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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auswechseln optischer
Elemente in Strahlengängen
von optischen Geräten,
insbesondere zum Auswechseln von Farbfiltern oder Teilerspiegeln,
die untereinander unterschiedliche optische Eigenschaften haben.
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Moderne
optische Geräte
zur Probenanalyse, so insbesondere Laserscanmikroskope, sind in nahezu
jedem optischen Kanal mit Farbfiltern und mit Teilerspiegeln, sogenannten
dichroitischen Spiegeln, ausgerüstet.
Dabei sollen Farbfilter und/oder Teilerspiegel untereinander auswechselbar
sein, um in Abhängigkeit
von der jeweils aktuell vorzunehmenden Probenanalyse eine spektrale
Auswahl des Beleuchtungs- und Detektionslichtes zu ermöglichen.
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Es
ist bekannt, zum Auswechseln über
Antriebe gesteuerte, mit den Farbfiltern bzw. Teilerspiegeln bestückte Wechselräder zu nutzen.
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Üblicherweise
sind die Farbfilter bzw. Teilerspiegel auf eine Seitenfläche dieser
Wechselräder aufgeklebt.
Nachteiligerweise lassen sich aufgrund von Fertigungstoleranzen
Welligkeiten dieser Seitenflächen
nicht vermeiden. Die haben zur Folge daß der Winkel, mit dem der Strahlengang
an einem Teilerspiegel reflektiert wird, in der Größenordnung
von Winkelminuten vom Sollwinkel abweicht. Ungenauigkeiten bei der
Drehung des Wechselrades um einen vorgegebenen Drehwinkel beim Austausch
von Farbfiltern untereinander führen
zu einem unerwünschten Versatz
der optischen Achse des Strahlengangs. Das führt dazu, daß sich beim
Austausch der genannten optischen Elemente untereinander der Beobachtungsort
an einer Probe im Bereich von Mikrometern verschiebt.
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Bisher
werden diese Abweichungen bei Laserscanmikroskopen ausgeglichen,
indem die Pinholeöffnung
dem Laserfokus nachgeführt
wird. Allerdings erfordert dies, daß die Pinholesysteme über eine
mikrometergenau gesteuerte Nachführeinrichtung
verfügen
müssen
und daher technisch sehr aufwendig und kostenintensiv sind. Hinzukommt,
daß die
Wechselräder
nur eine begrenzte Anzahl von Teilerspiegeln oder Farbfiltern aufnehmen
können
und daher auch selbst mit einer Wechseleinrichtung ausgestattet
sein müssen,
die es erlaubt, mehrere Wechselräder
untereinander auszutauschen und so die Anzahl der verfügbaren optischen
Elemente zu erhöhen.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so weiter
zu entwickeln, daß Lageabweichungen
beim Austausch der optischen Elemente untereinander vermieden und
so die Nachteile des Standes der Technik behoben werden.
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Der
hier verwendete Begriff Lage soll den Sinngehalt des Begriffes „Position", bezogen auf die Ausrichtung
eines optischen Elementes in Relation zum Strahlengang bzw. zur
optischen Achse des Strahlengangs, mit einschließen.
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Erfindungsgemäß umfaßt eine
Einrichtung zum Auswechseln optischer Elemente in Strahlengängen von
optischen Geräten
der eingangs genannten Art:
- – eine Aufnahmevorrichtung
für ein
ausgewähltes, in
den Strahlengang gestelltes optisches Element, ausgestattet mit
Mitteln zu dessen Positionierung in einer definierten, seine korrekte
Funktion gewährleistenden
Arbeitsposition,
- – mindestens
eine Haltevorrichtung zum Halten eines weiteren optischen Elementes
in einer Bereitschaftsposition außerhalb des Strahlengangs, und
- – eine
Zuführeinrichtung,
die
- – zum
Zuführen
der optischen Elemente von der Bereitschaftsposition in die Arbeitsposition
und umgekehrt sowie
- – zum
Ausrichten und Halten des ausgewählten optischen
Elementes in der Arbeitsposition innerhalb der Aufnahmevorrichtung
ausgebildet ist.
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Mit
dieser Einrichtung wird vorteilhaft eine funktionelle Entkopplung
der Lage und Ausrichtung erzielt, die die optischen Elemente in
der Aufnahmevorrichtung haben, von der Lage und Ausrichtung, die
sie in ihrer Bereitschaftsposition haben. Dank dieser Entkopplung
werden Ungenauigkeiten von Lage und Ausrichtung in der Bereitschaftsposition
nicht in die Arbeitsposition übernommen,
sondern aufgrund der dort stattfindenden erneuten Ausrichtung korrigiert.
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In
alternativen Ausgestaltungen können
die Mittel zur Positionierung des optischen Elementes in der Aufnahmevorrichtung
als
- – eine
die optische Achse des Strahlengangs umgreifende Ringschneide ausgeführt sein,
wobei das optische Element bei Auflage auf diese Ringschneide definiert
ausgerichtet ist, oder als
- – Dreipunkauflage
ausgeführt
sein, wobei das optische Element bei Auflage auf drei radialsymmetrisch
zur optischen Achse des Strahlengangs angeordnete Auflagepunkte
definiert ausgerichtet ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn das jeweilige optische Element in seiner Arbeitsposition
mit einer Kraft im Bereich von 0,05 Newton bis 0,15 Newton auf der Ringschneide
oder auf der Dreipunktauflage aufliegt bzw. auf die Ringschneide
oder die Dreipunktauflage gedrückt
wird. Damit ist nicht nur die Ausrichtung des betreffenden optischen
Elementes in seiner Arbeitsposition, sondern auch die Beibehaltung
der funktionsgerechten Arbeitsposition während der Benutzung des optischen
Gerätes
gewährleistet.
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Bevorzugt
ist die Aufnahmevorrichtung einschließlich der Mittel zum Positionieren
des optischen Elementes, also einschließlich der Ringschneide oder
der Dreipunktauflage, mit dem Gestell des optischen Gerätes fest
verbunden. In alternativer Ausführung
ist es allerdings denkbar und liegt auch im Rahmen der Erfindung,
wenn die Aufnahmevorrichtung einschließlich Ringschneide oder Dreipunktauflage
in Richtung der optischen Achse des Strahlengangs verschiebbar ist
und der Kontakt zwischen Ringschneide oder Dreipunktauflage und
einem ausgewählten
optischen Element in dessen Arbeitsposition nach der Verschiebung
zustande kommt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die
Haltevorrichtungen relativ zur Aufnahmevorrichtung beweglich, und
die Zuführeinrichtung
ist so ausgebildet, daß jedes
der optischen Elemente während
der Zuführung
von einer Bereitschaftsposition in die Arbeitsposition bzw. umgekehrt
sowie während
des Ausrichtens in der Arbeitspositi on in seiner ihm zugewiesenen
Haltevorrichtung verbleibt. Diesbezüglich sind verschiedene Ausführungsvarianten
der erfindungsgemäßen Einrichtung
denkbar.
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So
ist in einer ersten Ausführungsvariante die
Zuführeinrichtung
ausgestattet mit
- – einem Band, auf dem mehrere
Haltevorrichtungen aufgereiht sind, die jeweils eines der optischen
Elemente halten, und
- – einem
Antrieb einschließlich
Getriebegliedern
- – zum
Verschieben des Bandes einschließlich der Haltevorrichtungen
mit den optischen Elementen relativ zur Aufnahmevorrichtung, bis
ein ausgewähltes
optisches Element zentrisch zur optischen Achse des Strahlengangs
positioniert ist, und
- – zum
nachfolgenden Absenken der Haltevorrichtung mit dem zentrisch zur
optischen Achse des Strahlengangs positionierten optischen Element, bis
dieses in seiner Arbeitsposition innerhalb der Aufnahmevorrichtung
ausgerichtet ist.
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Dabei
kann das Band vorteilhaft als Endlosband ausgebildet sein, wobei
Umlenkrollen zur Richtungsumkehr der Bandbewegung vorgesehen sind, von
denen mindestens eine Umlenkrolle mit dem Antrieb gekoppelt ist.
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Des
weiteren können
Führungsrollen
zum Absenken des Bandes einschließlich einer Haltevorrichtung
in Richtung zur Aufnahmevorrichtung vorgesehen sein. Dies wird weiter
unten anhand eines Ausführungsbeispiels
noch näher
erläutert.
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In
einer zweiten Ausführungsvariante
ist die Zuführeinrichtung
ausgestattet mit
- – einer drehbaren Scheibe,
auf welcher mehrere Haltevorrichtungen angeordnet sind, die jeweils eines
der optischen Elemente halten, und
- – einem
Antrieb einschließlich
Getriebegliedern
- – zur
Drehung der Scheibe um eine zur optischen Achse des Strahlengangs
im wesentlichen parallel ausgerichtete Drehachse, bis ein ausgewähltes optisches
Element zentrisch zur optischen Achse des Strahlengangs positioniert
ist, sowie
- – zum
nachfolgenden Absenken der drehbaren Scheibe einschließlich der
Haltevorrichtungen mit den optischen Elementen parallel zur optischen Achse
des Strahlengangs in Richtung zur Aufnahmevorrichtung, bis das ausgewählte optische
Element in seiner Arbeitsposition innerhalb der Aufnahmevorrichtung
ausgerichtet ist.
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In
einer dritten Ausgestaltungsvariante ist die Zuführeinrichtung ausgestattet
mit
- – einem
Magazin, in dem mehrere Haltevorrichtungen bevorratet sind, die
jeweils eines der optischen Elemente halten, und
- – einem
mit den Haltevorrichtungen gekoppelten Antrieb einschließlich Getriebegliedern
- – zur
Entnahme einer Haltevorrichtung mit einem ausgewählten optischen Element aus
dem Magazin,
- – zu
dessen Positionierung zentrisch zur optischen Achse des Strahlengangs,
sowie
- – zum
nachfolgenden Absenken der Haltevorrichtung mit dem ausgewählten optischen
Element parallel zur op tischen Achse des Strahlengangs in Richtung
zur Aufnahmevorrichtung, bis das optische Element in seiner Arbeitsposition
innerhalb der Aufnahmevorrichtung ausgerichtet ist.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn das Magazin als Stapelmagazin ausgeführt ist,
in dem die Haltevorrichtungen übereinander
angeordnet sind. Die Getriebeglieder können dann zum Ausschwenken der
jeweils ausgewählten
Haltevorrichtung aus dem Magazin ausgebildet sein, und zum Absenken
der Haltevorrichtung kann eine Kurvensteuerung mit einem in einer
Nut zwangsgeführten
Gleitstift vorhanden sein.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt auch eine Ausgestaltungsvariante, bei
welcher die Zuführeinrichtung
ausgebildet ist
- – zum Entnehmen des optischen
Elementes aus der Aufnahmevorrichtung und zu dessen Ablegen in einer
Haltevorrichtung, sowie
- – zum
nachfolgenden Entnehmen eines weiteren optischen Elementes aus seiner
Haltevorrichtung und zu dessen Ablegen und Ausrichten innerhalb der
Aufnahmevorrichtung.
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Dabei
kann die Zuführeinrichtung
mit einem Greifer zum Entnehmen bzw. zum Ablegen und damit zum Umsetzen
eines ausgewählten
optischen Elementes von der ihm zugewiesenen Haltevorrichtung zur
Aufnahmevorrichtung und umgekehrt ausgestattet sein.
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Vorteilhaft
weisen die Haltevorrichtungen elastische, die optischen Elemente
an deren Umfang zumindest abschnittweise umgreifende Materialvorsprünge auf,
die dazu dienen, Haltevorrichtung und optisches Element unter geringem
manuellen Kraftaufwand kraft- und formschlüssig zu verbinden und auch
wieder voneinander zu trennen.
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Optional
kann die erfindungsgemäße Einrichtung
mit Sensoren ausgestattet sein zur Erkennung oder Kontrolle der
optischen Eigenschaften der optischen Elemente. Damit ist es in
einfacher Weise möglich,
im Zusammenhang mit einer bestimmten Untersuchung einer Probe mittels
einer mit den Sensoren in Verbindung stehenden Ansteuerschaltung ein
aufgrund seiner optischen Eigenschaften geeignetes optisches Element
auszuwählen
und nach Auswahl die Zuführung
zur Aufnahmevorrichtung zu veranlassen.
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In
einer Abwandlung dieser Ausgestaltung ist es selbstverständlich auch
denkbar, daß die
Zuführung
eines ausgewählten
optischen Elementes manuell veranlaßt wird und die Sensoren dazu
genutzt werden, vor Beginn der Probenuntersuchung zu kontrollieren,
ob in der Aufnahmevorrichtung auch tatsächlich das für diesen
Zweck geeignete optische Element abgelegt ist.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In
den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
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1 ein
aus dem Stand der Technik bekanntes Wechselrad zum auswechseln optischer Elemente
im Strahlengang eines optischen Gerätes,
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2 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgestattet
mit einer drehbaren Scheibe, auf der mehrere Haltevorrichtungen
angeordnet sind, die jeweils eines der optischen Elemente halten,
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3 ein
erstes Beispiel für
die in der Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Mittel zur Positionierung
eines optischen Elementes in Form einer Dreipunktauflage,
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4 ein
zweites Beispiel für
die in der Aufnahmevorrichtung vorgesehenen Mittel zur Positionierung
eines optischen Elementes in Form einer Ringschneide,
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5 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgestattet
mit einem Band, auf dem mehrere Haltevorrichtungen aufgereiht sind,
die jeweils eines der optischen Elemente halten,
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6 ein
Beispiel für
eine Rollenführung zum
Absenken des Bandes aus 5, bis das in einer Haltevorrichtung
gehaltene optische Element in seiner Arbeitsposition innerhalb der
Aufnahmevorrichtung ausgerichtet ist,
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7 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgestattet
mit einem Stapelmagazin, in dem mehrere Haltevorrichtungen bevorratet
sind, die jeweils eines der optischen Elemente halten,
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8 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung, ausgestattet
mit einem Bandmagazin, in dem mehrere Haltevorrichtungen bevorratet
sind, die jeweils eines der optischen Elemente halten,
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9 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung analog zu 8,
ausgestattet mit einem Radmagazin,
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10 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung analog zu 8,
ausgestattet mit einem Scheibenmagazin,
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11 eine
Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der die
Zuführeinrichtung
mit einem Greifer zum Entnehmen eines ausgewählten optischen Elementes aus
der ihm zugewiesenen Haltevor richtung und zum Ablegen in der Aufnahmevorrichtung
bzw. umgekehrt ausgestattet ist.
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1 zeigt
als Beispiel ein aus dem Stand der Technik bekanntes Wechselrad 1,
das um eine Achse 2 in Richtung D drehbar ist und auf dessen oberer
Seitenfläche
mehrere, in diesem Fall neun Farbfilter 3 aufgeklebt sind.
Die Farbfilter 3 weisen untereinander unterschiedliche
Transparenz für
ausgewählte
Lichtwellenlängen
auf und sind insofern durch voneinander abweichende optische Eigenschaften
charakterisiert.
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Das
Wechselrad 1 ist Teil beispielsweise eines Mikroskops,
und dient dazu, je nach Art einer Probenanalyse ein hierzu geeignetes
Farbfilter 3 in den Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 zu stellen.
Dies erfolgt durch Drehung des Wechselrades 1 um einen
Drehwinkel, welcher der Position des auszuwählenden Farbfilters 3 auf
dem Wechselrad 1 entspricht. So kann jedes der neun Farbfilter
wahlweise in den Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 gestellt
werden.
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Der
Nachteil einer solchen Anwendung wurde bereits eingangs beschrieben:
aufgrund von Fertigungstoleranzen ist die Fläche des Wechselrades 1 wellig,
auf der die Farbfilter 3 aufgeklebt sind, was zur Folge
hat, daß die
optische Achse des Farbfilters 3 zur optischen Achse des
Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengangs 4 geneigt ist.
Dadurch verschiebt sich der Beobachtungsort auf der Probe im Bereich von
Mikrometern jedesmal dann, wenn Farbfilter 3 gegeneinander
ausgewechselt werden. Sind anstelle der Farbfilter 3 Teilerspiegel
auf dem Wechselrad angeordnet, treten Probleme mit ähnlichen
Folgen auf, da die Teilerflächen
nicht stets senkrecht zum Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 ausgerichtet
sind und deshalb die Reflexionswinkel der jeweils in den Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4 gestellten Strahlteiler voneinander
abweichen.
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Abhilfe
wird bisher geschaffen, indem die Fokusposition in aufwendiger Weise
korrigiert wird. Bei Laserscanmikroskopen ist zu dieser Korrektur
ein Pinholesystem erforderlich, bei dem die Pinholeöffnung dem
Laserfokus mikrometergenau nachgeführt werden kann. Ein solches
System ist verhältnismäßig aufwendig,
voluminös
und auch kostenintensiv.
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Um
diese Nachteile zu beheben ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Auswechseln
optischer Elemente in Strahlengängen
optischer Geräte vorgesehen,
wie sie in einer ersten Ausgestaltungsvariante in 2 dargestellt
ist.
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2 zeigt
eine Zuführeinrichtung,
die eine drehbare Scheibe 5 aufweist, auf der mehrere Haltevorrichtungen
angeordnet sind, durch welche optische Elemente gehalten werden,
bei denen es sich beispielhaft wiederum um Farbfilter 3 handelt.
Die Scheibe 5 ist um eine Achse 6 drehbar und
außerdem
in Richtung der Achse 6 verschiebbar angeordnet. Drehrichtung
D und Verschieberichtung R sind in 2 jeweils
durch Doppelpfeile symbolisch angedeutet.
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Wie
aus 2 weiterhin ersichtlich, ist eine Aufnahmevorrichtung 7 vorhanden,
die hier beispielhaft mit einer Dreipunktauflage für ein Farbfilter 3 versehen
ist, wobei drei Auflagepunke 8 die funktionsgerechte Arbeitsposition
des Farbfilters 3 im Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 definieren.
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Bei
der in 2 gewählten
Darstellung befindet sich das in diesem Falle ausgewählte Farbfilter 3.1 nach
entsprechender Drehung der Scheibe 5 in einer Position
mit zentrischer Ausrichtung zum Beleuchtung- und Detektionsstrahlengang 4,
jedoch in einem Abstand a zu den drei Auflagepunkten 8.
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Um
das Farbfilter 3.1 in die definierte Arbeitsposition bzw.
zur Auflage auf die Auflagepunkte 8 zu bringen, ist ein über Getriebeglieder
mit der Scheibe 5 gekoppelter Antrieb (zeichnerisch nicht
dargestellt) vorhanden, der zur Verschiebung der Scheibe 5 einschließlich der
darauf befindlichen Haltevorrichtungen mit den Farbfiltern 3 in
der Verschieberichtung R soweit abgesenkt, bis das Farbfilter 3.1 zur
Auflage auf die Auflagepunkte 8 kommt.
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Wie
dabei die eingangs beschriebenen Fertigungstoleranzen ausgeglichen
und die Nachteile des Standes der Technik behoben werden, wird nachfolgend
an 3 und 4 erläutert.
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In 3a ist im Prinzip die Situation dargestellt,
die der Darstellung in 2 entspricht. Zu erkennen ist
ein Ausschnitt der drehbaren Scheibe 5 mit einer integrierten
Haltevorrichtung 9, die zur Aufnahme der Farbfilter 3,
in diesem Falle des Farbfilters 3.1, ausgebildet ist. Die
drehbare Scheibe 5 besteht im wesentlichen aus einem wenig
elastischen Material, vorzugsweise einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul
im Bereich von 1000 N/mm2. Die Haltevorrichtung 9 ist
aus Material mit einer größeren Elastizität gefertigt,
beispielsweise einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul
im Bereich von 10000 N/mm2.
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Die
optische Achse 10 des Farbfilters 3.1 ist zur
optischen Achse des Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengangs 4 um
einen Winkel α geneigt,
der hier, ebenso wie die Welligkeit der Scheibe 5, übertrieben
dargestellt ist, um die in der Praxis gegebene unerwünschte Winkelabweichung
zu demonstrieren.
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Wie
bereits dargelegt, wird nun die Scheibe 5 in Verschieberichtung
R soweit abgesenkt, bis das Farbfilter 3.1 zur Anlage auf
die Auflagepunkte 8 der Aufnahmevorrichtung 7 kommt,
wie dies in 3b dargestellt ist. Die
Verschiebung der Scheibe 5 erfolgt dabei soweit, bis das
Farbfilter 3.1 mit einer Anlagekraft auf den Auflagepunkten 8 aufliegt,
die auf die Elastizität
des Materials der Scheibe 5 abgestimmt ist und im Bereich
von 0,05 Newton bis 0,15 Newton liegen sollte. Aufgrund dieser Kraftwirkung wird
die störende
Welligkeit der Scheibe 5 ausgeglichen, der Winkel α geht gegen
0°.
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Die
Aufnahmevorrichtung 7 ist einschließlich der Auflagepunkte 8 gestellfest
in dem betreffenden optischen Gerät angeordnet und definiert
aufgrund der damit unverrückbaren
Position im Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 die
funktionsgerechte Arbeitsposition des Farbfilters 3.1.
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Die
Elastizität
des Materials, aus dem die Haltevorrichtung 9 gefertigt
ist, erlaubt das Entnehmen bzw. Einlegen von Farbfiltern 3 in
die Haltevorrichtung 9 bei geringem manuellem Kraftaufwand. Die
Farbfilter 3 werden so kraft- und formschlüssig in der
Haltevorrichtung 9 gehalten.
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4 zeigt
eine zu der Aufnahmevorrichtung 7 nach 3 alternative
Ausführung,
bei der anstelle der drei Auflagepunke 8 eine Ringschneide 11 vorgesehen
ist. Hier ist die Arbeitsposition des Farbfilters 3.1 dann
gegeben, wenn das Farbfilter 3.1 auf der Ringschneide aufliegt,
wie aus den Darstellungen nach 4a und 4b ersichtlich ist.
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Eine
zweite Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in 5 dargestellt.
Hier ist die Zuführeinrichtung
ausgestattet mit einem Band 12, auf dem mehrere Haltevorrichtungen aufgereiht
sind, die jeweils eines der optischen Elemente, hier beispielsweise
wiederum Farbfilter 3, halten. Das Band 12 ist
als Endlosband ausgeführt
und läuft über zwei
Umlenkrollen 13 und 14, von denen mindestens eine
Umlenkrolle 13 mit einem (nicht dargestellten) Rotationsantrieb
gekoppelt ist.
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Wird
der Rotationsantrieb eingeschaltet, bewegen sich die Haltevorrichtungen
(hier zeichnerisch nicht dargestellt) mit den Farbfiltern 3 in
Vorschubrichtung V und laufen dabei nacheinander durch den Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4. Erreicht das für eine bestimmte
Probenanalyse ausgewählte
Farbfilter 3.1 den Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4,
wie in 5 dargestellt, wird der Rotationsantrieb gestoppt.
Nun befindet sich das Farbfilter 3.1 analog zur Darstellung
in 2 in einem Abstand a über der Aufnahmevorrichtung 7,
die in diesem Fall mit einer Ringschneide 11 versehen sein
soll, wobei hier symbolisch lediglich die Ringschneide 11 dargestellt
ist.
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Auf
welche Weise der Abstand a überbrückt und
der Farbfilter 3.1 zur Auflage auf die Ringschneide 11 gebracht
wird, ist aus 6 ersichtlich.
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6 zeigt
eine Einrichtung 15 zur Führung des Bandes 12,
die zwischen den Umlenkrollen 13 und 14 an der
Position des Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengangs 4 angeordnet
ist (vgl. 5).
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Wie
aus 6 ersichtlich, läuft in der Einrichtung 15 das
Band 12 beidseitig zur Haltevorrichtung 9 durch
paarweise angeordnete Führungsrollen 16.1, 16.2 und 17.1, 17.2.
Die Einrichtung 15 ist in Richtung R verschiebbar angeordnet
und zum Zwecke der Verschiebung in Richtung R mit einem (zeichnerisch
nicht dargestellten) Antrieb einschließlich dazugehörigen Getriebegliedern
gekoppelt.
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Hat
das ausgewählte
Farbfilter 3.1 die in 5 dargestellte
Position in Bezug auf den Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengangs 4 erreicht, wird
der Antrieb zur Verschiebung der Einrichtung 15 in Betrieb
genommen und damit das Band 12 einschließlich der
Haltevorrichtung 9 mit dem Farbfilter 3.1 soweit
abgesenkt, bis das Farbfilter 3.1, wiederum mit einer Kraft
im Bereich von 0,05 Newton bis 0,15 Newton, auf der Ringschneide 11 aufliegt
und seine Arbeitsposition im Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 eingenommen
hat.
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7 zeigt
eine weitere Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einer Zuführeinrichtung,
die in diesem Falle ausgestattet ist mit einem Stapelmagazin 18,
in dem mehrere Haltevorrichtungen 9 mit optischen Elementen,
z.B. wiederum mit Farbfiltern 3, bevorratet sind. Der Stapel aus
Haltevorrichtung 9 ist mit einem (zeichnerisch nicht dargestellten)
Antrieb sowie zugehörigen
Getriebegliedern gekoppelt, die so ausgebildet sind, daß wahlweise
eine Haltevorrichtungen 9 aus dem Stapel heraus in den
Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 geschwenkt werden
kann.
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Zum
Zweck des Herausschwenkens sind die Haltevorrichtungen 9 um
eine Geradführung 19,
auf der sie aufgereiht sind, in Richtung B drehbar gelagert. Nach
dem Herausschwenken befindet sich die Haltevorrichtung 9 mit
dem ausgewählten
Farbfilter 3.1, analog zu den Darstellungen in 2 und 5, wiederum
in einem Abstand a über
der Aufnahmevorrichtung 7, die hier beispielhaft wieder
mit einer Dreipunktauflage ausgestattet ist.
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Der
Stapel aus Haltevorrichtungen 9 ist parallel zum Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4 verschiebbar, so daß mit dem
bereits erwähnten und
hier zeichnerisch nicht dargestelltem Antrieb bzw. den zugehörigen Getriebegliedern
die Absenkung des Stapels und damit auch des Farbfilters 3.1 bis
zu dessen Ausrichtung in der Arbeitsposition erfolgt. Da auch hier
wieder die Auflage unter einer Krafteinwirkung erfolgt, werden aufgrund
dieser Krafteinwirkung Lageabweichungen des Farbfilters 3.1 ausgeglichen.
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In 7b ist symbolisch eine Draufsicht auf den
Stapel und die herausgeschwenkte Haltevorrichtung 9 mit
dem ausgewählten
Farbfilter 3.1 dargestellt. Hier ist nochmals die Richtung
B eingezeichnet, um welche die Haltevorrichtungen 9 einzeln schwenkbar
sind.
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In 8 ist
die Variante einer Zuführeinrichtung
dargestellt, die mit einem Bandmagazin versehen ist. In diesem Bandmagazin
sind wiederum mehrere Haltevorrichtungen 9 mit optischen
Elementen, bevorzugt Farbfiltern 3, bevorratet.
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Dabei
sind die Haltevorrichtungen 9 auf einem endlos umlaufenden
Band 12 angeordnet, dessen Vorschubrichtung V mittels zweier
Umlenkrollen (die zeichnerisch nicht dargestellt sind) an zwei Umkehrpositionen
umgelenkt wird. Die Haltevorrichtungen 9 mit den Farbfiltern 3 laufen
mit dem Band 12 um und sind auf dem Band 12 so
angeordnet, daß ihre
optischen Achsen stets parallel zur Vorschubrichtung V ausgerichtet
sind. Die Vorschubrichtung V wiederum verläuft parallel zum Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4.
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Erreicht
die Haltevorrichtungen 9, die mit einem für eine bestimmte
mikroskopische Untersuchung ausgewählten Farbfilter 3.1 bestückt ist,
beim Umlauf des Bandes 12 die Position zwischen zwei als Wangen 22.1 und 22.2 ausgebildeten
Seitenteilen eines Schiebers 23, wird der Umlauf gestoppt.
Der mit einem (zeichnerisch nicht dargestellten) Antrieb gekoppelte
Schieber 23 wird aus dieser Position, die einer ersten
Endlage entspricht, in Verschieberichtung R in Bewegung gesetzt,
wobei die Wange 22.1 an der betreffenden Haltevorrichtung 9 zur
Anlage kommt und so die Haltevorrichtung 9 in Verschieberichtung R
mit der Bewegung des Schiebers 23 mitgenommen wird, bis
der Schieber 23 sich in einer zweiten Endlage befindet.
Mit der Verschiebung der Haltevorrichtung 9 erfolgt auch
die Verschiebung des Farbfilters 3.1, wobei die optische
Achse des Farbfilters 3.1 parallel versetzt wird. In der
zweiten Endlage des Schiebers 23 ist die optische Achse
des Farbfilters 3.1 im wesentlichen zentrisch zum Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4 ausgerichtet.
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Zentrisch
zum Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 befindet
sich eine mit einer radialen Dreipunktanlage ausgestattete Aufnahmevorrichtung,
von der hier lediglich die drei radialsymmetrisch zur optischen
Achse des Strahlengangs 4 angeordneten Anlagepunkte 26 dargestellt
sind.
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Mit
dem Erreichen der Endlage des Schiebers 23 wird das Farbfilter 3.1,
das elastisch in der ihm zugeordneten Haltevorrichtung 9 aufgenommen ist,
mit einer Anlagekraft, die wie in den vorhergenannten Ausführungsbeispielen
im Bereich von 0,05 N bis 0,15 N liegt, zwischen den drei Anlagepunkten 26 aufgenommen
und nimmt dabei seine funktionsgerechte Arbeitsposition ein.
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Die
Rückführung des
Farbfilters 3.1 in seine Position auf dem Band 12 erfolgt
in umgekehrter Weise. Damit lassen sich je nach Wahl die verschiedenen
auf dem Band 12 angeordneten Haltevorrichtungen 9 einschließlich der
ihnen zugeordneten Farbfilter 3 exakt im Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang 4 positionieren.
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9 zeigt
die Variante einer Zuführeinrichtung
analog zu 8, jedoch ausgestattet mit einem Radmagazin
anstelle des Bandmagazins. Auf dem in Drehrichtung D umlaufenden
Rad 24 sind mehrere mit optischen Elementen, bevorzugt
Farbfiltern 3, bestückte
Haltevorrichtungen 9 angeordnet. Erreicht eine mit einem
ausgewählten
Farbfilter 3.1 bestückte Haltevorrichtung 9 beim
Umlauf des Rades 24 (analog zu 8) die Position
zwischen den beiden Wangen 22.1 und 22.2 eines
Schiebers 23, wird der Umlauf gestoppt. Die Entnahme des
ausgewählten
Farbfilters 3.1 aus dem Radmagazin, dessen Positionierung
zentrisch zum Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 sowie
seine Ausrichtung mittels dreier Anlagepunkte 26 in der
funktionsgerechten Arbeitsposition erfolgt wie in dem anhand 8 beschriebenen
Ausführungsbeispiel,
ebenso die Rückführung der beispiel,
ebenso die Rückführung der Haltevorrichtung 9 mit
dem Farbfilter 3.1 in seine Position auf dem Rad 24.
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In 10 ist
eine weitere Variante der Zuführeinrichtung
dargestellt, in diesem Fall mit einem Scheibenmagazin. Auch hier
wird mit der Drehung der Scheibe 25 die Haltevorrichtung 9 mit
dem ausgewählten
Farbfilter 3.1 zwischen die beiden Wangen 22.1 und 22.2 des
Schiebers 23 gebracht und dann der Schieber 23 in
Bewegung versetzt, wodurch die optische Achse des Farbfilters 3.1 parallel
versetzt wird, bis sie zentrisch zum Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengang 4 ausgerichtet
ist. Die Ausrichtung des Farbfilters 3.1 in seine exakte
Arbeitsposition und die spätere
Rückführung in
das Scheibenmagazin erfolgt analog zu den Ausführungsbeispielen nach 8 und 9.
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11 zeigt
eine zu den vorgenannten Beispielen alternative Ausgestaltungsvariante,
bei der die Zuführeinrichtung
ausgebildet ist zum Entnehmen eines ausgewählten optischen Elementes,
beispielsweise eines Farbfilters 3.1, aus der zugewiesenen
Haltevorrichtung 9 (die hier ebenfalls nicht dargestellt
ist) und zu dessen Ablegen in der Aufnahmevorrichtung 7.
Das Entnehmen und Ablegen des Farbfilters 3.1 erfolgt mittels
eines um eine Schwenkachse 20 schwenkbaren, dabei einen
Kreisbogen C beschreibenden (nicht dargestellten) Greifers, der das
Farbfilter 3.1 während
der Schwenkung hält.
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Um
jeweils einen der ausgewählten
Farbfilter 3 in eine Position stellen zu können, in
der er von dem Greifer aufgenommen und aus der ihm zugewiesenen
Haltevorrichtung 9 entnommen werden kann, ist es denkbar,
die Haltevorrichtungen 9 wiederum in eine drehbare Scheibe 5 zu
integrieren, deren Drehachse, wie hier beispielhaft dargestellt,
in der optischen Achse des Beleuchtungs- und Detektionsstrahlengangs 4 liegen
kann.
-
In
allen beschriebenen Ausgestaltungsvarianten können Sensoren 21 zur
Ermittlung oder Kontrolle der charakteristischen optischen Eigenschaften der
Farbfilter oder Teilerspiegel vorgesehen sein, wobei die Sensoren 21 mit
einer Ansteuerschaltung zur Auswahl oder Kontrolle dieser Eigenschaften
im Zusammenhang mit bestimmten Anwendungen des optischen Gerätes gekoppelt
sind.
-
- 1
- Wechselrad
- 2
- Achse
- 3,
3.1
- Farbfilter
- 4
- Beleuchtungs-
und Detektionsstrahlengang
- 5
- drehbare
Scheibe
- 6
- Drehachse
- 7
- Aufnahmevorrichtung
- 8
- Auflagepunkte
- 9
- Haltevorrichtung
- 10
- optische
Achse
- 11
- Ringschneide
- 12
- Band
- 13,
14
- Umlenkrollen
- 15
- Einrichtung
zur Gurtführung
- 16.1,
16.2
- Führungsrollen
- 17.1,
17.2
- Führungsrollen
- 18
- Stapelmagazin
- 19
- Geradführung
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Sensoren
- 22.1,
22.2
- Wangen
- 23
- Schieber
- 24
- Rad
- 25
- Scheibe
- 26
- Anlagepunkte
- α
- Winkel
- a
- Abstand
- B
- Drehrichtung
- C
- Kreisbogen
- D
- Drehrichtung
- R
- Verschieberichtung
- V
- Vorschubrichtung