DE102005040063A1 - Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen Werkstücken (2), umfassend eine Fixiereinrichtung (3) mit einem Klemmelement (4) und einem Anschlagelement (5), die einstückig an der Fixiereinrichtung gebildet sind, und eine Gegenklemmeinrichtung (6), um das Werkstück (2) zwischen dem Klemmelement (4) der Fixiereinrichtung und der Gegenklemmeinrichtung (6) zu klemmen, wobei das Werkstück während des Klemmvorgangs am Anschlagelement (5) anliegt und wobei die Fixiereinrichtung (3) in wenigstens zwei Richtungen (A, B) verfahrbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen Werkstücken. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise eingesetzt, um bei der Herstellung von Möbeln oder Möbelteilen einzelne Platten, wie z.B. Wandungen oder Zwischenböden, zu bearbeiten. Derartige Bearbeitungsschritte umfassen beispielsweise das Einfräsen von Nuten, das Einbringen von Bohrungen, das Einbringen von Ausnehmungen für Scharnierelemente, Befestigungselemente usw.
  • Bei bekannten Bearbeitungsvorrichtungen werden die plattenförmigen und in der Regel quaderförmigen Werkstücke üblicherweise auf einem Transporttisch bis kurz vor einen Arbeitsbereich transportiert, in dem quer zur Transportrichtung Bearbeitungsaggregate verfahren werden können. Im Arbeitsbereich werden die Werkstücke fixiert. Damit das Werkstück in Querrichtung zur Transportrichtung fixiert bleibt, ist es bekannt, ein festes und ein bewegliches Fixierelement vorzusehen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen, von der reinen Quaderform abweichenden, insbesondere auf einer Werkstückseite konkav bzw. konvex geformten, Werkstücken bereitzustellen, welche ein schnelles und einfaches Ausrichten und Fixieren in Querrichtung des Werkstücks, sowie das Positionieren im Arbeitsbereich für die Bearbeitung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen Werkstücken umfasst eine Fi xiereinrichtung mit einem Klemmelement und einem Anschlagelement. Das Anschlagelement dient dabei zur Positionierung des Werkstücks und das Klemmelement arbeitet mit einer Gegenklemmeinrichtung zusammen, um das Werkstück dazwischen einzuklemmen und für die Bearbeitung zu fixieren. Die Fixiereinrichtung ist dabei in wenigstens zwei Richtungen jeweils hin und her verfahrbar, wobei in der einen Richtung die Positionierung des Werkstücks am Anschlagelement erfolgt und in der anderen Richtung das Klemmen des Werkstücks mittels des Klemmelements durchgeführt wird. Während des Klemmvorgangs und auch im geklemmten Zustand liegt dabei das Werkstück am Anschlagelement an. Erfindungsgemäß wird somit die Fixiereinrichtung als ein einstückiges Bauteil verwendet, welches gleichzeitig die Positionierung und das Klemmen/Fixieren des Werkstücks übernehmen kann. Hierdurch weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einfacheren und kostengünstigeren Aufbau auf und kann auf einfache Weise automatisiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung einen Antrieb, welcher die Fixiereinrichtung mit dem Anschlagelement und dem Klemmelement verfährt. Weiter stellt dieser Antrieb auch das Verfahren des geklemmten Werkstücks für die Bearbeitung in der Vorrichtung sicher. Somit weist der Antrieb neben der Fixierfunktion auch noch eine Funktion des Verfahrens des geklemmten Werkstücks auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Klemmelement und dem Anschlagelement der Fixiereinrichtung ein hinterschnittener Bereich ausgebildet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass während des Anschlagvorgangs und während des Klemmvorgangs insbesondere Ecken des zu bearbeitenden Werkstücks nicht beschädigt werden und Werkstücke mit Ecken geklemmt werden können, deren Ecken einen von 90° abweichenden Winkel aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung ein zweites Anschlagelement, welches als Anschlag und für das Ausrichten des Werkstücks an der Werkstückseite dient, an welcher auch das Anschlagelement der Fixiereinrichtung anliegt. Dadurch kann eine Verdrehung des Werkstücks beim Verfahren vermieden werden.
  • Um ein besonders sicheres und genaues Verfahren der Fixiereinrichtung in unterschiedliche Richtungen zu ermöglichen, ist für das Verfahren der Fixiereinrichtung in jede Richtung ein separater Antrieb vorgesehen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ferner ein drittes Anschlagelement vorgesehen, welches als Anschlag für eine zweite Werkstückseite ausgebildet ist. Dadurch wird eine noch bessere Positionierung erreicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung eine zweite Fixiereinrichtung, welche ebenfalls ein Klemmelement und ein Anschlagelement als einstückiges Bauteil umfasst. Somit kann ein plattenförmiges Werkstück an zwei Seiten mit jeweils einer Fixiereinrichtung positioniert und geklemmt werden.
  • Vorzugsweise ist die Gegenklemmeinrichtung, gegen welche das Werkstück mittels des Klemmelements gedrückt wird, ein umlaufender, nicht angetriebener Riemen. Während des Klemmvorgangs befindet sich der Riemen im Stillstand. Nach dem Klemmvorgang und während des Verfahrens läuft der Riemen in gleicher Geschwindigkeit und Richtung wie das Werkstück mit. Eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Gegenklemmeinrichtung, die zu Beschädigungen an der Oberfläche der Werkstückkante führen könnte, wird somit vermieden.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung einen Arbeitsbereich, in welchem ein Werkzeugträger mit unterschiedlichen Werkzeugen, wie z.B. Bohrer, Fräser, usw., angeordnet ist. Hierbei ist die erste Fixiereinrichtung an einer ersten Seite des Arbeitsbereichs angeordnet und die zweite Fixiereinrichtung ist an einer zweiten Seite des Arbeitsbereichs angeordnet. Dadurch kann das Werkstück über dem Arbeitsbereich hin und her verfahren werden und die notwendigen Arbeiten durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen ersten umlaufenden, nicht angetriebenen Riemen, welcher der ersten Fixiereinrichtung zugeordnet ist, und einen zweiten umlaufenden, nicht angetriebenen Riemen, welcher der zweiten Fixiereinrichtung zugeordnet ist. Der erste und zweite Riemen sind dabei derart angeordnet, dass sie bei Bedarf in den Arbeitsbereich hineingesteuert und auch wieder herausgesteuert werden können, so dass die Vorrichtung als Arbeitsbereich einen Arbeitsspalt aufweist. Dadurch ist es möglich, dass der Werkzeugträger auch an allen Seitenkanten des Werkstücks Bearbeitungsvorgänge durchführen kann.
  • Vorzugsweise ist ein Kontaktbereich des Klemmelements, welcher das Werkstück beim Klemmen berührt, aus einem elastischen Material, wie z.B. einem Gummimaterial oder einem elastischen Kunststoff, hergestellt. Hierdurch können Beschädigungen des Werkstücks beim Klemmen vermieden werden. Außerdem passt sich der Kontaktbereich dadurch flexibel an Ecken mit von 90° abweichenden Eckwinkel auf einfache Art und Weise an. Insbesondere können dadurch auch Werkstücke geklemmt werden, die eine Schräge aufweisen oder konkav bzw. konvex geformte Kanten aufweisen.
  • Um unterschiedliche Werkstücke mit unterschiedlichen Geometrien einfacher klemmen zu können, ist ein Kontaktbereich des Klemmelements der Fixiereinrichtung vorzugsweise drehbar gelagert.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Kontaktbereich des Klemmelements zu dem Anschlagelement in einem Winkel von kleiner als 150°, insbesondere 45°, angeordnet.
  • Weiter bevorzugt ist eine Hubeinrichtung zum vertikalen Bewegen der Fixiereinrichtung vorgesehen. Hierdurch kann die Fixiereinrichtung angehoben werden, so dass das Werkstück in die Maschine unter der Fixiereinrichtung zugeführt bzw. ausgefördert werden kann.
  • Weiter bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Spanneinrichtung, um das mittels der Fixiereinrichtung fixierte Werkstück vertikal zu spannen. Dadurch ist eine sicherere Bearbeitung des Werkstücks möglich.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 4 eine schematische Darstellung einer Fixiereinrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung und
  • 5 eine schematische Ansicht einer Fixiereinrichtung gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Maschine 1 zum Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen Werkstücken 2 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem plattenförmigen Werkstück 2 handelt es sich um eine Platte, welche in Möbeln, beispielsweise als Wandung oder als Boden bzw. Zwischenboden oder Tür verwendet wird. In derartige plattenförmige Werkstücke müssen Bohrungen, Nuten, Ausnehmungen usw. für Befestigungselemente, Scharniere, Verbindungselemente usw. eingebracht werden, sowie die Befestigungselemente, Scharniere, Verbindungselemente usw. selbst müssen montiert werden.
  • Die Maschine 1 umfasst eine Fixiereinrichtung 3, welche mittels eines einzigen Antriebes 10 in eine erste Richtung A und eine senkrecht zur ersten Richtung A zweite Richtung B hin- und herbewegbar ist. Die Fixiereinrichtung 3 umfasst ein Klemmelement 4 und ein Anschlagelement 5. Das Klemmelement 4 und das Anschlagelement 5 sind einstückig in der Fixiereinrichtung 3 gebildet. Benachbart zum Klemmelement 4 ist eine Hinterschneidung 7 ausgebildet, so dass das Klemmelement 4 eine nasenförmige, vorstehende Gestalt aufweist. Mit dem Bezugszeichen 6 ist eine Gegenklemmeinrichtung bezeichnet, welche beispielsweise eine Leiste o.Ä. sein kann. Vorteilhafterweise umfasst die Gegenklemmeinrichtung einen umlaufenden, nicht angetriebenen Riemen, damit die Oberfläche der anliegenden Werkstückkante nicht beschädigt wird.
  • Der Arbeitsablauf der erfindungsgemäßen Maschine 1 ist dabei wie folgt. Zuerst wird das Werkstück 2 auf eine nicht dargestellte Auflagefläche, z.B. eine Transportrollenbahn, aufgelegt. Dies kann von Hand erfolgen oder automatisiert, z.B. mittels einer automatischen Beschickungseinrichtung.
  • Die Fixiereinrichtung 3 wird über eine nicht gezeigte Hubeinrichtung zunächst nach oben gesteuert, so daß die Fixiereinrichtung 3 oberhalb des Werkstückes 2 verfahren kann. Danach wird das Werkstück 2 unter der Fixiereinrichtung 3 hindurch bis kurz vor den Arbeitsbereich transportiert. Anschließend wird die Fixiereinrichtung 3 durch den Antrieb 10 in der ersten Richtung A angetrieben, bis das Anschlagelement 5 kurz hinter der Seite 2a des Werkstücks steht. Hierbei können auch zusätzliche Ausrichtrollen vorgesehen sein, um das Werkstück 2 an der Seite 2b auszurichten.
  • Danach senkt die Hubeinrichtung die Fixiereinrichtung 3 ab, und der Antrieb 10 steuert die Fixiereinrichtung 3 in Richtung A auf die Werkstückkante 2a zu, bis das Anschlagelement 5 mit der Kante 2a in Kontakt tritt. Die Fixiereinrichtung 3 wird dabei noch so lange in der ersten Richtung A verfahren, bis das Werkstück an einer vorbestimmten Position kurz vor dem Arbeitsbereich angeordnet ist. Da sich nun das Werkstück über das Anschlagelement 5 mit der Fixiereinrichtung 3 in Kontakt befindet, wird gleichzeitig mit dem Verfahren der Fixiereinrichtung 3 auch das Werkstück 2 verfahren. Wenn die vorbestimmte Position des Werkstücks erreicht ist, wird die Fixiereinrichtung 3 angehalten und mittels des Antriebes 10 anschließend in Richtung der zweiten Richtung B angetrieben, um das Werkstück 2 an der Seite 2b zu klemmen. Wie in 1 gezeigt, wird das Werkstück 2 dadurch zwischen der Gegenklemmeinrichtung 6 und dem Klemmelement 4 geklemmt.
  • Um eine Beschädigung des Werkstücks 2 zu vermeiden, ist vorzugsweise am Klemmelement 4 ein Bereich aus einem elastischen Material vorgesehen. Ferner ist eine Hinterschneidung 7 zwischen Anschlagelement 5 und Klemmelement 4 angeordnet, um Beschädigungen des Werkstücks 2 an der Ecke während des Klemmvorgangs zu verhindern.
  • Nach der Bearbeitung des Werkstücks 2 wird dieses durch die Fixiereinrichtung 3 aus dem Arbeitsbereich der Maschine herausgefahren und die Fixiereinrichtung 3 jeweils entgegengesetzt zu den Richtungen A und B angetrieben, um das Werkstück freizugeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst somit eine Fixiereinrichtung 3, welche zwei Funktionen, nämlich ein Positionieren mittels des Anschlagelements 5 und ein Klemmen/Fixieren mittels des Klemmelements 4, übernimmt. Dadurch kann ein Aufbau der Maschine 1 vereinfacht werden und besonders kompakt ausgestaltet werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Maschine 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst die Maschine 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel eine erste Fixiereinrichtung 3 und eine zweite Fixiereinrichtung 13. Die beiden Fixiereinrichtungen 3, 13 sind identisch aufgebaut.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst die erste Fixiereinrichtung 3 ein Klemmelement 4, an dessen Klemmbereich ein elastisches Material 11 angeordnet ist, und ein Anschlagelement 5. Zwischen dem Klemmelement 4 und dem Anschlagelement 5 ist eine Hinterschneidung 7 vorgesehen. Die Fixiereinrichtung 3 ist auf einem Verbindungselement 9 angeordnet, an welcher ein erster Antrieb 10 für den Antrieb der Fixiereinrichtung 3 in Richtung des Pfeils A angeordnet ist. Ein zweiter Antrieb 30 bewegt die Fixiereinrichtung in Richtung des Pfeils B und zurück. Am Verbindungselement 9 ist ferner ein zweites Anschlagelement 8 angeordnet. Das zweite Anschlagelement 8 ist etwas von der Fixiereinrichtung 3 beabstandet angeordnet und stellt wie das Anschlagelement 5 einen Anschlag für eine erste Seite 2a des Werkstücks 2 bereit, damit sich Werkstücke, bei denen die Kante 2a länger als die Kante 2b ist, nicht verdrehen können. Der Anschlag 8 ist in Richtung B nicht verstellbar, sondern fixiert. Somit sind zwei Anschlagelemente 5, 8 für die erste Werkstückseite 2a vorgesehen.
  • In gleicher Weise ist die zweite Fixiereinrichtung 13 mit einem Klemmelement 14 mit einem elastischen Element 11 und einem Anschlagelement 15 ausgebildet. Zwischen dem Klemmelement 14 und dem Anschlagelement 15 ist eine Hinterschneidung 17 vorgesehen. Das Klemmelement 13 ist über ein Verbindungselement 19 mit einem ersten Antrieb 20 verbunden. Der Antrieb 20 verfährt das Klemmelement 13 in Richtung des Pfeils C und zurück. In Richtung des Pfeils D und zurück wird die Fixiereinrichtung 13 mittels eines zweiten Antriebes 40 verfahren. Ferner ist am Verbindungselement 19 ein zusätzliches Anschlagelement 18 angeordnet, so dass eine dritte Werkstückseite 2c ebenfalls an zwei Anschlagelementen 15, 18 anliegt.
  • Die Gegenklemmeinrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels ist als umlaufender, nicht angetriebener Riemen 16 ausgebildet, welcher in beiden Richtungen umlaufen kann, wie durch den Doppelpfeil T angedeutet. Der Riemen 16 dient als Gegenklemmeinrichtung für die erste und die zweite Fixiereinrichtung 3, 13. Ferner ist in 2 ein Werkzeugträger 22 vorgesehen, welcher, wie durch den Doppelpfeil S angedeutet, in verschiedene Richtungen verfahrbar ist. Der Werkzeugträger 22 ist in einem Arbeitsbereich 21 der Maschine angeordnet und nimmt die notwendigen Arbeiten an dem Werkstück 2 vor. Es sei angemerkt, dass weitere Werkstückträger oberhalb bzw. unterhalb des Werkstücks 2 im Arbeitsbereich 21 angeordnet sein können, um notwendige Bearbeitungen der oberen bzw. unteren Fläche des Werkstücks 2 vorzunehmen. Es ist jedoch auch möglich, dass der Werkzeugträger 22 zusätzlich auch vertikal verfahrbar ist und über bzw. unter das Werkstück 2 verfahren werden kann, um notwendige Bearbeitungsschritte auszuführen.
  • Der Positionier- und Klemmvorgang mit der Maschine 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist dabei wie folgt. Ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel wird die erste Fixiereinrichtung 3 mittels des ersten Antriebes 10 in Richtung des Pfeils A verfahren, bis das erste Anschlagelement 5 und das zweite Anschlagelement 8 mit der Werkstücksseite 2a in Kontakt kommen. Die erste Fixiereinrichtung 3 mitsamt dem Werkstück 2 wird dabei noch so lange in Richtung A verfahren, bis eine gewünschte Position erreicht ist. Anschließend wird die Fixiereinrichtung 3 mittels des zweiten Antriebs 30 in Richtung des Pfeils B verfahren, um das Werkstück 2 zwischen dem Klemmelement 4 und dem Riemen 16 zu klemmen.
  • Anschließend wird die zweite Fixiereinrichtung 13, die zuvor von einer Hubeinrichtung (nicht gezeigt) abgesenkt wurde, in Richtung des Pfeils C verfahren, bis das Anschlagelement 15 und das zusätzliche Anschlagelement 18 mit der gegenüberliegenden Werkstückseite 2c in Kontakt kommen. Anschließend wird die Fixiereinrichtung 13 in Richtung des Pfeils D verfahren, so dass das Werkstück 2 auf allen 4 Seiten komplett geklemmt ist. Da das Werkstück 2 nun von allen Seiten eingespannt ist, kann das Werkstück problemlos über die steuerungstechnisch verbundenen Antriebe 10 und 20 in beide Richtungen durch den Arbeitsbereich 21 verfahren werden, wie durch den Doppelpfeil U angedeutet. Dabei ist während des Verfahrens des Werkstücks 2 in beiden Richtungen ein besonders sicheres Klemmen bzw. Fixieren des Werkstücks gewährleistet. Im Arbeitsbereich 21 können nun vertikal an dem Werkstück 2 Bearbeitungen (Bohrungen, Beschlagmontagen, etc.) vorgenommen werden.
  • Ist das Werkstück 2 vollständig durch den Arbeitsbereich 21 hindurchgetaktet worden, werden die Fixiereinrichtungen 3, 13 gelöst und über nicht gezeigte Hubeinrichtungen hochgesteuert. Das bearbeitete Werkstück 2 kann unter der zweiten Fixiereinrichtung 13 hindurch über ein Transportrollenband ausgefördert werden.
  • Die Fixiereinrichtung 3 wird dann über den Antrieb 10 entgegengesetzt zur Richtung A über ein neues einlaufendes Werkstück (nicht gezeigt) zurückgefahren. Die zweite Fixiereinrichtung 13 wird in Richtung C so weit in Richtung Arbeitsbereich 21 verfahren, bis das Klemmelement 14 kurz vor dem Arbeitsbereich ist. Danach wird die zweite Fixiereinrichtung 13 über die Hubeinrichtung wieder nach unten gesteuert. Das neu einlaufende Werkstück kann nun, wie vorhergehend beschrieben, wieder neu eingespannt und bearbeitet werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine Maschine 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied dazu anstatt einem durch den Arbeitsbereich 21 durchgehenden, umlaufenden, nicht angetriebenen Riemen 16 als Gegenklemmeinrichtung nun ein erster umlaufender, nicht angetriebener Riemen 16a und ein zweiter umlaufender, nicht angetriebener Riemen 16b vorgesehen sind. Der erste und der zweite Riemen 16a, 16b sind dabei derart angeordnet, dass sie in Richtung U vor- und zurückgesteuert werden können und so für Bearbeitungen an den Werkstückkanten 2a, 2b, 2c und 2d den Arbeitsbereich 21 freilegen können. Dadurch wird in der Maschine 1 ein Arbeitsspalt geschaffen, in welchem der Werkzeugträger 22 in Richtung des Doppelpfeils S ohne Einschränkung durch einen umlaufenden Riemen hin und her bewegt werden kann. Dadurch ist es möglich, dass das Werkstück 2 in allen Kanten schnell und problemlos bearbeitet werden kann.
  • Wie weiter aus 3 ersichtlich ist, ist zusätzlich kurz vor dem Arbeitsbereich 21 ein zweites Anschlagelement 23 angeordnet. Das zweite Anschlagelement 23 ist dabei als Anschlag für die Werkstückseite 2b vorgesehen, an welcher auch der Klemmvorgang des Werkstücks 2 erfolgt. Das zweite Anschlusselement 23 kann motorisch oder manuell in Pfeilrichtung E und zurück verstellbar sein. Dadurch wird bei horizontalen Bearbeitungen in die Werkstückkante 2c die Fixierung des Werkstücks in diesem Bereich erreicht, da die Fixiereinrichtung 13 in diesem Fall nicht zur Verfügung stehen kann. Das Anschlagelement 23 kann beispielsweise auch eine Ausrichtrolle sein.
  • Wie weiter aus 3 ersichtlich ist, ist gegenüber dem zweiten umlaufenden Riemen 16b der Gegenklemmeinrichtung ebenfalls eine zweite Fixiereinrichtung 13 und ein zweites zusätzliches Anschlagelement (Ausrichtrolle) 24 vorgesehen, welche in Pfeilrichtung F und zurück motorisch oder manuell verstellbar ist. In 3 ist gestrichelt ein Werkstück 2' dargestellt. Dies soll deutlich machen, dass am Werkstück 2 in der Maschine 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel auch horizontale Bearbeitungsvorgänge an der Werkstückkante 2a durchgeführt werden können, wenn das Werkstück 2 an die zweite Fixiereinrichtung 13 übergeben ist.
  • Der Arbeitsablauf der Maschine 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist dabei wie folgt. Der Positionier- und Klemmvorgang des Werkstücks 2 ist im Wesentlichen wie im zweiten Ausführungsbeispiel, wobei zusätzlich noch eine Klemmung des Werkstücks 2 mittels dem Anschlagelement 23 erfolgen kann.
  • Jetzt können mit dem Werkzeugträger 22 Bearbeitungen in die Kante 2c vorgenommen werden. Um ein Wegdrücken des Werkstücks nach oben bzw. unten zu verhindern, kann das Werkstück 2 zusätzlich mit einer Spanneinrichtung (nicht gezeigt) auch noch vertikal gespannt werden. Nach der Bearbeitung wird die Spanneinrichtung wieder gelöst und anschließend wird die zweite Fixiereinrichtung 13, die zuvor von der Hubeinrichtung abgesenkt wurde, in Richtung des Pfeils C verfahren, bis das Anschlagelement 15 mit der gegenüberliegenden Werkstückseite 2c in Kontakt kommen. Anschließend wird die zweite Fixiereinrichtung 13 in Richtung des Pfeils D verfahren, um das Werkstück 2 auf allen 4 Seiten komplett zu klemmen. Da das Werkstück 2 nun von allen Seiten eingespannt ist, können die zusätzlichen Anschlagelemente 23, 24 zurückgesteuert werden und das Werkstück 2 kann problemlos über die steuerungstechnisch verbundenen Antriebe der Fixiereinrichtungen 3 und 13 in beide Richtungen durch den Arbeitsbereich 21 verfahren werden, wie durch den Doppelpfeil U angedeutet. Dabei ist während des Verfahrens des Werkstücks 2 in beiden Richtungen ein sicheres Klemmen bzw. Fixieren des Werkstücks gewährleistet. Im Arbeitsbereich 21 können nun vertikal an dem Werkstück 2 Bearbeitungen (Bohrungen, Beschlagmontagen, etc.) vorgenommen werden. Ebenso sind horizontale Bearbeitungen in die Kante 2b und der gegenüberliegenden Werkstückkante 2d möglich.
  • Ist das Werkstück 2 vollständig durch den Arbeitsbereich 21 hindurchgetaktet worden, so wird das Werkstück 2 über das zusätzliche Anschlagelement 24 am Transportband 16b an der Kante 2b im Bereich der Kante 2a gegen die Gegenklemmeinrichtung ge drückt. Das Werkstück 2 wird vertikal in der Nähe der Kante 2a mittels der Spanneinrichtung gespannt und die erste Fixiereinrichtung 3 wird gelöst, über die Hubeinrichtung hochgesteuert und nach hinten über ein neues einlaufendes Werkstück zurückgefahren. Dieses neu einlaufende Werkstück kann nun, wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, wieder neu eingespannt werden.
  • An der Kante 2a des in der zweiten Fixiereinrichtung 13 geklemmten Werkstücks können nun auch Bearbeitungen vorgenommen werden. Nach diesen Bearbeitungen wird das zusätzliche Anschlagelement 24 zurückgefahren, die vertikale Spanneinrichtung freigeben und die zweite Fixiereinrichtung 13 geöffnet und über die Hubeinrichtung nach oben gesteuert. Das Werkstück 2 kann nun unter der zweiten Fixiereinrichtung 13 hindurch z. B. über ein Transportrollenband ausgefördert werden. Die zweite Fixiereinrichtung 13 wird dann in Richtung C so weit in Richtung Arbeitsbereich 21 verfahren, bis das Klemmelement 14 kurz vor dem Arbeitsbereich ist. Danach wird die Fixiereinrichtung 13 über die Hubeinrichtung wieder nach unten gesteuert. Der Vorgang kann dann an einem neuen Werkstück erneut durchgeführt werden.
  • In den 4 und 5 sind noch unterschiedliche Ausgestaltungen der Fixiereinrichtung 3 dargestellt. Wie in 4 gezeigt, ist das Klemmelement 27 der Fixiereinrichtung 3 dieses Ausführungsbeispiels mit einer Schräge ausgebildet. Dadurch können Werkstücke 2, welche an einem Eckbereich keinen rechten Winkel, sondern einen Winkel α aufweisen, bearbeitet werden. Der Winkel zwischen dem Anschlagelement 5 und dem Klemmelement 4 entspricht dabei dem Winkel α des Werkstücks und ist vorzugsweise 45°, wie in dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Fixiereinrichtung 3 der Erfindung, bei der das Klemmelement 25 um einen Drehpunkt 26 schwenkbar angeordnet ist. Das Klemmelement 25 kann wie durch den Doppelpfeil V gezeigt, um den Drehpunkt 26 geschwenkt werden. Dadurch ist es möglich, einen variablen Winkel zwischen dem Klemmelement 25 und dem Anschlagelement 5 bereitzustellen. Dadurch können Werkstücke mit einem Winkel von ca. 150° und kleiner problemlos positioniert und geklemmt werden.
  • Es sei ferner angemerkt, dass das in 5 gezeigte Ausführungsbeispiel auch derart abgewandelt werden kann, dass an Stelle des um den Drehpunkt 26 schwenkbaren Klemmelements 25 ein einfacher Gumminoppen oder ein Noppen aus einem anderen elastischen Material angeordnet ist, welcher sich flexibel an einen beliebigen Winkel α des Werkstücks 2 anpassen kann. Dies stellt einerseits eine sichere Fixierung bereit und andererseits wird die Werkstückkante 2b des Werkstücks nicht beschädigt. Weiterhin lassen sich so auf einfache Art und Weise Werkstücke bearbeiten, welche an der Seite 2b konvex oder auch konkav oder gerundet oder trapezförmig ausgebildet sind, da sich der Gumminoppen immer der entsprechenden Form des Werkstücks anpassen kann.
  • Es sei angemerkt, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele in den 1 bis 3 mit den unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschriebenen Fixiereinrichtungen beliebig kombinierbar sind.
  • 1
    Maschine
    2
    Werkstück
    3
    Fixiereinrichtung
    4
    Klemmelement
    5
    Anschlagelement
    6
    Gegenklemmeinrichtung
    7
    Hinterschneidung
    8
    zweites Anschlagelement
    9
    Verbindungselement
    10
    Antrieb
    11
    elastisches Material
    13
    zweite Fixiereinrichtung
    14
    Klemmelement
    15
    Anschlagelement
    17
    Hinterschneidung
    18
    zweites Anschlagelement
    19
    Verbindungselement
    20
    Antrieb
    21
    Arbeitsbereich
    22
    Werkzeugträger
    23
    zusätzliches Anschlagelement
    24
    zusätzliches Anschlagelement
    25
    Klemmelement
    26
    Drehpunkt
    27
    Klemmelement
    30
    Antrieb
    40
    Antrieb

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Handhaben und Bearbeiten von insbesondere plattenförmigen Werkstücken (2), umfassend eine Fixiereinrichtung (3) mit einem Klemmelement (4) und einem Anschlagelement (5), die einstückig an der Fixiereinrichtung gebildet sind, und eine Gegenklemmeinrichtung (6), um das Werkstück (2) zwischen dem Klemmelement (4) der Fixiereinrichtung und der Gegenklemmeinrichtung (6) zu klemmen, wobei das Werkstück während des Klemmvorgangs am Anschlagelement (5) anliegt und wobei die Fixiereinrichtung (3) in wenigstens zwei Richtungen (A, B) verfahrbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Antrieb (10), welcher die Fixiereinrichtung (3) für den Fixiervorgang verfährt und welcher das in der Vorrichtung geklemmte Werkstück (2) für eine Bearbeitung in der Vorrichtung verfährt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Klemmelement (4) und dem Anschlagelement (5) an der Fixiereinrichtung (3) ein hinterschnittener Bereich (7) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Anschlagelement (8) zum Ausrichten des Werkstücks (2) an einer ersten Werkstückseite (2a), wobei das Anschlagelement (5) der Fixiereinrichtung (3) ebenfalls an der ersten Werkstückseite (2a) anliegt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung einen ersten Antrieb (10) zum Verfahren in eine ersten Richtung (A) und einen zweiten Antrieb (30) zum Verfahren in eine zweite Richtung (B) umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein drittes Anschlagelement (23, 24) zum Ausrichten des Werkstücks (2) an einer zweiten Werkstückseite (2b).
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Fixiereinrichtung (13) mit einem Klemmelement (14) und einem Anschlagelement (15).
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenklemmeinrichtung einen umlaufenden, vorzugsweise nicht angetriebenen Riemen (16; 16a, 16b) umfasst, gegen welchen das Werkstück (2) von der ersten Fixiereinrichtung (3) und/oder von der zweiten Fixiereinrichtung (13) geklemmt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen Arbeitsbereich (21), in welchem ein Werkzeugträger (22) angeordnet ist, wobei die erste Fixiereinrichtung (3) an einer ersten Seite des Arbeitsbereichs (21) angeordnet ist und die zweite Fixiereinrichtung (13) an einer zweiten Seite des Arbeitsbereichs gegenüber der ersten Fixiereinrichtung angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenklemmeinrichtung der ersten Fixiereinrichtung (3) einen ersten umlaufenden Riemen (16a) umfasst und die Gegenklemmeinrichtung der zweiten Fixiereinrichtung (13) einen zweiten umlaufenden Riemen (16b) umfasst und der Arbeitsbereich (21) als durchgehender Arbeitsspalt ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktbereich des Klemmelements (4, 14) und/oder des Anschlagelements (5, 15), wel cher beim Klemmvorgang und/oder beim Ausrichtvorgang mit dem Werkstück in Kontakt kommt, aus einem elastischen Material hergestellt ist oder ein zusätzliches elastisches Element umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Klemmelement (25), welches an der Fixiereinrichtung (3) drehbar gelagert ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein Klemmelement (27), welches einen Kontaktbereich aufweist, der zum Anschlagelement (5) der Fixiereinrichtung (3) in einem Winkel (α) von kleiner als 150°, insbesondere kleiner oder gleich 45°, angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Hubeinrichtung zum vertikalen Bewegen der Fixiereinrichtung (3; 13).
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Spanneinrichtung zum vertikalen Spannen des mittels der Fixiereinrichtung (3; 13) fixierten Werkstücks.
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