DE102005039321A1 - Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente und dazu bestimmte Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente und dazu bestimmte Vorrichtung Download PDF

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    • F16H57/043Guidance of lubricant within rotary parts, e.g. axial channels or radial openings in shafts

Abstract

Ein Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente (6), die aus mindestens einer Welle (20) mit einer inneren Ölzufuhrbohrung (28) und mehreren um deren Achse rotierenden Maschinenelementen (30, 38, 45) besteht, besteht darin, dass bei rotierender Welle (20, 22) die Ölzufuhrbohrung (28) mit Öl gespeist und die von den einzelnen Maschinenelementen (30, 38, 45) abgehende Ölmenge gemessen wird. So ist die jedem einzelnen Maschinenelement (30, 38, 45) tatsächlich zugehende Ölmenge und somit die Ölverteilung schnell und einfach messbar. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse (7) aus zwei Lagerschilden (8, 8') und einem diese verbindenden Mantel (60), in dem achsnormale Trennwände (61) sind, die den Innenraum in Kammern (A, ..., G) teilt, wobei jede Kammer den Abgangsbereich eines bestimmten Maschinenelementes (30, 38, 45) bildet und eienn Abfluss (12·A·, ..., 12·G·) hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente, die aus mindestens einer Welle mit einer inneren Ölzufuhrbohrung und mehreren um deren Achse rotierenden Maschinenelementen besteht, welche von der Ölzufuhrbohrung aus mit Öl versorgt werden. Die Getriebekomponente ist mindestens eine Welle eines Getriebes mit Zwangsschmierung, mit einer Ölpumpe, die über die innere Ölzufuhrbohrung diverse Maschinenelemente schmiert und kühlt. Das Verfahren ist auf Getriebe verschiedenster Bestimmung anwendbar, insbesondere ist an Schaltgetriebe und schaltbare Verteilergetriebe von Kraftfahrzeugen gedacht. Die auf oder mit der Getriebekomponente rotierenden Maschinenelemente können Zahnräder, ganze Planetengetriebe, Kupplungen, Lager oder dergleichen sein.
  • Bei der Auslegung der Schmierung und Kühlung zwangsgeschmierter Getriebe sind Versuche nötig, um empirisch die Ölverteilung so einzustellen, dass jedes Maschinenelement in jedem Betriebszustand die erforderliche Ölmenge erhält. Das ist besonders schwierig, wenn eines der Maschinenelemente eine Reibungskupplung ist, weil deren Ölbedarf je nach Betriebszustand stark schwankt, und so auch die zu den anderen Maschinenelementen gelangende Ölmenge stark schwankt. Die Einstellung der Ölverteilung erfolgt dann, nach Dauerlauf und Untersuchung der einzelnen (teils bei dem Dauerlauf zerstörten) Komponenten, iterativ durch Optimierung der Spiele und Bohrungsdurchmesser etc, und durch (Über-) Dimensionierung der Ölpumpe.
  • Diese bisher geübte empirische Methode krankt daran, dass so nicht angegeben werden kann, wieviel Öl jedes einzelne Maschinenelement tatsächlich zugeteilt bekommt. Die wirkliche Verteilung des Ölstromes ist so also nicht messbar und auch nach vielen langen Dauerversuchen unbekannt.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem die jedem einzelnen Maschinenelement tatsächlich zugehende Ölmenge, und somit die Ölverteilung schnell und einfach messbar ist, sodass die erforderlichen konstruktiven Anpassungen ohne langwierige Versuche vorgesehen werden können und die Ölpumpe richtig dimensioniert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass bei rotierender Welle die Ölzufuhrbohrung mit Öl gespeist und die von den einzelnen Maschinenelementen abgehende Ölmenge gemessen wird. Das Abgehen des Öles kann ein Abfließen oder insbesondere bei rotierenden Teilen ein Abschleudern sein. Es wird also nicht der eintretende Ölstrom gemessen, was logisch wäre aber bei der vorliegenden Aufgabenstellung unmöglich ist, sondern der austretende. Die Summe der gemessenen Mengen ist die gesamte der Welle zugeführte Ölmenge, die gemessenen Mengen in Prozent sind der Anteil an der gesamten Ölmenge. Es kann sich auch um mehrere Wellen handeln, die koaxial sind und sich verschieden schnell drehen, oder zwei Wellen mit kämmenden Zahnrädern.
  • Weiters kann der Öldruck in der inneren Ölzufuhrbohrung und die Leistungsaufnahme der die Ölzufuhrbohrung speisenden Pumpe gemessen werden (Anspruch 2). Daraus und aus der Summe der abgegangenen Ölmengen lässt sich der Druckverlust in der ganzen Getriebekomponente und in den einzelnen Maschinenelementen errechnen. Die Druckmessung bietet weiter den Vorteil, dass sie, wenn kontinuierlich, auch die Identifikation von Schwingungs- und Resonanzerscheinungen möglich macht.
  • Wenn die Ölzufuhrbohrung von einer von der Welle angetriebenen Ölpumpe mit Öl gespeist wird, wird in Weiterbildung des Verfahrens der Öldruck in der inneren Ölzufuhrbohrung und die Leistungsaufnahme des die Getriebekomponente in Rotation versetzenden Antriebsmotors gemessen (Anspruch 3). Daraus und aus der Summe der abgegangenen Ölmengen lässt sich die Summe aus den Reibungsverlusten und dem Druckverlust in der Getriebekomponente errechnen. Wenn dann auch noch die Messungen bei verschiedenen Drehzahlen der Getriebekomponente durchgeführt werden (Anspruch 4), und bei verschiedenen Einrückungszuständen einer gegebenenfalls vorhandenen Kupplung verfügt man über alle für die Optimierung und Auslegung erforderlichen Daten.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente, wobei diese in einem Gehäuse drehbar gelagert und mit Öl versorgt ist und von einem externen Motor angetrieben wird. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse aus zwei Lagerschilden und einem diese verbindenden Mantel besteht, dass in dem Gehäuse mindestens eine im Wesentlichen achsnormale Trennwand ist, die den Innenraum in Kammern teilt, wobei jede Kammer den Abgangsbereich eines bestimmten Maschinenelementes bildet, und dass jede so gebildete Kammer einen Abfluss hat (Anspruch 5). So ist die Getriebekomponente ordentlich gelagert, der Mantel aber fangt das abgeschleuderte Öl in den einzelnen durch die Trennwände gebildeten Kammern auf, und zwar das von jedem Maschinenelement abgeschleuderte separat, sodass die einzelnen Mengen messbar sind.
  • Um das Gehäuse auch nach konstruktiven Veränderungen an der Getriebekomponente, oder überhaupt mehrfach, nutzen zu können, ist es praktisch, dass die mindestens eine Trennwand an beliebiger Stelle in den Mantel einsetzbar ist (Anspruch 6).
  • Dazu ist in Weiterbildung der Erfindung der Mantel ein in einer die Achse enthaltenden Ebene geteilter Zylinder und die mindestens eine Trennwand eine Kreisringscheibe, deren Aussenrand dichtend an dem Mantel anliegt (Anspruch 7). So kann die Scheibe bei geöffnetem Zylinder an die gewünscht Stelle verschoben werden. Der Innenrand der Kreisringscheibe reicht an die Welle beziehungsweise an die rotierenden Maschinenelemente heran, ohne diese indes zu berühren (Anspruch 8). Die Kreisringscheibe braucht nicht radial getrennt zu sein, wenn sie bereits beim Zusammenbau der Getriebekomponente auf die Welle aufgefädelt wird.
  • In einer besonders nützlichen Weiterbildung besteht der Mantel und vorzugsweise auch die mindestens eine Trennwand aus einem durchsichtigen Werkstoff (Anspruch 9). Das erlaubt es, das Abspritzmuster des Öles und dessen Auftreffen am Mantel bereits durch Augenschein zu beurteilen. So kann man beispielsweise erkennen, dass bei einem Planetengetriebe als Maschinenelement, das abgeschleuderte Öl auch eine axiale Geschwindigkeitskomponente hat, die durch konstruktive Maßnahmen beeinflussbar ist. Die Mengenmessung kann ganz einfach durch Aufstellen skalierter Messgläser unter den einzelnen Abflüssen erfolgen (Anspruch 10).
  • Je nachdem, ob die Getriebekomponente von einer externen Ölpumpe oder von einer auf oder Je nachdem, ob die Getriebekomponente von einer externen Ölpumpe oder von einer auf oder an der Getriebekomponente angeordneten Ölpumpe versorgt werden soll, ist in Weiterbildung der Erfindung entweder eine Ölpumpe von dem die Getriebekomponente in Rotation versetzenden Antriebsmotor angetrieben, die mit der inneren Ölzufuhrbohrung leitungsverbunden ist (Anspruch 11); oder die mit der Getriebekomponente vereinigte Ölpumpe ist über eine durch ein Lagerschild hindurchgeführte Leitung mit einem Ölreservoir verbunden, und das nach aussen führende Ende der inneren Ölzufuhrbohrung der Welle ist verschlossen. In beiden Fällen kann der in der inneren Ölzufuhrbohrung herrschende Druck leicht gemessen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
  • 1: Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Gänze,
  • 2: Das erfindungsgemäße Gehäuse mit der Getriebekomponente.
  • In 1 ist auf einer Grundplatte 1 ein Traggerüst 2 und ein Elektromotor 3 zum Antrieb der Vorrichtung zu sehen. Der Elektromotor 3 treibt über eine Verbindungswelle 5 eine Getriebekomponente 6, die aus anhand er 2 zu beschreibenden Wellen und Maschinenelementen besteht. Eine Bremse mit Leistungsanzeiger 4 ist nur angedeutet, die Messung wird in der Regel auf elektrischem Wege erfolgen. Die Getriebekomponente 6 ist von einem erfindungsgemäß gestalteten Gehäuse 7 umgeben. Es ist an beiden Enden von Lagerschilden 8 gebildet, die an Pratzen 9 am Traggerüst 2 aufgehängt sind. An Messgeräten sind noch ein Manometer 10 und Durchflussmesser 11 in Abflüssen 12 vorgesehen. Aus diesen Abflüssen 12 strömt während des Versuches das Öl zurück in den Ölsumpf. Auch die Mengenmessinstrumente 11 sind nur angedeutet, ebenso gut können unter den Abflüssen 12 skalierte Messgläser aufgestellt sein.
  • Anhand der 2 wird zunächst die Getriebekomponente 6 beschrieben. Sie besteht aus einer ersten Welle 20, die über einen Antriebsflansch 21 vom Elektromotor 3 angetrieben wird, und aus einer zweiten Welle 22. Die äußeren Enden der ersten Welle 20 und der zweiten Welle 22 sind in den Lagerschilden 8,8' in einem ersten Lager 23 und einem zweiten Lager 24 gelagert. Die beiden Wellen 20,22 sind über ein Nadellager 25 gegeneinander zentriert. Auf der ersten Welle 20 befindet sich der Reihe nach von rechts nach links eine Ölpumpe 26, die über eine erste Stichbohrung 27 Schmieröl in eine Längsbohrung 28 der ersten Welle 20 fördert, eine Kupplung 30, ein Zahnrad 38 und ein Planetengetriebe 45.
  • Die Kupplung 30 umfasst einen aus gegeneinander verdrehbaren Rampenringen bestehenden Aktuator 31, eine Andruckplatte 33, einen Kupplungsinnenteil 34, ein Lamellenpaket 35 und ein Kupplungsaußenteil 36. Von der Längsbohrung 28 führt eine zweite Stichbohrung 32 zum Aktuator 31, eine dritte Stichbohrung 37 zur Kupplung 30 und eine vierte Stichbohrung 40 zu den Nadellagern 39, auf denen das Zahnrad 38, weil mit dem Kupplungsaußenteil drehfest verbunden, drehbar gelagert ist.
  • Das Planetengetriebe 45 besteht aus einem mit der ersten Welle 20 drehfest verbundenen Planetenträger 46 mit Planetenrädern 47, einem mit der zweiten Welle 22 drehfest verbundenen oder einstückigen Sonnenrad 48 und aus einem gegebenenfalls gehäusefestem Hohlrad 49. Das Planetengetriebe 45 erhält das Schmieröl, das die Längsbohrung 28 am linken Ende der ersten Welle 20 verlässt und durch das Nadellager 25 hindurch tritt. Dazu und zur Messung des Druckes in der Längsbohrung 28 ist am Außenumfang des Nadellagers 25 ein druckdichter Deckel 50 in die zweite Welle 22 eingepresst. In diesen Deckel ragt der nicht rotierende und über Kugellager 51 zentrierte Manometer durch die Hohlwelle 22 hindurch in den durch den druckdichten Deckel 50 gebildeten Raum. So wird der Druck in der Längsbohrung 28, der im Wesentlichen der von der Ölpumpe 26 erzeugte Schmieröldruck minus der Druckverluste ist, gemessen.
  • Die beschriebene Getriebekomponente ist mittels ihrer Lager 23,24 in den Lagerschilden 8,8' des Gehäuses 7 gelagert, sodass sie in diesem Gehäuse rotieren kann. Das Gehäuse besteht aus den beiden Lagerschilden 8,8' die im Wesentlichen in achsnormalen Ebenen liegen, und aus einem zylindrischen Mantel 60. Der Mantel 60 besteht aus einem durchsichtigen Werkstoff, zum Beispiel aus Plexiglas, und ist in einer horizontalen die Drehachse enthaltenden Ebene geteilt, was in 2 nicht zu sehen ist. Im Inneren des zylindrischen Mantels ist eine Anzahl von Trennwänden (nur eine ist mit 61 bezeichnet) so angeordnet, dass sich geeignet abgegrenzte Kammern A bis G bilden.
  • Die Kammern sind in axialer Richtung so abgegrenzt, dass sie nur das von einem bestimmten Maschinenelement abgeschleuderte Öl auffangen. So wird beispielsweise in Kammern A und B das Lecköl von der Ölpumpe 26 aufgefangen, in Kammer C die durch die zweite Stichbohrung 32 zum Aktuator 31 gelangende Ölmenge, in Kammer D die durch die dritte Stichbohrung 37 in die Kupplung 30 gelangende Ölmenge, in Kammer E die durch die vierte Stichbohrung 40 zur Schmierung des Zahnrades 38 geförderte Ölmenge und in Kammer G und F die durch das Nadellager 25 zum Planetengetriebe strömende Ölmenge.
  • Die einzelnen Trennwände 61 sind horizontal nicht geteilte Kreisringscheiben, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des jeweiligen Maschinenelementes auf der Getriebekomponente 6 angepasst und dessen Außendurchmesser von einem O-Ring 62 oder einem dichtendem Filzring umgeben ist, sodass jede Trennwand noch genau an den zur Bildung einer Kammer erforderlichen Platz verschiebbar und bei geschlossenem Mantel 60 dort festgehalten ist. Die Trennwände 61 brauchen nicht geteilt zu sein, wenn sie beim Zusammenbau der Getriebekomponente 6 in die Wellen aufgefädelt werden können. Die Ölpumpe 26 hat einen Saugraum 54, der über eine Leitung 53 in den Sumpf ragt und von dort ansaugt.
  • Zur Ausübung des Verfahrens in der beschriebenen Vorrichtung wird die Getriebekomponente 6 vom Elektromotor 3 mit verschiedenen Drehzahlen und unter verschiedenen Betriebsbedingungen (geöffneter oder geschlossener Kup-plung 30) betrieben, wobei der Manometer auch Druckschwankungen beim Übergang von einer Drehzahl bzw. einer Betriebsbedingung zur anderen anzeigt. Für die Messung der Ölverteilung selbst genügt es im einfachsten Fall, unter jeden Abfluss 12 ein skaliertes Messglas zu stellen, sodass das Abfließen in die Messgläser gleichzeitig beginnt und gleichzeitig endet. Durch Vergleich der Menge erhält man die pro Zeiteinheit jedem einzelnen Maschinenelement zugeführte und durch Summierung die gesamte Ölmenge. Durch Messung der Leistungsaufnahme des Elektromotors 3 können weitere Kenndaten, Wirkungs-grade und sonstige Erkenntnisse gewonnen werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente (6), die aus mindestens einer Welle (20) mit einer inneren Ölzufuhrbohrung (28) und mehreren um deren Achse rotierenden Maschinenelementen (30,38,45) besteht, welche von der Ölzufuhrbohrung (28) aus mit Öl versorgt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei rotierender Welle (20,22) die Ölzufuhrbohrung (28) mit Öl gespeist und die von den einzelnen Maschinenelementen (30,38,45) abgehende Ölmenge gemessen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öldruck in der inneren Ölzufuhrbohrung (28) mittels eines Druckaufnehmers (10) und die Leistungsaufnahme der die Ölzufuhrbohrung speisenden Pumpe (26) gemessen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Ölzufuhrbohrung (28) von einer von der Welle (20) angetriebenen Ölpumpe (26) mit Öl gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Öldruck in der inneren Ölzufuhrbohrung (28) und die Leistungsaufnahme des die Getriebekomponente in Rotation versetzenden Antriebsmotors (3) gemessen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen bei verschiedenen Drehzahlen der Getriebekomponente (6) durchgeführt werden.
  5. Vorrichtung zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente (6), wobei diese in einem Gehäuse (7) drehbar gelagert und mit Öl versorgt ist und von einem externen Motor (3) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Gehäuse (7) aus zwei Lagerschilden (8,8') und einem diese verbindenden Mantel (60) besteht b) in dem Gehäuse (7) mindestens eine im Wesentlichen achsnormale Trennwand (61) ist, die den Innenraum in Kammern (A, ..., G) teilt, wobei jede Kammer den Abgangsbereich eines bestimmten Maschinenelementes (30, 38,45) bildet, c) jede so gebildete Kammer (A, ..., G) einen Abfluss (12A , ..., 12G ) hat.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Trennwand (61) an beliebiger Stelle in den Mantel (60) einsetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (60) ein in einer die Achse enthaltenden Ebene geteilter Zylinder ist und die mindestens eine Trennwand (61) eine Kreisringscheibe, deren Aussenrand (62) dichtend an dem Mantel (60) anliegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrand der Trennwand (61) an die Welle (20,22) beziehungsweise an die rotierenden Maschinenelemente (30, 38,45) heranreicht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (60) und vorzugsweise auch die mindestens eine Trennwand (61) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Abflüssen (12A , ..., 12G ) skalierte Messgläser stehen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Getriebekomponente (6) in Rotation versetzende Antriebsmotor (3) weiters eine Ölpumpe (26) antreibt, die mit der inneren Ölzufuhrbohrung (28) leitungsverbunden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Maschinenelemente auf oder an der Getriebekomponente (6) eine Ölpumpe (26) ist, die über eine durch ein Lagerschild (8) hindurchgeführte Leitung (53) mit einem Ölreservoir (13) verbunden ist, und dass das nach aussen führende Ende der Welle (20) verschlossen ist (50).
DE102005039321A 2004-08-19 2005-08-19 Verfahren zum Messen der Ölverteilung in einer Getriebekomponente und dazu bestimmte Vorrichtung Withdrawn DE102005039321A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101680525B (zh) * 2007-05-24 2014-10-29 Fev有限公司 驱动装置的润滑油系统和润滑驱动装置中的至少一个部件的方法

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KR20050023547A (ko) * 2003-08-28 2005-03-10 김만길 약액 정량 공급 장치

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