DE102005040421B4 - Kranbahnschienenaufhängung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kranbahnschienenaufhängung, umfassend einen in Einbaulage oberen Halteschuh (10) zur Befestigung an einer Decke oder an einem Deckenprofil, einen an der Kranbahnschiene zu befestigenden und in Einbaulage unteren Halteschuh (11) und ein sich zwischen den Halteschuhen (10, 11) erstreckendes kardanisches Verbindungsglied (12). Die Kranbahnschiene gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufhängung (9) weiterhin einen Konterlasthebel (24) umfasst, der starr mit dem unteren Halteschuh (11) verbunden ist, wobei der Konterlasthebel (24) sich über wenigstens ein Federelement (25) vorzugsweise seitlich gegen den oberen Halteschuh (10) stützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kranbahnschienenaufhängung, nach Oberbegriff von Anspruch 1 umfassend einen in Einbaulage oberen Halteschuh zur Befestigung an einer Decke oder an einem Deckenprofil, einen an der Kranbahnschiene zu befestigenden und in Einbaulage unteren Halteschuh und ein sich zwischen den Halteschuhen erstreckendes kardanisches Verbindungsglied.
  • Eine Kranbahnschienenaufhängung ist beispielsweise in der DE 103 37 121 C1 beschrieben. Die DE 103 37 121 C1 betrifft eine Kranbahnschiene zur Führung eines Laufwagens, wobei die Kranbahnschiene aus mehreren Abschnitten eines Hohlprofils zusammengesetzt ist, wobei ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt stirnseitig aneinandergesetzt sind, wobei wenigstens ein in eine Profilnut des Hohlprofils eingeordneter Einsatz mit einer außerhalb der Profilnut angeordneten Deckplatte durch Befestigungsmittel verbunden ist und wobei Einsatz und Deckplatte im Wesentlichen stoßmittig angeordnet sind. Der Einsatz und die Deckplatte werden gegeneinander verschraubt und bilden einen in Einbaulage unteren Halteschuh, der fest mit der Kranbahnschiene verbunden ist. Der Halteschuh ist von einer Gewindehülse durchsetzt, die ein Teil eines Verbindungsgliedes zu einem nicht dargestellten und nicht beschriebenen oberen Halteschuh bildet. Das Verbindungsglied stellte eine kardanische Verbindung der Halteschuhe her, so dass sowohl auf die Kranbahnschiene einwirkende Längskräfte als auch Querkräfte und Kippmomente um deren Längsachse nicht in die Deckenaufhängung eingeleitet werden. Durch die kardanische Anbindung der Kranbahnschienen ist es möglich, Spurfehler auszugleichen und dynamische Lasten sowie Seitenbewegungen abzufangen.
  • Sollen an solche beweglich aufgehängten Kranbahnschienen zusätzlich seitliche Anbauten, wie beispielsweise Rohrleitungen oder Führungsrinnen für Kabelschleppketten vorgesehen sein, führt dies dazu, dass die Kranbahnschiene durch die seitlich angeschlagene Last ein Kippmoment um deren Längsachse erfährt und in Schieflage kommt.
  • Um eine Schieflage der beweglich aufgehängten Kranbahnschienen zu vermeiden, ist eine allgemein bekannte Maßnahme, auf der der Last abgewandten Seite der Kranbahnschiene Kontergewichte anzubringen. Hierdurch wird insgesamt das Gewicht der Kranbahnschiene erhöht. Häufig sind an den Laufkatzen von Kranbahnschienen Verbraucher von Druckluft, Wasser, Hydraulikflüssigkeit, Strom oder anderen Energieträgern vorgesehen. Die hierzu erforderlichen Leitungen werden über Kabelschleppketten mitgeführt. Die Kabelschleppketten werden in seitlich an der Kranbahnschiene angeschlagenen Kettenführungsrinnen abgelegt. Dadurch ergibt sich weiterhin das Problem, dass sich die Gewichtskraft der Seitenlast je nach Position des Laufwagens verändert. Mithin sind die um die Längsachse der Kranbahnschiene einwirkenden Kippmomente nicht konstant. Bei Verwendung von Kontergewichten zum Ausgleich findet eine nicht wünschenswerte Verwindung der Kranbahnschiene statt.
  • Aus der EP 0 860 394 A2 ist eine gattungsbildende Vorrichtung zum Aufhängen einer nach unten offenen, hohlprofilförmigen Schiene an einem Tragwerk über ein an dem Tragwerk und an der Schiene befestigtes Zugelement bekannt. Zur Übertragung von Druckkräften zwischen der Schiene und dem Tragwerk sind symmetrisch zu einem Zugelement auf Vorspannung gehaltene Federn vorgesehen. Die Anordnung ist so ausgebildet, dass diese vertikale Kräfte aufnehmen kann und damit ein Ansenken der Last während ihrer Verschwenkung um eine vertikale Achse verhindert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung für eine Kranbahnschiene der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine Verwindung der Kranbahnschiene bei auftretender und insbesondere bei veränderlicher Seitenlast zuverlässig vermieden wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Kranbahnschienenaufhängung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Diese Kranbahnschiene umfasst einen in Einbaulage oberen Halteschuh zur Befestigung an einer Decke oder an einem Deckenprofil, einen an der Kranbahnschiene zu befestigenden und in Einbaulage unterer Halteschuh und ein sich zwi schen den Halteschuhen erstreckendes kardanisches Verbindungsglied, wobei die Aufhängung weiterhin einen Konterlasthebel umfasst, der mit dem unteren Halteschuh fest verbunden ist und der sich über wenigstens ein seitlich angeordnetes Federelement gegen den oberen Halteschuh abstützt und wobei die Kranbahnschienenaufhängung gemäß der Erfindung sich dadurch auszeichnet, dass der Konterlasthebel starr mit dem unteren Halteschuh verbunden ist und dass sich das am Konterlasthebel abstützende Federelement an einem gelenkig am oberen Halteschuh angeordneten Element seitlich gegen den oberen Halteschuh abstützt.
  • Eine solche Ausbildung der Kranbahnschienenaufhängung besitzt den Vorzug, dass das auf den Konterlasthebel einwirkende Gegenmoment in unmittelbarer Abhängigkeit von der aufgebrachten Seitenlast wirkt. Bei Kippbewegungen der Kranbahnschiene erfolgt eine selbsttätige Rückstellung der Kranbahnschiene in die Ausgangslage über das Federelement.
  • Vorzugsweise ist das Federelement als Druckfeder ausgebildet, die sich unbelastet mit seitlichem Abstand und etwa parallel oder leicht abgewinkelt zu dem Verbindungsglied erstreckt. Das Verbindungsglied kann jeweils über Kugelgelenke mit den Halteschuhen verbunden sein.
  • Besonders bevorzugt sind das Verbindungsglied, der Konterlasthebel und die Druckfeder so zueinander angeordnet, dass diese innerhalb eines Normallastbereichs, innerhalb welchem bestimmte Seitenlastmomente um die Kranbahnschiene nicht überschritten werden, ein Kräfteparallelogramm bilden. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Art und Weise, dass in die Kranbahnschiene eingeleitete Seitenlastmomente ein Versetzen der Kranbahnschiene in einer etwa sich senkrecht zur Gewichtkraftrichtung erstreckenden Ebene bewirken, ohne dass die Kranbahnschiene um ihre Längsachse kippt.
  • Unter Kräfteparallelogramm im Sinne der Erfindung ist nicht zu verstehen, dass die gesamte Anordnung exakt die strengen geometrischen Bedingungen eines Parallelogramms erfüllt. Vielmehr kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Federelement sich nicht exakt parallel zu dem Verbindungsglied erstreckt, sondern dieses kann unbelastet in Richtung auf das Verbindungsglied leicht geneigt sein, so dass der Winkel zwischen dem Federelement und dem Konterlasthebel auf der dem Verbindungsglied zugewandten Seite kleiner gleich 90 beträgt.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Federvorspannung des Federelements einstellbar ist, so dass die Kranbahnschienenaufhängung für verschiedene Seitenlastfälle verstellbar ist.
  • Um die freie Knicklänge des Federelements soweit wie möglich zu verringern, ist das Federelement über den größten Teil seiner Länge von einer Führungshülse umschlossen.
  • Die Führungshülse ist zweckmäßigerweise an ihrem, dem oberen Halteschuh zugewandten Ende seitlich gelenkig an dem Halteschuh angeschlagen.
  • Damit die Freiheitsgrade des Verbindungsglieds nicht durch das Federelement eingeschränkt werden, und um die Beweglichkeit der Kranbahnschiene auch in deren Längsrichtung zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die Führungshülse seitlich kardanisch an der oberen Halteschiene befestigt ist.
  • Das Federelement kann auf dem Konterlasthebel mittels eines Zapfens zentriert sein. Zweckmäßigerweise ist das Federelement an dem abliegenden Ende des Konterlasthebels zentriert bzw. fixiert.
  • Der Zapfen kann beispielsweise von dem Gewindeabschnitt einer den Konterlasthebel durchsetzenden Schraube gebildet werden.
  • Vorzugsweise ist die Federvorspannung des Federelements über eine innerhalb der Führungshülse angeordnete Mutter einstellbar, welche mit einem Innengewinde der Führungshülse kämmt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Einen Querschnitt durch eine Kranbahnschiene mit einer Kranbahnschienenaufhängung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei sich die Kranbahnschiene in nicht ausgelenkter Stellung bezüglich der Aufhängung befindet,
  • 2 eine der 1 entsprechende Schnittansicht, wobei die Kranbahnschiene bezüglich der oberen Aufhängung seitlich ausgelenkt ist,
  • 3 einen Schnitt durch die Kranbahnschiene mit Kranbahnschienenaufhängung, in welcher ein erhöhtes Seitenlastmoment bzw. Kippmoment eingeleitet wurde,
  • 4 eine Seitenansicht eines Teils der Kranbahnschienenaufhängung in Neutralstellung und
  • 5 eine Seitenansicht der in 4 dargestellten Kranbahnschienenaufhängung, bei der das Verbindungsglied und die Aufnahme des Federelements um eine Querachse, bezogen auf die Längserstreckung der Kranbahnschiene ausgelenkt sind.
  • Die in 1 dargestellte Kranbahnschiene 1 umfasst ein als Aluminiumstrangpressprofil ausgebildetes Hohlprofil 2, innerhalb dessen sich ein Laufwagen 3 mit Laufrollen 4 auf Laufflächen 5 abstützt. Der Laufwagen 3 ist mit einem Seitenausleger 6 versehen, an welchem eine Kabelschleppkette 7 befestigt ist. Die Kabelschleppkette 7 dient dazu, Schläuche, Kabel und Leitungen von einem ortsfesten Anschlusspunkt zu einem beweglichen Verbraucher, beispielsweise zu einem an dem Laufwagen 3 angeschlagenen Werkzeug zu führen. Die Kabelschleppkette 7 wird dabei ein Obertrum und ein Untertrum bildend in Form einer Schlaufe in einer seitlich an dem Hohlprofil 2 befestigten Führungsrinne 8 abgelegt. Aufgrund des Aufnehmens und Ablegens der Kabelschleppkette 7 in der Führungsrinne 8 ergibt sich für das Hohlprofil 2 eine je nach Position des Laufwagens 3 variable Seitenlast, die ohne Ausgleich ein Kippen des Hohlprofils 2 um dessen Längsachse bewirken würde, da, wie nachstehend beschrieben, das Hohlprofil 2 kardanisch aufgehängt ist.
  • Die mit 9 bezeichnete Aufhängung umfasst einen oberen Halteschuh 10 und einen unteren Halteschuh 11 sowie ein sich zwischen den Halteschuhen 10 und 11 erstreckendes Verbindungsglied 12. Das Verbindungsglied 12 besteht aus einem Gewindebolzen 13 und einer Gewindehülse 14, die längenveränderbar miteinander verschraubt sind. Sowohl der Gewindebolzen 13 als auch die Gewindehülse 14 sind mit einem Kugelkopf 15 versehen, der jeweils in einer Kalotte 16 schwenkbeweglich gelagert ist. Über die Verschraubung von Gewindebolzen 13 einerseits und Gewindehülse 14 andererseits lässt sich eine Längenanpassung des Verbindungsgliedes 12 vornehmen. Der Gewindebolzen 13 und die Gewindehülse 14 sind gegen Verdrehen mit einem Federstecker 17 gesichert, der durch ein Langloch 18 des Gewindebolzens 13 und der Gewindehülse 14 geführt ist.
  • Sowohl der obere Halteschuh 10 als auch der untere Halteschuh 11 sind jeweils mehrteilig ausgebildet, wobei der untere Halteschuh 11 insgesamt dreiteilig ausgebildet ist und teilweise von einem Nutkanal des Hohlprofils 2 aufgenommen wird. Die Einzelheiten dieser Befestigung sind in der DE 103 37 121 C1 beschrieben. Der untere Halteschuh 11 umfasst eine von einem Nutkanal des Hohlprofils 2 aufgenommene Konterplatte 19c, eine mit der Kalotte 16 versehene Einsatzplatte 19b und eine das Hohlprofil 2 außen umgreifende Deckplatte 19a. Die Konterplatte 19c, die Einsatzplatte 19b und die Deckplatte 19a sind miteinander verschraubt. Die Einsatzplatte 19b und die Konterplatte 19c sind in den Nutkanal des Hohlprofils eingesetzt und nehmen zwischen sich einen Kugelkopf 15 auf. Die Kalotte 16 ist in der Einsatzplatte 19b ausgebildet.
  • Der obere Halteschuh 10 ist ebenfalls dreiteilig ausgebildet, wie dies aus den 4 und 5 ersichtlich ist. Dieser umfasst einen im Querschnitt etwa u-förmigen Grundkörper 20, der mittels Halteklauen 21 gegen den Untergurt 22 eines Doppel-T-Trägers 23 als Deckenprofil verspannt ist.
  • Die Aufhängung 9 umfasst weiterhin einen Konterlasthebel 24, der starr mit der Deckplatte 19a verbunden ist und auf der, der Führungsrinne 8 abliegenden, Seite des Hohlprofils 2 seitlich hervorsteht. Auf das abliegende Ende des Konterlasthebels 24 wirkt eine Druckfeder 25 ein, die sich auf ihrer von dem Konterlasthebel 24 abliegenden Seite seitlich an dem oberen Halteschuh 10 abstützt.
  • Die Druckfeder 25 ist über etwa 75 bis 80 Prozent ihrer Länge von einer Führungshülse 26 umschlossen, die wiederum kardanisch an einer Wange des etwa u-förmigen Grundkörpers 20 des oberen Halteschuhs 10 befestigt ist.
  • Wie den 4 und 5 in Zusammenschau mit den 1 bis 3 zu entnehmen ist, wird die Führungshülse 26 von einem äußeren Haltebügel 28 und einem inneren Haltebügel 27 aufgenommen, die jeweils im Querschnitt etwa u-förmig ausgebildet sind und deren seitliche Schenkel 29 sich jeweils senkrecht zueinander erstrecken. Der innere Haltebügel 27 ist über die Achse 30 schwenkbeweglich in den Schenkeln des äußeren Haltebügels 28 gelagert, der äußere Haltebügel 28 wiederum ist schwenkbeweglich um die Achse 31 an dem Grundkörper 20 des oberen Halteschuhs 10 befestigt. Die Achse 30 durchsetzt die Führungshülse 26, die aufgrund dieser Konfiguration sowohl um die Achse 30 als auch um die Achse 31 schwenkbar ist.
  • Die Führungshülse 26 ist mit einem Innengewinde 32 versehen, dass sich über einen Teil der Innenseite der Führungshülse 26 erstreckt. Das in den 4 und 5 nach unten weisende Ende der Führungshülse 26 ist gewindefrei und erweitert sich konisch.
  • Die Druckfeder 25 ist über eine nicht dargestellte Mutter verstellbar, welche mit Außengewinde versehen ist, das wiederum mit dem Innengewinde 32 der Führungshülse 26 kämmt.
  • Auf dem Konterlasthebel 24 ist die Druckfeder 25 mittels der Schraube 33 zentriert, wobei der Gewindeschaft der Schraube 33 ein Stück weit in die Druckfeder 25 hineinragt. Wird die Schraube 33 entfernt, so kann die Druckfeder 25 mittels eines Schraubendrehers durchstoßen werden, um eine Verstellung der nicht dargestellten, in der Führungshülse 26 vorgesehenen Mutter zu bewirken.
  • Die Funktionsweise der in den Figuren dargestellten Aufhängungen 9 ist wie folgt:
  • 1 zeigt das Hohlprofil 2 in der Neutrallage. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Druckfedern 25 und die Führungshülse 26 um den mit 34 bezeichneten Winkel α in bezug auf das Verbindungsglied 12 geneigt. Der Winkel α kann bis zu 90° betragen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser etwa 85°. Das Verbindungsglied 12 erstreckt sich etwa lotrecht, wobei der obere Halteschuh 10 und der untere Halteschuh 11 und mithin das Hohlprofil 2 fluchtend und lotrecht zueinander ausgerichtet sind. Verändert sich nun die durch die Kabelschleppkette 7 eingeleitete Seitenlast wird ein Kippmoment um die Längsmittelachse des Hohlprofils 2 wirken. Dieses Kippmoment bewirkt ein Andrücken des Kontakthebels 24 gegen die Druckfeder 25. Die Anordnung von Kontakthebel 24, Druckfeder 25 und Verbindungsglied 12 zueinander wirkt nun wie ein Kräfteparallelogramm bzw. wie ein Viergelenkgetriebe (die Druckfeder 25 ist oberseitig gelenkig gelagert und im Bereich der Festigung auf dem Kontakthebel 24 in gewissen Grenzen abwinkelbar). Das von der Druckfeder 25 erzeugte Gegenmoment bewirkt dabei ein Schwenken des Verbindungsgliedes 12 im Uhrzeigersinn, so dass das Hohlprofil 2 in der in 2 dargestellten Lage nach links ausgestellt wird, wobei sich das Ausstellen des Hohlprofils in einer Ebene, etwa senkrecht zur Gewichtskraftrichtung vollzieht und so ein Verkippen des Hohlprofils 2 bzw. ein Schwenken des Hohlprofils 2 um dessen Längsmittelachse verhindert wird.
  • Wie dieser Darstellung in 2 zu entnehmen ist, sind die Druckfeder 25 und die Führungshülse 26 etwa lotrecht ausgerichtet, wohingegen das Verbindungsglied 12 gegen die Horizontale um den mit 35 bezeichneten Winkel β geneigt ist. Der Winkel β 35 beträgt in diesem Falle 85°, wohingegen der Winkel α 34 90° beträgt. In 3 ist der Fall gezeigt, bei dem das in das Hohlprofil 2 eingeleitete Seitenlastmoment einen gewissen Grenzbetrag überschreitet, so dass das Hohlprofil 2 um seine Längsmittelachse gekippt wird. Die Aufhängung 9 ist so ausgelegt, dass eine solche Kippbewegung möglich ist, was beispielsweise dann erforderlich ist, wenn die Kranbahnschiene mehrere parallel zueinander angeordnete Hohlprofile mit parallel zueinander verfahrenen Laufwagen und beispielsweise sich dazwischen erstreckenden Bühnen umfasst.
  • 1
    Kranbahnschiene
    2
    Hohlprofil
    3
    Laufwagen
    4
    Laufrollen
    5
    Laufflächen
    6
    Seitenausleger
    7
    Kabelschleppkette
    8
    Führungsrinne
    9
    Aufhängung
    10
    Oberer Halteschuh
    11
    Unterer Halteschuh
    12
    Verbindungsglied
    13
    Gewindebolzen
    14
    Gewindehülse
    15
    Kugelkopf
    16
    Kalotte
    17
    Federstecker
    18
    Langloch
    19a
    Deckplatte
    19b
    Einsatzplatte
    19c
    Konterplatte
    20
    Grundkörper
    21
    Halteklauen
    22
    Untergurt
    23
    Doppel-T-Träger
    24
    Konterlasthebel
    25
    Druckfeder
    26
    Führungshülse
    27
    Innerer Haltebügel
    28
    Äußerer Haltebügel
    29
    Schenkel der Haltebügel
    30
    Achse
    31
    Achse
    32
    Innengewinde
    33
    Schraube
    34
    Winkel α
    35
    Winkel β

Claims (9)

  1. Kranbahnschienenaufhängung, umfassend einen in Einbaulage oberen Halteschuh (10) zur Befestigung an einer Decke oder an einem Deckenprofil, einen an der Kranbahnschiene (1) zu befestigenden und in Einbaulage unteren Halteschuh (11) und ein sich zwischen den Halteschuhen erstreckendes kardanisches Verbindungsglied (12), wobei die Aufhängung weiterhin einen Konterlasthebel (24) umfasst, der mit dem unteren Halteschuh (11) verbunden ist und der sich über wenigstens ein seitlich angeordnetes Federelement (25) gegen den oberen Halteschuh (10) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Konterlasthebel (24) starr mit dem unteren Halteschuh (11) verbunden ist und dass sich das an dem Konterlasthebel (24) abstützende Federelement (25) an einem gelenkig an dem oberen Halteschuh (10) angeordneten Element seitlich abstützt.
  2. Kranbahnschienenaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) als Druckfeder ausgebildet ist, die sich unbelastet mit seitlichem Abstand und parallel oder abgewinkelt zu einem Verbindungsglied (12) erstreckt.
  3. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (12), der Konterlasthebel (24) und die Druckfeder (25) innerhalb eines normalen Lastbereichs, innerhalb welchem bestimmte Seitenlastmomente um die Kranbahnschiene nicht überschritten werden, ein Kräfteparallelogramm bilden.
  4. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorspannung des Federelements (25) einstellbar ist.
  5. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) über den größten Teil seiner Länge von einer Führungshülse (26) umschlossen ist oder von einem Führungsdorn durchsetzt ist.
  6. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (26) kardanisch an dem oberen Halteschuh (10) befestigt ist.
  7. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (25) auf dem Konterlasthebel (24) mittels eines Zapfens zentriert ist.
  8. Kranbahnschienenaufhängung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass, das der Zapfen von einem Gewindeabschnitt einer Schraube gebildet wird.
  9. Kranbahnschienenaufhängung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorspannung des Federelements (25) über eine innerhalb der Führungshülse (26) oder von einer auf dem Führungsdorn angeordnete Mutter einstellbar ist, welche mit einem Gewinde (32) der Führungshülse (26) oder des Führungsdorns kämmt.
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