Verwendung in einer arteriellen oder einer venösen Linie zu kennzeichnen. Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die Scharniere 14 und 15 so ausgebildet sind, daß sie nur eine Schwenkbewegung parallel zur Halteplatte 1 zulassen, eine Bewegung in Axialrichtung des Lumens ist dagegen unterbunden, um eine Bewegung des Katheters relativ zum Gefäß des Patienten zu unterdrücken. Auch sind die Federarme 16 und 17 mit einem rechteckigen Querschnittsprofil ausgebildet, wobei die Höhe – gemessen senkrecht zur Ebene der Halteplatte 1 – größer ist als die Breite – gemessen parallel zur Ebene der Halteplatte 1, so daß sie in Richtung senkrecht zur Ebene der Halteplatte 1 sehr biegesteif sind.

Claims (12)

  1. Medizinische Klemmvorrichtung zum wahlweisen Absperren und Öffnen mindestens eines Lumens eines flexiblen Schlauches mit mindestens einem beweglichen Klemmorgan, das in einer ersten Betriebsstellung einen Durchfluß durch das Lumen freigibt und in einer zweiten Betriebsstellung gegen den Schlauch drückt und dessen Lumen absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung einen Schlauchverbinder (8), eine Halteplatte (1) und zwei mittels Scharnieren (14, 15) schwenkbare Federarme (16, 17) aufweist, an denen die mindestens eine Klemmleiste (18, 19) und Verriegelungsarme (20, 21; 24, 25) für die beiden Betriebsstellungen angebracht sind, daß alle genannten Teile der Klemmvorrichtung einstückig aus Kunststoff bestehen und daß die Halteplatte (1) und die Scharniere (14, 15) aus einem ersten Kunststoff und die Federarme (16, 17) und die an ihnen angebrachten Teile (18, 19, 20, 21, 24, 25) aus einem zweiten Kunststoff bestehen und daß der erste Kunststoff weicher ist als der zweite Kunststoff.
  2. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (16, 17) und die Scharniere (14, 15) so ausgebildet sind, daß ein Verschwenken im wesentlichen nur parallel zur Ebene der Halteplatte (1) möglich ist.
  3. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchverbinder (8) beidseitig Anschlüsse (9, 10) hat, die aus dem zweiten Kunststoff bestehen.
  4. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kunststoff transparent ist.
  5. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (1) zwei parallele schlitzartige Öffnungen (2, 3) zum Durchführen eines Gurtes (4) aufweist.
  6. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar von Verriegelungsarmen (20, 21) mit Rastvorsprüngen (22, 23) eine solche Länge hat, daß bei eingerasteten Rastvorsprüngen (22, 23) die mindestens eine Klemmleiste (18, 19) in der ersten Betriebsstellung ist.
  7. Medizinische Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Paar von Verriegelungsarmen (24, 25) mittels einer Haltescheibe (29) in einem Abstand (28) zueinander angeordnet ist und daß der Abstand (28) größer ist als der Durchmesser des Schlauches (12).
  8. Medizinische Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Paar von Verriegelungsarmen an einem der Federarme (17) angebracht ist, daß jeder Verriegelungsarm (24, 25) des zweiten Paares Rastvorsprünge (26, 27) aufweist, die an Rastflächen (30, 31) des anderen Federarmes (16) eingreifen, wobei die Länge der Verriegelungsarme (24, 25) des zweiten Paares und die Position der Rastvorsprünge (26, 27) so dimensioniert ist, daß die mindestens eine Klemmleiste (18, 19) in Verriegelungsstellung des zweiten Paares von Verriegelungsarmen (24, 25) die zweite Betriebsstellung einnimmt.
  9. Medizinische Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Federarmen (16, 17) je eine Verriegelungsleiste (18, 19) vorgesehen ist, wobei die Verriegelungsleisten (18, 19) spiegelsymmetrisch zu einer Mittellinie (5) angeordnet sind.
  10. Medizinische Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem zweiten Paar von Verriegelungsarmen (24, 25) gegenüberliegenden Federarme (16) ein Handgriff (32, 33) angebracht ist, dessen Breite kleiner ist als der Abstand (28) der Verriegelungsarme (24, 25) des zweiten Paares von Verriegelungsarmen.
  11. Medizinische Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kunststoff gefärbt ist.
  12. Medizinische Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschluß (9, 10) des Schlauchverbinders (8) unter einem spitzen Winkel gegenüber der Ebene der Halteplatte (1) geneigt ist.
DE200510043535 2005-09-12 2005-09-12 Medizinische Klemmvorrichtung Withdrawn DE102005043535A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510043535 DE102005043535A1 (de) 2005-09-12 2005-09-12 Medizinische Klemmvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510043535 DE102005043535A1 (de) 2005-09-12 2005-09-12 Medizinische Klemmvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005043535A1 true DE102005043535A1 (de) 2007-03-15

Family

ID=37763116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510043535 Withdrawn DE102005043535A1 (de) 2005-09-12 2005-09-12 Medizinische Klemmvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005043535A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017165275A1 (en) * 2016-03-23 2017-09-28 John Robinson Medical component securement device
WO2017207166A1 (en) * 2016-05-30 2017-12-07 Fresenius Kabi Deutschland Gmbh Connector for connecting a catheter to a fluid transfer system
CN109875902A (zh) * 2019-04-06 2019-06-14 河南科技大学第一附属医院 用于胃肠道术后病人的胃管
CN109893740A (zh) * 2019-03-04 2019-06-18 宁波市北仑区人民医院 一种静脉导管固定装置

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023580A1 (de) * 1979-07-24 1981-02-11 Intermedicat GmbH Katheteransatz
US4314568A (en) * 1980-01-11 1982-02-09 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Vascular stabilizer
WO1995032747A1 (en) * 1994-05-31 1995-12-07 Specialized Health Products, Inc. Occludable catheter
US5755225A (en) * 1996-09-30 1998-05-26 Hutson & Associates, Inc. Medical tube-retaining device
US20010007061A1 (en) * 1997-05-29 2001-07-05 Bierman Steven F. Medical line anchoring system
US20040162544A1 (en) * 2003-02-13 2004-08-19 Raulerson J. Daniel Flexible conduit clamp
WO2005051458A2 (en) * 2003-11-19 2005-06-09 Medical Components, Inc. Luer with integrated clamp

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023580A1 (de) * 1979-07-24 1981-02-11 Intermedicat GmbH Katheteransatz
US4314568A (en) * 1980-01-11 1982-02-09 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Vascular stabilizer
WO1995032747A1 (en) * 1994-05-31 1995-12-07 Specialized Health Products, Inc. Occludable catheter
US5755225A (en) * 1996-09-30 1998-05-26 Hutson & Associates, Inc. Medical tube-retaining device
US20010007061A1 (en) * 1997-05-29 2001-07-05 Bierman Steven F. Medical line anchoring system
US20040162544A1 (en) * 2003-02-13 2004-08-19 Raulerson J. Daniel Flexible conduit clamp
WO2005051458A2 (en) * 2003-11-19 2005-06-09 Medical Components, Inc. Luer with integrated clamp

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Wikipedia, Stichwort "Mehrkomponenten-Spritz- gießen" (Version vom 12.04.2005, http://de.wiki- pedia.org/w/index.php?title=Mehrkomponenten- Spritzgie%C3%9Fen&oldid=6884883&printable=yes) *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017165275A1 (en) * 2016-03-23 2017-09-28 John Robinson Medical component securement device
WO2017207166A1 (en) * 2016-05-30 2017-12-07 Fresenius Kabi Deutschland Gmbh Connector for connecting a catheter to a fluid transfer system
CN109195659A (zh) * 2016-05-30 2019-01-11 费森尤斯卡比德国有限公司 用于将导管连接至流体传送系统的连接器
US11357961B2 (en) 2016-05-30 2022-06-14 Fresenius Kabl Deutschland GmbH Connector for connecting a catheter to a fluid transfer system
CN109893740A (zh) * 2019-03-04 2019-06-18 宁波市北仑区人民医院 一种静脉导管固定装置
CN109875902A (zh) * 2019-04-06 2019-06-14 河南科技大学第一附属医院 用于胃肠道术后病人的胃管
CN109875902B (zh) * 2019-04-06 2021-09-17 河南科技大学第一附属医院 用于胃肠道术后病人的胃管

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0257367B1 (de) Lösbare Klemmschelle für Schläuche oder dgl.
DE3039591C2 (de)
DE1575701A1 (de) Manipulator fuer Federfuehrung
DE102012219752A1 (de) Stabilisator für Operationen am schlagenden Herzen
DE3432937A1 (de) Einrichtung zum befestigen eines katheters oder dergleichen auf der haut eines patienten
DE102005043535A1 (de) Medizinische Klemmvorrichtung
EP3618891A1 (de) Tropfkammeranordnung für ein medizinisches infusionssystem
DE7705465U1 (de) Grundplatte fuer verdeckt angeordnete scharniere, insbesondere moebelscharniere
EP0023580A1 (de) Katheteransatz
CH681509A5 (en) Snowboard in two lengthwise parts used as skis - has detachably mounted binding plates, bayonet connection with swivel lock and counter elements
WO2016116093A1 (de) Vorrichtung zum festklemmen eines medizinischen führungsdrahtes
DE8625436U1 (de) Schublade mit doppelwandigen Schubladenzargen
DE19502681A1 (de) Zugentlastungs- und Befestigungselement
DE102005054989A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE102007026456A1 (de) Endoskopischer Knotenschieber
DE2043384C3 (de) Plombe
DE19546580C1 (de) Zugangsstück zur weitgehend luftfreien Flüssigkeitszuleitung und/oder Flüssigkeitsentnahme
EP0936391B1 (de) Verwendung eines Verbindungselements für Flansche an Behältermündungen von Laborgeräten
DE19844095C1 (de) Anschlußleiste für die Telekommunikationstechnik
DE10221361A1 (de) Seil-Umlenkvorrichtung für einen Seil-Fensterheber
DE19731744C1 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE4216466C1 (en) Plastics fixing clip for electric cable or hose - has closure element locked in place after insertion of cable or hose to prevent removal by applied tension
DE8904359U1 (de) Schnellverbindung für Kleintiertränken
DE8901546U1 (de) Schlauchklemm- und -haltevorrichtung, insbesondere für venöse Blutleitungen in der Herzchirurgie
DE2147572C3 (de) Vorrichtung zum Infundieren einer Flüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal