DE102005042684B4 - Karosseriebauteil eines Kraftwagens und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Karosseriebauteil eines Kraftwagens und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/0463Conceptual assembling of door, i.e. how door frame parts should be fitted together to form door

Abstract

Karosseriebauteil eines Kraftwagens mit einem eine Außenbeplankung umfassenden Außenstrukturbauteil (12) und mit einem innenseitig an diesem befestigten Innenstrukturbauteil (14), wobei aus wenigstens einem der beiden Strukturbauteile (12, 14) ein Ausschnitt (26) herausgetrennt ist, der zum Abdecken der durch den Ausschnitt (26) gebildeten Ausnehmung (34) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) unter Vergrößerung seiner Außenkontur in wenigstens einem Umformprozess umgeformt ist und die zugeordnete Ausnehmung (34) unter zumindest bereichsweiser Überlappung des an die Ausnehmung (34) angrenzenden Randbereichs (38) des entsprechenden Strukturbauteils (12, 14) abdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Karosseriebauteil eines Kraftwagens sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 9 angegebenen Art.
  • Aus der DE 44 45 943 C1 ist bereits ein derartiges Karosseriebauteil als bekannt zu entnehmen, dem eine Kraftwagentür zugeordnet ist und welches ein eine Außenbeplankung umfassendes Außenstrukturbauteil aufweist, an dessen Innenseite ein in Richtung der Fahrgastzelle gewandtes Innenstrukturbauteil befestigt ist. Die beiden Strukturbauteile sind dabei aus einem bzw. aus mehreren Einzelblechschalen gebildet, wobei zunächst das Außenstrukturbauteil in einem Tiefzug auf seine spätere Form gebracht wird und anschließend mittels einer Klebeverbindung an dem Innenstrukturbauteil befestigt wird. Nachdem die beiden Strukturbauteile zusammengefügt sind, wird aus dem Karosseriebauteil ein die spätere Kraftwagentür bildender Ausschnitt herausgetrennt, der im eingebauten Zustand zum Abdecken der Türöffnung bzw. der durch den Ausschnitt gebildeten Ausnehmung vorgesehen ist. Der Ausschnitt wird dabei entlang einer Schnittlinie so abgetrennt, dass die kastenförmigen Bereiche des Innenstrukturbauteils eine Türzarge bzw. einen Tragrahmen für die Kraftwagentür bilden.
  • Aus der DE 36 04 067 A1 ist darüber hinaus ein Cockpit für einen Innenraum eines Lastwagens als bekannt zu entnehmen, bei welchem ein Armaturentafelkörper aus Kunststoff oder Fa serstoff vorgesehen ist, aus welchem unter anderem ein Ausschnitt für ein Handschuhfach herausgetrennt ist. Dieser Ausschnitt wird im Anschluss daran mit einem Kunststoffrahmen umrandet und als Handschuhfachdeckel verwendet. Der Rahmen des Handschuhfachdeckels bzw. des Ausschnitts wirkt dabei überdeckend mit einem weiteren Rahmen zusammen, welcher innenumfangseitig des an die Ausnehmung angrenzenden Randbereichs des Armaturentafelkörpers angeordnet ist. Durch die beiden Rahmen – den deckelseitigen und den armaturtafelkörperseitigen – wird somit eine Überdeckung erreicht, so dass der Deckel außenumfangsseitig an dem Armaturtafelkörper anliegt.
  • Es ist ersichtlich, dass die Fertigung und Anbringung der Rahmen an dem Ausschnitt bzw. an dem Deckel sowie an dem an die Ausnehmung angrenzenden Randbereich einen erheblichen Fertigungs- und Montageaufwand verursachen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Karosseriebauteil sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass der Ausschnitt universeller einsetzbar und einfacher am zugehörigen Strukturbauteil befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Karosseriebauteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht- trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem Karosseriebauteil ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der aus dem Strukturbauteil herausgetrennte Ausschnitt in einem Umformprozess derart bearbeitet wird, dass anschließend seine Außenkontur vergrößert ist. Mit anderen Worten wird in einem oder mehreren Umformprozessen, welche sowohl vor wie auch nach dem Heraustrennen des Ausschnitts aus dem zugehörigen Strukturbauteil erfolgen können, die nach dem Heraustrennen des Ausschnitts existierende Außenkontur zumindest bereichsweise vergrößert. Es ist ersichtlich, dass die vergrößerte Außenkontur des Ausschnitts nach dem besagten Umformprozess auch größer ist als die entsprechend zugeordnete Ausnehmung innerhalb des jeweiligen Strukturbauteils. Die Bereiche des Ausschnitts, welche beim Umformprozess gegenüber der ursprünglichen Außenkontur vergrößert worden sind, überlappen beim anschließenden Abdecken der zugehörigen Ausnehmung die an diese angrenzenden Randbereiche des Strukturbauteils. Wie im Nachfolgenden noch näher erläutert werden wird, kann der Ausschnitt entlang seiner gesamten Außenkontur umlaufend den an die Ausnehmung angrenzenden Randbereich des Strukturbauteils überlappen oder aber nur in gezielten Bereichen, welche dann beispielsweise als Befestigungslaschen zur Anordnung des Ausschnitts an dem Strukturbauteil verwendet werden. Insgesamt ergibt sich eine universellere Einsatzmöglichkeit des Ausschnitts, da dieser zur Abdeckung der zugehörigen Ausnehmung auf einfache Weise – im Bereich der Überlappungen – mit den an die Ausnehmung angrenzenden Randbereichen verbunden werden kann. Zudem kann die Befestigung des Ausschnitts im Bereich der Überlappungen auf einfache Weise durch gängige Fügeverfahren erfolgen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich die erfindungsgemäße Bauweise bei einer Kraftwagentür insbesondere für einen Transporter oder für einen Lastkraftwagen gezeigt, bei welcher der Ausschnitt aus dem Innenstrukturbauteil der Tür herausgetrennt ist. Der herausgetrennte Ausschnitt kann dann als Grundplatte eines Türmodulträgers zur Aufnahme von in die Tür integrierten Bauteilen, wie beispielsweise einen Fensterheber, eine Schließanlage oder eines Lautsprechers dienen, wobei die Grundplatte dann auf einfache Weise im Bereich der Überlappung an den an die Ausnehmung angrenzenden Randbereich des Innenstrukturbauteils befestigt werden kann. Eine besonders gute Festlegung des Ausschnitts wird möglich, wenn dieser entlang seiner gesamten Außenkontur umlaufend den angrenzenden Randbereich des Strukturbauteils überlappt. Hierdurch kann eine umlaufende Anbindung des Ausschnitts an dem zugeordneten Randbereich des Strukturbauteils ermöglicht werden, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung hierzu ein umlaufender Fügflansch vorgesehen ist. Im Bereich des Fügflansches kann dabei eine entlang der Außenkontur des Ausschnitts umlaufende Dichtung zwischen dem an die Ausnehmung angrenzenden Randbereich und dem Ausschnitt vorgesehen werden, so dass eine einfache und zuverlässige Abdichtung der durch den Ausschnitt gebildeten Abdeckung der Ausnehmung verwirklicht ist. Wird die erfindungsgemäße Bauweise zum Beispiel bei einer Kraftwagentür eingesetzt, so kann aufgrund der umlaufenden Dichtung auf eine Türdichtfolie verzichtet werden.
  • Die erfindungsgemäße Bauweise hat sich insbesondere bei Strukturbauteilen bzw. bei einem Ausschnitt aus Metallblech als vorteilhaft gezeigt, weil die Vergrößerung der Außenkontur des Ausschnitts in einem einfachen und leicht beherrschbaren Tiefzugprozess und einem anschließendem Umformprozess erfolgen kann. Das Werkzeug zum Heraustrennen des Ausschnitts kann dabei bevorzugt auch zum Tiefzug des den Ausschnitt umfassenden Flächenbereichs des Strukturteils sowie gegebenenfalls auch zum Umformen des Ausschnitts zur Vergrößerung seiner Außenkontur eingesetzt werden. Beim Heraustrennen oder beim Umformen des Ausschnitts können zudem Öffnungen aus dem Ausschnitt ausgespart werden, innerhalb welchen bei einer Fahrzeugtür vorgesehene Ausstattungsteile wie der Fensterheber oder Schließanlagenkomponenten anzuordnen sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Seitenansicht auf das als Kraftwagentür ausgebildete Karosseriebauteil, aus deren der Fahrgastzelle zugewandten Innenstrukturbauteil erfindungsgemäß ein Ausschnitt ausgespart ist;
  • 2 eine gegenüber 1 leicht vergrößerte schematische Schnittansicht durch das Innenstrukturbauteil der Kraftwagentür entlang der Linie II-II in 1 vor dem Heraustrennen des Ausschnitts aus dem Innenstrukturbauteil; und in
  • 3 eine erheblich vergrößerte schematische Schnittdarstellung des Details III in 2, bei welcher der Ausschnitt und der an die Ausnehmung angrenzende Randbereich des Innenstrukturbauteils vor dem Heraustrennen des Ausschnitts, nach der Vergrößerung seiner Außenkontur und schließlich in seiner am Randbereich befestigten Einbaulage gezeigt sind.
  • In 1 ist in schematischer Seitenansicht ein beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Kraftwagentür 10 insbesondere für einen Transporter oder einen Lastkraftwagen gestaltetes Karosseriebauteil erkennbar, welches im Wesentlichen ein Außenstrukturbauteil 12 und ein Innenstrukturbauteil 14 umfasst. Die beiden Strukturbauteile 12, 14 sind dabei entlang eines an der Außenkontur der Kraftwagentür 10 umlaufenden Türfalzes 16 miteinander verbunden, wobei hierzu üblicherweise das Außenstrukturbauteil 12 im Bereich des Türfalzes 16 um das Innenstrukturbauteil 14 herum umgefalzt bzw. umgebördelt ist. Im Bereich des Türfalzes 16 kann darüber hinaus eine Klebverbindung vorgesehen sein, welche die beiden Strukturbauteile 12, 14 miteinander verbindet. Das Außenstrukturbauteil 12 kann beispielsweise als Blechschale ausgebildet sein, welche nach außen hin die Außenbeplankung der Kraftwagentür 10 bildet. Gleichfalls kann das Außenstrukturbauteil 12 aus einem beispielsweise gegossenen oder aus Profilteilen zusammengesetzten Rahmenträger bestehen, der mit einer Außenverkleidung aus Kunststoff oder Metall verkleidet ist. Das Innenstrukturbauteil 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem Stahl- oder Leichtmetallblech gestaltet. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, beispielsweise einen thermoplastischen oder gegebenenfalls glasfaserverstärkten Kunststoff einzusetzen, der entsprechend umformbar ist. Von der Kraftwagentür 10 ist in 1 im Wesentlichen ein das Türfenster 18 umgebender Fensterrahmen 20 und ein sich unterhalb der Bordwand 22 erstreckender Seitenwandbereich 24 der Kraftwagentür 10 erkennbar. Im Seitenwandbereich 24 der Kraftwagentür 10 bilden die beiden Strukturbauteile 12, 14 einen Hohlraum aus, innerhalb welchem Türbauteile wie beispielsweise Führungsteile des Seitenfensters 18, ein Fensterheber, Teile der Schließanlage, Teile der Musikanlage und weitere elektrische Komponenten angeordnet sind. Um diesen Hohlraum innerhalb des Seitenwandbereichs 24 zugänglich zu machen, ist aus dem Innenstrukturbauteil 14 ein im weiteren noch näher erläuteter Ausschnitt 26 herausgetrennt worden, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Großteil der Fläche des Seitenwandbereichs 24 einnimmt.
  • 2 zeigt in gegenüber 1 leicht vergrößerter schematischer Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 die Kontur des Innenstrukturbauteils 14. Das Außenstrukturbauteil 12 ist in 2 nicht dargestellt. Das Innenstrukturbauteil 14 endet seitlich im Bereich von den Türfalz 16 bildenden Falzabschnitten. An die Falzabschnitte schließen sich innenseitig in Fahrzeughochrichtung verlaufende kastenförmige Ausformungen 28 an, welche nach dem Zusammenbau mit dem Außenstrukturbauteil 12 die Aussteifung der Kraftwagentür 10 übernehmen. Das Innenstrukturbauteil 14 ist in 2 in der noch nicht mit dem Außenstrukturbauteil 12 zusammengesetzten Endform dargestellt, sondern vielmehr als separate Blechtafel.
  • In Zusammenschau mit 3, in welcher gemäß dem Detail III in 2 das Innenstrukturbauteil 14 ausschnittsweise stark vergrößert dargestellt ist, werden die Verfahrensschritte zur Herstellung des Ausschnitts 26 und dessen anschließende Befestigung an dem Innenstrukturbauteil 14 ersichtlich. Der in 2 erkennbare Konturverlauf des Innenstrukturbauteils 14 ist in 3 als Verfahrensschritt A gekennzeichnet. Bei dieser Ausgangskontur ist ein den später einzubringenden Ausschnitt 26 umfassender Flächenbereich 30 des Innenstrukturbauteils 12, der einen überwiegenden Teil des Seitenwandbereichs 24 einnimmt, in einem Tiefzugprozess umgeformt worden. Durch diesen Tiefzugprozess sind umlaufende Randbereiche 32 entstanden, welche nach dem Heraustrennen des Ausschnitts 26 an die dadurch entstandene Ausnehmung 34 angrenzen.
  • Im nächsten Fertigungsschritt kann nun der Ausschnitt 26 durch ein geeignetes Trennwerkzeug aus dem Innenstrukturbauteil 14 bzw. aus dessen Flächenbereich 30 entlang der in 3 gestrichelt angedeuteten Trennkante T herausgetrennt werden, wobei durch die Trennkante T der lichte Öffnungsquerschnitt einer nun entstandenen Ausnehmung 34 repräsentiert ist. Der herausgetrennte Ausschnitt 26 wird nun in einem weiteren Verfahrensschritt B unter Vergrößerung seiner Außenkontur umgeformt. Der Konturverlauf zeigt den Ausschnitt 26 nach diesem Umformprozess B zur Vergrößerung seiner Außenkontur. Es ist erkennbar, dass die nach dem Heraustrennen durch die Trennlinie T definierte Außenkontur des Ausschnitts 26 sich im Anschluss an den Umformprozess deutlich nach außen erweitert bzw. vergrößert hat. Hierzu ist der an die Trennlinie T angrenzende Randbereich 36 des Ausschnitts 26 während des Umformprozesses entsprechend – in seiner späteren Einbaulage betrachtet – in Richtung der Fahrzeugaußenseite zurückgebogen bzw. umgeformt worden. Zudem ist aus 3 ersichtlich, dass der Ausschnitt 26 nach dem Umformprozess B mit seinem Randbereich 36 den an die Ausnehmung 34 angrenzenden Randbereich 38 des Innenstrukturbauteils 14 und das Maß X überlappt. Der Randbereich 36 des Ausschnitts 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel entlang seiner Außenkontur umlaufend als überlappendender Fügflansch ausgebildet. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, dass der Randbereich 36 nur bereichsweise den zugeordneten Randbereich 38 des Innenstrukturbauteils 14 überlappt.
  • Der nach dem Umformprozess B in seiner Außenkontur vergrößerte Ausschnitt 26 wird mit seinem Fügflansch bzw. Randbereich 36 anschließend an dem an die Ausnehmung 34 angrenzenden Randbereich 38 beispielsweise mittels einer Kleb-, Schraub- oder Nietverbindung befestigt. Die endgültige Einbaulage des Ausschnitts 26 ist in 3 durch C gezeigt. Da der Ausschnitt 26 mit seinem Randbereich 36 den zugehörigen Randbereich 38 des Innenstrukturbauteils 14 umlaufend überlappt, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine vollständige Abdeckung der Ausnehmung 34 gegeben. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, dass der Ausschnitt 26 die Ausnehmung 34 nur bereichsweise abdeckt. Nahe des als Fügflansch ausbildenden Randbereichs 36 des Ausschnitts 26 ist bei der Ausführung gemäß 3 eine Dichtung 40 vorgesehen, die entlang der Außenkontur des Ausschnitts 26 umläuft und diesen gegenüber dem Randbereich 38 des Strukturbauteils 14 abdichtet. Innerhalb des Ausschnitts 26 kann wenigstens eine Öffnung eingebracht sein, deren Aussparung im gleichen Fertigungsprozess wie das Heraustrennen oder das Umformen des Ausschnitts 26 erfolgen kann.

Claims (9)

  1. Karosseriebauteil eines Kraftwagens mit einem eine Außenbeplankung umfassenden Außenstrukturbauteil (12) und mit einem innenseitig an diesem befestigten Innenstrukturbauteil (14), wobei aus wenigstens einem der beiden Strukturbauteile (12, 14) ein Ausschnitt (26) herausgetrennt ist, der zum Abdecken der durch den Ausschnitt (26) gebildeten Ausnehmung (34) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) unter Vergrößerung seiner Außenkontur in wenigstens einem Umformprozess umgeformt ist und die zugeordnete Ausnehmung (34) unter zumindest bereichsweiser Überlappung des an die Ausnehmung (34) angrenzenden Randbereichs (38) des entsprechenden Strukturbauteils (12, 14) abdeckt.
  2. Karosseriebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die beiden Strukturbauteile (12, 14) eine Kraftwagentür (10) für einen Transporter oder Lastkraftwagen gebildet ist.
  3. Karosseriebauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) aus dem Innenstrukturbauteil (14) herausgetrennt ist und als Grundplatte eines Türmodulträgers zur Aufnahme von in die Tür (10) integrierten Bauteilen an dem Innenstrukturbauteil (14) befestigt ist.
  4. Karosseriebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) umlaufend entlang seiner gesamten Außenkontur den an die Ausnehmung (34) angrenzenden Randbereich (38) des entsprechenden Strukturbauteils (14) überlappt.
  5. Karosseriebauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (34) über einen entlang seiner Außenkontur umlaufenden Fügflansch an dem an die Ausnehmung (34) angrenzenden Randbereich (38) des entsprechenden Strukturbauteils (14) festgelegt ist.
  6. Karosseriebauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Fügflansches eine entlang der Außenkontur des Ausschnitts (26) umlaufende Dichtung (40) zwischen dem an die Ausnehmung (34) angrenzenden Randbereich (38) des entsprechenden Strukturbauteils (14) und dem Ausschnitt (26) vorgesehen ist.
  7. Karosseriebauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) aus einem Metallblech besteht und die Vergrößerung seiner Außenkontur durch einen Tiefzug und einem anschließenden Umformen seines Randbereichs (36) erfolgt.
  8. Karosseriebauteil nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ausschnitt (26) wenigstens eine Öffnung eingebracht ist, deren Aussparung beim Heraustrennen oder beim Umformen des Ausschnitts (26) erfolgt.
  9. Verfahren zum Herstellung eines ein Außenstrukturbauteil (12) und ein innenseitig daran befestigtes Innenstrukturbauteil (14) umfassenden Karosseriebauteils (10) eines Kraftwagens, bei welchem aus wenigstens einem der beiden Strukturbauteile (12, 14) ein Ausschnitt (26) herausgetrennt wird, wobei der Ausschnitt (26) anschließend zum Abdecken der dadurch gebildeten Ausnehmung (34) vorgesehen wird, und wobei der den Ausschnitt (26) umfassende Flächenbereich (30) des Strukturbauteils (12, 14) vor dem Heraustrennen des Ausschnitts (26) umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschnitt (26) nach dem Heraustrennen aus dem Strukturbauteil (12, 14) unter Vergrößerung seiner Außenkontur umgeformt wird.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3604067A1 (de) * 1986-02-08 1987-08-13 Opel Adam Ag Cockpit fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, und verfahren zur herstellung eines solchen cockpits
DE4445943C1 (de) * 1994-12-22 1996-02-15 Daimler Benz Ag Verfahren zur Herstellung von passgenau und oberflächenbündig ineinander fügbaren Karosseriebauteilen

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