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Kreuzreferenz zur Anmeldung:
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Diese
Anmeldung nimmt den Zeitrang der provisorischen US-Anmeldung Serien-Nr. 60/602.872, eingereicht
am 20. August 2004, welche durch Bezugnahme hierin zur Gänze eingeschlossen ist,
in Anspruch.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Befeuchter
dienen dazu, eine Anzahl von Schmerzen zu behandeln, die eine Trockenheit
der Nase einschließen
können
und ebenso verhindern sie Rhinitis (Entzündung der Nasenschleimhaut). Diese
Schmerzen können
verursacht werden durch die Zufuhr von relativ trockenem und/oder
kaltem Atemgas (z.B. Luft) in die Luftwege eines Patienten.
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Befeuchter
nützen
dem Patienten auf zweifache Weise. Sie fügen dem Atemgas Wärme zu,
welche das Atembefinden des Patienten verbessert und sie fügen Feuchtigkeit
(z.B. Wasser) der Atemluft zu, um Trockenheit und Reizung zu vermindern.
Beide Gesichtspunkte sind besonders förderlich während kälterer Umgebungsbedingungen
wie z.B. während kälterer Jahreszeiten
(Winter).
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Bei
der Behandlung eines Patienten unter Verwendung eines Ventillationsmittels,
stellt ein elektrisches Heizgerät
den Befeuchtungsstandard dar, welches eine Wassermenge erwärmt, wodurch
die Flüssigkeit
in Dampf oder Gas verdampft, das danach der Luftzufuhr des Ventilators
zugeführt
und in die Luftwege des Patienten gebracht wird.
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In
der Belüftung
gibt es andere Arten von Befeuchtern und diese können nicht-beheizte Systeme einschließen. Nach
dem Stand der Technik können diese
als „passive" oder „Übergangs-"Befeuchter bekannt
sein. Diese Geräte
fördern
jedoch nur in begrenztem Umfang die Effizienz und die Versorgung der
Atemwege des Patienten mit Feuchtigkeit. Außerdem wird zur atembaren Luft
keine Wärme
hinzugefügt,
was zu Reizungen führen
kann, falls das atembare Gas relativ kalt ist.
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Es
gibt auch Systeme, die auf einem „Docht" beruhen, welcher Wasser leitet durch
feuchte Oberflächen
oder Membranen, um zu ermöglichen,
dass die Luft Feuchtigkeit annimmt. Die feuchten Oberflächen beziehen
Wasser von einem Wasserreservoir durch eine Kapillarwirkung. Während die
Luft über die
feuchten Oberflächen
streicht, wird Feuchtigkeit aufgenommen und das atembare Gas (Luft)
wird dem Patienten mit höheren
Feuchtigkeitsgraden zugeführt.
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Befeuchter,
die im Augenblick zur Patientenbeatmung hergestellt werden, wie
z.B. ständiger
positiver Luftwegedruck (Continuous Positive Airway Pressure (CPAP)),
welcher benutzt wird, um obstruktiven Schlaf-Atemstillstand (Obstructive
Sleep Apnea (OSA)) zu behandeln, haben im Wesentlichen große Wasserreservoirs
(400 – 600
ml Wasserkapazität). Diese
Reservoirs sind nicht benutzerfreundlich, weil sie vor dem Gebrauch
befüllt
werden müssen,
sie müssen
zwischen Gebrauchseinsätzen
geleert und gereinigt werden, und sie stellen eine Infektionsquelle
dar, weil sich Bakterien ansammeln können und es ist schwierig,
sie gründlich
zu reinigen.
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Darüber hinaus
muss der Patient das Reservoir zu einer Wasserquelle und nach der
Befüllung zurück in das
Schlafzimmer tragen, vor jeder Behandlungssitzung. Das erfordert
mehr Aufwand und Unannehmlichkeiten auf der Seite des Benutzers.
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Gängige Befeuchtungssysteme
zielen darauf ab, wirksame und große Mengen von Befeuchtung zu
erzeugen und dabei Kondensation im Luftzufuhrweg und der Maskenschnittstelle
zu verhindern. Es gibt zahlreiche Systeme, welche Feedback- und Sensor-Systeme
aufweisen, um die Befeuchtung des atembaren Gases zu maximieren
oder um die Befeuchtung zu verändern
in Verbindung mit Änderungen
der Bedingungen, z.B. Umgebungstemperatur, Luftfluss etc.
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Dementsprechend
hat sich im Stand der Technik ein Bedarf entwickelt, sich einem
oder mehrere Aufgaben zu widmen der Nachteile, welche in Verbindung
mit Befeuchtern nach dem Stand der Technik stehen
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, die Größe der gegenwärtigen Technologie
zu verringern, z.B. durch im Wesentlichen Beseitigen des Wasser- oder Flüssigkeits-)
Reservoirs, und/oder Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit durch
Beseitigen der Notwendigkeit, das Reservoir zu befüllen, Rückstände zu leeren
und/oder es zu reinigen.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der Erfindung ist es, ein Gebläse bereitzustellen,
mit einer selbst-initiierenden und/oder wiederauffüllenden
Form der Befeuchtung.
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Diese
und andere Gesichtspunkte werden beschrieben oder werden offensichtlich
werden in der folgenden detaillierten Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Gebläses gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische, erklärende
Ansicht einer Peltier-Platte, die im Gebläse von 1 verwendet
werden kann;
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3 ist
eine schematische, perspektivische Querschnittsansicht entlang der
Linie 3-3 von 1;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen internen Zufuhrleitung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4a – 4b sind
schematische Schnittansichten von internen Zufuhrleitungen gemäß alternativen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine teil-perspektivische Querschnittsansicht eines Teils einer
internen Zufuhrleitung gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine schematische Ansicht, welche den internen Zufuhrleitungsteil
der 5 einschließt;
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7 ist
eine teil-perspektivische Querschnittsansicht eines Teils einer
internen Zufuhrleitung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer internen Zufuhrleitung
gemäß noch einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Verfahrens zum Einsatz von Kühlung, um
Kondensation zu erzeugen zum Einsatz mit einem Gebläse gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Verfahrens zum Gebrauch eines Gefrierpackung zum
Erzeugen von Kondensation zum Gebrauch mit einem Gebläse gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht einer abnehmbaren Schublade
für ein Gebläse gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine schematische Ansicht einer Beschichtung, z.B. einer Sprühbeschichtung,
zum Einsatz beim Erzeugen von Kondensation, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine schematische Ansicht einer Luftzufuhrröhre und einer Patienten-Schnittstelle,
die mit einer Trockeneinheit ausgerüstet sind zur Entfernung von
Feuchtigkeit oder Wasser, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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14 und 15 sind
schematische Ansichten einer Sensoranordnung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung bezieht ihr Wasser oder ihre Feuchtigkeit zur Befeuchtung
im Wesentlichen aus der Umgebung (Luft), welche die Vorrichtung
umgibt.
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Die
atmosphärische
Luft, die Menschen im Allgemeinen einatmen, enthält einen gewissen Grad von
Feuchtigkeit oder Feuchte. Die hierin beschriebene Vorrichtung könnte eine
oder mehrere Techniken verwenden, welche unten beschrieben sind,
um diese Feuchtigkeit oder Wasser aus der Luft zu extrahieren, um
sie danach zu verwenden oder zu verarbeiten, bevor sie schließlich den
Luftwegen eines Patienten zugeführt
wird, vorzugsweise als ein befeuchtetes atembares Gas (oberhalb
der Umgebungsfeuchte).
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In
einer anderen Ausführungsform
wird Feuchtigkeit aus der Atmosphäre auf eine kühlendes Medium
kondensiert, welches mit der umgebenden Luft in Kontakt steht. Eine
Art Kondensation zu erzeugen besteht darin, die Sammelfläche oder
Flächen unter
die Temperatur der umgebenden Luft (die der Sammelfläche ausgesetzt
ist) zu bringen unterhalb den Dew-Punkt der Luft. Wassertröpfchen kondensieren
dann aus der Luft auf die Sammelfläche.
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Der
Dew-Punkt ist die Temperatur, auf welche die Luft gekühlt werden
muss, um Sättigung
zu erreichen, unter der Annahme, dass Lufttemperatur und Feuchtigkeitsgehalt
konstant sind. Diese Sättigung
führt dazu,
dass Flüssigkeit
(Wasser) aus dem Gas (Wasserdampf) kondensiert.
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Eine
andere Ausführungsform
bezieht sich auf das Entfeuchten der Umgebungsluft, wobei das Wasser
als Flüssigkeit
gesammelt wird und dieses Wasser wieder verwendet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt
des Atemgases zu erhöhen.
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Die
entfeuchtete Umgebungsluft kann auch von Nutzen sein in Haushalten
mit überhöhter Feuchtigkeit
in der Raumumgebung, womit die Verminderung von Schimmelbildung
und möglicherweise
von Allergenzien, welche Asthmaanfälle, etc. hervorrufen können, gefördert wird.
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Die
gekühlte
Fläche,
welche in Kontakt mit der Umgebungsluft steht, muss nicht die tatsächliche Kühlungskomponente
der Vorrichtung darstellen. Die gekühlte Fläche kann ebenso von Ferne erzeugt
werden, wie Kühler,
die in großen
Hauskühlsystemen verwendet
werden. Es gibt ein Kühlzentrum,
das dann gekühlte
Flüssigkeit
durch „Rohre" dahin führt wo sie
benötigt
wird.
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Der
Dew-Punkt kann auch verändert
werden durch Veränderung
des Feuchtigkeitsgehalts der Umgebungsluft, z.B. durch Verwendung
eines Raumbefeuchters und/oder durch Veränderung der Lufttemperatur.
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Kühlung kann
erzielt werden durch verschiedene Technologieformen von Wärmepumpen
bis zu Kältespeichervorrichtungen.
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Peltier-Wärmepumpen-Verfahren
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Gebläses 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gebläse 10 schließt einen Gebläsemotor 12 ein,
welcher einen Einlass einschließt
zur Aufnahme von atmosphärischem
Gas, z.B. Luft. Der Gebläsemotor 12 setzt
das atembare Gas unter Druck auf ein gewünschtes Niveau, z.B. ungefähr 4 – 20 cm
H2O, zur Zufuhr zu einem Luftflusspfad,
welche eine innere Röhre 14 einschließt innerhalb
des Gebläses 10.
Die innere Röhre 14 liefert das
unter Druck gesetzte atembare Gas an einen Auslass 16,
der an einer Außenseite
des Gebläsegehäuses bereitgestellt
wird. Ein Luftzufuhrrohr 18, welches auch einen Teil des
Luftflusspfades darstellt, wird zum Auslass 16 bereitgestellt,
zur Zufuhr von unter Druck gesetztem atembaren Gas zu einer Patienten-Schnittstelle,
wie z.B. einer Maske 20. Das atembare Gas wird vom Luftflusspfad
zu den Benutzerluftwegen befördert.
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Das
Gebläse
umfasst eine Steuerkonsole 22, die vorzugsweise eine Anzeige
einschließt.
Die Steuerkonsole 22 steht in Verbindung mit einer Steuereinheit 24, um
den Betrieb des Gebläses 10 zu steuern.
Der Gebläsemotor 12 ist
auch mit der Steuereinheit 24 verbunden. Zusätzlich umfasst
die Steuereinheit eine Vielzahl von Eingaben 26, 28 z.B.,
um Signale zu empfangen von verschiedenen Sensoren oder Transducern,
die normalerweise als Teil des Gebläses 10 bereitgestellt
werden. Im Allgemeinen sind Gebläse
kommerziell erhältlich
von ResMed, Inc.
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Das
Gebläse 10 umfasst
eine Befeuchtungseinheit 30 nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Allgemein gesprochen hat die Befeuchtungseinheit 30 die
Funktion Feuchtigkeit oder Wasser aus der Umgebung zu erzeugen.
Dies kann dazu beitragen, den Bedarf für eine unhandliche Befeuchtungseinheit,
wie sie auf dem Stand der Technik verwendet wird, zu vermeiden,
d.h. die Größe des Befeuchters
kann vermindert werden oder der Bedarf für einen unabhängigen Befeuchter,
der das (Wieder-) Auffüllen
von Wasser erfordert, kann nahezu eliminiert werden. Natürlich kann
die Befeuchtungseinheit eingefügt
sein in ein Zubehör
oder eine später
verkaufte Vorrichtung. Zusätzlich
kann die Befeuchtungseinheit verwendet werden, um den Feuchtigkeitsgehalt
des atembaren Gases (selbst) wieder aufzufüllen. Z.B. könnte das
Gebläse
mit einer anfänglichen
Menge von (z.B. 100 – 200
mL) von Wasser ausgerüstet
sein, und die Befeuchtungseinheit kann ihre eigene Feuchtigkeit
oder Wasser erzeugen, um den gewünschten
Befeuchtungsgrad aufrecht zu erhalten, selbst wenn das anfängliche
Wasser verbraucht ist. In dieser Ausführungsform umfasst die Befeuchtungseinheit 30 eine
Peltier-Platte 32 wie schematisch in 2 dargestellt
ist. Die Befeuchtungseinheit 30 steht in Verbindung mit
der Steuereinheit 24.
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Die
Peltier-Platte 32 ähnelt
den Peltier-Platten, wie sie in Festkörper-Wärmepumpen
verwendet wird. In einem Beispiel der Peltier-Technologie bilden zwei
Isolierschichten, z.B. dünne
keramische Schichten 34, 36 einen Verbund (Sandwich)
mit einer Metallschicht, z.B. einer Wismuth-Tellurid-Würfelschicht 38.
Wenn elektrischer Strom angelegt wird, wird Wärme von einer Seite der Platte
auf die andere bewegt; deshalb wird eine Seite kalt (erzeugt Feuchtigkeit oder Wasser)
während
die andere Seite heiß wird. Jede
andere Form thermoelektrischer Wärmepumpen
kann verwendet werden.
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3 ist
eine perspektivische, schematische Ansicht, welche einen Teilquerschnitt
des Gebläses 10 darstellt,
in welchem eine Peltier-Platte 32 bereitgestellt wird innerhalb
des Gebläsegehäuses. Das Gebläsegehäuse kann
zumindest eine Abzugsöffnung
einschließen,
welche eine oder mehrere Öffnungen 42 aufweist.
In diesem Beispiel wird Hitze von der keramischen Schicht 36 auf
die keramische Schicht 34 übertragen, so dass die keramische Schicht 36,
die der Abzugsöffnung 40 gegenüber liegend
bereitgestellt wird, anfängt,
Wassertropfen 44 zu sammeln. Die Tropfen 44 steigen
unter Einfluss der Schwerkraft ab entlang der Oberfläche der
keramischen Schicht 36 und gelangen in eine Öffnung 46, welche
in der internen Zufuhrleitung 14 bereitgestellt ist. Die
Schicht 36 kann auch ein poröses Medium sein, welches die
Fläche
der Oberfläche
erhöht.
Ein Teil oder die gesamte Luft kann entlang der Oberfläche geführt werden,
um die Befeuchtung zu erhöhen. Die
interne Zufuhrleitung 14 kann ein Reservoir 48 einschließen, um
die angesammelten Tröpfchen
zu sammeln, nachdem sie von der Öffnung 46 aufgenommen
wurden. Ein Standmesser kann bereitgestellt werden, um zu bestimmen,
ob der Stand in der Aufnahme 48 eine vorbestimmte Höchstgrenze
erreicht, an welchem Punkt die Peltier-Platte 32 ausgeschaltet
oder in ihrer Leistung vermindert würde, um die Erzeugung von Wassertröpfchen und
Kondensation zu beenden.
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4 zeigt
eine isometrische Ansicht, welche einen Teil der internen Zufuhrleitung 14 zeigt
zusammen mit dem Reservoir 48. Wie gezeigt erstreckt sich
das Reservoir 48 lediglich auf einen Teil der Ausdehnung
der Zufuhrleitung 14. Die Länge des Reservoirs kann jedoch
geändert
werden in Abhängigkeit der
gewünschten
Kondensationskapazität
und/oder der Größe der Peltier-Platte 32.
Darüber
hinaus kann die Länge
der Zufuhrleitung 14 verändert werden, um eine Erhöhung oder
eine Verminderung der Größe des Reservoirs
und/oder der Größe der Peltier-Platte zu
erlauben. In einer Ausführungsform
kann die Zufuhrleitung 14 eine Reihe von Biegungen aufweisen (mit
entsprechenden Reservoirs oder einem gemeinsamen Reservoir), um
tatsächlich
die Länge
zu vergrößern. Das
Reservoir kann eine Kapazität
aufweisen, die sehr klein ist oder vernachlässigbar, z.B. 10 – 20 mL
oder weniger. Falls dieses Volumen über ein genügend großes Oberflächengebiet verteilt ist, welches
vorzugsweise sehr flach oder Film-artig ist, kann es erhitzt werden
von Wasser oder Flüssigkeit zu
Gasdampf bevor es dem atembaren Gas zugeführt wird.
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4a ist
eine schematische Querschnittsansicht gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 4a umfasst
die Zufuhrleitung 14 einer Peltier-Platte 32,
welche am Boden des Reservoirs 48 bereitgestellt wird.
Die Schicht 36 bildet eine untere Oberfläche des
Reservoirs 48. Die Polarität der Spannung, welche der
Platte 32 zugeführt
wird, kann umgekehrt werden, so dass die Platte 36 entweder
Kondensation erzeugt, um Befeuchtung hinzuzufügen oder das Reservoir 48 beheizt,
um die Luft aufzuheizen und/oder eventuell angesammelte Kondensation
zu verdampfen. In einer Ausführungsform
kann die Steuereinheit 28 (1) die Platte 32 drehen,
um eventuell angesammelte Feuchtigkeit/Wasser im Reservoir zu beseitigen
am Ende einer Behandlungssitzung, z.B. unter Verwendung der Schicht 36 in
einem Erhitzungsmodus, um das Wasser in Gasdampf umzuwandeln, welches dem
atembaren Gas wieder zugeführt
werden könnte als
befeuchtete/s Luft/Gas. Zusätzlich
kann die Steuereinheit 24 die Platte 32 drehen
zu Beginn der Erzeugung von Wasser oder Feuchtigkeit zu einer vorbestimmten
Zeit bevor die Behandlungssitzung beginnt.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform braucht
die Zufuhrleitung kein Reservoir zu umfassen, falls die erzeugte
Menge von Wasser/Feuchtigkeit/Kondensation ungefähr gleich ist der Menge von Feuchtigkeit,
die dem Luftflussweg zugeführt
werden soll. In einem Beispiel, welches in 4b gezeigt
ist, kann die Zufuhrleitung 14 mit einer Vielzahl von axial und/oder
umfänglich
beabstandeten Befeuchtungseinheiten 30.1 bis 30.7 bereitgestellt
werden, die einzeln gesteuert werden können, um die gewünschte Befeuchtung
zu erzeugen, ohne dass Wasser gesammelt oder ein Reservoir bereitgestellt
werden muss.
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Damit
Peltier-Platten wirkungsvoll arbeiten, muss die „Abfall"-Wärme
entfernt werden von der heißen
Seite. In der Anwendung einer Patienten-Beatmungsvorrichtung kann
die Wärme
entfernt werden durch das ankommende atembare Gas, womit das Atembefinden
verbessert werden kann, insbesondere in kühleren Klimatas. Wie in 3 gezeigt,
kann die „heiße" keramische Schicht 34 in
unmittelbarer Nähe
der äußeren Oberfläche der
internen Zufuhrleitung 14 sich befinden, um das unter Druck
gesetzte Gas zu beheizen. Die Schicht 34 kann eine Ausdehnung 34a umfassen,
um die Hitze weiter auf die Zufuhrleitung 14 zu erstrecken,
falls gewünscht.
Die Ausdehnung 34a kann unabhängig betreibbar sein, um damit
die Temperatur des beheizten Gases zu verändern.
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Die „Abfall"-Wärme kann
auch teilweise oder gänzlich
verwendet werden, um das kondensierte Wasser von der kalten Seite
der Peltier-Platte wieder zu verdampfen. Die Verdampfung des flüssigen Wassers
in Wasserdampf stellt deshalb ein Verfahren bereit zur Befeuchtung
des atembaren Gases.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die kalte Seite lediglich der Umgebungsluft ausgesetzt sein
außerhalb
des Luftweges des atembaren Gases. Damit wird verhindert, dass das
atembare Gas gekühlt
wird, falls das so erwünscht
ist. Im Fall der Belüftung
ist wärmere
Atemluft angenehmer für
die Luftwege. Die heißere
Seite der Peltier-Platte kann dem atembaren Gas-Pfad ausgesetzt
sein, damit das atembare Gas beheizt wird. Das Wasser, welches von
der kalten Seite kondensiert kann dann weitergeführt werden oder sonst auf die
heiße
Seite im atembaren Gas-Pfad ablaufen, was bewirkt, dass das atembare
Gas beheizt und befeuchtet wird. Das System würde lediglich Beheizen erlauben,
oder Beheizen und Befeuchtung.
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In
dieser Anwendung der Peltier-Technologie wird die Feuchtigkeit aus
Kondensation vom Kern der Peltier-Platte ferngehalten, weil Feuchtigkeit
sich nachteilig auf die Lebensdauer auswirkt.
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Eine
Peltier-Platte ist gegenwärtig
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, weil sie keinen Lärm
und keine Vibration verursacht, keine beweglichen Teile und eine
lange Lebensdauer aufweist, kein FreonTM-artiges
Kühlmittel
benötigt,
eine kompakte Größe hat und
in der Temperatur genau gesteuert werden kann.
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Zwei
oder mehr Peltier-Platten können
aufeinander gestapelt werden, um eine höhere Leistung zu erzielen;
d.h. höhere
Kühlung
und/oder Heizung. Z.B. kann eine zweite Metallschicht ähnlich der Schicht 38 bereitgestellt
werden auf der linken Seite der Schicht 34 in 3 und
eine zusätzliche
Keramikschicht kann auf der zweiten Metallschicht bereitgestellt
werden.
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5 veranschaulicht
eine Peltier-Platten-Anordung gemäß noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 5 nimmt
die Peltier-Platten-Anordnung
die Form eines Rohrs an, welche keramische Schichten 34 und 36 und
eine Metallschicht 38 umfasst. Das Rohr 50 kann zumindest
einen Teil der internen Zuführungsleitung 14 bilden,
wie in 6 gezeigt. Wie in 6 gezeigt, hat
die Peltier-Platten-Anordnung 50 einen Durchmesser, der
größer ist
als der Durchmesser der übrigen
internen Zufuhrleitung 14. Entsprechend kann der Wasserpegel 42,
der in gestrichelten Linien in 6 gezeigt
ist, unterhalb des Niveaus der Zufuhrleitung 14 gehalten
werden, so dass die kondensierte Feuchtigkeit innerhalb des Rohrabschnitts 50 bleibt.
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7 und 8 veranschaulichen
weitere Peltier-Platten-Anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in 7 gezeigt, wird ein Teil des Rohrs 60 so
gebildet, dass die keramische Schicht 34 lediglich einen
Teil des Umfangs des Rohrs 60 bedeckt. Das Rohr an sich
in 5 und 7, welches verwendet wird, um Druck
als Gas zu übertragen
und um kondensierte Flüssigkeit
zu speichern, kann aus einem keramischen Material gebildet sein.
Alternativ kann ein herkömmliches
Kunststoffrohr in den Rohrabschnitt 60 eingefügt werden.
Anders ausgedrückt könnte der
Rohrabschnitt 60 eine Hülle
bilden, welche nachgerüstet
werden kann auf einen Teil eines Rohrs eines Gebläses nach
dem Stand der Technik.
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In 8 umfasst
das Rohrglied 70 eine innere Oberfläche 72, die teilweise
bestimmt wird durch ein Kunststoffteil 74 und teilweise
bestimmt wird durch eine keramische Schicht 36. Die Metallschicht 38 wird
bereitgestellt zwischen den keramischen Schichten 34, 36.
Wenn ein Gleichstrom angewandt wird, kann Hitze übertragen werden von der Schicht 36 zur
Schicht 34, womit Kondensation auf der Schicht 36 erzeugt
wird, um die Luft zu befeuchten. Zusätzlich steht die Schicht 34 in
Verbindung mit dem Kunststoffteil 74, so dass die Möglichkeit
gegeben ist, die Luft auf ein gewünschtes Temperatur-Niveau aufzuheizen.
Wie schematisch in 8 dargestellt, kann der untere
Teil 76 der Schicht 34 unabhängig gesteuert werden von der
oberen Schicht 78 der Schicht 34, so dass der
Feuchtigkeitsgrad unabhängig
vom Temperatur-Niveau gesteuert werden kann. Die Peltier-Platte
kann in jeder hierin beschriebenen Ausführungsform auch eine umkehrbare
Spannung aufweisen, um möglicherweise
Luft, die zu heiß wurde,
zu kühlen
oder andernfalls den Feuchtigkeitsgrad zu steuern. Im Fall von Feuchtigkeit
kann die Peltier-Platte das befeuchtete atembare Gas wieder kondensieren,
falls die Feuchtigkeitsgrade als zu hoch erachtet werden.
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Das
Peltier-System (oder jedes hierin beschriebene System) kann auch
eine variable Spannung aufweisen, welche dem Feuchtigkeitsgrad erlaubt
variabel zu sein oder es kann mehrfache Ein-/Ausphasen aufweisen,
so dass die Befeuchtung entsprechend den Erfordernissen eingestellt
werden kann. Es wird auf die provisorische US-Patentanmeldung Nr.
60/599,864 hingewiesen, eingereicht am 10. August 2004 mit dem Titel „Verfahren
und Vorrichtung zur Befeuchtung von atembarem Gas mit profilierter
Zufuhr", welche
durch Bezugnahme hierin zur Gänze
eingefügt
ist.
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Man
kann beobachten, dass Wasser an einer kalten Oberfläche kondensieren
kann, besonders wenn die kalte Oberfläche in eine wärmere Umgebung
gebracht wird. Eine andere Ausführungsform der
Erfindung ist bekannt als gepulster Peltier-Effekt. Sie hat die
Eigenschaft, schnell Kondensation zu erzeugen auf der Oberfläche der
kalten Seite der Peltier-Platte. Falls der Gleichstrom zur Peltier-Platte umgekehrt
wird, um jetzt dieselbe Oberfläche
zu erwärmen,
kann dies schnellere Kondensator hervorrufen, sollte es das Behandlungssystem
erfordern.
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Kühlungsverfahren
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Kühlungssysteme
verdampfen Fluorkohlenstoffe wie z.B. FreonTM,
z.B. unter Verwendung einer Heizspirale (Kondensor-Spirale) und
einer kalten Spirale (Verdampfungsspiralen). Die kalte Spirale kondensiert
das Wasser während
die heiße
Spirale dem atembaren Gas ausgesetzt ist, um die Luft angenehm zu
erwärmen.
Das kondensierte Wasser von der kalten Seite wird im warmen atembaren
Gas oder der heißen
Spiralseite zugeführt.
Wie in dem Beispiel von 9 gezeigt, wird eine Heizspirale 80 bereitgestellt
am Einlass des Gebläsemotors 12,
der dann das Gas der Zufuhrleitung 14 zuführt. Die
Zufuhrleitung 14 ist verbunden mit der kalten Spirale 82,
um Kondensation zu erhalten, womit befeuchtetes Gas dem Patienten
bereitgestellt werden kann über
die Röhre 18.
Die Systeme erreichen die Größe von Kompressoren
von etwa der Größe eines
Fußballs
in einem typischen Haushaltskühlschrank
bis zu Miniaturgrößen, die
ungefähr
die Fläche
einer Hand ausfüllen.
Die Miniatur-Kühlsysteme
wurden zur Ausrüstung
von Streitkräften
verwendet unter trockenen Bedingungen, wo das System verwendet wurde,
um den Träger
zu kühlen.
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Miniatur-Kühlsysteme
sind wohlbekannte Vorrichtungen, z.B. um Speisen zu kühlen. Diese Kühlsysteme
verdampfen das kondensierte Wasser wieder, welches als Abfall betrachtet
wird. Im Falle der Erfindung wird das Wasser zur Verarbeitung gesammelt
und anschließend
verwendet bei der Befeuchtung eines atembaren Gases.
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Die
gleichen Ausführungsformen,
welche unter „Peltier-Verfahren" (oben) erwähnt wurden,
können
ebenso zur Kühlung
angewandt werden, da sie ebenso eine Kombination einer heißen Oberfläche und
einer kalten Oberfläche
haben, insbesondere eine heiße
Spule und eine kalte Spule.
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Die
Kältepumpe
kann eine „Inverter"-artige Technologie
verwenden, wobei die Geschwindigkeit der Pumpe variiert werden kann,
um die Wirksamkeit der Kühlung/Heizung
zu steuern, anstatt sie ein- und auszuschalten, um die Ausstoß-Temperatur zu steuern.
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Die
Kältepumpe,
wie die Peltier-Technologie, kann umgekehrt (umgewechselt) werden,
wobei die Heizspirale die kalte Spirale und die Kühlspirale
die heiße
Spirale wird.
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Diejenigen
Ausführungsformen
der Erfindung, die kalte und heiße Elemente aufweisen im gleichen
System (Kühlung
und Peltier), können
auch die Feuchtigkeit kondensieren von der kalten Spirale und die
entfeuchtete Luft kann rückwärts durchgeführt werden,
um angenehmere warme Atemluft zu bieten. Der Grad der Befeuchtung
kann von Hand eingestellt werden, halb oder ganz automatisch durch
Modifikation des Feuchtigkeitsgrades, der wieder-verdampft wird
oder verdampft wird in das Atemgas.
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Gefrierpackungs-Ausführungsformen
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Eine
andere Ausführungsform
umfasst die Verwendung einer Gefrierpackung. Die Packung kann den
Bedarf beseitigen, ein Reservoir zu reinigen oder wieder aufzufüllen. Eine
Eispackung, Puder, Gel oder ein anderes Verfahren zum Speichern von
kaltem oder gefrorenem Material kann verwendet werden. Die Gefrierpackung
in einem Aspekt der Erfindung kann im Kühlschrank gefroren werden und dann
herausgenommen werden und im Behandlungsgerät platziert werden. Die Kondensation
der Gefrierpackung wird dann beheizt und wiederverdampft bevor sie
in das atembare Gas verabreicht wird. Falls erwünscht, kann die Vorrichtung
die Luft nicht wieder erhitzen, sondern lediglich Umgebungsluft über die
Kondensations-bedeckten Eispackung leiten, um die Feuchtigkeit zu
erhöhen
und die Luft zu kühlen,
was möglicherweise
wünschenswert
ist in heißen
Klimata. Dies ist schematisch dargestellt ist 10,
in welchem eine Gefrierpackung 86 stromaufwärts zum
Gebläsemotor 12 bereitgestellt
wird. Natürlich
kann die Gefrierpackung entlang jedem anderen Teil des Luftzufuhrweges
bereitgestellt werden.
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Die
Gefrierpackung in einer bevorzugten Ausführungsform ist ein versiegelter
Beutel oder eine Blase, die in herkömmlicher Weise das kalte Verpackungsmaterial,
z.B. Wasser enthält.
Der Beutel kann eine Form aufweisen, welche einen gewünschten Raum
mit möglichst
kompakten Ausdehnungen erfüllt.
Wie in 11 gezeigt, kann die Gefrierpackung 86 zugeführt/entfernt
werden unter Verwendung eines Einschubgliedes 88, z.B.
eine gleitfähige
Schublade oder ein Board, das entfernt oder aufgezogen werden kann,
um an die Innenseite des Gebläses 10 zu
gelangen. Das Einschubgliedes 88 umfasst eine Öffnung 90,
welche in Verbindung steht mit einer Öffnung der Zufuhrleitung 14,
damit die gesammelte Feuchtigkeit der Zufuhrleitung 14 zugeführt werden kann.
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Die
Gefrierpackung kann ebenso in Verbindung mit jeder Form einer Vorrichtung
verwendet werden, welche die Umgebungstemperatur erhöht (der
Gefrierpackung), um die Kondensationsrate zu erhöhen. Ein vergleichbares Beispiel
besteht darin, eine kalte Getränkedose
aus dem Kühlschrank
zu nehmen und sie in einen warmen Raum zu stellen. Die Seiten der
Dose können
tropfende Feuchtigkeit als Kondensation zeigen.
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Das
gesammelte Wasser kann entweder direkt befeuchtet werden oder sonst
in einem Reservoir landen, um nachher verwendet zu werden, z.B.
zur herkömmlich
beheizten Befeuchtung.
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Kaltes
Material kann auch in einem Haltekörper enthalten sein, ohne die
Verwendung eines Beutels, einer Blase oder einer Umhüllung. Z.B.
kann es die Form eines kalten Speichermediums aufweisen, welches
eine halb-feste Flüssigkeit
oder ein Gel ist, ähnlich
den Kältepackungen,
welche in der Kosmetik um die Augen verwendet werden.
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Das
Material, das gekühlt
werden kann, kann jede oder eine Kombination von Flüssigkeiten,
Gas, Puder, Granulat, Flüssigkeit,
dickflüssige
Flüssigkeit, wie
z.B. ein Gel, feste Teilchen oder einen Festkörper umfassen, der eine vor-geformte
Masse darstellt.
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Andere Ausführungsformen
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Im
Falle der CPAP-Therapie, wo die Flusserzeugervorrichtung im Allgemeinen
lediglich des nachts verwendet wird, kann eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung entworfen werden, welches relativ niedrig im Stromverbrauch
ist und weniger wirksam als andere erwähnte Ausführungsformen (und möglicherweise
kleinere Kapazitäts-
und Größenanforderungen
hat) ist. Z.B. kann es ungefähr einen
halben Liter Wasser in einem Reservoir sammeln über einen Zeitraum von etwa
10 – 15
Stunden (Schlaf beträgt
etwa 8 Stunden). Eine andere Ausführungsform der Erfindung erlaubt
der Vorrichtung Wasser aus der Atmosphäre zu sammeln während des
Tages, solange der Patient nicht behandelt wird und des nachts hat
die Vorrichtung genügend
kondensiertes Wasser angesammelt in einem Reservoir (im Wesentlichen
ein selbst-füllendes
Reservoir) und kann sich deshalb wie herkömmliche Befeuchtungssysteme
verhalten (mit einem Reservoir und einer Heizplatte) zu der Zeit,
wenn die CPAP-Therapie beginnt. Sie kann eine automatische Abschaltvorrichtung
aufweisen, wenn das Reservoir bis zum Maximum gefüllt ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Ausführungsform oben,
kann die Vorrichtung auch eine Kombination einer Wärmepumpe
mit geringer Leistung und ein Reservoir, das beheizt ist, darstellen.
Dies erlaubt der Vorrichtung von der Wärmepumpe auf ein Befeuchtungs-wirksames
beheiztes Reservoir umzuschalten, wie es für den Patienten erforderlich
ist. In diesem Szenario kann die Reservoir-Größe wesentlich in der Größe reduziert
werden. Die Umschaltung zwischen den Modi kann inkremental oder
gleichzeitig sein oder sonst ganz von einem Modus in den anderen umschalten.
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Die
Vorrichtung kann ein zusätzliches
Wasser-Reservoir aufweisen, um trockenere Zeiträume zu kompensieren, während einer
Behandlungssitzung und sie kann ebenso verwendet werden, um zur Kühlung der
heißen
Seite der Spirale (Kühlung
oder Peltier) für
größere Kühlungswirksamkeit
beizutragen. Das kleine Reservoir kann auch eine zusätzliche Befeuchtungsquelle
bereitstellen, falls nicht genügend
Feuchtigkeit aus der Atmosphäre
zeitweilig nicht zur Verfügung
steht.
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Die
Vorrichtung kann lediglich Wasser kondensieren, aber nicht heizen
(ähnlich
den passiven oder Übergangsbefeuchtern).
Feuchte kalte Luft wird als wärmer
und angenehmer empfunden als trockene und kalte Luft. Die trockene
kalte Luft neigt dazu, mehr zu kühlen,
weil sie einen höheren
Verdampfungsgrad aufweist. Diese Option kann wünschenswert sein, in Fällen, in
denen lediglich geringe Grade von Befeuchtung erwünscht sind.
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Wasser
kann sich über
eine Maschenvorrichtung bewegen, um den Oberflächenkontakt mit Luft zu erhöhen, um
die Wirksamkeit der Feuchtigkeitsaufnahme aus der Luft zu erhöhen.
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Die
Vorrichtung kann am Einlass der Gaszufuhrvorrichtung (CPAP) angeordnet
sein oder zwischen der Gaszufuhrvorrichtung und der Patientenschnittstelle.
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Die
Vorrichtung kann eine typische Klimaanlage verwenden, welche verwendet
wird, um den Raum zu kühlen
oder zu beheizen. Der Abfluss des Kondensats aus der Klimaanlage
kann ebenso verbunden werden mit der Befeuchtungsvorrichtung, welche
der Atemluft Feuchtigkeit zuführt.
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Ein
Antimikrobenfilter oder eine andere Schranke kann in dem System
inkorporiert sein, um zu verhindern, dass Bakterien in den feuchten
Wegen in das beatembare Gas dringen.
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Die
Erfindung kann auch verwendet werden mit oder ohne einer Ventilatorvorrichtung,
sie kann eine eigenständige
Einheit sein, um verdampftes Gas zu verabreichen.
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Die
Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform kann wechseln zwischen
Ein- und Ausschalten während
des Verlaufs der Nacht. Diese Zyklen können regelmäßig, unregelmäßig oder
sonst wie für
eine Vielzahl von Intervallen gesteuert sein und verschiedene Anwendungszeiträume unter
Verwendung einer intelligenten elektronischen Steuerung. Das Ausschalten
muss nicht notwendigerweise ein vollständiges Ausschalten sein, sondern
kann die Temperatur verringern, in Zeiträumen, in denen weniger Befeuchtung
erforderlich ist. Wie erwähnt,
vermindert dies den Wasserumschlag.
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Die
Vorrichtung (Erfindung) kann auch die Raumtemperatur messen, die
Feuchtigkeit oder beides und sie kann das Atemgas beobachten, welches dem
Patienten zugeführt
werden soll und die Einstellung optimieren, um ein gewünschtes
Befeuchtungsprofil zu erzeugen. Z.B. ein konstantes Niveau oder variabel über den
Verlauf der Behandlungssitzung (Nacht). Diese Sensoren können in
die Vorrichtung eingebaut sein oder sonst davon entfernt sein mit
einer verdrahteten und/oder drahtlosen „Blue tooth"-Verbindung.
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Gefriergas
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Ein
Gefriergas kann ebenso verwendet werden, um die Temperatur der Luft
unter den Dew-Punkt zu vermindern. Z.B. kann, wie in 12 gezeigt,
ein Gefrieraerosol 92 auf eine Oberfläche gesprüht werden, z.B. ein Rohr 94,
welches einen Teil des Luftzufuhrweges bildet und in Kontakt mit
der Umgebungsluft steht. Gefrieraerosole werden allgemein verwendet
in der Elektronik und sind traditionell halogenierte CFC (Chlorfluorkohlenstoff).
Umweltfreundlichere Substanzen können
nun verwendet werden, wie z.B. Hydrofluorkohlenstoffe HFC 134a und
HFC 152a. Diese Gase werden ebenso in Gefriersystemen verwendet
wie oben erwähnt.
Jedes Gefriergas, das die Luft unterhalb ihres Dew-Punkts bringen
kann, kann verwendet werden. Z.B. flüssiger Stickstoff.
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Phasenwechsel-Materialen
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Ein
Phasenwechsel-Material (Phase Change Material (PCM)) kann ebenso
verwendet werden in weiteren Ausführungsformen. PCMs können beschrieben
werden als Materialien, welche sich in ihrer physikalischen Form
verändern
können.
Z.B. von fest zu flüssig
und von flüssig
zu Gas, wenn die Temperatur sich ändert.
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Während eines
Phasenwechsels von fest zu flüssig
und von flüssig
zu Gas, wird Hitze absorbiert aus der Umgebung. Ein Beispiel ist
Paraffinwachs. Umgekehrt, beim Kühlen
von Gas zu Flüssigkeit
und Flüssigkeit
zu Festkörper,
kann Hitze in die Umgebung abgegeben werden. Die Energie, die gespeichert
oder freigegeben werden kann, ist bekannt als latente Hitze und
tritt in PCM über
einen engen Temperaturbereich auf. Während der Änderung des physikalischen
Zustands, neigt das Material dazu, bei einer relativ konstanten
Temperatur zu verharren bis der Phasenwechsel abgeschlossen ist.
Die Übertragung
der latenten Hitze in die Umgebung erzeugt ein breites Plateau von
nahezu konstanter Temperatur.
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Eine
Ausführungsform
beinhaltet die Verwendung eines PCM, um eine Oberfläche zu kühlen. Weiterhin
können
die nahezu konstanten Temperatur-Charakteristiken,
die oben erläutert
wurden, mit jeder anderen Form eines Kühlungs- oder Heizungsvorgangs
verwendet werden, um mitzuwirken, Temperaturen aufrecht zu erhalten
mit weniger Fluktuationen. Dementsprechend kann eine konstantere
Temperatursteuerung bereitgestellt werden falls erwünscht. Z.B.
kann ein PCM verwendet werden in Verbindung mit dem Gefrierbeispiel,
welches früher erläutert wurde.
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Das
PCM kann viele Formen annehmen. Paraffinwachs ist ein Beispiel.
Es kann auch die Form eines eutektischen Salzes haben oder sonst
eine Vielzahl von Formen aufweisen, einschließlich Flüssigkeit, Gel, Puder, Paste
oder Granulat oder vermischt mit einen Teil eines anderen Festkörpers. Z.B. können Granulatpartikel
in ein Hitze bestimmendes Material eingebracht sein.
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Feuchtigkeit-absorbierende
Materialien
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung können
auch Feuchtigkeitsabsorbierende Materialien verwenden, wie z.B.
Silicat-Gel, das typischerweise in kristalliner Form vorkommt. Diese
Substanz ist weit verbreitet, um atmosphärische Feuchtigkeit zu absorbieren.
Die Feuchtigkeit oder Wasserdampf, die in diesen Kristallen eingeschlossen
werden, kann danach nutzbar gemacht werden, um zurück-verdampft zu
werden in das Atemgas, z.B. durch Beheizung.
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Silicat-Gel
ist eine Substanz, die atmosphärische
Feuchtigkeit relativ wirksam absorbiert. Die Erfindung ist nicht
beschränkt
auf den verwendeten Substanztyp und allgemein gesprochen, stützt sich diese
Ausführungsform
auf den Gebrauch eines trocknenden Materials. Silicat-Gel ist im
Wesentlichen eine Substanz, mit Millionen von kleinen Poren, die
Feuchtigkeit aufnehmen können.
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Trocknungsmittel
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Eine
weitere Ausführungsform
verwendet das Trocknungsmittel, um den Grad der auftretenden Kondensation
zu steuern. Z.B. kann übermäßige Kondensation
gesteuert werden durch die Verwendung von Silicat-Gel, um etwas
von der überschüssigen Feuchtigkeit
zu absorbieren.
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Z.B.,
wie in 13 gezeigt, kann eine Trocknungseinheit 96 (ein
Trocknungsmittel umfassend) auch auf die Atmungsröhre 13 angewandt
werden, um der Bildung von Wassertröpfchen in der Röhre vorzubeugen.
Trocknungsmittel können
alternativ bereitgestellt werden in einer Einheit 98, welche
in der Patienten-Schnittstelle 20 bereitgestellt wird.
Diese Kondensation in der Atmungsröhre kann eine Reizung verursachen,
falls der Patient sie unbeabsichtigt inhaliert.
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Ausführungsformen
der Erfindung können auch
einen Schalter oder eine Sensorvorrichtung beinhalten, die den Befeuchter
abschaltet, falls die Behandlungssitzung unterbrochen werden soll.
Z.B. kann ein OSA-Patient mitten in der Nacht aufstehen, um ins
Bad zu gehen. Dieses Merkmal ist darauf abgestellt, den Wasserverbrauch
weiter zu vermindern und ebenso um Kondensation zu verhindern in
der Luftzufuhrröhre,
insbesondere wenn der Flussgenerator angehalten hat. Der Flussgenerator
kann angehalten oder gestartet werden durch Fluss-/Druck-Messung
im Luftweg, z.B. wenn der Patient die Maske anlegt oder ablegt,
um dadurch ein Signal zu erzeugen, um das Gebläse zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Eine derartige Technologie ist inkorporiert z.B. in ResMed's SmartstartTM mit einer intelligenten Stopvorrichtun
und/oder einer intelligenten Startvorrichtung. Es kann ebenso verhindern, dass
der Patient Kondensat einatmet, wenn er ins Bett zurückkehrt,
welches dem Patienten Bequemlichkeit verschafft.
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Kondensationsfeuchtigkeitssensor
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Wie
in 14 und 15 gezeigt,
umfasst eine Ausführungsform
der Erfindung einen Feuchtigkeits- oder Kondensationssensor 100,
um zu bestimmen, ob ein angemessener Grad an Kondensation oder zu
viel Kondensation auftritt. Ein Masken-„Abregnen"-Sensor gemäß einer Ausführungsform
erfordert nicht die Verwendung eines Feuchtigkeitssensors wie im
Stand der Technik. Wie schematisch in 14 gezeigt,
sind ein Infrarot-Emitter 102 und ein Detektor 104 z.B.
in einer Seite-an-Seite-Anordnung platziert, am Boden der Maskenschnittstelle
oder einer Stelle oder Oberfläche 106,
wo sich wahrscheinlich Kondensationskügelchen bilden oder sammeln. Die
Maskenrahmenwand vor dem Seite-an-Seite-Emitter/Detektor ist transparent
gegenüber
Infrarotlicht. Unter normalen Bedingungen, in denen sich keine Kondensation
oder Wassertröpfchen
gebildet haben (14), detektiert der Detektor 104 kein
Infrarotlicht. Falls signifikante Wassertröpfchen 108 sich vor
dem Emitter/Detektor entwickeln (15), verursachen
die Tröpfchen
(Kondensation) das einfallende Licht in den meisten, wenn nicht
in allen Richtungen zu streuen, wovon ein Teil gestreutes Licht
zurück
reflektiert wird auf den Detektor, um damit die Anwesenheit von
Kondensation zu signalisieren. Sensorelemente, z.B. Emitter und
Detektor, werden gesteuert durch eine entsprechende Logik, oder Signale
vom Detektor/Emitter werden einem Prozessor oder Computer bereitgestellt.
Der Sensor kann auch eine andere Art einer sichtbaren oder nicht-sichtbaren
Licht-Emitter/Dekoder-Kombination verwenden.
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In
einer anderen Alternative kann Emitter und Detektor auf gegenüber liegenden
Seiten der Stelle 106 angebracht sein. Falls das Licht
vom Emitter die Stelle 106 passiert, und vom Detektor 104 bei voller
Intensität
empfangen wird, wird geschlossen, dass keine Kondensation vorliegt.
Falls Wassertröpfchen (Kondensation)
auftreten, dann wird das emittierte Licht reflektiert und/oder gestreut,
so dass der Detektor lediglich weniger als die volle Intensität des Lichts
empfängt,
z.B. 50 – 95
%. Deshalb wird geschlossen, dass Kondensation vorliegt.
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Eine
Steuereinheit 107, welche mit dem Detektor verbunden ist,
würde vorzugsweise
kalibriert oder so eingestellt sein, dass sie unterscheiden kann zwischen
voller Lichtintensität
(keine Kondensation) und weniger als voller Lichtintensität (Kondensation). Die
Steuereinheit kann ein positives oder negatives Kondensationssignal
erzeugen in Abhängigkeit
davon, ob der Detektor ein gemessenes Lichtintensitätssignal
erzeugt, das gleich oder größer ist
einem vorbestimmten vollen Intensitätssignal. Die gemessene Intensität des Lichts ändert sich
in Abhängigkeit davon,
ob Kondensation eine Reflektion/Streuung des Lichts verursacht.
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Der
obige Emitter/Detektor kann auch verwendet werden, um den Flüssigkeitsstand
zu messen, wenn ein Reservoir verwendet wird.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen können einen
oder mehrere der folgenden Vorzüge verwirklichen:
- • Befeuchter,
der nicht manuell mit Wasser gefüllt werden
muss durch den Benutzer.
- • Weil
es ein kleineres oder kein Reservoir gibt, wird weniger Wasser verschüttet.
- • Weil
die Befeuchtungseinheit selbst-initiierend ist, ist kein ständiges Nachfüllen nötig.
- • Die
Wassermenge muss nicht berücksichtigt werden.
Das einzige Erfordernis besteht darin, den gewünschten Befeuchtungsgrad einzustellen.
- • Hauptvorteil
gegenüber
herkömmlichen
Technologien besteht darin, dass der Benutzer das Reservoir nicht
manuell befüllen
muss.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was als die am
meisten bevorzugten und praktischsten Ausführungsformen betrachtet werden,
soll verstanden werden, dass die Erfindung nicht durch die offenbarten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern im Gegenteil dazu dienen soll, verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen einzuschließen,
innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung. Zusätzlich,
während
die Erfindung eine besondere Anwendung für Patienten, die an OSA leiden,
hat, ist zu beachten, dass Patienten, die an anderen Krankheiten
leiden (z.B. Kongestive Herzfehler, Diabetes, krankhafte Fettleibigkeit,
Herzinfarkt, barriatrische Operatinen, etc.) können von den obigen Offenbarungen
profitieren. Darüber
hinaus haben die obigen Offenbarungen Anwendungen für Ventilatoren
im Allgemeinen zur Verwendung mit Patienten und Nicht-Patienten ebenso.