-
Die
Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 für
hohe Ströme,
mit einem Steckerteil aus Metall und einem Kupplungsteil aus Metall.
-
Derartige
elektrische Verbindungseinrichtungen für hohe Ströme kommen beispielsweise bei Schweißgeräten zur
Anwendung. Bei elektrischen Schweißgeräten treten beim Zünden Ströme von ≥ 12 kA auf.
Bei den bekannten elektrischen Verbindungseinrichtungen der eingangs
genannten Art ist der Übergangswiderstand
zwischen dem Steckerteil und dem Kupplungsteil so groß, dass
starke Erwärmungen
bzw. Überhitzungen
der elektrischen Verbindungseinrichtungen oftmals nicht zu vermeiden
sind. Beispielsweise sind Temperaturen zwischen 250°C und 400°C bei solchen
bekannten elektrischen Verbindungseinrichtungen für hohe Ströme, insbesondere
Schweißströme, nicht
zu vermeiden. Diese hohen Temperaturen führen im Extremfall zu einem
Anschmelzen, Verschmoren oder einer Zerstörung eines elektrischen Isoliergehäuses des
Stecker- und/oder
des Kupplungsteiles der Verbindungseinrichtung. Diese Isoliergehäuse bilden
oftmals gleichzeitig ein hülsenartiges
Kabelknickschutzelement, von dem das zugehörige Anschlußkabel jedoch üblicherweise
nach einiger Zeit unerwünscht
abgeknickt wegsteht.
-
Eine
elektrische Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art ist
aus der
US 1 675 991 bekannt.
Bei dieser bekannten Verbindungseinrichtung ist das Steckerteil
als kegelstumpfförmige
Hülse mit einem
konischen Hohlraum und einem konischen Außengewinde ausgebildet. Der
konische Hohlraum ist an die konische Gestalt eines Batterie-Anschlußzapfens
angepaßt.
Der Kegelwinkel des konischen Außengewindes ist geringfügig größer als
der Kegelwinkel des zentralen Hohlraumes des Steckerteils. Das Steckerteil
ist geschlitzt ausgebildet, um eine bestimmte Nachgiebigkeit zu
verwirklichen. Das Kupplungsteil dieser Verbindungseinrichtung ist
als Schraubmutter mit einem konischen Innengewinde ausgebildet.
-
Aus
der
DE 1 076 845 B ist
eine Nippelverbindung mit einem zylindrischen oder mit einem konischen
Nippel für
Kohle- und Grafitelektroden für
Elektrostahlöfen
bekannt. Der Nippel ist mit einem Sägegewinde ausgebildet, wobei
am Nippelboden ein Zentrierstift vorgesehen ist. Der Zentrierstift
besteht aus einem Metall, das bei der Betriebstemperatur der Nippelverbindung
schmilzt. Der Zentriernippel besteht also aus einem Material, das
vom Material des Nippels verschieden ist.
-
Die
US 2005/0064752 A1 offenbart eine Verbindungseinrichtung mit einem
Hülsenelement
mit einem Außengewindeabschnitt,
der mit diametral gegenüberliegenden
Abflachungen ausgebildet ist.
-
Die
US 1 784 259 beschreibt
eine Batterieanschluß-Verbindungseinrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Hülsenelement. Das erste Hülsenelement
ist als kegelig verjüngte
Hülse mit
einem Außengewindeabschnitt
für eine
daran formmäßig angepasste
Schraubmutter ausgebildet. Das zweite Hülsenelement ist mit zwei axial
voneinander abgewandten, kegelig verjüngten Außengewindeabschnitten für eine daran
formmäßig angepasste
Schraubmutter ausgebildet. Das erste und das zweite Hülsenelement
sind jeweils mit Schlitzen ausgebildet, um eine gewünschte Nachgiebigkeit
zu erzielen.
-
Aus
der
US 4 956 535 ist
ein Elektrodensystem mit einer Molybdänstange bekannt, die in einer elektrisch
leitenden Hülse
angeordnet ist. Die Hülse besteht
aus Grafit. Die Molybdänstange
und die Hülse
können
am gemeinsamen Bodenende miteinander verbunden sein. Diese Verbindung
kann durch einen mit der Molybdänstange
verschraubten Stopfen mit einem kegelig verjüngten Außengewindeabschnitt und einem
entsprechend geformten, kegeligen Innengewindeabschnitt am Unterende
der Hülse realisiert
sein.
-
Die
US 3 798 586 beschreibt
eine elektrische Verbindungseinrichtung mit einem Stecker- und einem
Kupplungsteil, wobei das Steckerteil einen sich kegelig verjüngenden
Abschnitt mit einem Außengewindeabschnitt
und das Kupplungsteil einen entsprechend geformten kegeligen Hohlraum
mit einem Innengewindeabschnitt aufweist. Der sich kegelig verjüngende Abschnitt
des Steckerteils ist mit Schlitzen ausgebildet, um gewünschte Federungseigenschaften
zu erzielen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrische Verbindungseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die im zusammengebauten
Verbindungszustand von Steckerteil und Kupplungsteil einen kleinen Übergangswiderstand
besitzt, so dass h seine Temperaturerhöhung bei einem entsprechend
hohen Strom relativ gering ist, und quasi der Temperaturerhöhung eines
entsprechenden massiven Körpers
entspricht.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer elektrischen Verbindungseinrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte
Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungseinrichtung
sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung
sind das Außengewinde
des Steckerteils und das Innengewinde des Kupplungsteils im verschraubten
Verbindungszustand miteinander durch Selbsthemmung fest verbunden,
so dass ein ungewolltes Loslösen
von Stecker- und Kupplungsteil im Verbindungszustand der elektrischen
Verbindungseinrichtung, aus welchem ein entsprechender Übergangswiderstand
oder Funkenüberschlag
resultieren könnte,
der zu einer unerwünschten
Temperaturerhöhung
führen
würde,
zuverlässig
verhindert wird. Neben den ausgezeichneten Eigenschaften einer geringen
Temperaturerhöhung
weist die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung
eine optimale mechanische Festigkeit auf.
-
Um
das Steckerteil und das Kupplungsteil, die beispielsweise aus Messing
bestehen, miteinander einfach und problemlos zeitsparend verbinden
zu können,
weist das Steckerteil vorderseitig einen Zentrierzapfen und der
Konushohlraum des Kupplungsteiles innenseitig ein Zentrierloch zur
Aufnahme des Zentrierzapfens auf. Dabei sind der Zentrierzapfen des
Steckerteiles und das mit dem Konushohlraum des Kupplungsteiles
axial fluchtende, zentrale Zentrierloch aneinander beispielsweise
mit einer Gleitsitzpassung angepasst.
-
Erfindungsgemäß weist
der Zentrierzapfen zwei zueinander parallele Abflachungen auf, die
voneinander einen definierten Abstand besitzen. Dieser definierte
Abstand kann einer bestimmten Schlüsselweite entsprechen, um den
Zentrierzapfen und somit das Steckerteil mit Hilfe eines Klauenschlüssels festhalten
und gegen Verdrehung sichern zu können. Mit den Abflachungen
kann der Zentrierzapfen auch in einen Schraubstock o.dgl. fest eingespannt
werden.
-
Um
das Stecker- und Kupplungsteil miteinander zuverlässig fest
verschrauben d.h. verbinden zu können,
ist es bevorzugt, wenn an den Konusabschnitt des Steckerteiles rückseitig
ein Polygonbund anschließt
und/oder wenn das Kupplungsteil an seinem Vorderende mit einem Polygonbund
ausgebildet ist. Um das Stecker- und Kupplungsteil bei einer solchen
Ausbildung der zuletzt genannten Art mit Klauenschlüsseln einer
bestimmten Schlüsselweite
handhaben, d.h. miteinander fest verschrauben zu können, oder
die Verschraubung wunschgemäß lösen zu können, ist
es bevorzugt, wenn der Polygonbund des Steckerteiles und/oder der
Polygonbund des Kupplungsteiles eine regelmäßig sechseckige Schlüsselfläche aufweisen.
-
Das
Steckerteil und/oder das Kupplungsteil weist rückseitig vorzugsweise einen
Anschlußabschnitt
beispielsweise für
ein Anschlußkabel
oder für eine
Anschlußarmatur
auf. Der jeweilige Anschlußabschnitt
kann zum Anschluß eines
Stromkabels oder zum Anschluß an
eine Stromanschlußarmatur dienen.
-
Auf
den Anschlußabschnitt
des Steckerteiles und/oder des Kupplungsteiles ist vorzugsweise
ein hülsenartiges
Kabelknickschutzelement gegen Verdrehung und gegen axiale Bewegung
gesichert aufsteckbar oder aufgesteckt. Das jeweilige hülsenartige
Kabelknickschutzelement ist dabei derartig gestaltet, dass ein an
das Steckerteil bzw. das Kupplungsteil angeschlossenes Stromkabel
vom zugehörigen
Kabelknickschutzelement in axialer Richtung – und nicht wie bei bekannten
Ausbildungen hinter dem Kabelknickschutzelement abgeknickt d.h.
gleichsam in radialer Richtung wegsteht.
-
Erfindungsgemäß kann der
Anschlußabschnitt
des Steckerteiles und/oder des Kupplungsteiles eine Polygonmantelfläche aufweisen,
die vom Polygonbund des Steckerteiles bzw. des Kupplungsteiles durch
eine umlaufende Rinne beabstandet ist, und das zugehörige Kabelknickschutzelement
kann innenseitig mit einer in die Rinne einrastbaren oder eingerasteten
umlaufenden Rippe ausgebildet sein. Durch eine solche Ausbildung
mit einer umlaufenden Rinne und einer in diese einrastbaren oder
eingerasteten umlaufenden Rippe ergibt sich eine Sicherung des Kabelknickschutzelementes
in Bezug zum Stecker- bzw. Kupplungsteil gegen eine ungewollte axiale
Bewegung. Die Sicherung gegen Verdrehung wird beispielsweise dadurch
realisiert, dass die Polygonmantelfläche des Anschlußabschnittes
des Steckerteils und/oder des Kupplungsteiles mindestens eine Längsrinne
und das zugehörige
Kabelknickschutzelement innenseitig eine an die Längsrinne
angepasste Längsrippe
aufweist. Zweckmäßig kann
es sein, wenn die Polygonmantelfläche des Anschlußabschnittes
des Stecker- und/oder des Kupplungsteiles an zwei Polygonflächen jeweils
mit einer Längsrinne und
wenn das Kabelknickschutzelement innenseitig entsprechend mit zwei
Längsrippen
ausgebildet ist.
-
Bei
der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungseinrichtung
kann das Zentrierloch im Kupplungsteil als zentrales Durchgangsloch
ausgebildet sein. Der Anschlußabschnitt
des Steckerteils und/oder des Kupplungsteiles kann rückseitig
auch mit einem zentralen Loch und mit mindestens einer quer orientierten
Feingewindebohrung für
eine Madenschraube ausgebildet sein. Das besagte zentrale Loch kann
beispielsweise auch als Sackloch ausgebildet sein. Desgleichen ist
es möglich,
dass der Anschlußabschnitt
des Steckerteils und/oder des Kupplungsteils mit einer zentralen
Feingewindebohrung zum Einschrauben eines Anschlußelementes
ausgebildet ist. Die zentrale Feingewindebohrung kann als Sackloch-Feingewindebohrung
oder als Durchgangsloch-Feingewindebohrung ausgebildet sein.
-
Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, dass der Anschlußabschnitt
des Kupplungsteiles einen Außengewindeabschnitt
für eine
Schraubmutter aufweist, mittels welcher auf dem Anschlußabschnitt des
Kupplungsteils ein Isolierorgan festlegbar oder festgelegt ist.
Dieses Isolierorgan kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
einer bestimmten Farbe bestehen. Bei dieser Farbe handelt es sich
beispielsweise um Rot, Blau, Gelb, Grün oder Schwarz. Selbstverständlich kann
das Isolierorgan auch anders gefärbt
sein.
-
Das
Isolierorgan kann ein hülsenförmiges Greifteil
und ein Ringteil aufweisen. Das Greifteil und das Ringteil können miteinander
verdrehsicher verbindbar sein. Die Schraubmutter liegt dabei vorzugsweise
nicht direkt am Ringteil eng an, sondern es ist zweckmäßig, zwischen
dem Ringteil des Isolierorganes und der Schraubmutter, die vorzugsweise
als flache Schraubmutter ausgebildet ist, einen Sicherungsring vorzusehen.
-
Weitere
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungseinrichtung für hohe
Ströme,
wobei es sich versteht, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
räumliche
Darstellung eines Steckerteiles und eines zugehörigen Kupplungsteiles der elektrischen
Verbindungseinrichtung, die voneinander getrennt gezeichnet sind,
-
2 längsgeschnitten
perspektivisch eine zweite Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung,
wobei das Steckterteil und das Kupplungsteil im miteinander fest
und quasi massiv verbundenen Zustand verdeutlicht sind,
-
3 eine
der 2 ähnliche
Darstellung einer dritten Ausführungsform
der elektrischen Verbindungseinrichtung,
-
4 eine
vierte Ausbildung des Kupplungsteils der elektrischen Verbindungseinrichtung,
-
5 eine
den 2 und 3 ähnliche Darstellung einer fünften Ausbildung
der elektrischen Verbindungseinrichtung im miteinander fest verbundenen
und quasi massiven Zustand des Stecker- und Kupplungsteiles,
-
6 halbseitig
längsgeschnitten
eine Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung, wobei am
Steckerteil ein hülsenartiges
Kabelknickschutzelement und am Kupplungsteil ein zweiteiliges Isolierorgan
vorgesehen ist,
-
7 die
elektrische Verbindungseinrichtung gemäß 6 mit dem
Kabelknickschutzelement und dem Isolierorgan in einer perspektivischen Ansicht,
und
-
8 eine
Diagrammdarstellung des Funktionszusammenhanges der Temperatur T
mit der Zeit t diverser elektrischer Verbindungseinrichtungen im Vergleich
mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungseinrichtung.
-
1 zeigt
ein Steckerteil 10 und ein Kupplungsteil 12 der
elektrischen Verbindungseinrichtung 14. Das Steckerteil 10 weist
einen Konusabschnitt 16 mit einem Außengewinde 18 und
das Kupplungsteil 12 weist einen nach vorne offenen Konushohlraum 20 mit
einem an das Außengewinde 18 des
Steckerteiles 10 angepaßten Innengewinde 22 auf.
-
Das
Steckerteil 10 weist vorderseitig einen Zentrierzapfen 24 und
der Konushohlraum 20 des Kupplungsteiles 12 weist
innenseitig ein Zentrierloch 26 zur spielfreien Aufnahme
des Zentrierzapfens 24 des Steckerteiles 10 auf.
Der Zentrierzapfen 24 ist mit zwei zueinander parallelen
Abflachungen 28 ausgebildet, die voneinander einen einer
bestimmten Schlüsselweite
eines Klauenschlüssels
entsprechenden Abstand besitzen.
-
An
den Konusabschnitt 16 des Steckerteiles 10 schließt rückseitig
ein Polygonbund 30 an, und das Kupplungsteil 12 ist
an seinem Vorderende 32 mit einem Polygonbund 34 ausgebildet.
Der Polygonbund 30 des Steckerteiles 10 und der
Polygonbund 34 des Kupplungsteiles 12 sind mit
einer regelmäßig sechseckigen
Schlüsselfläche 36 ausgebildet.
-
Das
Steckerteil 10 weist rückseitig
einen Anschlußabschnitt 38 und
das Kupplungsteil 12 weist rückseitig einen Anschlußabschnitt 40 auf.
Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 ist der Anschlußabschnitt 38 des
Steckerteiles 10 mit einer Polygonmantelfläche 42 ausgebildet,
die vom Polygonbund 30 durch eine umlaufende Rinne 44 beabstandet
ist. Die Polygonmantelfläche 42 ist
mit zwei Längsrinnen 46 ausgebildet,
von welchen in 1 nur eine Längsrinne 46 sichtbar
ist. Die Längsrinnen 46 erstrecken sich
vom rückseitigen
Ende 48 des Anschlußabschnittes 38 bis
in die umlaufende Rinne 44.
-
Der
Anschlußabschnitt 38 des
Steckerteiles 10 ist mit zwei axial voneinander beabstandeten Feingewindebohrungen 50 ausgebildet,
in die Madenschrauben 52 eingeschraubt sind, um beispielsweise
ein Anschlußkabel
an das Steckerteil 10 anzuschließen.
-
Der
Anschlußabschnitt 40 des
Kupplungsteiles 12 ist an den Polygonbund 34 rückseitig
anschließend
mit einem Außengewindeabschnitt 54 und
an diesen rückseitig
anschließend
mit einem Zylinderabschnitt 56 reduzierten Durchmessers
ausgebildet. Vom Zylinderabschnitt 56 stehen zwei Erhebungen 58 radial
weg, die jedoch den Außendurchmesser des
Gewindeabschnittes 54 nicht überragen. Die Erhebungen 58 sind
mit Feingewindebohrungen ausgebildet, in die Madenschrauben 52 eingeschraubt sind,
um mit dem Kupplungsteil 12 ein Anschlußkabel zu verbinden.
-
2 verdeutlicht
halbseitig längsgeschnitten
eine Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 im
miteinander fest, eng und massiv verbundenen Zustand des Steckerteiles 10 und
des Kupplungsteiles 12. Aus dieser Figur ist auch deutlich ersichtlich,
dass das Steckerteil 10 mit einem zentralen Loch 60 und
das Kupplungsteil 12 mit einem zentralen Loch 62 zur
Aufnahme jeweils eines zugehörigen
Endabschnittes eines Anschlußkabels
ausgebildet ist. Das zentrale Loch 60 ist im Steckerteil 10 als Sackloch
ausgebildet. Das zentrale Loch 62 des Kupplungsteiles 12 schließt an das
Zentrierloch 26 an, das zur spielfreien Aufnahme des Zentrierzapfens 24 vorgesehen
ist.
-
Bei
der Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 gemäß 2 ist
das Steckerteil 10 gleich ausgebildet wie das in 1 dargestellte Steckerteil 10.
Das Kupplungsteil 12 der Verbindungseinrichtung 14 gemäß 2 unterscheidet sich
von dem Kupplungsteil 12 gemäß 1 dadurch,
dass an den vorderseitigen Polygonbund 34 rückseitig
eine Polygonmantelfläche 64 anschließt, wobei
zwischen der Polygonmantelfläche 64 und dem
Polygonbund 34 eine umlaufende Rinne 66 ausgebildet
ist. Die Polygonmantelfläche 64 ist
außerdem – wie die
Polygonmantelfläche 42 des
Anschlußabschnittes 38 des
Steckerteils 10 mit Längsrinnen ausgebildet,
von welchen in 2 jedoch keine sichtbar ist.
-
Der
Anschlußabschnitt 40 des
Kupplungsteiles 12 ist mit einer Feingewindebohrung 68 ausgebildet,
in die eine Madenschraube 52 eingeschraubt ist. Die Madenschraube 52 dient
zum mechanisch festen elektrischen Kontaktieren eines nicht dargestellten Anschlußkabels
o.dgl., das mit seinem entsprechenden Endabschnitt in das zentrale
Loch 62 des Kupplungsteiles 12 eingesteckt wird.
Die Madenschrauben 52 im Anschlußabschnitt 38 des
Steckerteiles 10 dienen zum mechanisch festen elektrischen
Kontaktieren eines n Endabschnittes eines in das zentrale Loch 60 des
Steckerteils 10 eingesteckten, ebenfalls nicht dargestellten
Anschlußkabels
o.dgl.
-
Gleiche
Einzelheiten sind in 2 mit denselben Bezugsziffern
wie in 1 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in
Verbindung mit 2 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
3 verdeutlicht
eine Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung 14,
wobei das Steckerteil 10 gleich ausgebildet ist, wie das
Steckerteil 10 gemäß den 1 und 2,
und das Kupplungsteil 12 ist an seinem Vorderende 32 mit
einem Polygonbund 34 und an diesen rückseitig anschließend mit
einem Außengewindeabschnitt 54 ausgebildet, auf
den eine flache Schraubmutter 70 aufgeschraubt ist.
-
Gleiche
Einzelheiten sind in 3 mit denselben Bezugsziffern
wie in den 1 und 2 bezeichnet,
so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 3 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
4 zeigt
halbseitig längsgeschnitten
perspektivisch eine Ausbildung des Kupplungsteiles 12, ähnlich dem
in 1 dargestellten Kupplungsteil 12, wobei
auf den Außengewindeabschnitt 54 eine
flache Schraubmutter 70 aufgeschraubt ist. Im Übrigen entspricht
die Ausbildung des Kupplungsteiles 12 gemäß 4 der
Ausbildung des Kupplungsteils 12 gemäß 1, so dass
es sich erübrigt,
in Verbindung mit 4 alle Einzelheiten noch einmal detailliert
zu beschreiben. Die 4 verdeutlicht außerdem das zentrale
Zentrierloch 26 zur Aufnahme des Zentrierzapfens 24 des
Steckerteils 10 der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 und
das zentrale Loch 62 im Anschlußabschnitt 40 des
Kupplungsteiles 12. Das Zentrierloch 26 für den Zentrierzapfen 24 und das
zentrale, rückseitig
offene Loch 62 im Anschlußabschnitt 40 sind
jeweils als Sacklöcher
ausgebildet, um ein entsprechend massives Kupplungsteil 12 zu verwirklichen.
-
Gleiche
Einzelheiten sind in 4 mit denselben Bezugsziffern
wie in den 1 bis 3 bezeichnet,
so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 4 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
5 zeigt
halbseitig längsgeschnitten
perspektivisch eine Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung 14,
wobei das Steckerteil 10 so ausgebildet ist, wie es in
den 1, 2 und 3 dargestellt
ist, und wobei das Kupplungsteil 12 so ausgebildet ist,
wie das in den 1 und 4 gezeichnete
Kupplungsteil 12, wobei in 5 die Schraubmutter 70 nicht
dargestellt ist, die auf den Außengewindeabschnitt 54 aufschraubbar
oder aufgeschraubt ist.
-
Gleiche
Einzelheiten sind in 5 mit denselben Bezugsziffern
wie in den 1 bis 4 bezeichnet,
so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 5 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
6 verdeutlicht
halbseitig längsgeschnitten
perspektivisch eine Ausbildung der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 mit
dem Steckerteil 10 und dem Kupplungsteil 12. Das
Steckerteil 10 ist so ausgebildet, wie es in den 1, 2, 3 und 5 dargestellt
ist, und das Kupplungsteil 12 ist so ausgebildet, wie es
in den 1, 3, 4 und 5 dargestellt
ist. Auf den Anschlußabschnitt 38 des
Steckerteiles 10 ist ein hülsenartiges Kabelknickschutzelement 72 gegen
Verdrehung und gegen axiale Bewegung gesichert aufgesteckt. Zu diesem Zwecke
ist das Kabelknickschutzelement 72 innenseitig mit einer
in die umlaufende Rinne 44 des Steckerteils 10 einrastbare
bzw. eingerastete umlaufende Rippe 74 ausgebildet. Die
Sicherung gegen eine Verdrehung des Kabelknickschutzelementes 72 in Bezug
zum Steckerteil 10 wird durch Längsrippen realisiert, die im
Kabelknickschutzelement 72 ausgebildet sind und die in
die entsprechenden Längsrinnen 46 des
Steckerteils 10 formschlüssig hinein stehen.
-
Das
Kupplungsteil 12 der elektrischen Verbindungseinrichtung 14 weist
ein Isolierorgan 76 auf, das von einem hülsenförmigen Greifteil 78 und
einem Ringteil 80 gebildet ist. Das hülsenförmige Greifteil 78 ist
innenseitig mit einer Abstufung 82 und das Kupplungsteil 12 ist
mit einer entsprechenden Abstufung 84 ausgebildet. Durch
diese Ausbildung ist das Isolierorgan 76 mit Hilfe der
flachen Schraubmutter 70 am Kupplungsteil 12 axial
unbeweglich festgelegt.
-
Die
in 6 dargestellte Ausbildung des Kupplungsteils 12 unterscheidet
sich von den Kupplungsteilen 12 gemäß den 1 bis 5 dadurch, dass
es an seinem Vorderende ohne Polygonbund 34 einfach zylindrisch
ausgebildet ist. Auch das Steckerteil 10 ist ohne Polygonbund 30 einfach
zylindrisch gestaltet.
-
7 zeigt
die elektrische Verbindungseinrichtung 14 gemäß 6 in
einer perspektivischen Außenansicht,
so dass es sich erübrigt,
in Verbindung mit 7 alle Einzelheiten noch einmal
detailliert zu beschreiben.
-
8 zeigt
in einer Diagrammdarstellung den Funktionszusammenhang zwischen
der Temperatur T und der Zeit t, d.h. die Erwärmung bzw. Erhitzung diverser
elektrischer Verbindungseinrichtungen im Vergleich mit einer erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungseinrichtung 14. Dabei verdeutlicht die Kurve 86 den
zeitlichen Temperaturanstieg eines Steckerteils aus Messing mit
einer T-Buchse d.h. einem T-Kupplungsteil, die Kurve 88 den
zeitlichen Temperaturanstieg eines Steckerteils aus Messing mit
einem glatten Konusabschnitt, die Kurve 90 den zeitlichen
Temperaturanstieg eines Steckerteiles aus Aluminium mit glattem
Konusabschnitt, und die Kurve 92 den zeitlichen Temperaturverlauf
einer erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungseinrichtung 14 mit einem Steckerteil 10 und
einem Kupplungsteil 12 aus Messing, wobei die Verbindungseinrichtungen
jeweils beispielsweise mit 3 kA belastet worden sind. Aus 8 ist
deutlich ersichtlich, dass die Temperaturzunahme der erfindungsgemäßen elektrischen
Verbindungseinrichtung 14 wesentlich geringer ist als die
der übrigen
erwähnten
Verbindungseinrichtungen, so dass nicht nur die Energieverluste
entsprechend reduziert sind, sondern auch die Gefahr einer temperaturbedingten
Beschädigung
beispielsweise von Kabelknickschutzelementen bzw. Isolierorganen
wesenlicht reduziert ist.
-
- 10
- Steckerteil
(von 14)
- 12
- Kupplungsteil
(von 14)
- 14
- elektrische
Verbindungseinrichtung
- 16
- Konusabschnitt
(von 10)
- 18
- Außengewinde
(an 16)
- 20
- Konushohlraum
(in 12)
- 22
- Innengewinde
(von 20)
- 24
- Zentrierzapfen
(an 16)
- 26
- Zentrierloch
(in 12 für 24)
- 28
- Abflachungen
(an 24)
- 30
- Polygonbund
(von 10)
- 32
- Vorderende
(von 12)
- 34
- Polygonbund
(an 32)
- 36
- Schlüsselfläche (von 30, 34)
- 38
- Anschlußabschnitt
(von 10)
- 40
- Anschlußabschnitt
(von 12)
- 42
- Polygonmantelfläche (an 38, 40)
- 44
- Rinne
(zwischen 30 bzw, 34 und 42)
- 46
- Längsrinne
(in 42)
- 48
- rückseitiges
Ende (von 38)
- 50
- Feingewindebohrung
(in 38, 40)
- 52
- Madenschraube
(für 50)
- 54
- Außengewindeabschnitt
(von 12)
- 56
- Zylinderabschnitt
(von 12)
- 58
- Erhebung
(an 56)
- 60
- zentrales
Loch (in 10)
- 62
- zentrales
Loch (in 12)
- 64
- Polygonmantelfläche (von 12)
- 66
- Rinne
(zwischen 34 und 64)
- 68
- Feingewindebohrung
(in 40)
- 70
- Schraubmutter
(an 54)
- 72
- Kabelknickschutzelement
(an 38)
- 74
- umlaufende
Rippe (in 72)
- 76
- Isolierorgan
(an 12)
- 78
- hülsenartiges
Greifteil (von 76)
- 80
- Ringteil
(von 76)
- 82
- Abstufung
(in 78)
- 84
- Abstufung
(von 12)
- 86
- Kurve/zeitlicher
Temperaturverlauf
- 88
- Kurve/zeitlicher
Temperaturverlauf
- 90
- Kurve/zeitlicher
Temperaturverlauf
- 92
- Kurve/zeitlicher
Temperaturverlauf (von 14)